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   BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R   

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https://dejure.org/2022,9457
BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R (https://dejure.org/2022,9457)
BSG, Entscheidung vom 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R (https://dejure.org/2022,9457)
BSG, Entscheidung vom 29. März 2022 - B 12 KR 1/20 R (https://dejure.org/2022,9457)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Bundessozialgericht
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 48 Abs 1 S 1 SGB 10, § 48 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 10, § 31 S 1 SGB 10, § 1 S 1 Nr 1 SGB 6, § 28a Abs 1 S 1 SGB 4
    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH - Statusfeststellungsbescheid - Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - Aufhebung bei Änderung der Verhältnisse - Mitteilungspflicht der Arbeitgeber

  • rewis.io

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH - Statusfeststellungsbescheid - Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - Aufhebung bei Änderung der Verhältnisse - Mitteilungspflicht der Arbeitgeber

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung eines Statusfeststellungsbescheides als Verwaltungsakt mit Dauerwirkung Anforderungen an die Verletzung von Mitteilungspflichten durch den Arbeitgeber über nach Erlass eines Statusfeststellungsbescheids eingetretene wesentliche Änderungen

  • datenbank.nwb.de

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH - Statusfeststellungsbescheid - Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - Aufhebung bei Änderung der Verhältnisse - Mitteilungspflicht der Arbeitgeber

Kurzfassungen/Presse

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    R. GmbH ./. DRV Bund, beigeladen: 1. K. H., 2. Techniker Krankenkasse, 3. Techniker Krankenkasse Pflegeversicherung, 4. DRV Berlin-Brandenburg

    Sozialversicherungspflicht - Sozialversicherungsfreiheit - Gesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - selbstständige Tätigkeit - Statusfeststellungsbescheid - Aufhebung - Mitteilungspflicht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2023, 738
  • NZG 2023, 1429
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (21)

  • BSG, 16.12.2014 - B 9 SB 3/13 R

    Schwerbehindertenrecht - Ablehnung der Erhöhung des Grads der Behinderung bei

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Darunter fallen Statusfeststellungen nicht (vgl insoweit zur Feststellung oder Abänderung des Grades der Behinderung BSG Urteil vom 16.12.2014 - B 9 SB 3/13 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 7 RdNr 25; vgl Öndül in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB I, § 11 RdNr 36, Stand 27.5.2021).

    Diese planwidrige Regelungslücke ist sachgerecht durch die analoge Anwendung von § 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB I (so auch in Bezug auf die Feststellung oder Änderung des Grades der Behinderung BSG Urteil vom 16.12.2014 - B 9 SB 3/13 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 7) iVm § 28a Abs. 1 SGB IV zu schließen.

    Nach ihrem Erlass kommt ebenfalls stets eine (wesentliche) Änderung der Verhältnisse in Betracht, so dass nach Abschluss des Statusfeststellungsverfahrens - ähnlich einem Sozialleistungsverhältnis - zwischen den am Auftragsverhältnis Beteiligten und der Beklagten Nebenpflichten in Form von Mitteilungspflichten in Bezug auf wesentliche Änderungen anzunehmen sind (vgl dazu in Bezug auf die Feststellung oder Änderung des Grades der Behinderung BSG Urteil vom 16.12.2014 - B 9 SB 3/13 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 7 RdNr 27) .

  • BSG, 12.12.2018 - B 12 R 15/18 R

    Erhebung von Säumniszuschlägen auf nachgeforderte Sozialversicherungsbeiträge für

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Dabei ist im Falle der Klägerin als GmbH auf den Geschäftsführer abzustellen, dessen (fahrlässige) Unkenntnis ihr zugerechnet wird (vgl BSG Urteil vom 12.12.2018 - B 12 R 15/18 R - BSGE 127, 125 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 8, RdNr 20; Scholz, GmbHG, 12. Aufl 2018, § 35 RdNr 122 mwN).

    Grob fahrlässig handelt eine Arbeitgeberin oder - wie hier - ihr Organ (vgl BSG Urteil vom 12.12.2018 - B 12 R 15/18 R - BSGE 127, 125 = SozR 4-2400 § 24 Nr. 8, RdNr 20) , das aufgrund einer Parallelwertung in der Laiensphäre in der Lage ist zu erkennen, dass ein wesentlich geänderter Sachverhalt mitzuteilen ist.

  • BSG, 26.05.2020 - B 1 KR 9/18 R

    Welche Ansprüche haben Versicherte, wenn sich Krankenkassen zu lange Zeit lassen?

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Der Betroffene muss dabei schon einfachste, ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt und deshalb nicht beachtet haben, was im gegebenen Falle jedem einleuchten muss (stRspr; vgl nur BSG Urteil vom 26.5.2020 - B 1 KR 9/18 R - BSGE 130, 200 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 53, RdNr 24 mwN).

    Dass der Verschuldensvorwurf an der persönlichen Urteils- und Kritikfähigkeit des Beigeladenen, seinem Einsichtsvermögen oder den besonderen Umständen des Falles (vgl insoweit zum maßgeblichen subjektiven Maßstab BSG Urteil vom 26.5.2020 - B 1 KR 9/18 R - BSGE 130, 200 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 53, RdNr 24 mwN) scheitern könnte, ist weder vorgetragen noch ersichtlich .

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 76/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Eine rechtliche Subsumtion hinsichtlich der Auswirkungen des geänderten Sachverhalts ist ebenso wenig gefordert (vgl BSG Urteil vom 18.2.2010 - B 14 AS 76/08 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 27 RdNr 20) wie die Kenntnis der rechtlichen Herleitung der Mitteilungspflicht.
  • BSG, 26.11.1959 - 7 RAr 38/56

    Unterbrechung des Beschäftigungsverhältnisses durch Streik; Unterbrechung des

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Sowohl die in § 28a bezeichneten Anlässe, zu denen eine Meldung zu erstatten ist (vgl BT-Drucks 11/2221 S 20 zu § 28a) als auch die weiteren Regelungen in § 28a bis § 28c SGB IV über Inhalt und Verfahren der Meldungen bezwecken die Durchführung eines einheitlichen Meldeverfahrens und die Versorgung der Versicherungsträger mit den erforderlichen Informationen, damit diese ordnungsgemäß ihre Aufgaben erfüllen können (vgl Wehrhahn in Kasseler Komm, § 28a SGB IV RdNr 1a, Stand Dezember 2021; Stäbler in Krauskopf, Soziale Krankenversicherung, Pflegeversicherung, § 28a SGB IV RdNr 2, Stand Dezember 2021; Pietrek in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IV, § 28a RdNr 74 Stand 15.12.2020; Sehnert in Hauck/Noftz, SGB IV, § 28a RdNr 3 f, Stand Mai 2021 unter Hinweis auf BSG Urteil vom 26.11.1959 - 7 RAr 38/56 - BSGE 11, 79) .
  • BSG, 02.04.2014 - B 3 KS 4/13 R

    Künstlersozialversicherung - Verwaltungsakt über die Feststellung der

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Danach entfalte zwar ein die Versicherungspflicht regelnder Verwaltungsakt, nicht aber ein Verwaltungsakt über die Feststellung der Versicherungsfreiheit eines Künstlers in der Künstlersozialversicherung (KSV) Dauerwirkung, der nur die Verhältnisse zum Zeitpunkt seines Erlasses zum Gegenstand habe (BSG Urteil vom 2.4.2014 - B 3 KS 4/13 R - SozR 4-5425 § 3 Nr. 3 RdNr 11, 15; aA BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 R 19/14 R - BSGE 118, 282 = SozR 4-2600 § 5 Nr. 7, RdNr 14 ff) .
  • BSG, 23.04.2015 - B 5 RE 19/14 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - selbständiger Ergotherapeut -

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Danach entfalte zwar ein die Versicherungspflicht regelnder Verwaltungsakt, nicht aber ein Verwaltungsakt über die Feststellung der Versicherungsfreiheit eines Künstlers in der Künstlersozialversicherung (KSV) Dauerwirkung, der nur die Verhältnisse zum Zeitpunkt seines Erlasses zum Gegenstand habe (BSG Urteil vom 2.4.2014 - B 3 KS 4/13 R - SozR 4-5425 § 3 Nr. 3 RdNr 11, 15; aA BSG Urteil vom 23.4.2015 - B 5 R 19/14 R - BSGE 118, 282 = SozR 4-2600 § 5 Nr. 7, RdNr 14 ff) .
  • BSG, 01.02.2022 - B 12 R 20/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter-Geschäftsführer einer

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Ohne diese Rechtsmacht geht der Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH nicht einer selbstständigen, sondern einer abhängigen Beschäftigung nach (stRspr; zB BSG Urteil vom 8.7.2020 - B 12 R 2/19 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 52 RdNr 14 mwN; zuletzt BSG Urteile vom 1.2.2022 - B 12 R 20/19 R - zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen, und B 12 KR 37/19 R, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) , die Versicherungspflicht in der GRV (§ 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI idF des Gesetzes zur Förderung ganzjähriger Beschäftigung vom 24.4.2006, BGBl I 926) und nach dem Recht der Arbeitsförderung (§ 25 Abs. 1 Satz 1 SGB III) begründet.
  • BSG, 15.03.2017 - B 6 KA 13/16 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Berufsausübungsgemeinschaft - Auftrag zur

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Eine solche Erledigung tritt insbesondere dann ein, wenn Bestand oder Rechtswirkung des Verwaltungsaktes für den Adressaten erkennbar an den Fortbestand einer bestimmten Situation gebunden worden war und er gegenstandslos geworden ist, weil diese Situation nicht mehr besteht (vgl BSG Urteil vom 27.8.2019 - B 1 KR 36/18 R - SozR 4-2500 § 13 Nr. 48 RdNr 41 und BSG Urteil vom 15.3.2017 - B 6 KA 13/16 R - SozR 4-1500 § 55 Nr. 22 RdNr 36, jeweils mwN) .
  • BSG, 04.06.2009 - B 12 KR 31/07 R

    Sozialversicherungspflicht - Anfrageverfahren - Entscheidung der DRV Bund auch

    Auszug aus BSG, 29.03.2022 - B 12 KR 1/20 R
    Der mit einer Entscheidung nach § 7a SGB IV geregelte "Status" ist die sich aus dem zugrundeliegenden Lebenssachverhalt ergebende und über den Erlass des Verwaltungsaktes hinaus wirkende Rechtsfolge sowohl der Versicherungspflicht als auch der Versicherungsfreiheit (vgl BSG Urteil vom 4.6.2009 - B 12 KR 31/07 R - SozR 4-2400 § 7a Nr. 3 RdNr 21) .
  • BSG, 27.04.2021 - B 12 KR 27/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - nicht zur Steuerberatung berechtigter

  • BSG, 13.05.2014 - B 5 R 19/14 S
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2018 - L 8 R 696/16

    Aufhebung eines bestandskräftig gewordenen Statusfeststellungsbescheides

  • BSG, 20.02.2017 - B 12 KR 24/16 B

    Beitragspflicht zur Sozialversicherung; Betriebsprüfung;

  • BSG, 13.06.2018 - GS 1/17

    Anforderungen an die Revisionsbegründung nach § 164 Abs. 2 S. 3 SGG im

  • BSG, 08.07.2020 - B 12 R 2/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Geschäftsführer einer GmbH, die

  • BSG, 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R

    Arbeitslosen- und Rentenversicherung - Versicherungspflicht bzw -freiheit -

  • BSG, 20.06.2001 - B 11 AL 10/01 R

    Arbeitslosenhilfe - Verfügbarkeit - Erreichbarkeit des Arbeitslosen nach dem SGB

  • BSG, 10.10.2017 - B 12 KR 1/16 R

    Krankenversicherung - freiwilliges Mitglied - Beitragsbemessung - Beitragspflicht

  • BSG, 01.02.2022 - B 12 KR 37/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - GmbH-Geschäftsführer - abhängige

  • BSG, 27.08.2019 - B 1 KR 36/18 R

    Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für

  • BSG, 29.03.2022 - B 12 R 2/20 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines bereits bei seinem

    Die getroffene Statusentscheidung bindet die Versicherungsträger nach Maßgabe der §§ 44 ff SGB X (§ 77 SGG, vgl Senatsbeschluss vom 20.2.2017 - B 12 KR 24/16 B - juris RdNr 14) und entfaltet deshalb jedenfalls für die Dauer der beurteilten Tätigkeit/Beschäftigung rechtliche Wirkung (BSG Urteil vom 29.3.2022 - B 12 KR 1/20 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) .
  • BSG, 25.10.2023 - B 6 KA 26/22 R

    (Vertragsärztliche Versorgung - Medizinisches Versorgungszentrum

    Eine Regelungslücke liegt nur dort vor, wo das Gesetz eine Regelung weder ausdrücklich noch konkludent getroffen hat und es deshalb nach dem zugrunde liegenden Konzept, dem "Gesetzesplan", unvollständig und damit ergänzungsbedürftig ist (BSG Urteil vom 6.7.2022 - B 5 R 21/21 R - BSGE 134, 237 = SozR 4-1300 § 63 Nr. 32, RdNr 38; BSG Urteil vom 29.3.2022 - B 12 KR 1/20 R - BSGE 134, 73 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 14, RdNr 20) .
  • BSG, 13.12.2022 - B 12 KR 13/20 R

    Krankenversicherung - Eintritt der obligatorischen Anschlussversicherung -

    Es handelt sich dabei um einen Dauerverwaltungsakt, der über den Zeitpunkt seiner Bekanntgabe hinaus rechtliche Wirkungen erzeugt (vgl BSG Urteil vom 29.3.2022 - B 12 KR 1/20 R - SozR 4-2400 § 7a Nr. 14, auch zur Veröffentlichung in BSGE vorgesehen, juris RdNr 14, zur Versicherungspflicht im Rahmen einer Statusfeststellung) , solange und soweit er nicht zurückgenommen, widerrufen, anderweitig aufgehoben oder durch Zeitablauf oder auf andere Weise erledigt ist (§ 39 Abs. 2 SGB X) , zB durch Beginn einer Pflichtversicherung (§ 191 Nr. 2 SGB V; vgl BSG Urteil vom 10.12.1998 - B 12 KR 7/98 R - BSGE 83, 186, 187 = SozR 3-2500 § 186 Nr. 7 S 19 f, juris RdNr 13) .
  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.12.2022 - L 1 BA 7/21

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gästeführer bzw Tour-Guide bei

    Das ist bei einem Statusfeststellungsbescheid der Fall (vgl. BSG, Urteil vom 29. März 2022 - B 12 KR 1/20 R - juris Rn. 14).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.11.2023 - L 10 R 586/21

    Rücknahme eines Bescheides über die Gewährung einer Witwenrente aus der

    Die Mitteilungspflicht aus § 60 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 und 2 SGB I traf allein den Kläger und zwar gegenüber dem Leistungsträger, für dessen Leistungserbringung die Tatsachen und die Änderung der Verhältnisse (hier: der Hinzutritt von auf die Witwerrente anzurechnendem Einkommen aus geringfügiger Beschäftigung im streitigen Zeitraum) "erheblich" sind, vorliegend also gegenüber der Beklagten als Leistungserbringer der Witwerrente (vgl. dazu nur Senatsurteil vom 25.05.2023, L 10 R 39/20, in juris, Rn. 51 unter Hinweis auf BSG 29.03.2022, B 12 KR 1/20 R, in juris, Rn. 32 m.w.N.).
  • BSG, 13.03.2023 - B 12 KR 3/21 R

    Betriebsprüfung - Verpflichtung eines Unternehmens, das Eventgastronomie und

    Eine solche Lücke liegt nur dort vor, wo das Gesetz eine Regelung weder ausdrücklich noch konkludent getroffen hat und es deshalb nach dem zugrunde liegenden gesetzlichen Konzept unvollständig und damit ergänzungsbedürftig ist (BSG Urteil vom 6.7.2022 - B 5 R 21/21 R - juris RdNr 38, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-1300 § 63 Nr. 32 vorgesehen; BSG Urteil vom 29.3.2022 - B 12 KR 1/20 R - juris RdNr 20 mwN, zur Veröffentlichung in BSGE 134, 73 = SozR 4-2400 § 7a Nr. 14 vorgesehen) .
  • LSG Sachsen-Anhalt, 24.08.2023 - L 3 BA 30/21

    Betriebsprüfung - zur Statusfeststellung von Gesellschafter-Geschäftsführern -

    Eine Erledigung "auf andere Weise" iSv § 39 Abs. 2 SGB X tritt im Falle solcher Änderungen nicht ein (vgl: BSG, Urt v 29. März 2022, B 12 KR 1/20, juris RN 15 ff).

    Das BSG hat in inzwischen gefestigter Rechtsprechung zu einer Statusfeststellung auf der Grundlage von § 7a Abs. 1 Satz 1 SGB IV (insoweit noch in der bis zum 31. März 2022 geltenden Fassung) ausführlich und für den Senat überzeugend hierzu die Abgrenzung vorgenommen, dass die auf Anfrage festgestellte Sozialversicherungspflicht oder Sozialversicherungsfreiheit als Dauerverwaltungsakt eine Bindungswirkung für die Versicherungsträger bewirkt (vgl. BSG, Urteil vom 29. März 2022 - B 12 KR 1/20 -, juris, RdNr. 14 ff.).

  • LSG Baden-Württemberg, 25.05.2023 - L 10 R 39/20

    Rückwirkende Aufhebung der Bewilligung des Beitragszuschusses aus der

    Denn der Umstand, dass der Kläger davon ausgegangen sein will, die BKK M1 habe der Beklagten die Beendigung der freiwilligen Krankenversicherung ordnungsgemäß mitgeteilt, ändert nichts daran (vgl. nur BSG 29.03.2022, B 12 KR 1/20 R, in juris, Rn. 32 m.w.N.), dass jedenfalls er als Leistungsbezieher der Beitragszuschüsse der Beklagten (sic.) die Beendigung gerade nicht mitgeteilt hat - was der Kläger auch eingeräumt hat - und dass allein ihn als Leistungsbezieher auch die gesetzliche Pflicht des § 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB I traf.
  • SG Landshut, 03.03.2023 - S 1 BA 25/22

    Statusfeststellungsverfahren bei vertretungsweiser Übernahme von Bereitschafts-

    Da es sich bei einem Statusfeststellungsbescheid um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung handelt (BSG Urt. v. 29.3.2022 - B 12 KR 1/20 R), ist eine Änderung der Rechtslage - hier: Änderung des § 7a SGB IV IdF d. Art. 2c Nr. 2 Buchst. a G v. 16.7.2021 I 2970 mWv 1.4.2022 - ab dem durch den Gesetzgeber bestimmten Zeitpunkt zu beachten.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 13.07.2023 - L 3 BA 6/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klageverfahren - versehentlich doppelte

    Die Statusfeststellung im Bescheid der Beklagten vom 23. Oktober 2015 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 24. Februar 2016 stellt einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung dar, der über den Prüfzeitraum dieses Bescheides hinausgehende Wirkung hat (vgl. zur Statusfeststellung als Dauerverwaltungsakt: BSG, Urteil vom 29. März 2022 - B 12 KR 1/20 R -, juris, RdNr. 13).
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