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   BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R   

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BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R (https://dejure.org/2007,5521)
BSG, Entscheidung vom 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R (https://dejure.org/2007,5521)
BSG, Entscheidung vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R (https://dejure.org/2007,5521)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung aus Versorgungsbezügen; Verstoß der Anwendung eines vollen allgemeinen Beitragssatzes gegen den allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG

  • Judicialis

    GG Art 2 Abs 1; ; GG Art 3 Abs 1; ; GG Art 33 Abs 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit der Bemessung von Beiträgen aus Versorgungsbezügen in der Krankenversicherung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 15.03.2000 - 1 BvL 16/96

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Dieser enthält das Gebot, Gleiches gleich, Ungleiches seiner Eigenart entsprechend verschieden zu behandeln (BVerfGE 71, 255, 271) und ist insbesondere dann verletzt, "wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders und nachteilig behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten" (BVerfGE 103, 271, 289 = SozR 3-3300 § 23 Nr. 3 S 9) und "sich für eine Ungleichbehandlung kein in angemessenem Verhältnis zu dem Grad der Ungleichbehandlung stehender Rechtfertigungsgrund finden lässt" (BVerfGE 102, 68, 87 = SozR 3-2500 § 5 Nr. 42 S 184).

    Es hat diese Annäherung, auch mit dem Ziel einer stärkeren Heranziehung der beitragspflichtigen Einnahmen bei den Versicherungspflichtigen ausdrücklich für zulässig erklärt, ohne das nahe liegende Mittel einer Erhöhung der Beitragslast auszuschließen (vgl BVerfG, Beschluss vom 15.3.2000, 1 BvL 16/96 ua, BVerfGE 102, 68, 92 = SozR 3-2500 § 5 Nr. 42 S 188).

    Das BVerfG hat bei der Beanstandung der Neufassung von § 5 Abs. 1 Nr. 11 SGB V durch das GSG die Erhöhung der Beitragslast bei den versicherungspflichtigen Rentnern als eine Möglichkeit zur Beseitigung der verfassungswidrigen Ungleichbehandlung bezeichnet (vgl BVerfG, Beschluss vom 15.3.2000, 1 BvL 16/96 ua, BVerfGE 102, 68, 92 = SozR 3-2500 § 5 Nr. 42 S 188).

  • BVerfG, 13.12.2002 - 1 BvR 1660/96

    Aufhebung des "Altersprivilegs" des § 248 Abs 2 SGB 5 durch Art 1 Nr 138 GSG

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Die Maßnahme fügt sich ein in die Rechtsentwicklung der letzten Jahrzehnte, die von dem Grundgedanken bestimmt ist, jüngere Krankenversicherte von der Finanzierung des höheren Aufwandes für Rentner zu entlasten und die Rentner entsprechend ihrem Einkommen verstärkt zur Finanzierung heranzuziehen (vgl hierzu BVerfG, Beschluss vom 13.12.2002, 1 BvR 1660/96, SozR 3-2500 § 248 Nr. 6 S 30).

    Dabei entstehende Härten und Ungerechtigkeiten müssen hingenommen werden, wenn die Benachteiligung nur eine kleine Zahl von Personen betrifft und der Verstoß gegen den Gleichheitssatz nicht sehr intensiv ist (BVerfG, Beschluss vom 13.12.2002, 1 BvR 1660/96, SozR 3-2500 § 248 Nr. 6 S 30).

  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Das Bestreben einer Entlastung der jüngeren Versichertengeneration ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl BVerfG, Urteil vom 16.7.1985, 1 BvL 5/80 ua, BVerfGE 69, 272, 313 = SozR 2200 § 165 Nr. 81 S 134).

    Die Zugehörigkeit zu Solidargemeinschaften auf Dauer ist nicht nur mit dem Erwerb von Chancen, sondern auch mit gemeinsamer Risikotragung verbunden (BVerfG, Urteil vom 16.7.1985, 1 BvL 5/80 ua, BVerfGE 69, 272, 313 f = SozR 2200 § 165 Nr. 81 S 135).

  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Sie verweist zur Begründung ihrer Auffassung ua auf neuere Rechtsprechung des BVerfG, etwa zur unterschiedlichen Besteuerung von Beamtenpensionen und Renten der gesetzlichen Rentenversicherung sowie zu den verfassungsrechtlichen Grenzen der Absenkung von Versorgungsbezügen (vgl BVerfG, Urteil vom 6.3.2002, 2 BvL 17/99, BVerfGE 105, 73; BVerfG, Urteil vom 27.9.2005, 2 BvR 1387/02, BVerfGE 114, 258), und zieht daraus den Schluss, dass es die aus Art. 33 Abs. 5 GG folgende, den sozialen Status des ehemaligen Beamten absichernde Fürsorgepflicht verletze, wenn Versorgungsbezüge von Beamten oder deren Hinterbliebenen für die Beitragsbemessung in der Rentnerkrankenversicherung wie Bezüge aus betrieblichen Zusatzversorgungssystemen mit dem vollen allgemeinen Beitragssatz berücksichtigt würden.
  • BSG, 24.08.2005 - B 12 KR 29/04 R

    Krankenversicherung - voller allgemeiner Beitragssatz aus Versorgungsbezügen -

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Ausdrücklich im Blick hierauf ("... im Verhältnis zu freiwillig versicherten Rentenbeziehern, denen die Krankenkasse in ihrer Satzung ... den ermäßigten Beitragssatz ... auch auf Versorgungsbezüge einräumt ...") hatte der Senat bereits in seiner Entscheidung vom 24.8.2005 (B 12 KR 29/04 R, SozR 4-2500 § 248 Nr. 1 RdNr 24) angedeutet, dass es näher liegen könnte, auch für freiwillig Versicherte als Bezieher von Renten der gesetzlichen Rentenversicherung und/oder Versorgungsbezügen oder auch ab dem 65. Lebensjahr im Gesetz den allgemeinen Beitragssatz verbindlich vorzuschreiben.
  • BVerfG, 12.10.1994 - 1 BvL 19/90

    Vorlage zur Frage der Heranziehung des Schiffseigners neben dem Charterer des

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Das Vermögen als solches ist durch Art. 14 Abs. 1 GG nicht gegen die Auferlegung öffentlich-rechtlicher Geldleistungspflichten geschützt (vgl BVerfG, Beschluss vom 12.10.1994, 1 BvL 19/90, BVerfGE 91, 207, 220), soweit es dadurch nicht zu einer grundlegenden Beeinträchtigung der Vermögensverhältnisse kommt (vgl BVerfG, Beschluss vom 31.5.1990, 2 BvL 12/88 ua, BVerfGE 82, 159, 190; im Ausgangspunkt ebenso BVerfG, Beschluss vom 18.1.2006, 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97, 113).
  • BVerfG, 24.03.1998 - 1 BvL 6/92

    Krankengeld

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Das Vertrauen der Versicherten, insbesondere der älteren Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung auf den Fortbestand einer günstigen Rechtslage ist in der Regel hoch einzuschätzen (BVerfG, Beschluss vom 24.3.1998, 1 BvL 6/92, BVerfGE 97, 378, 389 = SozR 3-2500 § 48 Nr. 7 S 34; Beschluss vom 22.5.2001, 1 BvL 4/96, BVerfGE 103, 392, 404 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39 S 198).
  • BVerfG, 27.09.2005 - 2 BvR 1387/02

    Verfassungsbeschwerde von drei Ruhestandsbeamten gegen Vorschriften des

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Sie verweist zur Begründung ihrer Auffassung ua auf neuere Rechtsprechung des BVerfG, etwa zur unterschiedlichen Besteuerung von Beamtenpensionen und Renten der gesetzlichen Rentenversicherung sowie zu den verfassungsrechtlichen Grenzen der Absenkung von Versorgungsbezügen (vgl BVerfG, Urteil vom 6.3.2002, 2 BvL 17/99, BVerfGE 105, 73; BVerfG, Urteil vom 27.9.2005, 2 BvR 1387/02, BVerfGE 114, 258), und zieht daraus den Schluss, dass es die aus Art. 33 Abs. 5 GG folgende, den sozialen Status des ehemaligen Beamten absichernde Fürsorgepflicht verletze, wenn Versorgungsbezüge von Beamten oder deren Hinterbliebenen für die Beitragsbemessung in der Rentnerkrankenversicherung wie Bezüge aus betrieblichen Zusatzversorgungssystemen mit dem vollen allgemeinen Beitragssatz berücksichtigt würden.
  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvL 4/96

    Freiwillig versicherte Selbständige

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Das Vertrauen der Versicherten, insbesondere der älteren Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung auf den Fortbestand einer günstigen Rechtslage ist in der Regel hoch einzuschätzen (BVerfG, Beschluss vom 24.3.1998, 1 BvL 6/92, BVerfGE 97, 378, 389 = SozR 3-2500 § 48 Nr. 7 S 34; Beschluss vom 22.5.2001, 1 BvL 4/96, BVerfGE 103, 392, 404 = SozR 3-2500 § 240 Nr. 39 S 198).
  • BVerfG, 31.05.1990 - 2 BvL 12/88

    Absatzfonds

    Auszug aus BSG, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R
    Das Vermögen als solches ist durch Art. 14 Abs. 1 GG nicht gegen die Auferlegung öffentlich-rechtlicher Geldleistungspflichten geschützt (vgl BVerfG, Beschluss vom 12.10.1994, 1 BvL 19/90, BVerfGE 91, 207, 220), soweit es dadurch nicht zu einer grundlegenden Beeinträchtigung der Vermögensverhältnisse kommt (vgl BVerfG, Beschluss vom 31.5.1990, 2 BvL 12/88 ua, BVerfGE 82, 159, 190; im Ausgangspunkt ebenso BVerfG, Beschluss vom 18.1.2006, 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97, 113).
  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

  • BSG, 10.05.2006 - B 12 KR 21/05 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Beitragssatz aus Versorgungsbezügen -

  • BSG, 03.09.1998 - B 12 P 4/97 R

    Soziale Pflegeversicherung - Beitragssatz - Beitragstragung - Versorgungsbezüge -

  • BSG, 18.12.1984 - 12 RK 36/84

    Betriebliche Altersversorgung - Gesamtversorgung - Gleichheitssatz -

  • BSG, 18.12.1984 - 12 RK 11/84

    Grundsätze des Berufsbeamtentums - Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz -

  • BVerfG, 03.04.2001 - 1 BvR 1681/94

    Pflegeversicherung IV

  • BVerfG, 10.12.1985 - 2 BvL 18/83

    Beamtenrecht - Ruhestand - Vertrauensschutz - Regelungsänderung - Eintritt in den

  • BVerfG, 06.12.1988 - 2 BvL 18/84

    Verfassungsmäßigkeit von § 180 Abs. 5 Nr. 2 i.V. mit Abs. 8 S. 2 Nr. 1 und § 381

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2023 - L 11 KR 674/23
    Das sei von Verfassungs wegen nicht zu beanstanden (Verweis auf BSG, Urteil vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R; BVerfG, Beschluss vom 28. Mai 2008 - 1 BvR 2257/06).

    Wie das BSG in mehreren Entscheidungen ausgeführt hat, begründet sie keine unzumutbare Beitragslast und verletzt auch die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG nicht; ebenso wenig liegt darin eeine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung gegenüber sonstigen Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung (BSG, Urteil vom 24. August 2005 - B 12 KR 29/04 R - SozR 4-2500 § 248 Nr. 1, juris-Rn. 12 ff.; BSG, Urteil vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 5/05 R - juris-Rn. 14 ff.; BSG, Urteil vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 6/05 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 7, juris-Rn. 16, nachgehend BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 28. Mai 2008 - 1 BvR 2257/06 - BVerfGK 13, 583 ff., juris; BSG, Urteil vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 7/05 R - juris-Rn. 14 ff.; BSG, Urteil vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 21/05 R - juris-Rn. 14 ff.; BSG, Urteil vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R - juris-Rn. 16 ff., nachgehend BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 7. April 2008 - 1 BvR 2325/07 - juris; BSG, Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 7/08 R - juris-Rn. 12; BSG, Urteil vom 12. November 2008 - B 12 KR 9/08 R - juris-Rn. 30; BSG, Urteil vom 29. Februar 2012 - B 12 KR 19/09 R - juris-Rn. 27).

  • BSG, 17.12.2014 - B 12 KR 23/12 R

    Krankenversicherung der Rentner - Unzulässigkeit der Beschränkung auf nur ein

    Dass ein Kläger eine verbindliche Entscheidung über die von ihm zu tragenden Beiträge aus Versorgungsbezügen nur durch eine Anfechtung des Bescheides in Kombination mit einer Feststellungsklage erreichen kann, hat der Senat wiederholt entschieden (zB BSG Urteil vom 12.11.2008 - B 12 KR 7/08 R - Juris RdNr 9; Urteil vom 13.6.2007 - B 12 KR 18/06 R - Juris RdNr 11; Urteil vom 10.5.2006 - B 12 KR 23/05 R - Juris RdNr 9 f; BSG SozR 4-2500 § 248 Nr. 1 RdNr 3) .
  • BSG, 12.11.2008 - B 12 KR 9/08 R

    Krankenversicherung - Beitragspflicht von Kapitalleistungen aus der betrieblichen

    Wie der Senat bereits in früheren Entscheidungen (vgl Urteile des Senats vom 24.8.2005, B 12 KR 29/04 R, SozR 4-2500 § 248 Nr. 1; vom 10.5.2006, ua B 12 KR 5/05 R, USK 2006-25; B 12 KR 7/05 R, WzS 2007, 155 und B 12 KR 21/05 R, WzS 2007, 155 und vom 13.6.2007, B 12 KR 18/06 R, USK 2007-12) ausgeführt hat, ist er nicht davon überzeugt, dass § 248 SGB V in seiner neuen Fassung verfassungswidrig ist, soweit mit der Anordnung des vollen allgemeinen Beitragssatzes eine Verdoppelung der Beiträge aus den Versorgungsbezügen bewirkt wurde.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2012 - L 11 KR 380/10

    Krankenversicherung

    Diese Entscheidung kann er indes nur durch eine Anfechtung des Bescheides der Beklagten und eine Feststellungsklage erreichen (vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urteile vom 24.08.2005 - B 12 KR 29/04 R -, 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R - und 12.11.2008 - B 12 KR 7/08 R -).

    Relevanz hat die Aufteilung vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Beitragssätze: für die Betriebsrente gilt nach § 248 Satz 1 i.V.m. § 241 SGB V, dieser i.d.F. des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV - Wettbewerbsstärkungsgesetz - GKV-WSG (a.F.)) vom 26.03.2007 (BGBl. I 378) der volle allgemeine Beitragssatz, während für die GAL-Rente nach § 248 Satz 2 i.V.m. § 241 SGB V a.F. der halbe allgemeine Beitragssatz zuzüglich 0, 45 Beitragssatzpunkte (wegen der Verfassungsmäßigkeit unterschiedlicher Beitragssatzregelungen vgl. BSG, Urteil vom 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R -) anzusetzen ist.

    Als Folge wäre die Forderung nach entsprechender Erhöhung der im Wesentlichen nicht beitragsgedeckten Rentenleistung durch entsprechende Erhöhung des Zuschusses zu den Aufwendungen der Alterskassen zu erwarten gewesen, weshalb das BSG auch die Regelung zur Vermeidung dieses Verschiebens von Zuschüssen nicht sachwidrig erachtete und einen Verstoß gegen Art. 3 GG ausschloss (BSG, Urteil vom 13.06.2007 - B 12 KR 18/06 R -).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.08.2009 - L 1 KR 221/08
    Das BSG hat die Erhebung von Beiträgen nach dem vollen allgemeinen Beitragssatz in zahlreichen Entscheidungen für rechtmäßig erachtet (BSG, Urteile vom 24. August 2005 - B 12 KR 29/04 R = SozR 4-2500 § 248 Nr. 1; 10. Mai 2006 - B 12 KR 21/05 R; 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R; 12. November 2008 - B 12 KR 7/08 R).

    Einen solchen Grundsatz habe und hat es nach der Rechtsprechung des BSG nicht gegeben (vgl. BSG, Urteil vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R Rdnr. 21).

    Der Gesetzgeber wollte eine derartige Verschiebung von Zuschüssen jedoch vermeiden (vgl. BSG, Urteil vom 16. Juni 2007- B 12 KR 18/06 R Rdnr. 33; BVerfG, SozR 4- 2500 § 248 Nr. 3 Rdnr. 35).

    Diese Gefahr besteht nach der Rechtsprechung des BSG bei der Erhebung von Beiträgen nach dem vollen Beitragssatz auf Versorgungsbezüge nicht (BSG, Urteil vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R Rdnr. 34).

  • BSG, 29.02.2012 - B 12 KR 19/09 R

    Krankenversicherung - Beitragserhebung aus Renten der französischen

    Wie der Senat bereits in früheren Entscheidungen (vgl Urteile des Senats vom 24.8.2005 - B 12 KR 29/04 R - SozR 4-2500 § 248 Nr. 1, vom 10.5.2006, ua B 12 KR 5/05 R - USK 2006-25, B 12 KR 7/05 R - WzS 2007, 155 - und B 12 KR 21/05 R - WzS 2007, 155, sowie vom 13.6.2007 - B 12 KR 18/06 R - USK 2007-12) - an denen er festhält - ausgeführt hat, ist er nicht davon überzeugt, dass § 248 SGB V verfassungswidrig ist.

    Im Zusammenhang mit der Verdoppelung der Beitragslast einer pflichtversicherten Rentnerin mit einer Witwenrente nach dem Soldatenversorgungsgesetz (Urteil des Senats vom 13.6.2007 - B 12 KR 18/06 R - USK 2007-12) hat das BVerfG § 248 SGB V ebenfalls nicht beanstandet (Beschluss vom 7.4.2008 - 1 BvR 2325/07 - SozR 4-2500 § 248 Nr. 4; vgl außerdem BVerfG Beschluss vom 28.5.2008 - 1 BvR 2257/06 - SozR 4-2500 § 240 Nr. 11: Verdoppelung der Beitragslast für beamtenrechtliche Versorgungsbezüge durch Aufhebung von § 240 Abs. 3a SGB V) .

  • BVerfG, 07.04.2008 - 1 BvR 2325/07

    Verfassungsmäßigkeit der Heranziehung der Empfänger von Versorgungsbezügen zur

    das Urteil des Bundessozialgerichts vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R -.

    Das Bundessozialgericht (Urteil vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R -, JURIS) hat ausgeführt, die Verdoppelung der Beitragslast auf Versorgungsbezüge sei auch für Rentner-Pensionäre mit dem Grundgesetz vereinbar.

  • BSG, 12.11.2008 - B 12 KR 7/08 R

    Krankenversicherung der Rentner - Versorgungsbezüge - Beamter - Beitragsbemessung

    Wie der Senat bereits in früheren Entscheidungen (vgl Urteile des Senats vom 24.8.2005, B 12 KR 29/04 R, SozR 4-2500 § 248 Nr. 1, vom 10.5.2006, ua B 12 KR 5/05 R, USK 2006-25, B 12 KR 7/05 R, WzS 2007, 155, und B 12 KR 21/05 R, WzS 2007, 155, und vom 13.6.2007, B 12 KR 18/06 R, USK 2007-12) ausgeführt hat, ist er nicht davon überzeugt, dass § 248 SGB V nF verfassungswidrig ist, soweit mit der Anordnung des vollen allgemeinen Beitragssatzes eine Verdoppelung der Beiträge aus den Versorgungsbezügen bewirkt wurde.

    Auch die Verdoppelung der Beitragslast einer pflichtversicherten Rentnerin mit einer Witwenrente nach dem Soldatenversorgungsgesetz (Urteil des Senats vom 13.6.2007, B 12 KR 18/06 R, USK 2007-12) hat das BVerfG nicht beanstandet (BVerfG, Beschluss vom 7.4.2008, 1 BvR 2325/07).

  • LSG Baden-Württemberg, 12.12.2014 - L 4 KR 1620/14
    Insoweit hätten sowohl das BSG (Urteile vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R - und vom 12. November 2008 - B 12 KR 7/08 R -, beide in juris) als auch das BVerfG (Beschlüsse vom 28. Februar 2008 - 1 BvR 2137/06 und 7. April 2008 - 1 BvR 2325/07 -, a.a.O.) keinen Verstoß gegen das GG feststellen können.

    Das BSG (Urteil vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R -, a.a.O.) habe für versicherungspflichtige Rentner, die sich trotz Beihilfeanspruch bereits seit Jahren in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig versichert hätten, entschieden, dass aufgrund der Ausübung dieses Wahlrechts keine verfassungsrechtlichen Bedenken hinsichtlich der Erhebung von Beiträgen auf die Ruhestandsversorgung bestünden.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2019 - L 16 KR 171/19
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BSG (vgl Urteile vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 3/05 R, 5/05, 6/05, 7/05 und 9/05 R, 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R und 12. November 2008 - B 12 KR 7/08 R) ist die Erhebung von Beiträgen aus Versorgungsbezügen mit dem allgemeinen Beitragssatz nicht zu beanstanden Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat die Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidungen des BSG vom 10. Mai 2006 - B 12 KR 3/05 R, 5/05, R 7/05 und 9/05 R und 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R nicht zur Entscheidung angenommen (BVerfG, Beschlüsse 28. Februar 2008 - 1 BvR 2137/06 und 1 BvR 2257/06) und vom 7. April 2008 - 1 BvR 2325/07).

    Das BSG hat in seiner Entscheidung vom 13. Juni 2007 - B 12 KR 18/06 R ausführlich dargelegt, dass § 248 SGB V, auf den § 240 Abs. 2 Satz 5 SGB V verweist, in der seit 1. Januar 2004 geltenden Fassung auch nicht deshalb gegen Art. 3 Grundgesetz (GG) verstößt, weil die Beiträge nach dem (vollen) allgemeinen Beitragssatz und nicht nach dem ermäßigten Beitragssatz erhoben werden, weil der Versicherte als Rentner kein Krankengeld erhält und für Versicherte, die keinen Anspruch auf Krankengeld haben, der Beitragssatz zu ermäßigen ist (§ 241 Abs. 1 SGB V).

  • BSG, 16.06.2009 - B 12 KR 61/08 B
  • BSG, 09.02.2010 - B 12 KR 59/09 B
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