Rechtsprechung
BSG, 20.03.2013 - B 12 R 13/10 R |
Volltextveröffentlichungen (10)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Rentenversicherung
- lexetius.com
Künstlersozialversicherung - durchgehende Beschäftigung von als "Gästen" beschäftigten Bühnenkünstlern - beitragsrechtliche Zuordnung von Vorstellungshonoraren
- openjur.de
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 7 Abs 1 S 1 SGB 4, § 7 Abs 3 S 1 SGB 4, § 25 Abs 1 S 1 SGB 3, § 2 Abs 2 Nr 1 SGB 4, § 22 Abs 2 SGB 4
Künstlersozialversicherung - durchgehende Beschäftigung von als "Gästen" beschäftigten Bühnenkünstlern - beitragsrechtliche Zuordnung von Vorstellungshonoraren - sozialversicherungsrechtliche Bedeutung von privat-, arbeits- oder tarifrechtlichen Vereinbarungen - JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Beitragsrechtliche Zuordnung von Vorstellungshonoraren von als Gästen beschäftigten Bühnenkünstlern
- rewis.io
Künstlersozialversicherung - durchgehende Beschäftigung von als "Gästen" beschäftigten Bühnenkünstlern - beitragsrechtliche Zuordnung von Vorstellungshonoraren - sozialversicherungsrechtliche Bedeutung von privat-, arbeits- oder tarifrechtlichen Vereinbarungen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Beitragsrechtliche Zuordnung von Vorstellungshonoraren von als Gästen beschäftigten Bühnenkünstlern
- datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Bundessozialgericht (Terminbericht)
Versicherungs- und beitragsrechtliche Fragen der Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung
Verfahrensgang
- SG Bayreuth, 15.01.2008 - S 6 R 6006/08
- LSG Bayern, 25.06.2010 - L 5 R 140/08
- BSG, 20.03.2013 - B 12 R 13/10 R
Wird zitiert von ... (103)
- LSG Nordrhein-Westfalen, 06.07.2016 - L 8 R 761/14
Musikschullehrer versicherungspflichtig beschäftigt
So lässt sich weder aus den zwischen der Klägerin und dem Beigeladenen zu 1) getroffenen Vereinbarungen noch aus der tatsächlich geübten Praxis ihrer Zusammenarbeit schließen, dass zwischen den tatsächlichen Unterrichtsphasen eine Verpflichtung des Beigeladenen zu 1) zu einer Rufbereitschaft bestand, kraft derer die Klägerin innerhalb einer vereinbarten Dienstzeit über die Erbringung von Arbeitsleistungen des Beigeladenen zu 1) nach konkretem Arbeitsanfall hätte bestimmen dürfen (hierzu BSG, Urteil v. 20.3.2013, B 12 R 13/10 R, SozR 4-2500 § 5 Nr. 15, juris-Rdnr. 26 [Bühnenkünstler]). - BSG, 07.05.2014 - B 12 R 5/12 R
Sozialversicherungspflicht - geringfügige Beschäftigung - Zeitgeringfügigkeit - …
Eine den gesamten Zeitraum umfassende "durchgehende" Dauerbeschäftigung bzw eine Beschäftigung (auch) in den zwischen den jeweiligen Arbeitseinsätzen liegenden Zeiträumen (vgl hierzu BSG Urteil vom 20.3.2013 - B 12 R 13/10 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 19) lag nach den nicht mit Revisionsrügen angegriffenen und daher für den Senat bindenden (vgl § 163 SGG) Feststellungen des LSG allerdings nicht vor. - LSG Niedersachsen-Bremen, 16.11.2016 - L 2 R 579/16
Rentenversicherung
Nach dem Urteil des BSG vom 20. März 2013 (- B 12 R 13/10 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 19) komme es darauf an, ob für die Zeiten zwischen zwei Vorstellungen eine Dienstbereitschaft bestanden habe.Anhaltspunkte für Ausnahmefälle, in denen insbesondere bei renommierten, international auftretenden Künstler, die außergewöhnlich hohe Abendgagen erhalten und deren künstlerische Tätigkeit der Einflussnahme durch fachliche Weisungen seitens der Theater- bzw. Opernleitung weitgehend entzogen ist und deren persönliches Können den Erfolg der Aufführungen (über das ohnehin bei den mitwirkenden Künstlern wie etwa Schauspielern bzw. Sängern zu erwartende Maß hinaus) maßgebend (mit)bestimmt (vgl. zu solchen Ausnahmefällen: BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19), sind im vorliegenden Fall bezogen auf keinen der beigeladenen Künstler ersichtlich; solche werden auch von Seiten keines der Beteiligten aufgezeigt.
Ein unternehmerisches Risiko ist nämlich nur dann Hinweis auf eine selbstständige Tätigkeit, wenn diesem Risiko auch größere - im vorliegenden Zusammenhang nicht festzustellende - Freiheiten in der Gestaltung und der Bestimmung des Umfangs beim Einsatz der eigenen Arbeitskraft gegenüberstehen (vgl. zum Vorstehenden: BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19).
Aus dem Umstand, dass jemand stets aufs Neue seine Entschließungsfreiheit betätigen kann, einen weiteren Auftrag anzunehmen und damit eine weitere Vertragsbeziehung zu begründen oder nicht, können (zwingende) Schlüsse weder in der einen - Beschäftigung - noch in der anderen Richtung - selbstständige Tätigkeit - gezogen werden (BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19 mwN).
Sie geht im Grundsatz (nach ihrem Verständnis anknüpfend an das Urteil des BSG vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19) von einem fortlaufenden Beschäftigungsverhältnis der Beigeladenen letztlich jeweils vom Beginn der ersten Probe bis jedenfalls zum letzten Aufführungstag aus.
Maßgeblich ist die (jeweilige) monatliche Beitragsbemessungsgrenze bzw., wenn und soweit die Tätigkeit des betroffenen Beschäftigten im Laufe eines Kalendermonats begonnen oder geendet, die entsprechende Teilmonatsbeitragsbemessungsgrenze anzuwenden (BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19, Rn. 33).
Eine Beschäftigung im Sinne der §§ 7 Abs. 1 Satz 1 SGB IV, 5 Abs. 1 Nr. 1 SGB V und 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI erfordert grundsätzlich den Vollzug eines entsprechenden Arbeitsverhältnisses (vgl. etwa zu dem mit Probenbeginn "in Vollzug gesetzte Arbeitsverhältnis" BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19, Rn. 30), es bedarf eines "Invollzugsetzens" des entgeltlichen Beschäftigungsverhältnisses (BSG…, Urteil vom 04. März 2014 - B 1 KR 64/12 R -, BSGE 115, 158, Rn. 12).
Es ist mithin fiktiv ein Fortbestehen der Beschäftigung (und nicht nur eines Beschäftigungsverhältnisses) anzunehmen (BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19, Rn. 30).
Sie überspielt insbesondere auch einen "Mangel an Entgeltlichkeit" (soweit das jeweils zu prüfende Tatbestandsmerkmal eine solche Entgeltlichkeit fordert), solange das Beschäftigungsverhältnis ohne Anspruch auf Arbeitsentgelt fortdauert, jedoch nicht länger als einen Monat (BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19, Rn. 30).
Auch soweit etwa gastspielverpflichtete Künstler der Kontinuität des mit der Bestimmung des § 7 Abs. 3 Satz 1 SGB IV vermittelten sozialversicherungsrechtlichen Schutzes nach ihren individuellen Verhältnissen möglicherweise nicht bedürfen sollten, weil sie etwa in den Zwischenzeiten üblicherweise als Ensemblemitglieder an einer anderen Bühne tätig, andernorts als "Gast" verpflichtet oder arbeitslos gemeldet sind, kann die Anwendung der typisierenden und generalisierenden Anordnung des § 7 Abs. 3 Satz 1 SGB IV nicht suspendieren (BSG, Urteil vom 20. März 2013, aaO; abweichend das o.g. Urteil des LSG Sachsen-Anhalt vom 19. November 2015).
Eine "Verfügungsmacht" des Arbeitgebers über die Arbeitskraft des Arbeitnehmers etwa im Sinne einer "Arbeitsverpflichtung" bzw. Verpflichtung des Arbeitnehmers zu einer "kurzfristigen Dienstbereitschaft" (als Teil der geschuldeten Arbeitsleistung; vgl. zu solchen Kriterien insbesondere BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19, Rn. 26 ff.) wird - auch unabhängig von der Frage, wie entsprechende Voraussetzungen im Detail zu konkretisieren sein mögen - bezogen auf den Fiktionszeitraum des § 7 Abs. 3 SGB IV von den gesetzlichen Vorgaben nicht gefordert.
Da die beigeladenen Künstler demnach nicht in mehreren aufeinanderfolgenden Beschäftigungen, sondern in einem fortgesetzten Beschäftigungsverhältnis mit der Klägerin standen, scheidet auch die Annahme aus, es lägen unständige Beschäftigungen vor (vgl. dazu BSG, Urteil vom 20. März 2013 - B 12 R 13/10 R -, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19, Rn. 31).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2017 - L 8 R 822/14
Rechtmäßigkeit der Nachforderung des Gesamtsozialversicherungsbeitrages nach …
Insbesondere ist für den Senat keine Vereinbarung über eine übergeordnete Leistungspflicht des Beigeladenen zu 1) und damit korrespondierend ein allgemeines Heranziehungsrecht der Klägerin erkennbar (hierzu BSG, Urteil v. 20.3.2013, B 12 R 13/10 R, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19; Senat, Urteil v. 17.12.2014, L 8 R 463/11; Senat, Urteil v. 8.2.2017, L 8 R 162/15, jeweils juris).Aus dem Umstand, dass jemand stets aufs Neue seine Entschließungsfreiheit betätigen kann, einen weiteren Auftrag anzunehmen und damit eine weitere Vertragsbeziehung zu begründen oder nicht, können (zwingende) Schlüsse weder in der einen - abhängige Beschäftigung - noch in der anderen Richtung - selbständige Tätigkeit - gezogen werden (BSG, Urteil v. 20.3.2013, B 12 R 13/10 R, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil v. 22.10.2014, L 2 R 5/14, juris).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2015 - L 8 R 655/14
Operettensänger steht auch im Rahmen eines Gastspielvertrags in einem …
Die Beigeladene zu 2) hat sich den Ausführungen der Beklagten angeschlossen und auf das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts (LSG) vom 25.6.2010 (L 5 R 140/08, nachgehend Bundessozialgericht [BSG], Urteil v. 20.3.2013, B 12 R 13/10 R) und auf ein Urteil des Hessischen LSG vom 3.8.2008 (L 8/14 KR 89/04) verwiesen.Sie hält das erstinstanzliche Urteil für zutreffend und beruft sich auf das Urteil des BSG vom 20.3.2013 (B 12 R 13/10 R).
bb) Diese Beurteilungsgrundsätze sind auch auf die Beurteilung von Rechtsbeziehungen zwischen Bühnenkünstlern und den sie verpflichtenden Theatern bzw. deren Trägern anzuwenden (BSG, Urteil v. 20.3.2013, a.a.O.).
Entgegen der in der Begründung des angefochtenen Bescheides zum Ausdruck kommenden Auffassung der Beklagten (vgl. auch BSG, Urteil v. 20.3.2013, a.a.O., juris-Rdnr. 23 unter Hinweis auf das Urteil des BAG v. 7.2.2007) kommt es für die Abgrenzungsentscheidung nicht maßgeblich darauf an, ob der Bühnenkünstler überregional bekannt bzw. wertgeschätzt ist und aufgrund seiner hervorragenden künstlerischen Stellung maßgeblich zum künstlerischen Erfolg der Aufführung beiträgt.
Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem - vom BSG in seiner Entscheidung vom 20.3.2013 (a.a.O.) im Übrigen nicht als verbindlich angesehenen - Abgrenzungskatalog für im Bereich Theater, Orchester, Rundfunk- und Fernsehanbieter, Film- und Fernsehproduktionen (künstlerisch und publizistisch) tätige Personen (im Folgenden: Abgrenzungskatalog).
Bereits diese vertraglichen Vereinbarungen erlauben entgegen der Ansicht des Klägers nicht die rechtliche Aufspaltung in einen Proben- und einen Aufführungszeitraum (vgl. hierzu auch bereits BSG, Urteil v. 20.3.2013, a.a.O.).
Damit hat der Kläger selbst ein Weisungsrecht des künstlerischen Leitungspersonals vorgetragen, das mit Blick auf seine eigene schöpferisch-gestaltende Tätigkeit zwar verfeinert war, jedoch wegen der Notwendigkeit des Zusammenwirkens im Ensemble (also mit anderem künstlerischen Personal) über die Festlegung (lediglich) gewisser "Eckpunkte" der Aufführungen wie deren Beginn und Ende sowie den "groben" Inhalt der (künstlerischen) Tätigkeit als Sänger hinausging (vgl. hierzu BSG, Urteil v. 20.3.2013, a.a.O.).
(b) Der Kläger war während des Gastspiels auch in die Organisation des Theaters S und damit in einen fremden Betrieb eingegliedert (…vgl. hierzu BSG, Urteil v. 4.6.1998, B 12 KR 5/97 R, SozR 3-2400 § 7 Nr. 17 m.w.N.; BSG, Urteil v. 20.3.2013, a.a.O.).
Aus dem Umstand, dass jemand stets aufs Neue seine Entschließungsfreiheit betätigen kann, einen weiteren Auftrag anzunehmen und damit eine weitere Vertragsbeziehung zu begründen oder nicht, können (zwingende) Schlüsse weder in die eine - Beschäftigung - noch in die andere Richtung - selbständige Tätigkeit - gezogen werden (BSG, Urteil v. 28.9.2011, B 12 R 17/09 R; BSG, Urteil v. 28.5.2008, B 12 KR 13/07 R; BSG, Urteil v. 20.3.2013, a.a.O.).
- BSG, 31.03.2017 - B 12 KR 16/14 R
Rentenversicherung - Bestimmung des Umfangs beitragspflichtiger Einnahmen von …
Die streitigen Tätigkeiten des Klägers als Synchronsprecher sind ausgehend von den Feststellungen des LSG als wiederholte, iS des § 163 Abs. 1 S 2 SGB VI kurzzeitige Beschäftigungen und nicht - zB wegen in der Zwischenzeit auch bestehender Dienstbereitschaft - als (dauernde) durchgehende Beschäftigung zu bewerten (vgl zu einer abweichenden Konstellation BSG Urteil vom 20.3.2013 - B 12 R 13/10 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 19 - als "Gäste" beschäftigte Bühnenkünstler). - BSG, 14.03.2018 - B 12 KR 3/17 R
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Bühnenkünstler - Opernchorsänger - …
Daran sind die Sozialgerichte bei der Gesamtwürdigung im Einzelfall nicht gebunden (BSG Urteil vom 20.3.2013 - B 12 R 13/10 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 19 RdNr 20) .Mit dem hier gefundenen Ergebnis setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seinem Urteil vom 20.3.2013 (B 12 R 13/10 R - SozR 4-2500 § 7 Nr. 19) zu den als "Gäste" beschäftigten Bühnenkünstlern.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2017 - L 8 R 162/15
Sozialversicherungsbeitragspflicht
Dagegen haben sich die Vertragsparteien nach dem Wortlaut der Vereinbarung gerade nicht bereits auf eine verbindliche Leistungspflicht der Beigeladenen zu 1) und damit korrespondierend auf ein allgemeines Heranziehungsrecht des Klägers geeinigt (hierzu BSG, Urteil v. 20.3.2013, B 12 R 13/10 R, SozR 4-2400 § 7 Nr. 19).Weder aus den schriftlichen und mündlichen Vereinbarungen noch aus der tatsächlich geübten Praxis der Zusammenarbeit der an der maßgeblichen Rechtsbeziehung beteiligten Personen lässt sich schließen, dass zwischen den konkreten Einsatztagen der Beigeladenen zu 1) eine Verpflichtung zu einer Rufbereitschaft bestehen sollte, kraft derer der Kläger innerhalb einer vereinbarten Dienstzeit über die Erbringung von Arbeitsleistungen der Beigeladenen zu 1) nach konkretem Arbeitsanfall hätte einseitig bestimmen dürfen (…Senat, Urteil v. 17.12.2014, a.a.O.; BSG, Urteil v. 20.3.2013, a.a.O.).
- BSG, 14.03.2018 - B 12 KR 17/16 R
Beitragsbemessung für einen Schauspieler auf der Grundlage eines …
In den Zwischenzeiten bestand keine dauernde Arbeitsbereitschaft, sodass die Zeit vom 30.3.2009 bis zum 23.4.2009 nicht als ein einheitliches und durchgehendes, zeitlich befristetes Beschäftigungsverhältnis bewertet werden kann; insoweit unterscheidet sich der vorliegende Fall maßgeblich von der Konstellation, über die der Senat im Urteil vom 20.3.2013 (B 12 R 13/10 R - SozR 4-2400 § 7 Nr. 19) zu entscheiden hatte. - BSG, 30.10.2013 - B 12 R 3/12 R
Rentenversicherungspflicht - selbständig tätiger Dozent - Honorarkraft - mehr als …
So hat der Senat bereits im Zusammenhang mit Beschäftigungsverhältnissen entschieden, dass Personen "unständig Beschäftigte" sind und damit am Status des § 7 SGB IV teilhaben, deren Hauptberuf die Lohnarbeit bildet, die aber ohne festes Arbeitsverhältnis bald hier, bald dort, heute mit dieser, morgen mit jener Arbeit beschäftigt sind (BSG Urteil vom 28.5.2008 - B 12 KR 13/07 R - Juris RdNr 25; vgl auch BSG Urteil vom 20.3.2013 - B 12 R 13/10 R - Juris RdNr 22 ff, zur Veröffentlichung in SozR 4-2400 § 7 Nr. 19 vorgesehen ) ; auch als Selbstständige können Personen, die in ihrer konkreten Erwerbstätigkeit zeitliche Lücken aufweisen, "unter dem Dach" eines Rahmenvertrags unständig selbstständig tätig sein (…so BSG Urteil vom 28.5.2008, aaO, RdNr 26) . - LSG Nordrhein-Westfalen, 15.02.2017 - L 8 R 86/13
Beitragspflicht zur Sozialversicherung
- LSG Niedersachsen-Bremen, 17.05.2017 - L 4 KR 86/14
Krankenversicherung- Gerichtskosten - Keine Streitsachengebühren-Festsetzung
- LSG Rheinland-Pfalz, 31.08.2016 - L 6 R 95/14
Radiomoderatoren mit eigenständiger Programmgestaltung sind selbständig …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 14.09.2016 - L 2 R 5/16
Betriebsprüfung - Beitragsnachforderung - Einsatz von Aushilfskräften - …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 20.04.2016 - L 2 R 558/15
Betriebsprüfung - Zusammenfassung einer Vielzahl von Einzelregelungen in einem …
- LSG Berlin-Brandenburg, 15.12.2015 - L 9 KR 82/13
Beschäftigung - Abgrenzung Dienstvertrag - Werkvertrag - Einsatz Dritter zur …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 17.12.2014 - L 8 R 463/11
Statusfeststellung nach § 7a SGB IV (hier: Tätigwerden aufgrund projektgebundener …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.05.2018 - L 8 R 234/15
"Honorarärzte in Klinik sozialversicherungspflichtig
- LSG Berlin-Brandenburg, 18.11.2022 - L 4 BA 33/18
Statusfeststellung - Beschäftigung - Versicherungspflicht - Abgrenzung Dienst- …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 21.12.2016 - L 2 R 326/15
Rentenversicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2018 - L 8 R 233/15
"Honorarärzte in Klinik sozialversicherungspflichtig
- LSG Hessen, 15.12.2016 - L 8 KR 386/14
Krankenversicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 30.09.2015 - L 8 R 584/11
- LSG Niedersachsen-Bremen, 22.10.2014 - L 2 R 5/14
Sozialversicherung - Busfahrer - Übernahme von Fahraufträgen eines …
- LSG Baden-Württemberg, 02.06.2021 - L 5 BA 142/20
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Chefdirigent und künstlerischer Leiter …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2016 - L 8 R 975/12
Statusfeststellungsverfahren für einen Videotechniker; Gegenstand einer …
- LSG Baden-Württemberg, 15.11.2016 - L 11 R 4602/15
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Altenpflegerin in einer stationären …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 28.01.2015 - L 2 R 67/13
Sozialversicherungspflicht - Nebentätigkeit als Auslieferungsfahrer - Abgrenzung …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2014 - L 2 R 142/13
Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Kameramann bei Sportübertragungen - …
- LSG Sachsen-Anhalt, 13.12.2022 - L 3 BA 53/18
Zur Abgrenzung des Anwendungsbereichs von § 7a SGB 4 aF zu § 7a SGB 4 in der am …
- LSG Baden-Württemberg, 19.04.2016 - L 11 R 3476/15
(Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Tätigkeit als Altenpflegerin für eine …
- LAG Baden-Württemberg, 10.01.2020 - 1 Sa 8/19
Arbeitnehmerstatus - Violinistin in einem Orchester
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.12.2016 - L 9 KR 344/13
Sozialversicherungspflicht - Busfahrer für Stadtrundfahrten - abhängige …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2015 - L 17 U 299/14
Anerkennung eines Ereignisses als Arbeitsunfall im Sinne der gesetzlichen …
- LSG Berlin-Brandenburg, 05.12.2018 - L 9 KR 13/13
Sozialversicherung - Versicherungspflicht bzw -freiheit - Abgrenzung der …
- LSG Baden-Württemberg, 14.12.2018 - L 8 R 985/17
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - im ambulanten Pflegedienst tätige …
- LSG Baden-Württemberg, 23.04.2015 - L 11 R 3224/14
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Intensivpflegerin - abhängige …
- LSG Hessen, 29.09.2022 - L 8 BA 65/21
SGB IV
- LSG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2018 - L 8 R 660/16
BFD-Seminarleiterin rentenversicherungsfrei
- LSG Baden-Württemberg, 26.07.2016 - L 11 R 3845/15
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Tätigkeit als freie Mitarbeiterin für …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.07.2015 - L 2 R 47/15
Sozialversicherungspflicht - Tätigkeit als Erzieherin - abhängige Beschäftigung - …
- BSG, 03.11.2021 - B 11 AL 8/20 R
Arbeitslosengeldanspruch - Erfüllung der Anwartschaftszeit - …
- BSG, 04.10.2017 - B 12 R 6/17 B
Beitragspflicht zur Sozialversicherung; Divergenzrüge; Nichtübereinstimmen …
- LSG Thüringen, 09.06.2015 - L 6 R 979/14
Nachentrichtung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen aufgrund eines …
- LSG Berlin-Brandenburg, 14.06.2017 - L 9 KR 354/13
Sozialversicherungspflicht - Beschäftigungsverhältnis als Film- und Videoeditorin …
- LSG Baden-Württemberg, 19.07.2017 - L 2 R 3158/16
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - im ambulanten Pflegedienst tätige …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 04.11.2015 - L 8 R 526/13
Streit im Rahmen eines Statusfeststellungsverfahrens über die …
- LSG Baden-Württemberg, 23.02.2016 - L 11 R 1934/15
Rentenversicherung - Betriebsprüfung - Statusfeststellungsverfahren - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 26.10.2016 - L 8 R 399/15
Sozialrechtliche Versicherungspflicht
- LSG Berlin-Brandenburg, 12.11.2012 - L 9 KR 344/13
Sozialversicherungsbeitragspflicht
- LSG Nordrhein-Westfalen, 01.04.2015 - L 8 R 517/14
Begründung der Versicherungspflicht nach dem Recht der Arbeitsförderung (hier: …
- LSG Baden-Württemberg, 22.01.2015 - L 10 U 739/13
Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz eines Komparsen - …
- LSG Berlin-Brandenburg, 25.06.2021 - L 28 BA 110/18
Statusfeststellung - Filmschaffende - Szenenbildnerin - Filmarchitektin - …
- SG Kassel, 17.09.2014 - S 12 KR 86/13
- LSG Berlin-Brandenburg, 07.12.2016 - L 9 KR 434/14
Sozialversicherungspflicht - Filmarchitekt - Dienstvertrag - Werkvertrag - …
- LSG Berlin-Brandenburg, 19.03.2021 - L 26 BA 1/20
Make-up Artist - Visagistin - Maskenbildnerin - Statusfeststellung - …
- LSG Baden-Württemberg, 24.02.2015 - L 11 R 5195/13
Betriebsprüfung - Sozialversicherungspflicht - Tätigkeit polnischer …
- LSG Bayern, 26.01.2016 - L 5 KR 43/14
Unständige Beschäftigung eines Schauspielers
- LSG Baden-Württemberg, 15.12.2015 - L 11 R 2083/15
Sozialversicherung - Versicherungspflicht bzw -freiheit einer Reinigungskraft
- LSG Berlin-Brandenburg, 03.06.2021 - L 14 AL 2/17
Arbeitslosengeld - Erfüllung der verkürzten Anwartschaftszeit - unständige …
- LSG Hessen, 31.01.2020 - L 8 BA 45/19
Krankenversicherung betreffend § 7a SGB IV bzw. §§ 28p und 28q SGB IV
- LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2017 - L 2 R 385/16
Rentenversicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2019 - L 8 R 295/16
Keine Sozialversicherungspflicht einer Tätigkeit als selbstständiger externer …
- LSG Baden-Württemberg, 19.12.2018 - L 2 R 3033/17
Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Honorarkraft bei einer über einen …
- LSG Baden-Württemberg, 26.01.2016 - L 11 R 3553/13
Sozialversicherungspflicht - Beschäftigung - Vertragsgestaltung - Annahme oder …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 30.12.2013 - L 8 R 406/13
Summenbescheid zur Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen nicht zulässig …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2022 - L 5 KR 817/20
Versicherungspflicht in der Künstlersozialversicherung; Anforderungen an die …
- LSG Berlin-Brandenburg, 03.06.2021 - L 14 AL 91/17
Arbeitslosengeld - unständige Beschäftigung - Dauerbeschäftigungsverhältnis - …
- LSG Berlin-Brandenburg, 19.10.2018 - L 1 KR 165/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.07.2015 - L 2 R 48/15
- LAG Hessen, 29.09.2022 - L 8 BA 65/21
SGB IV
- LSG Berlin-Brandenburg, 22.08.2018 - L 9 KR 149/16
Abgrenzung der abhängigen Beschäftigung von der selbständigen Tätigkeit bei einem …
- LSG Thüringen, 28.03.2018 - L 12 R 1537/16
Sozialversicherungspflicht - Kameramann - Statusfeststellungsverfahren - …
- LSG Berlin-Brandenburg, 21.01.2019 - L 18 AL 79/16
Arbeitslosenversicherung: Anspruch auf Arbeitslosengeld eines Bühnenkünstlers; …
- LSG Berlin-Brandenburg, 26.09.2018 - L 9 KR 173/14
Sozialversicherungspflicht - Visagistin - Tätigkeit bei einer Fernsehproduktion …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2018 - L 8 R 41/17
Beitragspflicht zur Sozialversicherung
- LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 363/15
- SG Fulda, 16.05.2017 - S 3 R 258/15
- SG Hannover, 16.11.2015 - S 28 R 1066/13
- VGH Bayern, 10.12.2020 - 21 ZB 15.1783
Pflichtmitgliedschaft in der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen
- LSG Niedersachsen-Bremen, 07.01.2020 - L 2 BA 96/19
- LSG Baden-Württemberg, 22.04.2015 - L 5 KR 3629/12
- SG Detmold, 26.05.2014 - S 7 R 614/10
Versicherungspflichtige Tätigkeit eines Opernsängers an Theater
- LSG Sachsen, 05.12.2013 - L 3 AL 78/11
Anspruch auf Bewilligung von Insolvenzgeld; Arbeitnehmereigenschaft des …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 03.02.2020 - L 2 BA 108/19
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2019 - L 2 BA 107/18
- LSG Niedersachsen-Bremen, 26.06.2019 - L 2 BA 108/18
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.11.2017 - L 2 R 446/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 02.12.2020 - L 2 BA 106/19
- LSG Niedersachsen-Bremen, 22.11.2017 - L 2 R 377/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 29.09.2017 - L 2 R 129/17
- LSG Niedersachsen-Bremen, 05.04.2017 - L 2 R 147/15
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.03.2017 - L 2 R 626/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 10.01.2017 - L 2 R 537/15
- LSG Sachsen, 12.02.2015 - L 3 AL 142/12
Verfügungsmacht der Theaterleitung über die Arbeitskraft bei einem Künstler in …
- SG Köln, 06.05.2019 - S 4 R 896/17
- LSG Baden-Württemberg, 28.09.2016 - L 4 R 4558/15
- LSG Baden-Württemberg, 21.03.2016 - L 11 R 1931/15
- LSG Baden-Württemberg, 18.11.2014 - L 11 R 1492/14
- SG Stuttgart, 23.01.2018 - S 17 R 4965/15
Feststellung der Versicherungspflicht eines als Verwaltungsratsmitglied tätigen …
- SG Hamburg, 10.11.2017 - S 34 R 20/13
- LSG Baden-Württemberg, 15.12.2015 - L 11 R 4955/14
- SG Freiburg, 25.02.2021 - S 11 R 3558/16