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   BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R   

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BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R (https://dejure.org/2012,40051)
BSG, Entscheidung vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R (https://dejure.org/2012,40051)
BSG, Entscheidung vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R (https://dejure.org/2012,40051)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • lexetius.com

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zu Versicherungsbeiträgen - Beiträge zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung - Beschränkung auf die Hälfte des Basistarifs bzw des Höchstbeitrags in der sozialen Pflegeversicherung - keine Begrenzung auf den Betrag, der für ...

  • openjur.de
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 26 Abs 2 S 1 ... Nr 1 SGB 2 vom 17.07.2009, § 26 Abs 2 S 1 Nr 2 SGB 2 vom 17.07.2009, § 26 Abs 3 S 1 SGB 2 vom 17.07.2009, § 11 Abs 2 S 1 Nr 3 Buchst a SGB 2 vom 05.12.2006, § 11b Abs 1 S 1 Nr 3 Buchst a SGB 2 vom 13.05.2011
    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zu Versicherungsbeiträgen - Beiträge zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung - Beschränkung auf die Hälfte des Basistarifs in der Krankenversicherung bzw des Höchstbeitrags in der sozialen Pflegeversicherung - verfassungskonforme ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Höhe des Zuschusses zu Versicherungsbeiträgen einer privaten Kranken- und Pflegeversicherung

  • rewis.io

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zu Versicherungsbeiträgen - Beiträge zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung - Beschränkung auf die Hälfte des Basistarifs in der Krankenversicherung bzw des Höchstbeitrags in der sozialen Pflegeversicherung - verfassungskonforme ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Höhe des Zuschusses zu Versicherungsbeiträgen einer privaten Kranken- und Pflegeversicherung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2013, 311
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 18.01.2011 - B 4 AS 108/10 R

    Arbeitslosengeld II - Höhe des Zuschusses zum Versicherungsbeitrag zur privaten

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Mit der vom LSG zugelassenen Revision rügt der Kläger die Verletzung materiellen Rechts und macht geltend: Nach § 26 Abs. 2 SGB II aF sei ausgehend vom Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 18.1.2011 (B 4 AS 108/10 R - BSGE 107, 217 = SozR 4-4200 § 26 Nr. 1) die volle Prämie für seine nach § 193 Abs. 3 VVG vorgeschriebene Pflichtversicherung in der Krankenversicherung zu übernehmen, die die für die ambulante, stationäre und zahnärztliche Behandlung erforderlichen Tarife AM0, SM6, ZM3 als Kern umfasse.

    Dass der Beklagte den Beitrag des Klägers zu seiner privaten Krankenversicherung bis zur Höhe des halben Beitrags für den Basistarif und nicht nur den Beitrag für Alg II-Empfänger in der gesetzlichen Krankenversicherung zu zahlen hat, folgt aus den Grundsätzen, die der 4. Senat des BSG in der Entscheidung vom 18.1.2011 (B 4 AS 108/10 R - BSGE 107, 217 = SozR 4-4200 § 26 Nr. 1) dargelegt hat, denen sich der Senat anschließt.

    Schon die Übernahme des Beitragsanteils, der über dem vom Jobcenter an die gesetzliche Krankenversicherung zu zahlenden Betrag liegt, bis zur Hälfte des Höchstbetrags des Basistarifs, beruht auf einer aus verfassungsrechtlichen Gründen gebotenen Analogie (Urteil des 4. Senats des BSG vom 18.1.2011, aaO) .

    Das Regelungsgefüge der § 110 Abs. 2 Satz 4 SGB XI, § 12 Abs. 1c VAG, § 57 Abs. 1 Satz 2 SGB XI eröffnet insbesondere nicht die Möglichkeit, die Beitragsforderung des privaten Pflegeversicherungsunternehmens auf 18, 04 Euro, den Beitragssatz für Alg II-Bezieher in der sozialen Pflegeversicherung, zu reduzieren (vgl BSG vom 18.1.2011 - B 4 AS 108/10 R - BSGE 107, 217 = SozR 4-4200 § 26 Nr. 1).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Das BSG hat bereits im Urteil vom 7.11.2006 (B 7b AS 18/06 R - BSGE 97, 254 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 3, RdNr 26) , in dem verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Vorläufervorschrift in § 3 Nr. 1 Alg II-V vom 20.10.2004 (BGBl I 2622) verneint wurden, ausgeführt, dass über die Pauschale hinausgehende Beiträge beim Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen nach § 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 SGB II aF zu übernehmen seien.
  • BSG, 19.03.2008 - B 11b AS 7/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld des

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    In dem vom LSG angeführten Urteil des BSG vom 19.3.2008 (B 11b AS 7/06 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 10) wird derartiges nicht ausgesagt.
  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 58/06 R

    Arbeitslosengeld II - fehlende Hilfebedürftigkeit des Ehegatten wegen

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Gleiches gilt für das Urteil des Senats vom 15.4.2008 (B 14/7b AS 58/06 R - SozR 4-4200 § 9 Nr. 5 RdNr 32, 46) .
  • BSG, 16.02.2012 - B 4 AS 89/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Absetzung

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Zu den Voraussetzungen dieser Alternative hat der 4. Senat des BSG zuletzt im Urteil vom 16.2.2012 (B 4 AS 89/11 R - RdNr 27, 29) zusammenfassend ausgeführt, entscheidend sei, ob eine solche Vorsorgeaufwendung üblicherweise von Beziehern von Einkommen knapp oberhalb der Grundsicherungsgrenze getätigt werde oder die individuellen Lebensverhältnisse den Abschluss einer derartigen Versicherung bedingen, und dies für eine Zusatzkrankenversicherung verneint, die Leistungen oberhalb der gesetzlichen Krankenversicherung nach dem SGB V abdecken sollte.
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Die in § 6 Abs. 1 Nr. 1 Alg II-V aF geregelte Versicherungspauschale von 30 Euro sei verfassungswidrig bzw die Vorschrift müsse verfassungskonform entsprechend dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 9.2.2010 (1 BvL 1/09 ua - BVerfGE 125, 175 ff) ausgelegt werden.
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Soweit das LSG ausgeführt hat, Heizkosten habe der Kläger im Verlauf des Verfahrens gesondert geltend gemacht, verkennt es, dass dies rechtlich nicht zulässig ist, weil die Leistung für die Unterkunft und die Leistung für die Heizung nicht als jeweils eigenständige Streitgegenstände geltend gemacht werden können (vgl nur BSG vom 7.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - BSGE 97, 217 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1, RdNr 18; BSG vom 2.7.2009 - B 14 AS 36/08 R - BSGE 104, 41 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 23, RdNr 13) .
  • BSG, 13.05.2009 - B 4 AS 58/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - Freibetrag für

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Dass die Beteiligten einzelne Elemente eines gesetzlichen Anspruchs nicht unstreitig stellen können, auch wenn der Kläger sie "nicht beanstandet" - so das LSG -, folgt aus der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfung aller Voraussetzungen von Amts wegen (vgl § 103, § 170 Abs. 1 Satz 2 SGG; BSG vom 13.5.2009 - B 4 AS 58/08 R - BSGE 103, 153 = SozR 4-4200 § 12 Nr. 13 RdNr 1 ff mwN) .
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

    Auszug aus BSG, 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R
    Soweit das LSG ausgeführt hat, Heizkosten habe der Kläger im Verlauf des Verfahrens gesondert geltend gemacht, verkennt es, dass dies rechtlich nicht zulässig ist, weil die Leistung für die Unterkunft und die Leistung für die Heizung nicht als jeweils eigenständige Streitgegenstände geltend gemacht werden können (vgl nur BSG vom 7.11.2006 - B 7b AS 8/06 R - BSGE 97, 217 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1, RdNr 18; BSG vom 2.7.2009 - B 14 AS 36/08 R - BSGE 104, 41 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 23, RdNr 13) .
  • BSG, 20.02.2020 - B 14 AS 52/18 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rückwirkung des Leistungsantrags auf den

    Aufgrund seiner fehlenden Abtrennbarkeit als eigenständiger Streitgegenstand (vgl 1) auf der Bedarfsseite weiter zu berücksichtigen ist der Beitragszuschuss nach § 26 SGB II (vgl BSG vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 18 ff) , der nach § 26 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB II (idF des Gesetzes vom 22.12.2011, BGBl I 3057) und der Rechtsprechung des BSG (BSG vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 22 mwN) begrenzt war auf die Hälfte des Höchstbeitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung, also den halben Basistarif (für 2013 iHv 305, 16 Euro: 3937, 50 Euro/Monat Beitragsbemessungsgrenze x 15, 5 % allgemeiner Beitragssatz = 610, 31 Euro : 2) .
  • BFH, 01.06.2016 - X R 43/14

    Steuerliche Berücksichtigung eines Selbstbehalts bei einer privaten

    Den Beziehern von Arbeitslosengeld II ist der Wechsel in den PKV-Basistarif auch zuzumuten (Urteil des BSG vom 16. Oktober 2012 B 14 AS 11/12 R, Sozialrecht 4-4200 § 26 Nr. 3, Rz 24).
  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 8/14 R

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zu Versicherungsbeiträgen der privaten

    Vielmehr bildet sowohl der hier in Betracht zu ziehende Anspruch auf Leistungen nach § 21 Abs. 6 SGB II ebenso wie der Anspruch auf einen Zuschuss nach § 26 SGB II nach der Rechtsprechung des BSG keinen eigenständigen und von der Höhe der Regelleistung (ab 1.1.2011: Regelbedarf) abtrennbaren Streitgegenstand (zu § 21 Abs. 6 SGB II: BSG Urteil vom 4.6.2014 - B 14 AS 30/13 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-4200 § 21 Nr. 18 vorgesehen, RdNr 12; BSG Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 4/14 R - zur Veröffentlichung in BSGE und SozR 4-4200 § 21 Nr. 19 vorgesehen, RdNr 10; zu § 26 SGB II: BSG Urteil vom 18.1.2011 - B 4 AS 108/10 R - BSGE 107, 217 = SozR 4-4200 § 26 Nr. 1, RdNr 13 mwN; BSG Urteil vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 10) .

    Demgemäß hat der erkennende Senat bereits darauf erkannt, dass Alg II-Beziehern der Wechsel in den PKV-Basistarif zumutbar ist (BSG Urteil vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 24) .

    Zwar steht das nach der Rechtsprechung des BSG nunmehr fest (vgl BSG Urteil vom 18.1.2011 - B 4 AS 108/10 R - BSGE 107, 217 = SozR 4-4200 § 26 Nr. 1; dem folgend BSG Urteil vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 22) .

  • LSG Bayern, 26.09.2016 - L 8 SO 295/14

    Verwertbarkeit eines Wohnrechts im Rahmen der Grundsicherung

    So kann auch im Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende der Beitragsanteil zur privaten Krankenversicherung des Klägers, der nicht durch den Zuschuss nach § 26 Abs. 2 SGB II aF gedeckt ist, nicht als Absetzbetrag aufgrund eines gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsbeitrags nach § 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 Alternative 1 SGB II aF berücksichtigt werden (BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R -, SozR 4-4200 § 26 Nr. 3, SozR 4-4200 § 11b Nr. 3, Rn. 44).

    Weshalb ein solcher Versicherungsschutz für den Kläger unzumutbar sein und dessen Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum nicht gewährleisten soll, ist nicht erkennbar (BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R -, SozR 4-4200 § 26 Nr. 3, SozR 4-4200 § 11b Nr. 3, Rn. 24).

    Dagegen sprechen vielmehr die z. B. für das Kindergeld bestehenden ausdrücklichen Regelungen über eine direkte Zurechnung (§ 11 Abs. 1 Satz 2, 3 SGB II aF, BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R -, SozR 4-4200 § 26 Nr. 3, SozR 4-4200 § 11b Nr. 3, Rn. 15).

    Die Hälfte dieses Höchstbeitrages und damit der halbe Beitrag für den Basistarif nach § 12 Abs. 1c Satz 4 VAG, den Personen zu zahlen haben, die hilfebedürftig im Sinne des SGB II sind, beträgt 279, 38 Euro (BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R -, SozR 4-4200 § 26 Nr. 3, SozR 4-4200 § 11b Nr. 3, Rn. 21).

  • LSG Baden-Württemberg, 23.02.2017 - L 7 SO 4844/16

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Beiträge für

    Die sozialgerichtliche Rechtsprechung und die sozialrechtliche Literatur gehen zutreffend davon aus, dass angemessen i.S. des § 32 Abs. 5 Sätze 1 und 4 SGB XII Beiträge für den sog. Standard- bzw. Basistarif sind (BSG, Urteil vom 10. November 2011 - B 8 SO 21/10 R - BSGE 109, 281 - juris Rdnr. 15; Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R - juris Rdnr. 24; Senatsurteil vom 23. April 2015 - L 7 SO 5932/10 - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Juni 2015 - L 23 SO 268/12 - juris Rdnr. 29 ff.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 10. Dezember 2014 - L 2 SO 1027/14 - juris Rdnr. 56; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14. November 2013 - L 9 SO 46/13 - juris Rdnr. 30 ff.; Urteil vom 27. Juni 2013 - L 9 SO 619/11 - juris Rdnr. 24; Bayerisches LSG, Urteil vom 19. Juli 2011 - L 8 SO 26/11 - juris Rdnr. 32; Urteil vom 21. Oktober 2016 - L 8 SO 246/15 - juris Rdnrn. 55 ff.; Bieritz-Harder in LPK-SGB XII, 10. Aufl. 2015, § 32 Rdnr. 23; Falterbaum in Hauck/Noftz, § 32 SGB XII Rdnr. 39; Flint in Grube/Wahrendorf, SGB XII, 5. Aufl. 2014, § 32 Rdnr. 14; Gebhardt in Beck´scher Online-Kommentar, § 32 SGB XII Rdnr. 12; Holzhey in jurisPK-SGB XII, § 32 Rdnrn. 60, 67; H. Schellhorn in Schellhorn/Hohm/Scheider, SGB XII, 19. Aufl. 2015, § 32 Rdnrn. 49, 51).

    Denn die Leistungen im Basistarif entsprechen denen der gesetzlichen Krankenversicherung (vgl. § 12 Abs. 1a Satz 1 Versicherungsaufsichtsgesetz in der bis zum 31. Dezember 2015 geltenden Fassung und § 152 Abs. 1 Satz 1 VAG in der ab 1. Januar 2016 geltenden Fassung ), welche rund 90 v.H. der Bevölkerung absichert (BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012, a.a.O.).

    Weiter folgt aus dem vom Kläger angeführten Umstand, dass der Wechsel in den Basistarif ihn an einer späteren Rückkehr in den alten Tarif hindere, kein Anspruch auf eine Übernahme höherer Krankenversicherungsbeiträge durch die Beklagte (BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012, a.a.O.).

  • BSG, 06.06.2023 - B 4 AS 5/22 R

    Berechnung von Leistungen gemäß dem SGB II ; Zuschuss zur privaten

    Während etwa § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II die grundsätzliche Übernahme der tatsächlichen Kosten anordnet und den Anspruch in einem zweiten Schritt unter bestimmten Voraussetzungen auf die angemessenen Kosten beschränkt, sodass sich die Frage der Kostensenkung stellt, begrenzt § 26 Abs. 1 Satz 1 SGB II den Anspruch von vorneherein betragsmäßig (vgl BSG vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 25) .

    Für eine solche Einschränkung gibt der Normwortlaut nichts her (vgl zu § 12 Abs. 1c Satz 1 und 4 VAG aF, § 204 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst b VVG aF BSG vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 24) .

    Dass dies das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum nicht gewährleisten könnte, erscheint fernliegend (in diesem Sinne schon BSG vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 24) .

    Auch der Zuschuss der Rentenversicherung zur privaten Krankenversicherung iHv 61, 95 Euro ist vom Bedarf insgesamt abzuziehen; er reduziert nicht spezifisch den Anspruch aus § 26 Abs. 1 Satz 1 SGB II (vgl BSG vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 15, 36) .

    Der vom Zuschuss nicht gedeckte Teil der Kosten der privaten Krankenversicherung stellt auch keine Abzugsposition nach § 11b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB II dar (BSG vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - SozR 4-4200 § 26 Nr. 3 RdNr 44 ff zu § 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 SGB II aF; vgl auch BSG vom 1.6.2010 - B 4 AS 67/09 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 28 RdNr 23) .

  • VG Saarlouis, 12.05.2017 - 3 K 369/16

    Erlass des Kostenbeitrags für die Inanspruchnahme von Kindertagespflege;

    Private Beiträge zu Versicherungen werden grundsätzlich als unangemessen angesehen, wenn eine staatliche Vorsorge bzw. gesetzlicher Versicherungsschutz bereits in einem ausreichenden Umfang zur Verfügung steht.(Schmidt in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB XII, 2. Aufl. 2014, § 82 SGB XII, Rn. 80 f.) Eine private Zusatzkrankenversicherung ist neben dem Versicherungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung nicht angemessen.(Vgl. LSG Baden-Württemberg v. 17.12.2015 - L 7 SO 1475/15 - juris Rn. 27.) Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung werden für rund 90 % der Bevölkerung nach der Rechtslage im SGB V als ausreichend angesehen, so dass höhere Leistungen weder dem Grunde noch der Höhe nach als angemessen anzusehen sind.(So im originären Kontext zu Leistungen nach dem SGB II und SGB XII BSG, U. v. 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - juris Rn. 47.) Besondere Gründe, die hier im Einzelfall den Abschluss der grundsätzlich unangemessenen Versicherung rechtfertigen könnten(Vgl. BSG v. 10.05.2011 - B 4 AS 139/10 R - juris Rn. 23; LSG Baden-Württemberg v. 17.12.2015 - L 7 SO 1475/15 - juris Rn. 27.), sind nicht ersichtlich und auch nicht vorgetragen.
  • LSG Bayern, 15.03.2013 - L 7 AS 71/13

    Ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch kann - wenn dessen Voraussetzungen

    Bezieher von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld erhalten für eine private Krankenversicherung entgegen des Wortlauts von § 26 SGB II einen Zuschuss bis zur Höhe des halben Basistarifs (BSG, Urteil vom 18.01.2011, B 4 AS 108/10 R und Urteil vom 16.10.2012, B 14 AS 11/12 R).

    Das Bundessozialgericht habe im Urteil vom 16.10.2012, B 14 AS 11/12 R, entschieden, dass Beiträge zur privaten Rentenversicherung lediglich bis zur Hälfte des Basistarifs übernommen werden könnten.

    Eine Parallele zur Kostensenkungsaufforderung nach § 22 Abs. 1 SGB II gibt es laut BSG nicht (Urteil vom 16.10.2012, B 14 AS 11/12 R, Rn. 25).

    Für eine höhere Leistung als für den halben Basistarif ist eine Rechtsgrundlage nicht zu erkennen (BSG, Urteil vom 16.10.2012, B 14 AS 11/12 R., Rn. 24).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.07.2021 - L 8 SO 246/19

    Höhere Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung;

    Für die Obergrenze des Beitragszuschusses ist insoweit maßgeblich die Hälfte des (konkret-individuellen) Basistarifs, den die betroffene Person der privaten Krankenversicherung zu leisten hat oder - soweit sie nicht im Basistarif versichert ist - nach einem Wechsel in diesen Tarif zu leisten hätte (ebenso Sächsisches LSG, Beschluss vom 15.3.2021 - L 8 SO 29/20 B ER - juris Rn. 37; zu der Parallelvorschrift § 26 SGB II auch LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.4.2021 - L 10 AS 802/19 - juris Rn. 22 ff.; Fachliche Weisungen der Bundesagentur für Arbeit zu § 26 SGB II, Stand 1.7.2020, Ziff. 26.30, 26.32, abgerufen unter www.arbeitsagentur.de, zuletzt am 12.7.2021), nicht aber einheitlich (abstrakt-generell) der halbierte Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung i.S. des § 152 Abs. 3 Satz 1 VAG (zu § 26 SGB II so aber Klerks, info also 2017, S. 3, 8, Rn. 59; wohl auch Birk in LPK-SGB II, 7. Aufl. 2021, § 26 Rn. 22; vgl. auch zu der bis zum 31.12.2017 geltenden Rechtslage auch BSG, Urteil vom 18.1.2011 - B 4 AS 108/10 R - juris Rn. 19 f. und Urteil vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - juris Rn. 22).

    Der Gesetzgeber hat durch die Neufassung des § 32 Abs. 4 Satz 1 SGB XII zum 1.1.2018 (BGBl. I 2016, 3159) die Rechtsprechung des BSG zu der bis dahin geltenden Rechtslage (BSG, Urteil vom 18.1.2011 - B 4 AS 108/10 R - juris Rn. 19 ff. und Urteil vom 16.10.2012 - B 14 AS 11/12 R - juris Rn. 22) umgesetzt (vgl. zu § 26 SGB II BT-Drs. 18/8041, S. 42 f.; S. Knickrehm/Hahn in Eicher/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 26 Rn. 16), nach der eine privat krankenversicherte leistungsberechtigte Person einen Anspruch (nach § 26 SGB II a.F.) auf Übernahme ihres Beitrags zur privaten Krankenversicherung "bis zur Hälfte des Höchstbeitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung" hatte.

  • LSG Baden-Württemberg, 17.12.2015 - L 7 SO 1475/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - Sozialhilfe - Grundsicherung

    Eine private Zusatzkrankenversicherung - neben einer gesetzlichen Krankenversicherung - ist nicht angemessen (vgl. BSG, Urteil vom 16. Oktober 2012 - B 14 AS 11/12 R - juris Rdnr. 47; Urteil vom 16. Februar 2012 - B 4 AS 89/11 R - juris Rdnr. 29 f.; Urteil vom 10. Mai 2011 - B 4 AS 139/10 R - juris Rdnr. 20; Senatsurteil vom 23. April 2015, a.a.O.; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20. November 2009 - L 1 SO 36/07 - juris Rdnr. 39; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. Mai 2006 - L 20 SO 11/05 - juris Rdnr. 35; Schmidt, a.a.O. Rdnr. 80), weil die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung für rund 90 v.H. der Bevölkerung nach der Rechtslage im SGB V als ausreichend angesehen werden und dementsprechend höhere Leistungen für die Empfänger von existenzsichernden Leistungen nach den SGB II und SGB XII weder dem Grund noch der Höhe nach als angemessen anzusehen sind.
  • LSG Bayern, 21.10.2016 - L 8 SO 246/15

    Sozialhilfe - Privat Krankenversicherte - Basistarif

  • LSG Sachsen, 10.03.2022 - L 8 AS 1183/18
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2014 - L 9 SO 329/12

    Anspruch auf Sozialhilfe; Keine Übernahme von Beiträgen für eine private

  • SG Karlsruhe, 10.02.2016 - S 12 AS 715/15

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zu den Versicherungsbeiträgen der privaten

  • SG Duisburg, 28.04.2014 - S 49 AS 617/10

    Umfang der Leistungspflicht zur Sicherung des Lebensunterhalts bei Einnahmen aus

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2013 - L 19 AS 1120/13
  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.04.2021 - L 10 AS 802/19

    Höhe des Zuschusses zu den Beiträgen zur privaten Krankenversicherung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.07.2014 - L 13 BK 20/09

    Kinderzuschlag nach § 6a BKGG 1996 - Vermeidung von Hilfebedürftigkeit nach § 9

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.11.2014 - L 15 AS 166/13

    Festsetzung von Leistungen bei Hilfebedürftigkeit i.R.e. selbständigen Tätigkeit

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2013 - L 9 SO 619/11
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2017 - L 7 SO 5057/14
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.08.2014 - L 9 AS 186/14
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.08.2014 - L 9 AS 185/14
  • LSG Bayern, 07.04.2022 - L 7 AS 559/20

    Kein Anspruch auf Auszahlung des Zuschusses zur privaten Kranken- und

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2021 - L 19 AS 1548/20

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2013 - L 9 SO 46/13
  • LSG Sachsen, 06.04.2023 - L 7 AS 629/20
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.10.2013 - L 10 AS 1654/13

    Ständige Rechtsprechung - Änderung - erstmalige Begründung

  • SG Altenburg, 06.11.2018 - S 21 SO 2538/17

    Sozialhilfe - Hilfen zur Gesundheit - Hilfe bei Krankheit - Nachrangigkeit

  • LSG Hamburg, 06.10.2022 - L 4 AS 181/20

    Ausschluss einer Bewilligung von Leistungen der Grundsicherung bei Verwertbarkeit

  • SG Lüneburg, 20.04.2015 - S 40 AS 81/14

    Übernahme der tatsächlichen Kosten für Unterkunft und Heizung durch den

  • BSG, 30.12.2015 - B 4 AS 270/15 B
  • BSG, 13.10.2015 - B 4 AS 269/15 B
  • SG Dresden, 14.02.2014 - S 21 AS 6348/10

    Anspruch auf Leistungen zur Grundsicherung bei verlustreichem Einkommen nur aus

  • SG Bremen, 11.04.2013 - S 4 KR 27/11

    Rückkehr eines ehemals privat versicherten Selbstständigen in die gesetzliche

  • LSG Hamburg, 20.06.2017 - L 4 AS 269/15
  • SG Darmstadt, 18.11.2015 - S 20 AS 864/14
  • SG Landshut, 21.12.2012 - S 10 AS 522/12

    Angelegenheiten nach dem SGB II

  • SG Altenburg, 20.03.2023 - S 42 AS 1098/19

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Einkommen des

  • SG Magdeburg, 05.02.2019 - S 19 AS 2340/14
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.04.2019 - L 9 AS 818/18
  • SG München, 13.03.2018 - S 45 AS 2070/16

    Erstattung von Krankenbehandlungskosten

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.01.2013 - L 6 AS 1081/12
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