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   BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R   

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https://dejure.org/2005,5473
BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R (https://dejure.org/2005,5473)
BSG, Entscheidung vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R (https://dejure.org/2005,5473)
BSG, Entscheidung vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R (https://dejure.org/2005,5473)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • lexetius.com

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - zu Lebzeiten entstandene Beitragsschuld - Beitragshaftung der bisherigen Unternehmen als Nachwirkungspflicht - Erbe des bisherigen Unternehmers - hoheitliche Regelungsbefugnis des Unfallversicherungsträgers - ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung einer Erbin zur Leistung von rückständigen Unfallversicherungsbeiträgen für den Verstorbenen; Rechtmäßigkeit eines Bescheids; Bestehen eines Wahlrechts bei Inanspruchnahme von Gesamtschuldnern; Haftung für die Beitragsschuld des verstorbenen Ehemannes als ...

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Beitragspflicht - Erbenhaftung - Beitragsbescheid gegen Erben

  • Judicialis

    RVO § 665 S 2; ; RVO § 723; ; RVO § ... 724; ; RVO § 734 Abs 1; ; RVO § 740; ; RVO § 746 Abs 1; ; SGB VII § 150 Abs 4; ; SGB VII § 159 Abs 1; ; SGB VII § 152 Abs 1; ; SGB VII § 168 Abs 1; ; BGB § 421; ; BGB § 1922; ; BGB § 1967 Abs 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beitragsforderungen in der gesetzlichen Unfallversicherung gegen Erben

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 28.08.1997 - 8 RKn 2/97

    Rücküberweisung einer wegen Todes des Versicherten überzahlten Rente

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    So hat das Bundessozialgericht (BSG) beispielsweise für den Fall der versehentlichen Weiterzahlung einer Rente nach dem Tode des Berechtigten wiederholt entschieden, dass der in § 118 Abs. 3 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch geregelte Rücküberweisungsanspruch des Versicherungsträgers gegen das kontoführende Geldinstitut trotz seines öffentlich-rechtlichen Charakters nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden kann, weil es insoweit an einem Über-/Unterordnungsverhältnis und der damit verbundenen Befugnis des Versicherungsträgers zu einseitiger verbindlicher Regelung fehlt (SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 f; BSGE 83, 176, 177 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4 S 31; SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 57 f; Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 28/05 R, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen; ähnlich zum Schadensersatzanspruch des Arbeitsamts gegen den Arbeitgeber wegen unrichtiger Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung: BSGE 49, 291 = SozR 4100 § 145 Nr. 1; anders - Subordinationsverhältnis kraft Indienstnahme des Arbeitgebers -: BSGE 66, 188 = SozR 3-4100 § 145 Nr. 1).

    Der bloße Sachzusammenhang mit dem beendeten Sozialrechtsverhältnis vermag insoweit ein Handeln durch Verwaltungsakt nicht zu rechtfertigen, sodass hierfür zu Recht eine spezielle gesetzliche Ermächtigung verlangt worden ist (zum Ganzen: BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 mwN; BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 58; siehe jetzt: § 118 Abs. 4 Satz 2 SGB VI idF des Gesetzes vom 21. Juni 2002 - BGBl I 2167).

  • BSG, 20.12.2001 - B 4 RA 53/01 R

    Erstattung überzahlter Geldleistung durch Dritten nach Tod des Versicherten -

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    So hat das Bundessozialgericht (BSG) beispielsweise für den Fall der versehentlichen Weiterzahlung einer Rente nach dem Tode des Berechtigten wiederholt entschieden, dass der in § 118 Abs. 3 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch geregelte Rücküberweisungsanspruch des Versicherungsträgers gegen das kontoführende Geldinstitut trotz seines öffentlich-rechtlichen Charakters nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden kann, weil es insoweit an einem Über-/Unterordnungsverhältnis und der damit verbundenen Befugnis des Versicherungsträgers zu einseitiger verbindlicher Regelung fehlt (SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 f; BSGE 83, 176, 177 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4 S 31; SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 57 f; Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 28/05 R, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen; ähnlich zum Schadensersatzanspruch des Arbeitsamts gegen den Arbeitgeber wegen unrichtiger Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung: BSGE 49, 291 = SozR 4100 § 145 Nr. 1; anders - Subordinationsverhältnis kraft Indienstnahme des Arbeitgebers -: BSGE 66, 188 = SozR 3-4100 § 145 Nr. 1).

    Der bloße Sachzusammenhang mit dem beendeten Sozialrechtsverhältnis vermag insoweit ein Handeln durch Verwaltungsakt nicht zu rechtfertigen, sodass hierfür zu Recht eine spezielle gesetzliche Ermächtigung verlangt worden ist (zum Ganzen: BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 mwN; BSG SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 58; siehe jetzt: § 118 Abs. 4 Satz 2 SGB VI idF des Gesetzes vom 21. Juni 2002 - BGBl I 2167).

  • BSG, 17.12.1965 - 8 RV 749/64
    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    Für die Beitragsschuld ihres verstorbenen Ehemannes haftet die Klägerin als dessen Alleinerbin nach § 1967 Abs. 1 BGB, wobei die Schuld durch den Erbfall ihre öffentlich-rechtliche Natur nicht verloren hat (siehe dazu ua BSGE 24, 190, 192 = SozR Nr. 18 zu § 47 VerwVG; BSGE 58, 89, 91 = SozR 2200 § 611 Nr. 3 S 10).

    So haben die für die Kriegsopfer- und Soldatenversorgung zuständigen Senate des BSG übereinstimmend entschieden, dass die Versorgungsverwaltung Bezüge, die der Versorgungsempfänger zu seinen Lebzeiten zu Unrecht erhalten hatte, von den Erben durch Verwaltungsakt zurückfordern kann (Urteile des 8. Senats vom 17. Dezember 1965 - BSGE 24, 190 = SozR Nr. 18 zu § ?7 VerwVG und vom 28. April 1966 - 8 RV 119/65 - SozEntsch 1/4 § 51 Nr. 17; Urteil des 9. Senats vom 5. Juli 1966 - 9 RV 664/65 - BVBl 1967, 109; Urteil des 10. Senats vom 12. Juli 1966 - 10/11 RV 560/63 - KOV 1967, 14).

  • BSG, 14.05.1985 - 5a RKnU 2/84

    Anspruch auf Rückzahlung der Abfindungssumme durch den Verletzten auf Anforderung

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    Für die Beitragsschuld ihres verstorbenen Ehemannes haftet die Klägerin als dessen Alleinerbin nach § 1967 Abs. 1 BGB, wobei die Schuld durch den Erbfall ihre öffentlich-rechtliche Natur nicht verloren hat (siehe dazu ua BSGE 24, 190, 192 = SozR Nr. 18 zu § 47 VerwVG; BSGE 58, 89, 91 = SozR 2200 § 611 Nr. 3 S 10).

    Durch Verwaltungsakt - und nicht im Wege der Leistungsklage - ist auch der Rückzahlungsanspruch gegen den Erben eines Unfallverletzten geltend zu machen, der die ihm gewährte Rentenabfindung nicht bestimmungsgemäß verwendet hat (Senatsurteil vom 27. April 1972 - 2 RU 214/68 - BG 1973, 159; Urteil des 5a-Senats des BSG vom 14. Mai 1985 - BSGE 58, 89 = SozR 2200 § 611 Nr. 3).

  • BSG, 12.02.1980 - 7 RAr 26/79

    Schadenersatzanspruch - Unrichtige Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung - Klageart

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    So hat das Bundessozialgericht (BSG) beispielsweise für den Fall der versehentlichen Weiterzahlung einer Rente nach dem Tode des Berechtigten wiederholt entschieden, dass der in § 118 Abs. 3 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch geregelte Rücküberweisungsanspruch des Versicherungsträgers gegen das kontoführende Geldinstitut trotz seines öffentlich-rechtlichen Charakters nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden kann, weil es insoweit an einem Über-/Unterordnungsverhältnis und der damit verbundenen Befugnis des Versicherungsträgers zu einseitiger verbindlicher Regelung fehlt (SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 f; BSGE 83, 176, 177 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4 S 31; SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 57 f; Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 28/05 R, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen; ähnlich zum Schadensersatzanspruch des Arbeitsamts gegen den Arbeitgeber wegen unrichtiger Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung: BSGE 49, 291 = SozR 4100 § 145 Nr. 1; anders - Subordinationsverhältnis kraft Indienstnahme des Arbeitgebers -: BSGE 66, 188 = SozR 3-4100 § 145 Nr. 1).
  • BSG, 31.05.1996 - 2 RU 23/95

    Vereinbarkeit einer Satzungsregelung mit höherrangigem Recht

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    Vielmehr besteht, wie der Senat entschieden hat, eine unmittelbare Verpflichtung des bisherigen Unternehmers, die sich aus dem bis zum Ende des Geschäftsjahres nachwirkenden Mitgliedschaftsverhältnis zur BG herleitet (BSGE 78, 255, 261 = SozR 3-2200 § 796 Nr. 1 S 7).
  • BVerwG, 11.03.1971 - II C 36.68

    Anspruch auf Rückzahlung zuviel gezahlten Ruhegeldes eines Beamten - Vererbte

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    Dasselbe gilt nach einem Urteil des BVerwG vom 11. März 1971 (BVerwGE 37, 314) im Beamtenrecht für die Rückforderung zu Lebzeiten überzahlter Pensionsbezüge von den Erben des verstorbenen Ruhegehaltsempfängers.
  • BSG, 09.12.1998 - B 9 V 48/97 R

    Rentenzahlung nach dem Tod des Leistungsberechtigten - Rücküberweisungspflicht

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    So hat das Bundessozialgericht (BSG) beispielsweise für den Fall der versehentlichen Weiterzahlung einer Rente nach dem Tode des Berechtigten wiederholt entschieden, dass der in § 118 Abs. 3 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch geregelte Rücküberweisungsanspruch des Versicherungsträgers gegen das kontoführende Geldinstitut trotz seines öffentlich-rechtlichen Charakters nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden kann, weil es insoweit an einem Über-/Unterordnungsverhältnis und der damit verbundenen Befugnis des Versicherungsträgers zu einseitiger verbindlicher Regelung fehlt (SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 f; BSGE 83, 176, 177 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4 S 31; SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 57 f; Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 28/05 R, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen; ähnlich zum Schadensersatzanspruch des Arbeitsamts gegen den Arbeitgeber wegen unrichtiger Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung: BSGE 49, 291 = SozR 4100 § 145 Nr. 1; anders - Subordinationsverhältnis kraft Indienstnahme des Arbeitgebers -: BSGE 66, 188 = SozR 3-4100 § 145 Nr. 1).
  • BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 28/05 R

    Rücküberweisung von für die Zeit nach dem Tod des Berechtigten auf ein Konto bei

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    So hat das Bundessozialgericht (BSG) beispielsweise für den Fall der versehentlichen Weiterzahlung einer Rente nach dem Tode des Berechtigten wiederholt entschieden, dass der in § 118 Abs. 3 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch geregelte Rücküberweisungsanspruch des Versicherungsträgers gegen das kontoführende Geldinstitut trotz seines öffentlich-rechtlichen Charakters nicht durch Verwaltungsakt festgesetzt werden kann, weil es insoweit an einem Über-/Unterordnungsverhältnis und der damit verbundenen Befugnis des Versicherungsträgers zu einseitiger verbindlicher Regelung fehlt (SozR 3-2600 § 118 Nr. 1 S 4 ff; SozR 3-2600 § 118 Nr. 2 S 11 f; BSGE 83, 176, 177 = SozR 3-2600 § 118 Nr. 4 S 31; SozR 3-2600 § 118 Nr. 9 S 57 f; Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 28/05 R, zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen; ähnlich zum Schadensersatzanspruch des Arbeitsamts gegen den Arbeitgeber wegen unrichtiger Ausfüllung der Arbeitsbescheinigung: BSGE 49, 291 = SozR 4100 § 145 Nr. 1; anders - Subordinationsverhältnis kraft Indienstnahme des Arbeitgebers -: BSGE 66, 188 = SozR 3-4100 § 145 Nr. 1).
  • BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R
    Die Kostenentscheidung beruht auf § 193 Abs. 1 und 4 SGG in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden, hier noch anzuwendenden Fassung (siehe dazu BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 8. Aufl 2005, Vor § 183 RdNr 12 mwN).
  • BSG, 30.01.1990 - 11 RAr 11/89

    Arbeitsbescheinigung - Falsches Ausfüllen einer Arbeitsbescheinigung

  • BSG, 29.07.1998 - B 9 V 5/98 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - nicht rechtzeitige Terminsladung - rechtliches

  • BSG, 28.04.1966 - 8 RV 119/65
  • BSG, 05.07.1966 - 9 RV 664/65
  • BSG, 27.04.1972 - 2 RU 214/68
  • BSG, 11.11.1966 - 10 RV 87/65

    Unberechtigte Versorgunsbezüge - Rückerstattungsansprüche - Haftende Dritte -

  • BSG, 03.09.1986 - 9a RV 10/85

    Rückzahlung von Sozialleistungen - Vermögensübernahme - Inanspruchnahme als

  • BSG, 12.07.1966 - 11 RV 560/63
  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 11/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Soweit der Versicherungsträger nicht ausdrücklich zur Regelung durch Verwaltungsakt ermächtigt wird, muss jedenfalls aus der Systematik des Gesetzes und der Eigenart des zwischen den Beteiligten bestehenden Rechtsverhältnisses zu ersehen sein, dass er berechtigt sein soll, in dieser Form tätig zu werden (vgl Senatsurteil vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R, SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 12).

    Die Norm stellt damit klar, was aufgrund des Regelungszusammenhanges ohnehin nicht zweifelhaft ist, dass nämlich der Unfallversicherungsträger bei der Wahrnehmung der ihm vom Gesetz zugewiesenen Aufgaben der Beitragsfestsetzung und Beitragserhebung als Träger öffentlicher Gewalt tätig wird (vgl Senatsurteil vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R - aaO RdNr 13).

    Denn die Beitragserhebung ist zur Finanzierung der von den Sozialversicherungsträgern nach dem Gesetz zu erfüllenden Aufgaben unerlässlich und stellt damit einen Kernbereich ihrer öffentlich-rechtlichen Tätigkeit dar (vgl BSG, Urteil vom 26. Juni 1975 - 3/12 RK 1/74 - BSGE 40, 96, 99 = SozR 2200 § 393 Nr. 2 S 5; BSG, Urteil vom 2. Februar 1978 - 12 RK 29/77 - BSGE 45, 296, 298 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S 65 f; BSG, Urteil vom 12. Februar 1980 - 7 RAr 26/79 - BSGE 49, 291, 295 = SozR 4100 § 145 Nr. 1 S 5; BSG, Urteil vom 24. November 1987 - 3 RK 13/87 - BSGE 62, 251, 254 = SozR 1500 § 54 Nr. 84 S 83; BSG, Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 72/93 - SozR 3-1500 § 54 Nr. 22 S 54 f; Senatsurteil vom 13. Dezember 2005, aaO).

  • BSG, 03.02.2022 - B 5 R 26/21 R

    Berücksichtigung eines Verstoßes gegen die vertrauensschützenden Regelungen in

    Es kann dahinstehen, inwiefern es eines Haftungsbescheids bedurft hat und ob die Beklagte zu seinem Erlass befugt gewesen ist (vgl dazu, dass die Bindungswirkung bestandskräftiger Bescheide sich grundsätzlich auf die Erben des Bescheidadressaten erstreckt, BSG Urteil vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R - SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 14; kritisch zur Verwaltungsaktbefugnis für den Erlass eines Haftungsbescheids gegenüber Erben LSG Niedersachsen-Bremen Urteil vom 12.12.2017 - L 7/12 AL 27/16 - juris RdNr 28 ff) .
  • BSG, 08.02.2023 - B 5 R 2/22 R

    Rückforderung einer überzahlten Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung von

    Es reicht vielmehr, wenn sich eine solche Berechtigung aus der Systematik des Gesetzes und der Eigenart des zwischen den Beteiligten bestehenden Rechtsverhältnisses ergibt (stRspr; vgl BSG Urteil vom 28.6.2022 - B 12 KR 5/20 R - BSGE und SozR 4-2400 § 28h Nr. 8 - juris RdNr 15 ff mwN; BSG Urteil vom 7.4.2022 - B 5 R 24/21 R - SozR 4-1300 § 31 Nr. 15 - juris RdNr 23 mwN; BSG Urteil vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R - SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 12 mwN; vgl auch BFH Urteil vom 12.2.2020 - X R 28/18 - BFHE 268, 218 RdNr 17 mwN) .

    Es handelt sich weiter um die Abwicklung der zwischen der Beklagten und der Versicherten zu Lebzeiten bestandenen öffentlich-rechtlichen Rechtsbeziehung, die nun in dem für diesen Zweck erforderlichen Umfang mit den Erben fortgesetzt wird (vgl BSG Urteil vom 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R - SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 14; auch BSG Urteil vom 15.9.1988 - 9/9a RV 32/86 - SozR 1300 § 45 Nr. 40 S 127 - juris RdNr 12; BSG Urteil vom 30.9.1966 - 9 RV 338/65 - juris RdNr 8 ff) .

  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.05.2016 - L 8 R 508/13

    Erbenhaftung - Verwaltungsakt

    Soweit der Versicherungsträger nicht ausdrücklich zur Regelung durch Verwaltungsakt ermächtigt sei, müsse jedenfalls aus der Systematik des Gesetzes und der Eigenart des zwischen den Beteiligten bestehenden Rechtsverhältnisses zu ersehen sein, dass er berechtigt sein solle, in dieser Form tätig zu werden (Hinweis auf das Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 13. Dezember 2005, Az. B 2 U 16/05).

    Auch das BSG hat in dem sowohl vom Kläger als auch von der Beklagten für ihre Auffassung in Anspruch genommenen Urteil vom 13. Dezember 2005, Az. B 2 U 16/05 R, dokumentiert in juris und SozR 4-2700 § 150 Nr. 2, entschieden, dass - dort - eine Beitragsforderung von der Erbin eines bis zu seinem Tode Verpflichteten durch Verwaltungsakt geltend gemacht werden kann.

    Soweit der Versicherungsträger nicht ausdrücklich zur Regelung durch Verwaltungsakt ermächtigt wird, muss jedenfalls aus der Systematik des Gesetzes und der Eigenart des zwischen den Beteiligten bestehenden Rechtsverhältnisses zu ersehen sein, dass er berechtigt sein soll, in dieser Form tätig zu werden (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2005, aaO., juris Rdnr. 12).

    Der Erbe tritt in Bezug auf die nachwirkenden Rechte und Pflichten aus dem beendeten Versicherungsverhältnis sowohl in materiellrechtlicher als auch in verfahrensrechtlicher Hinsicht uneingeschränkt in die Rechtsstellung des Erblassers ein (BSG Urteil vom 13. Dezember 2005, aaO., juris Rdnr. 14).

    Der bloße Sachzusammenhang mit dem beendeten Sozialrechtsverhältnis vermag insoweit ein Handeln durch Verwaltungsakt nicht zu rechtfertigen, sodass hierfür zu Recht eine spezielle gesetzliche Ermächtigung verlangt worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2005, aaO., juris Rdnr. 16).

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 21/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Soweit der Versicherungsträger nicht ausdrücklich zur Regelung durch Verwaltungsakt ermächtigt wird, muss jedenfalls aus der Systematik des Gesetzes und der Eigenart des zwischen den Beteiligten bestehenden Rechtsverhältnisses zu ersehen sein, dass er berechtigt sein soll, in dieser Form tätig zu werden (vgl Senatsurteil vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R -SozR 4-2700 § 150 Nr. 2 RdNr 12).

    Die Norm stellt damit klar, was aufgrund des Regelungszusammenhanges ohnehin nicht zweifelhaft ist, dass nämlich der Unfallversicherungsträger bei der Wahrnehmung der ihm vom Gesetz zugewiesenen Aufgaben der Beitragsfestsetzung und Beitragserhebung als Träger öffentlicher Gewalt tätig wird (vgl Senatsurteil vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R - aaO RdNr 13).

    Denn die Beitragserhebung ist zur Finanzierung der von den Sozialversicherungsträgern nach dem Gesetz zu erfüllenden Aufgaben unerlässlich und stellt damit einen Kernbereich ihrer öffentlich-rechtlichen Tätigkeit dar (vgl BSG, Urteil vom 26. Juni 1975 - 3/12 RK 1/74 - BSGE 40, 96, 99 = SozR 2200 § 393 Nr. 2 S 5; BSG, Urteil vom 2. Februar 1978 - 12 RK 29/77 - BSGE 45, 296, 298 = SozR 2200 § 381 Nr. 26 S 65 f; BSG, Urteil vom 12. Februar 1980 - 7 RAr 26/79 - BSGE 49, 291, 295 = SozR 4100 § 145 Nr. 1 S 5; BSG, Urteil vom 24. November 1987 - 3 RK 13/87 - BSGE 62, 251, 254 = SozR 1500 § 54 Nr. 84 S 83; BSG, Urteil vom 25. Januar 1995 - 12 RK 72/93 - SozR 3-1500 § 54 Nr. 22 S 54 f; Senatsurteil vom 13. Dezember 2005, aaO).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.12.2017 - L 7/12 AL 27/16

    Beiladung; Erbe; Erbengemeinschaft; Erbenhaftung; Ermessen; Ermessensausübung;

    Demgegenüber hat der 2. Senat in seinem Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R - (SozR 4-2700 § 150 Nr. 2) - ohne dass es hierauf für die Entscheidung ankam - ausgeführt, wenn die (Beitrags-)Schuld zu Lebzeiten des Unternehmers bestandskräftig festgestellt worden sei, erstrecke sich die Bindungswirkung des Leistungsbescheides entsprechend des Grundsatzes aus § 141 Abs. 1 SGG auf den Erben, mit der Folge, dass gegen ihn im Wege der Verwaltungsvollstreckung vorgegangen werden könne.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2007 - L 17 U 46/06

    Gesetzlich fingierte Bürgenhaftung in der Baubranche

    Diese Befugnis zum Erlass von Verwaltungsakten muss sich ausdrücklich (I.) oder mittelbar aus dem Sinnzusammenhang (II.) des materiellen Rechts ergeben, das für das jeweilige Sachgebiet einschlägig ist und den betreffenden Rechtsbeziehungen zugrunde liegt (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2005, Az.: 2 B U 16/05 R, SozR 4-2700 § 150 Nr. 2; Engelmann in: von Wulffen, SGB X, 5. Aufl 2005, § 31 Rn. 7; Wolff/Bachof/ Stober, Verwaltungsrecht I, 10. Aufl. 1994, S. 612).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.11.2017 - L 3 KA 80/14

    Vertrags(zahn)arztangelegenheiten

    Hierzu bedarf es keiner gesonderten gesetzlichen Ermächtigung, weil es sich lediglich um die Abwicklung der zwischen dem Vertragsarzt und der Kassenärztlichen Vereinigung bzw den Prüfgremien bestehenden hoheitlich geprägten Rechtsbeziehungen handelt, die mit dem Erben fortgesetzt werden ( BSG SozR 4-2700 § 150 Nr. 2; BSGE 24, 190, 192 ).
  • SG Mainz, 19.04.2016 - S 14 KR 87/14

    Krankenversicherung - Überleitung von Beitragsschulden eines verstorbenen

    Rechtsgrundlage für den Verwaltungsakt sind § 223 Abs. 1 SGB V sowie § 24 Abs. 1 Satz 1 SGB IV beide i.V.m. § 1922 BGB und dem Grundsatz, dass Beitragsforderungen gegenüber Rechtsnachfolgern durch Verwaltungsakt geltend zu machen sind (vgl. BSG, Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R).

    Es bedarf deswegen keiner gesonderten gesetzlichen Ermächtigung, weil es sich lediglich um die Abwicklung der zwischen dem Versicherungsträger und dem Versicherten bestehenden hoheitlich geprägten Rechtsbeziehungen handelt, die in dem für diesen Zweck erforderlichen Umfang mit dem Erben fortgesetzt werden (vgl. BSG, Urteil vom 13. Dezember 2005 - B 2 U 16/05 R - juris Rn. 14).

  • SG Altenburg, 25.10.2023 - S 17 R 1137/21
    Die obergerichtliche Rechtsprechung, die sich aktuell mit der Thematik Rückforderungen überzahlter Renten von Erben auseinanderzusetzen hatte, betraf jeweils nur Fälle, in denen der ursprünglich gegen den Verstorbenen erlassene Aufhebungs- und Erstattungsbescheid bereits bestandskräftig geworden war (vgl. z. B. BSG, Urt. v. 08.02.2023 - B 5 R 1/22 R, Rn 12; Urt. v. 13.12.2005 - B 2 U 16/05 R, Rn. 14; LSG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 03.05.2018 - L 1 R 340/15, Rn. 31, 43; Hessisches LSG, Urt. v. 22.11.2019 - L 5 R 190/18, Rn. 28).
  • LSG Hessen, 22.02.2022 - L 3 U 86/20

    Beitragsfestsetzung für im Bereich der Landwirtschaft tätige Unternehmer zur

  • SG Aurich, 30.05.2017 - S 13 SO 65/15

    Streitigkeiten nach dem SGB XII

  • BSG, 16.09.2008 - B 10 LW 6/08 B
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.02.2018 - L 30 P 4/18
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