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   BSG, 28.06.2001 - B 3 P 12/00 R   

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https://dejure.org/2001,4207
BSG, 28.06.2001 - B 3 P 12/00 R (https://dejure.org/2001,4207)
BSG, Entscheidung vom 28.06.2001 - B 3 P 12/00 R (https://dejure.org/2001,4207)
BSG, Entscheidung vom 28. Juni 2001 - B 3 P 12/00 R (https://dejure.org/2001,4207)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Pflegeversicherung

  • lexetius.com

    Pflegeversicherung - Kind - Stoffwechselerkrankung - Grundpflege - Behandlungspflege - Hilfe bei Nahrungsaufnahme - Sicherstellung der Nahrungsverträglichkeit - Blutprobe zur Blutspiegelbestimmung - Hilfebedarf bei wenigstens zwei Verrichtungen

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflegegeld - Familienversicherung - Pflegestufe - Risiko der Pflegebedürftigkeit - Ahornsirupkrankheit - Störung im Stoffwechsel - Strenge Diätvorschriften - Stoffwechselentgleisung - Diätrechnung

  • Judicialis

    SGB XI § 14 Abs 4; ; SGB XI § 15 Abs 1; ; SGB XI § 15 Abs 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundpflege bei Stoffwechselerkrankung und Blutprobenentnahme zur Blutspiegelbestimmung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 17.06.1999 - B 3 P 10/98 R

    Pflegeversicherung - Pflegestufe I - Hilfebedarf - mindestens zwei Verrichtungen

    Auszug aus BSG, 28.06.2001 - B 3 P 12/00 R
    Der Senat folgt nicht der Auffassung, wonach bei einem an einer diätpflichtigen Stoffwechselstörung leidenden Kind das Berechnen, Zusammenstellen und Abwiegen der Mahlzeiten zum "mundgerechten Zubereiten" der Nahrung gehöre, weil dem Kind eine Mahlzeit nur dann "munden" könne, wenn sie mit Hilfe aufwendiger Vorbereitungen genau berechnet sowie zubereitet sei, und es andernfalls durch die Nahrung in Lebensgefahr gebracht werde (vgl Urteil vom 17. Juni 1999 - B 3 P 10/98 R - SozR 3-3300 § 15 Nr. 7).

    Die Entnahme der Blutproben ist zeitlich zu weit vom Vorgang des Essens entfernt, um noch unter "Aufnahme der Nahrung" (§ 14 Abs. 4 Nr. 2 SGB XI) subsumiert zu werden; es handelt sich somit um eine selbständige Maßnahme der Behandlungspflege o h n e Bezug zu einer der Verrichtungen des Katalogs in § 14 Abs. 4 SGB XI (BSG SozR 3-3300 § 15 Nr. 7).

    Auf die Erfüllung der Tatbestandsvoraussetzung, daß Hilfebedarf bei "wenigstens zwei Verrichtungen" bestehen muß, kann nicht verzichtet werden, wie vom Senat bereits entschieden worden ist (BSG SozR 3-3300 § 15 Nr. 7).

  • BSG, 19.02.1998 - B 3 P 3/97 R

    Pflegeversicherung - Feststellung der Pflegebedürftigkeit - Zuordnung zur

    Auszug aus BSG, 28.06.2001 - B 3 P 12/00 R
    Dies schließt, wie vom Senat bereits entschieden (Urteil vom 19. Februar 1998 - B 3 P 3/97 R - BSGE 82, 27 = SozR 3-3300 § 14 Nr. 2), bei an Stoffwechselstörungen leidenden Personen die Einbeziehung solcher Hilfen in die Grundpflege aus, die nur dazu dienen, die Verträglichkeit der Nahrung sicherzustellen (zB durch besonderes Einkaufen, Berechnen, Zusammenstellen und Abwiegen), wenn derartige Maßnahmen nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit den im Katalog aufgeführten Verrichtungen der Grundpflege vorgenommen werden müssen.

    Es sind krankheitsspezifische Pflegemaßnahmen (Behandlungspflege), die nur dann zu berücksichtigen sind, wenn sie einer der in § 14 Abs. 4 SGB XI genannten Verrichtungen zugerechnet werden können (BSG Urteile vom 19. Februar 1998 - B 3 P 3/97 R - BSGE 82, 27 = SozR 3-3300 § 14 Nr. 2 und - B 3 P 11/97 R - SozVers 1998, 253).

    Ebenso ist es unerheblich, ob der Kläger einen so großen Hilfebedarf bei der hauswirtschaftlichen Versorgung hat, daß dieser zusammen mit dem Hilfebedarf bei der Grundpflege mindestens 90 Minuten ausmacht; denn auch bei Kindern kann ein unzureichender Hilfebedarf bei der Grundpflege nicht durch einen erhöhten Bedarf bei der hauswirtschaftlichen Versorgung ausgeglichen werden (BSGE 82, 27 = SozR 3-3300 § 14 Nr. 2).

  • BSG, 19.02.1998 - B 3 P 11/97 R

    Pflegeversicherung - Pflegegeld - Pflegestufe I - Pflegekasse - Pflegebedürftig -

    Auszug aus BSG, 28.06.2001 - B 3 P 12/00 R
    Es sind krankheitsspezifische Pflegemaßnahmen (Behandlungspflege), die nur dann zu berücksichtigen sind, wenn sie einer der in § 14 Abs. 4 SGB XI genannten Verrichtungen zugerechnet werden können (BSG Urteile vom 19. Februar 1998 - B 3 P 3/97 R - BSGE 82, 27 = SozR 3-3300 § 14 Nr. 2 und - B 3 P 11/97 R - SozVers 1998, 253).
  • LSG Sachsen, 22.05.2018 - L 8 SO 121/17

    Vorläufige Übernahme der Kosten für ein Mittel zum Andicken von Getränken im

    Darunter ist nicht die eigentliche Zubereitung der Nahrung zu verstehen, sondern nur die letzte Vorbereitungsmaßnahme, soweit eine solche nach der Fertigstellung der Mahlzeit krankheits- oder behinderungsbedingt noch erforderlich ist (BSG, Urteil vom 28.06.2001 - B 3 P 12/00 R - juris RdNr. 15; Urteil vom 31.08.2000 - B 3 P 14/99 R - juris RdNr. 29; Urteil vom 19.02.1998 - B 3 P 3/97 R - juris RdNr. 13; Meßling in: jurisPK-SGB XII, 2. Aufl., § 61a RdNr. 83).
  • LSG Bayern, 11.11.2014 - L 2 U 254/14

    Arbeitsunfall als Pflegeperson (§ 2 Abs. 1 Nr. 17 SGB VII)

    So umfasst das Einkaufen z.B. auch den Überblick, welche Lebensmittel wo eingekauft werden müssen sowie die Kenntnis der Genieß- bzw. Haltbarkeit von Lebensmitteln (BSG, Urteil vom 28. Juni 2011 - B 3 P 12/00 R -, juris Rn. 16; BSG, Urteil vom 17. Juni 1999 - B 3 P 10/98 R -, SozR 3-3300 § 15 Nr. 7 und juris Rn. 14; BSG, Urteil vom 19. Februar 1998 - B 3 P 3/97 R -, BSGE 82, 27 und juris Rn. 15; Udsching, in: Udsching, SGB XI, Kommentar, § 14 Rn. 41).
  • LSG Baden-Württemberg, 03.08.2012 - L 4 P 5324/11

    Soziale Pflegeversicherung - Hilfebedarf - Berücksichtigung des Zeitaufwandes bei

    Es geht mithin um die letzte Maßnahme vor der Nahrungsaufnahme (BSG, Urteile vom 17. Juni 1999 - B 3 P 10/98 R - SozR 3-3300 § 15 Nr. 7 und 28. Juni 2001 - B 3 P 12/00 R - in juris; Abschnitt D 4.2 Nr. 8 Begutachtungs-Richtlinie).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.12.2012 - L 4 P 4264/12
    Der Kläger leidet seit November 2011 an einem Diabetes mellitus Typ I. Wegen dieser Erkrankung wurde und wird wie der Senat zuletzt im Urteil vom 27. April 2012 - L 4 P 3854/11 - (nicht veröffentlicht) bezugnehmend auf die Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 19. Februar 1998 - B 3 P 3/97 R und B 3 P 5/97 R - SozR 3-3300 § 14 Nrn. 2 und 3; Urteil vom 24. Juni 1998 - B 3 P 4/97 R - SozR 3-3300 § 14 Nr. 5; Urteil vom 17. Juni 1999 - B 3 P 10/98 R - SozR 3-3300 § 15 Nr. 7; Urteil vom 28. Juni 2001 - B 3 P 12/00 R -, in Juris) hinsichtlich eines an Diabetes erkrankten Kleinkindes entschieden hat, mit Blick auf die berücksichtigungsfähigen Verrichtungen der Grundpflege, die abschließend (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 26. November 1998 - B 3 P 13/97 R - SozR 3-3300 § 14 Nr. 8) und von der Hauswirtschaft zu unterscheiden sind, auch ab 20. August 2012 ein Hilfebedarf von mindestens 46 Minuten täglich nicht erreicht.

    Letzteres rechnet auch nicht zum mundgerechten Zubereiten der Nahrung im Sinne des § 14 Abs. 4 Nr. 2 SGB XI, bei dem es nur darum geht, dass die zubereitete Nahrung so aufbereitet wird, dass der Pflegebedürftige sie greifen, zum Mund führen, zerkauen und schlucken kann (BSG, Urteile vom 17. Juni 1999 - B 3 P 10/98 R - a.a.O. und 28. Juni 2001 - B 3 P 12/00 R - a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2012 - L 4 P 3854/11
    Die Klägerin leidet seit Dezember 2007 an einem Diabetes mellitus Typ I. Wegen dieser Erkrankung wurde und wird bei den nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteile vom 19. Februar 1998 - B 3 P 3/97 R und B 3 P 5/97 R - SozR 3-3300 § 14 Nrn. 2 und 3; Urteil vom 24. Juni 1998 - B 3 P 4/97 R - SozR 3-3300 § 14 Nr. 5; Urteil vom 17. Juni 1999 - B 3 P 10/98 R -SozR 3-3300 § 15 Nr. 7; Urteil vom 28. Juni 2001 - B 3 P 12/00 R -, in juris) berücksichtigungsfähigen Verrichtungen der Grundpflege, die abschließend (vgl. z.B. BSG, Urteil vom 26. November 1998 - B 3 P 13/97 R - SozR 3-3300 § 14 Nr. 8) und von der Hauswirtschaft zu unterscheiden sind, ab 26. März 2008 ein Hilfebedarf von mindestens 46 Minuten täglich nicht erreicht.

    Letzteres rechnet auch nicht zum mundgerechten Zubereiten der Nahrung im Sinne des § 14 Abs. 4 Nr. 2 SGB XI, bei dem es nur darum geht, dass die zubereitete Nahrung so aufbereitet wird, dass der Pflegebedürftige sie greifen, zum Mund führen, zerkauen und schlucken kann (BSG, Urteile vom 17. Juni 1999 - B 3 P 10/98 R - a.a.O. und 28. Juni 2001 - B 3 P 12/00 R - a.a.O.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2002 - L 3 P 19/01

    Pflegeversicherung

    Behandlungspflege zählt jedoch nur dann zu dem nach § 14 SGB XI zu berücksichtigenden Pflegebedarf, wenn und soweit sie Bestandteil für die Hilfe bei der sog. Katalogverrichtung ist oder im unmittelbaren zeitlichen oder sachlichen Zusammenhang mit dieser Hilfe erforderlich wird (BSG, Urteil vom 29.04.1999, Az.: B 3 P 12/98 R - Abklopfen bei Mukoviszidose - Urteil vom 16.12.1999, Az.: B 3 P 5/98 R - Blutzuckertest, Urinkontrollen und Spritzen von Insulin bei Diabetes mellitus - Urteil vom 28.06.2001, Az.: B 3 P 12/00 R - Diät bei Stoffwechselstörung - Urteil vom 22.08.2001, Az.: B 3 P 23/00 R - Katheterisierung bei Harnblasenlähmung - zuletzt wohl Urteil vom 30.10.2001, Az.: B 3 KR 2/01 R - Stützstrümpfe -).
  • SG Lüneburg, 10.09.2003 - S 5 P 71/00
    Bei der Blutzuckerbestimmung handelt es sich nach der in mehreren Entscheidungen dargelegten Auffassung des BSG um eine krankheitsspezifische Pflegemaßnahme (Behandlungspflege), die nur dann zu berücksichtigen ist, wenn sie einer der in § 14 Abs. 4 SGB XI genannten Verrichtungen zugerechnet werden kann ( BSG Urteile vom 19. Februar 1998 - B 3 P 3/97 R und B 3 P 11/97 sowie BSG Urteil vom 28. Juni 2001 - B 3 P 12/00 R).

    Hierzu hat das Bundessozialgericht in seiner Entscheidung vom 28. Juni 2001, B 3 P 12/00 R ausgeführt, dass im Bereich der Ernährung § 14 Abs. 4 SGB XI zwischen der mundgerechten Zubereitung und der Aufnahme der Nahrung einerseits unterscheide, wobei ein Hilfebedarf bei diesen Verrichtungen der Grundpflege ( § 14 Abs. 4 Nr. 2 SGB XI ) zuzuordnen sei, und den Verrichtungen "Einkaufen" und "Kochen" andererseits, die dem Bereich der hauswirtschaftlichen Versorgung ( § 14 Abs. 4 Nr. 4 SGB XI ) zugewiesen seien.

  • LSG Niedersachsen, 30.01.2002 - L 4 KR 213/00

    Ernährungspumpe undÜberleitungsgerät als medizinische Hilfsmittel

    Die Hilfe bei der Nahrungsaufnahme ist als eine typische Maßnahme der Grundpflege anzusehen (vgl. zur Nahrungsaufnahme als Teil der Grundpflege: BSG, Urteil vom 28. Juni 2001 -- B 3 P 12/00 R -- in SGb 2001, 549 f).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.11.2015 - L 8 U 2403/15
    So umfasst das Einkaufen z.B. auch den Überblick, welche Lebensmittel wo eingekauft werden müssen, sowie die Kenntnis der Genieß- bzw. Haltbarkeit von Lebensmitteln (BSG 28.06.2011 - B 3 P 12/00 R - juris RdNr. 16; BSG 17.06.1999 - B 3 P 10/98 R - SozR 3-3300 § 15 Nr. 7 = juris RdNr. 14; BSG 19.02.1998 - B 3 P 3/97 R - BSGE 82, 27 = juris RdNr. 15; Udsching a.a.O., § 14 RdNr. 41).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.01.2020 - L 8 U 4406/18

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz gem § 2 Abs 1 Nr 17

    So umfasste das Einkaufen z.B. auch den Überblick, welche Lebensmittel wo eingekauft werden müssen, sowie die Kenntnis der Genieß- bzw. Haltbarkeit von Lebensmitteln (BSG, Urteil vom 28.06.2011, B 3 P 12/00 R, juris Rn. 16 mwN).
  • LSG Baden-Württemberg, 07.12.2018 - L 4 P 2381/17
  • SG Mannheim, 27.04.2020 - S 3 U 1933/17

    Anerkennung eines bei einer Pflegetätigkeit erlittenen Unfalls als Arbeitsunfall

  • LSG Baden-Württemberg, 11.12.2015 - L 4 P 330/15
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2001 - L 16 P 38/00
  • LSG Baden-Württemberg, 19.10.2012 - L 4 P 4378/10
  • LSG Baden-Württemberg, 25.06.2010 - L 4 P 5266/08
  • VG Düsseldorf, 02.06.2005 - 11 K 7837/03

    Bewilligung einer Hilfe zur Pflege in Form eines Pflegegeldes der Pflegestufe II;

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.11.2009 - L 15 P 20/08
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