Weitere Entscheidung unten: BSG, 13.08.2008

Rechtsprechung
   BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R   

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https://dejure.org/2009,1928
BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R (https://dejure.org/2009,1928)
BSG, Entscheidung vom 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R (https://dejure.org/2009,1928)
BSG, Entscheidung vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R (https://dejure.org/2009,1928)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • lexetius.com

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Vorlage von Kontoauszügen - Mitwirkungspflichten - Sozialdatenschutz - Feststellungsklage

  • openjur.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende; Nachweis der Hilfebedürftigkeit; Vorlage von Kontoauszügen; Geltung der Mitwirkungspflichten gem §§ 60 ff SGB 1; Sozialdatenschutz; Schwärzung personenbezogener Daten; Zulässigkeit der Feststellungsklage

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Pflicht zur Vorlage von Kontoauszügen zum Nachweis der Hilfebedürftigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Pflicht zur Vorlage von Kontoauszügen zum Nachweis der Hilfebedürftigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (217)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 45/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nachweis der Hilfebedürftigkeit - Geltung der

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Die Klägerin traf eine Mitwirkungsobliegenheit zur Vorlage der geforderten Unterlagen gemäß § 60 SGB I. Der Senat schließt sich der Rechtsauffassung des 14. Senats an (vgl BSG, Urteil vom 19.9. 2008 - B 14 AS 45/07 R, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Würde sich aus den insoweit geschwärzten Kontoauszügen eines Leistungsempfängers ergeben, dass in auffälliger Häufung oder Höhe Beträge überwiesen werden, so ist im Nachfolgenden jeweils im Einzelfall zu entscheiden, inwieweit ausnahmsweise nicht doch eine Offenlegung auch des bislang geschwärzten Adressaten gefordert werden kann (vgl BSG, Urteil vom 19.9. 2008 - B 14 AS 45/07 R, RdNr 25, 26).

  • BSG, 11.12.1956 - 1 RA 109/55
    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    § 55 Abs. 1 Nr. 1 SGG umfasst jedoch auch die Feststellung einzelner Beziehungen oder Berechtigungen aus dem Rechtsverhältnis (Bundessozialgericht [BSG], Urteile vom 20.11.2001 - B 1 KR 31/00 R, SozR 3-5915 § 3 Nr. 1, RdNr 18; vom 10.7. 1996 - 3 RK 29/95, SozR 3-2500 § 125 Nr. 6; vom 11.12.1956 - 1 RA 109/55; BSGE 4, 184, 185; vom 12.2. 1958 - 11/9 RV 888/55, BSGE 7, 3, 5).
  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Nach der Rechtsprechung des BSG (vgl Urteile vom 30.7. 2008 ua B 14 AS 26/07 R; B 14 AS 43/07 R und B 14/7b AS 12/07 R sowie 30.9. 2008 - B 4 AS 19/07 R und B 4 AS 29/07 R) ist Einkommen alles, was dem Grundsicherungsempfänger im Leistungszeitraum in Geldeswert zufließt.
  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 43/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Nach der Rechtsprechung des BSG (vgl Urteile vom 30.7. 2008 ua B 14 AS 26/07 R; B 14 AS 43/07 R und B 14/7b AS 12/07 R sowie 30.9. 2008 - B 4 AS 19/07 R und B 4 AS 29/07 R) ist Einkommen alles, was dem Grundsicherungsempfänger im Leistungszeitraum in Geldeswert zufließt.
  • BSG, 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - einmalige Kosten für Heizmaterial

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Die Klägerin wird sich einerseits, wie sich aus den Äußerungen der Beklagten ergibt, bei jedem Folgeantrag auf Leistungen nach dem SGB II der Forderung nach Vorlage der Kontoauszüge ausgesetzt sehen (zur Wiederholungsgefahr s BSG, Beschluss vom 16.05.2007 - B 7b AS 40/06 R, SozR 4-4200 § 22 Nr. 4, RdNr 7) und sie war andererseits nicht, wie das LSG zutreffend ausgeführt hat, auf die vorrangige Anfechtungsklage zu verweisen.
  • BSG, 16.03.1973 - 6 RKa 25/71

    Widerklage - Feststellung - Berechtigtes Interesse - Revisibilität - Irrevisibles

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Die Klägerin hat auch - wie das LSG zutreffend ausgeführt hat - ein hinreichendes Feststellungsinteresse, also ein nach der Sachlage vernünftigerweise gerechtfertigtes Interesse rechtlicher Natur (vgl hierzu BSG, Urteile vom 6.9. 2007 - B 14/7b AS 16/07 R, SozR 4-4200 § 7 Nr. 7, RdNr 12; vom 16.3. 1973 - 6 RKa 25/71, SozR Nr. 52 zu § 55 SGG; Beschluss vom 16.07.1958 - 6 RH 89/55, BSGE 8, 1 = SozR Nr. 8 zu § 131 SGG).
  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 19/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Eigenheimzulage

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Nach der Rechtsprechung des BSG (vgl Urteile vom 30.7. 2008 ua B 14 AS 26/07 R; B 14 AS 43/07 R und B 14/7b AS 12/07 R sowie 30.9. 2008 - B 4 AS 19/07 R und B 4 AS 29/07 R) ist Einkommen alles, was dem Grundsicherungsempfänger im Leistungszeitraum in Geldeswert zufließt.
  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 16/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei längerer stationärer

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Die Klägerin hat auch - wie das LSG zutreffend ausgeführt hat - ein hinreichendes Feststellungsinteresse, also ein nach der Sachlage vernünftigerweise gerechtfertigtes Interesse rechtlicher Natur (vgl hierzu BSG, Urteile vom 6.9. 2007 - B 14/7b AS 16/07 R, SozR 4-4200 § 7 Nr. 7, RdNr 12; vom 16.3. 1973 - 6 RKa 25/71, SozR Nr. 52 zu § 55 SGG; Beschluss vom 16.07.1958 - 6 RH 89/55, BSGE 8, 1 = SozR Nr. 8 zu § 131 SGG).
  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1550/03

    Abruf von Kontostammdaten

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    Zugriff auf Inhalte der Konten, wie etwa Kontostand oder Kontenbewegungen können nur auf Grundlage anderer rechtlich eröffneter Ermittlungsbefugnisse beschafft werden (vgl Wagner in Kühn/Wedelstädt, Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 19. Aufl 2008, § 93 AO, RdNr 15 auch zu der ab dem 1.1.2009 geltenden Neufassung des § 24c KWG, RdNr 30, 31; Lichtinghagen, Verpoorten, StuB 2007, 607, 608 unter Hinweis auf die Entscheidung des BVerfG vom 13.6.2007 - 1 BvR 1550/03, 1 BvR 2357/04 und 1 BvR 603/05 sowie die Neufassung des § 93 Abs. 8 AO durch das Unternehmenssteuerreformgesetz 2008 vom 14.8.2007, BGBl I 1912, mWv 18.8.2007; s auch Neuling, HRRS 2007, 319, 320; s auch Nr. 2.1.
  • BSG, 20.11.2001 - B 1 KR 31/00 R

    Schwangerschaftsabbruch aufgrund sozialer Indikation - Höhe der ärztlichen

    Auszug aus BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 10/08 R
    § 55 Abs. 1 Nr. 1 SGG umfasst jedoch auch die Feststellung einzelner Beziehungen oder Berechtigungen aus dem Rechtsverhältnis (Bundessozialgericht [BSG], Urteile vom 20.11.2001 - B 1 KR 31/00 R, SozR 3-5915 § 3 Nr. 1, RdNr 18; vom 10.7. 1996 - 3 RK 29/95, SozR 3-2500 § 125 Nr. 6; vom 11.12.1956 - 1 RA 109/55; BSGE 4, 184, 185; vom 12.2. 1958 - 11/9 RV 888/55, BSGE 7, 3, 5).
  • BSG, 10.07.1996 - 3 RK 29/95

    Rechtsnatur der Rahmenverträge nach § 125 SGB V, Feststellungsklage

  • BSG, 30.07.2008 - B 14/7b AS 12/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • BSG, 12.02.1958 - 9 RV 888/55
  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 26/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

  • BGH, 21.10.2004 - IX ZR 59/04

    Nachträgliches Bestreiten von Tatsachen aufgrund des Fundes einer Urkunde als

  • LSG Baden-Württemberg, 03.01.2008 - L 8 AS 5486/07

    Einstweiliger Rechtsschutz - kein Rechtsschutzbedürfnis mangels förmlicher

  • BSG, 16.07.1958 - 6 RH 89/55
  • BSG, 15.06.2016 - B 4 AS 36/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Feststellungsklage -

    Hiervon erfasst wird bereits die Feststellung einzelner Beziehungen oder Berechtigungen, auch wenn diese aus einem umfassenderen Rechtsverhältnis herrührt (vgl nur BSG Urteil vom 20.11.2001 - B 1 KR 31/00 R - SozR 3-5915 § 3 Nr. 1, Juris RdNr 14; BSG Urteil vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - Juris RdNr 10; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 55 RdNr 6).

    Bezogen auf das Rechtsverhältnis zwischen Leistungsempfänger nach dem SGB II und dem Leistungsträger hat der Senat insbesondere konkrete Mitwirkungspflichten als zulässigen Gegenstand von Feststellungsklagen angesehen (vgl BSG Urteil vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - ; BSG Urteil vom 28.3.2013 - B 4 AS 42/12 R - BSGE 113, 177 = SozR 4-1200 § 60 Nr. 3 ).

    Insoweit genügt im Allgemeinen zwar bereits ein nach der Sachlage vernünftigerweise gerechtfertigtes Interesse rechtlicher Natur (vgl hierzu nur BSG Urteil vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - Juris RdNr 12 mwN).

  • BSG, 14.05.2020 - B 14 AS 7/19 R

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

    Das verpflichtet die Antragsteller grundsätzlich zur Vorlage der Kontoauszüge der letzten Zeit vor Antragstellung - hier drei Monate -, jedoch mit der Einschränkung, dass die Angaben zu Empfängern nicht leistungserheblicher Zahlungsausgänge auf den Kontoauszügen geschwärzt werden können (BSG vom 19.9.2008 - B 14 AS 45/07 R - BSGE 101, 260 = SozR 4-1200 § 60 Nr. 2, RdNr 9 ff; BSG vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - RdNr 13 ff, RdNr 17; vgl auch BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 13.8.2009 - 1 BvR 1737/09 - aA Lenze in LPK-SGB II, 6. Aufl 2017, Vor §§ 50 ff RdNr 16) ; das zieht zu Recht auch die Klägerin nicht in Zweifel.

    Zudem ist die Einsicht in die Kontoauszüge auf zulässige Zwecke beschränkt (vgl BVerfG vom 2.3.2010 - 1 BvR 256/08 ua- BVerfGE 125, 260 - S 321 - ) und in dieser Begrenzung flankiert durch die Aufsichtsbefugnisse der zuständigen Datenschutzbeauftragten und -stellen (vgl § 35 Abs. 2 SGB I iVm § 81 Abs. 2 SGB X; zur verfassungsrechtlichen Bedeutung dessen vgl letztens etwa BVerfG vom 20.4.2016 - 1 BvR 966/09 - BVerfGE 141, 220 RdNr 134, 141 mwN ) sowie die Befugnis der Leistungsberechtigten, nicht leistungserhebliche Angaben zu Zahlungsausgängen auf den vorgelegten Kontoauszügen zu schwärzen (vgl BSG vom 19.9.2008 - B 14 AS 45/07 R - BSGE 101, 260 = SozR 4-1200 § 60 Nr. 2, RdNr 24 ff; BSG vom 19.2.2009 - B 4 AS 10/08 R - RdNr 20) .

  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2018 - L 7 AS 2969/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsentziehung wegen Verletzung von

    b) Die streitgegenständlichen Bescheide finden ihre Grundlage in § 66 Abs. 1 SGB I. Die Regelungen der §§ 60 ff. SGB I gelten auch im Anwendungsbereich des SGB II (BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - juris Rdnr. 13 f.; BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 14; BSG, Urteil vom 28. März 2013 - B 4 AS 42/12 R - juris Rdnr. 14).

    Der Kläger war zur Vorlage der Kontoauszüge seines eigenen Kontos auch verpflichtet (vgl. BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - juris Rdnr. 13 ff.; BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 12 ff.).

    Bei den Kontoauszügen handelt es sich um Beweismittel bzw. Beweisurkunden im Sinne des § 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB I (BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - juris Rdnr. 15; BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 15).

    Die in den Kontoauszügen enthaltenen Daten geben Aufschluss über die Höhe der Ein- und Ausgänge, das Buchungsdatum, den Empfänger bzw. Absender der Buchung und im Regelfall auch über den Grund des Ein- bzw. Ausgangs der Zahlung (BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 15).

    Jedenfalls die Vorlage von Kontoauszügen für die letzten drei Monate zu verlangen, ist nicht zu beanstanden (BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - juris Rdnr. 17; BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 16).

    Ein konkreter Verdacht des Leistungsmissbrauchs ist für die Vorlagepflicht nicht erforderlich (BSG, Urteil vom 19. September 2008 - B 14 AS 45/07 R - juris Rdnr. 19; BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 18; Landessozialgericht [LSG] Bayern, Urteil vom 14. November 2017 - L 11 AS 368/17 - juris Rdnr. 18).

    Es ist auch nicht erkennbar, dass sich der Beklagte die vom Kläger gewünschten Informationen auf leichtere Weise beschaffen könnte (vgl. dazu näher BSG, Urteil vom 19. Februar 2009 - B 4 AS 10/08 R - juris Rdnr. 19).

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Rechtsprechung
   BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,66302
BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B (https://dejure.org/2008,66302)
BSG, Entscheidung vom 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B (https://dejure.org/2008,66302)
BSG, Entscheidung vom 13. August 2008 - B 4 AS 10/08 B (https://dejure.org/2008,66302)
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Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

  • SG Koblenz - S 11 AS 85/06
  • LSG Rheinland-Pfalz - L 3 AS 67/06
  • BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

    Auszug aus BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ( SozR 3-1300 § 45 Nr. 45) bestehe jedoch grundsätzlich eine Obliegenheit, Bewilligungsbescheide zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen, auch wenn ein Antragsteller, der richtige Angaben gemacht habe, im allgemeinen zugunsten der Fachbehörde nicht gehalten sei, Bewilligungsbescheide des Näheren auf Richtigkeit zu überprüfen.

    Im Gegenteil: Er begründet seine Rechtsauffassung - nimmt man seine Ausführungen zur Divergenzrüge hinzu - anhand der Rechtsprechung des BSG (SozR 3-1300 § 45 Nr. 45).

    9 In diesem Sinne hätte es in der Beschwerdebegründung einer Auseinandersetzung mit der bisherigen Rechtsprechung des BSG zum "Sorgfältigkeitsmaßstab" bedurft, insbesondere dazu, dass es nach den Entscheidungen des BSG für die Frage, ob Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis der Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsaktes anzunehmen ist, auf die persönliche Einsichtsfähigkeit des Begünstigten ankommt, dh ein subjektiver Sorgfältigkeitsmaßstab anzulegen ist (vgl BSGE 44, 264, 273 = SozR 5870 § 13 Nr. 2 zum subjektiven Fahrlässigkeitsbegriff), und es dem Adressaten eines Verwaltungsaktes obliegt, den Bewilligungsbescheid zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen (vgl BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 45 S 154).

    11 Der Kläger trägt zwar vor, die Entscheidung des LSG widerspreche dem Urteil des BSG 8. Februar 2001 (SozR 3-1300 § 45 Nr. 45).

  • BSG, 29.09.1975 - 8 BU 64/75

    Bezeichnung eines Verfahrensmangels - Substantiierte Darlegung - Entscheidung des

    Auszug aus BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
    Schließlich ist darzulegen, dass die berufungsgerichtliche Entscheidung auf der gerügten Divergenz beruhe (BSG SozR 1500 § 160a Nr. 14, 21, 29, 54, 67).
  • BSG, 02.03.1976 - 11 BA 116/75

    Rechtsfrage - Klärungsbedürftigkeit - So gut wie unbestritten - Darlegungslast -

    Auszug aus BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
    Um seiner Darlegungspflicht zu genügen, muss der Beschwerdeführer mithin Folgendes aufzeigen: (1) eine konkrete Rechtsfrage, (2) ihre (abstrakte) Klärungsbedürftigkeit, (3) ihre (konkrete) Klärungsfähigkeit sowie (4) die über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung der von ihm angestrebten Entscheidung, also eine Breitenwirkung (BSG SozR 1500 § 160 Nr. 17 und § 160a Nr. 7, 11, 12, 31, 59, 65).
  • BSG, 13.05.1997 - 13 BJ 271/96

    Darlegung der Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage

    Auszug aus BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
    In diesem Fall muss deshalb dargetan werden, dass sich die Frage an Hand der vorliegenden Rechtsprechung des BSG gleichwohl nicht beantworten lässt oder - zB mit Blick auf einschlägige Kritik im Schrifttum oder bei den Instanzgerichten - erneut Klärungsbedarf entstanden ist (vgl zB BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 21 S 38; BSG SozR 3-4100 § 111 Nr. 1 S 2 f).
  • BSG, 21.01.1993 - 13 BJ 207/92

    Nachehelicher Unterhaltsanspruch - Verwirkung - Witwenrente

    Auszug aus BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
    8 Im Übrigen ist eine Rechtsfrage nicht mehr grundsätzlich klärungsbedürftig, wenn sie bereits von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschieden worden ist (vgl BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 8 S 17; BSG SozR 1500 § 160 Nr. 51 S 52 mwN).
  • BSG, 30.09.1992 - 11 BAr 47/92

    Klärungsbedürftig einer Rechtsfrage im sozialgerichtlichen Verfahren,

    Auszug aus BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
    In diesem Fall muss deshalb dargetan werden, dass sich die Frage an Hand der vorliegenden Rechtsprechung des BSG gleichwohl nicht beantworten lässt oder - zB mit Blick auf einschlägige Kritik im Schrifttum oder bei den Instanzgerichten - erneut Klärungsbedarf entstanden ist (vgl zB BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 21 S 38; BSG SozR 3-4100 § 111 Nr. 1 S 2 f).
  • BSG, 20.09.1977 - 12 RKg 8/76

    Anwendung zivilrechtlicher Vorschriften im Verwaltungsrecht - Auszahlung von

    Auszug aus BSG, 13.08.2008 - B 4 AS 10/08 B
    9 In diesem Sinne hätte es in der Beschwerdebegründung einer Auseinandersetzung mit der bisherigen Rechtsprechung des BSG zum "Sorgfältigkeitsmaßstab" bedurft, insbesondere dazu, dass es nach den Entscheidungen des BSG für die Frage, ob Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis der Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsaktes anzunehmen ist, auf die persönliche Einsichtsfähigkeit des Begünstigten ankommt, dh ein subjektiver Sorgfältigkeitsmaßstab anzulegen ist (vgl BSGE 44, 264, 273 = SozR 5870 § 13 Nr. 2 zum subjektiven Fahrlässigkeitsbegriff), und es dem Adressaten eines Verwaltungsaktes obliegt, den Bewilligungsbescheid zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen (vgl BSG SozR 3-1300 § 45 Nr. 45 S 154).
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