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   BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R   

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BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R (https://dejure.org/2018,50749)
BSG, Entscheidung vom 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R (https://dejure.org/2018,50749)
BSG, Entscheidung vom 28. November 2018 - B 4 AS 43/17 R (https://dejure.org/2018,50749)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Bundessozialgericht

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen - Beschränkung der Minderjährigenhaftung - Eintritt der Volljährigkeit während des Klageverfahrens - maßgeblicher Zeitpunkt zur Beurteilung der Sach- ...

  • Wolters Kluwer
  • rewis.io

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen - Beschränkung der Minderjährigenhaftung - Eintritt der Volljährigkeit während des Klageverfahrens - maßgeblicher Zeitpunkt zur Beurteilung der Sach- ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Erstattung vorläufiger Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II

  • datenbank.nwb.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen - Beschränkung der Minderjährigenhaftung - Anwendbarkeit des § 1629a BGB bei Rückforderung von Grundsicherungsleistungen - Eintritt der Volljährigkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • sozialberatung-kiel.de (Kurzinformation)

    Haftungsbeschränkung Minderjähriger auch bei Eintritt der Volljährigkeit im Klageverfahren

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    V.L. ./. Jobcenter Mansfeld-Südharz

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

Besprechungen u.ä. (2)

  • Wolters Kluwer (Entscheidungsbesprechung)

    Beschränkung der zivilrechtlichen Minderjährigenhaftung gilt auch im SGB II

  • lto.de (Kurzaufsatz mit Bezug zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung)

    Rückzahlung von Hartz IV-Leistungen: Die Stunde Null auch im Sozialrecht?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 1701
  • NZS 2019, 434
  • FamRZ 2019, 2035
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R

    Sprungrevision - Schriftform der Zustimmungserklärung - elektronischer

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Dies gelte nach der Rechtsprechung des BSG auch bei Anwendung von § 1629a BGB (unter Berufung auf BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 47 f) .

    Soweit der Beklagte versäumt hat, die Klägerin vor Erlass des Verwaltungsakts anzuhören ( vgl hierzu BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 19 f) , ist dieser Mangel nach den Feststellungen des LSG im Widerspruchsverfahren geheilt worden (§ 41 Abs. 1 Nr. 3 SGB X ) .

    Die in Ausführung der verfassungsrechtlichen Vorgaben erfolgte gesetzliche Regelung des § 1629a BGB gilt für die "Minderjährigenhaftung" im SGB II entsprechend (grundlegend BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 40 ff ; vgl auch BSG vom 19.10.2016 - B 14 AS 40/15 R - SozR 4-1500 § 75 Nr. 24 RdNr 35 ff ; Anschluss im Ergebnis durch BSG vom 18.11.2014 - B 4 AS 12/14 R - SozR 4-1300 § 50 Nr. 5 RdNr 14; vgl hierzu auch Greiser in Eicher/Luik, SGB II , 4. Aufl 2017, § 40 RdNr 142 ff sowie zuletzt Kellner, NZS 2018, 684; teilweise kritisch im Hinblick auf eine entsprechende Anwendung Uyanik, Aufhebungs- und Erstattungsentscheidungen nach dem SGB II im Konflikt zur Minderjährigenhaftungsbeschränkung nach § 1629a BGB , 2018, 137 ff ) .

    Die Regelung über die Beschränkung der Minderjährigenhaftung findet nicht erst im Verwaltungsvollstreckungsverfahren Anwendung, sondern betrifft bereits den Erstattungsbescheid ( BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 45 f) .

    Der Zeitraum bis zum Eintritt der Volljährigkeit ist dagegen nicht Gegenstand des § 1629a BGB ( BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 47) .

    Seinerzeit führte bereits die Anwendung der erwähnten Faustregel zur Berücksichtigung der Volljährigkeit, weil diese noch vor Erlass des Widerspruchsbescheids eintrat ( BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 48) .

    Vorliegend kommt es auch nicht darauf an, ob der Klägerin seit dem Eintritt der Volljährigkeit ein Anspruch auf Aufhebung des Erstattungsbescheids nach § 48 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB X zusteht, was voraussetzen würde, dass es sich wegen § 1629a BGB bei dem Erstattungsverwaltungsakt insoweit um einen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung handelt ( vgl hierzu BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 47 sowie - entsprechende Anwendung - Schütze in von Wulffen/Schütze, SGB X , 8. Aufl 2014, § 50 RdNr 11a; kritisch - kein Verwaltungsakt mit Dauerwirkung - Aubel in jurisPK - SGB II , 4. Aufl 2015, § 40 RdNr 27; Baumeister in jurisPK - SGB X , 2. Aufl 2017, § 50 RdNr 69; Greiser in Eicher/Luik, SGB II , 4. Aufl 2017, § 40 RdNr 146; Kellner, NZS 2018, 684, 685) .

    Diese den Anwendungsbereich der Schutzvorschrift einschränkende Regelung findet auf die Rückforderung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II keine Anwendung ( BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 51; BSG vom 19.10.2016 - B 14 AS 40/15 R - SozR 4-1500 § 75 Nr. 24 RdNr 39) .

    Eine eher geringere Höhe der Rückforderungssumme führt auch nicht dazu, dass die Ausnahme des § 1629a Abs. 2 Var 2 BGB (Befriedigung der persönlichen Bedürfnisse des Minderjährigen) wieder Anwendung findet ( BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 51) .

  • BSG, 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Die Pflichtwidrigkeit des Vertreterhandelns ist im Rahmen des § 1629a BGB nicht Tatbestandsvoraussetzung ( vgl hierzu Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren B 14 AS 34/17 R - vorgesehen für SozR ; vgl zu einem Fall des pflichtwidrigen Unterlassens BSG vom 18.11.2014 - B 4 AS 12/14 R - SozR 4-1300 § 50 Nr. 5 RdNr 16) .

    b) Die Klägerin verfügte nach den Feststellungen des LSG zum maßgeblichen Zeitpunkt des Eintritts in die Volljährigkeit über kein pfändbares Vermögen, um die Erstattungsforderung zu erfüllen ( vgl hierzu ebenfalls Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren B 14 AS 34/17 R - vorgesehen für SozR ) .

    d) Zuletzt steht einer entsprechenden Anwendung des § 1629a BGB auch nicht entgegen, dass es sich vorliegend bei der Höhe der Erstattungsforderung um einen Betrag handelt, der aus Sicht des Betroffenen den Start in die Volljährigkeit zwar erschweren kann, sein Selbstbestimmungsrecht aber nicht in verfassungswidriger Weise einschränken würde (zu der Frage der Anwendbarkeit der Regelung auf "Bagatellbeträge" Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren B 14 AS 34/17 R - vorgesehen für SozR ) .

  • BSG, 19.10.2016 - B 14 AS 40/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beiladung - Beteiligte - Klagehäufung -

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Die in Ausführung der verfassungsrechtlichen Vorgaben erfolgte gesetzliche Regelung des § 1629a BGB gilt für die "Minderjährigenhaftung" im SGB II entsprechend (grundlegend BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 40 ff ; vgl auch BSG vom 19.10.2016 - B 14 AS 40/15 R - SozR 4-1500 § 75 Nr. 24 RdNr 35 ff ; Anschluss im Ergebnis durch BSG vom 18.11.2014 - B 4 AS 12/14 R - SozR 4-1300 § 50 Nr. 5 RdNr 14; vgl hierzu auch Greiser in Eicher/Luik, SGB II , 4. Aufl 2017, § 40 RdNr 142 ff sowie zuletzt Kellner, NZS 2018, 684; teilweise kritisch im Hinblick auf eine entsprechende Anwendung Uyanik, Aufhebungs- und Erstattungsentscheidungen nach dem SGB II im Konflikt zur Minderjährigenhaftungsbeschränkung nach § 1629a BGB , 2018, 137 ff ) .

    Diese den Anwendungsbereich der Schutzvorschrift einschränkende Regelung findet auf die Rückforderung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II keine Anwendung ( BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 51; BSG vom 19.10.2016 - B 14 AS 40/15 R - SozR 4-1500 § 75 Nr. 24 RdNr 39) .

  • BSG, 18.11.2014 - B 4 AS 12/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Erstattung zu Unrecht erbrachter Leistungen -

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Die in Ausführung der verfassungsrechtlichen Vorgaben erfolgte gesetzliche Regelung des § 1629a BGB gilt für die "Minderjährigenhaftung" im SGB II entsprechend (grundlegend BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 40 ff ; vgl auch BSG vom 19.10.2016 - B 14 AS 40/15 R - SozR 4-1500 § 75 Nr. 24 RdNr 35 ff ; Anschluss im Ergebnis durch BSG vom 18.11.2014 - B 4 AS 12/14 R - SozR 4-1300 § 50 Nr. 5 RdNr 14; vgl hierzu auch Greiser in Eicher/Luik, SGB II , 4. Aufl 2017, § 40 RdNr 142 ff sowie zuletzt Kellner, NZS 2018, 684; teilweise kritisch im Hinblick auf eine entsprechende Anwendung Uyanik, Aufhebungs- und Erstattungsentscheidungen nach dem SGB II im Konflikt zur Minderjährigenhaftungsbeschränkung nach § 1629a BGB , 2018, 137 ff ) .

    Die Pflichtwidrigkeit des Vertreterhandelns ist im Rahmen des § 1629a BGB nicht Tatbestandsvoraussetzung ( vgl hierzu Urteil des Senats vom heutigen Tag im Verfahren B 14 AS 34/17 R - vorgesehen für SozR ; vgl zu einem Fall des pflichtwidrigen Unterlassens BSG vom 18.11.2014 - B 4 AS 12/14 R - SozR 4-1300 § 50 Nr. 5 RdNr 16) .

  • BSG, 23.06.2016 - B 14 AS 4/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Ob der Verwaltungsakt im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung rechtswidrig ist und die Klägerin in ihren Rechten verletzt und sie deshalb im Wege der Anfechtungsklage verlangen kann, dass das Gericht den Verwaltungsakt aufhebt, ist keine Frage des Prozessrechts ( stRspr ; vgl nur BSG vom 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R - SozR 4-1300 § 44 Nr. 31 RdNr 19; BSG vom 23.6.2016 - B 14 AS 4/15 R - SozR 4-4200 § 60 Nr. 4 RdNr 12; vgl auch BVerwG vom 31.3.2004 - 8 C 5.03 - BVerwGE 120, 246, 250; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG , 12. Aufl 2017, § 54 RdNr 33) .

    Nach dieser Faustregel ist bei Anfechtungsklagen grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung maßgeblich ( vgl hierzu nur BSG vom 23.6.2016 - B 14 AS 4/15 R - SozR 4-4200 § 60 Nr. 4 RdNr 11) .

  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 1542/84

    Verfassungswidrigkeit der unbegrenzten finanziellen Verpflichtung von Kindern

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Die Regelung dient insoweit der Erfüllung eines Verfassungsauftrags, weil das BVerfG in seinem Beschluss vom 13.5.1986 (1 BvR 1542/84 - BVerfGE 72, 155) entschieden hatte, das als Schutzgut des allgemeinen Persönlichkeitsrechts aus Art-Artikel 2 Abs. 1 iVm Art-Artikel 1 Abs. 1 GG anerkannte Recht auf Selbstbestimmung werde berührt, wenn Eltern ihre minderjährigen Kinder kraft der ihnen zustehenden gesetzlichen Vertretungsmacht (§ 1629 Abs. 1 BGB ) finanziell verpflichten können.
  • BVerwG, 31.03.2004 - 8 C 5.03

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage; Klage des

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Ob der Verwaltungsakt im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung rechtswidrig ist und die Klägerin in ihren Rechten verletzt und sie deshalb im Wege der Anfechtungsklage verlangen kann, dass das Gericht den Verwaltungsakt aufhebt, ist keine Frage des Prozessrechts ( stRspr ; vgl nur BSG vom 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R - SozR 4-1300 § 44 Nr. 31 RdNr 19; BSG vom 23.6.2016 - B 14 AS 4/15 R - SozR 4-4200 § 60 Nr. 4 RdNr 12; vgl auch BVerwG vom 31.3.2004 - 8 C 5.03 - BVerwGE 120, 246, 250; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG , 12. Aufl 2017, § 54 RdNr 33) .
  • BSG, 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - maßgeblicher Zeitpunkt -

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Ob der Verwaltungsakt im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung rechtswidrig ist und die Klägerin in ihren Rechten verletzt und sie deshalb im Wege der Anfechtungsklage verlangen kann, dass das Gericht den Verwaltungsakt aufhebt, ist keine Frage des Prozessrechts ( stRspr ; vgl nur BSG vom 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R - SozR 4-1300 § 44 Nr. 31 RdNr 19; BSG vom 23.6.2016 - B 14 AS 4/15 R - SozR 4-4200 § 60 Nr. 4 RdNr 12; vgl auch BVerwG vom 31.3.2004 - 8 C 5.03 - BVerwGE 120, 246, 250; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG , 12. Aufl 2017, § 54 RdNr 33) .
  • BSG, 19.10.2016 - B 14 AS 53/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld -

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Rechtsgrundlage des Erstattungsverwaltungsakts ist § 40 SGB II ( idF der Bekanntmachung vom 13.5.2011, BGBl I 850; vgl zum anzuwendenden Recht BSG vom 19.10.2016 - B 14 AS 53/15 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 78 RdNr 14 f; BSG vom 7.12.2017 - B 14 AS 7/17 R - SozR 4-4200 § 7 Nr. 55 RdNr 10) iVm § 50 SGB X .
  • BSG, 07.12.2017 - B 14 AS 7/17 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Auszug aus BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R
    Rechtsgrundlage des Erstattungsverwaltungsakts ist § 40 SGB II ( idF der Bekanntmachung vom 13.5.2011, BGBl I 850; vgl zum anzuwendenden Recht BSG vom 19.10.2016 - B 14 AS 53/15 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 78 RdNr 14 f; BSG vom 7.12.2017 - B 14 AS 7/17 R - SozR 4-4200 § 7 Nr. 55 RdNr 10) iVm § 50 SGB X .
  • BSG, 21.06.2023 - B 7 AS 3/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Erstattungsanspruch des

    Insoweit muss er aus verfassungsrechtlichen Gründen gleichzeitig dafür Sorge tragen, dass den volljährig gewordenen Personen Raum bleibt, um ihr weiteres Leben selbst und ohne unzumutbare Belastungen zu gestalten, die sie nicht zu verantworten haben (BVerfG vom 13.5.1986 - 1 BvR 1542/84 - BVerfGE 72, 155, 173, juris RdNr 50; näher auch BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 42 ff; BSG vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 5 RdNr 17 sowie - B 4 AS 43/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 4 RdNr 13 f) .

    Die Beschränkung der Minderjährigenhaftung (§ 1629a Abs. 1 Satz 2 BGB) berührt bereits die materielle Rechtmäßigkeit des Erstattungsbescheids (BSG vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 5 RdNr 17 sowie - B 4 AS 43/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 4 RdNr 16 f; vgl schon BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 47) .

    Entscheidend ist grundsätzlich allein eine Saldierung von Schuld und Vermögen zum Zeitpunkt dieses Stichtags, also der Vollendung des 18. Lebensjahres (BSG vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 5 RdNr 21 sowie - B 4 AS 43/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 4 RdNr 23) .

    Lediglich bei Gegenständen des persönlichen Gebrauchs (§ 811 Abs. 1 Satz 1 ZPO) hat das BSG die Berücksichtigung einer fehlenden Herausgabepflicht des volljährig Gewordenen im Rahmen des § 1629a BGB schon im Erkenntnisverfahren zugelassen (BSG vom 28.11.2018 - B 14 AS 34/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 5 RdNr 23; vgl BSG vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R - BSGE 108, 289 = SozR 4-4200 § 38 Nr. 2, RdNr 47; BSG vom 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 4 RdNr 21) .

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.02.2021 - L 7 AS 1525/19

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II ;

    Bestimmt - wie hier - das materielle Recht einen anderen maßgeblichen Beurteilungszeitpunkt (siehe dazu die Ausführungen im Folgenden), ist für die Anwendung der Faustregel kein Raum (BSG Urteil vom 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R zum Eintritt der Haftungsbeschränkung nach § 1629a BGB wegen Vollendung des 18. Lebensjahres im Klageverfahren).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.05.2023 - L 1 KR 145/23

    Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch

    (Nur) dann ist für die Anwendung der "Faustregel" der Relevanz der letzten Behördenentscheidung bei Anfechtungsbegehren kein Raum (vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2018 - B 4 AS 43/17 R, Rn. 16 mit weiteren Nachweisen).
  • SG Nordhausen, 06.09.2022 - S 13 AS 120/21

    (Grundsicherung für Arbeitsuchende - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren -

    Dem steht jedoch entgegen, dass es sich bei einem Erstattungsbescheid um keinen Verwaltungsakt mit Dauerwirkung handelt (dies nun wohl auch in Zweifel ziehend BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 4 AS 43/17 R, SozR 4-4200 § 38 Nr. 4 Rn. 18).

    Dies gilt entsprechend für die finanziellen Folgen, die Minderjährigen als Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft über die insoweit geltende Vertretungsregelung (§ 38 SGB II) aufgebürdet werden (grundlegend BSG, Urteil vom 7. Juli 2011, B 14 AS 153/10 R, BSGE 108, 289 Rn. 40 fortfolgende; aus neuerer Zeit BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 4 AS 43/17 R, SozR 4-4200 § 38 Nr. 4).

    Sie ist durch § 1629a BGB in verfassungsrechtlich gebotener Weise abschließend geschützt (zur Erfüllung des Verfassungsauftrags BVerfGE 72, 155> durch § 1629a BGB BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 4 AS 43/17 R, SozR 4-4200 § 38 Nr. 4 Rn. 13).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.01.2020 - L 9 KR 82/19

    Krankenversicherung - Schiedsstelle nach § 130b Abs 5 SGB 5 - Ansetzung von

    Insoweit besteht nämlich die "Faustregel", dass der maßgebende Zeitpunkt für eine Anfechtungsklage beim Erlass des Verwaltungsakts anknüpft (vgl. nur Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, Rdnr. 33 zu § 54; Bundessozialgericht, Urteil vom 28. November 2018, B 4 AS 43/17 R, zitiert nach juris, dort Rdnr. 16; s.a. Urteil des Senats vom 28. Juni 2017, L 9 KR 213/16 KL, zitiert nach juris, dort Rdnr. 44 [Albiglutid]).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.04.2021 - L 14 KR 218/18

    Frühe Nutzenbewertung - Erstattungsbetrag - Schiedsspruch - Bindungswirkung von

    Insoweit gilt die "Faustregel", dass der maßgebende Zeitpunkt für eine Anfechtungsklage beim Erlass des Verwaltungsakts anknüpft (vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2018 - B 4 AS 43/17 R -, juris, Rn. 16; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13.A., § 54 Rn. 33 m.w.N.).
  • LSG Hamburg, 29.04.2021 - L 4 AS 212/20

    Erstattung bewilligter Leistungen der Grundsicherung nach Aufhebung der

    Erstattungsbescheide, die auf der Grundlage von § 40 Abs. 1 Satz 1 SGB II i. V. m. § 50 Abs. 1 Satz 1 SGB X ergehen, müssen sich jedoch auch an § 1629a BGB messen (zur Anwendbarkeit dieser Vorschrift vgl. Bundessozialgericht, Urteile vom 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R und B 4 AS 34/17 R und Urteil vom 7.7.2011 - B 14 AS 153/10 R).
  • BSG, 14.01.2021 - B 14 AS 280/19 B

    Divergenzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    Soweit der Kläger zu 4) auf die Urteile des BSG zur Minderjährigenhaftungsbeschränkung ( BSG vom 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 4 und B 14 AS 34/17 R - SozR 4-4200 § 38 Nr. 5) hinweist, mit denen sich das LSG bei einer in Betracht kommenden Zurückverweisung werde beschäftigen müssen, weil er am 1.3.2019 volljährig geworden sei, ist dem keine gemäß §§ 160a, 160 Abs. 2 SGG zulässige Rüge zu entnehmen.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 164/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Teilaufhebung der Leistungsbewilligung -

    Denn trotz der Faustformel "letzte Verwaltungsentscheidung" bestimmt sich der maßgebliche Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage letztlich nach materiellem Recht und nicht nach der Klageart (vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2018 - B 4 AS 43/17 R, Terminbericht).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 28.12.2022 - L 2 AS 594/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Rückforderung von SGB 2-Leistungen -

    Ob eine Dürftigkeitseinrede die Rechtmäßigkeit eines Erstattungsbescheides unberührt lässt und erst im Verwaltungsvollstreckungsverfahren zu berücksichtigen (so Hessisches LSG, Urteil vom 13. Oktober 2017 - L 5 R 272/14 - juris Rn. 36 ff.) oder - wie bei der Einrede der Minderjährigenhaftungsbeschränkung i.S.v. § 1629a BGB - zu einer (nachträglichen) Rechtswidrigkeit des Verwaltungsaktes führt und bereits (auch) im Anfechtungsprozess zu prüfen ist (vgl. dazu u.a. BSG, Urteil vom 28. November 2018 - B 4 AS 43/17 R - juris Rn. 13 ff.), ist vorliegend für die Rechtswegzuständigkeit nicht entscheidungserheblich, da der angefochtene Verwaltungsakt (Ablehnung der Einrede) tatsächlich außerhalb eines Vollstreckungsverfahrens durch die Verwaltungsbehörde ergangen ist.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.02.2019 - L 4 AS 165/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rücknahme der Leistungsbewilligung -

  • VG Lüneburg, 14.07.2022 - 2 A 59/21

    Bestattungspflicht; minderjährige Kinder

  • LSG Sachsen-Anhalt, 24.05.2022 - L 2 AS 117/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozesskostenhilfe - keine

  • SG Köln, 18.03.2019 - S 30 AS 2193/17
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.02.2023 - L 13 AS 145/22
  • LSG Sachsen, 17.03.2023 - L 10 AS 879/20
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.07.2020 - L 13 AS 39/19
  • SG Hamburg, 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18
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