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   BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R   

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BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R (https://dejure.org/2000,2495)
BSG, Entscheidung vom 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R (https://dejure.org/2000,2495)
BSG, Entscheidung vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 1/00 R (https://dejure.org/2000,2495)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • lexetius.com

    Prothetik-Einigungsausschuß - Festsetzung - Schadensregreß - Durchführung - Widerspruchsverfahren - Zuständigkeit des Beschwerdeausschusses - Verwaltungsakt - gerichtliche Überprüfung im Wege der Anfechtungsklage - Nachholung des Widerspruchsverfahrens

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fehlerhafte Prothetik - Regress - Revision - Widerspruchsverfahren - Rechtsbehelfsbelehrung - Prothetik-Einigungsausschuß - Behördenaufbau - Anfechtungsklage

  • Judicialis

    SGG § 77; ; SGG § 78; ; SGG § 79; ; SGG § 80; ; SGG § 81; ; SGG § 82; ; SGG § 83; ; SGG § 84; ; SGG § 85; ; SGG § 86; ; SGB X § 62; ; GG Art 84 Abs 1; ; GG Art 74 Abs 1 Nr 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Widerspruchsverfahren bei Klage gegen Regreßfestsetzung durch Prothetik-Einigungsausschuß, Zuständigkeit im Widerspruchsverfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZS 2002, 50 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 18.02.1986 - 6 RKa 10/85

    Beteiligtenfähigkeit - Prothetik-Einigungsausschuß - Mängelanspruch

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    Seit dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 18. Februar 1986 (6 RKa 10/85 = SozR 1500 § 70 Nr. 3) sei bekannt, daß Entscheidungen des Beklagten in einem Widerspruchsverfahren nachzuprüfen seien.

    Wie der Senat bereits zum früheren Rechtszustand entschieden hat, ist die Institution des PEA auf gesetzlicher Grundlage (§ 368g Abs. 2 und 3 Reichsversicherungsordnung ; nunmehr § 82 Abs. 1, § 83 Abs. 1 SGB V) durch normative Regelungen des BMV-Z (§ 2 Abs. 3 BMV-Z iVm der Anlage 12 zum BMV-Z) und gesamtvertragliche Vereinbarungen - entsprechend der gesetzlichen Konzeption - als ein selbständiger Ausschuß der gemeinsamen Selbstverwaltung der KZÄV und der Primärkassen geschaffen worden (vgl BSG SozR 1500 § 70 Nr. 3 S 4 und S 5 f; BSG USK 86217).

    Die Entscheidungen des PEA sind Regelungen iS des § 31 Satz 1 SGB X, also - ggf auch belastende - Verwaltungsakte (BSG SozR 1500 § 70 Nr. 3 S 4; USK 86217 S 1020), die der gerichtlichen Überprüfung im Wege der Anfechtungsklage gemäß § 54 Abs. 1 SGG unterliegen.

    Hiermit wird, wie der Senat bereits früher ausgeführt hat, für die Übergangszeit bis zur Schaffung eigenständiger Regelungen im PEA-Bereich auf die Vorschriften verwiesen, die für Wirtschaftlichkeitsprüfungen maßgeblich sind (BSG SozR 1500 § 70 Nr. 3 S 5; USK 86217 S 1020).

    Schon früher hat der Senat in landesrechtlichen Verfahrensregelungen durch Vereinbarungen der KZÄV mit den Landesverbänden der KKn keinen Verstoß gegen Bundesrecht gesehen (BSGE 69, 166, 167 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 2 S 5; - s zu Landesregelungen auch BVerfGE 35, 65, 73 f; zur Delegation auf die Landesebene s ferner BSG SozR 1500 § 70 Nr. 3 S 4 betr Errichtung des PEA).

  • BVerfG, 09.05.1973 - 2 BvL 43/71

    VwGO-Ausführungsgesetz II

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    Unter Gesetz in diesem Sinne sind bundes- oder landesgesetzliche Bestimmungen zu verstehen (vgl BVerfGE 35, 65, 73 f; 84, 34, 47 f); es muß sich aber jeweils um Regelungen durch förmliche Gesetze oder Rechtsverordnungen handeln (s. BVerfGE 84, 34, 48; BSG SozR 1500 § 78 Nr. 26 S 37; Rennert in Eyermann, VwGO, 11. Aufl 2000, § 68 RdNr 24).

    Schon früher hat der Senat in landesrechtlichen Verfahrensregelungen durch Vereinbarungen der KZÄV mit den Landesverbänden der KKn keinen Verstoß gegen Bundesrecht gesehen (BSGE 69, 166, 167 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 2 S 5; - s zu Landesregelungen auch BVerfGE 35, 65, 73 f; zur Delegation auf die Landesebene s ferner BSG SozR 1500 § 70 Nr. 3 S 4 betr Errichtung des PEA).

  • BSG, 18.03.1999 - B 12 KR 8/98 R

    Familienversicherung - Ausschluß - Kind - Stammversicherter - Bescheid -

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    In Fällen der vorliegenden Art ist in der Klageerhebung zugleich die Einlegung des Widerspruchs zu sehen (vgl zB BSGE 26, 174, 177 mwN, insoweit in SozR Nr. 7 zu § 368f RVO nicht abgedruckt; BSGE 35, 267, 271 = SozR Nr. 5 zu § 551 RVO mwN; BSG SozR 3-1500 § 78 Nr. 3 S 8 mwN).

    Bedarf es eines Widerspruchsverfahrens, geben die Gerichte den Beteiligten vielmehr Gelegenheit zur Nachholung (vgl dazu zum einen § 88 Abs. 2 iVm Abs. 1 Satz 2 SGG und zum anderen die Rechtsprechung zu Fällen, in denen die Erforderlichkeit oder Entbehrlichkeit eines Vorverfahrens unklar gewesen war: BSGE 25, 66, 68 = SozR Nr. 4 zu § 1538 RVO; BSGE 26, 174, 176 f, insoweit in SozR Nr. 17 zu § 368f RVO nicht abgedruckt; s ferner zB BSG SozR 3-5540 Anl 1 § 10 Nr. 1 S 9 ff; SozR 3-1500 § 78 Nr. 3 S 5 ff).

  • BSG, 16.03.1967 - 6 RKa 22/66

    Honorarkürzungen eines Kassenarztes durch die Kassenärztliche Vereinigung wegen

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    In Fällen der vorliegenden Art ist in der Klageerhebung zugleich die Einlegung des Widerspruchs zu sehen (vgl zB BSGE 26, 174, 177 mwN, insoweit in SozR Nr. 7 zu § 368f RVO nicht abgedruckt; BSGE 35, 267, 271 = SozR Nr. 5 zu § 551 RVO mwN; BSG SozR 3-1500 § 78 Nr. 3 S 8 mwN).

    Bedarf es eines Widerspruchsverfahrens, geben die Gerichte den Beteiligten vielmehr Gelegenheit zur Nachholung (vgl dazu zum einen § 88 Abs. 2 iVm Abs. 1 Satz 2 SGG und zum anderen die Rechtsprechung zu Fällen, in denen die Erforderlichkeit oder Entbehrlichkeit eines Vorverfahrens unklar gewesen war: BSGE 25, 66, 68 = SozR Nr. 4 zu § 1538 RVO; BSGE 26, 174, 176 f, insoweit in SozR Nr. 17 zu § 368f RVO nicht abgedruckt; s ferner zB BSG SozR 3-5540 Anl 1 § 10 Nr. 1 S 9 ff; SozR 3-1500 § 78 Nr. 3 S 5 ff).

  • BSG, 20.03.1973 - 7 RU 11/70

    RVO - Zeitlicher Geltungsbereich - Hineinwirken in das neue Recht -

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    In Fällen der vorliegenden Art ist in der Klageerhebung zugleich die Einlegung des Widerspruchs zu sehen (vgl zB BSGE 26, 174, 177 mwN, insoweit in SozR Nr. 7 zu § 368f RVO nicht abgedruckt; BSGE 35, 267, 271 = SozR Nr. 5 zu § 551 RVO mwN; BSG SozR 3-1500 § 78 Nr. 3 S 8 mwN).
  • BSG, 01.08.1991 - 6 RKa 15/90

    Auslegung der Vorschriften des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes für

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    Schon früher hat der Senat in landesrechtlichen Verfahrensregelungen durch Vereinbarungen der KZÄV mit den Landesverbänden der KKn keinen Verstoß gegen Bundesrecht gesehen (BSGE 69, 166, 167 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 2 S 5; - s zu Landesregelungen auch BVerfGE 35, 65, 73 f; zur Delegation auf die Landesebene s ferner BSG SozR 1500 § 70 Nr. 3 S 4 betr Errichtung des PEA).
  • BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 10/98 R

    Psychologischer Psychotherapeut im Delegationsverfahren - Anfechtung -

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    Bedarf es eines Widerspruchsverfahrens, geben die Gerichte den Beteiligten vielmehr Gelegenheit zur Nachholung (vgl dazu zum einen § 88 Abs. 2 iVm Abs. 1 Satz 2 SGG und zum anderen die Rechtsprechung zu Fällen, in denen die Erforderlichkeit oder Entbehrlichkeit eines Vorverfahrens unklar gewesen war: BSGE 25, 66, 68 = SozR Nr. 4 zu § 1538 RVO; BSGE 26, 174, 176 f, insoweit in SozR Nr. 17 zu § 368f RVO nicht abgedruckt; s ferner zB BSG SozR 3-5540 Anl 1 § 10 Nr. 1 S 9 ff; SozR 3-1500 § 78 Nr. 3 S 5 ff).
  • BSG, 22.06.1966 - 3 RK 64/62

    Übernahme von Kosten der Krankenhauspflege durch eine Krankenkasse -

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    Bedarf es eines Widerspruchsverfahrens, geben die Gerichte den Beteiligten vielmehr Gelegenheit zur Nachholung (vgl dazu zum einen § 88 Abs. 2 iVm Abs. 1 Satz 2 SGG und zum anderen die Rechtsprechung zu Fällen, in denen die Erforderlichkeit oder Entbehrlichkeit eines Vorverfahrens unklar gewesen war: BSGE 25, 66, 68 = SozR Nr. 4 zu § 1538 RVO; BSGE 26, 174, 176 f, insoweit in SozR Nr. 17 zu § 368f RVO nicht abgedruckt; s ferner zB BSG SozR 3-5540 Anl 1 § 10 Nr. 1 S 9 ff; SozR 3-1500 § 78 Nr. 3 S 5 ff).
  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R
    Unter Gesetz in diesem Sinne sind bundes- oder landesgesetzliche Bestimmungen zu verstehen (vgl BVerfGE 35, 65, 73 f; 84, 34, 47 f); es muß sich aber jeweils um Regelungen durch förmliche Gesetze oder Rechtsverordnungen handeln (s. BVerfGE 84, 34, 48; BSG SozR 1500 § 78 Nr. 26 S 37; Rennert in Eyermann, VwGO, 11. Aufl 2000, § 68 RdNr 24).
  • BSG, 11.05.2011 - B 6 KA 13/10 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Ausschluss eines Vorverfahrens vor dem

    Auch der erkennende Senat hat betont, dass eine Überprüfung in einem Vorverfahren, insbesondere der Verwaltung die Gelegenheit bieten soll, Fehlentscheidungen selbst zu korrigieren, und damit zugleich im Sinne einer Filterfunktion dem Interesse der Entlastung der Gerichte dient (BSG SozR 3-1500 § 78 Nr. 5 S 12 unter Hinweis auf BSG SozR 3-5540 Anl 1 § 10 Nr. 1 S 10 f).

    Dem steht nicht entgegen, dass die Klägerin unmittelbar gegen den Bescheid der Prüfungsstelle Klage erhoben hat, denn der Umstand, dass vor Klageerhebung kein Widerspruchsverfahren durchgeführt wurde, obwohl dies erforderlich war, führt im Regelfall nicht zur Abweisung der Klage als unzulässig (vgl BSG SozR 3-1500 § 78 Nr. 5 S 15 mwN; s auch Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl 2008, § 78 RdNr 3a).

  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 60/00 R

    Vertragszahnarzt - mangelhafte prothetische Leistung - Schadensregreß -

    Der PA und der PEA seien besondere Prüfungseinrichtungen zur Feststellung sonstiger Schäden im Bereich der zahnprothetischen Versorgung, wie es das BSG in seiner früheren Rechtsprechung vorgezeichnet und in Urteilen vom 13. Dezember 2000 (B 6 KA 1/00 R, 2/00 R, 3/00 R) bestätigt habe.

    Bei dem PA und dem PEA handelt es sich, worauf der Senat schon in anderem Zusammenhang hingewiesen hat, um besondere Prüfungseinrichtungen, deren Entscheidungen und Verfahrensweise auf der gegenüber § 23 Abs. 1 Satz 2 BMV-Z speziellen Rechtsgrundlage des § 2 Abs. 3 BMV-Z iVm der Anlage 12 zum BMV-Z beruhen (Urteil vom 13. Dezember 2000 - SozR 3-1500 § 78 Nr. 5 S 11 ff; ebenso weitere Urteile vom selben Tag - B 6 KA 2/00 R, 3/00 R -, jeweils mwN).

    Das darin vorgesehene Einigungsverfahren mündet ggf in eine Entscheidung des PEA, der einen Schadensregreß festsetzen kann (vgl zum Ganzen bereits Urteil des erkennenden Senats vom 13. Dezember 2000 - SozR 3-1500 § 78 Nr. 5 S 11 f).

    Das Ergebnis, daß für die Festsetzung von Regressen wegen Prothetikmängeln ausschließlich § 4 der Anlage 12 zum BMV-Z die Rechtsgrundlage bildet, kann nicht durch den Einwand in Frage gestellt werden, die Vertragspartner auf Landesebene, dh die KZÄV und die Landesverbände der KKn, hätten der Vorgabe des § 4 Abs. 2 Satz 1 der Anlage 12 zum BMV-Z, das Nähere über den PEA zu regeln, nicht bzw jedenfalls nicht vollständig Rechnung getragen (unterblieben zB in Niedersachsen, vgl BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000, SozR 3-1500 § 78 Nr. 5 S 13; ebenso weitere Urteile vom selben Tag - B 6 KA 2/00 R, 3/00 R - vgl andererseits für Bayern die gesamtvertragliche Vereinbarung vom 4. März 1975, die einstweilen weiterhin angewendet wird und durch die der Entscheidung des PEA das Verfahren bei dem PA vorgeschaltet worden ist).

  • SG Dortmund, 11.05.2017 - S 32 AS 5543/16
    Es kommt bei dieser Sachlage schließlich auch nicht darauf an und sei nur der Vollständigkeit halber ausgeführt, dass die Kammer die teilweise in der älteren Rechtsprechung vertretene Auffassung, dem Kläger müsse die Möglichkeit gegeben werden, das Vorverfahren nachzuholen, und hierfür müsse das Klageverfahren analog § 114 Abs. 2 SGG ausgesetzt oder vertagt werden (vgl. hierzu Leitherer a. a. O. Rn. 3a m. w. N.; BSG, Urteil vom 18.02.1964 - 11/1 RA 90/61 - juris; BSG, Urteil vom 22.06.1966 - 3 RK 64/62 - juris; BSG, Urteil vom 03.03.1999 a. a. O.; BSG, Urteil vom 13.12.2000 - B 6 KA 1/00 R - juris; BSG, Urteil vom 11.05.2011 - B 6 KA 13/10 R - juris), ohnehin jedenfalls in solchen Fällen nicht für überzeugend hält, in denen - wie hier - keinerlei Zweifel bzgl. der Erforderlichkeit eines Widerspruchsverfahrens bestehen.
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