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   BSG, 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B   

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BSG, 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B (https://dejure.org/2007,29662)
BSG, Entscheidung vom 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B (https://dejure.org/2007,29662)
BSG, Entscheidung vom 16. Februar 2007 - B 6 KA 60/06 B (https://dejure.org/2007,29662)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 12.12.2003 - B 13 RJ 179/03 B

    Bezeichnung eines Verfahrensfehlers im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B
    Zudem muss er die tatsächlichen Umstände, welche den Verstoß begründen sollen, substantiiert dartun und darüber hinaus darlegen, inwiefern die angefochtene Entscheidung auf diesem Verfahrensmangel beruht (vgl BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 3 RdNr 4, mwN; Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 4. Aufl 2005, Kapitel IX RdNr 202 ff).

    Dies ergibt sich bereits daraus, dass der Kläger in der Beschwerdebegründung nicht darlegt, welche Beweisanträge er im Verlauf des Berufungsverfahrens gestellt hat, denen das Berufungsgericht auf der Grundlage seiner Rechtsansicht hätte näher nachgehen müssen (vgl BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 3 RdNr 5 f).

  • BSG, 14.10.2005 - B 11a AL 45/05 B

    Zurückweisung der Berufung im sozialgerichtlichen Verfahren, Widerruf der

    Auszug aus BSG, 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B
    Die hierin liegende Zustimmung zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung (§ 124 Abs. 2 SGG ) kann jedenfalls dann, wenn die übrigen Prozessbeteiligten - wie auch hier - ebenfalls eine solche Erklärung abgegeben haben, nur noch widerrufen werden, wenn sich die Prozesslage wesentlich geändert hat (BSG, Beschluss vom 14. Oktober 2005 - B 11a AL 45/05 B - juris, mwN).
  • SG Duisburg, 22.02.2019 - S 49 AS 2475/18
    Das Gericht ist vorliegend auch nicht an der Entscheidung ohne mündliche Verhand-lung gehindert, weil zwischen Erteilung des Einverständnisses und Entscheidung des Gerichts eine wesentliche Änderung der Prozesslage eingetreten wäre (vgl. hierzu: BSG, Beschl. v. 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B, juris, Rn. 10 m.w.N.; BSG, Urt. v. 22.09.1977 - 10 RV 79/76, juris, Rn. 14 ff. m.w.N.; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl., 2017, § 124 SGG, Rn. 3f m.w.N.).

    Aber zum einen ist nach Zuleitung des Schriftsatzes kein ausdrücklicher Widerruf des Einverständnisses der Beklagten mehr erfolgt, wie er neben dem Eintritt einer wesentlichen Änderung der Prozesslage zusätzlich erforderlich wäre, um die eingetretene Bindungswirkung eines Einverständnisses nach § 124 Abs. 2 SGG wieder zu beseitigen (vgl. BSG, Beschl. v. 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B, juris, Rn. 10; BSG, Be-schl. v. 14.10.2005 - B 11a AL 45/05 B, juris, Rn. 7).

  • SG Karlsruhe, 16.03.2012 - S 1 VG 4035/11

    Gewaltopferentschädigung - Leistungsausschluss - Mitverursachung - leichtfertige

    Das seitens der Prozessbevollmächtigten des Klägers im Schriftsatz vom 12.03.2012 erklärte Einverständnis mit einer "Entscheidung durch Gerichtsbescheid" umfasst auch die Zustimmung zu einer Entscheidung des Gerichts ohne mündliche Verhandlung gem. § 124 Abs. 2 SGG (vgl. BSG vom 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B - ; LSG Bremen, Breithaupt 1999, 789; SG Hildesheim vom 30.09.2010 - S 26 AS 578/07 - sowie SG Karlsruhe vom 23.08.2011 - S 1 SB 160/09 - ).
  • BSG, 17.09.2020 - B 4 AS 241/20 B

    Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    Zwar kann im erstinstanzlichen Verfahren regelmäßig in der Erklärung, mit einer Entscheidung durch Gerichtsbescheid (§ 105 Abs. 1 SGG) einverstanden zu sein, nicht (zugleich) ein Einverständnis mit einer Entscheidung durch Urteil ohne mündliche Verhandlung (§ 124 Abs. 2 SGG) gesehen werden (aA offenbar Bolay in Lüdtke/Berchtold, SGG, 5. Aufl 2017, § 124 RdNr 11, der sich insofern - bezogen auf das erstinstanzliche Verfahren - zu Unrecht auf BSG vom 16.2.2007 - B 6 KA 60/06 B - juris RdNr 10 beruft) , denn dem erstinstanzlich entscheidenden Gericht stehen grundsätzlich beide Möglichkeiten offen und beide Entscheidungsformen können unterschiedliche Rechtsmittel eröffnen und sich auch im Berufungsverfahren noch auswirken (vgl § 153 Abs. 4 und 5 SGG) .

    Entsprechend wurde auch in der Rechtsprechung des BSG sogar die Bitte eines nicht vertretenen Beteiligten in zweiter Instanz um ein "schriftliches Verfahren" bzw um einen "schriftlichen Gerichtsbescheid ohne mündliche Verhandlung" als wirksames Einverständnis mit einer Entscheidung durch Urteil ohne mündliche Verhandlung angesehen (BSG vom 16.2.2007 - B 6 KA 60/06 B - juris RdNr 10) .

  • BSG, 06.04.2011 - B 4 AS 188/10 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Zwar ist eine Ausnahme von diesem Grundsatz für möglich gehalten worden, wenn in erster Instanz ein Einverständnis der Beteiligten mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung vorliegt und ein Widerruf der Erklärung mangels wesentlicher Änderung der Verfahrenslage nicht in Betracht kommt (vgl BSG Beschluss vom 14.10.2005 - B 11a AL 45/05 B; BSG Beschluss vom 16.2.2007 - B 6 KA 60/06 B - RdNr 10) .
  • SG Duisburg, 30.11.2021 - S 49 AS 1815/19
    Das Einverständnis der Beteiligten ist vor Entscheidung ohne mündliche Verhandlung weder widerrufen worden (BSG, Beschl. v. 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B, juris, Rn. 10; BSG, Beschl. v. 14.10.2005 - B 11a AL 45/05 B, juris, Rn. 7) noch ist - etwa durch weitere Sachverhaltsermittlungen - eine wesentliche Änderung der Prozesslage eingetreten (vgl. hierzu: BSG, Beschl. v. 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B, juris, Rn. 10 m.w.N.; BSG, Urt. v. 22.09.1977 - 10 RV 79/76, juris, Rn. 14 ff. m.w.N.; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl., 2020, § 124 SGG, Rn. 3f m.w.N.).
  • SG Duisburg, 07.10.2022 - S 49 U 134/17
    Ein derartiger ausdrücklicher Widerruf wäre neben dem Eintritt einer wesentlichen Änderung der Prozesslage zusätzlich erforderlich, um die eingetretene Bindungswirkung eines Einverständnisses nach § 124 Abs. 2 SGG wieder zu beseitigen (vgl. BSG, Beschl. v. 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B, juris, Rn. 10; BSG, Beschl. v. 14.10.2005 - B 11a AL 45/05 B, juris, Rn. 7).

    Vorliegend ist zwischen Erteilung des Einverständnisses und Entscheidung des Gerichts auch keine wesentliche Änderung der Prozesslage - insbesondere durch weitere Sachverhaltsermittlungen - eingetreten (vgl. hierzu: BSG, Beschl. v. 16.02.2007 - B 6 KA 60/06 B, juris, Rn. 10 m.w.N.; BSG, Urt. v. 22.09.1977 - 10 RV 79/76, juris, Rn. 14 ff. m.w.N.; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl., 2017, § 124 SGG, Rn. 3f m.w.N.).

  • LSG Hamburg, 24.10.2012 - L 2 AL 47/09
    Einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung gemäß § 153 Abs. 1 in Verbindung mit § 124 Abs. 2 SGG steht bereits entgegen, dass das hierzu ebenfalls erforderliche Einverständnis aller Beteiligter zu keinem Zeitpunkt übereinstimmend bestanden hat (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 2001 - X ZR 21/00, BGHZ 147, S. 397; BSG, Urteil vom 10. August 1965 - 6 RKa 5/64, Breithaupt 1968, S. 718 sowie BSG, Beschlüsse vom 11. November 2004 - B 9 SB 19/04, vom 14. Oktober 2005 - B 11a AL 45/05 B und vom 16. Februar 2007 - B 6 KA 60/06 B, alle Beschlüsse in juris veröffentlicht).
  • VG Köln, 19.02.2021 - 14 K 3838/17
    vgl. BFH, Beschluss vom 8.6.1994 - IV R 9/94 -, juris, Rn. 13; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 101 Rn. 7; Störmer, in: Fehling/Kastner/ders., Verwaltungsrecht, § 101 VwGO Rn. 8, Fn. 33, m. w. N.; Ortloff/Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 39. EL Juli 2020, § 101 Rn. 10; Stuhlfauth in: Bader/u. a., VwGO, 7. Aufl. 2018, § 101 Rn. 7; offen gelassen: BSG, Beschluss vom 16.2.2007 - B 6 KA 60/06 B -, juris, Rn. 10; a. A.: Dolderer, in: NK-VwGO, 5. Aufl. 2018, § 101 Rn. 27; ebenfalls wohl: BGH, Urteil vom 22.5.2001 - X ZR 21/00 -, juris, Rn. 13 (zum hier nicht anwendbaren § 128 Abs. 2 ZPO).
  • VG Köln, 18.02.2021 - 14 K 3724/17
    vgl. BFH, Beschluss vom 8.6.1994 - IV R 9/94 -, juris, Rn. 13; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 101 Rn. 7; Störmer, in: Fehling/Kastner/ders., Verwaltungsrecht, § 101 VwGO Rn. 8, Fn. 33, m. w. N.; Ortloff/Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 39. EL Juli 2020, § 101 Rn. 10; Stuhlfauth in: Bader/u. a., VwGO, 7. Aufl. 2018, § 101 Rn. 7; offen gelassen: BSG, Beschluss vom 16.2.2007 - B 6 KA 60/06 B -, juris, Rn. 10;.
  • VG Köln, 25.03.2021 - 14 K 7043/17

    Inländische Fluchtmöglichkeit, Iran, Zwangsrekrutierung

    vgl. BFH, Beschluss vom 8.6.1994 - IV R 9/94 -, juris, Rn. 13; Schübel-Pfister, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 101 Rn. 7; Störmer, in: Fehling/Kastner/ders., Verwaltungsrecht, § 101 VwGO Rn. 8, Fn. 33, m. w. N.; Ortloff/Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: 39. EL Juli 2020, § 101 Rn. 10; Stuhlfauth in: Bader/u. a., VwGO, 7. Aufl. 2018, § 101 Rn. 7; offen gelassen: BSG, Beschluss vom 16.2.2007 - B 6 KA 60/06 B -, juris, Rn. 10; a. A.: Dolderer, in: NK-VwGO, 5. Aufl. 2018, § 101 Rn. 27; ebenfalls wohl: BGH, Urteil vom 22.5.2001 - X ZR 21/00 -, juris, Rn. 13 (zum hier nicht anwendbaren § 128 Abs. 2 ZPO).
  • VG Köln, 03.03.2021 - 14 K 6161/20
  • VG Köln, 18.02.2021 - 14 K 378/17
  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2016 - L 7 R 1082/15
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