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   BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R   

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BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R (https://dejure.org/2006,4840)
BSG, Entscheidung vom 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R (https://dejure.org/2006,4840)
BSG, Entscheidung vom 22. März 2006 - B 6 KA 75/04 R (https://dejure.org/2006,4840)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • lexetius.com

    Vertragsarzt [hier HNO-Arzt mit Zusatzbezeichnung Chirotherapie] - keine Vergütung für Röntgenaufnahmen und chirotherapeutischen Eingriffen an der Halswirbelsäule wegen Fachfremdheit - Verfassungsmäßigkeit

  • openjur.de
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vergütungsfähigkeit von Röntgenbildern aufgenommen durch einen Facharzt für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde mit der Zusatzbezeichnung Chirotherapie; Röntgenaufnahmen als fachfremde Leistungen; Beurteilungsmaßstab für ärztliche Leistungen als fachfremd; Bindungswirkung der ...

  • Judicialis

    Ärzte-ZV § 18 Abs 1 Satz 2; ; Ärzte-ZV § 24 Abs 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütung für Röntgenaufnahmen und chirotherapeutische Eingriffe an der Halswirbelsäule im Vertragsarztrecht

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • medizinrecht-aktuell.de (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Erbringung und Abrechnung fachfremder Leistungen in der GKV

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 02.04.2003 - B 6 KA 30/02 R

    Revisionsverfahren - Gegenrüge - Geltendmachung der maßgeblichen Gesichtspunkte

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Ergänzend können die Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung - hier der Ärztekammer Niedersachsen - herangezogen werden, die als allgemeine Verwaltungsvorschrift iS von § 15 Abs. 2 WBO die für eine gründliche und eingehende Weiterbildung erforderlichen Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten konkret und detailliert beschreiben (vgl BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 14; Nr. 7 RdNr 6).

    Die von der Beklagten und der Beigeladenen erhobene Gegenrüge bezüglich dieser für sie ungünstigen Feststellung des Berufungsgerichts zum Inhalt des landesrechtlichen Weiterbildungsrechts (zur Statthaftigkeit solcher Gegenrügen vgl BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 7, mwN) ist hingegen unzulässig.

    Sie haben jedoch die für eine revisionsgerichtliche Überprüfung von Landesrecht zwingend erforderliche Darlegung verabsäumt, dass für die Bezirke anderer LSGe inhaltlich übereinstimmende Vorschriften bewusst und gewollt um der Rechtseinheit willen geschaffen wurden (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 30 f; s auch BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 9 S 36; SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 10).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats verdeutlichen die bundesrechtlichen Regelungen des Vertragsarztrechts zur Zulassung (§ 18 Abs. 1 Satz 2 und § 24 Abs. 3 Ärzte-ZV), zur Bedarfsplanung (§ 101 Abs. 1 Satz 4 SGB V und § 12 Abs. 3 Ärzte-ZV) und zu Zulassungsbeschränkungen (§ 103 Abs. 2 Satz 3 SGB V) in ihrer Zusammenschau, dass der (Bundes-)Gesetzgeber von einer nach einzelnen ärztlichen Fachgebieten gegliederten ambulanten vertragsärztlichen Tätigkeit ausgeht (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 27 f; Nr. 9 S 35; BSGE 84, 290, 292 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 86; SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 8).

  • BSG, 08.09.2004 - B 6 KA 32/03 R

    Vertragsarzt

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass Ärzte für fachfremde Leistungen grundsätzlich keine Vergütung beanspruchen können (s zuletzt BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, jeweils RdNr 4, mwN).

    Insbesondere hat das Berufungsgericht anhand der Regelungen der WBO nachvollziehbar dargelegt, dass die von ihm getroffene Abgrenzung der Fachgebiete vom fachlich-medizinischen Standpunkt aus sachgerecht ist (vgl zu diesem Kriterium BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, jeweils RdNr 6).

    Sie betrifft nur Leistungen, die nicht in den Kernbereich dieses Fachgebiets fallen und die weder wesentlich noch prägend für dieses Fachgebiet sind (vgl BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, jeweils RdNr 14).

  • BSG, 18.10.1995 - 6 RKa 52/94

    Erbringung chirotherapeutischer Leistungen durch Anästhesisten

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Sie haben jedoch die für eine revisionsgerichtliche Überprüfung von Landesrecht zwingend erforderliche Darlegung verabsäumt, dass für die Bezirke anderer LSGe inhaltlich übereinstimmende Vorschriften bewusst und gewollt um der Rechtseinheit willen geschaffen wurden (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 30 f; s auch BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 9 S 36; SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 10).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats verdeutlichen die bundesrechtlichen Regelungen des Vertragsarztrechts zur Zulassung (§ 18 Abs. 1 Satz 2 und § 24 Abs. 3 Ärzte-ZV), zur Bedarfsplanung (§ 101 Abs. 1 Satz 4 SGB V und § 12 Abs. 3 Ärzte-ZV) und zu Zulassungsbeschränkungen (§ 103 Abs. 2 Satz 3 SGB V) in ihrer Zusammenschau, dass der (Bundes-)Gesetzgeber von einer nach einzelnen ärztlichen Fachgebieten gegliederten ambulanten vertragsärztlichen Tätigkeit ausgeht (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 27 f; Nr. 9 S 35; BSGE 84, 290, 292 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 86; SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 8).

    Deshalb ist, wie der Senat mehrfach betont hat, aus bundesrechtlich-vertragsarztrechtlicher Sicht die berufsrechtliche Berechtigung zur Führung einer Zusatzbezeichnung für die Fachgebietskonformität oder Fachfremdheit einer Leistung ohne Belang (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; BSGE 84, 290, 295 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 89 f; BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 11, mwN; zuletzt BSG, Beschluss vom 8. September 2004 - B 6 KA 39/04 B - juris).

  • BSG, 22.06.2005 - B 6 KA 19/04 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Frist zur Vorlage einer

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Es liegt auch kein Fall schlechthin nicht nachvollziehbarer und damit willkürlicher Auslegung von Landesrecht durch das LSG vor, der das Revisionsgericht zu einer eigenen Interpretation berechtigen würde (vgl BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 6, mwN).

    Die vom Berufungsgericht für zutreffend erachtete Auslegung des im Jahr 1997 geltenden niedersächsischen Weiterbildungsrechts in dem Sinne, dass die Berechtigung zur Führung der Zusatzbezeichnung Chirotherapie ein Überschreiten der Grenzen des HNO-Fachgebiets erlaube, widerspricht jedoch, wie das LSG selbst erkannt hat, bundesrechtlichen Vorgaben des Vertragsarztrechts und ist deshalb in diesem Bereich gemäß Art. 31 Grundgesetz (GG) nicht anzuwenden (vgl zu einer ähnlichen Konstellation BSG SozR 4-2500 § 85 Nr. 19 RdNr 6).

  • BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 34/95

    Abrechenbarkeit von Schilddrüsenhormonbestimmungen

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Sie haben jedoch die für eine revisionsgerichtliche Überprüfung von Landesrecht zwingend erforderliche Darlegung verabsäumt, dass für die Bezirke anderer LSGe inhaltlich übereinstimmende Vorschriften bewusst und gewollt um der Rechtseinheit willen geschaffen wurden (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 30 f; s auch BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 9 S 36; SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 10).

    Deshalb enthalten die genannten Regelungen des SGB V und der Ärzte-ZV zugleich den bundesrechtlichen Grundsatz, dass Leistungen außerhalb des eigenen Fachgebiets nicht vergütungsfähig sind (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 9 S 34 f).

  • BSG, 29.09.1999 - B 6 KA 38/98 R

    Keine Abrechnung und Erbringung von Leistungen mit minimal-invasiven Verfahren

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats verdeutlichen die bundesrechtlichen Regelungen des Vertragsarztrechts zur Zulassung (§ 18 Abs. 1 Satz 2 und § 24 Abs. 3 Ärzte-ZV), zur Bedarfsplanung (§ 101 Abs. 1 Satz 4 SGB V und § 12 Abs. 3 Ärzte-ZV) und zu Zulassungsbeschränkungen (§ 103 Abs. 2 Satz 3 SGB V) in ihrer Zusammenschau, dass der (Bundes-)Gesetzgeber von einer nach einzelnen ärztlichen Fachgebieten gegliederten ambulanten vertragsärztlichen Tätigkeit ausgeht (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 27 f; Nr. 9 S 35; BSGE 84, 290, 292 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 86; SozR 4-2500 § 95 Nr. 5 RdNr 8).

    Deshalb ist, wie der Senat mehrfach betont hat, aus bundesrechtlich-vertragsarztrechtlicher Sicht die berufsrechtliche Berechtigung zur Führung einer Zusatzbezeichnung für die Fachgebietskonformität oder Fachfremdheit einer Leistung ohne Belang (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; BSGE 84, 290, 295 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 89 f; BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 11, mwN; zuletzt BSG, Beschluss vom 8. September 2004 - B 6 KA 39/04 B - juris).

  • BSG, 08.09.2004 - B 6 KA 27/03 R

    Vertragsarzt

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Deshalb ist, wie der Senat mehrfach betont hat, aus bundesrechtlich-vertragsarztrechtlicher Sicht die berufsrechtliche Berechtigung zur Führung einer Zusatzbezeichnung für die Fachgebietskonformität oder Fachfremdheit einer Leistung ohne Belang (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; BSGE 84, 290, 295 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 89 f; BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 11, mwN; zuletzt BSG, Beschluss vom 8. September 2004 - B 6 KA 39/04 B - juris).
  • BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 12/01 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigung eines Krankenhausradiologen auf

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Die Kostenentscheidung beruht auf § 193 Abs. 1 und Abs. 4 SGG in der bis zum 1. Januar 2002 geltenden und hier noch anzuwendenden Fassung (vgl BSG SozR 3-2500 § 116 Nr. 24 S 115 ff).
  • BSG, 08.09.2004 - B 6 KA 39/04 B

    Erweiterung von Fachgebietsumgrenzungen

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Deshalb ist, wie der Senat mehrfach betont hat, aus bundesrechtlich-vertragsarztrechtlicher Sicht die berufsrechtliche Berechtigung zur Führung einer Zusatzbezeichnung für die Fachgebietskonformität oder Fachfremdheit einer Leistung ohne Belang (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; BSGE 84, 290, 295 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 89 f; BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 11, mwN; zuletzt BSG, Beschluss vom 8. September 2004 - B 6 KA 39/04 B - juris).
  • BVerfG, 16.07.2004 - 1 BvR 1127/01

    Keine Verletzung von Grundrechten und grundrechtsgleichen Rechten durch Versagung

    Auszug aus BSG, 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R
    Zudem stellen das Ziel einer sachgerechten und klaren Abgrenzung der einzelnen ärztlichen Disziplinen sowie das mit der vertragsärztlichen Bedarfsplanung verfolgte Ziel der Erhaltung der finanziellen Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung hinreichende Gemeinwohlbelange dar, die den mit der Fachgebietsabgrenzung verbundenen Eingriff in die Berufsausübungsfreiheit rechtfertigen (vgl BVerfG SozR 4-2500 § 135 Nr. 2 RdNr 26).
  • BSG, 28.10.2015 - B 6 KA 12/15 B

    (Vertragsärztliche Versorgung - § 116 SGB 5 - keine Ermächtigung eines Arztes für

    Der Senat lässt dahingestellt, ob der Kläger das Vorliegen einer solchen bewussten und gewollten Übereinstimmung hier in der erforderlichen Weise dargelegt hat (zu den Anforderungen an die Darlegung vgl BSG Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R - Juris RdNr 14) .

    Daraus folgt, dass Schwerpunktbezeichnungen oder Zusatzbezeichnungen (zu Letzterem vgl BSG Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R - Juris RdNr 14; BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; BSGE 84, 290, 295 = SozR 3-2500 § 95 Nr. 21 S 89 f) keinen Einfluss auf die Beurteilung der Fachfremdheit einer Leistung haben.

  • BSG, 15.05.2019 - B 6 KA 63/17 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Plausibilitätsprüfung - Kassenärztliche

    Vielmehr könnte der Kläger diese Leistung erst recht nicht abrechnen, weil ein Arzt keinen Anspruch auf Vergütung für Leistungen hat, die er berufsrechtlich nicht erbringen darf (stRspr: BSG Urteil vom 18.10.1995 - 6 RKa 52/94 - SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 27 = Juris RdNr 22 f; BSG Urteil vom 8.9.2004 - B 6 KA 32/03 R - BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, RdNr 4 ff = Juris RdNr 11 ff; BSG Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R - Juris RdNr 12; BSG Urteil vom 4.5.2016 - B 6 KA 13/15 R - SozR 4-2500 § 135 Nr. 25 RdNr 19 ff).
  • BSG, 04.05.2016 - B 6 KA 13/15 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Facharzt für Diagnostische Radiologie - keine

    Die bundesrechtlichen Regelungen des Vertragsarztrechts zur Zulassung (§ 18 Abs. 1 Satz 2 und § 24 Abs. 6 Zulassungsverordnung für Vertragsärzte ) , zur Bedarfsplanung (§ 101 Abs. 1 Satz 5 SGB V und § 12 Abs. 7 Ärzte-ZV) und zu Zulassungsbeschränkungen (§ 103 Abs. 2 Satz 3 SGB V) sowie zur Gliederung der in der fachärztlichen Versorgung abrechenbaren Leistungen nach den einzelnen Facharztgruppen (§ 87 Abs. 2a Satz 1 SGB V) verdeutlichen in ihrer Zusammenschau, dass der Gesetzgeber von einer nach einzelnen ärztlichen Fachgebieten gegliederten ambulanten vertragsärztlichen Versorgung ausgeht (vgl BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 9 S 35; BSG Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R - Juris RdNr 16 mwN) .
  • BSG, 15.07.2020 - B 6 KA 19/19 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Facharzt für Physikalische und Rehabilitative

    Der Senat hat in zwei Urteilen aus dem unzweifelhaft landesrechtlichen Charakter von Bestimmungen in WBOen grundsätzlich auf deren fehlende Revisibilität und die Bindung des BSG an ihre Auslegung durch das LSG geschlossen (BSG Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R - juris RdNr 13 - zur WBO für die niedersächsischen Ärzte - und BSG Urteil vom 18.10.1995 - 6 RKa 52/94 - SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 30 f = juris RdNr 28 - zur WBO für die bayerischen Ärzte) .

    Im Urteil vom 22.3.2006 (B 6 KA 75/04 R - aaO, RdNr 13) hat der Senat dargelegt, dass die Auslegung des damals entscheidungserheblichen niedersächsischen Weiterbildungsrechts durch das LSG mit Bundesrecht vereinbar ist.

    (1) Ärzte können für fachfremde Leistungen keine Vergütung erhalten (BSG Urteil vom 18.10.1995 - 6 RKa 52/94 - SozR 3-2500 § 95 Nr. 7; BSG Urteil vom 8.9.2004 - B 6 KA 32/03 R - BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, RdNr 4; BSG Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R - juris RdNr 12; vgl auch BSG Urteil vom 8.8.2018 - B 6 KA 47/17 R - SozR 4-2500 § 135 Nr. 27 RdNr 18 ff) .

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2014 - L 11 KA 36/11

    Vertragsärztliche Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten

    Auch hier ist er an die Grenzen seines im Zulassungsverfahren festgelegten Fachgebiets gebunden, weshalb er für Leistungen außerhalb des Fachgebiets einen Honoraranspruch gegen die Kassenärztliche Vereinigung nicht hat (BSG, Urt. v. 28.5.1965 - 6 RKa 1/65 - seitdem ständige Rechtsprechung, vgl. etwa BSG, Urteil vom 20.03.1996 - 6 RKa 34/95 -, Urteil vom 08.09.2004 - B 6 KA 32/03 R -, Urteil vom 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R - Urteil vom B 6 KA 46/05 B - sowie Urteil vom 19.02.2014 - B 6 KA 38/12 R und Urteil vom 02.04.2014 - B 6 KA 24/13 - ).

    Weder die Normierung der Bindung des Vertragsarztes an die Grenzen des Fachgebiets, für das er zugelassen ist, noch der Vergütungsausschluss bei fachfremden, vertragsärztlichen Leistungen, bedarf daher einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung (BSG, Urteil vom 20.03.1996, a. a. O. bzw. Urteil vom 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R -).

    Darin liegt eine auch bundesrechtlich verankerte (BSG, Urteil vom 20.03.1996, a. a. O., bzw. Urteil vom 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R - ) allgemeine Genehmigungsvoraussetzung, die die besonderen Genehmigungsvoraussetzungen (hier) der Strahlendiagnostik-Vereinbarung ergänzt (LSG Baden-Württemberg, a.a.O.).

    b) Die Heilberufs- bzw. Kammergesetze der Länder und die auf der Grundlage von Ermächtigungen in diesen Gesetzen von den Ärztekammern der Länder erlassenen Weiterbildungsordnungen normieren die Verpflichtung derjenigen Ärzte, die eine Gebietsbezeichnung führen, ihre Tätigkeit auf dieses Fachgebiet zu beschränken (BSG, Urteil vom 22.03.2006 - B 6 KA 75/04 R -).

  • BSG, 16.05.2012 - B 3 KR 9/11 R

    Krankenversicherung - Anspruch eines Krankenhausträgers auf Abschluss eines

    In diesem Zusammenhang geht der 6. Senat in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass sich die Frage, welche ärztlichen Leistungen zu einem bestimmten Fachgebiet gehören oder aber außerhalb dieses Gebietes liegen und deshalb als sachfremd zu behandeln sind, in erster Linie nach der jeweiligen Gebietsdefinition in der WBO zu beurteilen ist, wobei ergänzend die hierzu ergangenen landesrechtlichen Richtlinien, denen der Charakter einer allgemeinen Verwaltungsvorschrift zukommt, heranzuziehen sind (BSG, Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R und Beschluss vom 22.3.2006 - B 6 KA 46/05 B; BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7; BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 5; BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 9; BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7) .
  • LSG Saarland, 12.04.2019 - L 3 KA 4/16

    Vertragsärztliche Versorgung - Facharzt für Physikalische und Rehabilitative

    Insoweit werde auf eine Entscheidung des BSG vom 22.03.2006 (Az.: B 6 KA 75/04 R) verwiesen.

    Zutreffend hat die Beklagte insoweit darauf hingewiesen, dass es nach der Rechtsprechung des BSG hinsichtlich der Frage der Abrechenbarkeit von Leistungen entscheidend auf die Fachfremdheit bzw. Fachgebietszugehörigkeit dieser Leistungen ankommt, wobei das BSG insoweit entscheidend auf die maßgeblichen Vorschriften in der jeweils geltenden WBO abstellt (vgl. etwa BSG-Urteil vom 22.03.2006 a.a.O. m.w.N.) .

    In der Entscheidung vom 22.03.2006 (a.a.O.), in der es um die Abrechenbarkeit von Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule (HWS) durch einen Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) mit der Zusatzbezeichnung Chirotherapie ging, hat das BSG in der Begründung seiner Entscheidung wesentlich darauf abgestellt, dass die Heilberufs- bzw. Kammergesetze der Länder und die auf der Grundlage von Ermächtigungen in diesen Gesetzen von den Ärztekammern der Länder erlassenen WBOen die Verpflichtung derjenigen Ärzte normieren, die - wie auch vorliegend der Kläger - eine Gebietsbezeichnung führen, ihre Tätigkeit auf dieses Fachgebiet zu beschränken.

    Deshalb enthalten die maßgeblichen Regelungen des SGB V und der Ärzte-ZV den bundesrechtlichen Grundsatz, dass Leistungen außerhalb des eigenen Fachgebiets nicht vergütungsfähig sind (so BSG vom 22.03.2006 a.a.O. m.w.N.).

  • BSG, 27.06.2007 - B 6 KA 24/06 R

    Vertragsarzt

    Bei dieser rechtlich vorgegebenen Zuordnung bleibt kein Raum dafür, besondere persönliche Befähigungen und Erfahrungen in der Erbringung bestimmter spezieller Leistungen zu berücksichtigen (zur vergleichbaren Problematik bei Fachgebietsabgrenzungen s BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 11; BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, jeweils RdNr 15, und BSG, Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R -, USK 2006-92 S 614 = juris RdNr 14 f, - jeweils mwN).
  • BSG, 10.12.2014 - B 6 KA 49/13 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Genehmigung zur Durchführung fachärztlicher

    Auf die persönliche Qualifikation des Arztes kommt es angesichts der geforderten Schwerpunktbezeichnung nicht an (zur insoweit vergleichbaren Problematik bei der Beschränkung auf Leistungen des hausärztlichen Versorgungsbereichs vgl BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 3 RdNr 17; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 4 RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 73 Nr. 1 RdNr 15; zur Fachgebietsabgrenzung: s BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; BSG SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 11; BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, RdNr 15; BSG Urteil vom 22.3.2006 - B 6 KA 75/04 R - USK 2006-92 S 614 = Juris RdNr 14 f, - jeweils mwN) .
  • BSG, 31.05.2006 - B 6 KA 74/04 R

    Vertragärztliche Versorgung - gleichzeitige Teilnahme an haus- und fachärztlicher

    Bei dieser Zuordnung ist kein Raum für eine Berücksichtigung seiner - durch Fachkundenachweis belegten - persönlichen Befähigung zur Erbringung von Laborleistungen (zur vergleichbaren Problematik bei Fachgebietsabgrenzungen s BSG SozR 3-2500 § 95 Nr. 7 S 29; SozR 4-2500 § 95 Nr. 7 RdNr 11; BSGE 93, 170 = SozR 4-2500 § 95 Nr. 8, jeweils RdNr 15, und BSG, Urteil vom 22. März 2006 - B 6 KA 75/04 R -, jeweils mwN).
  • BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 31/05 R

    Vertragsärztliche Versorgung - keine geringere Vergütung ambulanter

  • BSG, 24.10.2018 - B 6 KA 9/18 B

    Vertragsärztliche Honorarberichtigung nach einem Berufsverbot

  • BSG, 24.10.2018 - B 6 KA 10/18 B

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 KA 9/18 B v. 24.10.2018

  • LSG Sachsen, 08.07.2015 - L 8 KA 21/13

    Aufhebung einer rechtswidrigen Abrechnungsgenehmigung wegen wesentlicher Änderung

  • LSG Sachsen, 24.09.2010 - L 1 KA 1/10
  • LSG Sachsen, 10.12.2014 - L 8 KA 17/13

    Keine Ermächtigung von Kinderkardiologen zur Behandlung Erwachsener mit

  • SG Düsseldorf, 23.02.2011 - S 14 KA 232/09

    Vertragsarztangelegenheiten

  • LSG Bayern, 15.07.2020 - L 12 KA 3/19

    Kassenarztrecht: Keine Behandlung Erwachsener durch niedergelassenen Facharzt für

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.05.2009 - L 3 KA 28/08

    Akupunktur; Akupunkturleistung; Berufsausübungsfreiheit; Berufsfreiheit;

  • LSG Baden-Württemberg, 01.02.2017 - L 5 KA 3131/14
  • BSG, 06.09.2006 - B 6 KA 15/06 R

    Vergütung ambulanter Notfallbehandlungen von Krankenhäusern in der

  • BSG, 28.01.2009 - B 6 KA 27/07 B
  • LSG Bayern, 04.12.2013 - L 12 KA 71/12

    Ein als Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin zugelassener

  • SG München, 11.12.2017 - S 28 KA 615/15

    Anspruch auf Vergütung medizinischer Behandlungen eines anderen Fachgebiets

  • LSG Hessen, 28.10.2015 - L 4 KA 31/14

    Genehmigung zur Abrechnung von Behandlungen von männlichen Patienten für eine

  • BSG, 06.02.2013 - B 6 KA 42/12 B
  • SG München, 12.12.2017 - S 28 KA 615/15

    Anspruch auf Vergütung fachfremder Leistungen aus Vertrauensschutz

  • SG Düsseldorf, 20.02.2013 - S 33 KA 471/10

    Anspruch eines Facharztes auf Genehmigung zur Durchführung und Abrechnung von

  • VG Bayreuth, 23.09.2008 - B 1 K 07.397

    Zulässigkeit als Untätigkeitsklage; kein Recht zum Führen der Zusatzbezeichnung

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