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   BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R   

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BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R (https://dejure.org/2007,4000)
BSG, Entscheidung vom 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R (https://dejure.org/2007,4000)
BSG, Entscheidung vom 08. Februar 2007 - B 7a AL 36/06 R (https://dejure.org/2007,4000)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verlangen nach Leistungen der Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer (EGS); Reduzierung des Ermessens der Agentur für Arbeit im Hinblick auf die Zulassung der verspäteten Antragstellung unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der EGS auf Null; Voraussetzungen eines ...

  • Judicialis

    SGB III § 421j; ; SGB III § 324 Abs 1 Satz 2

  • RA Kotz

    EGS-Leistungen - rechtzeitige Antragsstellung II

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulassung einer verspäteten Antragstellung auf Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer bei Verletzung der Beratungspflicht durch die BA

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rentenberater.de (Kurzinformation)

    Verspäteter Antrag auf Leistungen der Entgeltsicherung stellt unbillige Härte dar, wenn Arbeitsagentur Hinweispflichten verletzt

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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (21)

  • BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 22/06 R

    Aufhebung der Arbeitslosengeldbewilligung - Leistungsgruppenzuordnung -

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Aus dem Wortlaut des § 324 Abs. 1 Satz 2 SGB III ("kann") ergibt sich, dass der Beklagten bei ihrer Entscheidung über die Zulassung des verspäteten Antrags im Normalfall ein gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbarer Ermessensspielraum eingeräumt ist (vgl Urteil des Senats vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R - RdNr 15, mwN).

    Wie bei jeder Härtefallprüfung sind grundsätzlich alle Umstände des Einzelfalles zu berücksichtigen, wobei das Vorliegen einer unbilligen Härte sich am Leistungsziel orientieren muss (vgl Urteil des Senats vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R - RdNr 16, mwN).

    Eine unbillige Härte iS des § 324 Abs. 1 Satz 2 SGB III liegt hingegen immer dann vor, wenn die verspätete Antragstellung - wie vorliegend - die Folge einer fehlerhaften oder unterbliebenen "Beratung" durch die Beklagte ist (vgl Urteil des Senats vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R - RdNr 17, sowie Becker in Kasseler Handbuch, aaO, § 109 RdNr 221; Schlegel/Becker in Eicher/Schlegel, SGB III, § 421j RdNr 52, Stand Juni 2006; Kruse in Gagel, SGB III mit SGB II, § 421j RdNr 35, Stand Mai 2005).

    Denn das Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23. Dezember 2002 wurde im Bundesgesetzblatt Nr. 87 erst am 30. Dezember 2002 verkündet und war erst zum 1. Januar 2003 in Kraft getreten (vgl Urteil des Senats vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R - ; Urteil des Senats vom 2. September 2004 - B 7 AL 18/04 R -, NZA 2005, 98 ; BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 ; BSG SozR 3-3200 § 86a Nr. 2 S 6 ; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 51 ; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7 ).

    Die Informationspflicht wird vielmehr nur durch eine Kontaktaufnahme des Versicherten zur Beklagten (hier im Rahmen einer Informationsveranstaltung oder aber durch eine Arbeitslosmeldung; hierzu Senatsurteil vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R -, RdNr 21) nach Inkrafttreten eines neuen Gesetzes begründet, das Leistungsansprüche der Versicherten vorsieht.

  • BSG, 27.07.2004 - B 7 SF 1/03 R

    Beratungspflicht und Hinwirkung auf rechtzeitige Antragstellung - geeignete Fälle

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Eine solche Hinweispflicht des Versicherungsträgers besteht auch ohne Antrag, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (stRspr; vgl BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 mit Anmerkung Münder, SGb 2005, 239; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 S 59 mit Anmerkung Köhler, SGb 2003, 407; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 29 S 96 mit Anmerkung Hase, SGb 2001, 593; SozR 3-4100 § 110 Nr. 2 S 9; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 49; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 6 S 13; BSG, Urteil vom 22. Oktober 1998 - B 5 RJ 56/97 R -, SGb 1999, 26; Meyer, SGb 1985, 57, 61; Funk, SDSRV 39, 51, 54 f).

    Denn das Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23. Dezember 2002 wurde im Bundesgesetzblatt Nr. 87 erst am 30. Dezember 2002 verkündet und war erst zum 1. Januar 2003 in Kraft getreten (vgl Urteil des Senats vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R - ; Urteil des Senats vom 2. September 2004 - B 7 AL 18/04 R -, NZA 2005, 98 ; BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 ; BSG SozR 3-3200 § 86a Nr. 2 S 6 ; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 51 ; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7 ).

    Der Grundsatz der formellen Publizität von Gesetzen wird bei einer konkreten Kontaktaufnahme mit dem Leistungsträger durch die Hinweispflicht nach § 14 SGB I bzw ggf durch die umfassendere Beratungspflicht gemäß §§ 29, 30 SGB III überlagert und bei einem Fehlverhalten (falsche oder irreführende Auskunft oder sonstiges rechts- oder treuwidriges Verhalten) des Sozialleistungsträgers aufgehoben (BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 7).

  • BSG, 10.12.2003 - B 9 VJ 2/02 R

    Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch bei Fehlverhalten der Verwaltung

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Eine solche Hinweispflicht des Versicherungsträgers besteht auch ohne Antrag, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (stRspr; vgl BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 mit Anmerkung Münder, SGb 2005, 239; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 S 59 mit Anmerkung Köhler, SGb 2003, 407; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 29 S 96 mit Anmerkung Hase, SGb 2001, 593; SozR 3-4100 § 110 Nr. 2 S 9; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 49; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 6 S 13; BSG, Urteil vom 22. Oktober 1998 - B 5 RJ 56/97 R -, SGb 1999, 26; Meyer, SGb 1985, 57, 61; Funk, SDSRV 39, 51, 54 f).

    Denn das Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23. Dezember 2002 wurde im Bundesgesetzblatt Nr. 87 erst am 30. Dezember 2002 verkündet und war erst zum 1. Januar 2003 in Kraft getreten (vgl Urteil des Senats vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R - ; Urteil des Senats vom 2. September 2004 - B 7 AL 18/04 R -, NZA 2005, 98 ; BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 ; BSG SozR 3-3200 § 86a Nr. 2 S 6 ; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 51 ; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7 ).

    Gegen eine solche gesteigerte Informationspflicht kann nicht eingewandt werden, dass der Inhalt eines Gesetzes mit seiner Verkündung dem Normadressaten gegenüber grundsätzlich als bekannt zu gelten hat, und zwar unabhängig davon, wann das Gesetz ihm tatsächlich zur Kenntnis gelangt ist (so genannte formelle Publizität; vgl BSG SozR 4-3800 § 1 Nr. 9 S 55; SozR 4-2600 § 6 Nr. 5 S 20; SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7).

  • BSG, 05.04.2000 - B 5 RJ 50/98 R

    Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber - Beginn der Antragsfrist -

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Eine solche Hinweispflicht des Versicherungsträgers besteht auch ohne Antrag, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (stRspr; vgl BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 mit Anmerkung Münder, SGb 2005, 239; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 S 59 mit Anmerkung Köhler, SGb 2003, 407; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 29 S 96 mit Anmerkung Hase, SGb 2001, 593; SozR 3-4100 § 110 Nr. 2 S 9; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 49; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 6 S 13; BSG, Urteil vom 22. Oktober 1998 - B 5 RJ 56/97 R -, SGb 1999, 26; Meyer, SGb 1985, 57, 61; Funk, SDSRV 39, 51, 54 f).

    Ein solches Sozialrechtsverhältnis entsteht bereits durch die Arbeitslosmeldung bzw die Antragstellung bei der Beklagten (BSG SozR 4100 § 44 Nr. 9 S 28; SozR4-4300 § 137 Nr. 1 S 3) und ist in jedem Stadium des Verwaltungsverfahrens zu beachten (BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 29 S 99).

    Denn sie war nicht verpflichtet, alle bei ihr gemeldeten und potentiell durch die Neuregelung des § 421j SGB III betroffenen Arbeitslosen zu ermitteln und sie individuell über die Änderungen zum 1. Januar 2003 zu informieren (vgl hierzu BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 29 S 97).

  • BSG, 26.10.1994 - 11 RAr 5/94
    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Eine solche Hinweispflicht des Versicherungsträgers besteht auch ohne Antrag, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (stRspr; vgl BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 mit Anmerkung Münder, SGb 2005, 239; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 S 59 mit Anmerkung Köhler, SGb 2003, 407; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 29 S 96 mit Anmerkung Hase, SGb 2001, 593; SozR 3-4100 § 110 Nr. 2 S 9; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 49; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 6 S 13; BSG, Urteil vom 22. Oktober 1998 - B 5 RJ 56/97 R -, SGb 1999, 26; Meyer, SGb 1985, 57, 61; Funk, SDSRV 39, 51, 54 f).

    Dabei ist die Frage, ob eine Gestaltungsmöglichkeit klar zutage liegt, allein nach objektiven Merkmalen zu beurteilen (BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 50).

    Denn das Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23. Dezember 2002 wurde im Bundesgesetzblatt Nr. 87 erst am 30. Dezember 2002 verkündet und war erst zum 1. Januar 2003 in Kraft getreten (vgl Urteil des Senats vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 22/06 R - ; Urteil des Senats vom 2. September 2004 - B 7 AL 18/04 R -, NZA 2005, 98 ; BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 ; BSG SozR 3-3200 § 86a Nr. 2 S 6 ; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 51 ; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7 ).

  • BSG, 06.04.2006 - B 7a AL 20/05 R

    Strukturanpassungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahme - Rechtsnatur der Zuweisung

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Das LSG ist zu Recht davon ausgegangen, dass das leistungsbegründende Ereignis hier in der Aufnahme der Beschäftigung bzw dem Beginn des Arbeitsverhältnisses zum 1. April 2003 zu sehen ist (vgl Schlegel/Becker in Eicher/Schlegel, SGB III, § 421j RdNr 51, Stand Juni 2006; Becker in PK-SGB III, aaO, § 421j RdNr 61; vgl zur ähnlichen Situation beim Eingliederungszuschuss BSG SozR 4-4300 § 324 Nr. 2 S 11).

    Jede andere Entscheidung wäre ermessensfehlerhaft (BSG, aaO, RdNr 23; vgl zur Ermessensreduzierung auf Null zuletzt die Urteile des Senats vom 6. April 2006 - B 7a AL 20/05 R, und vom 18. August 2005 - B 7a/7 AL 66/04 R - SozR 4-4300 § 415 Nr. 1).

  • BSG, 28.04.2005 - B 9a/9 VG 3/04 R

    Gewaltopferentschädigung - Ausländer - Gegenseitigkeit - Tunesien - Ausreise -

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Gegen eine solche gesteigerte Informationspflicht kann nicht eingewandt werden, dass der Inhalt eines Gesetzes mit seiner Verkündung dem Normadressaten gegenüber grundsätzlich als bekannt zu gelten hat, und zwar unabhängig davon, wann das Gesetz ihm tatsächlich zur Kenntnis gelangt ist (so genannte formelle Publizität; vgl BSG SozR 4-3800 § 1 Nr. 9 S 55; SozR 4-2600 § 6 Nr. 5 S 20; SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7).
  • BSG, 24.11.2005 - B 12 RA 9/03 R

    Nachteilsausgleich nach dem sächsischen Gesetz über die Gewährung eines

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Gegen eine solche gesteigerte Informationspflicht kann nicht eingewandt werden, dass der Inhalt eines Gesetzes mit seiner Verkündung dem Normadressaten gegenüber grundsätzlich als bekannt zu gelten hat, und zwar unabhängig davon, wann das Gesetz ihm tatsächlich zur Kenntnis gelangt ist (so genannte formelle Publizität; vgl BSG SozR 4-3800 § 1 Nr. 9 S 55; SozR 4-2600 § 6 Nr. 5 S 20; SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7).
  • BSG, 06.05.1992 - 12 RK 45/91

    Rentenversicherung - Freiwillige Beiträge - Bargeldlos - Unregelmäßig - Hinweis

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Eine solche Hinweispflicht des Versicherungsträgers besteht auch ohne Antrag, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (stRspr; vgl BSG SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 mit Anmerkung Münder, SGb 2005, 239; BSG SozR 4-3100 § 60 Nr. 1; SozR 3-2600 § 115 Nr. 9 S 59 mit Anmerkung Köhler, SGb 2003, 407; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 29 S 96 mit Anmerkung Hase, SGb 2001, 593; SozR 3-4100 § 110 Nr. 2 S 9; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 49; BSG SozR 3-1200 § 14 Nr. 6 S 13; BSG, Urteil vom 22. Oktober 1998 - B 5 RJ 56/97 R -, SGb 1999, 26; Meyer, SGb 1985, 57, 61; Funk, SDSRV 39, 51, 54 f).
  • BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 70/05 R

    Arbeitslosengeld - Minderung der Anspruchsdauer - sozialrechtlicher

    Auszug aus BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R
    Die Beklagte hätte sich auf Grund des zum 1. Januar 2003 in Kraft getretenen Förderinstruments gedrängt fühlen müssen, allgemein auf dieses neue Förderinstrument hinzuweisen (vgl zur Gruppenberatung Urteil des Senats vom 5. September 2006 - B 7a AL 70/05 R - RdNr 18, zur Veröffentlichung im SozR vorgesehen).
  • BSG, 25.01.1996 - 7 RAr 60/94

    Sozialrechtlicher Herstellungsanspruch bei nicht erkennbarer Gesetzesänderung

  • BSG, 01.04.2004 - B 7 AL 52/03 R

    Rentenversicherung - arbeitnehmerähnlicher Selbstständiger - Befreiung von der

  • BSG, 22.10.1998 - B 5 RJ 56/97 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - Voraussetzungen der

  • BSG, 11.11.2003 - B 2 U 55/02 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - Aufhebungsvertrag - wichtiger

  • BSG, 02.09.2004 - B 7 AL 18/04 R

    Anti-D-Prophylaxe - Hepatitis C - Infektion - Impfschaden - Chronische Hepatitis

  • BSG, 28.01.1999 - B 14 EG 6/98 B

    Arbeitslosengeld - sozialrechtlicher Herstellungsanspruch - Beratungspflicht -

  • BSG, 05.08.1999 - B 7 AL 38/98 R

    Verrechnung zwischen Leistungsträgern durch öffentlich-rechtlichen Vertrag,

  • BSG, 26.09.1991 - 1 RA 33/90

    Altersrente für langjährig Versicherte - Hinweispflicht des

  • BSG, 14.11.2002 - B 13 RJ 39/01 R

    Möglichkeit der Verwaltungsbehörde zur Abänderung von bis zum Ablauf von drei

  • BVerwG, 08.12.1965 - V C 21.64

    Verletzung der Beratungspflicht durch Rentenversicherungsträger bei freiwilliger

  • BSG, 18.08.2005 - B 7a/7 AL 66/04 R

    Altersübergangsgeld - Arbeitsamt - Hinweispflicht

  • BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 22/06 R

    Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer - Hinweispflicht der BA - Zulassung der

    Die Beklagte war bereits anlässlich der Arbeitslosmeldung und Antragstellung des Klägers am 13. Februar 2003 verpflichtet, ihn auf das neue Förderinstrument des § 421j SGB III hinzuweisen (vgl Urteile des Senats vom 8. Februar 2006 - B 7a AL 36/06 R und vom 2. September 2004 - B 7 AL 18/04 R = NZA 2005, 98 ; SozR 4-1200 § 14 Nr. 5 S 8 ; SozR 3-3200 § 86a Nr. 2 S 6 ; SozR 3-1200 § 14 Nr. 16 S 51 ; SozR 4-3100 § 60 Nr. 1 S 7 ).

    Allein die konkrete Kontaktaufnahme des Versicherten zur Beklagten (beispielsweise im Rahmen einer Arbeitslosmeldung oder einer Informationsveranstaltung; hierzu Senatsurteil vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 36/06 R) kurz nach Inkrafttreten eines neuen Gesetzes, das Leistungsansprüche der Versicherten neu regelt, begründet die gesteigerte Informationspflicht.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.11.2014 - L 10 AS 2254/14

    Aufforderung - Rentenantrag - vorzeitige Altersrente - Abschläge -

    Bei der Regelung in § 5 Abs. 3 Satz 1 SGB II handelt es sich nicht um ein so genanntes "Kompetenz-Kann" (dazu etwa BSG, Urteil vom 08. Februar 2007 - B 7a AL 36/06 R, juris RdNr 14 und Urteil vom 11. November 2003 - B 2 U 55/02 R, juris RdNr 23).

    Dieser muss erkennen lassen, dass die Regelung nicht mehr zum Ziel hat, als der Verwaltung eine Befugnis einzuräumen, wobei diesem rechtlichen Dürfen keine Rechte des Leistungsempfängers gegenüberstehen (BSG, Urteil vom 08. Februar 2007, aaO).

  • LSG Sachsen, 29.04.2015 - L 8 AS 780/14

    Aufforderung zur Beantragung einer vorzeitigen Altersrente - atypischer Fall;

    Dies ist nicht in dem Sinne zu verstehen, dass ihnen lediglich eine Befugnis zur Antragstellung eingeräumt wird (sog. "Kompetenz-Kann", vgl. dazu BSG, Urteil vom 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R - juris RdNr. 14), sondern dahingehend, dass ihnen auch ein Ermessen hinsichtlich der Frage zustehen soll, ob sie für an sich nach § 12a Satz 1 SGB II zur Antragstellung verpflichtete Leistungsberechtigte ersatzweise Anträge stellen (sog. "Ermessens-Kann"; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.10.2014 - L 7 AS 886/14 - juris RdNr. 31; Sächsisches LSG, Beschluss vom 28.08.2014 - L 7 AS 836/14 B ER - juris RdNr. 24; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.05.2013 - L 19 AS 291/13 B ER - juris RdNr. 19).
  • LSG Sachsen, 19.02.2015 - L 8 AS 1232/14
    Dies ist nicht in dem Sinne zu verstehen, dass ihnen lediglich eine Befugnis zur Antragstellung eingeräumt wird (sog. "Kompetenz-Kann", vgl. dazu BSG, Urteil vom 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R - juris RdNr. 14), sondern dahingehend, dass ihnen auch ein Ermessen hinsichtlich der Frage zustehen soll, ob sie für an sich nach § 12a Satz 1 SGB II zur Antragstellung verpflichtete Leistungsberechtigte ersatzweise Anträge stellen (sog. "Ermessens-Kann"; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.10.2014 - L 7 AS 886/14 - juris RdNr. 31; Sächsisches LSG, Beschluss vom 28.08.2014 - L 7 AS 836/14 B ER - juris RdNr. 24; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.05.2013 - L 19 AS 291/13 B ER - juris RdNr. 19).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.12.2012 - L 7 AL 143/10
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 8. Februar 2007 (B 7a AL 36/06 R, juris Rdn. 29).

    Die Entscheidung des BSG vom 8. Februar 2007 (B 7a AL 36/06 R) hat aus den oben genannten Gründen hierzu noch keine Klärung erbracht.

  • LSG Thüringen, 08.04.2015 - L 4 AS 263/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Aufforderung zur Beantragung einer

    Dies ist nicht in dem Sinne zu verstehen, dass ihnen lediglich eine Befugnis zur Antragstellung eingeräumt wird (sog. "Kompetenz-Kann", vgl. dazu BSG, Urteil vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 36/06 R, juris), sondern dahingehend, dass ihnen auch ein Ermessen hinsichtlich der Frage zustehen soll, ob sie für an sich nach § 12a S. 1 SGB II zur Antragstellung verpflichtete Leistungsberechtigte ersatzweise Anträge stellen (sog. "Ermessens-Kann"; Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 19. Februar 2015 - L 8 AS 1232/14 ER, juris und Beschluss vom 28. August 2014 - L 7 AS 836/14 B ER, juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.10.2014 - L 7 AS 886/14, juris und Beschluss vom 22. Mai 2013 - L 19 AS 291/13 B ER, juris).
  • LSG Sachsen, 19.02.2015 - 8 AS 1232/14

    Aufforderung zur Beantragung einer vorzeitigen Altersrente - atypischer Fall;

    Dies ist nicht in dem Sinne zu verstehen, dass ihnen lediglich eine Befugnis zur Antragstellung eingeräumt wird (sog. "Kompetenz-Kann", vgl. dazu BSG , Urteil vom 08.02.2007 - B 7a AL 36/06 R - juris RdNr. 14), sondern dahingehend, dass ihnen auch ein Ermessen hinsichtlich der Frage zustehen soll, ob sie für an sich nach § 12a Satz 1 SGB II zur Antragstellung verpflichtete Leistungsberechtigte ersatzweise Anträge stellen (sog. "Ermessens-Kann"; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.10.2014 - L 7 AS 886/14 - juris RdNr. 31; Sächsisches LSG, Beschluss vom 28.08.2014 - L 7 AS 836/14 B ER - juris RdNr. 24; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.05.2013 - L 19 AS 291/13 B ER - juris RdNr. 19).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.07.2010 - L 5 AS 673/10

    Übernahme einer Maklerprovision; keine vorherige Zusicherung; sozialrechtlicher

    Auf der Grundlage des § 14 SGB I besteht nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts eine spontane Hinweispflicht des Leistungsträgers, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (vgl. zum Beispiel Urteil vom 8. Februar 2007, B 7a AL 36/06 R, mit weiteren Nachweisen, abrufbar bei der Datenbank Juris).
  • LSG Hamburg, 24.10.2012 - L 2 AL 47/09
    Das Sozialgericht hat zutreffend erkannt, dass das Arbeitsamt (später: die Bundesagentur für Arbeit) durch die Mitwirkung des Arbeitslosen in die Lage versetzt werden muss, die tatbestandlichen Voraussetzungen dieser Norm - Minderung der Leistungsfähigkeit auf weniger als 15 Stunden wöchentlich für eine Dauer von mehr als sechs Monaten - selbst zu ermitteln und festzustellen, denn erst diese Feststellung bietet ihr die Grundlage für die Prüfung, ob auch subjektive Arbeitsbereitschaft entsprechend der objektiven Arbeitsfähigkeit des Arbeitslosen bestanden hat (vgl. BSG, Urteil vom 10. Mai 2007 - B 7a AL 36/06 R, SozR 4-4300 § 125 Nr. 2 und Beschluss vom 23. August 2010 - B 11 AL 2/10 BH).
  • LSG Baden-Württemberg, 22.07.2011 - L 12 AS 168/10
    Auf der Grundlage des § 14 SGB I besteht nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts eine spontane Hinweispflicht des Leistungsträgers, wenn anlässlich einer konkreten Sachbearbeitung dem jeweiligen Mitarbeiter eine naheliegende Gestaltungsmöglichkeit ersichtlich ist, die ein verständiger Versicherter wahrnehmen würde, wenn sie ihm bekannt wäre (vgl. zum Beispiel Urteil vom 8. Februar 2007 - B 7a AL 36/06 R -).
  • SG Lüneburg, 02.03.2009 - S 7 AL 87/08

    Anspruch auf Gewährung einer Fahrtkostenbeihilfe i.R.e. Beschäftigungsaufnahme

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