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   BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B   

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BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B (https://dejure.org/2006,24006)
BSG, Entscheidung vom 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B (https://dejure.org/2006,24006)
BSG, Entscheidung vom 05. September 2006 - B 7a AL 78/06 B (https://dejure.org/2006,24006)
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör gewährleistet dem an einem gerichtlichen Verfahren Beteiligten das Recht, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zu Grunde liegenden Sachverhalt und zur Rechtslage zu äußern (BVerfGE 60, 175, 210; 64, 135, 143 f; 86, 133, 144).

    Ein Gericht verstößt deshalb gegen den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs, wenn es ohne vorherigen Hinweis auf Gesichtspunkte abstellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144 f; 108, 341, 345 f; BVerfG NJW 1994, 1274 ).

  • BSG, 24.02.2004 - B 2 U 316/03 B

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme und freie Beweiswürdigung im

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Die Rechtsprechung hat stets betont, dass die für Zeugen maßgeblichen Grundsätze für die Befragung von Verfahrensbeteiligten entsprechend gelten (BSG SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 6; BSG SozR 3-1500 § 128 Nr. 15, BSG Beschluss vom 26. Januar 1983 - 9b RU 56/82 - USK 8341).

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat zuletzt im Beschluss vom 24. Februar 2004 ( B 2 U 316/03 B, SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 5) nachdrücklich deutlich gemacht, dass die Beurteilung der Glaubwürdigkeit einer Person zwingend voraussetzt, dass sich das Gericht einen persönlichen Eindruck von dieser Person verschafft.

  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 66/01 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme -

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Die Rechtsprechung hat stets betont, dass die für Zeugen maßgeblichen Grundsätze für die Befragung von Verfahrensbeteiligten entsprechend gelten (BSG SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 6; BSG SozR 3-1500 § 128 Nr. 15, BSG Beschluss vom 26. Januar 1983 - 9b RU 56/82 - USK 8341).

    Der Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme (§ 117 SGG ) ist nur gewahrt und eine sachgerechte Beweiswürdigung nur möglich, wenn sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von der zu beurteilenden Person machen (BSG SozR 3-1500 § 128 Nr. 15 mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des BVerwG, des BFH und des BGH; vgl Meyer-Ladewig, SGG , 8. Aufl 2005, § 117 RdNr 2a und § 129 RdNr 2b jeweils mwN).

  • BSG, 06.06.1989 - 12 BK 1/89

    Wiederholte Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Sie ist aber dann notwendig, wenn das Berufungsgericht von der Würdigung der persönlichen Glaubwürdigkeit durch das Erstgericht abweicht, insbesondere die bejahte Glaubwürdigkeit in Zweifel zieht, oder eine protokollierte Aussage anders als das Erstgericht verstehen oder die Aussage eines Zeugen oder Beteiligten hinsichtlich des Inhalts und der Tragweite seiner Bekundungen anders würdigen will (vgl BSGE 63, 43; BSG SozR 1750 § 398 Nr. 1; BSG SozR 3-1500 § 128 Nr. 12).
  • BVerfG, 17.05.1983 - 2 BvR 731/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei einem

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör gewährleistet dem an einem gerichtlichen Verfahren Beteiligten das Recht, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zu Grunde liegenden Sachverhalt und zur Rechtslage zu äußern (BVerfGE 60, 175, 210; 64, 135, 143 f; 86, 133, 144).
  • BVerfG, 17.01.1994 - 1 BvR 245/93

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Überspannung der

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Ein Gericht verstößt deshalb gegen den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs, wenn es ohne vorherigen Hinweis auf Gesichtspunkte abstellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144 f; 108, 341, 345 f; BVerfG NJW 1994, 1274 ).
  • BVerfG, 12.06.2003 - 1 BvR 2285/02

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch Zurückweisung von Beklagtenvorbringen als

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Auch aus der mündlichen Verhandlung, deren Verlauf in der Niederschrift des LSG festgehalten ist, konnte die von ihrem Prozessbevollmächtigten vertretene Klägerin keinen Hinweis auf eine Änderung der Würdigung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme entnehmen, um hierauf reagieren (vgl BVerfG NJW 2003, 2524) und gegebenenfalls Beweisanträge stellen zu können.
  • BVerfG, 07.10.2003 - 1 BvR 10/99

    Rechtsschutz gegen den Richter II

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Ein Gericht verstößt deshalb gegen den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs, wenn es ohne vorherigen Hinweis auf Gesichtspunkte abstellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144 f; 108, 341, 345 f; BVerfG NJW 1994, 1274 ).
  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Ein Gericht verstößt deshalb gegen den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs, wenn es ohne vorherigen Hinweis auf Gesichtspunkte abstellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144 f; 108, 341, 345 f; BVerfG NJW 1994, 1274 ).
  • BSG, 26.01.1983 - 9b RU 56/82
    Auszug aus BSG, 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B
    Die Rechtsprechung hat stets betont, dass die für Zeugen maßgeblichen Grundsätze für die Befragung von Verfahrensbeteiligten entsprechend gelten (BSG SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 6; BSG SozR 3-1500 § 128 Nr. 15, BSG Beschluss vom 26. Januar 1983 - 9b RU 56/82 - USK 8341).
  • BSG, 21.10.1998 - B 9 VG 2/97 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beweiswürdigung - Glaubwürdigkeitsprüfung von

  • BSG, 18.02.1988 - 6 RKa 24/87

    Glaubwürdigkeitsbeurteilung - Zweitinstanzliches Gericht - Erstinstanzliches

  • BVerfG, 24.03.1982 - 2 BvH 1/82

    Startbahn West

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.06.2023 - L 12 AS 245/21
    Der Senat hat insoweit von dem ihm gemäß §§ 153 Abs. 1, 118 Abs. 1 SGG i.V.m. § 398 Abs. 1 ZPO eingeräumten Ermessen pflichtgemäß Gebrauch gemacht und die erstinstanzlich durchgeführte Beweisaufnahme nur zum Teil wiederholt (vgl. BSG Beschluss vom 05.09.2006, B 7a AL 78/06 B, Rn. 6, juris; Sommer in BeckOGK, Stand: 01.05.2023, § 157, Rn. 12).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.11.2012 - L 11 VU 15/09

    Soziales Entschädigungsrecht - rechtsstaatswidrige Verwaltungsentscheidung im

    Die Wiederholung von Zeugenvernehmungen steht zwar grundsätzlich im Ermessen des Berufungsgerichts (vgl. BSG, Beschluss vom 5. September 2006 - B 7a AL 78/06 B - juris).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 20.09.2017 - L 4 AS 237/16

    Schutz des Verfahrensbeteiligten vor einer Überraschungsentscheidung des Gerichts

    Das Verfahrensgrundrecht des Art. 103 Abs. 1 Grundgesetz (§§ 62, 128 Abs. 2 SGG) soll verhindern, dass die Beteiligten durch eine Entscheidung überrascht werden, die auf Rechtsauffassungen, Tatsachen oder Beweisergebnissen beruht, zu denen sie sich nicht äußern konnten (vgl. BSG, Beschluss vom 5. September 2006, Az.: B 7a AL 78/06 B, juris RN 9 mit weit. Nachw.).

    Daher ist eine Überraschungsentscheidung dann anzunehmen, wenn ein Urteil auf einen tatsächlichen oder rechtlichen Gesichtspunkt gestützt wird, mit dem ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (vgl. BSG, Beschluss vom 5. September 2006, a.a.O.).

  • BSG, 07.02.2013 - B 1 KR 68/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Die Klägerin bezeichnet auch keine besonderen Umstände für die Begründung einer Hinweispflicht des Gerichts, etwa dass das LSG von der persönlichen Glaubwürdigkeitsbeurteilung des Erstgerichts abweichen wollte (vgl dazu BSG Beschluss vom 5.9.2006 - B 7a AL 78/06 B) .
  • LSG Hamburg, 14.05.2019 - L 3 VE 6/18

    Anspruch auf Opferentschädigung wegen gewalttätiger Übergriffe des Vaters in der

    Das ergibt sich aus §§ 153 Abs. 1, 118 Abs. 1 Satz 1 SGG in Verbindung mit § 398 Abs. 1 Zivilprozessordnung (ZPO), der im sozialgerichtlichen Berufungsverfahren zumindest entsprechend anwendbar ist (BSG Urt. v. 21. Okt. 1998, B 9 VG 2/97 R, juris-Rn. 15; Urt. v. 5. Sept. 2006, B 7a AL 78/06 B, juris-Rn. 6).
  • LSG Hessen, 13.12.2013 - L 5 R 129/13

    Widerlegung der gesetzlichen Vermutung im Zusammenhang mit einer sog.

    Dies ist mit dem für das sozialgerichtliche Verfahren geltenden Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme (§ 117 SGG), welcher auch für die Befragung der Partei selbst gilt (vgl. dazu BSG vom 3. Juni 2009 - B 7a AL 78/06 B) vereinbar (BSG vom 17. August 2006 - B 12 KR 79/05 B).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2012 - L 9 AL 286/11

    Arbeitslosenversicherung

    Der Senat weicht von der Würdigung der persönlichen Glaubwürdigkeit durch das Erstgericht nicht ab (vgl. BSG, Beschl. v. 05.09.2006 - B 7a AL 78/06 B -, juris Rn. 6; Urt. v. 28.11.2007 - B 11a/7a AL 14/07 R -, juris Rn. 11, jeweils m.w.N.).
  • BSG, 11.06.2021 - B 9 SB 64/20 B

    Feststellung eines höheren Grades der Behinderung wegen eines Diabetes mellitus;

    Unabhängig davon hat das LSG nach dem Beschwerdevortrag nicht lediglich entgegen § 117 SGG die Einlassungen des Klägers vor dem SG, das ihn als Beteiligten vernommen hat, anders gewertet als das erstinstanzliche Gericht (zur Zeugenvernehmung vgl BSG Beschluss vom 5.9.2006 - B 7a AL 78/06 B - juris RdNr 8 ff; BSG Beschluss vom 6.6.1989 - 12 BK 1/89 - SozR 1750 § 398 Nr. 1 juris RdNr 3; BSG Urteil vom 18.2.1988 - 6 RKa 24/87 - BSGE 63, 43, 46 f = SozR 2200 § 368 a Nr. 21 S 77 - juris RdNr 16 sowie die in der Beschwerdebegründung zitierte Rechtsprechung des BGH und des BVerfG) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2010 - L 7 AS 584/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Der Grundsatz der Unmittelbarkeit ist nur gewahrt und eine sachgerechte Beweiswürdigung nur möglich, wenn sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von der zu beurteilenden Person machen (BSG, Beschluss vom 05.09.2006, B 7a AL 78/06 B mit weiteren Nachweisen).
  • BSG, 19.05.2014 - B 9 SB 2/14 BH
    Ein Gericht verstößt gegen den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs, wenn es ohne vorherigen Hinweis auf Gesichtspunkte abstellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144 f; 108, 341, 345 f; BVerfG NJW 1994, 1274; BSG Beschluss vom 5.9.2006 - B 7a AL 78/06 B - Juris RdNr 9; BSG Beschluss vom 7.2.2013 - B 1 KR 68/12 B - Juris RdNr 8).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.07.2018 - L 13 AS 382/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2018 - L 13 AS 282/15
  • BSG, 29.03.2007 - B 2 U 309/06 B
  • LSG Sachsen, 08.09.2022 - L 7 R 102/22
  • LSG Baden-Württemberg, 25.06.2010 - L 8 AL 1742/10
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