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   BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R   

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https://dejure.org/2010,3756
BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R (https://dejure.org/2010,3756)
BSG, Entscheidung vom 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R (https://dejure.org/2010,3756)
BSG, Entscheidung vom 27. April 2010 - B 8 SO 2/10 R (https://dejure.org/2010,3756)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 51 Abs 1 Nr 6a SGG, § 13 GVG, § 17 Abs 2 GVG, § 17a Abs 4 S 4 GVG, § 116 Abs 1 SGB 10
    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - öffentlich-rechtliche Streitigkeit - Übergang eines Schadensersatzanspruches auf Sozialhilfeträger - Sonderrecht - Rückabwicklung - Sozialhilfe - Bereicherungsrecht - Erstattungsanspruch - befreiende Wirkung - ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit bei einem Streit über einen vom Sozialhilfeträger geltend gemachten Anspruch nach § 116 Abs. 7 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X)

  • rewis.io

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - öffentlich-rechtliche Streitigkeit - Übergang eines Schadensersatzanspruches auf Sozialhilfeträger - Sonderrecht - Rückabwicklung - Sozialhilfe - Bereicherungsrecht - Erstattungsanspruch - befreiende Wirkung - ...

  • ra.de
  • rewis.io

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - öffentlich-rechtliche Streitigkeit - Übergang eines Schadensersatzanspruches auf Sozialhilfeträger - Sonderrecht - Rückabwicklung - Sozialhilfe - Bereicherungsrecht - Erstattungsanspruch - befreiende Wirkung - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit bei einem Streit über einen vom Sozialhilfeträger geltend gemachten Anspruch nach § 116 Abs. 7 SGB X )

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2011, 256 (Ls.)
  • NVwZ-RR 2010, 784 (Ls.)
  • NZS 2011, 357 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 06.09.2007 - B 3 SF 1/07 R

    Rechtsweg für Klage der Krankenkasse gegen Apotheker wegen Abrechnungsbetrug -

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Ob eine Streitigkeit öffentlich-rechtlicher oder bürgerlichrechtlicher Natur ist, richtet sich, wenn - wie hier - eine ausdrückliche Rechtswegzuweisung des Gesetzgebers fehlt, nach der Natur des Rechtsverhältnisses, aus dem der Klageanspruch hergeleitet wird (vgl nur BSG SozR 4-1720 § 17a Nr. 3 RdNr 9 mwN) .

    Die auf diese Weise vorzunehmende Abgrenzung weist das Streitverhältnis derjenigen Verfahrensordnung zu, die ihm nach der gesetzgeberischen Wertung in der Sache am besten entspricht, und bewirkt zugleich, dass regelmäßig diejenigen Gerichte anzurufen sind, die durch ihre Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über den in Frage stehenden Anspruch besonders geeignet sind (BSG SozR 4-1720 § 17a Nr. 3 RdNr 9) .

  • BSG, 09.07.1997 - 3 BS 3/96

    Nachholung einer unterlassenen Kostenentscheidung

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Die Kostenentscheidung (zu deren Notwendigkeit: BSG SozR 3-1500 § 51 Nr. 15 S 28 und Nr. 27 S 77 f; SozR 3-1500 § 140 Nr. 2 S 2; BVerwGE 103, 26, 32; BGH, Beschluss vom 17.6.1993 - V ZB 31/92 -, NJW 1993, 2541, 2542) beruht auf einer entsprechenden Anwendung des § 193 SGG.
  • BVerwG, 17.08.1995 - 5 C 26.93

    Verwaltungsverfahren - Rückforderung - Sozialhilfe - Nachrang der Sozialhilfe -

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    § 105 Abs. 1 SGB XII beispielsweise soll eine Lücke schließen, die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 99, 114, 117 f) aufgrund einer Nichtanwendbarkeit der - öffentlich-rechtlichen - §§ 48, 50 SGB X entstanden war (vgl BT-Drucks 15/1514 S 68).
  • BGH, 17.06.1993 - V ZB 31/92

    Rechtsweg nach Vermögensgesetz - Rechtsmittelkosten

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Die Kostenentscheidung (zu deren Notwendigkeit: BSG SozR 3-1500 § 51 Nr. 15 S 28 und Nr. 27 S 77 f; SozR 3-1500 § 140 Nr. 2 S 2; BVerwGE 103, 26, 32; BGH, Beschluss vom 17.6.1993 - V ZB 31/92 -, NJW 1993, 2541, 2542) beruht auf einer entsprechenden Anwendung des § 193 SGG.
  • BSG, 24.07.1986 - 7 RAr 4/85

    Minderung der Anspruchsdauer - Arbeitslosengeld - Bundesanstalt für Arbeit

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Rechtsprechung zu den Regelungen des § 117 Abs. 4 und § 140 Abs. 2 AFG (als Nachfolgevorschrift des § 152 Abs. 2 AFG aF) sowie zu den Folgevorschriften des SGB III trotz des Wortlauts der Vorschriften, nach dem bei befreiender Zahlung des Arbeitgebers an den Arbeitslosen das Alg (bzw die Alhi) zu erstatten war, betont hat, es handele sich um einen Erstattungsanspruch eigener Art, der auf dem Rechtsgedanken des § 816 Abs. 2 BGB beruhe (BSGE 72, 111, 115 f = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9 S 54) , der gerade nicht auf Erstattung des Alg (bzw der Alhi) gerichtet sei, sondern auf Herausgabe der Leistungen, die vom Dritten (zu Unrecht) an den Arbeitslosen erbracht worden sind (BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16 S 74; BSGE 72, 111, 115 f = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9 S 54) .
  • BSG, 29.09.1994 - 3 BS 2/93

    Krankenkasse - Streitgegenstand - Rechtsweg

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Die Kostenentscheidung (zu deren Notwendigkeit: BSG SozR 3-1500 § 51 Nr. 15 S 28 und Nr. 27 S 77 f; SozR 3-1500 § 140 Nr. 2 S 2; BVerwGE 103, 26, 32; BGH, Beschluss vom 17.6.1993 - V ZB 31/92 -, NJW 1993, 2541, 2542) beruht auf einer entsprechenden Anwendung des § 193 SGG.
  • BSG, 13.03.1990 - 11 RAr 125/89

    Zahlungen mit befreiender Wirkung iS. von § 117 Abs. 4 S. 2 AFG

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Die Regelung soll den Sozialleistungsträger gerade nicht mehr - wie vor Inkrafttreten des SGB X (vgl BSG SozR 1200 § 51 Nr. 13 S 33) - auf die Geltendmachung von bürgerlichrechtlichen Bereicherungsansprüchen nach § 816 Abs. 2 BGB beschränken (vgl dazu auch BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 1 S 3 f) , sondern sie soll ihm mit der Möglichkeit des Erlasses von Verwaltungsakten zwecks Herstellung einer möglichst umfassenden Regelungskompetenz für die Behandlung von Leistungsfällen einen einfachen und schnellen Weg auch für die Rückabwicklung bei nachträglichem Zufluss zweckidentischer Leistungen Dritter verschaffen, ohne dass die bereicherungsrechtlichen Probleme der Entreicherung bzw Bösgläubigkeit eine Rolle spielen.
  • BSG, 25.01.1995 - 12 RK 72/93

    Ermittlung der Höhe der Beiträge zur Krankenversicherung - Gewährung einer

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Hinzuweisen ist indes darauf, dass es für die isolierte Geltendmachung möglicher bürgerlichrechtlicher Ansprüche gegen den Kläger - ebenso wie auch für die Erhebung einer allgemeinen Leistungsklage zur Durchsetzung des öffentlich-rechtlichen Anspruchs nach § 116 Abs. 7 SGB X - am Rechtsschutzbedürfnis fehlen dürfte, wenn für den Sozialleistungsträger die Möglichkeit der Entscheidung durch Verwaltungsakt besteht (vgl BSG SozR 3-1500 § 54 Nr. 22 S 54 f) .
  • OLG Frankfurt, 12.03.1996 - 17 W 18/95
    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Schließlich spräche gegen das Ergebnis nicht, dass es in den Fällen des § 116 Abs. 7 Satz 2 SGB X, also bei Zahlungen ohne befreiende Wirkung, zu einem Gesamtschuldverhältnis zwischen einem privatrechtlich (wegen des Schadensersatzanspruchs) und einem wegen Satz 1 öffentlich-rechtlich haftenden Schuldner kommen könne; eine Gesamtschuld ist vielmehr auch möglich zwischen einem Schuldner öffentlich-rechtlicher und einem Schuldner privatrechtlicher Forderung (OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 12.3.1996 - 17 W 18/95 -, Juris RdNr 9; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.5.1978 - 18 U 32/77, MDR 1978, 853; Grüneberg in Palandt, BGB, 69. Aufl 2010 § 421 RdNr 10; aA zu Unrecht Ebel, VersR 1985, 897, 898) .
  • BVerwG, 15.10.1993 - 1 DB 34.92

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Beamten auf Entfernung eines

    Auszug aus BSG, 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R
    Die Kostenentscheidung (zu deren Notwendigkeit: BSG SozR 3-1500 § 51 Nr. 15 S 28 und Nr. 27 S 77 f; SozR 3-1500 § 140 Nr. 2 S 2; BVerwGE 103, 26, 32; BGH, Beschluss vom 17.6.1993 - V ZB 31/92 -, NJW 1993, 2541, 2542) beruht auf einer entsprechenden Anwendung des § 193 SGG.
  • GemSOGB, 10.07.1989 - GmS-OGB 1/88

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten zwischen einer Ersatzkasse und einer AOK über

  • BSG, 13.06.1989 - 2 RU 32/88

    Öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Entscheidung über den Forderungserlaß

  • OLG Düsseldorf, 18.05.1978 - 18 U 32/77
  • BSG, 23.06.1981 - 7 RAr 29/80

    Anspruch auf Rückforderung von Arbeitslosengeld - Leistungen der Arbeitsförderung

  • BSG, 20.06.1978 - 7/12/7 RAr 126/75
  • BSG, 16.02.2022 - B 8 SO 1/20 R

    Sozialhilfe - Kostenersatz bei Doppelleistungen - Anspruch des nachrangig

    Er setzt voraus, dass im Rahmen eines öffentlichen Rechtsverhältnisses Leistungen ohne rechtlichen Grund erbracht oder sonstige rechtsgrundlose Vermögensverschiebungen vorgenommen worden sind und verschafft in weitgehender Analogie zu den §§ 812 ff BGB ein Recht auf Herausgabe des Erlangten (vgl zur Erstattung von Sozialhilfeleistungen BSG vom 28.10.2008 - B 8 SO 23/07 R - BSGE 102, 10 = SozR 4-2500 § 264 Nr. 2, RdNr 27 sowie BSG vom 27.4.2010 - B 8 SO 2/10 R - SozR 4-1300 § 116 Nr. 1 RdNr 12; vgl BSG vom 3.4.2014 - B 2 U 21/12 R - BSGE 115, 247 = SozR 4-7610 § 812 Nr. 7, RdNr 22; BSG vom 8.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 11; BSG vom 27.8.2011 - B 4 AS 1/10 R - BSGE 109, 70 = SozR 4-4200 § 16 Nr. 9, RdNr 24) .
  • LSG Saarland, 30.01.2014 - L 11 SO 10/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - allgemeine Leistungsklage - fehlendes

    Ein auf § 116 Abs. 1, 7 S 2 SGB 10 gestützter Erstattungsanspruch des Sozialhilfeträgers, gegen den Geschädigten und den zum Schadensersatz Verpflichteten ("Schädiger") als Gesamtschuldner ist durch einen Verwaltungsakt geltend zu machen (vgl BSG vom 27.4.2010 - B 8 SO 2/10 R = SozR 4-1300 § 116 Nr. 1).

    Dieser von dem Kläger auf § 116 Abs. 7 SGB X gestützte Erstattungsanspruch ist jedoch gerade ein Anspruch, der durch Erlass eines Verwaltungsaktes hätte geltend gemacht werden müssen (BSG, Beschluss vom 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R; Bieresborn, in: von Wulffen, SGB X, § 116 Randnr. 41; Peters-Lange, in: jurisPK, SGB X, § 116 Randnr. 70).

    Insbesondere das BSG hat in seinem Beschluss vom 27.04.2010 (B 8 SO 2/10 R, Randnr. 8, mwN) hierzu ausgeführt, dass.

    Dies ist auch geboten, da der öffentlich-rechtliche Charakter des Erstattungsanspruchs nach § 116 Abs. 7 SGB X, wie ihn das BSG in seinem Beschluss vom 27.04.2010 (B 8 SO 2/10 R) hervorgehoben hat, und der dem Sozialhilfeträger den Erlass von "Verwaltungsakten zwecks Herstellung einer möglichst umfassenden Regelungskompetenz für die Behandlung von Leistungsfällen" bei nachträglichem Zufluss zweckidentischer Leistungen Dritter ermöglicht (so das BSG, aaO, Randnr. 11), nicht davon abhängen kann, ob die an den Geschädigten erfolgten Leistungen mit (dann § 116 Abs. 7 S. 1 SGB X) oder ohne befreiende Wirkung (dann § 116 Abs. 7 S. 2 SGB X) gegenüber dem Sozialhilfeträger erfolgt sind.

    § 116 Abs. 1, 7 SGB X ermöglicht nämlich "nicht die Erstattung der erbrachten Sozialhilfeleistungen, sondern die der vom zum Schadensersatz Verpflichteten ... an den Geschädigten erbrachten Leistungen" (so ausdrücklich BSG, Beschluss vom 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R, Randnr. 10 am Ende).

    Mit diesem Anspruch kann - wie bereits ausgeführt - lediglich Erstattung der von dem Geschädigten durch den Schädiger erlangten zweckidentischen Leistung begehrt werden, da § 116 Abs. 1, 7 SGB X auf die Rückgängigmachung von Vermögensverschiebungen gerichtet ist (vgl. BSG, Beschluss vom 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R, Randnr. 10, 12), die hier aufgrund des Abfindungsvergleichs vom 23.03.2006 erfolgt sind.

  • BSG, 30.09.2014 - B 8 SF 1/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Zulässigkeit des Sozialrechtswegs -

    Die Kostenentscheidung (zu deren Notwendigkeit nur: BSG, Beschluss vom 27.4.2010 - B 8 SO 2/10 R - RdNr 16 -, insoweit nicht abgedruckt in SozR 4-1300 § 116 Nr. 1 mwN; SozR 4-1780 § 40 Nr. 1 RdNr 12 mwN) beruht auf § 197a Abs. 1 Satz 1 SGG, § 154 Abs. 2 Verwaltungsgerichtsordnung.
  • LSG Saarland, 24.10.2013 - L 11 SO 8/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - allgemeine Leistungsklage - Rechtsschutzbedürfnis

    Ein auf § 116 Abs. 1, 7 SGB 12 gestützter Erstattungsanspruch des Sozialhilfeträgers gegen den Geschädigten nach einem Abfindungsvergleich ist durch einen Verwaltungsakt geltend zu machen (vgl BSG vom 27.4.2010 - B 8 SO 2/10 R = SozR 4-1300 § 116 Nr. 1).

    Dieser von dem Kläger auf § 116 Abs. 7 SGB X gestützte Erstattungsanspruch ist jedoch gerade ein Anspruch, der durch Erlass eines Verwaltungsaktes gegenüber der Beklagten hätte geltend gemacht werden müssen (BSG, Beschluss vom 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R; Bieresborn, in: von Wulffen, SGB X, § 116 Randnr. 41; Peters-Lange, in: jurisPK, SGB X, § 116 Randnr. 70).

    Insbesondere das BSG hat in seinem Beschluss vom 27.04.2010 (B 8 SO 2/10 R, Randnr. 8, mwN) hierzu ausgeführt, dass.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.09.2013 - L 9 AL 53/12
    Von einem öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnis ist auszugehen, wenn ein Träger öffentlicher Gewalt aufgrund eines ihm eingeräumten oder auferlegten Sonderrechts handelt (Gemeinsamer Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes [GmS OGB], BGHZ 108, 284, 287 = SozR 1500 § 51 Nr. 53 S. 108; BSG, Urteil vom 13.06.1989 - 2 RU 32/88 - BSGE 65, 133, 135 f.; BSG, Beschluss vom 24.04.2010 - B 8 SO 2/10 R - SozR 4-1300 § 116 Nr. 1 - Rdnr. 8).

    Die auf diese Weise vorzunehmende Abgrenzung weist das Streitverhältnis derjenigen Verfahrensordnung zu, die ihm nach der gesetzgeberischen Wertung in der Sache am besten entspricht, und bewirkt zugleich, dass regelmäßig diejenigen Gerichte anzurufen sind, die durch ihre Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über den in Frage stehenden Anspruch besonders geeignet sind (BSG, Beschluss vom 06.09.2007 - B 3 SF 1/07 R - SozR 4-1720 § 17a Nr. 3 - Rdnr. 9; BSG, Beschluss vom 24.04.2010 - B 8 SO 2/10 R - SozR 4-1300 § 116 Nr. 1 - Rdnr. 8).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.11.2013 - L 15 SO 295/12

    Zulässigkeit des Rechtswegs - Sozialhilfe - rechtliches Dreiecksverhältnis -

    Die auf diese Weise vorzunehmende Abgrenzung weist das Streitverhältnis derjenigen Verfahrensordnung zu, die ihm nach der gesetzgeberischen Wertung in der Sache am besten entspricht und bewirkt zugleich, dass regelmäßig diejenigen Gerichte anzurufen sind, die durch ihre Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über den in Frage stehenden Anspruch besonders geeignet sind (vgl. BSG, Beschluss vom 27. April 2010, Az. B 8 SO 2/10 R, juris, Rdnr. 8 m.w.N. = SozR 4-1300 § 116 Nr. 1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.06.2010 - L 11 KR 199/10

    Krankenversicherung

    Die auf diese Weise vorzunehmende Abgrenzung weist das Streitverhältnis derjenigen Verfahrensordnung zu, die ihm nach der gesetzgeberischen Wertung in der Sache am besten entspricht, und bewirkt zugleich, dass regelmäßig diejenigen Gerichte anzurufen sind, die durch ihre Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über den in Frage stehenden Anspruch besonders geeignet sind (BSG, Beschluss vom 27.04.2010 - B 8 SO 2/10 R - m.w.N.).
  • BSG, 27.09.2019 - B 8 SF 1/18 R

    Rechtsweg zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit

    Die Kostenentscheidung (zu deren Notwendigkeit vgl BSG vom 27.4.2010 - B 8 SO 2/10 R - SozR 4-1300 § 116 Nr. 1 RdNr 16; BSG vom 1.4.2009 - B 14 SF 1/08 R - SozR 4-1500 § 51 Nr. 6 RdNr 19 f, jeweils mwN) beruht auf § 197a Abs. 1 Satz 1 SGG, § 154 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.08.2011 - L 15 SO 154/11

    Zuwendung auf Grund der Landeshaushaltsordnung für Beratungsstellen und

    Die vorliegende Streitigkeit ist öffentlich-rechtlicher Natur, da der Beklagte aufgrund eines ihm eingeräumten Sonderrechts gehandelt hat (s. dazu zusammenfassend BSG, Beschluss vom 27. April 2010 - B 8 SO 2/10 R, SozR 4-1300 § 116 Nr. 1), so dass jedenfalls kein Rechtsweg außerhalb der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit oder der Sozialgerichtsbarkeit als besonderer Verwaltungsgerichtsbarkeit in Betracht kommt.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.04.2013 - L 23 SO 272/12

    Sozialgerichtliches Verfahren: Rechtswegzuständigkeit beim Streit um die

    Von einem öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnis ist daher dann auszugehen, wenn ein Träger öffentlicher Gewalt aufgrund eines ihm eingeräumten oder auferlegten Sonderrechts handelt (BSG vom 27. April 2010 - Az: B 8 SO 2/10 R - veröffentlicht in: Juris, m.w.N.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.03.2013 - L 23 SO 247/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - Klage eines ambulanten

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2010 - L 19 AS 624/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.06.2012 - L 18 AL 176/12

    Sozialgerichtliches Verfahren: Zulässigkeit des Sozialrechtswegs bei

  • SG Detmold, 29.04.2014 - S 2 SO 251/12

    Rückerstattungsanspruch von bereits an den Leistungserbringer erbrachten

  • SG Aachen, 31.05.2023 - S 6 KR 513/20
  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.11.2010 - L 23 AY 8/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Zuständigkeit der Sozialgerichte für

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2016 - L 8 SO 273/12
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