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   BSG, 28.05.2019 - B 1 KR 25/18 R   

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BSG, 28.05.2019 - B 1 KR 25/18 R (https://dejure.org/2019,14139)
BSG, Entscheidung vom 28.05.2019 - B 1 KR 25/18 R (https://dejure.org/2019,14139)
BSG, Entscheidung vom 28. Mai 2019 - B 1 KR 25/18 R (https://dejure.org/2019,14139)
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Volltextveröffentlichungen (10)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • Bundessozialgericht (Pressemitteilung)

    Versicherte haben gegen ihre Krankenkasse keinen Anspruch auf Arzneimittel zur Raucherentwöhnung

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Raucherentwöhnung - Lifestyle oder Kassenleistung?

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Arzneimittel zur Raucherentwöhnung

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Kein Anspruch gegen Krankenkasse auf Arzneimittel zur Raucherentwöhnung

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Versicherte haben gegen ihre Krankenkasse keinen Anspruch auf Arzneimittel zur Raucherentwöhnung

  • aerzteblatt.de (Pressemeldung, 28.05.2019)

    Kassen müssen Arzneimittel zur Raucherentwöhnung nicht bezahlen

  • datev.de (Kurzinformation)

    Versicherte haben gegen ihre Krankenkasse keinen Anspruch auf Arzneimittel zur Raucherentwöhnung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Übernimmt die Krankenkasse Leistungen zur Raucherentwöhnung?

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    E. B. ./. HEK - Hanseatische Krankenkasse

    Krankenversicherung

  • Bundessozialgericht (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Haben Versicherte gegen ihre Krankenkasse Anspruch auf Arzneimittel zur Raucherentwöhnung?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 128, 154
  • NZS 2020, 26
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (49)

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 28.05.2019 - B 1 KR 25/18 R
    b) Der gesetzliche Leistungsausschluss der genannten Arzneimittel verletzt weder das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 S 1 GG) noch das Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip (vgl dazu BVerfGE 115, 25, 43 ff = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 21, 24) .

    Grundsätzlich nimmt es das Verfassungsrecht hin, dass der Gesetzgeber den Leistungskatalog der GKV unter Abgrenzung der Leistungen ausgestaltet, die der Eigenverantwortung des Versicherten zugerechnet werden (vgl BVerfGE 115, 25, 43 ff = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 26) .

    Die gesetzlichen KKn sind nicht von Verfassungs wegen gehalten, alles zu leisten, was an Mitteln zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit verfügbar ist (vgl BVerfGE 115, 25, 43 ff = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 27) .

    Verfassungsunmittelbare Leistungsansprüche erwachsen Versicherten lediglich als Ausnahme in Fällen einer notstandsähnlichen Situation aufgrund einer lebensbedrohlichen oder vorhersehbar tödlich verlaufenden Krankheit, in der ein erheblicher Zeitdruck für einen zur Lebenserhaltung bestehenden akuten Behandlungsbedarf typisch ist und für die eine dem allgemein anerkannten medizinischen Standard entsprechende Behandlungsmethode nicht existiert (vgl BVerfGE 115, 25, 43 ff = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 24; BVerfGE 140, 229 = SozR 4-2500 § 92 Nr. 18, RdNr 18; BVerfG SozR 4-2500 § 137c Nr. 8 RdNr 22; BSGE 122, 170 = SozR 4-2500 § 31 Nr. 28, RdNr 17 ff) .

    Es liegt im Rahmen der grundsätzlichen Freiheit des Gesetzgebers, die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen der GKV näher zu bestimmen (vgl BVerfGE 115, 25, 45 ff; BVerfGE 117, 316, 326 = SozR 4-2500 § 27a Nr. 3 RdNr 35; BVerfG Beschluss vom 27.2.2009 - 1 BvR 2982/07 - NJW 2009, 1733 RdNr 10).

    Gerade im Gesundheitswesen hat der Kostenaspekt für gesetzgeberische Entscheidungen erhebliches Gewicht (vgl BVerfGE 103, 172, 184 = SozR 3-5520 § 25 Nr. 4; BVerfGE 115, 25, 46 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 RdNr 27; s auch BSG SozR 4-2500 § 62 Nr. 6 RdNr 14 mwN; BSGE 102, 30 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 4, RdNr 18 mwN) .

  • BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 611/07

    Steuerliche Diskriminierung eingetragener Lebenspartnerschaften

    Auszug aus BSG, 28.05.2019 - B 1 KR 25/18 R
    Er gilt sowohl für ungleiche Belastungen als auch für ungleiche Begünstigungen (vgl BVerfGE 79, 1, 17; BVerfGE 126, 400, 416; BVerfGE 129, 49, 68).

    Verboten ist auch ein gleichheitswidriger Ausschluss (vgl BVerfGE 93, 386, 396 f; BVerfGE 105, 73, 110 ff) , bei dem eine Begünstigung dem einen Personenkreis gewährt, dem anderen aber vorenthalten wird (vgl BVerfGE 110, 412, 431; BVerfGE 112, 164, 174; BVerfGE 126, 400, 416; BVerfG Beschluss vom 12.12.2012 - 1 BvR 69/09 - Juris RdNr 9) .

    Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die von gelockerten, auf das Willkürverbot beschränkten Bindungen bis hin zu strengen Verhältnismäßigkeitserfordernissen reichen können (vgl BVerfGE 117, 1, 30; BVerfGE 122, 1, 23; BVerfGE 126, 400, 416 mwN; BVerfG Beschluss vom 12.12.2012 - 1 BvR 69/09 - Juris RdNr 10) .

    Dabei gilt ein stufenloser, am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierter verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstab, dessen Inhalt und Grenzen sich nicht abstrakt, sondern nur nach den jeweils betroffenen unterschiedlichen Sach- und Regelungsbereichen bestimmen lassen (vgl BVerfGE 75, 108, 157; BVerfGE 93, 319, 348 f; BVerfGE 107, 27, 46; BVerfGE 126, 400, 416 mwN; BVerfGE 129, 49, 69) .

  • BVerfG, 12.12.2012 - 1 BvR 69/09

    Ausschluss nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel aus dem Leistungskatalog

    Auszug aus BSG, 28.05.2019 - B 1 KR 25/18 R
    Verboten ist auch ein gleichheitswidriger Ausschluss (vgl BVerfGE 93, 386, 396 f; BVerfGE 105, 73, 110 ff) , bei dem eine Begünstigung dem einen Personenkreis gewährt, dem anderen aber vorenthalten wird (vgl BVerfGE 110, 412, 431; BVerfGE 112, 164, 174; BVerfGE 126, 400, 416; BVerfG Beschluss vom 12.12.2012 - 1 BvR 69/09 - Juris RdNr 9) .

    Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die von gelockerten, auf das Willkürverbot beschränkten Bindungen bis hin zu strengen Verhältnismäßigkeitserfordernissen reichen können (vgl BVerfGE 117, 1, 30; BVerfGE 122, 1, 23; BVerfGE 126, 400, 416 mwN; BVerfG Beschluss vom 12.12.2012 - 1 BvR 69/09 - Juris RdNr 10) .

    Im Übrigen hängt das Maß der Bindung unter anderem davon ab, inwieweit die Betroffenen in der Lage sind, durch ihr Verhalten die Verwirklichung der Kriterien zu beeinflussen, nach denen unterschieden wird (vgl BVerfGE 88, 87, 96; BVerfGE 127, 263, 280; BVerfGE 129, 49, 69; BVerfG Beschluss vom 12.12.2012 - 1 BvR 69/09 - Juris RdNr 10).

  • BSG, 10.11.2021 - B 1 KR 7/21 R

    Krankenversicherung - kein Anspruch eines gleichgeschlechtlichen Ehepaares auf

    Es liegt im Rahmen der Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers, die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen der GKV näher zu bestimmen (vgl BSG vom 19.6.2001 - B 1 KR 4/00 R - BSGE 88, 166, 170 = SozR 3-2500 § 28 Nr. 5 S 29 f; BSG vom 28.5.2019 - B 1 KR 25/18 R - BSGE 128, 154 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 21, RdNr 20; BSG vom 27.8.2019 - B 1 KR 37/18 R - BSGE 129, 52 = SozR 4-2500 § 52 Nr. 1, RdNr 26; alle Entscheidungen mwN zur Rspr des BVerfG) .
  • BSG, 17.12.2020 - B 1 KR 4/20 R

    Keine Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für die Entfernung

    Die Klage wäre bereits unzulässig, weil es an einer ablehnenden Verwaltungsentscheidung fehlt (vgl BSG vom 28.5.2019 - B 1 KR 25/18 R - BSGE 128, 154 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 21, RdNr 8 ff) .
  • BSG, 16.08.2021 - B 1 KR 8/21 R

    Krankenversicherung - zahnärztliche Behandlung - Anspruch auf

    Es liegt im Rahmen der Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers, die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen der GKV näher zu bestimmen (vgl BSG vom 19.6.2001 - B 1 KR 4/00 R - BSGE 88, 166, 170 = SozR 3-2500 § 28 Nr. 5 S 29 f; BSG vom 28.5.2019 - B 1 KR 25/18 R - BSGE 128, 154 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 21, RdNr 20; BSG vom 27.8.2019 - B 1 KR 37/18 R - BSGE 129, 52 = SozR 4-2500 § 52 Nr. 1, RdNr 26; alle Entscheidungen mwN zur Rspr des BVerfG) .
  • OLG Düsseldorf, 19.03.2020 - 20 U 2/17

    Augenärzte dürfen vorformuliertes Bestätigungsformular im Rahmen der Aufklärung

    Die Unterschiede zwischen der Beurteilung des Sachverständigen und der des IGeL Monitors, die auch der Einschätzung des Gemeinsamen Bundesausschusses zugrunde liegt, liegen z.T. in dem unterschiedlichen Zweck der Beurteilung zugrunde: Während der Sachverständige streng individuell urteilt und danach fragt, ob der einzelne Patient einen Vorteil durch die Untersuchung hat oder auch nur haben kann, beurteilt der Gemeinsame Bundesausschuss die Untersuchung danach, ob sie insgesamt einen messbaren nachweisbaren Mehrwert angesichts des Aufwandes hat; dabei hat er legitimierweise auch die finanziellen Folgen im Blick zu behalten (vgl. allgemein BSG NZS 2020, 26; BSG NJW 2020, 708).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.03.2023 - L 11 KR 1579/21

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - kein Vorliegen eines

    Denn der Anspruch auf (zukünftige) ärztliche Behandlung bzw. auf Erstattung der zwischenzeitlich angefallenen Kosten ist gerichtlich durch eine kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 4 SGG) geltend zu machen, weil über die begehrte Leistung zunächst ein Verwaltungsakt zu ergehen hat (dazu und zum Folgenden z.B. BSG 28.05.2019, B 1 KR 25/18 R, BSGE 128, 154).
  • BSG, 15.06.2022 - B 1 KR 17/22 B

    Erstattung der Kosten für eine selbst beschaffte bimaxilläre

    Im Übrigen liegt es nach der stRspr des BVerfG und des BSG im Rahmen der Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers, die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen der GKV näher zu bestimmen (vgl BSG vom 19.6.2001 - B 1 KR 4/00 R - BSGE 88, 166, 170 = SozR 3-2500 § 28 Nr. 5 S 29 f; BSG vom 28.5.2019 - B 1 KR 25/18 R - BSGE 128, 154 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 21, RdNr 20; BSG vom 27.8.2019 - B 1 KR 37/18 R - BSGE 129, 52 = SozR 4-2500 § 52 Nr. 1, RdNr 26 ; alle Entscheidungen mwN zur Rspr des BVerfG; BSG vom 10.11.2021 - B 1 KR 7/21 R - juris RdNr 20) .
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.11.2020 - L 4 KR 632/16
    Die gKV ist nicht von Verfassungs wegen gehalten, alles zu leisten, was an Mitteln zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit verfügbar ist: Es gibt keinen verfassungsrechtl Anspruch auf Bereitstellung bestimmter und insbesondere spezieller Gesundheitsleistungen (stRspr, bspw BVerfG, Beschl. v. 6. Dezember 2005 - 1 BvR 347/98, BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5 = juris, jeweils Rn 55 (Nikolausbeschluss); BSG, Urt. v. 28. Mai 2019 - B 1 KR 25/18 R, BSGE 128, 154 = SozR 4-2500 § 34 Nr. 21 = juris, jeweils Rn 14).
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