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   BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R   

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BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R (https://dejure.org/2018,16505)
BSG, Entscheidung vom 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R (https://dejure.org/2018,16505)
BSG, Entscheidung vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 38/17 R (https://dejure.org/2018,16505)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach Fallpauschalen für die Behandlung akuter Schlaganfallpatienten; Unzulässigkeit der Kodierung einer "Anderen neurologischen Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls" bei der ...

  • rewis.io
  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung nach Fallpauschalen für die Behandlung akuter Schlaganfallpatienten

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    Gesetzliche Krankenversicherung

  • aerzteblatt.de (Pressebericht, 26.06.2018)

    Bundessozialgericht ändert Definition der Rettungstransportzeit

  • aerztezeitung.de (Pressebericht, 03.07.2018)

    Akutversorgung bei Schlaganfall: Zeitlimit zum Notfall-Transport richtig

  • Bundessozialgericht (Terminbericht)

    Die klagende Krankenhausträgerin unterhält in Daun/Eifel eine auf die Behandlung des akuten Schlaganfalls spezialisierte Einheit. Dort behandelte Schlaganfallpatienten werden zur Durchführung neurochirurgischer ...

    Krankenversicherung

Besprechungen u.ä. (2)

  • De-legibus-Blog (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Law Wars Episode III: Der Gesetzgeber schlägt zurück

  • medcontroller.de (Entscheidungsbesprechung)

    Die Transportentfernung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2018, 981
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 RdNr 9) .

    Die Fallpauschalenvergütung für Krankenhausbehandlung Versicherter in zugelassenen Einrichtungen ergibt sich aus § 109 Abs. 4 S 3 SGB V (idF durch Art. 1 Nr. 3 Gesetz zur Einführung des diagnose-orientierten Fallpauschalensystems für Krankenhäuser vom 23.4.2002, BGBl I 1412) iVm § 7 KHEntgG (idF durch Art. 5a Nr. 3 Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung vom 15.7.2013, BGBl I 2423) und § 17b KHG (idF durch Art. 5c Nr. 1 Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung vom 15.7.2013, BGBl I 2423; vgl entsprechend BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 15 f; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 14 RdNr 15; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 58 RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 61 RdNr 10, auch für BSGE vorgesehen) .

    Welche DRG-Position abzurechnen ist, ergibt sich rechtsverbindlich aus der Eingabe und Verarbeitung von Daten in einem automatischen Datenverarbeitungssystem, das auf einem zertifizierten Programm basiert (vgl § 1 Abs. 6 S 1 FPV 2014; zur rechtlichen Einordnung des Groupierungsvorgangs vgl BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 19 ff) .

    Hierdurch erlangen die dem Groupierungsalgorithmus vorgelagerten DKR-Regelungen über die Eingabe der in ICD-10-GM und OPS enthaltenen kodierfähigen Angaben in die Groupierungsmaske jedes Jahr zwischen den Vertragspartnern erneut Geltung (vgl BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 17; zu deren normativer Wirkung vgl BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 18, 24) .

    Diese Norm regelt nicht die rechtliche Verbindlichkeit der Klassifikationssysteme für die Ermittlung der DRGs, sondern sieht Informationspflichten der Krankenhäuser, anderer stationärer Einrichtungen und der ermächtigten Krankenhausärzte gegenüber den KKn im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung vor (vgl BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 24, stRspr) .

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Die von der Klägerin erhobene (echte) Leistungsklage ist im hier bestehenden Gleichordnungsverhältnis zulässig (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 9; BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 17, RdNr 12) , jedoch unbegründet.

    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 RdNr 9) .

  • BSG, 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R

    Krankenversicherung - Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - mehrere in

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Wenn Rechnungsposten von (normen)vertraglichen Vereinbarungen zahlenförmigen Inhalts mit abhängen und beide Beteiligte insoweit eine besondere professionelle Kompetenz aufweisen, bedarf es keiner weiteren Ermittlungen, wenn die Berechnungsergebnisse keinem Streit zwischen den Beteiligten ausgesetzt sind und sonstige konkrete Umstände keine Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Berechnung ergeben (vgl BSGE 118, 225 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 45, RdNr 29; BSG Urteil vom 21.4.2015 - B 1 KR 10/15 R - Juris RdNr 9 = NZS 2015, 578, RdNr 9 mwN) .
  • BSG, 21.04.2015 - B 1 KR 10/15 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch des Krankenhauses - Überprüfung der

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Wenn Rechnungsposten von (normen)vertraglichen Vereinbarungen zahlenförmigen Inhalts mit abhängen und beide Beteiligte insoweit eine besondere professionelle Kompetenz aufweisen, bedarf es keiner weiteren Ermittlungen, wenn die Berechnungsergebnisse keinem Streit zwischen den Beteiligten ausgesetzt sind und sonstige konkrete Umstände keine Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Berechnung ergeben (vgl BSGE 118, 225 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 45, RdNr 29; BSG Urteil vom 21.4.2015 - B 1 KR 10/15 R - Juris RdNr 9 = NZS 2015, 578, RdNr 9 mwN) .
  • BSG, 12.06.2013 - B 3 KR 32/12 B

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Anwendbarkeit einer bestimmten DRG -

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Sollte der Rspr des für Krankenhausvergütung nicht mehr zuständigen 3. Senats etwas hiervon Abweichendes zu entnehmen sein (so evtl BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 30 RdNr 12; BSG SozR 4-5562 § 7 Nr. 4 RdNr 14; vgl dagegen zuvor noch BSG, Beschluss vom 12.6.2013 - B 3 KR 32/12 B - Juris RdNr 11 mwN) , gibt der erkennende Senat diese Rspr klarstellend auf.
  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 24/08 R

    Krankenhaus - Vergütung im Fallpauschalensystem nur für erforderliche stationäre

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Die von der Klägerin erhobene (echte) Leistungsklage ist im hier bestehenden Gleichordnungsverhältnis zulässig (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 9; BSGE 104, 15 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 17, RdNr 12) , jedoch unbegründet.
  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 3/08 KR R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Der Vergütungsanspruch für die Krankenhausbehandlung und damit korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer KK entsteht - unabhängig von einer Kostenzusage - unmittelbar mit der Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung in einem zugelassenen Krankenhaus erfolgt und iS von § 39 Abs. 1 S 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (stRspr, vgl zB BSGE 102, 172 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 13, RdNr 11; BSGE 102, 181 = SozR 4-2500 § 109 Nr. 15, RdNr 15; BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 13; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 27 RdNr 9) .
  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KR 10/08 R

    Krankenversicherung - Verlegung des Versicherten in ein anderes Krankenhaus -

    Auszug aus BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 38/17 R
    Die Fallpauschalenvergütung für Krankenhausbehandlung Versicherter in zugelassenen Einrichtungen ergibt sich aus § 109 Abs. 4 S 3 SGB V (idF durch Art. 1 Nr. 3 Gesetz zur Einführung des diagnose-orientierten Fallpauschalensystems für Krankenhäuser vom 23.4.2002, BGBl I 1412) iVm § 7 KHEntgG (idF durch Art. 5a Nr. 3 Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung vom 15.7.2013, BGBl I 2423) und § 17b KHG (idF durch Art. 5c Nr. 1 Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung vom 15.7.2013, BGBl I 2423; vgl entsprechend BSGE 109, 236 = SozR 4-5560 § 17b Nr. 2, RdNr 15 f; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 14 RdNr 15; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 58 RdNr 12; BSG SozR 4-2500 § 109 Nr. 61 RdNr 10, auch für BSGE vorgesehen) .
  • SG Aachen, 07.07.2020 - S 14 KR 560/19

    Rückforderung des Teils einer Vergütung für Krankenhausbehandlung die auf der

    Insoweit bedarf es keiner Ermittlungen der Kammer (BSG, Urteil vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 38/17 R -, Rn. 9, juris; BSG, Urteil vom 21. April 2015 - B 1 KR 10/15 R -, Rn. 9, juris).

    Die in Bezug genommenen "Strukturgutachten" des MDK vom 17.05.2017 und 28.08.2018 (an der Legitimation für derartige Strukturprüfungen zweifelnd: Beume/Porten, KH 2014, S. 1044 (1048); zur Problematik auch: Horndasch/Dennler, f&w 2017, S. 243 - jeweils die Schwierigkeit der Unterscheidung zwischen Einzelfall- und Strukturvoraussetzung betonend; für die Zulässigkeit der- und Zuständigkeit der Krankenkassen für die Überprüfung: BSG, Urteil vom 18. Juli 2013 - B 3 KR 25/12 R -, SozR 4-5562 § 7 Nr. 4, Rn. 21; BSG, Urteil vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 38/17 R -, Rn. 31, juris; durch das MDK-Reformgesetz an Januar 2020 geregelt in § 275d SGB V) lassen nicht erkennen, worauf die eigenommene Rechtsauffassung beruht; zumal nicht einmal den Auslegungshinweisen des MDK zum OPS 8-550, Version 2017 (https://kcgeriatrie.de/Info-Service Geriatrie/Documents/2017 Auslegungshinweise 8-550.pdf; abgerufen zuletzt am 07.07.2020) das Erfordernis einer generell verfügbaren ausreichend qualifizierten Vertre-tung für den möglichen Fall der Abwesenheit der ärztlichen Behandlungsleistung und/oder der herausgestellten Pflegefachkraft zu entnehmen ist.

    So erfordert der OPS 8-980 zur sonstigen multimodalen Komplexbehandlung etwa die "Gewährleistung einer ständigen ärztlichen Anwesenheit" i. S. e. "allgemeinen", von der tatsächlichen Anwesenheit im konkreten Behandlungsfall unabhängigen Sicherstellung "unter allen - vorher-sehbaren - Umständen" (BSG, Urteil vom 18. Juli 2013 - B 3 KR 25/12 R -, SozR 4-5562 § 7 Nr. 4, Rn. 18 ff.; vgl. auch OPS 8-981 "neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalles", 1. Unterpunkt - dazu: BSG, Urteil vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 38/17 R -, Rn. 15 ff., juris), während auch dort für die fachärztliche Behandlungsleitung keine Ge-währleistungsanforderung formuliert wird - etwa i. S. d. Erfordernisses einer unter allen vorhersehbaren Umständen gegeben qualifizierten Vertretungsmöglichkeit der ärztlichen Behandlungsleitung.

    Ebenso kann offenbleiben, ob die entsprechende Kooperationdie im Gegensatz zum OPS 8-98b eben gerade nicht im OPS-8-550 angesprochen ist - § 2 Abs. 3 KHEntgG und/oder den durch das BSG (Urteil vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 38/17 R -, Rn. 26, juris) angesprochenen Kriterien für eine Kooperation genügt.

  • BSG, 12.12.2023 - B 1 KR 32/22 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütungsstreit - zweijährige Verjährungsfrist

    Die betroffenen Krankenhäuser sollten vor existenzbedrohenden Erstattungsforderungen aus der Umsetzung dieser Urteile geschützt werden (BT-Drucks 19/4453 S 135 f, unter Verweis auf Urteile des Senats vom 19.6.2018 - B 1 KR 38/17 R und B 1 KR 39/17 R -, und BT-Drucks 19/5593 S 115 f) .
  • SG München, 25.06.2020 - S 12 KR 1865/18

    Abrechnung neurologischer Komplexbehandlung

    Diesbezüglich hielt das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 19.06.2018, B 1 KR 38/17 R, im Hinblick auf einen Krankenhausbehandlungsfall aus dem Jahre 2014 fest, dass sich die höchstens halbstündige Transportentfernung nach dem Zeitintervall zwischen Rettungstransportbeginn, dem Ingangsetzen der Rettungskette durch die Entscheidung, ein Transportmittel anzufordern, und Rettungstransportende, der Übergabe des Patienten an die behandelnde Einheit im Kooperationspartner-Krankenhaus, bemisst.

    Der hinsichtlich der Auslegung des 30 Minuten Kriteriums entstandene und im vorliegenden Fall relevante Streit wurde durch die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 19.06.2018, B 1 KR 38/17 R, einer verbindlichen Klärung zugeführt.

  • SG Ulm, 17.12.2020 - S 13 KR 3353/18

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Abrechnung - neurologische Komplexbehandlung

    Auch wenn entgegen der Rechtsprechung des BSG mit Urteilen vom 19.06.2018 (B 1 KR 39/17 R = SozR 4-5562 § 9 Nr. 10 und B 1 KR 38/17 R (Parallelentscheidung zu B 1 KR 39/17 R) bereits nach der ursprünglichen Fassung des OPS 8-98b im Jahr 2016 die halbstündige Transportentfernung nur die Zeit umfassen sollte, die der Patient im Transportmittel verbringt, muss die Rettungskette insoweit sowohl nach alter Fassung als auch nach der am 03.12.2018 erfolgten Klarstellung für die Zeit ab 01.01.2014 Berücksichtigung finden, als sie über das Transportmittel entscheidet, mit dem die "halbstündige Transportentfernung" (nach a.F.) bzw. die "halbe Stunde ..., ... die der Patient im Transportmittel verbringt" (nach n.F.) berechnet wird.

    Am 06.11.2018 hat die Klägerin Klage gegen die Beklagte auf Zahlung von 868, 33 Euro unter Verweis auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) in den Urteilen vom 19.06.2018 (- B 1 KR 38/17 R und 39/17 R -) erhoben.

    Denn das BSG hat mit Urteilen vom 19.06.2018 (- B 1 KR 39/17 R -, SozR 4-5562 § 9 Nr. 10 und - B 1 KR 38/17 R -, juris) ausgeführt, dass die halbstündige Transportentfernung dahingehend zu verstehen ist, dass dies die Zeit zwischen der Entscheidung zur Anforderung des Transportmittels und der Übergabe des Patienten an die behandelnde Einheit des Kooperationspartners im Sinne des Ingangsetzens und Beendens der Rettungskette ist.

    In der Gesetzesbegründung wird hierzu unter ausdrücklichem Verweis u.a. auf die Urteile des BSG vom 19.06.2018 (- B 1 KR 39/17 R - und - B 1 KR 38/17 R -, a.a.O.) angeführt:.

  • SG München, 15.07.2020 - S 12 KR 1865/18

    Vorlage an das BVerfG wegen Verfassungswidrigkeit des § 301 Abs. 2 S. 4 SGB V

    Diesbezüglich hielt das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 19.06.2018, B 1 KR 38/17 R, im Hinblick auf einen Krankenhausbehandlungsfall aus dem Jahre 2014 fest, dass sich die höchstens halbstündige Transportentfernung nach dem Zeitintervall zwischen Rettungstransportbeginn, dem Ingangsetzen der Rettungskette durch die Entscheidung, ein Transportmittel anzufordern, und Rettungstransportende, der Übergabe des Patienten an die behandelnde Einheit im Kooperationspartner-Krankenhaus, bemisst.

    Der hinsichtlich der Auslegung des 30 Minuten Kriteriums entstandene und im vorliegenden Fall relevante Streit wurde durch die Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 19.06.2018, B 1 KR 38/17 R, einer verbindlichen Klärung zugeführt.

  • LSG Schleswig-Holstein, 24.08.2022 - L 5 KR 166/20

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Verjährungs- und Ausschlussfrist

    Bei der Ausgestaltung der Übergangsregelungen in §§ 109 Abs. 5 Sätze 2-3, 325 SGB V hatte der Gesetzgeber die Urteile des BSG vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 39/17 R und B 1 KR 38/17 R - im Blick.
  • LSG Baden-Württemberg, 31.01.2023 - L 11 KR 331/21

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Kodierung - OPS 8-98b (Andere

    Der 1. Senat des BSG habe mit seinen Entscheidungen vom 19.06.2018 (B 1 KR 38/17 R und B 1 KR 39/17 R) einmal mehr contra legem über die bestehenden Abrechnungsnormen hinaus seine eigene rechtspolitische Wunschvorstellung über jene des Gesetzgebers gesetzt.

    Das BSG hat in den Urteilen vom 19.06.2018 (B 1 KR 39/17 R, SozR 4-5562 § 9 Nr. 10, und B 1 KR 38/17 R, NZS 2018, 981), denen sich der Senat anschließt, ausgeführt, welche Voraussetzungen an die höchstens halbstündige Transportentfernung und deren grundsätzliche Erfüllbarkeit zu stellen sind (juris Rn 18 ff):.

  • VG Bremen, 13.09.2018 - 5 K 1184/17

    Festsetzung von Krankenhauspflegesätzen - besondere Einrichtung;

    Ihre Auslegung erfolgt daher nach den für die Auslegung von Gesetzen entwickelten Methoden, hat sich dabei jedoch streng am Wortlaut der Regelung zu orientieren (vgl. BSG, Urteil vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 38/17 R -, Rn. 17, juris m.w.N.).

    Angesichts der streng am Wortlaut der Regelung zu orientierenden Auslegung (vgl. BSG, Urteil vom 19. Juni 2018 - B 1 KR 38/17 R -, Rn. 17, juris m.w.N.) kann es daher nicht überzeugen, ein ausdrücklich in der Regelung aufgeführtes Beispiel von ihrem Anwendungsbereich auszunehmen.

  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 90/18 B

    Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    Darüber hinaus setzt sich die Beklagte auch nicht mit der Klärungsbedürftigkeit der aufgeworfenen Frage unter Würdigung der Rspr des erkennenden Senats auseinander (Senatsurteile vom 19.6.2018 - B 1 KR 39/17 R - Juris, zur Veröffentlichung in SozR 4-5562 § 9 Nr. 10 vorgesehen und - B 1 KR 38/17 R - Juris, jeweils RdNr 13).
  • SG München, 30.03.2020 - S 15 KR 2433/18

    Erstattungsanspruch für Transportkosten

    Der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts vom 19.06.2018 (B 1 KR 38/17 R und B 1 KR 39/17 R) ist nicht zu folgen (hierzu unter 2.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.05.2023 - L 16 KR 1/22
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2023 - L 11 KR 281/21

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2021 - L 16 KR 1/22
  • SG München, 27.04.2020 - S 15 KR 2443/18

    Vergütungsanspruch des Krankenhauses bei neurologischer Komplexbehandlung eines

  • SG Frankfurt/Main, 17.12.2018 - S 28 KR 203/18
  • SG München, 27.04.2020 - S 15 KR 2343/18

    Vergütungsanspruch des Krankenhauses bei neurologischer Komplexbehandlung eines

  • SG Frankfurt/Main, 17.12.2018 - S 28 KR 105/16
  • SG Berlin, 18.12.2020 - S 182 KR 2159/18

    Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenentscheidung - Klagerücknahme wegen

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