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   BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R   

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BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R (https://dejure.org/2008,2026)
BSG, Entscheidung vom 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R (https://dejure.org/2008,2026)
BSG, Entscheidung vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 46/07 R (https://dejure.org/2008,2026)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • lexetius.com
  • openjur.de

    Arbeitslosengeld II; kostenfreie Verpflegung durch Familienangehörige in der Haushaltsgemeinschaft; keine Kürzung der Regelleistung; keine Einkommensberücksichtigung vor dem 1.1.2008; keine Rückwirkung des § 2 Abs 5 AlgIIV 2008

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung der von den Eltern gewährten Verpflegung als Einkommen als leistungsmindernd bei der Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Sozialgesetzbuch zweites Buch SGB II; Verpflegung als Geldeswert i.S.v. § 11 Abs. 1 S. 1 SGB II

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    ALG II - Elternverpflegung führt nicht zur Kürzung

  • Judicialis

    SGB II § 11; ; SGB II § 20

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Zulässigkeit der Kürzung der Regelleistung bei kostenfreier Verpflegung durch Familienangehörige in der Haushaltsgemeinschaft vor dem 1.1.2008

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Bundessozialgericht (Pressemitteilung)

    Verpflegung, die eine Bezieherin von Arbeitslosengeld II im Haushalt der Eltern erhält, durfte nicht als Einkommen berücksichtigt werden.

  • anwalt-kiel.com (Kurzinformation)

    Verpflegung, die eine Bezieherin von Arbeitslosengeld II im Haushalt der Eltern erhält ist kein Einkommen

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    ALG II: Verpflegung im Haushalt der Eltern war nicht als Einkommen zu berücksichtigen

  • 123recht.net (Pressemeldung, 18.6.2008)

    Anrechnung der Krankenhausverpflegung für Arbeitslose wackelt // Früher rechtswidrig, heute "grundlegende Bedenken"

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - freie Verpflegung bei

    Auszug aus BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R
    Der Senat hat bereits erhebliche Zweifel geäußert (vgl Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 22/07 R, RdNr 22 ff), ob im System des SGB II die Zurverfügungstellung von Vollverpflegung als Sachleistung überhaupt als Einkommen bedarfsmindernd berücksichtigt werden darf (hierzu unter 2.).

    Konsequenter Weise ermöglichte der später am 1. Oktober 2005 in Kraft getretene § 2b Alg II-V dann auch nur eine "entsprechende Anwendung" des § 2 Alg II-V für die Berechnung des Einkommens aus nicht abhängiger Beschäftigung (vgl hierzu im Einzelnen Urteil des Senats vom 18. Juni 2008, B 14 AS 22/07 R, RdNr 17 ff).

    Jedenfalls deckte auch der Wortlaut des erst ab 1. Oktober 2005 in Kraft getretenen § 2b Alg II-V nicht einen so weitgehenden Eingriff in die Struktur der Regelleistung, wie er mit einer anteiligen Kürzung verbunden ist (vgl hierzu im Einzelnen Urteil des Senats vom 18. Juni 2008, aaO).

    Mithin könnte eine Anwendung dieser Regelung auf zur Verfügung gestellte Ernährung auch dazu führen, dass dem Grundsicherungsempfänger der Wert der gewährten Verpflegung mit einem deutlich höheren Betrag in Ansatz gebracht würde, als ihm in der Regelleistung für Ernährung überhaupt zugestanden wird (BSG, Urteil vom 18. Juni 2008, aaO).

    Gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 Alg II-V wäre dann von dem "Einkommen" in Gestalt der gewährten Vollverpflegung jeweils ein Pauschbetrag von 30 Euro abzusetzen (vgl hierzu BSG Urteil vom 18. Juni 2008, B 14 AS 22/07 R, RdNr 20).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 18. Juni 2008 (B 14 AS 22/07 R, RdNr 22 ff) erhebliche Bedenken gegen die Ermächtigungskonformität des § 2 Abs. 5 Alg II-V in der ab 1. Januar 2008 geltenden Fassung angemeldet.

  • SG Freiburg, 24.10.2006 - S 9 AS 1557/06

    Arbeitslosengeld II - freie Verpflegung bei stationärer Unterbringung - keine

    Auszug aus BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R
    Wäre diese Voraussetzung erfüllt, müsste sodann die Frage geklärt werden, ob diese Einnahme in Geldeswert einen "Marktwert" hat bzw haben muss (vgl einerseits SG Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006 - S 9 AS 1557/06; SG Osnabrück, Urteil vom 20. Juni 2007 - S 24 AS 189/07; und andererseits LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29. Januar 2007 - L 13 AS 14/06 ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 3 ER 144/07 AS).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 19.06.2007 - L 3 ER 144/07

    Eine weniger als sechs Monate andauernde Unterbringung in einer

    Auszug aus BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R
    Wäre diese Voraussetzung erfüllt, müsste sodann die Frage geklärt werden, ob diese Einnahme in Geldeswert einen "Marktwert" hat bzw haben muss (vgl einerseits SG Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006 - S 9 AS 1557/06; SG Osnabrück, Urteil vom 20. Juni 2007 - S 24 AS 189/07; und andererseits LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29. Januar 2007 - L 13 AS 14/06 ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 3 ER 144/07 AS).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.01.2007 - L 13 AS 14/06

    Anrechnung von Sachbezügen in Form von kostenloser Verpflegung während einer

    Auszug aus BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R
    Wäre diese Voraussetzung erfüllt, müsste sodann die Frage geklärt werden, ob diese Einnahme in Geldeswert einen "Marktwert" hat bzw haben muss (vgl einerseits SG Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006 - S 9 AS 1557/06; SG Osnabrück, Urteil vom 20. Juni 2007 - S 24 AS 189/07; und andererseits LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29. Januar 2007 - L 13 AS 14/06 ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 3 ER 144/07 AS).
  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 32/08 R

    Kürzung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes wegen eines

    Auszug aus BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R
    Letztlich kann dies hier jedoch dahinstehen, zumal die Rechtsansicht vertreten wird, dass § 9 Abs. 1 SGB II einen eigenständigen und unmittelbaren Subsidiaritätsgrundsatz enthält, der unabhängig von der Vermutungsregelung des § 9 Abs. 5 SGB II zur Anwendung kommen muss (vgl LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13. März 2008 - L 7 AS 5473/07; in Revision unter B 14 AS 32/08 R).
  • SG Osnabrück, 20.06.2007 - S 24 AS 189/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Unterstützung durch

    Auszug aus BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R
    Wäre diese Voraussetzung erfüllt, müsste sodann die Frage geklärt werden, ob diese Einnahme in Geldeswert einen "Marktwert" hat bzw haben muss (vgl einerseits SG Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006 - S 9 AS 1557/06; SG Osnabrück, Urteil vom 20. Juni 2007 - S 24 AS 189/07; und andererseits LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29. Januar 2007 - L 13 AS 14/06 ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 3 ER 144/07 AS).
  • LSG Baden-Württemberg, 13.03.2008 - L 7 AS 5473/07

    Verordnung zur Änderung der Sachbezugsverordnung

    Auszug aus BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R
    Letztlich kann dies hier jedoch dahinstehen, zumal die Rechtsansicht vertreten wird, dass § 9 Abs. 1 SGB II einen eigenständigen und unmittelbaren Subsidiaritätsgrundsatz enthält, der unabhängig von der Vermutungsregelung des § 9 Abs. 5 SGB II zur Anwendung kommen muss (vgl LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 13. März 2008 - L 7 AS 5473/07; in Revision unter B 14 AS 32/08 R).
  • BSG, 23.03.2010 - B 8 SO 17/09 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - kein

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des 14. Senats des Bundessozialgerichts (BSG) im Recht des SGB II zur fehlenden Rechtsgrundlage für eine Berücksichtigung anderweitig bereitgestellter Vollverpflegung (Verköstigung während eines stationären Krankenhausaufenthalts als Einkommen des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen: BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11; zur kostenfreien Verpflegung durch Familienangehörige in der Haushaltsgemeinschaft: BSG, Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R; ebenso zur Verpflegung in der Justizvollzugsanstalt: BSG, Urteil vom 16.12.2008 - B 4 AS 9/08 R) .

    Für die Zeit ab 1.1.2008, für die die Alg II-V vom 17.12.2007 (BGBl I 2942) dann eine genaue Regelung enthält (vgl § 2 Abs. 5 iVm § 4 Alg II-V, wonach Vollverpflegung pauschal in Höhe von monatlich 35 % der nach § 20 SGB II maßgebenden monatlichen Regelleistung als Einkommen zu berücksichtigen war) , wurden vom 14. Senat des BSG deutliche Zweifel an der Ermächtigungskonformität angemeldet (BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11; BSG, Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R) .

  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 186/10 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - Stromkostenerstattung nach

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, dass es konstitutiver Bestandteil des Systems des SGB II ist, eine abweichende Festsetzung der Regelbedarfe gerade nicht vorzusehen (vgl BSG Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 22/07 R - BSGE 101, 70 = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11, RdNr 22 zur Verköstigung während eines Krankenhausaufenthalts; BSG Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R - zur kostenlosen Verpflegung durch Familienangehörige; BSG Urteil vom 18.2.2010 - B 14 AS 32/08 R - SozR 4-4200 § 9 Nr. 9, RdNr 20 zu nicht bezifferbaren Unterstützungsleistungen von Verwandten oder Verschwägerten) .
  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 32/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Haushaltsgemeinschaft -

    Wie der Senat bereits entschieden hat, ist eine § 22 Abs. 1 Satz 2 BSHG und § 28 Abs. 1 Satz 2 SGB XII entsprechende Rechtsgrundlage, die eine abweichende Bestimmung der Bedarfe erlaubt, im SGB II aber nicht ersichtlich (BSGE 101, 70 = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11 zur Verköstigung während eines Krankenhausaufenthalts und Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R - zur kostenlosen Verpflegung durch Familienangehörige).
  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 185/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Rückerstattung

    Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, dass es konstitutiver Bestandteil des Systems des SGB II ist, eine abweichende Festsetzung der Regelbedarfe gerade nicht vorzusehen (vgl BSG Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 22/07 R - BSGE 101, 70 = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11 RdNr 22 zur Verköstigung während eines Krankenhausaufenthalts; BSG Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R - zur kostenlosen Verpflegung durch Familienangehörige; BSG Urteil vom 18.2.2010 - B 14 AS 32/08 R - SozR 4-4200 § 9 Nr. 9 RdNr 20 zu nicht bezifferbaren Unterstützungsleistungen von Verwandten oder Verschwägerten) .
  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 161/11 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Abweichung vom Kopfteilprinzip -

    Diesem Ergebnis entspricht die gefestigte Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, wonach die Minderung eines Bedarfs anders als durch tatsächlich zufließendes Einkommen (und Vermögen) ausscheidet (BSG Urteil vom 18.2.2010 - B 14 AS 32/08 R - SozR 4-4200 § 9 Nr. 9 RdNr 20 zu Unterstützungsleistungen von Verwandten; Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 22/07 R - BSGE 101, 70 = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11 zur Verköstigung während eines Krankenhausaufenthalts; Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R - zur kostenlosen Verpflegung durch Familienangehörige).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 26.02.2016 - L 4 AS 159/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Einnahmen in

    Die Anwendung von § 2 Abs. 6 Satz 1 Alg II-VO a.F. setzt voraus, dass es sich um Einkünfte aus einer Erwerbstätigkeit handelt (vgl. BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 46/07 R für kostenfreie Verpflegung durch die Eltern und Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 22/07 R für kostenfreie Verpflegung im Krankenhaus mit Anmerkung von Groth, jurisPR-SozR 1/2009 Anm. 2; BSG, Urteil vom 16. Dezember 2008 - B 4 AS 9/08 R für Verpflegung in einer Justizvollzugsanstalt).

    Zum anderen können im SGB II ersparte Aufwendungen wegen des pauschalierten Regelsatzes nach § 20 SGB II und der fehlenden Möglichkeit, den Bedarf abweichend höher (vgl. BSG, Urteil vom 20. Februar 2014 - B 14 AS 65/12 R) oder niedriger (vgl. BSG, Urteil vom 18. Juni 2008 - B 14 AS 46/07 R) festzusetzen, ohnehin nur als Einkommen angerechnet werden.

  • BSG, 23.03.2010 - B 8 SO 15/08 R

    Anspruch auf Sozialhilfe; Grundsicherungsleistungen im Alter und bei

    Im SGB II fehlte es bei einer dem SGB XII ähnlichen Rechtslage bis 31.12.2007 an einer hinreichend bestimmten Rechtsgrundlage (§ 31 Sozialgesetzbuch Erstes Buch - Allgemeiner Teil - ) ; für die Zeit ab 1.1.2008, für die die Verordnung zur Berechnung von Einkommen sowie zur Nichtberücksichtigung von Einkommen und Vermögen beim Arbeitslosengeld II/Sozialgeld (Alg II-V) vom 17.12.2007 (BGBl I 2942) dann eine genaue Regelung enthielt (§ 2 Abs. 5 Alg II-V) , wurden vom 14. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) jedoch deutliche Zweifel an der Ermächtigungskonformität angemeldet (BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11; BSG, Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R) .
  • BSG, 21.06.2011 - B 4 AS 118/10 R

    Überprüfungsantrag - Rücknahme einer rechtswidrigen Kürzung des Arbeitslosengeld

    Die Klägerin beantragte mit Schreiben vom 5.11.2008 unter Bezugnahme auf Urteile des BSG vom 18.6.2008 (B 14 AS 22/07 R und B 14 AS 46/07 R) zur nicht möglichen Berücksichtigung der Kosten einer häuslichen Ersparnis für auswärtige Verpflegung ohne Erfolg die Überprüfung des Bescheids vom 18.5.2006 und Nachzahlung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gemäß § 44 SGB X (Bescheid vom 5.11.2008; Widerspruchsbescheid vom 8.12.2008) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2012 - L 9 SO 399/11

    Sozialhilfe

    Der Senat folgt insoweit der Rechtsprechung des 14. Senats des Bundessozialgerichts (BSG) im Recht des SGB II zur fehlenden Rechtsgrundlage für eine Berücksichtigung anderweitig bereitgestellter Vollverpflegung (Verköstigung während eines stationären Krankenhausaufenthalts als Einkommen des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen: BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11; zur kostenfreien Verpflegung durch Familienangehörige in der Haushaltsgemeinschaft: BSG, Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R; ebenso zur Verpflegung in der Justizvollzugsanstalt: BSG, Urteil vom 16.12.2008 - B 4 AS 9/08 R).

    Für die Zeit ab 1.1.2008, für die die Alg II-V vom 17.12.2007 (BGBl. I 2942) dann eine genaue Regelung enthält (vgl. § 2 Abs. 5 i.V.m. § 4 Alg II-V, wonach Vollverpflegung pauschal in Höhe von monatlich 35 % der nach § 20 SGB II maßgebenden monatlichen Regelleistung als Einkommen zu berücksichtigen war), wurden vom 14. Senat des BSG deutliche Zweifel an der Ermächtigungskonformität angemeldet (BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11; BSG, Urteil vom 18.6.2008 - B 14 AS 46/07 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2014 - L 9 AS 310/13

    Darlehensweise bewilligte Leistungen nach dem SGB II

    Diese Doppelleistung ist jedoch als systemimmanent hinzunehmen, weil die für den Kläger kostenlos bereit gestellte Verpflegung nur als Einkommen im Sinne von § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II den Leistungsanspruch des Klägers mindern könnte, es insoweit aber nach der ersatzlosen Streichung des § 2 Abs. 5 Satz 1 Alg II-V in der vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008 geltenden Fassung an der notwendigen Regelung für die Bewertung und Anrechnung des Einkommens fehlt (zum Ganzen BSG, Urt. v. 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R -, juris Rn. 11 ff.; Urt. v. 16.12.2008 - B 4 AS 9/08 R -, juris Rn. 16 ff.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.11.2014 - L 8 SO 306/14

    Vorläufige Gewährung lebensunterhaltssichernder Leistungen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2009 - L 34 AS 1336/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss wegen Unterbringung in

  • LSG Bayern, 02.07.2008 - L 11 B 196/08

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Leistungen für Unterkunft und

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.07.2008 - L 19 B 112/08

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Bayern, 25.02.2011 - L 7 AS 122/11

    Die Hilfebedürftigkeit ist in Frage gestellt, wenn ein Empfänger von

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.02.2013 - L 8 SO 18/11
  • SG Stade, 03.12.2008 - S 28 AS 153/08

    Anrechnung; Arbeitsuchender; Ausmaß; Begriff; Berücksichtigung; Deckung;

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2008 - L 19 B 2/08
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