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   BAG, 18.08.1965 - 1 AZR 77/65   

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BAG, 18.08.1965 - 1 AZR 77/65 (https://dejure.org/1965,807)
BAG, Entscheidung vom 18.08.1965 - 1 AZR 77/65 (https://dejure.org/1965,807)
BAG, Entscheidung vom 18. August 1965 - 1 AZR 77/65 (https://dejure.org/1965,807)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anwaltsprozesse - Prozeßbevollmächtigte - Prozeßunfähigkeit - Vertretung der Partei - Prozeßfortsetzungsbedingungen - Schlüssig angetretene Beweise - Rechtsmittelbegründungsfrist - Beweisersuchen

Papierfundstellen

  • BAGE 17, 278
  • NJW 1966, 74
  • MDR 1966, 85
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 13.05.1959 - V ZR 151/58

    Prozeßunfähigkeit des Anwalts

    Auszug aus BAG, 18.08.1965 - 1 AZR 77/65
    Verliert ein Anwalt die Prozeßfähigkeit, so tritt danach eine Unterbrechung des Verfahrens ein; denn der prozeßunfähige Anwalt ist im Sinne dos § 244 ZPO unfähig, die Vertretung einer Partei fortzuführen (siehe BGHZ 30, 112 £""118 7j Baumbach-Lauterbach, ZPO, 28, Aufl , § 244 Anm, 1; Wieczorek, ZPO, 1957, § 244 Anm, B V; Stein-Jonas, 18, Aufl , § 244, Anm, II 1 d).
  • BAG, 05.02.2004 - 8 AZR 112/03

    Entschädigung wegen geschlechtsbezogener Diskriminierung bei Einstellung

    Gleichgültig, ob der Revisionskläger oder die Revisionsbeklagte die Berufung eingelegt hat, muss das Revisionsgericht von Amts wegen prüfen, ob die in den Vorinstanzen eingelegten Rechtsmittel ordnungsgemäß waren (BGH 28. Januar 1954 - III ZR 356/51 - BGHZ 12, 161, 165; BAG 6. Oktober 1960 - 5 AZR 261/60 - AP ZPO § 212a Nr. 1, zu II 1 der Gründe; 18. August 1965 - 1 AZR 77/65 - BAGE 17, 278, 282 = AP ZPO § 244 Nr. 1, zu I 1 der Gründe; 28. Juni 1973 - 3 AZR 469/72 - AP ZPO § 518 Nr. 21; 25. Oktober 1973 - 2 AZR 526/72 - AP ZPO § 518 Nr. 22 = EzA ZPO § 518 Nr. 7).
  • BAG, 27.10.2005 - 8 AZR 546/03

    Einzelvertragliche Ausschlussfrist vor In-Kraft-Treten des

    Gleichgültig, ob der Revisionskläger oder die Revisionsbeklagte die Berufung eingelegt hat, muss das Revisionsgericht prüfen, ob die in den Vorinstanzen eingelegten Rechtsmittel ordnungsgemäß waren (BGH 28. Januar 1954 - III ZR 356/51 - BGHZ 12, 161, 165; BAG 6. Oktober 1960 - 5 AZR 261/60 - AP ZPO § 212a Nr. 1, zu II 1 der Gründe; 18. August 1965 - 1 AZR 77/65 - BAGE 17, 278, 282 = AP ZPO § 244 Nr. 1, zu I 1 der Gründe; 28. Juni 1973 - 3 AZR 469/72 - AP ZPO § 518 Nr. 21; 25. Oktober 1973 - 2 AZR 526/72 - AP ZPO § 518 Nr. 22 = EzA ZPO § 518 Nr. 7).
  • BGH, 21.06.1976 - III ZR 22/75

    Formularmäßiger Darlehens- und Sicherungsvertrag mit selbstschuldnerischer

    Das Revisionsgericht muß daher die Prozeßvoraussetzung (Prozeßfortsetzungsbedingung) in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht prüfen; es ist befugt, selbst Beweise zu erheben und zu würdigen, also die zur Entscheidung erforderlichen Tatsachen für den entscheidungserheblichen Zeitpunkt festzustellen (vgl. für die Zulässigkeit der Berufung: BGHZ 7, 280, 283; 30, 112, 114; BGH MDR 1951, 732, 733; RG SeuffA 47 Nr. 245; RGZ 159, 83, 84; für das Feststellungsinteresse: BGHZ 18, 98, 106; für die Prozeßführungsbefugnis: BGHZ 31, 279, 282; für die internationale Zuständigkeit: BGHZ 53, 128; für die Prozeßfähigkeit: BGHZ 18, 184, 185; BGH NJW 1970, 1683 = JR 1971, 159 mit Anm. Berg; RG WarnRsp 1931 Nr. 11; 1943 Nr. 1; für den Widerruf des Verzichts auf die Berufung: RG SeuffA 97 Nr. 36; für die Rechtshängigkeit: RGZ 160, 333, 348; für Prozeßfortsetzungsbedingungen allgemein auch BAG 17, 278, 282 = NJW 1966, 74, 75; BAG 23, 471, 474 = NJW 1972, 790, 791 = AP ZPO § 337 Nr. 3; BAG NJW 1972, 887, 888 = MDR 1972, 546).

    Die Beachtung des neuen Vorbringens einer "Alttatsache" oder eines neuen Beweismittels für eine "Alttatsache" kann bei der Prüfung einer der Parteidisposition entzogenen, auch dem Schutz der Allgemeininteressen dienenden Prozeßvoraussetzung nicht mit der Erwägung versagt werden, die Partei hätte die Tatsache oder das Beweismittel schon vor dem Instanzgericht in den Rechtsstreit einführen müssen (BAG 17, 278; BGH NJW 1970, 1683, 1684).

    Etwas anderes gilt allerdings nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts in dem Fall, daß die Partei in der Revisionsinstanz erstmals geltend macht, sie habe eine Prozeßhandlung nicht versäumt, weil sie damit nur ihr Individualinteresse gegen das Allgemeininteresse an der Rechtssicherheit und an einer möglichst unverzüglichen Prozeßerledigung verfolgt (BAG 17, 278, 282).

    IV; Gottwald Die Revisionsinstanz als Tatsacheninstanz S. 336 ff; Martin Prozeßvoraussetzungen und Revision S. 153 ff; vgl. BAG 17, 278, 282; BGHZ 24, 15, 20; BGH FamRZ 1969, 477, 478; RG JW 1906, 427 Nr. 13; JW 1908, 44 Nr. 20; JW 1915, 215 Nr. 12).

  • BVerfG, 02.04.1974 - 1 BvR 92/70

    Verfassungsmäßigkeit der Forderung nach Prozessfähigkeit des

    Wegen dieser prozeßrechtlichen Auswirkungen auf den bei ihm anhängigen Rechtsstreit kann das angerufene Prozeßgericht nicht umhin, Zweifeln an der Prozeßfähigkeit des Anwalts notfalls auch von Amts wegen nachzugehen (vgl. dazu etwa Stein-Jonas, Zivilprozeßordnung, 19. Aufl., Anm. V 3 zu § 78 und Anm. II zu § 244; Wieczorek, Zivilprozeßordnung, Anm. A I zu § 78 und B V zu § 244; Rosenberg-Schwab, Zivilprozeßrecht, 10. Aufl., S. 119 und 197; BGHZ 30, 112; BAG 17, 278; BGH VersR 1957, S. 536).

    Ausgehend von dem schon genannten Grundsatz, daß ein Prozeßbevollmächtigter prozeßfähig sein muß, haben für solche Fälle der Bundesgerichtshof und das Bundesarbeitsgericht als Rechtsmittelinstanzen übereinstimmend entschieden, daß mit dem Eintritt der Prozeßunfähigkeit die Vertretungsfähigkeit des Anwalts im Sinne des § 244 ZPO aufhört und der Rechtsstreit nach dieser Vorschrift unterbrochen wird mit der Folge, daß der Partei Versäumnisse ihres geschäftsunfähigen Anwalts nicht angelastet werden können (BGHZ 30, 112; BAG 17, 278).

  • BAG, 20.02.1986 - 6 AZR 236/84

    Arbeitgeberverbandsvertreter - Postulationsfähigkeit

    Gleichgültig, ob der Revisionskläger oder die Revisionsbeklagte die Berufung eingelegt hat, muß das Revisionsgericht von Amts wegen prüfen, ob die in den Vorinstanzen eingelegten Rechtsmittel ordnungsgemäß waren (RGZ 159, 83, 84; BGHZ 6, 369, 370; BGHZ 7, 280, 284; BGHZ 12, 161, 165; BAGE 13, 305, 308 [BAG 08.11.1962 - 5 AZR 112/62] = AP Nr. 1 zu § 6 ArbPlatzSchutzG, zu I der Gründe; BAG Urteil vom 6. Oktober 1960 - 5 AZR 261/60 - AP Nr. 1 zu § 212 a ZPO, zu II 1 der Gründe, mit Anm. Zeuner; BAGE 17, 278, 282 = AP Nr. 1 zu § 244 ZPO, zu I 1 der Gründe, mit Anm. Leipold; BAG Urteil vom 28. Juni 1973 - 3 AZR 469/72 - AP Nr. 21 zu § 518 ZPO; BAG Urteil vom 25. Oktober 1973 - 2 AZR 526/72 - AP Nr. 22 zu § 518 ZPO).
  • BVerwG, 26.10.1977 - 7 P 21.75

    Beschwerdebefugnis freigestellter Personalratsmitglieder - Beschlussverfahren

    Indessen ist dies unerheblich, weil nach feststehender Ansicht in Literatur und Rechtsprechung die Zulässigkeit der in den Vorinstanzen eingelegten Rechtsmittel in der Revisionsinstanz - und dementsprechend auch in der Rechtsbeschwerdeinstanz - von Amts wegen zu prüfen ist (SAG AP Nr. 4 zu § 234 ZPO; BAGE 13, 305 [BAG 08.11.1962 - 5 AZR 112/62] [308]; BAGE 17, 278 [282]; BGHZ 12, 161 [165]; BVerwGE 37, 43 [47]; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 11. Aufl. 1974, Anm. I 2. zu § 140 und II 2. zu § 147; Bettermann, ZZP 1969, 24 [69]; Grunsky, Kommentar zum Arbeitsgerichtsgesetz, 2. Aufl. 1978, § 74 Rz. 10).
  • BAG, 31.08.1983 - 4 AZR 104/81
    Die Zulässigkeit der Revision ist eine Prozeßfortsetzungsbedingung, die stets von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. BAG 17, 278, 282 = AP Nr. 1 zu § 244 ZPO).
  • BAG, 18.02.1974 - 3 AZR 173/73

    Versäumnisurteil - Einspruch - Einspruch ohne Prozeßvertreter - Verspätung -

    Es gilt auch hier der ganz allgemeine Grundsatz, daß Prozeßfortsetzungsbedingungen von demjenigen darzulegen sind, der sie in Anspruch nimmt, und daß Beweisfälligkeit zu seinen Lasten geht (vgl. BAG 17, 21 [25] = AP Nr. 1 zu § 159 ZPO [zu 2 der Gründe]; BAG 17, 278 [28l] = AP Nr. 1 zu § 244 ZPO [zu I 1 der Gründe]).
  • BAG, 27.01.1982 - 4 AZR 1071/79
    Vielmehr ist die Mitbestimmung auch bei der RUckgruppierung und bei der Zuweisung einer anders zu bewertenden Tätigkeit einzuhalten (vgl. BAG 17, 278, 18, 142 = AP Nm. 5, 6 zu § 1 TVG Tarifverträge: BAVAV).
  • BFH, 05.05.1983 - IV R 1/80
    NV: Der Revisionskläger trägt die Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen der geltend gemachten absoluten Revisionsgründe des § 119 Nrn. 3 und 4 FGO, insbesondere für die Behauptung, sein Prozeßbevollmächtigter sei im Verfahren vor dem FG prozeßunfähig gewesen (vgl. BAG-Urteil vom 18.8.1965 1 AZR 77/65; Literatur).7.
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