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   BAG, 27.08.1968 - 1 ABR 6/68   

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BAG, 27.08.1968 - 1 ABR 6/68 (https://dejure.org/1968,500)
BAG, Entscheidung vom 27.08.1968 - 1 ABR 6/68 (https://dejure.org/1968,500)
BAG, Entscheidung vom 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 (https://dejure.org/1968,500)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren - Betriebsverfassungsrechtliche Frage - Materiell-rechtliche Entscheidung - Materielle Rechtskraftwirkung - Identität der Beteiligten - Identität des Sachverhalts - Kommanditgesellschaft - Unternehmen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 21, 139
  • NJW 1969, 155
  • MDR 1969, 86
  • DB 1968, 1819
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (1)

  • BAG, 06.02.1968 - 1 ABR 5/67

    Wahlmännerverfahren - Wahlmännerwahl - Wahlordnung

    Auszug aus BAG, 27.08.1968 - 1 ABR 6/68
    Der Senat hat in der zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts vorgesehenen Entscheidung vom 6. Februar 1968 - 1 ABR 5/67 - bereits ausgeführt, daß auch die in Beschlußverfahren ergangenen und formell rechtskräftig gewordenen Beschlüsse der Gerichte für Arbeitssachen der materiellen Rechtskraft fähig sind« Bereits in dieser Entscheidung ist darauf hingewiesen, daß das Institut der Rechtskraft Kechtsfricden schaffen solle und unentbehrlich sei, soweit im Beschlußverfahren die Verurteilung zu einer Verpflichtung erfolge, wie dies nach dem ArbGG 1955 geschehen könne« Die Rücksichtnahme auf die Bedeutung gerichtlicher Entscheidungen erfordere es, den Beschlüssen im Beschlußverfahren in aller Regel auch eine materielle Rechtskraft zukommen zu lassen« Ihre Bedeutung liege darin, die bereits rechtskräftig entschiedene Frage weiterem Streit der Beteiligten zu entziehen« Daran ist festzuhälten«.
  • BAG, 26.06.2018 - 1 ABR 37/16

    Tariffähigkeit der DHV - Die Berufsgewerkschaft e.V. - Keine abschließende

    Ein formell rechtskräftig gewordener Beschluss entfaltet auf Dauer materielle Rechtskraft (vgl. dazu bereits BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - zu II B 2 a der Gründe, BAGE 21, 139) .
  • BAG, 26.07.2001 - 8 AZR 739/00

    Schadensersatz wegen Auflösungsverschuldens

    Folge der materiellen Rechtskraft ist, daß erneute, abweichende Entscheidungen desselben oder eines anderen Gerichts innerhalb bestimmter objektiver, subjektiver und zeitlicher Grenzen ausgeschlossen sind (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139, 143; Zöller/Vollkommer ZPO 22. Aufl. vor § 322 Rn. 3).
  • BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99

    Rechtskraft - Gewerkschaftseigenschaft einer Arbeitnehmervereinigung

    Allerdings sind Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - BAGE 82, 291, zu B II 1 der Gründe; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - BAGE 41, 316, zu B II 1 der Gründe; 27. Januar 1981 - 6 ABR 68/79 - BAGE 35, 1, zu II 2 a der Gründe; 31. Oktober 1975 - 1 ABR 64/74 - BAGE 27, 301, zu II 3 der Gründe; 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139, zu B 1 der Gründe) und der herrschenden Meinung im Schrifttum (vgl. Dütz FS Kehrmann 1997 S 349 ff.; Stein/Jonas/Leipold ZPO 21. Aufl. § 322 Rn. 324 f.; Germelmann/Matthes/Prütting aaO § 84 Rn. 20 ff.; Leipold Anm. zu BAG 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - AP ZPO § 322 Nr. 14; Krause Anm. zu BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - AP BetrVG 1972 § 19 Nr. 32) der formellen und materiellen Rechtskraft fähig.

    Folge der materiellen Rechtskraft eines früheren Beschlusses ist somit, daß eine erneute Entscheidung desselben oder eines anderen Gerichts innerhalb bestimmter objektiver, subjektiver und zeitlicher Grenzen ausgeschlossen ist (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - aaO; Zöller/Vollkommer ZPO 20. Aufl. Vor § 322 Rn. 3); nur innerhalb dieser Grenzen treten die Wirkungen der materiellen Rechtskraft ein.

    Ein Antrag, der die gleiche Streitfrage erneut zur Entscheidung stellt, ist unzulässig, weil der Rechtsschutz bereits gewährt wurde (vgl. Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO § 151 III S 917; Würthwein ZZP 1999, 447, 450 Fußnote 15; BAG 27. August 1968 - 1 ABR 67/68 - aaO, zu B 1 der Gründe = AP ArbGG 1953 § 80 Nr. 4 mit Anm. Neumann-Duisberg; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - aaO, zu B II 1 der Gründe = AP ZPO § 322 Nr. 14 mit Anm. Leipold; 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO; grundsätzlich ebenso Stein/Jonas/Leipold aaO § 322 Rn. 39).

    Dies gilt auch bei feststellenden Entscheidungen mit Dauerwirkung, etwa - wie hier - bei der Feststellung, daß eine bestimmte Arbeitnehmervereinigung eine Gewerkschaft ist oder nicht (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - aaO, zu B 2 a und b der Gründe = AP ArbGG 1953 § 80 Nr. 4 mit Anm. Neumann-Duisberg).

  • BAG, 20.03.1996 - 7 ABR 41/95

    Rechtskraftwirkung im Beschlußverfahren

    Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren, durch die eine betriebsverfassungsrechtliche Frage materiell-rechtlich entschieden wird, sind der formellen und materiellen Rechtskraft fähig (BAG Beschluß vom 27. August 1968, BAGE 21, 139, 143 = AP Nr. 4 zu § 80 ArbGG 1953, zu B 1 der Gründe; BAG Beschluß vom 31. Oktober 1975, BAGE 27, 301, 306 = AP Nr. 3 zu § 118 BetrVG 1972, zu II 3 der Gründe; BAG Beschluß vom 27. Januar 1981, BAGE 35, 1, 2 [BAG 27.01.1981 - 6 ABR 68/79] = AP Nr. 2 zu § 80 ArbGG 1979, zu II 2 a der Gründe; BAG Beschluß vom 1. Februar 1983, BAGE 41, 316, 323 [BAG 01.02.1983 - 1 ABR 33/78] = AP Nr. 14 zu § 322 ZPO, zu B II 1 der Gründe; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 2. Aufl., § 84 Rz 22; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 322 Rz 324).

    Folge der materiellen Rechtskraft ist, daß erneute abweichende Entscheidungen desselben oder eines anderen Gerichts innerhalb bestimmter objektiver, subjektiver und zeitlicher Grenzen ausgeschlossen sind (vgl. insbesondere: BAG Beschluß vom 27. August 1968, BAGE 21, 139, 143 = AP, aaO; Zöller/Vollkommer, ZPO, 19. Aufl., vor § 322 Rz 3).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (Beschluß vom 27. Januar 1981, BAGE 35, 1, 3 [BAG 27.01.1981 - 6 ABR 68/79] = AP Nr. 2 zu § 80 ArbGG 1979, zu II 2 b der Gründe; Beschluß vom 27. August 1968, BAGE 21, 139, 146 = AP Nr. 4 zu § 80 ArbGG 1953, zu B 2 b der Gründe) ist eine rechtliche Identität des Betriebsrats mit einem früheren verfahrensbeteiligten Betriebsrat auch bei zwischenzeitlicher Betriebsratsneuwahl deshalb gegeben, weil die Beteiligung eines Betriebsrats in einem Beschlußverfahren nicht um seiner selbst willen geschieht, sondern in seiner Funktion als betriebsverfassungsrechtliches Organ.

    Dazu müssen sich diejenigen Tatsachen geändert haben, die für die in der früheren Entscheidung ausgesprochene Rechtsfolge als maßgeblich angesehen wurden (BAG Beschluß vom 27. Januar 1981, BAGE 35, 1, 4 [BAG 27.01.1981 - 6 ABR 68/79] = AP Nr. 2 zu § 80 ArbGG 1979, zu II 3 der Gründe; BAG Beschluß vom 27. August 1968, BAGE 21, 139, 145 = AP Nr. 4 zu § 80 ArbGG 1953, zu B 2 der Gründe; BGH Urteil vom 11. März 1983 - V ZR 287/81 - NJW 1984, 126, 127, zu II 2 b der Gründe; Germelmann/Matthes/Prütting, aaO, § 84 Rz 24; Zöller/Vollkommer, ZPO, 19. Aufl., vor § 322 Rz 53).

    Wenn eine solche Entscheidung noch einmal von den Beteiligten des abgeschlossenen Verfahrens zur erneuten Entscheidung gestellt werden könnte, wären der Betriebsfriede und auch der Rechtsfriede erheblich gestört (BAG Beschluß vom 27. August 1968, BAGE 21, 139, 144 = AP Nr. 4 zu § 80 BetrVG 1953, zu B 1 der Gründe).

  • LAG Bremen, 10.04.2019 - 3 Sa 12/18

    Zulässigkeit der Feststellungsklage im Verhältnis zur Leistungsklage

    bb) Zwar ist die Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung In zeitlicher Hinsicht grundsätzlich nicht begrenzt (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - aaO, zu B 2 a und b der Gründe; 19. August 1987 - 5 AZR 129/86 -, Rn. 22, juris).
  • BAG, 08.06.2000 - 2 ABR 1/00

    Kündigung eines Betriebsratsmitglieds

    Dazu müssen sich diejenigen Tatsachen geändert haben, die für die in der früheren Entscheidung ausgesprochene Rechtsfolge als maßgeblich angesehen wurden (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139; 21. Januar 1981 - 6 ABR 68/79 - BAGE 35, 1, 2 ff.; 20. März 1996 aaO zu B II 4 der Gründe).
  • BAG, 13.06.1985 - 2 AZR 452/84

    Betriebsbegriff i.S. des § 1 KSchG

    Dies bedeutet, daß in einem solchen Beschluß rechtskräftig behandelte Fragen durch die an diesem Verfahren Beteiligten bei unverändertem Sachverhalt nicht erneuter Entscheidung der Gerichte unterbreitet werden können (BAG 21, 139 = AP Nr. 4 zu § 80 ArbGG 1953, zu B 1 der Gründe; BAG 27, 301 = AP Nr. 3 zu § 118 BetrVG 1972, zu II 3 der Gründe).
  • VGH Bayern, 08.01.2018 - 17 PC 17.2202

    Erfolgloses einstweiliges Verfügungsverfahren - Keine Verpflichtung der Leitung

    Der Senat weist insoweit darauf hin, dass auch im Beschlussverfahren nach §§ 80 ff. ArbGG ergangene Beschlüsse, durch die eine betriebsverfassungsrechtliche Frage materiellrechtlich entschieden wird, der formellen und materiellen Rechtskraft fähig sind (vgl. BAG, B.v. 27.8.1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139).
  • BAG, 20.11.2003 - 8 AZR 608/02

    Umfang des Schadensersatzanspruchs bei Auflösungsverschulden - materielle

    Folge der materiellen Rechtskraft ist, dass erneute, abweichende Entscheidungen desselben oder eines anderen Gerichts innerhalb bestimmter objektiver, subjektiver und zeitlicher Grenzen ausgeschlossen sind (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139, 143 = AP ArbGG 1953 § 80 Nr. 4; Zöller/Vollkommer ZPO Vor § 322 Rn. 3).
  • BAG, 15.01.1987 - 6 AZR 589/84

    Anspruch auf Fortzahlung eines ungekürzten Essenzuschusses - Bestehen einer

    Zwar sind auch im Beschlußverfahren ergangene, formell rechtskräftige Entscheidungen der materiellen Rechtskraft fähig (BAGE 35, 1, 2 [BAG 27.01.1981 - 6 ABR 68/79] = AP Nr. 2 zu § 80 ArbGG 1979; BAGE 21, 139, 143 ff.= AP Nr. 4 zu § 80 ArbGG 1953; BAGE 27, 113, 118 = AP Nr. 3 zu § 103 BetrVG 1972, jeweils m. w. N.).

    Die materielle Rechtskraftwirkung solcher Beschlüsse hindert allerdings nur dann grundsätzlich die bereits rechtskräftig entschiedene Frage den Gerichten zur erneuten Entscheidung zu unterbreiten, wenn die an dem Verfahren Beteiligten und der Sachverhalt identisch sind (BAGE 35, 1, 2 [BAG 27.01.1981 - 6 ABR 68/79] aaO; BAGE 20, 280 = AP Nr. 16 zu § 76 BetrVG 1972; BAGE 21, 139 aaO; BAGE 27, 301, 306 = AP Nr. 3 zu § 118 BetrVG 1972; Etzel, Die außerordentliche Kündigung nach dem Betriebsverfassungsgesetz, DB 1973, 1017, 1023; Gumpert, Kündigung und Mitbestimmung, BB 1972, 47, 51; Lepke, Zustimmung des Betriebsrats zu außerordentlichen Kündigungen des Arbeitgebers in besonderen Fällen, BB 1973, 894, 900).

  • BAG, 24.04.1975 - 2 AZR 118/74

    Betriebsrat: Kündigung eines betriebsratsmitglieds

  • BAG, 15.01.1987 - 6 AZR 670/84

    Essenszuschuss und Mitbestimmung des Personalrats - Vorliegen

  • BVerwG, 17.05.2017 - 5 P 6.15

    Abordnung; Ersatzmitglied; Gesamtpersonalrat; Heranziehung als Ersatzmitglied;

  • BAG, 15.01.1987 - 6 AZR 731/85

    Essenmarkenzuschuss und Mitbestimmung des Personalrats - Fehlen

  • BAG, 17.09.1981 - 2 AZR 402/79

    Kündigung - Betriebsratszustimmung

  • LAG Düsseldorf, 18.03.1999 - 11 Sa 1950/98

    Personalvertretungsrechtliche Zustimmungsersetzung zur außerordentlichen

  • LAG Düsseldorf, 04.09.1998 - 11 TaBV 44/98

    Bindungswirkung eines rechtskräftig zu Lasten eines Arbeitgebers abgeschlossenen

  • BAG, 01.02.1983 - 1 ABR 33/78

    Arbeitnehmervereinigung

  • BAG, 25.01.1979 - 2 AZR 983/77

    Zustimmung des Betriebsrats - Außerordentliche Kündigung - Betriebsratsmitglied -

  • VGH Hessen, 13.09.1989 - BPV TK 197/89

    Abgrenzung Zuständigkeiten - Gesamtpersonalrat - Personalrat beim Deutschen

  • ArbG Marburg, 18.03.1976 - 1 BV 2/76
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