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   BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06   

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https://dejure.org/2007,733
BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06 (https://dejure.org/2007,733)
BAG, Entscheidung vom 06.11.2007 - 1 AZR 960/06 (https://dejure.org/2007,733)
BAG, Entscheidung vom 06. November 2007 - 1 AZR 960/06 (https://dejure.org/2007,733)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Wolters Kluwer

    Kürzung einer Abfindung für den Fall der Ablehnung eines zumutbaren Weiterbeschäftigungsangebots durch den Arbeitnehmer; Auslegung von Sozialplänen als Betriebsvereinbarungen besonderer Art; Ausgleich von den Arbeitnehmern durch die Betriebsänderung entstehenden ...

  • Betriebs-Berater

    Weiter Beurteilungsspielraum der Betriebsparteien bei Sozialplanabfindungen

  • Techniker Krankenkasse
  • Judicialis

    BetrVG § 112 Abs. 1 Satz 2; ; BetrVG § 112 Abs. 5 Satz 2 Nr. 2; ; GG Art. 6 Abs. 1; ; GG Art. 6 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Betriebsverfassungsrecht; Gleichbehandlung; Ehe und Familie - Auslegung eines Sozialplans; betriebsverfassungsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz; Schutz von Ehe und Familie; Beurteilungsspielraum der Betriebsparteien

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zulässige Kürzung einer Sozialplanabfindung (hier: wegen Ablehnung eines zumutbaren Weiterbeschäftigungsangebots) ? Befugnis der Betriebsparteien zur Differenzierung bezüglich der Abfindungshöhe ? Kein Verstoß gegen grundgesetzliche Wertungen oder den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Gekürzte Sozialplanabfindung bei Ablehnung eines Weiterbeschäftigungsangebots

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Abfindung nach Sozialplan - Für die Mitarbeiter ist es zumutbar, den Wohnort zu verlegen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 124, 335
  • ZIP 2008, 327
  • MDR 2008, 457
  • NZA 2008, 232
  • DB 2008, 356
 
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Wird zitiert von ... (77)Neu Zitiert selbst (12)

  • BAG, 28.09.1988 - 1 ABR 23/87

    Einigungsstellenbeschluß über Sozialplan

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Hiernach können die Betriebsparteien in Sozialplänen bei Abfindungen differenzieren zwischen Arbeitnehmern, denen kein zumutbares Angebot einer Weiterbeschäftigung gemacht wird und denjenigen, die ein solches Angebot ablehnen (vgl. BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - BAGE 59, 359, zu B II 2 der Gründe).

    aa) Zum einen entspricht es Sinn und Zweck eines Sozialplans, wenn die Betriebsparteien dafür sorgen, dass Beschäftigungslosigkeit vermieden wird (vgl. BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - BAGE 59, 359, zu B II 4 a der Gründe).

    Soweit früheren Entscheidungen des erkennenden und des zeitweilig für die Auslegung von Sozialplänen zuständigen Zehnten Senats etwas anderes entnommen werden konnte (vgl. BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - BAGE 59, 359, zu B II 4 b der Gründe; 9. November 1994 - 10 AZR 281/94 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 85 = EzA BetrVG 1972 § 112 Nr. 78, zu II 2 a der Gründe; 19. Juli 1995 - 10 AZR 885/94 - BAGE 80, 286, zu III 3 a der Gründe), wird daran nicht festgehalten.

    Die Betriebsparteien sind befugt, im Sozialplan zu regeln, unter welchen Voraussetzungen ein Arbeitsplatz zumutbar ist (BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - BAGE 59, 359, zu B II 2 und B II 4 b der Gründe mwN).

    In dessen Rahmen sind sie nicht gehalten, auf alle Umstände Rücksicht zu nehmen, die es einem Arbeitnehmer aus persönlichen Gründen schwer machen, einen Arbeitsplatz an einem anderen Ort anzunehmen (BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - aaO, zu B II 2 der Gründe).

    Daraus folgt nicht, dass die Betriebsparteien in einvernehmlichen Sozialplänen einen Wegfall oder eine Reduzierung der Abfindungsleistungen immer nur dann vorsehen dürften wenn die Einigungsstelle hierzu nach der Leitlinie des § 112 Abs. 5 Satz 2 Nr. 2 Satz 2 BetrVG verpflichtet wäre (vgl. BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - BAGE 59, 359, zu B II 3 b der Gründe).

    Sie dürfen zwar die familiären Verhältnisse hierbei berücksichtigen (vgl. BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - BAGE 59, 359), müssen dies aber nicht.

  • BAG, 13.02.2007 - 1 AZR 163/06

    Sozialplan - Gleichbehandlungsgrundsatz

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Im Zweifel gebührt derjenigen Auslegung der Vorzug, die zu einem sachgerechten, zweckorientierten, praktisch brauchbaren und gesetzeskonformen Verständnis der Regelung führt (13. Februar 2007 - 1 AZR 163/06 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 185 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 20, zu II 1 a der Gründe mwN).

    Maßgeblich für das Vorliegen eines die Bildung unterschiedlicher Gruppen rechtfertigenden Sachgrunds ist vor allem der mit der Regelung verfolgte Zweck (vgl. BAG 13. Februar 2007 - 1 AZR 163/06 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 185 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 20, zu I 1 der Gründe mwN).

    Bei deren Einschätzung haben die Betriebsparteien einen erheblichen Beurteilungs- und Ermessensspielraum (BAG 13. Februar 2007 - 1 AZR 163/06 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 185 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 20, zu I 2 b bb der Gründe mwN).

    bb) Zum anderen liegt es im Beurteilungsspielraum der Betriebsparteien, wenn diese pauschalierend davon ausgehen, dass ein Arbeitnehmer, der eine zumutbare Weiterbeschäftigung ausschlägt, durch die Beendigung seines Arbeitsverhältnisses bei dem bisherigen Arbeitgeber keine oder nur geringe wirtschaftliche Nachteile erleiden wird (vgl. BAG 13. Februar 2007 - 1 AZR 163/06 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 185 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 20, zu I 2 b bb der Gründe).

    Betriebliche Interessen an der Erhaltung der Belegschaft oder von Teilen derselben sind daher nicht geeignet, Differenzierungen bei der Höhe von Sozialplanabfindungen zu rechtfertigen (vgl. BAG 31. Mai 2005 - 1 AZR 254/04 -BAGE 115, 68, zu II 1 b bb der Gründe; 13. Februar 2007 - 1 AZR 163/06 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 185 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 20, zu I 2 b cc der Gründe).

  • BAG, 12.11.2002 - 1 AZR 58/02

    Erziehungsurlaub und Höhe der Sozialplanabfindung

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Vielmehr haben auch die Gerichte, insbesondere bei der Auslegung von Generalklauseln und der Anwendung auslegungsbedürftiger Rechtsbegriffe, wie etwa "den Grundsätzen von Recht und Billigkeit" in § 75 Abs. 1 Satz 1 BetrVG, die grundrechtlichen Wertungen zu beachten (vgl. BAG 12. November 2002 - 1 AZR 58/02 - BAGE 103, 321, zu III 3 b der Gründe; 21. Oktober 2003 - 1 AZR 407/02 - BAGE 108, 147, zu I 3 a der Gründe; vgl. auch BVerfG 6. Februar 2001 - 1 BvR 12/92 - BVerfGE 103, 89, zu B I 1 und 2 a der Gründe).

    Dementsprechend hat der Senat Bestimmungen in Sozialplänen, nach denen Zeiten des Erziehungsurlaubs bzw. der Elternzeit bei der Bemessung von Sozialplanansprüchen nicht als Beschäftigungszeit mitzählen, für unwirksam und unanwendbar erachtet (vgl. BAG 12. November 2002 - 1 AZR 58/02 - BAGE 103, 321, zu III 3 b der Gründe; 21. Oktober 2003 - 1 AZR 407/02 - BAGE 108, 147, zu I 3 a der Gründe).

  • BAG, 21.10.2003 - 1 AZR 407/02

    Erziehungsurlaub und Sozialplanabfindung

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Vielmehr haben auch die Gerichte, insbesondere bei der Auslegung von Generalklauseln und der Anwendung auslegungsbedürftiger Rechtsbegriffe, wie etwa "den Grundsätzen von Recht und Billigkeit" in § 75 Abs. 1 Satz 1 BetrVG, die grundrechtlichen Wertungen zu beachten (vgl. BAG 12. November 2002 - 1 AZR 58/02 - BAGE 103, 321, zu III 3 b der Gründe; 21. Oktober 2003 - 1 AZR 407/02 - BAGE 108, 147, zu I 3 a der Gründe; vgl. auch BVerfG 6. Februar 2001 - 1 BvR 12/92 - BVerfGE 103, 89, zu B I 1 und 2 a der Gründe).

    Dementsprechend hat der Senat Bestimmungen in Sozialplänen, nach denen Zeiten des Erziehungsurlaubs bzw. der Elternzeit bei der Bemessung von Sozialplanansprüchen nicht als Beschäftigungszeit mitzählen, für unwirksam und unanwendbar erachtet (vgl. BAG 12. November 2002 - 1 AZR 58/02 - BAGE 103, 321, zu III 3 b der Gründe; 21. Oktober 2003 - 1 AZR 407/02 - BAGE 108, 147, zu I 3 a der Gründe).

  • BSG, 17.11.2005 - B 11a/11 AL 49/04 R

    Arbeitslosengeld - Sperrzeit - Arbeitsaufgabe - wichtiger Grund - Zuzug zum

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Die hierbei dem Staat gesetzten Grenzen finden ua. in § 121 Abs. 4 Satz 6 und 7 SGB III ihren Niederschlag (vgl. dazu auch BSG 17. November 2005 - B 11a/11 AL 49/04 R - SozR 4-4300 § 144 Nr. 10).
  • BVerfG, 06.02.2001 - 1 BvR 12/92

    Unterhaltsverzichtsvertrag

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Vielmehr haben auch die Gerichte, insbesondere bei der Auslegung von Generalklauseln und der Anwendung auslegungsbedürftiger Rechtsbegriffe, wie etwa "den Grundsätzen von Recht und Billigkeit" in § 75 Abs. 1 Satz 1 BetrVG, die grundrechtlichen Wertungen zu beachten (vgl. BAG 12. November 2002 - 1 AZR 58/02 - BAGE 103, 321, zu III 3 b der Gründe; 21. Oktober 2003 - 1 AZR 407/02 - BAGE 108, 147, zu I 3 a der Gründe; vgl. auch BVerfG 6. Februar 2001 - 1 BvR 12/92 - BVerfGE 103, 89, zu B I 1 und 2 a der Gründe).
  • BVerfG, 11.10.2005 - 1 BvR 1232/00

    Zweitwohnungsteuer II

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Aus dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Oktober 2005 (- 1 BvR 1232/00, 1 BvR 2627/03 - BVerfGE 114, 316) ergibt sich nichts Gegenteiliges.
  • BAG, 31.05.2005 - 1 AZR 254/04

    Abfindung bei Verzicht auf Kündigungsschutzklage

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Betriebliche Interessen an der Erhaltung der Belegschaft oder von Teilen derselben sind daher nicht geeignet, Differenzierungen bei der Höhe von Sozialplanabfindungen zu rechtfertigen (vgl. BAG 31. Mai 2005 - 1 AZR 254/04 -BAGE 115, 68, zu II 1 b bb der Gründe; 13. Februar 2007 - 1 AZR 163/06 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 185 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 20, zu I 2 b cc der Gründe).
  • BAG, 19.07.1995 - 10 AZR 885/94

    Arbeitsrechtlicher Gleichbehandlungsgrundsatz - Abfindung - Sozialplan -

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Soweit früheren Entscheidungen des erkennenden und des zeitweilig für die Auslegung von Sozialplänen zuständigen Zehnten Senats etwas anderes entnommen werden konnte (vgl. BAG 28. September 1988 - 1 ABR 23/87 - BAGE 59, 359, zu B II 4 b der Gründe; 9. November 1994 - 10 AZR 281/94 - AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 85 = EzA BetrVG 1972 § 112 Nr. 78, zu II 2 a der Gründe; 19. Juli 1995 - 10 AZR 885/94 - BAGE 80, 286, zu III 3 a der Gründe), wird daran nicht festgehalten.
  • BAG, 15.12.1998 - 1 AZR 332/98

    Auslegung eines Sozialplans

    Auszug aus BAG, 06.11.2007 - 1 AZR 960/06
    Dieser Grundsatz ist auch bei einer einvernehmlichen Regelung der Betriebsparteien zu berücksichtigen (vgl. BAG 15. Dezember 1998 - 1 AZR 332/98 -AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 126 = EzA BetrVG 1972 § 112 Nr. 103, zu 2 c dd der Gründe).
  • BAG, 09.11.1994 - 10 AZR 281/94

    Sozialplanabfindung - Eigenkündigung des Arbeitnehmers

  • LAG Berlin, 29.08.2006 - 16 Sa 904/06
  • BAG, 17.08.2011 - 10 AZR 202/10

    Versetzung - billiges Ermessen - Zumutbarkeit von Fahrzeiten

    Die Versagung des Arbeitslosengelds bei Ablehnung einer zumutbaren Beschäftigung ist eine öffentlich-rechtliche Sanktion für mangelnde eigene Leistungsbereitschaft des Leistungsempfängers bei Bezug einer sozialversicherungsrechtlichen Leistung (BAG 6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - Rn. 25, BAGE 124, 335) .

    cc) Damit ist weder eine Übertragung der in § 121 Abs. 4 Satz 1 und Satz 2 SGB III enthaltenen Wertungen auf die Gestaltung von Sozialplänen (vgl. BAG 6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - Rn. 25, BAGE 124, 335) noch auf die Ausübung billigen Ermessens nach § 106 Satz 1 GewO, § 315 BGB möglich.

  • BAG, 11.11.2008 - 1 AZR 475/07

    Sozialplanabfindung bei vorgezogener Altersrente

    b) Die zukunftsbezogene Ausgleichsfunktion von Sozialplänen eröffnet den Betriebsparteien Beurteilungs- und Gestaltungsspielräume (vgl. BAG 6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - Rn. 14, AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 190 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 25; 19. Februar 2008 - 1 AZR 1004/06 - Rn. 25, AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 191).

    Maßgeblicher Sachgrund für eine Gruppenbildung ist regelmäßig vor allem der mit der Regelung verfolgte Zweck (vgl. BAG 6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - Rn. 12, AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 190 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 25; 19. Februar 2008 - 1 AZR 1004/06 - Rn. 25, AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 191).

  • BAG, 22.09.2009 - 1 AZR 316/08

    Sozialplanabfindung bei Teilzeitbeschäftigung

    (1) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats haben die Betriebsparteien gemäß § 75 Abs. 1 BetrVG auch die in Art. 6 GG enthaltenen Wertungen zu beachten (6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - Rn. 27 mwN, BAGE 124, 335).

    Sie dürfen daher keine Regelungen treffen, die geeignet sind, Ehe und Familie zu diskriminieren und Arbeitnehmer wegen ihrer ehelichen Lebensgemeinschaft oder der Wahrnehmung von Rechten und Pflichten gegenüber Kindern zu benachteiligen (6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - Rn. 28 mwN, aaO.).

    Andererseits ergibt sich aber aus Art. 6 GG für die Betriebsparteien nicht die Pflicht, verheiratete Arbeitnehmer oder solche, die mit ihren Kindern in häuslicher Gemeinschaft leben, gegenüber unverheirateten, kinderlosen Arbeitnehmern zu bevorzugen (6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - aaO.).

    Der dem Arbeitgeber entstehende Verwaltungsaufwand ist, ebenso wie sonstige betriebliche Belange, nach dem Zweck eines Sozialplans kein Sachgrund für Differenzierungen bei den Sozialplanleistungen (vgl. BAG 6. November 2007 - 1 AZR 960/06 - Rn. 19, BAGE 124, 335; 19. Februar 2008 - 1 AZR 1004/06 - Rn. 31, AP BetrVG 1972 § 112 Nr. 191 = EzA BetrVG 2001 § 112 Nr. 26).

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