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   BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84   

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BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84 (https://dejure.org/1986,123)
BAG, Entscheidung vom 26.03.1986 - 7 AZR 599/84 (https://dejure.org/1986,123)
BAG, Entscheidung vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 (https://dejure.org/1986,123)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vereinbarung einer Zweckbefristung - Umgehung zwingenderMindestkündigungsfristen - Auslauffrist - Zeitvertrag - Vertretung

  • archive.org (Volltext/Leitsatz)

    Zweckbefristung; Vertretung einer beurlaubten Lehrkraft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 622 Abs. 1, Abs. 2

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 51, 319
  • NZA 1987, 238
  • BB 1987, 405
  • DB 1987, 1257
  • JR 1987, 132
 
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Wird zitiert von ... (76)Neu Zitiert selbst (20)

  • BAG, 17.02.1983 - 2 AZR 481/81

    Umgehung des § 15 KSchG durch Befristung-Zweckbefristung

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    In mehreren Fällen hat das Bundesarbeitsgericht die genannten Rechtsgrundsätze auf Zweckbefristungen angewandt (Urteil vom 17. Februar 1983 - 2 AZR 481/81 - BAGE 41, 391, 399 ff. = AP Nr. 14 zu § 15 KSchG 1969, zu III der Gründe; Urteil vom 3. Oktober 1984 - 7 AZR 192/83 - AP Nr. 87 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, unter II 1 der Gründe; unveröffentlichtes Urteil vom 15. Dezember 1983 - 2 AZR 529/82 - unter II 2 - 4 der Gründe).

    Diese ist wegen sonstiger Umgehung der zwingenden Mindestkündigungsfristen nach § 622 Abs. 1 und 2 BGB unwirksam, wenn der Zeitpunkt der Zweckerfüllung für den Arbeitnehmer nicht voraussehbar ist oder nicht in überschaubarer Zeit liegt (BAGE 41, 391, 398, aaO, m. w. N.: Urteil vom 3. Oktober 1984 - 7 AZR 192/83 - AP Nr. 87 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, unter II 3 der Gründe).

    Zwar hat der Zweite Senat des Bundesarbeitsgerichts im Urteil vom 17. Februar 1983 (- 2 AZR 481/81 - BAGE 41, 391, 398, aaO) ausgeführt, die Zweckbefristung sei bei Umgehung des § 622 Abs. 1 und 2 BGB unwirksam.

  • BAG, 13.04.1983 - 7 AZR 51/81

    Befristeter Arbeitsvertrag - Lehrer

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Verglichen mit dem Fall BAGE 42, 203 ff. (= AP Nr. 76 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag) sei der Klägerin wesentlich mehr gewährt worden, nämlich ein Rechtsanspruch darauf, daß das Arbeitsverhältnis bei künftigen Verlängerungen des Mutterschaftsurlaubs mindestens bis zum Ablauf des Mutterschaftsurlaubs der Vertretenen laufen solle.

    Ein derartiger Vertretungsfall rechtfertigt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts die Befristung des Arbeitsvertrages (vgl. Urteil vom 30. September 1981 - 7 AZR 789/78 - BAGE 36, 229, 232 f. = AP Nr. 61 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, zu 3 der Gründe; Urteil vom 30. September 1981 - 7 AZR 602/79 - AP Nr. 63, aaO, unter 3 und 4 der Gründe; Urteil vom 13. April 1983 - 7 AZR 51/81 - BAGE 42, 203, 207 f. = AP Nr. 76, aaO; Urteil vom 8. September 1983 - 2 AZR 438/82 - BAGE 44, 107, 111 = AP Nr. 77, aaO, zu III 2 a der Gründe m. w. N.).

    Ebenso wird die Vertretung nicht dadurch ausgeschlossen, daß die Klägerin teilweise andere Klassen und teilweise auch andere Fächer zu unterrichten hatte (vgl. BAGE 42, 203, 208 ff. = AP aaO, zu II 3 und 4 der Gründe; Senatsurteil vom 10. April 1985 - 7 AZR 136/84 - unveröffentlicht, unter II 2 c der Gründe; Senatsurteil vom 8. Mai 1985 - 7 AZR 191/84 - aaO).

  • BAG, 08.09.1983 - 2 AZR 438/82

    Befristeter Arbeitsvertrag und fehlende Vertretungsreserve

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Ein derartiger Vertretungsfall rechtfertigt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts die Befristung des Arbeitsvertrages (vgl. Urteil vom 30. September 1981 - 7 AZR 789/78 - BAGE 36, 229, 232 f. = AP Nr. 61 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, zu 3 der Gründe; Urteil vom 30. September 1981 - 7 AZR 602/79 - AP Nr. 63, aaO, unter 3 und 4 der Gründe; Urteil vom 13. April 1983 - 7 AZR 51/81 - BAGE 42, 203, 207 f. = AP Nr. 76, aaO; Urteil vom 8. September 1983 - 2 AZR 438/82 - BAGE 44, 107, 111 = AP Nr. 77, aaO, zu III 2 a der Gründe m. w. N.).

    Denn der Zweite Senat hat selbst stets entschieden, daß der Bestandsschutz des befristet eingestellten Arbeitnehmers grundsätzlich nicht weitergeht als nach dem Gesetz, das im konkreten Fall objektiv umgangen werden kann (BAG Urteil vom 8. September 1983 - 2 AZR 438/82 - BAGE 44, 107, 112 = AP Nr. 77 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, zu III 2 d der Gründe).

  • BAG, 09.02.1984 - 2 AZR 402/83

    Wirksamkeit eines auflösend bedingten Arbeitsvertrages

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Für sie ist kennzeichnend, daß die Dauer des Arbeitsverhältnisses nicht kalendermäßig bestimmt ist, das Arbeitsverhältnis vielmehr mit Eintritt eines von den Parteien als gewiß (der Zeit nach aber als ungewiß) angesehenen Ereignisses enden soll (BAG Urteil vom 9. Februar 1984 - 2 AZR 402/83 - AP Nr. 7 zu § 620 BGB Bedingung, unter B I 1 b aa der Gründe, m. w. N.).

    Die Protokollnotiz Nr. 3 umfaßt zwar auflösend bedingte und zweckbefristete Arbeitsverträge (BAG Urteil vom 9. Februar 1984 - 2 AZR 402/83 - AP Nr. 7 zu § 620 BGB Bedingung, unter B I 1 b, c der Gründe).

  • BAG, 08.05.1985 - 7 AZR 191/84

    Befristeter Arbeitsvertrag

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Der erkennende Senat hat durch Urteil vom 8. Mai 1985 - 7 AZR 191/84 - (BAGE 49, 73 = EzA § 620 BGB Nr. 76) entschieden, daß es für die Frage, ob ein Arbeitsverhältnis wirksam befristet ist, grundsätzlich nur auf den zuletzt abgeschlossenen befristeten Arbeitsvertrag ankommt.

    Ebenso wird die Vertretung nicht dadurch ausgeschlossen, daß die Klägerin teilweise andere Klassen und teilweise auch andere Fächer zu unterrichten hatte (vgl. BAGE 42, 203, 208 ff. = AP aaO, zu II 3 und 4 der Gründe; Senatsurteil vom 10. April 1985 - 7 AZR 136/84 - unveröffentlicht, unter II 2 c der Gründe; Senatsurteil vom 8. Mai 1985 - 7 AZR 191/84 - aaO).

  • BAG, 03.10.1984 - 7 AZR 192/83

    Arbeitsverhältnis: Befristung und "Dauervertretung" bzw. "Daueraushilfe"

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    In mehreren Fällen hat das Bundesarbeitsgericht die genannten Rechtsgrundsätze auf Zweckbefristungen angewandt (Urteil vom 17. Februar 1983 - 2 AZR 481/81 - BAGE 41, 391, 399 ff. = AP Nr. 14 zu § 15 KSchG 1969, zu III der Gründe; Urteil vom 3. Oktober 1984 - 7 AZR 192/83 - AP Nr. 87 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, unter II 1 der Gründe; unveröffentlichtes Urteil vom 15. Dezember 1983 - 2 AZR 529/82 - unter II 2 - 4 der Gründe).

    Diese ist wegen sonstiger Umgehung der zwingenden Mindestkündigungsfristen nach § 622 Abs. 1 und 2 BGB unwirksam, wenn der Zeitpunkt der Zweckerfüllung für den Arbeitnehmer nicht voraussehbar ist oder nicht in überschaubarer Zeit liegt (BAGE 41, 391, 398, aaO, m. w. N.: Urteil vom 3. Oktober 1984 - 7 AZR 192/83 - AP Nr. 87 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, unter II 3 der Gründe).

  • BAG, 07.09.1983 - 7 AZR 130/82
    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Auch der erkennende Senat hat ausgeführt, daß die Vorschriften über Kündigungsform und -frist von ihrer Zweckrichtung her nicht in einer Weise dem Bestandsschutz des Arbeitsverhältnisses dienen, daß unter dem Gesichtspunkt ihrer Umgehung die Unwirksamkeit einer Befristung angenommen werden könnte (unveröffentlichtes Senatsurteil vom 7. September 1983 - 7 AZR 130/82 - unter 113 der Gründe).
  • BAG, 30.09.1981 - 7 AZR 602/79

    Befristung des Arbeitsverhältnisses - Vertretung

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Ein derartiger Vertretungsfall rechtfertigt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts die Befristung des Arbeitsvertrages (vgl. Urteil vom 30. September 1981 - 7 AZR 789/78 - BAGE 36, 229, 232 f. = AP Nr. 61 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, zu 3 der Gründe; Urteil vom 30. September 1981 - 7 AZR 602/79 - AP Nr. 63, aaO, unter 3 und 4 der Gründe; Urteil vom 13. April 1983 - 7 AZR 51/81 - BAGE 42, 203, 207 f. = AP Nr. 76, aaO; Urteil vom 8. September 1983 - 2 AZR 438/82 - BAGE 44, 107, 111 = AP Nr. 77, aaO, zu III 2 a der Gründe m. w. N.).
  • BAG, 17.04.1970 - 1 AZR 302/69

    Vergleich - Auslegung eines Generalverzichts - Typische Vertragsklausel -

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Dafür sprechen der Umstand, daß das in dem verwendeten Arbeitsvertragsformular vorgesehene Kästchen für den Beendigungszeitpunkt bewußt nicht ausgefüllt worden ist, sowie das Verhalten der Parteien nach Vertragsabschluß (vgl. zu dessen Berücksichtigung BAG Urteil vom 17. April 1970 - 1 AZR 302/69 - AP Nr. 32 zu § 133 BGB, Bl. 2 R; BGH WM 1971, 1513, 1515; Palandt/Heinrichs, BGB, 45. Aufl. 1986, § 133 Anm. 5 b bb).
  • BAG, 09.03.1972 - 5 AZR 246/71

    Vertragsstrafe - Fristgemäße Kündigung - Wirksamkeit

    Auszug aus BAG, 26.03.1986 - 7 AZR 599/84
    Zudem darf das Revisionsgericht auch bei untypischen Willenserklärungen die vom Berufungsgericht unterlassene Auslegung jedenfalls dann selbst vornehmen, wenn es sich um die Auslegung einer Vertragsurkunde handelt und besondere Umstände des Einzelfalles, die der Auslegung eine bestimmte, der Beurteilung des Revisionsgerichts entzogene Richtung geben könnten, ausscheiden (ständige Rechtsprechung, vgl. BAG Urteile vom 12. Juli 1957 - 1 AZR 418/55 - AP Nr. 6 zu § 550 ZPO; vom 21. November 1958 - 1 AZR 107/58 - AP Nr. 11 zu § 611 BGB Gratifikation; vom 9. März 1972 - 5 AZR 246/71 - AP Nr. 12 zu § 622 BGB).
  • BAG, 03.12.1982 - 7 AZR 622/80

    Befristung und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nach §§ 91 ff. AFG

  • BGH, 28.06.1971 - III ZR 103/68

    Anforderungen an die Echtheit eines Schuldanerkenntnis - Auslegung eines

  • BAG, 15.12.1983 - 2 AZR 529/82
  • BAG, 10.04.1985 - 7 AZR 136/84

    Befristung des Arbeitsverhältnisses wegen zeitlich begrenzten Personalbedarfs -

  • BAG, 21.11.1958 - 1 AZR 107/58

    Nichttypischer Vertrag - Auslegung - Tatsachenmaterial - Erlöschen von Ansprüchen

  • BAG, 15.12.1956 - 2 AZR 364/56

    Arbeitsvertrag: Auslegung eines von der Industrie- und Handelkammer

  • BAG, 30.09.1981 - 7 AZR 789/78

    Voraussetzungen für die Annahme eines sachlichen Grundes zur Befristung von

  • BAG, 06.06.1984 - 7 AZR 458/82

    Anspruch auf Feststellung des Bestehens eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses

  • BAG, 12.07.1957 - 1 AZR 418/55

    Auslegungsregeln - Private Willenserklärung - Vertragsurkunde

  • BAG, 29.09.1958 - 2 AZR 324/57

    Zulassung der Revision - Endurteil - Vorangegangenes Grundurteil - Nachprüfung

  • BAG, 03.04.1987 - 7 AZR 35/86
    Der erkennende Senat hat seit dem Urteil vom 8. Mai 1985 {- 7 AZR 191/84 - EzA § 620 BGB Nr. 76, zu II der Gründe, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt) in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1985 - 7 AZR 329/84 -, vom 26. März 1986 ~ 7 AZR 599/84 - und vom 28. Mai 1986 - 7 AZR 25/85 -, sämtlich zur Veröffent1ichung vorgesehen) unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, daß es für die Frage, ob die Befristung des Arbeitsverhältnisses mangels eines sachlich rechtfertigenden Grundes unwirksam ist, grundsätzlich nur auf den zuletzt abgeschlossenen befristeten Arbeitsvertrag ankommt.

    Dies gilt auch dann, wenn der letzte Arbeitsvertrag aufgrund einer Zweckbefristung enden soll (vgl. Senatsurteil vom 26. März 1986, aaO, zu I der Gründe).

    Bei einer solchen Vertretung im Schulbereich ist nicht erforderlich, daß die Vertretungslehrkraft exakt dieselbe Wochenstundenzahl tätig wird und in denselben Klassen und denselben Fächern unterrichtet wie die verhinderte Lehrkraft (vgl. Senatsurteil vom 13. April 1983 - 7 AZR 51/81 - BAGE 42 ,203, 208 ff. = AP Nr. 76 zu § 620 BGB Befristeter Ar beitsvertrag , zu II 3, 4 der Gründe; Senatsurteile vom 8. Mai 1985 - 7 AZR 191/84 -, aaO, und vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Zudem darf das Revisionsgericht auch bei untypischen Willenserklärungen die vom Berufungsgericht unterlassene Auslegung jedenfalls dann selbst vornehmen, wenn es sich um die Auslegung einer Vertragsurkunde handelt und besondere Umstände des Einzelfalles, die der Auslegung eine bestimmte, der Beurteilung des Revisionsgerichts entzogene Richtung geben könnten, ausscheiden (ständige Rechtsprechung, vgl. BAG Urteile vom 12. Juli 1957 - 1 AZR 418/55 - AP Nr. 6 zu § 550 ZPO, vom 21. November 1958 - 1 AZR 107/58 - AP Nr. 11 zu § 611 BGB Gratifikation, vom 9. März 1972 - 5 AZR 246/71 - AP Nr. 12 zu § 622 BGB; Senatsurteil vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Für eine Zweckbefristung ist kennzeichnend, daß die Dauer des Arbeitsverhältnisses nicht kalendermäßig bestimmt ist, das Arbeitsverhältnis vielmehr mit Eintritt eines von den Parteien als gewiß, der Zeit nach aber als ungewiß an gesehenen Ereignisses enden soll (vgl. BAG Urteil vom 9. Februar 1984 - 2 AZR 402/83 - AP Nr. 7 zu § 620 BGB Bedingung, zu B I 1 b aa der Gründe, m.w.N.; Senatsurteil vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Zweckbefristung ist wegen Um gehung der zwingenden gesetzlichen oder tarifvertragliehen Mindestkündigungsfristen des § 622 Abs. 1, Abs. 2 oder Abs. 3 BGB in Verbindung mit dem jeweiligen Tarifvertrag unwirksam, wenn der Zeitpunkt der Zweckerfüllung für den Arbeitnehmer nicht voraussehbar ist oder nicht in überschaubarer Zeit liegt (so Urteil vom 17. Februar 1983, aaO, zu B II 1 der Gründe; Urteil vom 3. Oktober 1984, aaO, zu II 3 der Gründe; Urteile vom 8. Mai 1985 - 7 AZR 191/84 - und vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - beide zur Veröffentlichung bestimmt).

    erreichung kein dauerhafter Bestandsschutz, sondern lediglich die Möglichkeit genommen, sich auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses rechtzeitig einzurichten (vgl. Senatsurteil vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Dem zufolge endete auch das Arbeitsverhältnis bereits mit dem voraussehbaren Zeitpunkt der Zweckerreichung und nicht erst nach Ablauf einer an der Mindestkündigungsfrist orientierten Auslauffrist nach entsprechender Mitteilung des Arbeitgebers (vgl, Senatsurteil vom 26. März 1986.- 7 AZR 599/84 - zu III 3 e der Gründe, zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BAG, 03.04.1987 - 7 AZR 190/86
    Der erkennende Senat hat seit dem Urteil vom 8. Mai 1985 (- 7 AZR 191/84 - EzA § 620 BGB Nr. 76, zu II der Gründe, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt) in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1985 - 7 AZR 329/84 -, vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - und vom 28. Mai 1986 - 7 AZR 25/85 -, sämtlich zur Veröffentlichung vorgesehen) unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, daß es für die Frage, ob die Befristung des Arbeitsverhältnisses mangels eines sachlich rechtfertigenden Grundes unwirksam ist, grundsätzlich nur auf den zuletzt abgeschlossenen befristeten Arbeitsvertrag ankommt.

    Dies gilt auch dann, wenn der letzte Arbeitsvertrag aufgrund einer Zweckbefristung enden soll (vgl. Senatsurteil vom 26. März 1986, aaO, zu I der Gründe).

    Bei einer solchen Vertretung im Schulbereich ist nicht erforderlich, daß die Vertretungslehrkraft exakt dieselbe Wochenstundenzahl tätig wird und in denselben Klassen und denselben Fächern unterrichtet wie die verhinderte Lehrkraft (vgl. Senatsurteil vom 13. April 1983 - 7 AZR 51/81 - BAGE 42, 203, 208 ff. = AP Nr. 76 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag, zu II 3, 4 der Gründe; Senatsurteile vom 8. Mai 1985 - 7 AZR 191/84 -, aaO, und vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Zudem darf das Revisionsgericht auch bei untypischen Willenserklärungen die vom Berufungsgericht unterlassene Auslegung jedenfalls dann selbst vornehmen, wenn es sich um die Auslegung einer Vertragsurkunde handelt und besondere Umstände des Einzelfalles, die der Auslegung eine bestimmte, der Beurteilung des Revisionsgerichts entzogene Richtung geben könnten, ausscheiden (ständige Rechtsprechung, vgl. BAG Urteile vom 12. Juli 1957 - 1 AZR 418/55 - AP Nr. 6 zu § 550 ZPO, vom 21. November 1958 - 1 AZR 107/58 - AP Nr. 11 zu § 611 BGB Gratifikation, vom 9. März 1972 - 5 AZR 246/71 - AP Nr. 12 zu § 622 BGB; Senatsurteil vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 -r zur Veröffentlichung bestimmt) .

    Für eine Zweckbefristung ist kennzeichnend, daß die Dauer des Arbeitsverhältnisses nicht kalendermäßig bestimmt ist, das Arbeitsverhältnis vielmehr mit Eintritt eines von den Parteien als gewiß, der Zeit nach aber als ungewiß an gesehenen Ereignisses enden soll (vgl. BAG Urteil vom 9. Februar 1984 - 2 AZR 402/83 - AP Nr. 7 zu § 620 BGB Bedingung, zu B I 1 b aa der Gründe, m.w.N.; Senatsurteil vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Die Zweckbefristung ist wegen Um gehung der zwingenden gesetzlichen oder tarifvertragliehen Mindestkündigungsfristen des § 622 Abs. 1, Abs. 2 oder Abs. 3 BGB in Verbindung mit dem jeweiligen Tarifvertrag unwirksam, wenn der Zeitpunkt der Zweckerfüllung für den Arbeitnehmer nicht voraussehbar ist oder nicht in überschaubarer Zeit liegt (so Urteil vom 17. Februar 1983, aaO, zu B II 1 der Gründe; Urteil vom 3. Oktober 1984, aaO, zu II 3 der Gründe; Urteile vom 8. Mai 1985 - 7 AZR 191/84 - und vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 beide zur Veröffentlichung bestimmt).

    erreichung kein dauerhafter Bestandsschutz, sondern lediglich die Möglichkeit genommen, sich auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses rechtzeitig einzurichten (vgl. Senatsurteil vom 26. März 1986 - 7 AZR 599/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Das befristete Arbeitsverhältnis verlängert sich aus diesem Grunde um die entsprechende Mindestkündigungsfrist (vgl. das bereits zitierte Senatsurteil vom 26. März 1986, aaO) .

  • BAG, 04.04.1990 - 7 AZR 259/89

    Befristetes Arbeitsverhältnis mit Studenten

    Deshalb liegt in dem vorbehaltlosen Abschluß eines befristeten Arbeitsvertrags zugleich notwendig die Auflösung eines früheren unbefristeten Arbeitsverhältnisses (BAGE 49, 73, 79, 80; 50, 298, 307; 51, 319, 323, 324 [BAG 26.03.1986 - 7 AZR 599/84]= AP Nr. 97, 100 und 103 zu § 620 BGB Befristeter Arbeitsvertrag; BAG Urteil vom 21. Januar 1987 - 7 AZR 265/85 - AP Nr. 4 zu § 620 BGB Hochschule).
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