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   BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99   

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https://dejure.org/2000,295
BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99 (https://dejure.org/2000,295)
BAG, Entscheidung vom 06.06.2000 - 1 ABR 21/99 (https://dejure.org/2000,295)
BAG, Entscheidung vom 06. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 (https://dejure.org/2000,295)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    GG Art. 9 Abs. 3; ; TVG § ... 2; ; ArbGG § 97; ; ArbGG § 96; ; ArbGG § 87; ; ArbGG § 80 Abs. 2; ; ArbGG § 2 a; ; ZPO § 280; ; ZPO § 322; ; ZPO § 325; ; ZPO § 543; ; Staatsvertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik vom 18. Mai 1990; ; Zustimmungsgesetz des Deutschen Bundestages vom 25. Juni 1990

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtskraft - Gewerkschaftseigenschaft einer Arbeitnehmervereinigung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Grenzen der Rechtskraft und Gewerkschaftseigenschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Grenzen der Rechtskraft und Gewerkschaftseigenschaft

  • nomos.de PDF, S. 56 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 2 TVG; §§ ... 2a, 80 Abs. 2, 87, 96, 97 ArbGG; §§ 280, 322, 325, 543 ZPO; StaatsV über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion … v. 18.5.1990; ZustimmungsG des Bundestags v. 25.6.1990
    Gewerkschaftseigenschaft einer Arbeitnehmervereinigung/Tariffähigkeit/Wirkung der materiellen Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung/Änderung der rechtlichen Grundlage/Wiedervereinigung

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Grenzen der Rechtskraft und Gewerkschaftseigenschaft

Besprechungen u.ä. (2)

  • nomos.de PDF, S. 56 (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 2 TVG; §§ ... 2a, 80 Abs. 2, 87, 96, 97 ArbGG; §§ 280, 322, 325, 543 ZPO; StaatsV über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion … v. 18.5.1990; ZustimmungsG des Bundestags v. 25.6.1990
    Gewerkschaftseigenschaft einer Arbeitnehmervereinigung/Tariffähigkeit/Wirkung der materiellen Rechtskraft einer gerichtlichen Entscheidung/Änderung der rechtlichen Grundlage/Wiedervereinigung

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Arbeitsrecht, Gewerkschaftseigenschaft einer Arbeitnehmervereinigung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 95, 47
  • MDR 2001, 281
  • NZA 2001, 156
  • NJ 2001, 331 (Ls.)
  • BB 2001, 210
  • DB 2000, 1231
  • DB 2001, 1788
  • JR 2001, 220
 
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Wird zitiert von ... (93)Neu Zitiert selbst (12)

  • ArbG Stuttgart, 04.02.1972 - 6 BV 3/71

    Gewerkschaft; Begriff; Koalition; Tariffähigkeit; Verbandsstärke;

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Mit rechtskräftigem Beschluß vom 4. Februar 1972 (- 6 BV 3/71 - EzA GG Art. 9 Nr. 9) hat das Arbeitsgericht Stuttgart auf Antrag des CMV festgestellt, dieser sei eine Gewerkschaft im arbeitsrechtlichen Sinne.

    Die Rechtskraft des Beschlusses des Arbeitsgerichts Stuttgart vom 4. Februar 1972 (- 6 BV 3/71 - aaO) steht einer erneuten Entscheidung über die Gewerkschaftseigenschaft der CGM nicht entgegen.

    Der Beschluß des Arbeitsgerichts Stuttgart vom 4. Februar 1972 (- 6 BV 3/71 - aaO), der die Gewerkschaftseigenschaft des CMV feststellt, wirkt im Verhältnis zwischen der CGM und der IG Metall, der jetzigen Antragstellerin und Rechtsbeschwerdeführerin.

    Da sich der Hauptantrag des vorliegenden Verfahrens mit dem Entscheidungsgegenstand des Beschlusses des Arbeitsgerichts Stuttgart vom 4. Februar 1972 (- 6 BV 3/71 - aaO) deckt, hält er sich auch insoweit innerhalb der Grenzen der Rechtskraft.

    Mit ihrem jetzigen Hauptantrag verfolgt die IG Metall das der Entscheidung des Arbeitsgerichts Stuttgarts vom 4. Februar 1972 (aaO) entgegengesetzte Ziel, wenn sie festgestellt haben will, die CGM sei keine Gewerkschaft im arbeitsrechtlichen Sinne.

    Zutreffend hat das Landesarbeitsgericht erkannt, daß weder die mit der deutschen Wiedervereinigung verbundenen tatsächlichen "Verwerfungen", noch die Veränderungen in den tariflichen Rahmenbedingungen die Rechtskraftwirkung der Entscheidung des Arbeitsgerichts Stuttgart vom 4. Februar 1972 (- 6 BV 3/71 - aaO) beendet haben.

    Ist anzunehmen, daß auf Grund der Rechtsänderungen mit dem Staatsvertrag und dem Gemeinsamen Protokoll über die Leitsätze in Verbindung mit dem Zustimmungsgesetz des Deutschen Bundestages vom 25. Juni 1990 die Rechtskraftwirkung des Beschlusses des Arbeitsgerichts Stuttgart vom 4. Februar 1972 (- 6 BV 3/71 - aaO) weggefallen ist, konnte sie durch das Außerkrafttreten des Staatsvertrages mit der Wiedervereinigung Deutschlands und der Inkraftsetzung des Einigungsvertrages nicht wieder aufleben.

  • BAG, 20.03.1996 - 7 ABR 41/95

    Rechtskraftwirkung im Beschlußverfahren

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Allerdings sind Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - BAGE 82, 291, zu B II 1 der Gründe; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - BAGE 41, 316, zu B II 1 der Gründe; 27. Januar 1981 - 6 ABR 68/79 - BAGE 35, 1, zu II 2 a der Gründe; 31. Oktober 1975 - 1 ABR 64/74 - BAGE 27, 301, zu II 3 der Gründe; 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139, zu B 1 der Gründe) und der herrschenden Meinung im Schrifttum (vgl. Dütz FS Kehrmann 1997 S 349 ff.; Stein/Jonas/Leipold ZPO 21. Aufl. § 322 Rn. 324 f.; Germelmann/Matthes/Prütting aaO § 84 Rn. 20 ff.; Leipold Anm. zu BAG 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - AP ZPO § 322 Nr. 14; Krause Anm. zu BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - AP BetrVG 1972 § 19 Nr. 32) der formellen und materiellen Rechtskraft fähig.

    Für die Annahme einer materiellen Rechtskraft von Beschlüssen im Beschlußverfahren spricht auch § 80 Abs. 2 ArbGG, der die Vorschrift über die Wiederaufnahme des Verfahrens für anwendbar erklärt und es auf diese Weise ermöglichst, die Rechtskraft zu durchbrechen (ständige Rechtsprechung des BAG vgl. 27. August 1968 - 1 ABR 6/98 - aaO, zu B 1 der Gründe; 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO, zu B II 1 der Gründe = AP BetrVG 1972 § 19 Nr. 32 mit Anm. Krause).

    Ein Antrag, der die gleiche Streitfrage erneut zur Entscheidung stellt, ist unzulässig, weil der Rechtsschutz bereits gewährt wurde (vgl. Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO § 151 III S 917; Würthwein ZZP 1999, 447, 450 Fußnote 15; BAG 27. August 1968 - 1 ABR 67/68 - aaO, zu B 1 der Gründe = AP ArbGG 1953 § 80 Nr. 4 mit Anm. Neumann-Duisberg; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - aaO, zu B II 1 der Gründe = AP ZPO § 322 Nr. 14 mit Anm. Leipold; 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO; grundsätzlich ebenso Stein/Jonas/Leipold aaO § 322 Rn. 39).

    Damit werden die objektiven Grenzen der Rechtskraft des Entscheidungsgegenstandes durch den Streitgegenstand des Erstprozesses bestimmt (BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO, zu B II 2 der Gründe).

    Es müssen sich gerade diejenigen Tatsachen oder Rechtsgrundlagen geändert haben, die für die in der früheren Entscheidung ausgesprochene Rechtsfolge als maßgeblich angesehen worden sind (BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO, zu B II 4 der Gründe).

    Dabei kann dahinstehen, ob für eine solche wesentliche Änderung der rechtlichen Verhältnisse eine Rechtsprechungsänderung ausreicht (verneinend BAG 12. Juni 1990 - 3 AZR 524/88 - BAGE 65, 194, zu I 4 der Gründe; 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO, zu B II 4 der Gründe, mit eingehender Begründung; Stein/Jonas/Leipold aaO § 322 Rn. 256 und § 323 Rn. 23; Zöller/Vollkommer aaO Vor § 322 Rn. 53; Wieczorek ZPO 2. Aufl. § 323 Rn. B II b 7; MünchKommZPO-Gottwald § 323 Rn. 51; aA Krause aaO; Dütz aaO).

  • BAG, 27.08.1968 - 1 ABR 6/68

    Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren -

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Allerdings sind Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - BAGE 82, 291, zu B II 1 der Gründe; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - BAGE 41, 316, zu B II 1 der Gründe; 27. Januar 1981 - 6 ABR 68/79 - BAGE 35, 1, zu II 2 a der Gründe; 31. Oktober 1975 - 1 ABR 64/74 - BAGE 27, 301, zu II 3 der Gründe; 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139, zu B 1 der Gründe) und der herrschenden Meinung im Schrifttum (vgl. Dütz FS Kehrmann 1997 S 349 ff.; Stein/Jonas/Leipold ZPO 21. Aufl. § 322 Rn. 324 f.; Germelmann/Matthes/Prütting aaO § 84 Rn. 20 ff.; Leipold Anm. zu BAG 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - AP ZPO § 322 Nr. 14; Krause Anm. zu BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - AP BetrVG 1972 § 19 Nr. 32) der formellen und materiellen Rechtskraft fähig.

    Folge der materiellen Rechtskraft eines früheren Beschlusses ist somit, daß eine erneute Entscheidung desselben oder eines anderen Gerichts innerhalb bestimmter objektiver, subjektiver und zeitlicher Grenzen ausgeschlossen ist (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - aaO; Zöller/Vollkommer ZPO 20. Aufl. Vor § 322 Rn. 3); nur innerhalb dieser Grenzen treten die Wirkungen der materiellen Rechtskraft ein.

    Ein Antrag, der die gleiche Streitfrage erneut zur Entscheidung stellt, ist unzulässig, weil der Rechtsschutz bereits gewährt wurde (vgl. Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO § 151 III S 917; Würthwein ZZP 1999, 447, 450 Fußnote 15; BAG 27. August 1968 - 1 ABR 67/68 - aaO, zu B 1 der Gründe = AP ArbGG 1953 § 80 Nr. 4 mit Anm. Neumann-Duisberg; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - aaO, zu B II 1 der Gründe = AP ZPO § 322 Nr. 14 mit Anm. Leipold; 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO; grundsätzlich ebenso Stein/Jonas/Leipold aaO § 322 Rn. 39).

    Dies gilt auch bei feststellenden Entscheidungen mit Dauerwirkung, etwa - wie hier - bei der Feststellung, daß eine bestimmte Arbeitnehmervereinigung eine Gewerkschaft ist oder nicht (BAG 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - aaO, zu B 2 a und b der Gründe = AP ArbGG 1953 § 80 Nr. 4 mit Anm. Neumann-Duisberg).

  • BAG, 01.02.1983 - 1 ABR 33/78

    Arbeitnehmervereinigung

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Allerdings sind Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - BAGE 82, 291, zu B II 1 der Gründe; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - BAGE 41, 316, zu B II 1 der Gründe; 27. Januar 1981 - 6 ABR 68/79 - BAGE 35, 1, zu II 2 a der Gründe; 31. Oktober 1975 - 1 ABR 64/74 - BAGE 27, 301, zu II 3 der Gründe; 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139, zu B 1 der Gründe) und der herrschenden Meinung im Schrifttum (vgl. Dütz FS Kehrmann 1997 S 349 ff.; Stein/Jonas/Leipold ZPO 21. Aufl. § 322 Rn. 324 f.; Germelmann/Matthes/Prütting aaO § 84 Rn. 20 ff.; Leipold Anm. zu BAG 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - AP ZPO § 322 Nr. 14; Krause Anm. zu BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - AP BetrVG 1972 § 19 Nr. 32) der formellen und materiellen Rechtskraft fähig.

    Ein Antrag, der die gleiche Streitfrage erneut zur Entscheidung stellt, ist unzulässig, weil der Rechtsschutz bereits gewährt wurde (vgl. Rosenberg/Schwab/Gottwald aaO § 151 III S 917; Würthwein ZZP 1999, 447, 450 Fußnote 15; BAG 27. August 1968 - 1 ABR 67/68 - aaO, zu B 1 der Gründe = AP ArbGG 1953 § 80 Nr. 4 mit Anm. Neumann-Duisberg; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - aaO, zu B II 1 der Gründe = AP ZPO § 322 Nr. 14 mit Anm. Leipold; 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO; grundsätzlich ebenso Stein/Jonas/Leipold aaO § 322 Rn. 39).

    Der Streitgegenstand ergibt sich seinerseits aus dem zur Entscheidung gestellten Antrag und dem zugehörigen Lebenssachverhalt, aus dem die begehrte Rechtsfolge hergeleitet wird (BAG 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - aaO, zu B II 1 der Gründe = AP ZPO § 322 Nr. 14 mit Anm. Leipold).

  • LAG Baden-Württemberg, 10.12.1998 - 4 TaBV 3/98

    Materielle Rechtskraft eines Beschlussses über die Gewerkschaftseigenschaft einer

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg - 4 TaBV 3/98 - Beschluß vom 10. Dezember 1998.

    1 ABR 21/99 4 TaBV 3/98.

    Auf die Rechtsbeschwerde der Industriegewerkschaft Metall wird der Beschluß des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg vom 10. Dezember 1998 - 4 TaBV 3/98 - aufgehoben.

  • BAG, 27.01.1981 - 6 ABR 68/79

    Beschlußverfahren - Sachentscheidung - Tatsächliche Veränderungen - Gesetzliche

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Allerdings sind Beschlüsse im arbeitsgerichtlichen Beschlußverfahren nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - BAGE 82, 291, zu B II 1 der Gründe; 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - BAGE 41, 316, zu B II 1 der Gründe; 27. Januar 1981 - 6 ABR 68/79 - BAGE 35, 1, zu II 2 a der Gründe; 31. Oktober 1975 - 1 ABR 64/74 - BAGE 27, 301, zu II 3 der Gründe; 27. August 1968 - 1 ABR 6/68 - BAGE 21, 139, zu B 1 der Gründe) und der herrschenden Meinung im Schrifttum (vgl. Dütz FS Kehrmann 1997 S 349 ff.; Stein/Jonas/Leipold ZPO 21. Aufl. § 322 Rn. 324 f.; Germelmann/Matthes/Prütting aaO § 84 Rn. 20 ff.; Leipold Anm. zu BAG 1. Februar 1983 - 1 ABR 33/78 - AP ZPO § 322 Nr. 14; Krause Anm. zu BAG 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - AP BetrVG 1972 § 19 Nr. 32) der formellen und materiellen Rechtskraft fähig.

    Daß Beschlüsse im Beschlußverfahren der inneren Rechtskraft fähig sind, zeigt schon der Wortlaut des § 85 Abs. 1 Satz 1 ArbGG, wonach aus "rechtskräftigen" Beschlüssen die Zwangsvollstreckung vorgesehen ist (Grunsky Anm. BAG 27. Januar 1981 - 6 ABR 68/79 - in AP ArbGG 1979 § 80 Nr. 2).

  • BAG, 12.06.1990 - 3 AZR 524/88

    Umfang der Rechtskraft - Versorgung im Konzern

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Dabei kann dahinstehen, ob für eine solche wesentliche Änderung der rechtlichen Verhältnisse eine Rechtsprechungsänderung ausreicht (verneinend BAG 12. Juni 1990 - 3 AZR 524/88 - BAGE 65, 194, zu I 4 der Gründe; 20. März 1996 - 7 ABR 41/95 - aaO, zu B II 4 der Gründe, mit eingehender Begründung; Stein/Jonas/Leipold aaO § 322 Rn. 256 und § 323 Rn. 23; Zöller/Vollkommer aaO Vor § 322 Rn. 53; Wieczorek ZPO 2. Aufl. § 323 Rn. B II b 7; MünchKommZPO-Gottwald § 323 Rn. 51; aA Krause aaO; Dütz aaO).
  • BAG, 25.11.1986 - 1 ABR 22/85

    Tarifautonomie: Tariffähigkeit einer Arbeitnehmervereinigung

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Wegen der Beteiligung der CGM als Antragstellerin und der IG Metall als Antragsgegnerin des damaligen Verfahrens kommt es hier nicht darauf an, ob sich die subjektive Rechtskraft im Beschlußverfahren auf Antragsteller und Antragsgegner beschränkt oder auf alle Beteiligten erstreckt ist (Dütz aaO S 350) bzw. - gerade im Falle des § 97 ArbGG - generell gegenüber jedermann wirkt (BAG 25. November 1986 - 1 ABR 22/85 - BAGE 53, 347, zu B I 3 a der Gründe; Germelmann/Matthes/Prütting aaO § 97 Rn. 28; Hauck ArbGG § 97 Rn. 6; aA GK-ArbGG/Leinemann Stand Dezember 1999 § 97 Rn. 68 f.).
  • BVerfG, 20.10.1981 - 1 BvR 404/78

    Deutscher Arbeitnehmerverband

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Dieses Kriterium ist für die damalige Bundesrepublik Deutschland nicht gesetzlich geregelt, sondern von der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts - bestätigt durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (zB BVerfG 20. Oktober 1981 - 1BvR 404/78 - BVerfGE 58, 233, 248 f. = AP § 2 TVG Nr. 31) - entwickelt worden.
  • BAG, 09.07.1968 - 1 ABR 2/67

    Tariffähigkeit von Vereinigungen -; Anforderungen bezüglich der Mitgliederzahl

    Auszug aus BAG, 06.06.2000 - 1 ABR 21/99
    Das gilt insbesondere für die hier strittige Frage, ob es insoweit auf die Durchsetzungsfähigkeit der Arbeitnehmervereinigung ankommt und ob diese bei der CGM zu bejahen ist (vgl. BAG 9. Juli 1968 - 1 ABR 2/67 - BAGE 21, 98, 101 f. = AP TVG § 2 Nr. 25 mit Anm. Mayer-Maly).
  • FG Niedersachsen, 20.02.1970 - I 67/68
  • BAG, 31.10.1975 - 1 ABR 64/74

    Tendenzbetriebe: Tendenzschutz und Änderung der Rechtslage

  • BAG, 14.12.2010 - 1 ABR 19/10

    Tariffähigkeit einer Spitzenorganisation

    Materielles Gesetz ist sie dadurch aber nicht geworden ( BAG 6. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - zu B II 4 c der Gründe, BAGE 95, 47 ) .
  • BAG, 28.03.2006 - 1 ABR 58/04

    Tariffähigkeit einer Arbeitnehmervereinigung

    Der Senat hat dies mit Beschluss vom 6. Juni 2000 (- 1 ABR 21/99 -BAGE 95, 47) verneint.

    Sie hat zwar durch das Zustimmungsgesetz des Bundestags vom 25. Juni 1990 (BGBl. II S. 518) Aufnahme in den Willen des Gesetzgebers gefunden (BAG 6. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - BAGE 95, 47, zu B II 4 c der Gründe).

    Materielles Gesetz ist sie dadurch aber nicht geworden (BAG 6. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - aaO mwN; Richardi NZA 2004, 1025, 1028; vgl. auch Wiedemann/Oetker TVG 6. Aufl. § 2 Rn. 7; Löwisch/Rieble TVG 2. Aufl. § 2 Rn. 7).

    Dabei ist die im Zustimmungsgesetz vom 25. Juni 1990 zum Ausdruck kommende, von den Gesetzgebungsorganen der Bundesrepublik Deutschland getragene Willensbekundung zu beachten (BAG 6. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - aaO).

  • BAG, 13.03.2013 - 7 ABR 69/11

    Leiharbeitnehmer - Betriebsratsgröße

    Ein Antrag, der den gleichen Streitgegenstand erneut zur Entscheidung stellt, ist unzulässig, weil der Rechtsschutz bereits gewährt wurde (vgl. BAG 6. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - zu B II 1 der Gründe, BAGE 95, 47) .

    Subjektiv wirkt die materielle Rechtskraft nach § 325 Abs. 1 ZPO grundsätzlich zwischen den Parteien des Vorprozesses, im Beschlussverfahren also zwischen den Beteiligten (BAG 6. Juni 2000 - 1 ABR 21/99 - zu B II 2 der Gründe, aaO) .

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