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Rechtsprechung
   BFH, 13.02.1987 - III R 208/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,196
BFH, 13.02.1987 - III R 208/81 (https://dejure.org/1987,196)
BFH, Entscheidung vom 13.02.1987 - III R 208/81 (https://dejure.org/1987,196)
BFH, Entscheidung vom 13. Februar 1987 - III R 208/81 (https://dejure.org/1987,196)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Außergewöhnliche Belastungen
    Die einzelnen Anwendungsfälle - ABC-Aufzählung
    Alkoholismus

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 222
  • BB 1987, 1095
  • BStBl II 1987, 427
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 17.07.1981 - VI R 77/78

    Aufwendungen für eine Frischzellenbehandlung als außergewöhnliche Belastung, EStG

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlaßten Aufwendungen stets aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig, soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit erträglich zu machen (Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, und vom 2. März 1984 VI R 158/80, BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484).

    Die gesundheitsbedingte Zwangslage wird selbst dann bejaht, wenn der Steuerpflichtige seinen Zustand durch Unachtsamkeit oder durch selbstverschuldete Gefährdung mit herbeigeführt hat (BFH-Urteile vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437, und in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711), so daß insbesondere auch Aufwendungen zur Heilung von Trunksucht als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen sind (BFH-Urteil vom 30. November 1966 VI R 108/66, BFHE 88, 491, BStBl III 1967, 459).

    b) Im Unterschied dazu führen vorbeugende, die Gesundheit ganz allgemein fördernde Maßnahmen nicht zu abziehbaren Krankheitskosten (BFH-Urteile vom 26. Juli 1957 VI 155/55 U, BFHE 65, 298, BStBl III 1957, 347; vom 15. Oktober 1971 VI R 80/68, BFHE 103, 191, BStBl II 1972, 14, und in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711).

    c) Für die im Einzelfall schwierige Unterscheidung zwischen Krankheitskosten und vorbeugenden, lediglich gesundheitsfördernden Maßnahmen, fordert der BFH in ständiger Rechtsprechung die Vorlage eines amts- oder vertrauensärztlichen Attestes, dem sich zweifelsfrei entnehmen läßt, daß der Steuerpflichtige krank und die den Aufwendungen zugrunde liegende Art der Behandlung medizinisch indiziert ist (zuletzt Urteil in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, m.w.N.).

    Wie bei einer Kurreise (BFH-Urteil vom 14. Februar 1980 VI R 218/77, BFHE 130, 54, BStBl II 1980, 295) oder einer sog. Frischzellenbehandlung (BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711) ist insoweit die Vorlage eines vor Beginn der Therapie ausgestellten amtsärztlichen Attestes zu fordern, das insbesondere auch die voraussichtliche Dauer der medizinisch indizierten Teilnahme an der Gruppentherapie enthält.

    Der VI. Senat des BFH stützte sich insoweit zwar auf seine Entscheidung in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, wo er u.a. ausgeführt hat, daß Krankheitskosten deshalb nicht auf ihre Zwangsläufigkeit dem Grunde und der Höhe nach untersucht werden, weil der Umfang und die Zweckmäßigkeit einer Heilbehandlung zu den höchstpersönlichen Angelegenheiten eines Steuerpflichtigen gehören.

  • BFH, 02.03.1984 - VI R 158/80

    Aufwendungen für Besuchsfahrten zum Ehegatten auch bei längerem

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind krankheitsbedingte Maßnahmen und die dadurch veranlaßten Aufwendungen stets aus tatsächlichen Gründen zwangsläufig, soweit sie entweder der Heilung dienen oder den Zweck verfolgen, die Krankheit erträglich zu machen (Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, und vom 2. März 1984 VI R 158/80, BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484).

    Allerdings hat der VI. Senat des BFH - ohne seine vorangegangene Rechtsprechung ausdrücklich aufzugeben - in seinem Urteil vom 2. März 1984 VI R 158/80 (BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484) ausgeführt, daß die Fahrtkosten, die zu den unmittelbaren Krankheitskosten zählen, auch dann in voller Höhe zu berücksichtigen seien, wenn bei Benutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels geringere Kosten entstanden wären.

    Aber auch hinsichtlich der Begründung für den Verzicht auf eine Überprüfung der Notwendigkeit und Angemessenheit krankheitsbedingter Fahrtkosten vermag der Senat dem Urteil in BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484 nicht zu folgen.

  • BFH, 30.06.1967 - VI R 104/66

    Aufwendungen zur Beschaffung der Mittel zur Ablösung einer

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    So hat der BFH die mit der Durchführung einer Kur zusammenhängenden Fahrtkosten zum Kurort und zurück dem Grunde nach als außergewöhnliche Belastung anerkannt und der Höhe nach als notwendig i.S. des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG nur die Kosten öffentlicher Verkehrsmittel berücksichtigt (Urteil vom 30. Juni 1967 VI R 104/66, BFHE 89, 337, BStBl III 1967, 655), ausnahmsweise aber auch die Kosten der Benutzung eines privaten Kraftfahrzeugs zum Abzug zugelassen, wenn die besonderen Umstände, wie die Art der Erkrankung, dies erfordern (Urteil vom 19. Mai 1961 VI 223/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 33, Rechtsspruch 135).

    Nach der älteren, zu Aufwendungen für eine Badekur ergangenen Rechtsprechung des BFH sind als Fahrtkosten "regelmäßig die Kosten der öffentlichen Verkehrsmittel anzusetzen" (BFHE 89, 337, BStBl III 1967, 655) und die Kosten der Benutzung eines eigenen PKW nur ausnahmsweise zu berücksichtigen, wenn die Art der Krankheit dies erfordert (Urteil in StRK, Einkommensteuergesetz, § 33, Rechtsspruch 135).

  • BFH, 30.11.1966 - VI R 108/66

    Steuerliche Behandlung einer Erwerbsunfähigkeit aufgrund Alkoholmissbrauchs

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    Die gesundheitsbedingte Zwangslage wird selbst dann bejaht, wenn der Steuerpflichtige seinen Zustand durch Unachtsamkeit oder durch selbstverschuldete Gefährdung mit herbeigeführt hat (BFH-Urteile vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437, und in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711), so daß insbesondere auch Aufwendungen zur Heilung von Trunksucht als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen sind (BFH-Urteil vom 30. November 1966 VI R 108/66, BFHE 88, 491, BStBl III 1967, 459).

    Dies folgt nicht nur aus dem Urteil in BFHE 88, 491, BStBl III 1967, 459, sondern ergibt sich auch aus der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG - (Urteile vom 18. Juni 1968 3 RK 63/66, BSGE 28, 114, und vom 15. Februar 1978 3 RK 29/77, BSGE 46, 41) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG), das die Alkoholabhängigkeit als Krankheit i.S. des § 1 Abs. 1 Satz 1 des Lohnfortzahlungsgesetzes anerkannt hat (Urteil vom 1. Juni 1983 5 AZR 536/80, BAGE 43, 54).

  • BSG, 15.02.1978 - 3 RK 29/77

    Zuständigkeit der Krankenkasse und der Rentenversicherung für

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    Dies folgt nicht nur aus dem Urteil in BFHE 88, 491, BStBl III 1967, 459, sondern ergibt sich auch aus der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG - (Urteile vom 18. Juni 1968 3 RK 63/66, BSGE 28, 114, und vom 15. Februar 1978 3 RK 29/77, BSGE 46, 41) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG), das die Alkoholabhängigkeit als Krankheit i.S. des § 1 Abs. 1 Satz 1 des Lohnfortzahlungsgesetzes anerkannt hat (Urteil vom 1. Juni 1983 5 AZR 536/80, BAGE 43, 54).
  • BSG, 18.06.1968 - 3 RK 63/66

    Streit zwischen Krankenkasse und Sozialhilfeträger über die Notwendigkeit einer

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    Dies folgt nicht nur aus dem Urteil in BFHE 88, 491, BStBl III 1967, 459, sondern ergibt sich auch aus der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG - (Urteile vom 18. Juni 1968 3 RK 63/66, BSGE 28, 114, und vom 15. Februar 1978 3 RK 29/77, BSGE 46, 41) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG), das die Alkoholabhängigkeit als Krankheit i.S. des § 1 Abs. 1 Satz 1 des Lohnfortzahlungsgesetzes anerkannt hat (Urteil vom 1. Juni 1983 5 AZR 536/80, BAGE 43, 54).
  • BFH, 13.03.1964 - VI 28/64 U

    Berücksichtigung von mittäglichen Heimfahrten bei der Einkommensteuer

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    b) Allerdings hat der BFH unter Aufgabe seiner älteren Rechtsprechung in einigen Fällen Fahrtkosten als sog. mittelbare Krankheitskosten selbst dann nicht zum Abzug zugelassen, wenn der Steuerpflichtige als Herzkranker zur ärztlich verordneten Bettruhe (Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 98/61 S, BFHE 76, 363, BStBl III 1963, 134) oder zur Diätverpflegung (Urteile vom 13. März 1964 VI 28/64 U, BFHE 79, 306, BStBl III 1964, 342, und vom 4. Juli 1975 VI R 30/73, BFHE 116, 356, BStBl II 1975, 738, bestätigt durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 5. Dezember 1975 1 BvR 359/75, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1976, 126) in der Mittagspause nach Hause fuhr.
  • BFH, 10.04.1970 - VI R 250/68

    Aufwendungen für Mittagsheimfahrten - Körperbehinderter - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    Wie sich aus der in diesem Zusammenhang angeführten Begründung jedoch ergibt, verneint der BFH nicht die Zwangsläufigkeit derartiger Aufwendungen, sondern bereits ihre Außergewöhnlichkeit, wenn er ausführt, es sei "nicht außergewöhnlich, sondern üblich, daß Steuerpflichtige während einer zwei- oder zweieinhalbstündigen Mittagspause nach Hause fahren und dort das Mittagessen einnehmen und sich ausruhen" (Urteil vom 10. April 1970 VI R 250/68, BFHE 99, 359, BStBl II 1970, 680).
  • BFH, 07.12.1962 - VI 98/61 S

    Zur Frage der Berücksichtigung von Kosten für mittägliche Heimfahrten als

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    b) Allerdings hat der BFH unter Aufgabe seiner älteren Rechtsprechung in einigen Fällen Fahrtkosten als sog. mittelbare Krankheitskosten selbst dann nicht zum Abzug zugelassen, wenn der Steuerpflichtige als Herzkranker zur ärztlich verordneten Bettruhe (Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 98/61 S, BFHE 76, 363, BStBl III 1963, 134) oder zur Diätverpflegung (Urteile vom 13. März 1964 VI 28/64 U, BFHE 79, 306, BStBl III 1964, 342, und vom 4. Juli 1975 VI R 30/73, BFHE 116, 356, BStBl II 1975, 738, bestätigt durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 5. Dezember 1975 1 BvR 359/75, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1976, 126) in der Mittagspause nach Hause fuhr.
  • BFH, 14.02.1980 - VI R 218/77

    Anerkennung von Aufwendungen für eine Kurreise als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 13.02.1987 - III R 208/81
    Wie bei einer Kurreise (BFH-Urteil vom 14. Februar 1980 VI R 218/77, BFHE 130, 54, BStBl II 1980, 295) oder einer sog. Frischzellenbehandlung (BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711) ist insoweit die Vorlage eines vor Beginn der Therapie ausgestellten amtsärztlichen Attestes zu fordern, das insbesondere auch die voraussichtliche Dauer der medizinisch indizierten Teilnahme an der Gruppentherapie enthält.
  • BFH, 15.10.1971 - VI R 80/68

    Ausübung eines Sports - Krankheitskosten - Ärztliche Bescheinigung

  • BAG, 01.06.1983 - 5 AZR 536/80

    Lohnfortzahlung bei Alkoholabhängigkeit

  • BFH, 12.07.1963 - VI 282/62 U

    Voraussetzungen der Steuerermäßigung nach § 33 a Einkommensteuergesetz (EStG)

  • BFH, 26.07.1957 - VI 155/55 U

    Berücksichtigung der Aufwendungen für die Beschäftigung einer Hausgehilfin als

  • BFH, 04.07.1975 - VI R 30/73

    Aufwendungen für Mittagsheimfahrten weiterhin auch dann nicht als

  • BVerfG, 05.12.1975 - 1 BvR 359/75
  • BFH, 11.11.2010 - VI R 17/09

    Verzicht auf mündliche Verhandlung durch beigetretenes BMF entbehrlich; Verzicht

    b) Allerdings werden nur solche Aufwendungen als Krankheitskosten berücksichtigt, die zum Zwecke der Heilung einer Krankheit (z.B. Medikamente, Operation) oder mit dem Ziel getätigt werden, die Krankheit erträglich zu machen, beispielsweise Aufwendungen für einen Rollstuhl (BFH-Urteil vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711; vom 13. Februar 1987 III R 208/81, BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427, und vom 20. März 1987 III R 150/86, BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596).

    d) Für die mitunter schwierige Trennung von echten Krankheitskosten einerseits und lediglich gesundheitsfördernden Vorbeuge- oder Folgekosten andererseits fordert der BFH seit dem Urteil vom 14. Februar 1980 VI R 218/77 (BFHE 130, 54, BStBl II 1980, 295, betreffend Badekur auf Ibiza) in ständiger Rechtsprechung regelmäßig die Vorlage eines zeitlich vor der Leistung von Aufwendungen erstellten amts- oder vertrauensärztlichen Gutachtens bzw. eines Attestes eines anderen öffentlich-rechtlichen Trägers, aus dem sich die Krankheit und die medizinische Indikation der den Aufwendungen zugrundeliegenden Behandlung zweifelsfrei entnehmen lässt (vgl. BFH-Urteile in BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, betreffend Frischzellenbehandlung; vom 11. Januar 1991 III R 70/88, BFH/NV 1991, 386, betreffend Frischzellenbehandlung und rezeptfreie Arzneimittel; vom 11. Dezember 1987 III R 95/85, BFHE 152, 131, BStBl II 1988, 275, betreffend Heilkur; in BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427, betreffend Gruppensitzung bei den Anonymen Alkoholikern; in BFHE 195, 144, BStBl II 2001, 543, betreffend Ayur-Veda-Behandlung; BFH-Beschluss vom 15. November 2007 III B 205/06, BFH/NV 2008, 368, betreffend Delfintherapie).

  • BFH, 15.01.2015 - VI R 85/13

    Nachweis der Zwangsläufigkeit von krankheitsbedingten Aufwendungen nach § 64

    Allerdings werden nur solche Aufwendungen als Krankheitskosten berücksichtigt, die zum Zwecke der Heilung einer Krankheit (z.B. Medikamente, Operation) oder mit dem Ziel getätigt werden, die Krankheit erträglicher zu machen, beispielsweise Aufwendungen für einen Rollstuhl (BFH-Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711; vom 13. Februar 1987 III R 208/81, BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427, und vom 20. März 1987 III R 150/86, BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596).
  • BFH, 05.10.2017 - VI R 47/15

    Aufwendungen für heterologe künstliche Befruchtung in gleichgeschlechtlicher

    Allerdings werden nur solche Aufwendungen als Krankheitskosten berücksichtigt, die zum Zwecke der Heilung einer Krankheit oder mit dem Ziel erbracht werden, die Krankheit erträglich zu machen (BFH-Urteile vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711; vom 13. Februar 1987 III R 208/81, BFHE 149, 222, BStBl II 1987, 427, und vom 20. März 1987 III R 150/86, BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596; vom 2. September 2010 VI R 11/09, BFHE 231, 69, BStBl II 2011, 119).
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Rechtsprechung
   BFH, 10.04.1987 - VI R 94/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1489
BFH, 10.04.1987 - VI R 94/86 (https://dejure.org/1987,1489)
BFH, Entscheidung vom 10.04.1987 - VI R 94/86 (https://dejure.org/1987,1489)
BFH, Entscheidung vom 10. April 1987 - VI R 94/86 (https://dejure.org/1987,1489)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • datenbank.nwb.de

    Zur Berechnung der anteiligen Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Werbungskosten - Arbeitszimmer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 476
  • NJW 1987, 2544
  • BB 1987, 1095
  • BStBl II 1987, 500
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 18.10.1983 - VI R 68/83

    Die anteiligen Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer im Einfamilienhaus sind

    Auszug aus BFH, 10.04.1987 - VI R 94/86
    Nutzt ein Steuerpflichtiger in seiner Wohnung ein steuerlich anerkanntes Arbeitszimmer, so berechnen sich die bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit zu berücksichtigenden anteiligen Werbungskosten nach dem Verhältnis der Fläche des Arbeitszimmers zur gesamten Wohnfläche der Wohnung einschließlich der des Arbeitszimmers (Ergänzende Klarstellung des BFH-Urteils vom 18. Oktober 1983 VI R 68/83, BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112).

    Er ist der Ansicht, entsprechend dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Oktober 1983 VI R 68/83 (BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112) sei der Anteil der auf das häusliche Arbeitszimmer entfallenden Gesamtaufwendungen nach dem Verhältnis der Fläche des Arbeitszimmers zur Fläche der Wohnung abzüglich der des Arbeitszimmers aufzuteilen.

    Er ist der Ansicht, entsprechend dem Urteil in BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112 sei von einem Anteil der Kosten seines Arbeitszimmers an den Gesamtkosten der Wohnung von 40, 97 v.H. auszugehen.

    Der Senat hat hierzu im Urteil in BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112 ausgeführt, bei der Ermittlung der als Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit berücksichtigungsfähigen, auf das Arbeitszimmer anteilig entfallenden Kosten eines Einfamilienhauses sei die Fläche des Arbeitszimmers ins Verhältnis zur Wohnfläche des Hauses zu setzen.

  • FG Saarland, 15.11.1985 - II 95/85
    Auszug aus BFH, 10.04.1987 - VI R 94/86
    Denn es entstand ein Streit darüber, ob bei der Berechnung der anteilig auf das Arbeitszimmer entfallenden Aufwendungen es auf das Verhältnis der Fläche des Arbeitszimmers zur Wohnfläche des Hauses abzüglich der des häuslichen Arbeitszimmers (vgl. z.B. Zeitler, Betriebs-Berater - BB - 1984, 1422; Apitz, Finanz-Rundschau - FR - 1985, 95; Oberfinanzdirektion - OFD - Düsseldorf, Verfügung vom 11. September 1986 - S 2354 A - St 124, Der Betrieb - DB - 1986, 2144) oder einschließlich des häuslichen Arbeitszimmers ankommt (vgl. z.B. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. August 1985 2 K 205/84, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 174; Wiss, BB 1985, 2314; Karst, BB 1986, 306).

    Wie das FG Rheinland-Pfalz (EFG 1986, 174) zu Recht ausführt, widerspricht es der mathematischen Logik, bei der Berechnung des auf eine Teilmenge entfallenden Kostenanteils aus einer Gesamtmenge die Teilmenge selbst unberücksichtigt zu lassen.

  • BFH, 03.10.1985 - IV R 144/84

    Anteile an Kapitalgesellschaft - Anschaffungskosten - AfA - Freiberufliche

    Auszug aus BFH, 10.04.1987 - VI R 94/86
    Denn es entstand ein Streit darüber, ob bei der Berechnung der anteilig auf das Arbeitszimmer entfallenden Aufwendungen es auf das Verhältnis der Fläche des Arbeitszimmers zur Wohnfläche des Hauses abzüglich der des häuslichen Arbeitszimmers (vgl. z.B. Zeitler, Betriebs-Berater - BB - 1984, 1422; Apitz, Finanz-Rundschau - FR - 1985, 95; Oberfinanzdirektion - OFD - Düsseldorf, Verfügung vom 11. September 1986 - S 2354 A - St 124, Der Betrieb - DB - 1986, 2144) oder einschließlich des häuslichen Arbeitszimmers ankommt (vgl. z.B. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. August 1985 2 K 205/84, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 174; Wiss, BB 1985, 2314; Karst, BB 1986, 306).
  • FG Rheinland-Pfalz, 13.08.1985 - 2 K 205/84
    Auszug aus BFH, 10.04.1987 - VI R 94/86
    Denn es entstand ein Streit darüber, ob bei der Berechnung der anteilig auf das Arbeitszimmer entfallenden Aufwendungen es auf das Verhältnis der Fläche des Arbeitszimmers zur Wohnfläche des Hauses abzüglich der des häuslichen Arbeitszimmers (vgl. z.B. Zeitler, Betriebs-Berater - BB - 1984, 1422; Apitz, Finanz-Rundschau - FR - 1985, 95; Oberfinanzdirektion - OFD - Düsseldorf, Verfügung vom 11. September 1986 - S 2354 A - St 124, Der Betrieb - DB - 1986, 2144) oder einschließlich des häuslichen Arbeitszimmers ankommt (vgl. z.B. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13. August 1985 2 K 205/84, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 174; Wiss, BB 1985, 2314; Karst, BB 1986, 306).
  • BFH, 11.11.2014 - VIII R 3/12

    Häusliches Arbeitszimmer: Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen

    Diese Berechnung führt im Ergebnis dazu, dass die Aufwendungen für Nebenräume unabhängig von ihrer tatsächlichen Nutzung nach dem Verhältnis der für die (Haupt-) Wohnräume ermittelten Nutzung aufgeteilt werden (BFH-Urteile vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500; vom 5. September 1990 X R 3/89, BFHE 161, 549, BStBl II 1991, 389; vom 22. November 2006 X R 1/05, BFHE 216, 110, BStBl II 2007, 304).
  • BFH, 04.06.1991 - IX R 150/85

    Steuerliche Anerkennung von Verwandtendarlehen

    Das FG hat auch nicht verkannt, daß bei Anschaffung eines selbstgenutzten Einfamilienhauses ein Abzug vorab entstandener Schuldzinsen im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung grundsätzlich nur insoweit in Betracht kommt, als sie vor Ansatz des Grundbetrags nach § 21a EStG geleistet sind (Senatsurteile vom 13. Januar 1987 IX R 63/82, BFH/NV 1987, 570, und vom 8. November 1988 IX R 142/84, BFH/NV 1989, 223) und allein die das häusliche Arbeitszimmer betreffenden Schuldzinsen weiterhin Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit bilden können (Urteile des BFH vom 18. Oktober 1983 VI R 68/83, BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112, und vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500).
  • BFH, 23.08.1999 - GrS 5/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Maßstab ist das Verhältnis der Nutzflächen der Arbeitszimmer zur gesamten Wohn-/Nutzfläche der Wohnung (vgl. BFH-Urteile in BFHE 187, 276; vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500; vom 5. September 1990 X R 3/89, BFHE 161, 549, BStBl II 1991, 389; R 13 Abs. 6 der Einkommensteuer-Richtlinien).
  • FG Niedersachsen, 08.11.2011 - 12 K 264/09

    Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung eines

    aa) Die Flächenberechnung erfolgt nach der Rechtsprechung des BFH nach der Zweiten Berechnungsverordnung - II. BV- (stRspr.; vgl. BFH-Urteile vom, 18. Oktober 1983 VI R 68/83, BStBl. II 1984, 112; vom 10. April 1987 VI R 94/86, BStBl. 1987, 500; vom 5. September 1990 X R 3/89, BStBl, II 1991, 389; vom 22. November 2006 X R 1/05, BStBl. II 2007, 304).
  • BFH, 05.09.1990 - X R 3/89

    Ermittlung der Kosten für betrieblich genutzte Nebenräume nach dem Verhältnis der

    So hat der VI. Senat des BFH entschieden, daß die auf ein häusliches Arbeitszimmer anteilig entfallenden Werbungskosten grundsätzlich nach dem Verhältnis der Fläche des Arbeitszimmers zu der nach §§ 42 bis 44 II. BV ermittelten Wohnfläche der Wohnung (einschließlich des Arbeitszimmers) zu ermitteln sind (BFH-Urteile in BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112, und vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500); diese Berechnung führt im Ergebnis dazu, daß die Aufwendungen für Nebenräume unabhängig von ihrer tatsächlichen Nutzung nach dem Verhältnis der für die (Haupt-)Wohnräume ermittelten Nutzung aufgeteilt werden.
  • BFH, 18.03.1988 - VI R 49/85

    Anforderungen an die Würdigung eines Raumes als steuerlich anzuerkennendes

    Entsprechend diesem Verhältnis wären daher die gesamten Gebäudekosten auf das Arbeitszimmer so aufzuteilen, wie sich dies aus dem Schriftsatz des FA vom 15. November 1983 ergibt (vgl. Urteile des Senats vom 18. Oktober 1983 VI R 68/83, BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112, und vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500).
  • FG München, 07.12.1999 - 12 K 1427/95

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen als Betriebsausgaben; Grundsätzliches

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  • BFH, 21.02.1990 - X R 174/87

    Behandlung eigenbetrieblich genutzter Grundstücksteile von untergeordneter

    Der VI. Senat hat entschieden, daß die auf ein häusliches Arbeitszimmer entfallenden anteiligen Werbungskosten grundsätzlich nach dem Verhältnis der Fläche des Arbeitszimmers zu der nach §§ 42 bis 44 der II. BV ermittelten gesamten Wohnfläche der Wohnung (einschließlich des Arbeitszimmers) zu ermitteln sind (Urteile in BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112; vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500).
  • BFH, 21.08.1995 - VI R 49/95

    Wohnflächenerweiterung führt zur Änderung des Aufteilungsmaßstabs für die

    Denn die vom FG vorgenommene Berechnung der anteilig auf das Arbeitszimmer entfallenden Schuldzinsen ergibt sich folgerichtig aus derjenigen Berechnungsweise, die der Senat in den Urteilen in BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112 und vom 10. April 1987 VI R 94/86 (BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500) für die Ermittlung der auf das häusliche Arbeitszimmer entfallenden Werbungskosten bestimmt hat.
  • BFH, 22.04.1998 - IV B 42/97

    Verkehrswert eines Grundstücksteils bei Betriebsaufgabe

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Aufteilung entsprechend dem Verhältnis der Wohn- bzw. Nutzflächen regelmäßig ein geeigneter Schätzungsmaßstab (Urteile vom 18. Oktober 1983 VI R 68/83, BFHE 139, 520, BStBl II 1984, 112; vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500; vom 5. September 1990 X R 3/89, BFHE 161, 549, BStBl II 1991, 389; vom 3. Mai 1994 IX R 73/90, BFH/NV 1995, 194; vom 21. August 1995 VI R 49/95, BFHE 178, 356, BStBl II 1995, 729; Beschluß vom 22. August 1996 XI B 152/95, BFH/NV 1997, 239).
  • FG Baden-Württemberg, 14.09.1995 - 8 K 15/94
  • BFH, 03.05.1994 - IX R 73/90

    Zeitanteilige Aufteilung von Gesamtaufwendungen für eine Ferienwohnung im Falle

  • BFH, 05.12.1990 - I R 106/88

    Steuerrechtliche Anerkennung einer stillen Beteiligung eines GmbH-Gesellschafters

  • BFH, 18.03.1988 - VI R 78/83

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Werbungskosten

  • FG Rheinland-Pfalz, 01.02.1995 - 1 K 2180/94

    Lohnsteuer; Arbeitszimmer in einer Zwei-Zimmer-Wohnung

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.01.1990 - 5 K 1202/89

    Einkommensteuer; Schätzung der Werbungskosten bei Einkünften aus Vermietung und

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Rechtsprechung
   BFH, 28.11.1986 - III R 1/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,2598
BFH, 28.11.1986 - III R 1/86 (https://dejure.org/1986,2598)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1986 - III R 1/86 (https://dejure.org/1986,2598)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1986 - III R 1/86 (https://dejure.org/1986,2598)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1979 § 33a Abs. 3 Nr. 1; EStG 1983 § 53a

  • Wolters Kluwer

    Verpflegungsmehraufwand - Unterbringung von Kindern - Kindertagesstätte - Dienstleistung zur Beaufsichtigung eines Kindes - Dienstleistung zur Betreuung eines Kindes - Unterhaltsaufwendungen - Kinderlastenausgleich

  • rechtsportal.de

    EStG (1983) § 53a; EStG § 1979 § 33a Abs. 3 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 211
  • FamRZ 1987, 941 (Ls.)
  • BB 1987, 1095
  • DB 1987, 1333
  • BStBl II 1987, 490
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 29.08.1986 - III R 209/82

    Fahrtkosten, die entstehen, um das Kind zur Betreuungsperson zu bringen, sind

    Auszug aus BFH, 28.11.1986 - III R 1/86
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 29. August 1986 III R 209/82 (BFHE 148, 22, BStBl II 1987, 167) entschieden hat, wird der Begriff der Aufwendungen in § 33a Abs. 3 Nr. 1 EStG 1979 durch die Beifügung der weiteren Tatbestandsmerkmale "Dienstleistungen" und "Beaufsichtigung oder Betreuung" erkennbar eingeschränkt.

    Dementsprechend hat der Bundesfinanzhof (BFH) Fahrtkosten, die einem Steuerpflichtigen dadurch entstanden sind, daß er sein Kind zu einer Betreuungsperson bringt, nicht als Aufwendungen für Dienstleistungen zur Beaufsichtigung oder Betreuung des Kindes anerkannt (Urteil in BFHE 148, 22, BStBl II 1987, 167).

    b) Auch die weiteren das Senatsurteil in BFHE 148, 22, BStBl II 1987, 167 tragenden systematischen Erwägungen sprechen im Streitfall gegen eine Anerkennung der Verpflegungskosten als außergewöhnliche Belastung.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Leistungen Unterhaltsverpflichteter in Erfüllung ihrer Pflicht zur Personensorge (§§ 1601, 1603, 1612 BGB) grundsätzlich durch die Regelungen über den Kinderlastenausgleich (Kindergeld sowie andere kinderbedingte Entlastungen, Freibeträge und Pauschalen) in verfassungsrechtlich nicht zu beanstandender Weise (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 23. November 1976 1 BvR 150/75, BVerfGE 43, 103, BStBl II 1977, 135) abgegolten (vgl. Urteil in BFHE 148, 22, BStBl II 1987, 167, mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung des BFH).

  • BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75

    Kinderfreibeträge

    Auszug aus BFH, 28.11.1986 - III R 1/86
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Leistungen Unterhaltsverpflichteter in Erfüllung ihrer Pflicht zur Personensorge (§§ 1601, 1603, 1612 BGB) grundsätzlich durch die Regelungen über den Kinderlastenausgleich (Kindergeld sowie andere kinderbedingte Entlastungen, Freibeträge und Pauschalen) in verfassungsrechtlich nicht zu beanstandender Weise (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 23. November 1976 1 BvR 150/75, BVerfGE 43, 103, BStBl II 1977, 135) abgegolten (vgl. Urteil in BFHE 148, 22, BStBl II 1987, 167, mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung des BFH).
  • FG Thüringen, 25.10.2016 - 2 K 95/15

    Steuerliche Anerkennung von Unterbringungskosten in einem Internat bei einem Kind

    Neben der behütenden und beaufsichtigenden Betreuung im Sinne eines Schutzes vor Gefahren, Verletzungen und Schäden umfasst er grundsätzlich auch die Personensorge i.S. des § 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Bundesfinanzhof -BFH- Urteil vom 28.11.1986 III R 1/86, BFHE 149, 211, BStBl II 1987, 490).
  • BFH, 19.04.2012 - III R 29/11

    Abgrenzung zwischen Kinderbetreuungskosten und nicht abziehbaren

    Darüber hinausgehend ist Betreuung aber grundsätzlich als Personensorge i.S. des § 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu verstehen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. November 1986 III R 1/86, BFHE 149, 211, BStBl II 1987, 490) und erfasst daher --mit Ausnahme der durch das Kindergeld oder die Freibeträge des § 32 Abs. 6 EStG bereits abgegoltenen Verpflegung des Kindes-- auch die Elemente der Pflege und Erziehung, also die Sorge für das geistige, seelische und körperliche Wohl des Kindes.
  • FG München, 24.08.2021 - 12 K 912/20

    Keine Sonderausgaben bei Barzahlung von Kinderbetreuungskosten

    d) Zu Recht ist zwischen den Beteiligten nicht streitig, dass die ursprünglich geltend gemachten Aufwendungen für Kinderbetreuung um die Verpflegungskosten für die Kinder gekürzt wurden, denn diese Verpflegungskosten sind nicht begünstigt (BFH-Urteil vom 28. November 1986 III R 1/86, BFHE 149, 211, BStBl II 1987, 490; Kulosa in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 10 EStG Rz. 144 [Dez. 2017]).
  • FG Baden-Württemberg, 11.05.2000 - 2 K 102/99

    Aufteilung eines Gesamtentgelts für Kinderbetreuung

    Hierunter fallen nicht Aufwendungen zur Verpflegung des Kindes während der Betreuung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 28. November 1986 III R 1/86, BStBl II 1987, 490 ), was von der Klägerin auch nicht bestritten wird.
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Rechtsprechung
   BFH, 13.03.1987 - III R 301/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,694
BFH, 13.03.1987 - III R 301/84 (https://dejure.org/1987,694)
BFH, Entscheidung vom 13.03.1987 - III R 301/84 (https://dejure.org/1987,694)
BFH, Entscheidung vom 13. März 1987 - III R 301/84 (https://dejure.org/1987,694)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Außergewöhnliche Belastungen
    Die einzelnen Anwendungsfälle - ABC-Aufzählung
    Adoptionskosten

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 245
  • NJW 1987, 2959
  • FamRZ 1987, 941 (Ls.)
  • BB 1987, 1095
  • DB 1987, 1332
  • BStBl II 1987, 495
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 17.07.1981 - VI R 77/78

    Aufwendungen für eine Frischzellenbehandlung als außergewöhnliche Belastung, EStG

    Auszug aus BFH, 13.03.1987 - III R 301/84
    Dem könne nicht entgegengehalten werden, daß diese Kosten bereits durch die Adoption ausgelöst seien, denn die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711) verbiete es, jede Kausalkette endlos zurückzuverfolgen.

    Es trifft zwar zu, daß die Entbindungskosten ebenso wie Krankheitskosten behandelt werden und daß die Zwangsläufigkeit von Krankheitskosten nach ständiger Rechtsprechung des BFH unterstellt wird (vgl. zuletzt Urteil vom 17. Juli 1981 VI R 77/78, BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, m. w. N.); Feststellungen zur Zwangsläufigkeit der die Krankheit auslösenden Ereignisse und Umstände werden als entbehrlich angesehen, weil darauf gerichtete Nachprüfungen nicht ohne unzumutbares Eindringen in die Privatsphäre möglich wären (BFHE 133, 545, BStBl II 1981, 711, m. w. N.).

  • BFH, 25.03.1983 - VI R 275/80

    Unterhaltsleistung - DDR - Bedürftigkeit des Empfänger - Verpflichtungsgrund

    Auszug aus BFH, 13.03.1987 - III R 301/84
    Dies entspricht der Rechtsprechung des BFH, wonach eine sittliche Pflicht des Steuerpflichtigen zur Leistung von Unterhalt in der Regel nur gegenüber Angehörigen i. S. des § 15 der Abgabenordnung (AO 1977), soweit sie nicht einen gesetzlichen Unterhaltsanspruch haben, bejaht wird (vgl. zuletzt Urteil vom 25. März 1983 VI R 275/80, BFHE 138, 343, BStBl II 1983, 453 m. w. N.).
  • BFH, 18.07.1986 - III R 178/80

    Zahlungen in Erfüllung rechtsgeschäftlicher Verpflichtungen und Kosten eines

    Auszug aus BFH, 13.03.1987 - III R 301/84
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist das Tatbestandsmerkmal der Zwangsläufigkeit erfüllt, wenn die in § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG aufgeführten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen, d.h. vom Willen des Steuerpflichtigen unabhängig, auf seine Entschließung in einer Weise einwirken, daß er ihnen nicht auszuweichen vermag (Urteil vom 18. Juli 1986 III R 178/80, BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745).
  • BFH, 27.02.1987 - III R 209/81

    Aufwendungen für die Anschaffung eines PKW für den körperbehinderten Sohn keine

    Auszug aus BFH, 13.03.1987 - III R 301/84
    Selbst wenn man mit den Klägern davon ausgeht, daß auch derartige das Kind nur mittelbar begünstigende Aufwendungen in Erfüllung einer gerade diesem Kinde gegenüber bestehenden Sittenpflicht geleistet werden können, fehlt es im Streitfall an einer konkreten sittlichen Verpflichtung, wie sie der Senat in seinem Urteil vom 27. Februar 1987 III R 209/81 (BFHE 149, 240) vorausgesetzt hat.
  • BFH, 10.03.2015 - VI R 60/11

    Adoptionskosten als außergewöhnliche Belastungen: Bestätigung der bisherigen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Aufwendungen für Auslandsadoptionen weder aus rechtlichen noch aus sittlichen Gründen zwangsläufig (BFH-Urteile in BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596, und vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).

    Der Entschluss zur Adoption beruht nicht auf einer Zwangslage, sondern auf der freiwilligen Entscheidung, ein Kind anzunehmen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495; BFH-Beschluss vom 27. April 1995 III B 77/93, BFH/NV 1996, 39).

  • BFH, 09.10.2014 - GrS 1/13

    Erfordernis der Divergenzanfrage - Spannungsverhältnis zwischen Rechtsfortbildung

    Der III. Senat hat mit Urteilen vom 13. März 1987 III R 301/84 (BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495) und vom 20. März 1987 III R 150/86 (BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596) entschieden, dass Aufwendungen für eine Adoption nicht als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 EStG abgezogen werden können.

    Bei einer Verneinung der Vorlagefrage entsprechend der Rechtsauffassung des vorlegenden Senats wäre die Revision der Kläger begründet, da der vorlegende Senat abweichend von der bisherigen Rechtsprechung des III. Senats in BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495 und in BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596 Aufwendungen für eine Adoption als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 EStG anerkennen will.

  • BFH, 18.04.2013 - VI R 60/11

    Vorlage gemäß § 11 FGO - Pflicht zur Anrufung des Großen Senats bei

    Der III. Senat hat mit Urteilen vom 13. März 1987 III R 301/84 (BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495) und vom 20. März 1987 III R 150/86 (BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596) entschieden, dass Aufwendungen für eine Adoption nicht als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 EStG abgezogen werden können.

    Der vorlegende Senat möchte unter Aufgabe der bisherigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteile in BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495, und in BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596) Aufwendungen für eine Adoption als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 EStG anerkennen.

    Der vorlegende Senat wäre demnach auch für die Sachverhalte, die den Urteilen des III. Senats in BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495 und in BFHE 149, 539, BStBl II 1987, 596 zugrunde lagen und die nur außergewöhnliche Belastungen betrafen, der Senat geworden, der nach der gegenwärtigen Geschäftsverteilung für die Fälle zuständig wäre und bei dem gemäß § 11 Abs. 3 Satz 2 FGO anzufragen ist.

  • FG Münster, 23.07.2015 - 6 K 93/13

    Kosten für die künstliche Befruchtung einer unfruchtbaren Frau in einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist das Tatbestandsmerkmal der Zwangsläufigkeit erfüllt, wenn die in § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG aufgeführten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen, d.h. vom Willen des Steuerpflichtigen unabhängig, auf seine Entschließung in einer Weise einwirken, dass er ihnen nicht auszuweichen vermag (BFH-Urteil vom 13.03.1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).

    Eine Zwangsläufigkeit aus tatsächlichen Gründen liegt nicht vor, wenn die Aufwendungen nicht durch ein unausweichliches Ereignis wie Katastrophen, Krankheit oder andere Gesundheits- und Lebensbedrohungen ausgelöst wurden (BFH in BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).

    Zum anderen betreffen die Aufwendungen nicht einen Bereich der Lebensführung, der der individuellen Gestaltung des Steuerpflichtigen entzogen ist (vgl. BFH in BFH/NV 2015, 1172 und BFH in BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2009 - 3 K 1841/06

    Keine Abzugsfähigkeit von Adoptionskosten als außergewöhnliche Belastungen

    Der BFH habe in seinem Urteil vom 3. März 1987 (III R 301/84, BStBl II 1987, 495 ) außerdem - allerdings ohne nähere Begründung - ausgeführt, es bestehe weder eine allgemeine Erwartungshandlung, hilfsbedürftige Kinder zu adoptieren, noch würde die Entscheidung eines kinderlosen Ehepaares, nicht zu adoptieren, eine gesellschaftliche Missbilligung erfahren.

    Die Adoptionsaufwendungen wurden nicht in Erfüllung gesetzlicher Unterhaltspflichten, sondern vielmehr zu dem Zweck erbracht, solche familienrechtlichen Beziehungen erst zu begründen (BFH, Urteil vom 13. März 1987 III R 301/84, BStBl II 1987, 495 ).

    Kinderlosigkeit kann ihre Ursache zwar in einer Krankheit haben; die Adoption eines Kindes ist aber keine notwendige Folge dieser Krankheit und daher auch nicht als Heilbehandlung anzusehen (BFH, Urteil vom 13. März 1987 III R 301/84, a.a.O.).

    Denn es besteht weder ein sittliches Gebot zur Adoption hilfsbedürftiger Kinder, dessen Erfüllung von der Mehrzahl aller billig und gerecht Denkenden als selbstverständliche Handlung erwartet würde, noch wären die Kläger gesellschaftlicher Missbilligung begegnet, wenn sie sich als kinderloses Ehepaar erst gar nicht zu einer Adoption entschlossen hätten (BFH, Urteil vom 13. März 1987 III R 301/84, a.a.O.).

  • BFH, 03.03.2005 - III R 68/03

    In-vitro-Fertilisation nach Sterilisation

    Die Verwirklichung des Kinderwunsches und dadurch ggf. entstehende Kosten sind der für jeden frei gestaltbaren Lebensführung i.S. des § 12 Nr. 1 EStG zuzuordnen, die nach Sinn und Zweck des § 33 EStG nur dann ausnahmsweise steuermindernd berücksichtigt werden dürfen, wenn die Aufwendungen für den Steuerpflichtigen eine unabweisbare finanzielle Belastung darstellen, wie z.B. Krankheitskosten (Senatsurteil in BFHE 188, 566, BStBl II 1999, 761, m.w.N.) oder auch die Kosten der Entbindung (Senatsurteil vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495).
  • FG Niedersachsen, 05.05.2010 - 9 K 231/07

    Steuerliche Berücksichtigung von Aufwendungen für eine heterologe künstliche

    Offensichtlich sieht der BFH hier eine Parallele zu den - ebenfalls nicht zu außergewöhnlichen Belastungen führenden - Fällen der Adoption (BFH-Urteil vom 13. März 1987 - III R 301/84, BStBl. II 1987, 495 und vom 20. März 1987 - III R 150/86, BStBl. II 1987, 596) und den Leihmütterfällen (vgl. hierzu FG München, Beschluss vom 21. Februar 2000 - 16 V 5568/99, EFG 2000, 496 und FG Düsseldorf, Urteil vom 9. Mai 2003 - 18 K 7931/00 E, EFG 2003, 1548).
  • BFH, 27.10.1989 - III R 205/82

    1. Unterhaltsleistungen an den Partner in eheähnlicher Lebensgemeinschaft nicht

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine die Zwangsläufigkeit von Aufwendungen nach § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG 1977 begründende sittliche Pflicht nur dann zu bejahen, wenn diese so unabwendbar auftritt, daß sie ähnlich einer Rechtspflicht von außen her als eine Forderung oder zumindest Erwartung der Gesellschaft derart auf den Steuerpflichtigen einwirkt, daß ihre Erfüllung als eine selbstverständliche Handlung erwartet und die Mißachtung dieser Erwartung als moralisch anstößig angesehen wird (vgl. z.B. die Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432; vom 13. März 1987 III R 301/84, BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495; vom 24. Juli 1987 III R 208/82, BFHE 150, 351, BStBl II 1987, 715).
  • BFH, 13.11.1987 - III R 263/83
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist diese Voraussetzung erfüllt, wenn die vorstehend aufgezählten Gründe der Zwangsläufigkeit von außen derart auf die Entschließung des Steuerpflichtigen einwirken, daß er ihnen nicht auszuweichen vermag (vgl. BFH-Urteile vom 18. Juli 1986 III R 178/80 , BFHE 147, 171 , BStBl II 1986, 745 ; vom 27. Februar 1987 III R 209/81 , BFHE 149, 240 , BStBl II 1987, 432 , und vom 13. März 1987 III R 301/84 , BFHE 149, 245 , BStBl II 1987, 495 ).

    a) Tatsächliche Gründe der Zwangsläufigkeit sind zu bejahen, wenn die geltend gemachten Aufwendungen unmittelbar durch ein unausweichliches Ereignis wie Katastrophen, Krankheit sowie andere Gesundheits- und Lebensbedrohungen oder unzumutbare Beschränkungen der persönlichen Freiheit ausgelöst wurden (vgl. Senats-Urteil in BFHE 149, 245 , BStBl II 1987, 495 zu 2.a und Beschluß vom 21. April 1987 III B 165/86 , BFH/NV 1987, 501, 502).

    Aber selbst wenn man der Vorentscheidung darin folgen wollte, daß die Reise zur Vermeidung der mit dem Status "Republikflüchtige" verbundenen Sanktionen geboten war, fehlt es im Streitfall an einer konkreten sittlichen Verpflichtung, wie sie der Senat seiner Rechtsprechung bisher zugrunde gelegt hat (vgl. BFH-Urteile in BFHE 149, 240 , BStBl II 1987, 432 ; in BFHE 149, 245 , BStBl II 1987, 495 , und vom 24. Juli 1987 III R 208/82 , BFHE 150, 351 , BStBl II 1987, 715 ).

  • BFH, 20.03.1987 - III R 150/86

    Aufwendungen für die Adoption eines Kindes sind nicht nach § 33 EStG abziehbar

    Dies hat der Senat in seinem Urteil vom 13. März 1987 III R 301/84 (BFHE 149, 245, BStBl II 1987, 495) entschieden; er hält daran auch im Streitfall fest.
  • BFH, 11.11.1988 - III R 262/83

    Außergewöhnliche Belastung - Studium

  • BFH, 17.05.2000 - III B 71/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Aufwendungen für Adoption als

  • FG Baden-Württemberg, 10.10.2011 - 6 K 1880/10

    Abzugsfähigkeit von Adoptionskosten im Hinblick auf die geänderte

  • FG Münster, 11.12.2017 - 13 K 1045/15

    Bodyguards als außergewöhnliche Belastung

  • FG Thüringen, 31.01.2001 - III 1479/99

    Anspruch auf Sonderabschreibungen nach §§ 3 , 4 FördG für ein auf fremden Grund

  • BFH, 05.01.1990 - III B 53/89

    Voraussetzungen für die Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

  • BFH, 20.11.1987 - III R 296/84

    Außergewöhnliche Belastung - Krankheitskosten - Davos - Aufwendungen für

  • BFH, 15.03.1991 - III R 26/89

    Ermäßigung der Einkommensteuer bei außergewöhnlicher Belastung

  • BFH, 03.06.1987 - III R 141/86

    Aufwendungen für eine Aussteuer sind grundsätzlich auch bei Nichtgewährung einer

  • FG Düsseldorf, 09.05.2003 - 18 K 7931/00

    Außergewöhnliche Belastung; Leihmutterschaft; Empfängnisunfähigkeit;

  • BFH, 11.03.1988 - III B 122/86

    Grundsätzliche Belastung - Außergewöhnliche Belastung - Zwangsläufiges Erwachsen

  • FG Düsseldorf, 26.09.1996 - 15 K 1206/94

    Berücksichtigung der Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung als

  • FG Niedersachsen, 08.12.2004 - 3 K 635/03

    Berücksichtigung von Kosten für die Adoption eines ausländischen Kindes als

  • BFH, 27.04.1995 - III B 77/93

    Anerkennung von Kosten für das Abholen und die Ausreise eines ausländischen

  • BFH, 12.07.1991 - III R 44/89

    Anforderungen an eine sittliche Verpflichtung im Sinne des § 33 Abs. 2

  • BFH, 03.06.1987 - III R 6/87

    Zwangsläufigkeit der mit der Adoption eines Kindes entstehenden Aufwendungen

  • FG Rheinland-Pfalz, 21.01.1998 - 1 K 1315/97

    Einkommensteuer; Fahrtkosten als außergewöhnliche Belastung

  • FG Niedersachsen, 14.03.1997 - IX 382/95

    Umfang des Vorläufigkeitsvermerks; Nachträgliche Änderung bestandskräftigen

  • FG München, 07.03.1996 - 11 K 949/94

    Abzug von Aufwendungen für Unterhalt und Berufsausbildung des Sohnes;

  • FG Niedersachsen, 01.02.1995 - IV 476/90

    Einkommensteuer; Aufwendungen für Familienheim nach Scheidung

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