Weitere Entscheidung unten: BFH, 29.05.1996

Rechtsprechung
   BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94   

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https://dejure.org/1996,356
BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94 (https://dejure.org/1996,356)
BGH, Entscheidung vom 15.02.1996 - IX ZR 245/94 (https://dejure.org/1996,356)
BGH, Entscheidung vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94 (https://dejure.org/1996,356)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sicherungszweck der Bürgschaft für ein Gesellschafterdarlehen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1341
  • ZIP 1996, 538
  • MDR 1996, 1022
  • WM 1996, 588
  • BB 1996, 708
  • DB 1996, 1031
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 58/86

    Erstreckung des Rückzahlungsverbots auf in der Absicht der Krisenfinanzierung

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Eine Finanzierungsleistung, die ein ehemaliger Gesellschafter in einer finanziellen Krise der Gesellschaft nach seinem Ausscheiden erbringt, kann als Kapitalersatz behandelt werden, wenn die rechtliche Grundlage für die Leistung bereits geschaffen wurde, als der Finanzierungsgeber noch Gesellschafter war (vgl. BGHZ 81, 252, 258; BGH, Urt. v. 6. Mai 1985 - II ZR 132/84, WM 1985, 1028, 1029; auch BGH, Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 58/86, WM 1986, 1554, 1555; Hachenburg/Ulmer aaO. § 32 a, b Rdn. 39; Scholz/Karsten Schmidt aaO. §§ 32 a, 32 b Rdn. 31, 32).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn - wie im Streitfall - bei der verbindlichen Zusage eines Darlehens durch einen Gesellschafter, der vor der Auszahlung dieses Darlehens aus der Gesellschaft ausscheidet, die Krise der Gesellschaft bereits bestand und über diesen und den Zeitpunkt der Auszahlung hinaus andauert (vgl. BGH, Urt. v. 9. Oktober 1986 aaO.).

  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Damit liegen - da die Klägerin als Treugeberin der wahre Inhaber des für sie gehaltenen Geschäftsanteils und deshalb als Gesellschafterin im Sinn der §§ 30 ff GmbHG anzusehen war (vgl. BGHZ 31, 258, 264 ff; 75, 334, 335 f) - jedenfalls für das Darlehen von 1, 39 Mio DM die Voraussetzungen vor, unter denen der eigenkapitalersetzende Charakter eines Gesellschafterdarlehens zu bejahen ist (vgl. BGHZ 76, 326, 329 f; 81, 252, 255; 109, 55, 62; 121, 31, 34).

    Eine Finanzierungsleistung, die ein ehemaliger Gesellschafter in einer finanziellen Krise der Gesellschaft nach seinem Ausscheiden erbringt, kann als Kapitalersatz behandelt werden, wenn die rechtliche Grundlage für die Leistung bereits geschaffen wurde, als der Finanzierungsgeber noch Gesellschafter war (vgl. BGHZ 81, 252, 258; BGH, Urt. v. 6. Mai 1985 - II ZR 132/84, WM 1985, 1028, 1029; auch BGH, Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 58/86, WM 1986, 1554, 1555; Hachenburg/Ulmer aaO. § 32 a, b Rdn. 39; Scholz/Karsten Schmidt aaO. §§ 32 a, 32 b Rdn. 31, 32).

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Damit liegen - da die Klägerin als Treugeberin der wahre Inhaber des für sie gehaltenen Geschäftsanteils und deshalb als Gesellschafterin im Sinn der §§ 30 ff GmbHG anzusehen war (vgl. BGHZ 31, 258, 264 ff; 75, 334, 335 f) - jedenfalls für das Darlehen von 1, 39 Mio DM die Voraussetzungen vor, unter denen der eigenkapitalersetzende Charakter eines Gesellschafterdarlehens zu bejahen ist (vgl. BGHZ 76, 326, 329 f; 81, 252, 255; 109, 55, 62; 121, 31, 34).

    Hat ein Gesellschafterdarlehen eigenkapitalersetzenden Charakter, darf die schuldende GmbH nach den sogenannten Rechtsprechungsregeln zu §§ 30, 31 GmbHG die Darlehenssumme nicht an den Darlehensgeber zurückzahlen, soweit das Darlehen verlorenes Stammkapital oder eine über diesen Verlust hinaus bestehende Überschuldung abdeckt (BGHZ 76, 326, 335; 90, 370, 376, 378; BGH, Urt. v. 6. April 1995 - II ZR 108/94, ZIP 1995, 816, 819; Hachenburg/Ulmer aaO. § 32 a, b Rdn. 165; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 13. Aufl. §§ 32 a/b Rdn. 69).

  • OLG Köln, 01.06.1994 - 17 U 73/93

    Sittenwidrigkeit von Bürgschaften für eigenkapitalersetzende Darlehn -

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen (vgl. OLG Köln NJW 1994, 2553 mit Anm. Weipert in EWiR 1994, 743).
  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 222/94

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Wegen der gänzlich unterschiedlichen Fallgestaltung kommt eine Anwendung der neuen Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof zu Bürgschaften unbemittelter junger Erwachsener und Ehefrauen (vgl. BVerfGE 89, 214; BVerfG, Beschl. v. 5. August 1994, WM 1994, 1837; BGHZ 125, 206; BGH, Urt. v. 24. Februar 1994 - IX ZR 227/93, WM 1994, 680; v. 26. April 1994 - XI ZR 184/93, WM 1994, 1022; v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53) auf den Streitfall nicht in Betracht.
  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 227/93

    Wirksamkeit einer von Kindern auf Veranlassung der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Wegen der gänzlich unterschiedlichen Fallgestaltung kommt eine Anwendung der neuen Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof zu Bürgschaften unbemittelter junger Erwachsener und Ehefrauen (vgl. BVerfGE 89, 214; BVerfG, Beschl. v. 5. August 1994, WM 1994, 1837; BGHZ 125, 206; BGH, Urt. v. 24. Februar 1994 - IX ZR 227/93, WM 1994, 680; v. 26. April 1994 - XI ZR 184/93, WM 1994, 1022; v. 2. November 1995 - IX ZR 222/94, WM 1996, 53) auf den Streitfall nicht in Betracht.
  • BGH, 06.04.1995 - II ZR 108/94

    Eigenkapitalersatz in einem Vergleichsverfahren

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Hat ein Gesellschafterdarlehen eigenkapitalersetzenden Charakter, darf die schuldende GmbH nach den sogenannten Rechtsprechungsregeln zu §§ 30, 31 GmbHG die Darlehenssumme nicht an den Darlehensgeber zurückzahlen, soweit das Darlehen verlorenes Stammkapital oder eine über diesen Verlust hinaus bestehende Überschuldung abdeckt (BGHZ 76, 326, 335; 90, 370, 376, 378; BGH, Urt. v. 6. April 1995 - II ZR 108/94, ZIP 1995, 816, 819; Hachenburg/Ulmer aaO. § 32 a, b Rdn. 165; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 13. Aufl. §§ 32 a/b Rdn. 69).
  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Damit liegen - da die Klägerin als Treugeberin der wahre Inhaber des für sie gehaltenen Geschäftsanteils und deshalb als Gesellschafterin im Sinn der §§ 30 ff GmbHG anzusehen war (vgl. BGHZ 31, 258, 264 ff; 75, 334, 335 f) - jedenfalls für das Darlehen von 1, 39 Mio DM die Voraussetzungen vor, unter denen der eigenkapitalersetzende Charakter eines Gesellschafterdarlehens zu bejahen ist (vgl. BGHZ 76, 326, 329 f; 81, 252, 255; 109, 55, 62; 121, 31, 34).
  • BGH, 01.02.1988 - II ZR 75/87

    Anfechtbarkeit eines Mehrheitsbeschlusses über die Auflösung einer

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Als Mehrheitsgesellschafterin konnte die Klägerin ohne weiteres die Liquidation beschließen, ohne dadurch Treuepflichten gegenüber der GmbH oder den Beklagten als Minderheitsgesellschaftern zu verletzen (vgl. BGHZ 76, 352, 353 f; 103, 184, 189 ff).
  • BGH, 27.09.1976 - II ZR 162/75

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen bei GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 15.02.1996 - IX ZR 245/94
    Unbefugt ist nur eine Auszahlung, sofern diese auf Kosten des Stammkapitals ginge (vgl. BGHZ 67, 171, 179 f; Hachenburg/Ulmer aaO.).
  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 93/85

    Vorbereitung eines Anspruchs auf abgesonderte Befriedigung - Kapitalersetzender

  • BVerfG, 19.10.1993 - 1 BvR 567/89

    Bürgschaftsverträge

  • BGH, 28.01.1980 - II ZR 124/78

    Anfechtbarkeit eines Auflösungsbeschlusses

  • BGH, 18.02.1993 - IX ZR 108/92

    Unklare Bestimmung des Hauptschuldners bei Vertragserfüllungsbürgschaft

  • BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87

    Verpflichtung des Gesellschafters zur Finanzierung der GmbH; Kreditwürdigkeit

  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 104/77

    Stehenlassen von Darlehen als Eigenkapitalersatz

  • BFH, 05.02.1992 - I R 127/90

    Einkommensbegriff des § 47 Abs. 2 S. I KStG

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 14/84

    Fortgeltung der Regeln zu Eigenkapitalersatz nach Einführung der §§ 32a, 32b

  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

  • BGH, 06.12.1993 - II ZR 102/93

    Passivierung von eigenkapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen in einer

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

  • BGH, 14.12.1992 - II ZR 298/91

    Überlassung von Anlagevermögen durch GmbH-Gesellschafter als

  • BGH, 06.05.1985 - II ZR 132/84

    Belassung eines Gesellschafterdarlehens in der Krise

  • BGH, 16.10.1989 - II ZR 307/88

    Kapitalersatz bei Vermietung von Wirtschaftsgütern an die GmbH

  • BGH, 26.04.1994 - XI ZR 184/93

    Sittenwidrigkeit der Mitverpflichtung des nicht verdienenden Ehegatten bei einem

  • BVerfG, 05.08.1994 - 1 BvR 1402/89

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Inhaltkontrolle von

  • BGH, 10.02.2000 - IX ZR 397/98

    Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Daher vermag eine Bürgschaft, die ein Gesellschafterdarlehen sichert, das Kapitalersatzrisiko zu decken, wenn dies dem erklärten Willen der Vertragsparteien entspricht (vgl. Senatsurt. v. 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, NJW 1996, 1341, 1342).
  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 331/07

    Eigenkapitalersatz - Bürgschaft zur Darlehenssicherung aus einer

    a) Erfasst der Sicherungszweck einer Bürgschaft für ein Gesellschafterdarlehen auch den Fall, dass die schuldende GmbH in eine Krise gerät, so kann sich der haftende Bürge nicht auf eine das Eigenkapital der Gesellschaft sichernde Rückzahlungssperre berufen (im Anschluss an BGH, Urteil vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, WM 1996, 588, 590).

    Dies ist in der Rechtsprechung nicht nur für die Durchsetzungssperre bei kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen (BGH, Urteil vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, WM 1996, 588, 590) und beim Untergang der Hauptschuldnerin als Rechtsperson wegen Vermögenslosigkeit (vgl. BGHZ 82, 323, 327; Senat BGHZ 153, 337, 340; BGH, Urteil vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 443/00, WM 2002, 2278, 2279) anerkannt, sondern auch für die Mithaftungserklärung eines Gesellschafters für ein der GmbH gewährtes Eigenkapitalergänzungsdarlehen (Senat, Urteil vom 27. April 2004 - XI ZR 49/03, WM 2004, 1381, 1384).

    Erfasst der ausdrücklich oder schlüssig vereinbarte Sicherungszweck den Fall, dass die schuldende Gesellschaft in eine Krise gerät, so kann sich der für ein Gesellschafterdarlehen haftende Bürge nicht auf eine das Eigenkapital der Gesellschaft sichernde Rückzahlungssperre berufen, da sich dabei gerade das mit der Bürgschaft abgesicherte Risiko verwirklicht (vgl. BGHZ 143, 381, 385; BGH, Urteil vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, WM 1996, 588, 590 f.; Senat, Urteil vom 27. April 2004 - XI ZR 49/03, WM 2004, 1381, 1383 f.; Erman/Hermann, BGB 12. Aufl. § 768 Rdn. 7; MünchKomm/Habersack, BGB 4. Aufl. § 768 Rdn. 7 und § 765 Rdn. 109; Schmitz/Wassermann/Nobbe, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 3. Aufl. § 91 Rdn. 127; a.A. für alle akzessorischen Sicherungsmittel: Kümpel, Bank- und Kapitalmarktrecht 3. Aufl. Rdn. 6.78).

    aa) Dabei geht das Berufungsurteil noch zutreffend davon aus, der Erstreckung der Bürgschaft auf das Kapitalersatzrisiko könne im Einzelfall die fehlende Kenntnis des Bürgen von der Stellung des Darlehensgebers als Gesellschafter der schuldenden GmbH entgegenstehen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, WM 1996, 588, 590 f.).

    Entsprechend ist in der Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, WM 1996, 588, 590) darauf hingewiesen worden, dass der Kapitalersatzcharakter eines Gesellschafterdarlehens wirtschaftlich ein Durchgangsstadium auf dem Weg zur Zahlungseinstellung darstellen kann und es dann nicht mehr gerechtfertigt sei, die Sicherung der Darlehensverbindlichkeit hinter den Grundsatz der Akzessorietät zurücktreten zu lassen.

  • BGH, 15.11.2011 - II ZR 6/11

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren für eine Nichtzulassungsbeschwerde im

    Rückstände auf Zinsen können geltend gemacht werden, wenn die Bindung eines Darlehens als Eigenkapitalersatz entfällt (BGH, Urteil vom 8. November 2004 - II ZR 300/02, ZIP 2005, 82, 84; Urteil vom 15. Februar 1996 - IX ZR 245/94, ZIP 1996, 538, 540).
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Rechtsprechung
   BFH, 29.05.1996 - I R 15/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,915
BFH, 29.05.1996 - I R 15/94 (https://dejure.org/1996,915)
BFH, Entscheidung vom 29.05.1996 - I R 15/94 (https://dejure.org/1996,915)
BFH, Entscheidung vom 29. Mai 1996 - I R 15/94 (https://dejure.org/1996,915)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-USA 1954/1965 Art. VI, Art. XV Abs. 1 Buchst. b Nr. 1 aa Sätze 1 und 3; EStG § 3c

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    DBA: Schachteldividenden

  • rechtsportal.de

    Betriebsausgabenabzug bei steuerfreien Schachteldividenden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 1 J: 1977, EStG § 3 c, DBA-USA Art 15 Abs 1 Buchst b
    Betriebsausgabe; Darlehen; Doppelbesteuerung; Schuldzinsen; USA

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 180, 410
  • BB 1996, 1537
  • BB 1996, 708
  • DB 1996, 1554
  • BStBl II 1997, 57
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus BFH, 29.05.1996 - I R 15/94
    In entsprechender Anwendung des Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88 (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter C. II. 2. a) ist ein unmittelbarer wirtschaftlicher Veranlassungszusammenhang zwischen Darlehenszinsen und steuerfreien Schachteldividenden anzunehmen, wenn das Darlehen, das die Zinsen auslöst, zur Finanzierung des Erwerbs der Beteiligung verwendet wurde, durch die die steuerfreie Schachteldividende veranlaßt ist.

    In entsprechender Anwendung des Beschlusses des Großen Senats des BFH vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88 (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter C. II. 2. a) ist ein unmittelbarer wirtschaftlicher Veranlassungszusammenhang zwischen Darlehenszinsen und steuerfreien Schachteldividenden anzunehmen, wenn das Darlehen, das die Zinsen auslöst, zur Finanzierung des Erwerbs der Beteiligung verwendet wurde, durch die die steuerfreie Schachteldividende veranlaßt ist.

  • BFH, 05.12.1984 - I R 62/80

    Schuldzins - Kredit - Neuaktien - Kredit zum Erwerb von Neuaktien -

    Auszug aus BFH, 29.05.1996 - I R 15/94
    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung zu § 13 KStG a. F. entschieden, daß Zinsen für Schulden, die zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung oder einer anderen steuerfreien Einkunftsquelle aufgenommen werden, in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit den steuerfreien Einnahmen stehen, soweit sie tatsächlich zufließen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1966 I 26/64, BFHE 87, 243, BStBl III 1967, 92; vom 21. April 1971 I R 97/68, BFHE 102, 468, BStBl II 1971, 694; vom 21. Februar 1973 I R 148/71, BFHE 109, 25, BStBl II 1973, 509; vom 21. Februar 1973 I R 26/72, BFHE 109, 27, BStBl II 1973, 508, und vom 5. Dezember 1984 I R 62/80, BFHE 143, 43, BStBl II 1985, 311).
  • BFH, 21.02.1973 - I R 26/72

    Erwerb einer Schachtelbeteiligung - Schuldzinsen - Betriebsausgaben

    Auszug aus BFH, 29.05.1996 - I R 15/94
    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung zu § 13 KStG a. F. entschieden, daß Zinsen für Schulden, die zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung oder einer anderen steuerfreien Einkunftsquelle aufgenommen werden, in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit den steuerfreien Einnahmen stehen, soweit sie tatsächlich zufließen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1966 I 26/64, BFHE 87, 243, BStBl III 1967, 92; vom 21. April 1971 I R 97/68, BFHE 102, 468, BStBl II 1971, 694; vom 21. Februar 1973 I R 148/71, BFHE 109, 25, BStBl II 1973, 509; vom 21. Februar 1973 I R 26/72, BFHE 109, 27, BStBl II 1973, 508, und vom 5. Dezember 1984 I R 62/80, BFHE 143, 43, BStBl II 1985, 311).
  • BFH, 21.02.1973 - I R 148/71

    Erwerb steuerfreier Pfandbriefe - Kreditzinsen - Unmittelbarer wirtschaftlicher

    Auszug aus BFH, 29.05.1996 - I R 15/94
    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung zu § 13 KStG a. F. entschieden, daß Zinsen für Schulden, die zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung oder einer anderen steuerfreien Einkunftsquelle aufgenommen werden, in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit den steuerfreien Einnahmen stehen, soweit sie tatsächlich zufließen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1966 I 26/64, BFHE 87, 243, BStBl III 1967, 92; vom 21. April 1971 I R 97/68, BFHE 102, 468, BStBl II 1971, 694; vom 21. Februar 1973 I R 148/71, BFHE 109, 25, BStBl II 1973, 509; vom 21. Februar 1973 I R 26/72, BFHE 109, 27, BStBl II 1973, 508, und vom 5. Dezember 1984 I R 62/80, BFHE 143, 43, BStBl II 1985, 311).
  • BFH, 21.04.1971 - I R 97/68

    Zinsen für Schulden - Erwerb einer Beteiligung - Ausländische Kapitalgesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.05.1996 - I R 15/94
    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung zu § 13 KStG a. F. entschieden, daß Zinsen für Schulden, die zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung oder einer anderen steuerfreien Einkunftsquelle aufgenommen werden, in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit den steuerfreien Einnahmen stehen, soweit sie tatsächlich zufließen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1966 I 26/64, BFHE 87, 243, BStBl III 1967, 92; vom 21. April 1971 I R 97/68, BFHE 102, 468, BStBl II 1971, 694; vom 21. Februar 1973 I R 148/71, BFHE 109, 25, BStBl II 1973, 509; vom 21. Februar 1973 I R 26/72, BFHE 109, 27, BStBl II 1973, 508, und vom 5. Dezember 1984 I R 62/80, BFHE 143, 43, BStBl II 1985, 311).
  • BFH, 25.10.1966 - I 26/64

    Abzugsfähigkeit von Zinsen für Schulden, die zum Erwerb einer

    Auszug aus BFH, 29.05.1996 - I R 15/94
    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung zu § 13 KStG a. F. entschieden, daß Zinsen für Schulden, die zum Erwerb einer Schachtelbeteiligung oder einer anderen steuerfreien Einkunftsquelle aufgenommen werden, in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit den steuerfreien Einnahmen stehen, soweit sie tatsächlich zufließen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1966 I 26/64, BFHE 87, 243, BStBl III 1967, 92; vom 21. April 1971 I R 97/68, BFHE 102, 468, BStBl II 1971, 694; vom 21. Februar 1973 I R 148/71, BFHE 109, 25, BStBl II 1973, 509; vom 21. Februar 1973 I R 26/72, BFHE 109, 27, BStBl II 1973, 508, und vom 5. Dezember 1984 I R 62/80, BFHE 143, 43, BStBl II 1985, 311).
  • BFH, 19.07.1995 - X R 48/94

    Das sog. Zwei- oder Dreikontenmodell auf dem Prüfstand des Großen Senats des BFH!

    Auszug aus BFH, 29.05.1996 - I R 15/94
    Der Senat sieht keine Notwendigkeit, den Streitfall mit Rücksicht auf den Beschluß des X. Senats vom 19. Juli 1995 X R 48/94 (BFHE 178, 405, BStBl II 1995, 882) dem Großen Senat vorzulegen.
  • BVerfG, 12.10.2010 - 1 BvL 12/07

    Pauschaliertes Abzugsverbot für Betriebsausgaben nach § 8b Abs. 3 Satz 1 und Abs.

    Der Bundesfinanzhof verstand den für das Abzugsverbot von § 3c Abs. 1 EStG geforderten "unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang" zwischen Betriebsausgaben oder Werbungskosten und steuerfreien Einnahmen dergestalt, dass die Nichtabziehbarkeit von Betriebsausgaben für ausländische Beteiligungen der Höhe nach auf die im Veranlagungszeitraum empfangenen Gewinnausschüttungen begrenzt sein solle (vgl. BFHE 180, 410 ; 180, 415 ; 180, 422 ; dazu auch Krebühl, DB 1994, S. 496 ).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs erfasste das Abzugsverbot aber nur die Aufwendungen bis zur Höhe der in einem Veranlagungszeitraum tatsächlich zufließenden Dividenden (vgl. BFHE 180, 410 ; 180, 415 ; 180, 422 ).

  • BFH, 08.12.1997 - GrS 1/95

    Anerkennung des Zwei- oder Dreikontenmodells

    Das maßgebliche Kriterium der tatsächlichen Verwendung von Kreditmitteln wird auch nicht durch die Art des Ablösungskredits oder durch die Art der dafür hingegebenen Sicherheiten eingeschränkt (BFH-Urteil vom 29. Mai 1996 I R 15/94, BFHE 180, 410, BStBl II 1997, 57).
  • FG Hessen, 10.12.2002 - 4 K 1044/99

    Schachteldividende; Steuerbefreiung; Betriebsausgaben; Niederlassungsfreiheit;

    Die von der Klägerin angestrebte einseitige Zurechnung der Beteiligungsaufwendungen zu den steuerpflichtigen Dividendenerträgen in Übertragung des Erwirtschaftungsprinzips der grenzüberschreitenden Unternehmensverbindungen widerspreche der Tatsache, dass der BFH in seinem Urteil vom 29.05.1996 a.a.O. den in § 3c EStG geforderten Veranlassungszusammenhang am tatsächlichen Zufluss von Dividenden festmache.

    Eine teleologische Reduktion des § 3c EStG für den Bereich der Schachteldividenden habe der BFH in seinem Urteil vom 29.05.1996 (a.a.O.) ausdrücklich abgelehnt.

    Der BFH hat daher in ständiger Rechtsprechung entschieden (BFH-Urteil vom 29.05.1996 I R 15/94, BStBl II 1997, 57 m.w.N.), dass ein unmittelbarer wirtschaftlicher Veranlassungszusammenhang zwischen Darlehenszinsen und steuerfreien Schachteldividenden anzunehmen ist, wenn das Darlehen, das die Zinsen auslöst, zur Finanzierung des Erwerbs der Beteiligung verwendet wurde.

    Der BFH hat in seiner Entscheidung vom 29.05.1996 (BStBl II 1997, 57) das Betriebsausgabenabzugsverbot ausdrücklich mit dem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang der Finanzierungskosten mit den Einnahmen aus der Beteiligung begründet, ohne auf die Steuerpflicht von möglichen Gewinnen aus der Veräußerung der Beteiligung (Einkunftsquelle) einzugehen.

    Demzufolge besteht mangels einer entsprechenden gesetzlichen Regelung keine Veranlassung für eine teleologische Reduktion des § 3c EStG für Schachteldividenden (BFH-Urteil vom 29.05.1996, I R 15/94, BStBl II 1997, 57).

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