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   BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U   

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BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U (https://dejure.org/1965,898)
BFH, Entscheidung vom 08.12.1965 - II 158/62 U (https://dejure.org/1965,898)
BFH, Entscheidung vom 08. Dezember 1965 - II 158/62 U (https://dejure.org/1965,898)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ermittlung eines Grundstückwertes und eines Vermögensanteils bei Auflösung einer zweigliedrigen Offenen Handelsgesellschaft (OHG) und Übernahme des Unternehmens durch einen Gesellschafter

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 84, 149
  • BStBl III 1966, 54
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 10.06.1964 - II 30/61 U

    Bestehen einer Verpflichtung zur Zahlung der Grunderwerbsteuer bei Übertragung

    Auszug aus BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U
    Eine solche Steuerumgehung kommt aber nicht in Betracht, wenn der Erwerber seinerzeit bei seinem früheren Anteilserwerb - bzw. im Streitfall bei Erhöhung seines Anteils im Jahre 1951 - von der OHG Eigentum (auch Bruchteilseigentum) am Grundstück selbst nach den allgemeinen Grunderwerbsteuer-Befreiungsvorschriften hätte erwerben können (ständige Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs; vgl. zuletzt das Urteil des Senats II 30/61 U vom 10. Juni 1964, BStBl 1964 III S. 486 zu 11, 3, Slg. Bd. 80 S. 33; Boruttau-Klein, a.a.O., § 6, Tz. 79-79c), Die Gesamtheit aller Gesellschafter (als die Gesellschaft) konnte aber jederzeit Gesellschaftsvermögen bzw. einzelne Gegenstände dieses Vermögens, z.B. Grundstücke (Grundstücksbruchteile) nach den Vorschriften des allgemeinen Rechts auch in das Privatvermögen der einzelnen Gesellschafter überführen (HGB-RGRK, 2. Aufl., § 105 Anm. 34, 41, 42).
  • BFH, 18.12.1963 - II 87/60 U

    Wertansetzung bei der Besteuerung eines Grundstückstauschvertrags durch das

    Auszug aus BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U
    Der Senat kann sich deshalb auf die Bemerkung beschränken, daß auch für Maßnahmen nach § 222 AO der Grundsatz von Treu und Glauben gilt (vgl. Urteil des Senats II 87/60 U vom 18. Dezember 1963 zu II 3, BStBl 1964 III S. 102, Slg. Bd. 78 S. 256), daß aber im Streitfall Umstände, aus denen sich ein Verstoß gegen Treu und Glauben ergeben könnte, weder vorgetragen noch aus den Akten ersichtlich sind.
  • BFH, 22.05.1963 - II 91/61 U

    Bewertung von freiwilligen Leistungen eines Alleingesellschafters an die

    Auszug aus BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U
    Deshalb erscheint es dem Senat angemessen, daß in solchen Fällen statt des im allgemeinen in Betracht kommenden gemeinen Wertes (§ 10 BewG) der Teilwert (§ 12 BewG) anzusetzen ist (vgl. zu einem anderen Sachverhalt das Urteil des Senats zur Gesellschaftsteuer II 91/61 U vom 22. Mai 1963, BStBl 1963 III S. 369, Slg. Bd. 77 S. 142; Rössler-Troll, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 7. Aufl., § 66 BewG Tz. 2 a. E.).
  • BFH, 01.09.1965 - II 93/62 U

    Verletzung des rechtlichen Gehörs auf Grund verspäteter Kenntnis des

    Auszug aus BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U
    Es ist also z.B. möglich, daß auch die auf diese Weise berücksichtigten stillen Reserven die Höhe der Anteile der Gesellschafter am Vermögen der KG wesentlich beeinflussen (vgl. auch Boruttau-Klein, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz, 8. Aufl., § 5 Tz. 26; vgl. noch neuerdings Urteil des Senats II 93/62 U vom 1. September 1965, BStBl 1965 III S. 670).
  • BFH, 28.04.1965 - II 9/62 U

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Bekanntgabe eines

    Auszug aus BFH, 08.12.1965 - II 158/62 U
    Die Übertragung vollzieht sich aber uno actu und ermöglicht dem Übernehmenden als Gesamtrechtsnachfolger (vgl. zur KG Urteil des Senats II 9/62 U vom 28. April 1965, BStBl 1965 III S. 422, 423 rechte Spalte oben mit weiteren Zitaten) die Fortführung des als Ganzes fortbestehenden lebenden Unternehmens wie bei Fortsetzung der OHG durch die übrigen Gesellschafter (vgl. Hueck, Das Recht der offenen Handelsgesellschaft, 3. Aufl., S. 342, 343; Kommentar von Reichsgerichtsräten und Bundesrichtern zum HGB - HGB-RGRK -, 2. Aufl., § 138 Anm. 25, § 142 Anm. 15, 18, 20).
  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Möglichen Versuchen echter Steuerumgehung -- etwa wegen Steuerfreiheit des Wechsels im Personenstand der Gesamthandgemeinschaft --, die sich aus der neuen Auffassung des Senats ergeben könnten (vgl. schon Ott, Deutsche Verkehrssteuer-Rundschau 1930 S. 33, 35), müßte mit Hilfe des § 6 StAnpG begegnet werden, nicht anders als z. B. in dem o. a. Fall des Urteils II 198/61 vom 18. Dezember 1963 (a. a. O.), jedoch nicht wie in dem Fall des Urteils II 148/62 U vom 8. Dezember 1965 (a. a. O.), hier BFH 84, 416/7, BStBl III 1966, 150 rechte Sp.).

    Andererseits wären zwischenzeitliche Vereinbarungen über abweichende Auseinandersetzungsquoten -- etwa im Gefolge eines Gesellschafterwechsels -- dem § 6 Abs. 4 Satz 2 GrEStG entsprechend zu berücksichtigen (vgl. insoweit Urteil II 158/66 U vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 149, BStBl III 1966, 54 und 4.; Boruttau-Klein, a. a. O., § 6 Tz. 71).

  • BFH, 29.01.1997 - II R 15/96

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Erwerb durch Verschmelzung?

    Die Gegenleistung besteht in diesem Fall aus der Summe der dem ausscheidenden Gesellschafter gewährten Abfindung, den vom übriggebliebenen Gesellschafter übernommenen Gesellschaftsschulden sowie aus dem Wert seiner untergehenden Beteiligung, soweit sie auf die übergehenden Grundstücke entfallen (vgl. BFH-Urteile vom 8. Dezember 1965 II 158/62 U, BFHE 84, 149, BStBl III 1966, 54; vom 11. Dezember 1974 II R 30/69, BFHE 115, 140, BStBl II 1975, 417, und vom 16. Februar 1977 II R 89/74, BFHE 122, 338, BStBl II 1977, 671; vgl. auch Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 9 Rdnr. 55; Sack in Boruttau/Egly/Sigloch, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 9 Rdnr. 526).
  • BFH, 11.12.1974 - II R 30/69

    Ausscheiden eines Gesellschafters - Zweigliedrige OHG - Fortführung des Geschäfts

    Hierbei ging es von einer anteiligen Gegenleistung für die Übernahme des Grundstücks in Z von 214 749 DM aus, die es in Anlehnung an das Urteil des Senats vom 8. Dezember 1965 II 158/62 U (BFHE 84, 149, BStBl III 1966, 54), ausgehend von der Steuerbilanz auf den 30. Juni 1963, unter Zugrundelegung der Teilwerte wie folgt ermittelte:.

    Die Gegenleistung für die hinsichtlich des Grundstücksüberganges nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 in Verbindung mit § 6 Abs. 2 GrEStG 1940 grunderwerbsteuerpflichtige Geschäftsübertragung (Übernahme der Passiven, Abfindungsanspruch des ausscheidenden Gesellschafters, Wert des Kapitalanteils des übernehmenden Gesellschafters) war somit nach den Verhältnissen am 15. Oktober 1964, dem Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld zu ermitteln (Urteil des BFH II 158/62 U).

  • BFH, 27.04.1966 - II 48/63
    Diese Werte, insbesondere der Wert des Kapitalanteils an einer OHG oder KG, sind auch maßgeblich für die Verteilung der Gesamtgegenleistung nach dem Verhältnis der Werte der Grundstücke zu den Werten der anderen Aktiven und für die Errechnung des Vermögensanteils im Sinne des § 6 GrEStG (vgl. insoweit Urteile des Senats II 158/62 U vom 8. Dezember 1965, BStBl 1966 III S. 54 zu II 3; II 191/61 vom 1. Juli 1964, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1966 S. 12 zu II 1).

    Deshalb zählt nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. die Urteile II 191/61 vom 1. Juli 1964 und II 158/62 U vom 8. Dezember 1965, a.a.O.; siehe auch Boruttau-Klein, a.a.O., § 11 Tz. 305) z.B. der Wert des untergehenden Kapitalanteils an einer aufgelösten Gesellschaft deshalb zur Gegenleistung des das Unternehmen allein fortführenden bisherigen Gesellschafters, weil (nicht die Gesellschaft, sondern) er als Erwerber für diesen Alleinerwerb des Grundstücks von der (grunderwerbsteuerrechtlich selbständigen) OHG oder KG auf seinen Kapitalanteil an dieser Gesellschaft verzichtet.

  • BFH, 31.05.1972 - II R 9/66

    Vermögensanteil - Rechnerische Beteiligung - Verhältnismäßige Beteiligung -

    Das FG hat ferner richtig erkannt, daß -- jedenfalls beim Fehlen abweichender Sondervereinbarungen -- "der Anteil, zu dem der Erwerber am Vermögen der Gesamthand beteiligt ist" (§ 6 Abs. 2 Satz 1 GrEStG; im folgenden auch: Vermögensanteil), zwar in seiner absoluten Höhe nicht dem aus dem fortgeführten Kapitalkonto des einzelnen Gesellschafters ermittelten variabelen (oder auch festen) Kapitalanteil als Posten der (Handels-oder Steuer-) Bilanz entspricht, daß aber das Verhältnis dieser Kapitalanteile zueinander im Regelfall maßgeblich sein wird für eine im selben Verhältnis rechnerisch vorzunehmende Aufteilung des im Anhalt an die Grundsätze der Allgemeinen Bewertungsvorschriften des BewG -- Erster Teil -- nach einer besonderen Vermögensaufstellung auf den Grunderwerbsteuer-Stichtag ermittelten (wirklichen) Reinvermögens der Gesellschaft (BFH 83, 479; BFH-Urteile II 53/62 U vom 10. November 1965, BFH 84, 112, 114, BStBl III 1966, 41; II 158/62 U vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 149, 153, BStBl III 1966, 54), aus dem dann der rechnerische Vermögensanteil im Sinne des § 6 Abs. 2 Satz 1 GrEStG abzuleiten ist.
  • BFH, 16.02.1977 - II R 89/74

    Geschäftsübernahme - Aktiva - Passiva - Grunderwerbsteuerpflicht - Berechnung der

    Zur Gegenleistung gehören nach der Rechtsprechung des Senates die Abfindung der ausscheidenden Gesellschafter, die Schulden der Gesellschaft, für die der übernehmende Gesellschafter nunmehr allein einzustehen hat, und der "bisherige Gesellschaftsanteil" des übernehmenden Gesellschafters (Urteile vom 1. Juli 1964 II 191/61, StRK, Grunderwerbsteuergesetz, § 1, Rechtsspruch 136, und vom 8. Dezember 1965 II 158/62, BFHE 84, 149, BStBl III 1966, 54).
  • FG München, 17.07.1996 - 4 K 2488/93

    Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer anläßlich des Ausscheidens eines

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