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   BFH, 06.12.1989 - II B 70/89   

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https://dejure.org/1989,3240
BFH, 06.12.1989 - II B 70/89 (https://dejure.org/1989,3240)
BFH, Entscheidung vom 06.12.1989 - II B 70/89 (https://dejure.org/1989,3240)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 1989 - II B 70/89 (https://dejure.org/1989,3240)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 643
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 05.07.1978 - II R 64/73

    Bewertung des Vermögensanfalles - Ertragsteuerbelastung - Erbfolge - Stille

    Auszug aus BFH, 06.12.1989 - II B 70/89
    Der Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 11. Januar 1961 II 272/58 U (BFHE 72, 440, BStBl III 1961, 162), vom 22. Dezember 1976 II R 58/67 (BFHE 121, 487, BStBl II 1977, 420) und vom 5. Juli 1978 II R 64/73 (BFHE 126, 55, BStBl II 1979, 23) entschieden, daß die sog. latente Ertragsteuerbelastung bei der Bewertung des durch Erbfolge eingetretenen Vermögensanfalls nicht berücksichtigt werden kann.
  • BFH, 11.01.1961 - II 272/58 U

    Entstehung einer aufschiebend bedingten Einkommensteuerschuld hinsichtlich des

    Auszug aus BFH, 06.12.1989 - II B 70/89
    Der Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 11. Januar 1961 II 272/58 U (BFHE 72, 440, BStBl III 1961, 162), vom 22. Dezember 1976 II R 58/67 (BFHE 121, 487, BStBl II 1977, 420) und vom 5. Juli 1978 II R 64/73 (BFHE 126, 55, BStBl II 1979, 23) entschieden, daß die sog. latente Ertragsteuerbelastung bei der Bewertung des durch Erbfolge eingetretenen Vermögensanfalls nicht berücksichtigt werden kann.
  • BFH, 22.12.1976 - II R 58/67

    Gesellschaftsvertrag - Kommanditgesellschaft - Tod des persönlich haftenden

    Auszug aus BFH, 06.12.1989 - II B 70/89
    Der Senat hat bereits in seinen Urteilen vom 11. Januar 1961 II 272/58 U (BFHE 72, 440, BStBl III 1961, 162), vom 22. Dezember 1976 II R 58/67 (BFHE 121, 487, BStBl II 1977, 420) und vom 5. Juli 1978 II R 64/73 (BFHE 126, 55, BStBl II 1979, 23) entschieden, daß die sog. latente Ertragsteuerbelastung bei der Bewertung des durch Erbfolge eingetretenen Vermögensanfalls nicht berücksichtigt werden kann.
  • BFH, 17.02.2010 - II R 23/09

    Kein Abzug der auf geerbten Forderungen ruhenden latenten Einkommensteuerlast des

    Sie betrifft überdies nur rechtsgeschäftliche Bedingungen und erfasst damit nicht Steuerschulden, die kraft Gesetzes entstehen (BFH-Entscheidungen vom 11. Januar 1961 II 272/58 U, BFHE 72, 440, BStBl III 1961, 162, und in BFHE 126, 55, BStBl II 1979, 23, sowie vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).
  • FG München, 18.02.2009 - 4 K 1131/07

    Erbschaftsteuer - Einschränkung des Bereicherungsprinzips durch das

    Gleiches galt nach bislang ständiger Rechtsprechung des BFH für die sog. latente Einkommensteuerbelastung im Zusammenhang mit in der Person des Erben erworbenen Vermögensgegenständen des Erblassers (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 26. November 1986 II R 190/81, BStBl II 1987, 175; BFH-Beschlüsse vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643; vom 16. August 2006 II B 144/05, BFH/NV 2006, 2261).

    Ein wesentliches Argument gegen den bereicherungsmindernden Abzug latenter Einkommensteuer als Nachlassverbindlichkeit war dabei der Verweis auf § 35 EStG a.F. (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

    Nach dem strengen Stichtagsprinzip ist jedoch für die Wertermittlung, soweit im Gesetz nichts anderes bestimmt ist, der Zeitpunkt der Entstehung der Steuer maßgebend und nach diesem Stichtag eintretende Ereignisse, die in der Person des Erben die eingetretene Bereicherung ändern, werden nicht berücksichtigt (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

    Nachteil des Erben, sondern insbesondere auch für die Einkommensteuer, die durch die Bereicherung des Erben beeinflusst wird (vgl. BFH-Beschluss vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

  • FG Hamburg, 20.01.2015 - 3 K 180/14

    Anteilsbewertung: Latente Ertragsteuern im Substanzwert oder Liquidationswert?

    a) Insoweit ist die Situation vergleichbar mit einem ererbten Betriebsvermögen (Einzelunternehmen oder Beteiligung an einer Personengesellschaft) oder Privatvermögen; dort könnte der Erbe auch nicht seine durch Auflösung stiller Reserven nach dem Stichtag ggf. zu erwartende Einkommensteuer vom Betriebsvermögens-Wert oder von der erbschaftsteuerlichen Bemessungsgrundlage abziehen (vgl. BFH, Urteile vom 17.02.2010 II R 23/09, BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641, Verfassungsbeschwerde1 BvR 1432/10; Beschluss vom 22.10.2008 X B 162/08, BFH/NV 2009, 156; Urteil vom 06.12.1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643; ErbSt-RL R B 103.2 Abs. 6).
  • BFH, 22.09.1999 - II B 130/97

    ErbStG; Stichtagswert

    Wertveränderungen nach diesem Stichtag sind nicht zu berücksichtigen (vgl. auch Senatsbeschluß vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

    Wie der Senat bereits in seinem Beschluß in BFH/NV 1990, 643 ausgeführt hat, geht es nicht darum, das Bereicherungsprinzip mit dem Stichtagsprinzip in Einklang zu bringen.

  • BFH, 07.12.1990 - X R 72/89

    Steuerermäßigung des § 35 EStG nur für Einkünfte, die beim Erblasser noch nicht

    Die Ungleichheit ergibt sich vor allem daraus, daß in dem erstgenannten Fall weder die (aufschiebend bedingte) latente Einkommensteuerlast die Bemessungsgrundlage der Erbschaftsteuer mindert (ständige Rechtsprechung, zuletzt BFH-Beschluß vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643) noch die Erbschaftsteuer einkommensmindernd behandelt werden darf (§ 12 Nr. 3 EStG).
  • FG Köln, 30.01.2019 - 7 K 1364/17

    Erbschaftsteuer: Entstehung der Erbschaftsteuer bei fondsgebundenen

    c) Etwaige Vermögensminderungen nach dem Stichtag führen deshalb selbst dann nicht zu einer Verminderung der Erbschaftsteuer, wenn der Erbe bei der Verwertung des Nachlasses Verluste erleidet, die er nicht verhindern kann (vgl. BFH-Beschlüsse vom 28.11.1990, II S 10/90, und vom 6.12.1989, II B 70/89; BFH/NV 1990, 643, hier: Sperrung des Depots durch die mit dem Vermächtnis beschwerte Erbin).
  • FG Köln, 23.10.1997 - 9 K 3954/89
    Nach dem Stichtag eintretende Währungsverluste bei ausländischem Vermögen oder Kursverluste bei Wertpapieren müssen die Erben ohne Aussicht auf Minderung der Erbschaftsteuer tragen, Kurs- und Währungsgewinne nach dem Erbfall erhöhen dagegen die Erbschaftsteuer nicht (vgl. BFH-Urteil vom 02.02.1979, II R 150/72, BStBl II 1977, 425, 426; BFH-Beschluß vom 06.12.1989, II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

    Auf die Entscheidung des Gesetzgebers, daß das Stichtagsprinzip bei nachträglichen Wertabweichungen zum Nachteil des Erben keine Minderung der festzusetzenden oder einen Erlaß der festgesetzten Erbschaftsteuer zu Folge hat (vgl. BFH-Beschluß vom 06.12.1989, II B 70/89, BFH/NV 1990, 643), haben das Finanzamt und die Oberfinanzdirektion zu Recht hingewiesen.

  • FG Münster, 15.05.2003 - 3 K 6841/00

    Steuererhöhung aufgrund nachträglich bekannt gewordener zutreffender

    In seinem Beschluss vom 06.12.1989 (Az II B 70/89 in BFH/NV 1990 S 643), der einen Fall betraf, in dem der Erbe nach Eintritt des Erbfalls Honorarforderungen des seinen Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermittelnden Erblassers eingezogen hatte, hat der BFH entschieden, dass die dafür in der Person des Erben entstandenen Einkommensteuern und Kirchensteuern weder als Erblasserschulden noch als Erbanfallschulden bei der Festsetzung der Erbschaftsteuer abgezogen werden können.

    Nach dem oben genannten BFH-Beschluss vom 06.12.1989 a. a. O. handelt es sich dabei nicht um eine abzugsfähige Erblasserschuld.

  • BFH, 02.09.1999 - II B 130/97

    Wertveränderungen bei Erwerb von Todes wegen

    Wertveränderungen nach diesem Stichtag sind nicht zu berücksichtigen (vgl. auch Senatsbeschluß vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).

    Wie der Senat bereits in seinem Beschluß in BFH/NV 1990, 643 ausgeführt hat, geht es nicht darum, das Bereicherungsprinzip mit dem Stichtagsprinzip in Einklang zu bringen.

  • BFH, 06.03.1991 - II R 69/87

    Herausgabeanspruch eines Vertragserben nach § 2287 BGB unterliegt nicht der

    Nicht durch § 3 ErbStG 1974 erfaßte mit einem Erbfall verbundene Vorteile (z.B. Anrechnung der vom Vorerben gezahlten Erbschaftsteuer auf diejenige des Nacherben) können die Erbschaftsteuer ebensowenig erhöhen, wie diese umgekehrt durch mit dem Erbfall verknüpfte Nachteile (nachträglicher Anfall von Ertragsteuer) gemindert wird (vgl. dazu das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Mai 1972 II 78/64, BFHE 106, 337, BStBl II 1972, 765, und den BFH-Beschluß vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).
  • BFH, 31.05.2005 - VIII B 67/96

    Verträge zwischen nahen Angehörigen

  • BFH, 16.08.2006 - II B 144/05

    Latente ESt keine Nachlassverbindlichkeit

  • FG Niedersachsen, 29.05.2008 - 11 K 69/06

    Höhe eines Aufgabegewinns bei Einkünften aus Gewerbebetrieb; Verfassungskonforme

  • BFH, 28.11.1990 - II S 10/90

    Bewertung eines Wertpapierdepots nach den Verhältnissen am Todestag des

  • FG Hessen, 03.04.2007 - 1 K 1809/04

    Ausschlagung der Vorerbschaft - Erbschaftsteuerrechtliche Bewertung von

  • FG Nürnberg, 07.07.2005 - IV 290/01

    Berücksichtigung von Steuerschulden des Erblassers als Nachlassverbindlichkeiten

  • FG Köln, 16.06.1998 - 9 K 2667/95

    Anforderungen an die Änderung eines bestandskräftigen Erbschaftsteuerbescheides;

  • FG München, 01.03.2000 - 4 K 1952/97

    6b-Rücklage: Keine Nachlassminderung durch latente Ertragsteuerbelastung des

  • BFH, 06.12.1989 - II B 71/89
  • BFH, 06.12.1989 - II B 72/89
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