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   BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88   

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BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88 (https://dejure.org/1990,3162)
BFH, Entscheidung vom 24.04.1990 - VII R 114/88 (https://dejure.org/1990,3162)
BFH, Entscheidung vom 24. April 1990 - VII R 114/88 (https://dejure.org/1990,3162)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids an einer Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Haftung für nicht abgeführte Lohnsteuer, Kirchensteuer sowie Säumniszuschläge

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 137
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 08.03.1988 - VII R 6/87

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Lohnsteuerhaftungsbescheiden

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Zwar bedürfe es nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in der Regel keiner Aufgliederung des in einer Summe angegebenen Lohnsteuerhaftungsbetrags nach Anmeldungszeiträumen, jedoch sei zumindest die Angabe eines Gesamtzeitraums erforderlich (Urteile des Senats vom 7. Mai 1985 VII R 175/82, BFH/NV 1986, 313, 314, und vom 8. März 1988 VII R 6/87, BFHE 152, 418, BStBl II 1988, 480).

    An dieser Rechtsauffassung hat der Senat auch unter Berücksichtigung des Bestimmtheitsgrundsatzes nach § 119 Abs. 1 AO 1977, der nunmehr für Haftungsbescheide unmittelbar gilt, festgehalten (BFHE 152, 418, 421, BStBl II 1988, 480).

    Er hat ferner Lohnsteuerhaftungsbescheide gegen einen GmbH-Geschäftsführer sogar dann als inhaltlich hinreichend bestimmt angesehen, wenn diese keine Aufgliederung des Haftungsbetrages nach Lohnsteueranmeldungszeiträumen enthielten, obwohl sich der Haftungszeitraum - wie im Streitfall - über das Ende eines Kalenderjahres hinaus erstreckte (BFH/NV 1986, 313, und BFHE 152, 418, BStBl II 1988, 480, unter Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des VI. Senats des BFH).

    Sie bestimmt aber nicht generell für alle in Betracht kommenden Fälle, wann ein Verwaltungsakt inhaltlich "hinreichend" bestimmt ist (vgl. BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669, und BFHE 152, 418, 421, BStBl II 1988, 480).

    Das gilt jedenfalls bei der Haftung für die Lohnsteuer, da es sich hierbei nicht - wie bei den Veranlagungssteuern - um eine Steuer handelt, die von einem Steuerpflichtigen für jeweils bestimmte Veranlagungs- oder sonstige Besteuerungszeiträume geschuldet wird (BFHE 152, 418, 421, BStBl II 1988, 480).

    Sie erleichtert die Rechtsverteidigung des Haftungsschuldners, hat aber auf die inhaltliche Bestimmtheit des Bescheids keinen Einfluß (vgl. Senat in BFH/NV 1987, 227, 228; BFHE 152, 418, 423, BStBl II 1988, 480).

  • BFH, 07.05.1985 - VII R 175/82

    Bestimmtheitsanforderungen für die Säumniszuschläge nach den allgemeinen

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Zwar bedürfe es nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) in der Regel keiner Aufgliederung des in einer Summe angegebenen Lohnsteuerhaftungsbetrags nach Anmeldungszeiträumen, jedoch sei zumindest die Angabe eines Gesamtzeitraums erforderlich (Urteile des Senats vom 7. Mai 1985 VII R 175/82, BFH/NV 1986, 313, 314, und vom 8. März 1988 VII R 6/87, BFHE 152, 418, BStBl II 1988, 480).

    Die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt und insbesondere auf die einzelnen Haftungszeiträume aufgegliedert sein muß, muß vielmehr je nach der Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls beantwortet werden (vgl. die Urteile des Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226; vom 12. März 1985 VII R 194/83, BFH/NV 1986, 317, und VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227; BFH/NV 1986, 313, und das Urteil des VI. Senats vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).

    Er hat ferner Lohnsteuerhaftungsbescheide gegen einen GmbH-Geschäftsführer sogar dann als inhaltlich hinreichend bestimmt angesehen, wenn diese keine Aufgliederung des Haftungsbetrages nach Lohnsteueranmeldungszeiträumen enthielten, obwohl sich der Haftungszeitraum - wie im Streitfall - über das Ende eines Kalenderjahres hinaus erstreckte (BFH/NV 1986, 313, und BFHE 152, 418, BStBl II 1988, 480, unter Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des VI. Senats des BFH).

  • BFH, 12.03.1985 - VII R 194/83

    Voraussetzungen der fehlenden Bestimmtheit eines Haftungsbescheides

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt und insbesondere auf die einzelnen Haftungszeiträume aufgegliedert sein muß, muß vielmehr je nach der Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls beantwortet werden (vgl. die Urteile des Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226; vom 12. März 1985 VII R 194/83, BFH/NV 1986, 317, und VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227; BFH/NV 1986, 313, und das Urteil des VI. Senats vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).

    Dabei genügt es, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids, aus dem Zusammenhang, aus der von der Behörde gegebenen Begründung oder aus den den Beteiligten bekannten näheren Umständen des Erlasses im Wege einer am Grundsatz von Treu und Glauben orientierten Auslegung hinreichende Klarheit gewonnen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 26. März 1981 VII R 3/79, BFHE 133, 163, und in BFH/NV 1986, 317).

  • BFH, 20.05.1980 - VI R 169/77

    Lohnsteuerhaftungsbescheid - Arbeitgeber - Angabe der Steuerschulden -

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt und insbesondere auf die einzelnen Haftungszeiträume aufgegliedert sein muß, muß vielmehr je nach der Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls beantwortet werden (vgl. die Urteile des Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226; vom 12. März 1985 VII R 194/83, BFH/NV 1986, 317, und VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227; BFH/NV 1986, 313, und das Urteil des VI. Senats vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).

    Sie bestimmt aber nicht generell für alle in Betracht kommenden Fälle, wann ein Verwaltungsakt inhaltlich "hinreichend" bestimmt ist (vgl. BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669, und BFHE 152, 418, 421, BStBl II 1988, 480).

  • BFH, 12.03.1985 - VII R 22/84

    Voraussetzungen der Verpflichtung zur Bestimmung der Haftungsschuld im

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt und insbesondere auf die einzelnen Haftungszeiträume aufgegliedert sein muß, muß vielmehr je nach der Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls beantwortet werden (vgl. die Urteile des Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226; vom 12. März 1985 VII R 194/83, BFH/NV 1986, 317, und VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227; BFH/NV 1986, 313, und das Urteil des VI. Senats vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).

    Sie erleichtert die Rechtsverteidigung des Haftungsschuldners, hat aber auf die inhaltliche Bestimmtheit des Bescheids keinen Einfluß (vgl. Senat in BFH/NV 1987, 227, 228; BFHE 152, 418, 423, BStBl II 1988, 480).

  • BFH, 26.03.1981 - VII R 3/79
    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Dabei genügt es, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids, aus dem Zusammenhang, aus der von der Behörde gegebenen Begründung oder aus den den Beteiligten bekannten näheren Umständen des Erlasses im Wege einer am Grundsatz von Treu und Glauben orientierten Auslegung hinreichende Klarheit gewonnen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 26. März 1981 VII R 3/79, BFHE 133, 163, und in BFH/NV 1986, 317).

    Die Vorschriften über den formellen Inhalt eines Steuer- oder Haftungsbescheids haben nicht den Sinn, die Verteidigungsmöglichkeiten des Pflichtigen sicherzustellen (BFHE 133, 163).

  • BFH, 22.11.1988 - VII R 173/85

    Ein Lohnsteuerhaftungsbescheid, der mangels zeitraumbezogener Aufgliederung des

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Der Senat hat im Urteil vom 22. November 1988 VII R 173/85 (BFHE 155, 24, BStBl II 1989, 220) entschieden, daß bei einem Lohnsteuerhaftungsbescheid die Rechtsfolge der Nichtigkeit nur bei Unbestimmtheit des Haftungsschuldners und des Haftungsbetrages, nicht aber bei der mangeldnen Aufgliederung der Haftungssumme gegeben ist, selbst wenn darin ein inhaltlicher Mangel des Bescheids gesehen werden könnte.
  • BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78

    Verjährung eines Haftungsanspruchs - Unterbrechung der Verjährung

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt und insbesondere auf die einzelnen Haftungszeiträume aufgegliedert sein muß, muß vielmehr je nach der Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls beantwortet werden (vgl. die Urteile des Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226; vom 12. März 1985 VII R 194/83, BFH/NV 1986, 317, und VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227; BFH/NV 1986, 313, und das Urteil des VI. Senats vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).
  • BFH, 11.12.1985 - I R 207/84

    Revision - Gemeinsame Entscheidung - Verbundene Sachen - Hauptsache -

    Auszug aus BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88
    Die Revision des FA - die auch hinsichtlich der im Lande Nordrhein-Westfalen erhobenen Kirchensteuer zulässig ist (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1985 I R 207/84, BFHE 146, 315, BStBl II 1986, 569) - ist begründet.
  • BFH, 17.12.2014 - II R 18/12

    Versicherungsteuerbefreiung für Sportinvaliditätsversicherung - Anforderungen an

    Dabei ist es ausreichend, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids einschließlich der von der Behörde gegebenen Begründung hinreichende Klarheit über das Verlangte gewonnen werden kann (BFH-Entscheidungen vom 24. April 1990 VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137; vom 16. Juli 1992 VII R 59/91, BFH/NV 1993, 146; vom 27. August 2009 V B 76/08, BFH/NV 2010, 8).
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.05.2008 - 7 B 9161/05

    Aussetzung der Vollziehung: Bestimmtheit eines Haftungsbescheids wegen

    Dabei genügt es, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids einschließlich der von der Behörde gegebenen Begründung hinreichende Klarheit über das Verlangte gewonnen werden kann (BFH, Urteile vom 24.04.1990 VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137; vom 16.07.1992 VII R 59/91, BFH/NV 1993, 146).

    Sie erleichtert die Rechtsverteidigung des Haftungsschuldners, hat aber auf die inhaltliche Bestimmtheit des Bescheids keinen Einfluss (BFH, Urteil vom 24.04.1990 VII R 117/88, BFH/NV 1991, 137; vergleiche auch BFH, Urteil vom 17.03.1994 VI R 120/92, BFHE 174, 89, BStBl. II 1994, 536; vom 16.07.1992 VII R 59/91, BFH/NV 1993, 146).

  • BFH, 27.11.2019 - XI R 56/17

    Haftungsbescheid: Zur Ermessensergänzung und Teilrücknahme im finanzgerichtlichen

    Ob dazu die Höhe der Haftungsschuld genau beziffert sein muss (vgl. dazu Nacke, a.a.O., Rz 9.17; Loose in Tipke/Kruse, § 191 AO Rz 88; jeweils m.w.N.), d.h. die bloße Bestimmbarkeit nicht ausreicht, oder es genügt, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids einschließlich der von der Behörde gegebenen Begründung hinreichende Klarheit über das Verlangte gewonnen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 24.04.1990 - VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137, unter II.1.b; in BFH/NV 1993, 146, unter II.1.a; in BFHE 248, 92, BStBl II 2015, 619, Rz 20; BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2009, 1964, unter II.2.b aa; vom 27.08.2009 - V B 76/08, BFH/NV 2010, 8, unter II.2.b aa), bedarf vorliegend keiner Entscheidung.
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.05.2008 - 7 B 9160/05

    Aussetzung der Vollziehung: Bestimmtheit eines Haftungsbescheids wegen

    Dabei genügt es, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids einschließlich der von der Behörde gegebenen Begründung hinreichende Klarheit über das Verlangte gewonnen werden kann (BFH, Urteile vom 24.04.1990 VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137; vom 16.07.1992 VII R 59/91, BFH/NV 1993, 146).

    Sie erleichtert die Rechtsverteidigung des Haftungsschuldners, hat aber auf die inhaltliche Bestimmtheit des Bescheids keinen Einfluss (BFH, Urteil vom 24.04.1990 VII R 117/88, BFH/NV 1991, 137; vergleiche auch BFH, Urteil vom 17.03.1994 VI R 120/92, BFHE 174, 89, BStBl. II 1994, 536; vom 16.07.1992 VII R 59/91, BFH/NV 1993, 146).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2020 - 14 B 759/20
    vgl. BFH, Urteile vom 16. Juli 1992 - VII R 59/91 -, juris, Rdnr. 14, und vom 24. April 1990 - VII R 114/88 -, juris, Rdnr. 13, und Beschlüsse vom 27. August 2009 - V B 75/08 -, juris, Rdnr. 47, und vom 27. August 2009 - V B 76/08 -, juris, Rdnr. 46.
  • BFH, 27.08.2009 - V B 76/08

    Zu den Anforderungen an die Bestimmtheit eines Haftungsbescheides - Auslegung

    Dabei genügt es, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids einschließlich der von der Behörde gegebenen Begründung hinreichende Klarheit über das Verlangte gewonnen werden kann (BFH-Urteile vom 24. April 1990 VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137; vom 16. Juli 1992 VII R 59/91, BFH/NV 1993, 146).
  • BFH, 27.08.2009 - V B 75/08

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheides - Auslegung

    Dabei genügt es, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids einschließlich der von der Behörde gegebenen Begründung hinreichende Klarheit über das Verlangte gewonnen werden kann (BFH-Urteile vom 24. April 1990 VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137; vom 16. Juli 1992 VII R 59/91, BFH/NV 1993, 146).
  • BFH, 17.07.2003 - VII B 93/02

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, Anmeldung einer Konkursforderung

    Nichts anderes gilt im Vergleich zu dem vom Senat für die Wirksamkeit eines Steuer- und Haftungsbescheides aufgestellten Rechtssatz, dass es für die Annahme hinreichender Bestimmtheit genüge, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheides, aus dem Zusammenhang, der von der Behörde gegebenen Begründung oder aus den den Beteiligten bekannten näheren Umständen des Erlasses im Wege einer am Grundsatz von Treu und Glauben orientierten Auslegung hinreichende Klarheit gewonnen werden könne (Senatsurteil vom 24. April 1990 VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137).
  • OVG Thüringen, 28.01.2005 - 4 ZKO 360/04

    Auslegung eines Abgabenbescheids; Verwaltungsverfahrensrecht; Abgabenbescheid;

    Vielmehr kann auf alle den Beteiligten bekannten Einzelheiten zurückgegriffen werden, wie etwa vorhergehende Bescheide oder eigene Erklärungen im Veranlagungsverfahren (vgl. BFH, Urteil vom 25.09.1990 - IX R 84/88 -, BFHE 162, 4 ; Urteil vom 24.04.1990 - VII R 114/88 -, zitiert nach Juris; Beschluss des Senats vom 01.09.2000 - 4 ZKO 131/00 -, NVwZ-RR 2001, S. 212 [213]; Beschluss vom 25.05.2004 - 4 ZKO 890/00 -, S. 7).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.02.2009 - 1 K 2697/07

    Berücksichtigung eines Mitverschuldens des Finanzamts bei einer

    Dabei genügt es, wenn aus dem gesamten Inhalt des Bescheids einschließlich der von der Behörde gegebenen Begründung hinreichende Klarheit über das Verlangte gewonnen werden kann (vgl. BFH, Urteil vom 24. April 1990, VII R 114/88, BFH/NV 1991, 137 m.w.N.).
  • BFH, 16.07.1992 - VII R 59/91
  • FG München, 05.05.2009 - 14 K 4844/06

    Haftung eines GmbH-Geschäftsführers: bei Missbrauch als Strohmann, Beihilfe zur

  • FG Sachsen, 20.08.1999 - 5 V 32/98

    Ernsthafte Zweifel bezüglich der Rechtmäßigkeit als Voraussetzung der Aussetzung

  • FG Rheinland-Pfalz, 29.10.2009 - 5 K 1776/08

    Auswahlermessen bei mehreren Haftungsschuldnern

  • FG Hamburg, 23.05.2002 - II 328/01

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für die Abführung fälliger Lohnsteuern

  • FG Hamburg, 14.05.1998 - II 51/97

    Beanspruchung der Aussetzung der Vollziehung eines Haftungsbescheides;

  • BFH, 28.04.1992 - VII B 100/91

    Ersetzung von notwendigen Angaben eines Steuerbescheids durch Bezugnahme auf sich

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.05.1996 - 4 K 3145/94

    Geschäftsführer als Haftungsschuldner für die rückständige Lohnsteuer

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