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Rechtsprechung
   BFH, 28.11.1990 - X R 109/89   

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https://dejure.org/1990,290
BFH, 28.11.1990 - X R 109/89 (https://dejure.org/1990,290)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1990 - X R 109/89 (https://dejure.org/1990,290)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1990 - X R 109/89 (https://dejure.org/1990,290)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2, Nr. 2, § 42; VO zu § 180 Abs. 2 AO § 1 Abs. 1 Nr. 1; BerlinFG § 17 Abs. 2 und 3

  • Wolters Kluwer

    GbR - Gesellschaftszweck - Verzinsliches Darlehn - Steuerermäßigung - Feststellungsverfahren - Treuhänder - Berlin-Darlehn - Rechnung eines Dritten - Haftung im Treuhandvertrag - Steuerung nach Gesamtplan

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 264
  • BB 1991, 539
  • DB 1991, 951
  • BStBl II 1991, 327
  • BFH/NV 1991, 21
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 31.07.1984 - IX R 3/79

    Tarifvergünstigung - Gewährung von Darlehn - Darlehn unter Bauherrn - Mißbrauch

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Danach liege zumindest hinsichtlich dieses Darlehensteilbetrages ein Ringgeschäft i.S. des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. Juli 1984 IX R 3/79 (BFHE 142, 347, BStBl II 1985, 33) vor.

    Dieser Rechtsgrundsatz ist auch dann anwendbar, wenn eine unangemessene Gestaltung für die Verwirklichung des Tatbestandes einer begünstigenden Gesetzesvorschrift gewählt wird (vgl. - zu sog. Ring-Darlehen - Urteil in BFHE 142, 347, BStBl II 1985, 33).

    Das Gesetz unterscheidet bei der Förderung des Berliner Wohnungsbaus seit jeher zwischen "eigenen" Bauvorhaben des Steuerpflichtigen und der Finanzierung "fremder" Bauvorhaben (siehe bereits zu § 14a des Berlinhilfegesetzes - BHG 1968 - einerseits, § 7c des Einkommensteuergesetzes - EStG - 1969, § 17 BHG 1968 andererseits, BFH-Urteile vom 16. Mai 1975 VI R 155/72, BFHE 116, 78, BStBl II 1975, 704; in BFHE 142, 347, BStBl II 1985, 33, 35).

  • BFH, 01.12.1953 - I 16/53 U

    Vorliegen eines steuerbegünstigten Darlehen - Beschaffung der Mittel im Wege

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Nach dem BFH-Urteil vom 1. Dezember 1953 I 16/53 U (BFHE 58, 275, BStBl III 1954, 19) ist ein steuerbegünstigtes Darlehen i.S. des § 7c EStG 1949 dort nicht gegeben, wo die Mittel für das Darlehen im Wege eines Kredits beim Bauherrn beschafft werden (vgl. ferner zu Zuschüssen BFH-Urteile vom 28. Januar 1958 I 59/57 U, BFHE 66, 239, BStBl III 1958, 93; vom 29. März 1960 I 157/59, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 7c, Rechtsspruch 80).
  • BFH, 07.07.1953 - I 57/53 U

    Gewährung einer Steuervergünstigung bei wechselseitig gegebenen Baudarlehen

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Zur vergleichbaren Situation im Regelungsbereich des § 7c EStG a.F. hat der BFH (Urteil vom 7. Juli 1953 I 57/53 U, BFHE 57, 700, BStBl III 1953, 268) entschieden, daß der Darlehensempfänger, der seinerseits ein Baudarlehen an seinen Darlehensgeber gibt, damit im Ergebnis bewirkt, daß "beide - wirtschaftlich betrachtet - mit eigenen Mitteln bauen".
  • BFH, 16.05.1975 - VI R 155/72

    Zusammenveranlagung von Ehegatten - Tarifvergünstigung - Darlehn - Getrennte

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Das Gesetz unterscheidet bei der Förderung des Berliner Wohnungsbaus seit jeher zwischen "eigenen" Bauvorhaben des Steuerpflichtigen und der Finanzierung "fremder" Bauvorhaben (siehe bereits zu § 14a des Berlinhilfegesetzes - BHG 1968 - einerseits, § 7c des Einkommensteuergesetzes - EStG - 1969, § 17 BHG 1968 andererseits, BFH-Urteile vom 16. Mai 1975 VI R 155/72, BFHE 116, 78, BStBl II 1975, 704; in BFHE 142, 347, BStBl II 1985, 33, 35).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Im Streitfall ist unerheblich, daß die Grundstücksgesellschaften und die Darlehensfonds der Z-Gruppe nach den Grundsätzen des BFH-Beschlusses vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, 426 ff., BStBl II 1984, 751) Subjekte der Gewinnermittlung und insoweit Steuerrechtssubjekte sind (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1986 IV R 352/84, BFHE 148, 49, BStBl II 1988, 128).
  • BFH, 23.10.1986 - IV R 352/84

    Provisionen, die eine KG für die Vermittlung des Eintritts von Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Im Streitfall ist unerheblich, daß die Grundstücksgesellschaften und die Darlehensfonds der Z-Gruppe nach den Grundsätzen des BFH-Beschlusses vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, 426 ff., BStBl II 1984, 751) Subjekte der Gewinnermittlung und insoweit Steuerrechtssubjekte sind (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1986 IV R 352/84, BFHE 148, 49, BStBl II 1988, 128).
  • BGH, 22.10.1981 - III ZR 149/80

    Scheingeschäft - Strohmann - Abgrenzung - Haftung des Strohmannes - Haftung des

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    d) Wird ein Darlehen, das einem Dritten zufließt, formal einer Person gewährt, die nach den übereinstimmenden Vorstellungen der Parteien und nach ihren Abreden für den Kredit im Außenverhältnis nicht haften soll, ist ggf. vorrangig vom Tatrichter zu prüfen, ob der "Kreditnehmer" die für ihn selbst mit dem Rechtsgeschäft verbundenen Pflichten ernsthaft will, ob mithin ein ernstlicher Darlehensvertrag vorliegt (vgl. BGH-Urteil vom 22. Oktober 1981 III ZR 149/80, Wertpapier-Mitteilungen, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM IV - 1981, 1332, unter II. 2. b aa; BGH-Beschluß vom 25. Februar 1988 III ZR 131/87, BGH-Rechtsprechung - BGHR -, § 117 BGB, Strohmann 1 Darlehen, m.w.N.).
  • BFH, 21.06.1966 - I 222/65

    Darlehnstilgung als Betriebseinnahmen im Jahr der Wertstellung auf dem

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Nach dem BFH-Urteil vom 21. Juni 1966 I 222/65 (BFHE 86, 366, BStBl III 1966, 538) schließlich ist bei wechselseitiger Gläubigerschaft ein Darlehen als an den Geber zurückgeflossen anzusehen, wenn zwischen beiden Darlehensgeschäften ein innerer wirtschaftlicher Zusammenhang der Art besteht, daß das eine Rechtsgeschäft nicht ohne das andere vorgenommen worden wäre.
  • BGH, 25.02.1988 - III ZR 131/87

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Scheingeschäftes

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    d) Wird ein Darlehen, das einem Dritten zufließt, formal einer Person gewährt, die nach den übereinstimmenden Vorstellungen der Parteien und nach ihren Abreden für den Kredit im Außenverhältnis nicht haften soll, ist ggf. vorrangig vom Tatrichter zu prüfen, ob der "Kreditnehmer" die für ihn selbst mit dem Rechtsgeschäft verbundenen Pflichten ernsthaft will, ob mithin ein ernstlicher Darlehensvertrag vorliegt (vgl. BGH-Urteil vom 22. Oktober 1981 III ZR 149/80, Wertpapier-Mitteilungen, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM IV - 1981, 1332, unter II. 2. b aa; BGH-Beschluß vom 25. Februar 1988 III ZR 131/87, BGH-Rechtsprechung - BGHR -, § 117 BGB, Strohmann 1 Darlehen, m.w.N.).
  • BFH, 29.03.1960 - I 157/59
    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - X R 109/89
    Nach dem BFH-Urteil vom 1. Dezember 1953 I 16/53 U (BFHE 58, 275, BStBl III 1954, 19) ist ein steuerbegünstigtes Darlehen i.S. des § 7c EStG 1949 dort nicht gegeben, wo die Mittel für das Darlehen im Wege eines Kredits beim Bauherrn beschafft werden (vgl. ferner zu Zuschüssen BFH-Urteile vom 28. Januar 1958 I 59/57 U, BFHE 66, 239, BStBl III 1958, 93; vom 29. März 1960 I 157/59, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 7c, Rechtsspruch 80).
  • BFH, 04.07.1957 - IV 67/56
  • BFH, 11.02.1965 - IV 277/63
  • BFH, 28.01.1958 - I 59/57 U

    Der von dem persönlich haftenden Gesellschafter gewährte Zuschuss als

  • BFH, 25.03.1987 - VIII B 141/86

    Qualifizierung von Fondszeichner als Darlehensnehmer hinsichtlich der

  • BFH, 14.05.1986 - II R 22/84

    Erbteilskauf kann als Grundstückskauf zu qualifizieren sein

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

  • BFH, 17.01.1989 - VIII R 370/83

    Zur Behandlung der Umsatzsteuer bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns

  • BFH, 12.11.1985 - IX R 85/82

    Gesonderte und einheitliche Feststellung - Erforderlichkeit - Vorliegen von

  • BFH, 11.02.1981 - I R 13/77

    Auslegung von Verträgen - Vertragstext - Auslegung

  • BFH, 01.12.1987 - IX R 90/86

    Die VO zu § 180 Abs. 2 AO ist auch für Feststellungszeiträume vor ihrem

  • BFH, 30.01.1986 - IV R 125/83

    Anderkonto - Notar - Guthabenzinsen - Zurechnung zum Treugeber - Ermittlung des

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Rechtsprechung
   BFH, 11.12.1990 - VII R 85/88   

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https://dejure.org/1990,843
BFH, 11.12.1990 - VII R 85/88 (https://dejure.org/1990,843)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1990 - VII R 85/88 (https://dejure.org/1990,843)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1990 - VII R 85/88 (https://dejure.org/1990,843)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 34, 69, 240 Abs. 3; EStG § 41a Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsführer einer GmbH - Haftung - Lohnsteuer - Fälligkeitszeitpunkt - Fünftagesfrist - Zahlungsunfähigkeit der GmbH - Schonfrist

  • rechtsportal.de

    AO (1977) §§ 34, 69, 240 Abs. 3; EStG § 41a Abs. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 119
  • BB 1991, 1034
  • BB 1991, 470
  • BStBl II 1991, 282
  • BFH/NV 1991, 21
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 15.05.1990 - VII R 7/88

    - Keine Billigkeitsgründe für den Erlaß von Säumniszuschlägen nach laufender

    Auszug aus BFH, 11.12.1990 - VII R 85/88
    Sie betrifft lediglich die Säumniszuschläge und ändert nichts an der Verpflichtung des Steuerpflichtigen, Haftungsschuldners oder dessen gesetzlichen Vertreters, die Steuern zu dem gesetzlich festgelegten Fälligkeitszeitpunkt zu zahlen (vgl. Urteil des Senats vom 15. Mai 1990 VII R 7/88, BStBl II 1990, 1007).
  • FG Baden-Württemberg, 04.10.1994 - 6 V 22/94

    Abgabenordnung; Haftungsbescheid

    Denn sie hätten die Schonfrist des § 240 Abs. 3 AO bewußt ausgenutzt (BFH-Urteil vom 11.12.1990 VII R 85/88, BFHE 163, 119 , BStBl II 1991, 282).

    Denn er habe die Lohnsteueranmeldung der GmbH für Februar 1992 nicht rechtzeitig bis zum 10.3.1992 (§ 41a Abs. 1 Nr. 1 EStG ) abgegeben (BFH in BFHE 163, 119 , BStBl II 1991, 282).

    Der Ast wäre nur dann möglicherweise nicht zur Kürzung der Löhne und abgesonderten Bereithaltung der darauf entfallenden Steuer verpflichtet gewesen, wenn zwischen der Lohnzahlung und der Lohnsteuerfälligkeit eine unvorhersehbare Verschlechterung der Liquidität der GmbH eingetreten wäre (BFH in BFHE 163, 119 , BStBl II 1991, 282; BFH-Urteil vom 21.5.1985 VII R 100/82, BFH/NV 1986, 126).

    Selbst das bewußte Ausnutzen der Schonfrist im Sinne des § 240 Abs. 3 AO - also die Zahlung zwischen dem 11. und 15.2.1992 - wäre eine verspätete Zahlung und damit eine vorsätzliche Pflichtverletzung im Sinne des § 69 AO gewesen (BFH in BFHE 163, 119 , BStBl II 1991, 282).

  • BFH, 20.11.2007 - VII B 52/07

    Zur grob fahrlässigen Pflichtverletzung i.S. von § 69 AO - Erlöschen der

    Eine Divergenz bestehe hinsichtlich der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. Dezember 1990 VII R 85/88 (BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282) mit der der BFH entschieden habe, dass eine Haftung im Falle des unerwarteten Eintritts der Zahlungsunfähigkeit des Steuerschuldners nicht bestehe, und hinsichtlich des BFH-Urteils vom 11. August 1978 VI R 169/75 (BFHE 125, 508, BStBl II 1978, 683).

    Die von der Klägerin behauptete Divergenz zur BFH-Entscheidung in BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282 liegt schon deshalb nicht vor, weil der BFH in dieser Entscheidung den von der Klägerin angeführten Rechtssatz, dass der Geschäftsführer einer GmbH im Falle einer unerwarteten Zahlungsunfähigkeit nicht für eine Nichtzahlung einer Steuer haftet, nicht aufgestellt hat.

    Vielmehr hat das FG unter Bezugnahme auf das Senatsurteil in BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282, zutreffend darauf hingewiesen, dass die Geschäftsführerin das Risiko einer später unerwartet eintretenden Zahlungsunfähigkeit trägt, wenn sie zum Fälligkeitszeitpunkt nicht für die Zahlung der geschuldeten Steuer sorgt.

  • BFH, 19.03.2003 - VII B 188/02

    Haftung des Verfügungsberechtigten bei nicht unerwartet während der Schonfrist

    Die Beschwerde rügt ferner, dass ihr nur kurzzeitig die Möglichkeit gegeben worden sei, sich mit dem Urteil des beschließenden Senats vom 11. Dezember 1990 VII R 85/88 (BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282) zu befassen und dass das FG diese Entscheidung bis zur mündlichen Verhandlung selbst nicht als entscheidungserheblich angesehen habe; dadurch sei ihr Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt worden.

    In einem solchen Fall ist das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282 nicht einschlägig.

    Ferner übersieht die Beschwerde, wenn sie die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache lediglich aus dem Hinweis des FG auf das Urteil des Senats in BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282 abzuleiten versucht, dass das Urteil des FG selbständig tragend (vgl. Bl. 9 des Entscheidungsabdrucks: "Zudem ...") darauf gestützt ist, der Klägerin sei --unabhängig von der Frage der Ausnutzung der Schonfrist-- ein zur Haftung führender Verschuldensvorwurf deshalb zu machen, weil trotz unbefriedigter Steuerforderung Februar und trotz der Erkenntnis, dass diese Steuerforderung angesichts der finanziellen Situation der GmbH nicht mehr befriedigt werden kann, Anfang März die März-Löhne ungekürzt ausgezahlt worden seien.

  • BFH, 17.11.1992 - VII R 13/92

    Zeitpunkt der Fälligkeit der einzubehaltenden Lohnsteuer

    Soweit der Senat im Urteil vom 11. Dezember 1990 VII R 85/88 (BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282) - dort ohne nähere Erörterung - den Zeitpunkt für die Fälligkeit der einbehaltenen und abzuführenden Lohnsteuer anders bestimmt hat, hält er daran nicht fest.
  • BFH, 09.12.2005 - VII B 124/05

    Geschäftsführerhaftung; Insolvenzverfahren - LSt-Zahlung als anfechtbare

    Nimmt der Geschäftsführer die gebotene Lohnkürzung nicht vor, geht er damit bewusst ein Haftungsrisiko ein, so dass ihn die Haftungsfolgen des § 69 AO 1977 auch bei unerwartetem Ausbleiben der Kreditmittel oder bei einem unerwarteten Eintritt der Zahlungsunfähigkeit treffen (Senatsurteil vom 11. Dezember 1990 VII R 85/88, BFHE 163, 119, BStBl II 1991, 282).
  • FG Rheinland-Pfalz, 10.12.2013 - 3 K 1632/12

    Haftung bei Verantwortlichkeit von mehreren Geschäftsführern einer GmbH, die

    Nimmt der Geschäftsführer die gebotene Lohnkürzung nicht vor, geht er damit bewusst ein Haftungsrisiko ein, so dass ihn die Haftungsfolgen des § 69 AO auch bei unerwartetem Ausbleiben der Kreditmittel oder bei einem unerwarteten Eintritt der Zahlungsunfähigkeit treffen (BFH, Urteil vom 11.12.1990 VII R 85/88, BStBl II 1991, 282).
  • FG Bremen, 07.07.2005 - 1 K 429/02

    Lohnsteuerhaftung; Überwachungspflichten und Verantwortlichkeit des

    Nach dem Urteil des BFH vom 11.12.1990, BStBl. II 1991, 282, liege eine schuldhafte Pflichtverletzung vor, wenn der Geschäftsführer unter Ausnutzung der Schonfrist Steuern verspätet an das Finanzamt zahlen wolle.

    Insoweit kann es der Senat dahin gestellt sein lassen, ob eine grob fahrlässige Pflichtverletzung des Klägers entsprechend der BFH-Rechtssprechung (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1990 VII R 85/88, BFHE 163, 119 , BStBl II 1991, 282; BFH-Beschluss vom 21. Dezember 1998 VII B 175/98, BFH/NV 1999, 745 ) bereits daraus zu folgern ist, dass die Lohnsteuer zu dem gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkt 10...1996 nicht angemeldet und nicht abgeführt worden ist, wobei der Kläger den Überweisungsträger (erst) am Freitagvormittag des Vortags zur Bank gegeben hat und der Kläger - wegen der unbestritten z. B. in den Monaten August bis Dezember 1995 zwischen 3 und 5 Tagen liegenden Banklaufzeiten - zu seiner Entschuldigung nicht hat damit rechnen dürfen, dass die Buchung auf dem Konto des Beklagten noch fristgemäß außerhalb der Schonfrist erfolgen wird.

  • FG Münster, 01.09.1997 - 1 K 1959/97

    Geschäftsführer-Haftung für Lohnsteuer

    Der Geschäftsführer einer GmbH handelte deshalb regelmäßig grob fahrlässig, wenn er einbehaltene Lohnsteuer nicht spätestens am Fälligkeitstag an das Finanzamt abführt (vgl. BFH-Urteil vom 11.12.1990, VII R 85/88, BStBl II 91, 282, 284 am Ende).

    Im übrigen handelt der Geschäftsführer einer GmbH regelmäßig grob fahrlässig, wenn er einbehaltene Lohnsteuer nicht spätestens am Fälligkeitstag an das Finanzamt abführt (BFH vom 11.12.1990, BStBl II 1991, 282).

  • FG Münster, 31.01.2014 - 9 K 135/07

    Wertaufstockung bei Teilbetriebseinbringung

    Dies rechtfertigt es, den Wertansatz für das eingebrachte Betriebsvermögen in Anlehnung an die Beurteilung eines Tauschgeschäfts auf den Wert der Sachgesamtheit bzw. den Wert der hingegebenen Gesellschaftsanteile (vgl. allg. zum Tausch einzelner Wirtschaftsgüter § 6 Abs. 6 des Einkommensteuergesetzes - EStG -) zu begrenzen, d.h. einen etwaigen negativen Firmenwert zu berücksichtigen (i.Erg. wie hier zum UmwStG 1995: Schmitt in Schmitt/Hörtnagel/Stratz, UmwG/UmwStG, 3. Aufl. 2001, § 20 UmwStG Rz. 318; a.A. zum UmwStG 1995: Widmann in Widmann/Meyer, Umwandlungssteuerrecht, 30. ErgLief., Stand Nov. 1995, § 20 UmwStG Rz 973 und 969; Friederichs in Haritz/Benkert, UmwStG, 2. Aufl. 2000, § 20 UmwStG Rz. 204; App, GmbHR 1991, 383, 385; wohl auch Patt in Dötsch/Jost/Pung/Witt, Die Körperschaftsteuer, 75. Ergänzungslieferung, Stand September 2012, § 20 UmwStG - vor SEStEG - Rz. 157).
  • FG Hamburg, 30.12.1999 - II 351/99

    Möglichkeit eines Erlasses von Säumniszuschlägen bei unverschuldeter

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  • BFH, 20.04.1993 - VII R 67/92

    GmbH-Geschäftsführerhaftung bei Zahlungsschwierigkeiten der GmbH

  • BFH, 11.08.2005 - VII B 312/04

    Haftungsbescheid; Mitverschulden des FA

  • FG Berlin, 19.09.2001 - 9 B 9160/01

    Beginn, Ablauf und Dauer der Verjährungsfrist für den Erlass eines

  • BFH, 07.07.2009 - VII B 248/08

    Haftung für Lohnsteuer - Gesteigerte Überwachungspflicht des Mitgeschäftsführers

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.07.1997 - 5 K 1942/96

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH bei Verstößen gegen seine Verpflichtung

  • FG Münster, 29.09.1995 - 2 K 5006/93
  • FG Saarland, 22.03.2005 - 2 V 354/04

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Lohnsteuerschulden der GmbH;

  • BFH, 12.03.2004 - VII B 368/03

    Verletzung des rechtlichen Gehörs; Verstoß gegen den Inhalt der Akten; Rüge

  • FG Saarland, 19.04.2010 - 2 K 1557/07

    (Nachfordernder Haftungsbescheid für Lohnsteuerschulden - Pflichtverletzung durch

  • BFH, 04.06.1996 - VII S 9/96

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage -

  • FG Saarland, 15.01.2008 - 2 K 2338/01

    Geschäftsführerhaftung nach § 69 AO wegen Lohnsteuerschulden: Verschulden bei

  • FG Hessen, 02.09.2005 - 12 K 286/00

    Lohnsteuerhaftung; Geschäftsführer; GmbH; Insolvenzverfahren - Lohnsteuerhaftung

  • FG Düsseldorf, 19.09.2002 - 10 K 666/99

    Haftungsschaden; Verspätete Zahlung; Konkursanfechtung; Unberechtigte Auskehr;

  • FG Saarland, 08.09.2000 - 1 K 84/00

    1. Verschärfte Geschäftsführerhaftung für Lohnsteuerschulden einer GmbH 2. Keine

  • FG Sachsen, 20.08.1999 - 5 V 32/98

    Ernsthafte Zweifel bezüglich der Rechtmäßigkeit als Voraussetzung der Aussetzung

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Rechtsprechung
   BFH, 28.11.1990 - V R 117/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1571
BFH, 28.11.1990 - V R 117/86 (https://dejure.org/1990,1571)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1990 - V R 117/86 (https://dejure.org/1990,1571)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1990 - V R 117/86 (https://dejure.org/1990,1571)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 112
  • NVwZ-RR 1991, 578
  • BB 1991, 540
  • DB 1991, 790
  • BStBl II 1991, 281
  • BFH/NV 1991, 21
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 23.06.1988 - V R 203/83

    - Zur Geltendmachung von Umsatzsteueransprüchen aus der Zwangsverwaltung - Angabe

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - V R 117/86
    Hierbei sind die Grundsätze des Urteils des BFH vom 23. Juni 1988 V R 203/83 (BFHE 154, 181, BStBl II 1988, 920) zu beachten.
  • BFH, 18.12.1986 - I R 52/83

    Kapitalertragsteuer - Erstattete Steuer - Zurückforderung - Aufhebung eines

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - V R 117/86
    Ob nach materiellem Steuerrecht die Steuer "ohne rechtlichen Grund" gezahlt wurde, ist hingegen nach der Auslegung des § 37 Abs. 2 AO 1977 durch den Bundesfinanzhof (BFH) nicht maßgeblich (vgl. z.B. Urteil vom 18. Dezember 1986 I R 52/83, BFHE 149, 440, BStBl II 1988, 521).
  • FG Hessen, 22.04.1981 - VI 218/78
    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - V R 117/86
    ich beziehe mich auf das Urteil des Finanzgerichtes Kassel vom 22.4.81 Az. VI 218/78, veröffentlicht in der Zeitschrift 'Der deutsche Rechtspfleger' Jahrgang 1981 S. 493.
  • BFH, 06.02.1996 - VII R 50/95

    Steuerschuld - Tilgungswirkung - Entscheidungszeitpunkt

    Nach der formellen Rechtsgrundtheorie richtet sich dagegen die Frage, ob eine Steuer ohne rechtlichen Grund gezahlt worden ist, regelmäßig nach den der Steuerzahlung zugrundeliegenden Bescheiden (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1986 I R 52/83, BFHE 149, 440, 444, BStBl II 1988, 521, 523; vom 28. November 1990 V R 117/86, BFHE 163, 112, BStBl II 1991, 281 ; Kühn/Hofmann, a. a. O., § 37 AO 1977 Anm. 6).
  • BFH, 14.03.2012 - XI R 6/10

    Haftung für Umsatzsteuer - Voraussetzungen der Inanspruchnahme für einen

    Grundlage für die Verwirklichung von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis (§ 37 AO) sind die Steuerbescheide; die Steueranmeldungen (§ 168 AO) stehen den Steuerbescheiden gleich (§ 218 Abs. 1 Sätze 1 und 2 AO; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1986 I R 52/83, BFHE 149, 440, BStBl II 1988, 521; vom 28. November 1990 V R 117/86, BFHE 163, 112, BStBl II 1991, 281).
  • BFH, 28.04.2016 - VI R 18/15

    Keine Festsetzung negativer pauschaler Lohnsteuer

    Grundlage für die Verwirklichung von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis (§ 37 AO) sind die Steuerbescheide; die Steueranmeldungen (§ 168 AO) stehen den Steuerbescheiden gleich (§ 218 Abs. 1 Sätze 1 und 2 AO; vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Dezember 1986 I R 52/83, BFHE 149, 440, BStBl II 1988, 521; vom 28. November 1990 V R 117/86, BFHE 163, 112, BStBl II 1991, 281, und vom 14. März 2012 XI R 6/10, BFHE 237, 296, BStBl II 2014, 607).
  • BFH, 15.10.1997 - II R 56/94

    Einheitswert des Betriebsvermögens: Steuererstattungsanspruch

    Demgegenüber entsteht nach der formellen Rechtsgrundtheorie der Steuererstattungsanspruch erst dann, wenn und soweit dem materiellen Steuerrecht nicht entsprechende Festsetzung des Anspruchs aus dem Steuerschuldverhältnis aufgehoben oder geändert worden ist (vgl. z. B. Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 37 AO 1977 Rdnr. 6; BFH-Urteil vom 28. November 1990 V R 117/86, BFHE 163, 112, BStBl II 1991, 281).
  • FG Berlin-Brandenburg, 27.09.2007 - 6 K 5154/04

    Rückforderung eines abgetretenen Vorsteuervergütungsanspruch aus einer

    Hingegen ist regelmäßig nicht entscheidend, ob nach materiellem Steuerrecht ohne rechtlichen Grund gezahlt wurde (BFH, Urteil vom 28. November 1990 V R 117/86, BStBl. II 1991, 281).
  • FG Bremen, 06.06.2018 - 1 K 65/17

    Anwendungsbereich des § 171 Abs. 14 AO - Verhältnis zu § 171 Abs. 9 AO im Falle

    Ob eine Steuer ohne rechtlichen Grund gezahlt worden ist, richtet sich nach dem BFH regelmäßig nach den der Steuerzahlung zugrunde liegenden Steuerbescheiden, da diese die Grundlage für die Verwirklichung von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis sind (BFH-Urteil vom 28. November 1990 V R 117/86, BFHE 163, 112 , BStBl II 1991, 281 , juris Rn. 26).
  • BFH, 15.03.1995 - I R 82/93

    Zinserträge - Konkursmasse

    Rechtsgrund der Zahlungen sind die ihnen zugrundeliegenden Steueranmeldungen, die gemäß § 168 Satz 1 AO 1977 Steuerfestsetzungen unter dem Vorbehalt der Nachprüfung gleichstehen (s. BFH-Urteil vom 28. November 1990 V R 117/86, BFHE 163, 112 , BStBl II 1991, 281; BFH-Beschluß vom 13. September 1989 I B 23/89, BFH/NV 1990, 208).
  • FG Nürnberg, 27.09.2016 - 2 K 514/15

    Erstattung der Umsatzsteuer

    Ob nach materiellem Steuerrecht die Steuer "ohne rechtlichen Grund" gezahlt wurde, ist hingegen nach der Auslegung des § 37 Abs. 2 AO 1977 durch den Bundesfinanzhof (BFH) nicht maßgeblich (BFH-Urteil vom 28.11.1990 V R 117/86, BStBl II 1991, 281).
  • FG Düsseldorf, 16.03.1998 - 14 V 9110/97

    Anspruch des Steuerpflichtigen auf umfassenden einstweiligen Rechtsschutz;

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  • BFH, 15.03.1995 - I R 81/93

    Kapitalertragsteuerabzug bei Konkurs einer OHG

    Rechtsgrund der Zahlungen sind die ihnen zugrundeliegenden Steueranmeldungen, die gemäß § 168 Satz 1 AO 1977 Steuerfestsetzungen unter dem Vorbehalt der Nachprüfung gleichstehen (s. BFH-Urteil vom 28. November 1990 V R 117/86, BFHE 163, 112, BStBl II 1991, 281; BFH-Beschluß vom 13. September 1989 I B 23/89, BFH/NV 1990, 208).
  • FG Hessen, 07.05.1996 - 6 K 3385/92

    Rechtmäßigkeit eines Rückforderungsbescheides ; Rechtsgrundlose Erstattung eines

  • FG Köln, 20.06.2000 - 8 K 8121/98

    Rückforderung eines Steuererstattungsbetrages vom Konto eines Verstorbenen

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Rechtsprechung
   BFH, 05.12.1990 - I R 94/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2363
BFH, 05.12.1990 - I R 94/88 (https://dejure.org/1990,2363)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1990 - I R 94/88 (https://dejure.org/1990,2363)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1990 - I R 94/88 (https://dejure.org/1990,2363)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AStG § 1 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Einkunftserzielung aus Geschäftsbeziehungen - Gewinneinkünfte - Gewinnerzielungsabsicht - Allgemeiner wirtschaftlicher Verkehr - Steuerinländer - Beteiligung im Privatvermögen - Privates Darlehn

  • rechtsportal.de

    AStG § 1 Abs. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 90
  • BB 1991, 540
  • DB 1991, 1101
  • BStBl II 1991, 287
  • BFH/NV 1991, 21
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 94/88
    Jedoch unterscheidet sich das so verstandene erwerbswirtschaftliche Prinzip nicht mehr von der Einkunftserzielungsabsicht als gemeinsames Tatbestandsmerkmal aller sieben Einkunftsarten (vgl. Großer Senat des Bundesfinanzhofs - BFH -, Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 unter C IV 2a, 3).
  • BFH, 09.07.1986 - I R 85/83

    Ein ausschließlich für ein Touristikunternehmen tätiger Fremdenführer, der sich

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 94/88
    Für außenstehende Dritte wird ein Wille des Gesellschafters, als gewerblicher Darlehensgeber tätig zu werden, nicht erkennbar (vgl. BFH-Urteil vom 9. Juli 1986 I R 85/83, BFHE 147, 245, BStBl II 1986, 851 m.w.N.).
  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 94/88
    Darin hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) keine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes gesehen (vgl. Beschlüsse vom 3. Dezember 1958 1 BvR 488/57, BVerfGE 9, 3 ff.; vom 16. Juli 1981 1 BvR 839/80, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 21 Abs. 2, Rechtsspruch 17).
  • FG Münster, 29.06.1988 - VI 68/83
    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 94/88
    Es beantragt sinngemäß, das Urteil des FG Münster vom 29. Juni 1988 VI 68/83 E aufzuheben und die Klage abzuweisen.
  • BVerfG, 16.07.1981 - 1 BvR 839/80
    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 94/88
    Darin hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) keine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes gesehen (vgl. Beschlüsse vom 3. Dezember 1958 1 BvR 488/57, BVerfGE 9, 3 ff.; vom 16. Juli 1981 1 BvR 839/80, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 21 Abs. 2, Rechtsspruch 17).
  • BFH, 22.08.1990 - I R 69/89

    Stiller Gesellschafter ist Gläubiger von Kapitalerträgen i. S. des § 44 Abs. 1

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 94/88
    Die Darlehenszinsen erzielt jedoch nicht notwendigerweise derjenige, der das Darlehen ursprünglich hingab und damit die Tätigkeit ausübte, sondern derjenige, der Gläubiger des Darlehensvertrages im Zeitpunkt der Entstehung der Zinsen ist (vgl. BFH-Urteil vom 22. August 1990 I R 69/89, BFHE 162, 263, BStBl II 1991, 38).
  • BFH, 19.01.1994 - I R 93/93

    Außensteuer - Unangemessener Zins - Korrekturbetrag - Darlehn - Ausland - Eigenes

    Die Beziehungen zum Ausland bestanden zwischen ihnen und der H-Ltd. Hierbei handelt es sich um Geschäftsbeziehungen im Sinne der Vorschrift (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 I R 94/88, BFHE 163, 90, BStBl II 1991, 287).
  • BFH, 27.08.2008 - I R 28/07

    "Geschäftsbeziehung" i.S. des § 1 AStG - erstmalige Anwendung einer

    Vielmehr ging es dem Gesetzgeber seinerzeit darum, auf eine Rechtsprechung des BFH zu reagieren, nach der § 1 AStG zuvor nur bei Gewinneinkünften anwendbar war (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1990 I R 94/88, BFHE 163, 90, BStBl II 1991, 287; vom 5. Dezember 1990 I R 28/90, BFH/NV 1991, 654).
  • FG Niedersachsen, 23.03.1999 - VI 357/95

    Abgrenzung von Geschäftsbeziehungen zu gesellschaftsrechtlichen Beziehungen;

    Der BFH hat sich in mehreren Urteilen (vom 05.12.1990 I R 94/88, BStBl II 1991, 287; vom 05.12.1990 I R 28/90, BFH/NV 1991, 654; vom 30.05.1990 I R 97/88, BStBl II 1990, 875 und vom 19.01.1994 I R 93/93, BStBl II 1994, 725) mit der Auslegungder Vorschrift befaßt.
  • BFH, 05.12.1990 - I R 28/90

    Berücksichtigung von Einkünften aus Geschäftsbeziehungen zum Ausland mit einer

    Davon ist das Urteil I R 94/88 amtlich veröffentlicht (BFHE 163, 90, BStBl II 1991, 287).
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Rechtsprechung
   BFH, 18.01.1990 - IV R 97/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,5839
BFH, 18.01.1990 - IV R 97/88 (https://dejure.org/1990,5839)
BFH, Entscheidung vom 18.01.1990 - IV R 97/88 (https://dejure.org/1990,5839)
BFH, Entscheidung vom 18. Januar 1990 - IV R 97/88 (https://dejure.org/1990,5839)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Besteuerung von Einkünften aus einem Gewerbebetrieb bei Unklarheit bezüglich der Gesellschafterstellung des Besteuerten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 21
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 23.04.1975 - I R 234/74

    Mehrgewinnanteile - Personengesellschaft - Vergleich - Einheitliche Feststellung

    Auszug aus BFH, 18.01.1990 - IV R 97/88
    Wird ein derart strittiges Rechtsverhältnis nachträglich durch einen Vergleich oder ein Urteil klargestellt, sind die Wirkungen dieses Rechtsaktes bereits für die Vergangenheit zu beachten (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175; vom 23. April 1975 I R 234/74, BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603).

    Der BFH hat zwar entschieden, daß eine rückwirkende Änderung der Gewinnverteilung nicht in Betracht kommt, selbst wenn sie im Rahmen eines Auseinandersetzungsvertrages vereinbart wird (Urteil vom 21. Dezember 1972 IV R 194/69, BFHE 108, 495, BStBl II 1973, 389); eine vergleichsweise Regelung, mit der ein strittiger Rechtszustand für die Vergangenheit geregelt wird, ist von diesem Vorbehalt jedoch nicht betroffen (BFH in BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603).

  • BFH, 26.07.1984 - IV R 10/83

    Ob ein Ereignis steuerliche Rückwirkung i. S. von § 175 Abs. 1 Nr. 2 AO hat,

    Auszug aus BFH, 18.01.1990 - IV R 97/88
    Das FA hat damit angenommen, daß sich dieser Vergleich auf die Höhe des Abfindungsguthabens bezieht, die im Wege eines Vergleichs geregelt werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juli 1984 IV R 10/83, BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786).
  • BFH, 14.10.1966 - IV 61/64

    Unsicherheit über das Besteuerungsmerkmale der Steuerschuldnerschaft

    Auszug aus BFH, 18.01.1990 - IV R 97/88
    Wird ein derart strittiges Rechtsverhältnis nachträglich durch einen Vergleich oder ein Urteil klargestellt, sind die Wirkungen dieses Rechtsaktes bereits für die Vergangenheit zu beachten (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Oktober 1966 IV 61/64, BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175; vom 23. April 1975 I R 234/74, BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603).
  • BFH, 21.12.1972 - IV R 194/69

    Personengesellschaft - Eintritt des Gesellschafters - Austritt des

    Auszug aus BFH, 18.01.1990 - IV R 97/88
    Der BFH hat zwar entschieden, daß eine rückwirkende Änderung der Gewinnverteilung nicht in Betracht kommt, selbst wenn sie im Rahmen eines Auseinandersetzungsvertrages vereinbart wird (Urteil vom 21. Dezember 1972 IV R 194/69, BFHE 108, 495, BStBl II 1973, 389); eine vergleichsweise Regelung, mit der ein strittiger Rechtszustand für die Vergangenheit geregelt wird, ist von diesem Vorbehalt jedoch nicht betroffen (BFH in BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603).
  • BFH, 09.11.2023 - IX B 56/23

    Videoverhandlung

    Schließlich hat das FG unter Beachtung der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 18.01.1990 - IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21) zutreffend darauf abgestellt, dass die Klägerin und der Beigeladene vor Abschluss des Vergleichs nicht über die Gewinnverteilung in der GbR gestritten haben.
  • BFH, 13.02.1997 - IV R 15/96

    Mitunternehmeranteil - Bruchteilsveräußerung - Ermittlung des Buchwerts -

    Es würde sich hierbei um die rückwirkende Änderung der Ergebnisverteilung einer Mitunternehmerschaft handeln, die der BFH im Rahmen von Vergleichsverhandlungen steuerlich anerkennt (BFH-Urteile vom 23. April 1975 I R 234/74, BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603; vom 18. Januar 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21).
  • FG Köln, 20.09.2017 - 4 K 801/14

    Zurechnung: Wirtschaftliches Eigentum an einem Grundstück auch ohne unmittelbaren

    Wird nämlich ein Streit nachträglich durch ein Urteil klargestellt, sind die Wirkungen dieses Rechtsakts bereits für die Vergangenheit zu beachten (BFH-Urteile vom 18. Januar 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21 mit Nachweisen aus der früheren Rechtsprechung; vom 26. Juni 2002 IV R 55/01, BFHE 199, 529, BStBl II 2003, 13; vom 16. Mai 2013 IV R 6/10, BFH/NV 2013, 1584, zum umgekehrten Fall der Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts; Weber-Grellet in Schmidt, EStG, 36. Auflage 2017, § 2 Rz. 52).
  • BFH, 16.05.2013 - IV R 6/10

    Ermittlung des Klagebegehrens; wirtschaftliches Ergebnis eines unwirksamen

    c) Das wirtschaftliche Ergebnis eines zunächst nach § 41 Abs. 1 Satz 1 AO der Besteuerung zugrunde zu legenden Rechtsgeschäfts, dessen Wirksamkeit zwischen den Beteiligten streitig (geworden) ist, bleibt nicht (mehr) bestehen, wenn und soweit die Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts durch rechtskräftiges Urteil oder durch Vergleich festgestellt und der Vollzug rückgängig gemacht wird (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2012, 1095, Rz 31; in BFHE 205, 426, BStBl II 2005, 46, unter II.2.; vom 18. Januar 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21, unter 1.; BFH-Beschluss vom 9. September 1999 IV B 18/99, BFH/NV 2000, 313, unter 1.).
  • BFH, 26.06.2002 - IV R 55/01

    Abgrenzung landwirtschaftlicher Betrieb/gewerbliche Tierzucht

    Der erkennende Senat hat --zur Annahme einer Mitunternehmerschaft-- wiederholt entschieden, dass zwischen mehreren Personen strittige rechtliche Verhältnisse anzuerkennen sind, wenn sie nachträglich durch Urteil oder durch Vergleich geklärt wurden (vgl. z.B. Senatsurteile vom 18. Januar 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21, vom 14. März 1996 IV R 9/95, BFHE 180, 142, BStBl II 1996, 310, und vom 13. Februar 1997 IV R 15/96, BFHE 183, 39, BStBl II 1997, 535).
  • BFH, 14.03.1996 - IV R 9/95

    Die steuerlichen Grundsätze zur Erbauseinandersetzung sind auch auf

    Entsprechend hat der Senat in einem Fall entschieden, in dem der Steuerpflichtige eine Abfindung im Rahmen eines Vergleichs erhalten hatte, mit dem ein Rechtsstreit über das Bestehen eines Gesellschaftsverhältnisses beendet worden war (Urteil vom 18. Januar 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21).
  • BFH, 15.03.2000 - IV B 35/99

    Gewinnverteilungsabrede; rückwirkende Änderung

    Im Fall des Senatsurteils vom 18. Januar 1990 IV R 97/88 (BFH/NV 1991, 21) war ebenfalls ein Rechtsstreit vergleichsweise beigelegt worden, in dem es zudem nicht nur um die Gewinnverteilung, sondern um die Mitgliedschaft selbst ging.
  • FG Münster, 12.06.2014 - 13 K 3330/11

    Realisierungszeitpunkt, rückwirkende Regelung, Vergleich

    Wird nämlich ein Streit über den Eintritt oder das Ausscheiden eines Mitgesellschafters nachträglich durch einen Vergleich oder ein Urteil klargestellt, sind die Wirkungen dieses Rechtsakts bereits für die Vergangenheit zu beachten (BFH-Urteile vom 18.1. 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21 mit Nachweisen aus der früheren Rechtsprechung; vom 26.6.2002 IV R 55/01, BFHE 199, 529, BStBl II 2003, 13 unter II.3.b der Gründe; vom 16.5.2013 IV R 6/10, BFH/NV 2013, 1584 unter II.3.c der Gründe zum umgekehrten Fall der Unwirksamkeit des Rechtsgeschäft; Weber-Grellet in Schmidt, EStG, 33. Auflage, § 2 Rz. 52).
  • BFH, 23.06.1999 - IV B 13/99

    Mehrgewinnverteilung bei Mitunternehmerschaft

    Insoweit könnte allenfalls der im Urteil in BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603 wiedergegebene, bereits im Senatsurteil vom 14. Oktober 1966 IV 61/64 (BFHE 87, 387, BStBl III 1967, 175) aufgestellte Rechtssatz von Bedeutung sein, daß eine durch einen Vergleich festgestellte Gewinnverteilung auch für bereits abgelaufene Wirtschaftsjahre maßgeblich ist, weil der Vergleich --anders als eine rückwirkende Änderung der Gewinnverteilung-- nicht nachträglich einen klaren, d.h. feststehenden Sachverhalt ändert (zur Unzulässigkeit einer rückwirkenden Änderung der Gewinnverteilung vgl. Senatsurteil vom 12. Juni 1980 IV R 40/77, BFHE 131, 224, BStBl II 1980, 723; ferner BFH-Urteil vom 28. Januar 1986 VIII R 283/81, BFH/NV 1986, 524), sondern nur verbindlich zum Ausdruck bringt, was tatsächlich von Anfang an maßgeblich war (vgl. auch Senatsurteil vom 18. Januar 1990 IV R 97/88, BFH/NV 1991, 21).
  • FG Hessen, 11.03.2008 - 12 K 4197/01

    Nachträgliche Änderung einer Vereinbarung in Gewinnverteilungsabrede;

    Dann ist es aber aus steuerrechtlicher Sicht folgerichtig, die Wirkungen dieses Rechtsaktes bereits für die Vergangenheit zu beachten (BFH-Urteil vom 18.1.1990 IV R 97/88, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1991, 21).
  • BFH, 09.09.1999 - IV B 18/99

    Streit um Mitunternehmerstellung eines Gesellschafters

  • BFH, 14.03.1991 - IV R 88/89

    Mögliche entgeltliche Veräußerung des Anteils an einer gewerblich tätigen

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.09.2001 - 3 K 1973/98

    Rückwirkende Vereinbarung über das Ausscheiden eines Gesellschafters

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