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   BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86   

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https://dejure.org/1990,6180
BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86 (https://dejure.org/1990,6180)
BFH, Entscheidung vom 10.07.1990 - IX R 138/86 (https://dejure.org/1990,6180)
BFH, Entscheidung vom 10. Juli 1990 - IX R 138/86 (https://dejure.org/1990,6180)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Einordnung von laufenden Zahlungen im Zusammenhang mit dem Erwerb eines zum Privatvermögen gehörenden Grundstücks als eine private Veräußerungsleibrente

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 227
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 16.01.1979 - VIII R 38/76

    Kaufpreisrate - Wertsicherungsklausel - Mehraufwand - Werbungskosten - Einkünfte

    Auszug aus BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Januar 1979 VIII R 38/76 (BFHE 127, 30, BStBl II 1979, 334) und vom 23. Februar 1984 IV R 128/81 (BFHE 140, 548, BStBl II 1984, 516) könne sowohl bei privaten Kaufpreisraten als auch bei betrieblichen Veräußerungsrenten der aufgrund von Wertsicherungsklauseln gezahlte Werterhöhungsbetrag voll als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben abgezogen werden.

    Die BFH-Urteile in BFHE 127, 30, BStBl II 1979, 334 und in BFHE 140, 548, BStBl II 1980, 516, auf die der Kläger sich beruft, geben keinen Anlaß, von der bisherigen Rechtsprechung zur Beurteilung von Werterhöhungen bei privaten Kaufpreisrenten abzuweichen.

    Das Urteil in BFHE 127, 30, BStBl II 1979, 334 betrifft Werterhöhungen aufgrund von Wertsicherungsklauseln bei privaten Kaufpreisraten.

  • BFH, 23.02.1984 - IV R 128/81

    Die Erhöhung einer betrieblichen Rentenverpflichtung auf Grund einer

    Auszug aus BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Januar 1979 VIII R 38/76 (BFHE 127, 30, BStBl II 1979, 334) und vom 23. Februar 1984 IV R 128/81 (BFHE 140, 548, BStBl II 1984, 516) könne sowohl bei privaten Kaufpreisraten als auch bei betrieblichen Veräußerungsrenten der aufgrund von Wertsicherungsklauseln gezahlte Werterhöhungsbetrag voll als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben abgezogen werden.

    Die BFH-Urteile in BFHE 127, 30, BStBl II 1979, 334 und in BFHE 140, 548, BStBl II 1980, 516, auf die der Kläger sich beruft, geben keinen Anlaß, von der bisherigen Rechtsprechung zur Beurteilung von Werterhöhungen bei privaten Kaufpreisrenten abzuweichen.

    In dem Urteil in BFHE 140, 548, BStBl II 1984, 516 hat der IV. Senat des BFH entschieden, daß die Erhöhung einer betrieblichen Veräußerungsrente bei einem Steuerpflichtigen, der seinen Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermittelt, voll als Betriebsausgabe abziehbar sei.

  • BFH, 29.11.1983 - VIII R 231/80

    Einkommensteuerrechtliche Behandlung der Erhöhung einer als Gegenleistung für

    Auszug aus BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86
    Die Rechtsauffassung des FG entspricht der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 11. August 1967 VI R 80/66, BFHE 89, 443, BStBl III 1967, 699, und vom 29. November 1983 VIII R 231/80, BFHE 139, 403, BStBl II 1984, 109, mit Anm. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1984, 105).

    Der VIII. Senat hat in seinem Urteil in BFHE 139, 403, BStBl II 1984, 109 mit eingehender Begründung dargelegt, daß die für Kaufpreisraten geltenden Grundsätze nicht auf Kaufpreis(leib)renten übertragen werden können.

    Der Veräußerungsgewinn wird durch die Erhöhung der Rente nicht gemindert, weil sich die Anschaffungskosten des erworbenen Wirtschaftsguts infolge der Werterhöhung der Rente nicht erhöhen (BFH-Urteile in BFHE 89, 443, BStBl III 1967, 699 und in BFHE 139, 403, BStBl II 1984, 109).

  • BFH, 11.10.1963 - VI 59/62 U

    Bindung der Höhe von Renten und Unterhaltsleistungen an das Gehalt eines

    Auszug aus BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86
    Der Rentencharakter wird durch die Wertsicherungsklausel nicht berührt (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1963 VI 59/62 U, BFHE 77, 747, BStBl III 1963, 594; seither ständige höchstrichterliche Rechtsprechung, vgl. die Nachweise bei Fischer in: Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 22 Rdnr. B 136 mit Fußnote 332).

    Der Mehrbetrag, der auf der Wertsicherungsklausel beruht, ist vielmehr ein Teil der Rente, der die Gleichmäßigkeit des inneren Werts der Rente sicherstellt (BFH-Urteil in BFHE 77, 747, BStBl III 1963, 594).

  • BFH, 11.08.1967 - VI R 80/66

    Einstufung einer Rente auf Lebenszeit mit Wertsicherungsklausel als Leibrente

    Auszug aus BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86
    Die Rechtsauffassung des FG entspricht der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 11. August 1967 VI R 80/66, BFHE 89, 443, BStBl III 1967, 699, und vom 29. November 1983 VIII R 231/80, BFHE 139, 403, BStBl II 1984, 109, mit Anm. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1984, 105).

    Der Veräußerungsgewinn wird durch die Erhöhung der Rente nicht gemindert, weil sich die Anschaffungskosten des erworbenen Wirtschaftsguts infolge der Werterhöhung der Rente nicht erhöhen (BFH-Urteile in BFHE 89, 443, BStBl III 1967, 699 und in BFHE 139, 403, BStBl II 1984, 109).

  • BFH, 10.10.1969 - VI R 267/66

    Renten - Berufsunfähigkeit - Erwerbsunfähigkeit - Altersruhegelder - Selbständige

    Auszug aus BFH, 10.07.1990 - IX R 138/86
    Dieser Mehrbetrag ist weder eine zusätzliche selbständige Rente (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1969 VI R 267/66, BFHE 97, 31, BStBl II 1970, 9) noch handelt es sich um Schuldzinsen i. S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG.
  • BFH, 09.02.1994 - IX R 110/90

    Als dauernde Last zu beurteilende wiederkehrende Leistungen zum Erwerb eines zum

    Gleichwohl bleibt die AfA-Bemessungsgrundlage in diesem Fall ebenso unverändert wie bei der Erhöhung der Verbindlichkeit durch eine Wertsicherungsklausel (vgl. BFH-Urteile in BFHE 89, 443, BStBl III 1967, 699; in BFHE 95, 151, BStBl II 1969, 334; in BFHE 139, 403, 406, BStBl II 1984, 109; in BFHE 163, 42, BStBl II 1991, 358, und Senatsurteil vom 10. Juli 1990 IX R 138/86, BFH/NV 1991, 227, 228).
  • BFH, 22.08.2012 - X R 47/09

    Kein neuer Ertragsanteil im Hinblick auf Rentenerhöhungen durch

    b) Eine neue Leibrente entsteht hingegen nicht, wenn die Erhöhung in Folge einer Währungs- oder Wertsicherungsklausel eintritt, da sich in diesem Fall die Rente nicht verändert, sondern ihr innerer Wert erhalten bleibt (ständige BFH-Rechtsprechung, vgl. z.B. Urteile in BFHE 97, 31, BStBl II 1970, 9, unter II.; vom 29. November 1983 VIII R 231/80, BFHE 139, 403, BStBl II 1984, 109; vom 10. Juli 1990 IX R 138/86, BFH/NV 1991, 227, unter 1., und vom 16. Dezember 1997 VIII R 38/94, BFHE 185, 199, BStBl II 1998, 339, unter II.4.b cc).

    Für unselbständige Bestandteile einer Rente ist kein gesonderter Ertragsanteil zu ermitteln, er entspricht dem zum Beginn des Versicherungsfalles maßgeblichen Vomhundertsatz (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 97, 31, BStBl II 1970, 9, und in BFH/NV 1991, 227).

  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 38/94

    Verfassungsmäßigkeit des Abzugs bei Leibrenten

    Die klauselbedingten Mehrbeträge sind weder zusätzliche selbständige Renten (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 10. Oktober 1969 VI R 267/66, BFHE 97, 31, BStBl II 1970, 9) noch handelt es sich um Schuldzinsen i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG a.F. (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juli 1990 IX R 138/86, BFH/NV 1991, 227, unter 1.; betreffend Beurteilung von Veräußerungsleibrentenzahlungen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung).

    Er kann daher einkommensteuerrechtlich nicht anders behandelt werden, als der ursprünglich vereinbarte Betrag (BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 227, m.w.N. aus der Rechtsprechung).

  • BFH, 19.08.2008 - IX R 56/07

    Einstufung einer Mindestzeitrente als Leibrente - Rentenzahlungen als

    Dem FG ist auch darin beizupflichten, dass die Veräußerungsrente auch insoweit nur mit dem Ertragsanteil als Werbungskosten abziehbar ist, als sie auf einer Wertsicherungsklausel beruht (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 10. Juli 1990 IX R 138/86, BFH/NV 1991, 227, m.w.N.).
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