Rechtsprechung
   BFH, 31.10.1990 - I R 24/89   

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https://dejure.org/1990,1356
BFH, 31.10.1990 - I R 24/89 (https://dejure.org/1990,1356)
BFH, Entscheidung vom 31.10.1990 - I R 24/89 (https://dejure.org/1990,1356)
BFH, Entscheidung vom 31. Oktober 1990 - I R 24/89 (https://dejure.org/1990,1356)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-Großbritannien 1964/70 Art. II Abs. 1 Buchst. h, Art. XI Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Persönliche Beziehungen - Wirtschaftliche Beziehungen - Vertragsstaaten - Mittelpunkt der Lebensinteressen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 411
  • BB 1991, 1037
  • DB 1991, 1709
  • BStBl II 1991, 562
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 23.10.2018 - I R 74/16

    Unbeschränkte Steuerpflicht bei inländischem Wohnsitz trotz Lebensmittelpunkts im

    Bereits aus dem Einleitungssatz des Art. 4 Abs. 1 DBA-Rumänien ergibt sich indessen, dass Art. 4 Abs. 2 Buchst. a DBA-Rumänien die Ansässigkeit nur für Zwecke der Abkommensanwendung bestimmt; dort heißt es, "im Sinne dieses Abkommens" bedeutet der Ausdruck "eine in einem Vertragsstaat ansässige Person" u.a. eine Person, die nach dem Recht dieses Staates dort aufgrund ihres Wohnsitzes steuerpflichtig ist (vgl. Senatsurteile vom 4. Juni 1975 I R 250/73, BFHE 116, 150, BStBl II 1975, 708; vom 31. Oktober 1990 I R 24/89, BFHE 163, 411, BStBl II 1991, 562; vom 7. März 2007 I R 17/06, BFH/NV 2007, 1638).
  • BFH, 11.10.2017 - I R 42/15

    Besteuerung von Ausschüttungen einer US-amerikanischen "S-Corporation" an einen

    Wirtschaftliche Beziehungen bestehen vor allem zu örtlich gebundenen Tätigkeiten, Einnahmequellen und Vermögensgegenständen (Senatsurteil vom 31. Oktober 1990 I R 24/89, BFHE 163, 411, BStBl II 1991, 562, zum DBA mit Großbritannien vom 26. November 1964).
  • BFH, 19.11.2003 - I R 3/02

    Bau- und Montagearbeiten als Betriebsstätte i.S. des DBA-Luxemburg

    Der Lebensmittelpunkt (vgl. hierzu Senatsurteil vom 31. Oktober 1990 I R 24/89, BFHE 163, 411, BStBl II 1991, 562) des Klägers lag indessen in den Streitjahren in S, da sich nach den Feststellungen des FG dort sowohl die Familienwohnung als auch das betriebliche Büro des Klägers befanden und der Kläger regelmäßig hierhin zurückgekehrt ist.
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Rechtsprechung
   BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,596
BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87 (https://dejure.org/1990,596)
BFH, Entscheidung vom 20.11.1990 - VIII R 10/87 (https://dejure.org/1990,596)
BFH, Entscheidung vom 20. November 1990 - VIII R 10/87 (https://dejure.org/1990,596)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 336
  • BB 1991, 1022
  • BB 1991, 827
  • DB 1991, 1052
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 09.10.1986 - IV R 235/84

    Steuerberatung durch Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (Innengesellschaft)

    Auszug aus BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87
    a) Mitunternehmerrisiko bedeutet gesellschaftsrechtliche Teilnahme am Erfolg oder Mißerfolg eines Unternehmens (BFH-Urteil vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84 , BFHE 148, 42 , BStBl II 1987, 124 ).

    Dieses Risiko wird regelmäßig durch Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven des Gesellschaftsvermögens einschließlich des Geschäftswerts vermittelt (BFHE 148, 42 , BStBl II 1987, 124 ).

    Mitunternehmerinitiative bedeutet in erster Linie Teilnahme an unternehmerischen Entscheidungen, wie sie z.B. einem Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung oder als Geschäftsführer, Prokurist oder leitenden Angestellten obliegen (BFH-Entscheidungen in BFHE 141, 405 , BStBl II 1984, 751 ; vom 15. Juli 1986 VIII R 154/85 , BFHE 147, 334 , BStBl II 1986, 896 ; vom 14. August 1986 IV R 131/84 , BFHE 147, 432 , BStBl II 1987, 60 ; in BFHE 148, 42 ,BStBl II 1987, 124 ).

  • BFH, 14.08.1986 - IV R 131/84

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen ein "angestellter Komplementär" einer KG

    Auszug aus BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87
    Die Merkmale Mitunternehmerrisiko und Mitunternehmerinitiative müssen beide vorliegen, sie können aber im Einzelfall mehr oder weniger ausgeprägt sein (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 14. August 1986 IV R 131/84 , BFHE 147, 432 , BStBl II 1987, 60 ) und sind daher bedingt kompensierbar.

    Mitunternehmerinitiative bedeutet in erster Linie Teilnahme an unternehmerischen Entscheidungen, wie sie z.B. einem Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung oder als Geschäftsführer, Prokurist oder leitenden Angestellten obliegen (BFH-Entscheidungen in BFHE 141, 405 , BStBl II 1984, 751 ; vom 15. Juli 1986 VIII R 154/85 , BFHE 147, 334 , BStBl II 1986, 896 ; vom 14. August 1986 IV R 131/84 , BFHE 147, 432 , BStBl II 1987, 60 ; in BFHE 148, 42 ,BStBl II 1987, 124 ).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87
    Mitunternehmer ist, wer als Gesellschafter einer Personengesellschaft oder als Teilhaber einer einer Personengesellschaft wirtschaftlich vergleichbaren Gemeinschaft Mitunternehmerrisiko trägt und Mitunternehmerinitiative entfalten kann (vgl. u.a. Beschluß des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405 , BStBl II 1984, 751 ).

    Mitunternehmerinitiative bedeutet in erster Linie Teilnahme an unternehmerischen Entscheidungen, wie sie z.B. einem Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung oder als Geschäftsführer, Prokurist oder leitenden Angestellten obliegen (BFH-Entscheidungen in BFHE 141, 405 , BStBl II 1984, 751 ; vom 15. Juli 1986 VIII R 154/85 , BFHE 147, 334 , BStBl II 1986, 896 ; vom 14. August 1986 IV R 131/84 , BFHE 147, 432 , BStBl II 1987, 60 ; in BFHE 148, 42 ,BStBl II 1987, 124 ).

  • BFH, 06.05.1986 - VIII R 300/82

    Gesellschaftsverhältnis - Betrieb der Gesellschaft durch einen Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 6. Mai 1986 VIII R 300/82 , BFHE 147, 308 , BStBl II 1986, 891 ) genügt es für die Annahme von Mitunternehmerinitiative, wenn der Gesellschafter die Möglichkeit hat, seine Gesellschaftsrechte, die wenigstens den Stimm-, Kontroll- und Widerspruchsrechten eines Kommanditisten angenähert sein müssen, auszuüben.
  • BFH, 28.01.1982 - IV R 197/79

    Mitunternehmerschaft eines stillen Gesellschafters kann auch ohne Beteiligung am

    Auszug aus BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87
    Mit diesen Grundsätzen stimmt die Entscheidung des IV. Senats des BFH vom 28. Januar 1982 IV R 197/79 (BFHE 135, 297 , BStBl II 1982, 389 ) überein.
  • BFH, 15.07.1986 - VIII R 154/85

    1. Schenkung eines Kommanditanteils als Aufgabe des Mitunternehmeranteils - 2.

    Auszug aus BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87
    Mitunternehmerinitiative bedeutet in erster Linie Teilnahme an unternehmerischen Entscheidungen, wie sie z.B. einem Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung oder als Geschäftsführer, Prokurist oder leitenden Angestellten obliegen (BFH-Entscheidungen in BFHE 141, 405 , BStBl II 1984, 751 ; vom 15. Juli 1986 VIII R 154/85 , BFHE 147, 334 , BStBl II 1986, 896 ; vom 14. August 1986 IV R 131/84 , BFHE 147, 432 , BStBl II 1987, 60 ; in BFHE 148, 42 ,BStBl II 1987, 124 ).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 152/76

    Zur Frage der Behandlung einer sog. Innengesellschaft als Mitunternehmerschaft i.

    Auszug aus BFH, 20.11.1990 - VIII R 10/87
    Ob diese Voraussetzungen vorliegen, ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche oder wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände (Gesamtbetrachtung) zu würdigen (BFH-Urteil vom 19. Februar 1981 IV R 152/76 , BFHE 133, 180 , BStBl II 1981, 602 ).
  • BFH, 13.07.2017 - IV R 41/14

    Mitunternehmerinitiative und Mitunternehmerrisiko bei einer GmbH & Still

    Allerdings hat der VIII. Senat des BFH aus der gebotenen Gesamtbildbetrachtung gefolgert, dass bei einer GmbH & Still die Möglichkeit des stillen Gesellschafters zur Entfaltung einer besonders stark ausgeprägten Mitunternehmerinitiative nicht nur anhand des Gesellschaftsvertrags der stillen Gesellschaft zu beurteilen sei, sondern dass sich diese auch aus seiner Stellung als Gesellschafter und Geschäftsführer der GmbH ergeben könne (BFH-Urteil vom 20. November 1990 VIII R 10/87, BFHE 163, 336, unter 5.a, für den stillen Gesellschafter einer GmbH & Co. KG, der zugleich Gesellschafter und Geschäftsführer der Komplementär-GmbH ist; BFH-Beschluss vom 14. Oktober 2003 VIII B 281/02, BFH/NV 2004, 188, unter 3.).

    Solange dies nicht geschehe, habe der Geschäftsführer die Möglichkeit der Entfaltung einer stark ausgeprägten Mitunternehmerinitiative (BFH-Urteil in BFHE 163, 336, unter 5.e).

  • BFH, 01.03.1994 - VIII R 35/92

    Keine Entnahme eines Grundstücks, das zum Sonderbetriebsvermögen des

    Hierfür genügt die Möglichkeit zur Ausübung von Rechten, die den Stimm-, Kontroll- und Widerspruchsrechten eines Kommanditisten nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) wenigstens angenähert sind (ständige Rechtsprechung; vgl. etwa BFH-Beschlüsse vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; vom 20. November 1990 VIII R 10/87, BFHE 163, 336, m. w. N.; vom 29. April 1992 XI R 58/89, BFH/NV 1992, 803).
  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 66/97

    Kommanditist nicht immer Mitunternehmer

    Dieses Risiko wird regelmäßig durch Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven des Gesellschaftsvermögens einschließlich des Geschäftswerts vermittelt (vgl. u.a. Senatsurteile vom 20. November 1990 VIII R 10/87, BFHE 163, 336, unter 3. a der Gründe; vom 13. Juli 1993 VIII R 50/92, BFHE 173, 28, BStBl II 1994, 282, unter II. 2. b der Gründe; in BFHE 181, 423, BStBl II 1997, 272, unter II. 1. b der Gründe).

    Gegen diese Wertung --die trotz fehlender Beteiligung des Gesellschafters am Verlust, an den stillen Reserven und am Geschäftswert der Gesellschaft zur Behandlung des Geschäftsführers als atypisch stiller Gesellschafter der GmbH & Co. KG führte-- bestünden so lange keine Bedenken, als die einzige Aufgabe der GmbH in der Geschäftsführung für die KG bestehe und neben die prägende Einflußnahme des Gesellschafters auf das Unternehmen der Personengesellschaft über die Beherrschung der GmbH eine außergewöhnlich hohe Beteiligung am Gewinn der Personengesellschaft aus anderen schuldrechtlichen oder gesellschaftsrechtlichen Rechtsbeziehungen trete (vgl. dazu auch die Senatsurteile in BFHE 163, 336; vom 15. Dezember 1992 VIII R 42/90, BFHE 170, 345, BStBl II 1994, 702 --für GmbH & atypisch Still--, und vom 21. September 1995 IV R 65/94, BFHE 179, 62, BStBl II 1996, 66 --für GmbH & Co. KG--).

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Rechtsprechung
   BFH, 28.11.1990 - I R 71/89   

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https://dejure.org/1990,1460
BFH, 28.11.1990 - I R 71/89 (https://dejure.org/1990,1460)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1990 - I R 71/89 (https://dejure.org/1990,1460)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1990 - I R 71/89 (https://dejure.org/1990,1460)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AStG § 18; AO 1977 § 149 Abs. 1 Satz 2, § 169 Abs. 1 Satz 1, § 170, § 181 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Gesonderte Feststellungserklärung - Aufforderung zur Abgabe - Gesetzliche Verpflichtung - Beginn der Feststellungsfrist

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verpflichtung zur Abgabe von Feststellungserklärungen gem. § 18 Abs. 1 AStG - Aufforderung gem. § 149 Abs. 1 Satz 2 AO begründet gesetzliche Erklärungspflicht - Ablauf der Feststellungsfrist

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 414
  • BB 1991, 1037
  • DB 1991, 1103
  • BStBl II 1991, 440
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 08.11.1984 - IV R 19/82

    Gewerbesteuererklärung - Personengesellschaft - Betriebsaufspaltung - Verpachtung

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - I R 71/89
    Der Senat weicht auch nicht von dem Urteil des IV. Senats vom 8. November 1984 IV R 19/82 (BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199) ab.
  • BFH, 11.10.1989 - I R 101/87

    Zur Befugnis des FA, die Beantwortung eines Fragebogens über

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - I R 71/89
    Mit dieser Entscheidung weicht der erkennende Senat nicht von seinem Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 101/87 (BFHE 159, 98, BStBl II 1990, 280) ab.
  • FG München, 02.10.1986 - III (XIV) 222/80
    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - I R 71/89
    Soweit in der Rechtsprechung (vgl. Niedersächsisches FG, Urteil vom 13. September 1979 VII 201/76, EFG 1980, 160; FG München, Urteil vom 2. Oktober 1986 III (XIV) 222/80 U, EFG 1987, 99) und im Schrifttum (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 170 AO 1977 Rdnr. 2 a; v. Wallis in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 170 AO 1977 Rdnr. 6 am Ende; Frotscher in: Schwarz, Abgabenordnung, § 170 Rdnr. 3; Orlopp in: Klein/ Orlopp, a.a.O., § 170 Anm. 3 a) eine andere Auffassung vertreten wird, folgt dem der erkennende Senat jedenfalls für den Bereich der Feststellungserklärungen nach § 18 AStG nicht.
  • FG Niedersachsen, 13.09.1979 - VII 201/76
    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - I R 71/89
    Soweit in der Rechtsprechung (vgl. Niedersächsisches FG, Urteil vom 13. September 1979 VII 201/76, EFG 1980, 160; FG München, Urteil vom 2. Oktober 1986 III (XIV) 222/80 U, EFG 1987, 99) und im Schrifttum (Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 170 AO 1977 Rdnr. 2 a; v. Wallis in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 170 AO 1977 Rdnr. 6 am Ende; Frotscher in: Schwarz, Abgabenordnung, § 170 Rdnr. 3; Orlopp in: Klein/ Orlopp, a.a.O., § 170 Anm. 3 a) eine andere Auffassung vertreten wird, folgt dem der erkennende Senat jedenfalls für den Bereich der Feststellungserklärungen nach § 18 AStG nicht.
  • BFH, 04.10.2017 - VI R 53/15

    Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung; Verjährungsfrist

    Eine gesetzliche Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung wird auch dann begründet, wenn das FA den Steuerpflichtigen nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO auffordert, eine Steuererklärung abzugeben (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. November 1990 I R 71/89, BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440).
  • BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95

    Steuererklärung; Abgabe

    Wie der BFH mit Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89 (BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440) entschieden hat, wird eine solche gesetzliche Verpflichtung auch dann begründet, wenn das FA den Steuerpflichtigen nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 auffordert, eine Steuererklärung abzugeben; der I. Senat des BFH hat m.a.W. in der zuletzt genannten Vorschrift die Regelung einer gesetzlichen Erklärungspflicht gemäß § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 (i.d.F. vor Inkrafttreten des StMBG) gesehen, die im Sinne einer Bedingung an die Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung durch die (zuständige) Finanzbehörde geknüpft sei.

    Der II. Senat hat deshalb ausdrücklich offen gelassen, ob er dem Urteil des I. Senats in BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440 folgen könnte.

    Hierbei wird vor allem verkannt, daß der Gesetzgeber mit dieser Gesetzesänderung die Rechtsprechung des BFH (in BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440) nicht in Frage stellen, sondern ihr vielmehr durch eine unmißverständliche Fassung des § 170 AO 1977 "Rechnung tragen" wollte (vgl. BTDrucks 12/5630; ebenso Klein/Rüsken, a.a.O., § 170 Anm. 2a).

  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2020 - 1 K 1651/19

    Verpflichtung einer unbeschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft, trotz

    Nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO können aber solche Steuererklärungen angefordert werden, deren Abgabe - wie die der im Streitfall betroffenen Körperschaft-, Gewerbe- oder Umsatzsteuererklärungen - der Durchführung eines gesetzlich vorgeschriebenen Festsetzungs- oder Feststellungsverfahrens dient, das der Sache nach Angaben des Steuerpflichtigen über die anzusetzenden Besteuerungsgrundlagen voraussetzt (BFH, Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH, Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89, BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440), bzw. die in den betreffenden Einzelsteuergesetzen (abstrakt) vorgesehen sind (BFH, Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 101/87, BFHE 159, 98, BStBl II 1990, 280; Schindler, in Gosch, AO/FGO, 1. Auflage 1995, 151.
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2020 - 1 K 1768/19

    Rechtmäßigkeit einer Zwangsgeldfestsetzung: Verpflichtung einer

    Nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO können aber solche Steuererklärungen angefordert werden, deren Abgabe - wie die der im Streitfall betroffenen Körperschaft-, Gewerbe- oder Umsatzsteuererklärungen - der Durchführung eines gesetzlich vorgeschriebenen Festsetzungs- oder Feststellungsverfahrens dient, das der Sache nach Angaben des Steuerpflichtigen über die anzusetzenden Besteuerungsgrundlagen voraussetzt (BFH, Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH, Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89, BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440), bzw. die in den betreffenden Einzelsteuergesetzen (abstrakt) vorgesehen sind (BFH, Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 101/87, BFHE 159, 98, BStBl II 1990, 280; Schindler, in Gosch, AO/FGO, 1. Auflage 1995, 151.
  • BFH, 17.02.1993 - II R 83/90

    Steuererklärungspflicht auch dann "auf Grund gesetzlicher Vorschrift", wenn sie -

    Der Senat läßt offen, ob er der Rechtsauffassung des I. Senates des BFH in seinem Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89 (BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440) folgen könnte, auch in den Fällen des § 149 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 lasse die bloße Aufforderung des FA eine gesetzliche Steuererklärungspflicht mit den sich aus § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 ergebenden Rechtsfolgen entstehen.
  • FG Düsseldorf, 24.04.2008 - 12 K 4730/04

    Ablehnung der Veranlagung zur Einkommensteuer bei Versäumung der Abgabefrist;

    Die Norm gibt der Finanzbehörde nämlich kein Steuererklärungs-Erfindungsrecht (vgl. BFH-Urteile vom 11.10.1989 I R 101/87, BStBl. II 1990, 280 und vom 28.11.1990 I R 71/89, BStBl. II 1991, 440).
  • FG Münster, 11.11.2005 - 9 K 6277/03

    Voraussetzungen der phasengleichen Aktivierung von Dividendenansprüchen

    In Ausnahmefällen könne der Dividendenanspruch zwar bereits zeitkongruent erfasst werden, doch setze dies u.a. voraus, dass die Obergesellschaft bei deckungsgleichen Geschäftsjahren während des gesamten Wirtschaftsjahres mehrheitlich an der den Gewinn ausschüttenden Kapitalgesellschaft beteiligt gewesen sei (Hinweis auf die Entscheidungen des BGH v. 3.11.1975 II ZR 67/73, BB 1976, 9; BFH, BStBl II 1986, 794 und 815, BFH, BStBl II 1991, 440).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.07.2016 - 14 A 1007/16

    Abgabe einer Steuererklärung durch den Aufsteller für die in den Spielhallen

    vgl. weitergehend BFH, Urteil vom 28.11.1990 - I R 71/89 -, BFHE 163, 414 (416), für einen Fall, in dem die Begründung der Erklärungspflicht selbst im Gesetz vergessen wurde, aber die Durchführung der Besteuerung der Sache nach Angaben des Steuerpflichtigen voraussetzt.
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.04.2001 - 1 K 73/99

    Für Erstattung der ohne Rechtsgrundlage in der ehemaligen DDR erhobenen

    Jedoch wurde nach der Rechtsprechung des BFH (Urt. v. 28.11.1990 - I R 71/89 - BStBl. II 1991, S. 440; Urt. v. 13.10.1998 - VIII R 35/95 - BFH/NV 1999, S. 445 ) eine solche gesetzliche Verpflichtung auch dann begründet, wenn die Finanzbehörde den Steuerpflichtigen nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO aufforderte, eine Steuererklärung (oder Steueranmeldung) abzugeben.
  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 9 K 160/97

    Schenkungssteuerrechtliche Bewertung eines unentgeldlichen Überlassens eines OHG

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  • FG Nürnberg, 23.10.2003 - VII 247/00

    Festsetzungsfrist bei Anfechtung eines Grundlagenbescheids

  • FG Baden-Württemberg, 10.06.1998 - 9 K 147/97
  • BFH, 19.05.1999 - IV B 100/98

    Anlaufhemmung

  • BFH, 05.11.1992 - II R 25/89

    Pflicht zur Abgabe einer (Erbschaft-)Steuer-Erklärung

  • FG München, 09.03.1995 - 15 K 1985/90

    Rechtwidrigkeit eines Gewerbesteuermessbescheids; Ablauf der

  • OVG Schleswig-Holstein, 18.02.2004 - 2 LB 67/03

    Erhebung einer Zweitwohnungssteuer; Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung

  • FG Nürnberg, 23.10.2003 - VII 250/00

    Zur Hemmung des Ablaufs der Festsetzungsfrist für einen Folgebescheid

  • BFH, 04.08.1993 - IX B 41/93

    Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung nach der Abgabenordnung

  • FG München, 27.01.1995 - 8 K 4360/93

    Anlaufhemmung durch Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung durch das

  • FG Sachsen, 08.06.2005 - 5 K 1081/04

    Einheitsbewertung des Grundvermögens; Fortschreibungszeitpunkt bei Besitzübergang

  • FG Hamburg, 14.10.2003 - I 42/02

    Keine Ablaufhemmung des § 170 Abs. 2 AO bei freiwilliger Abgabe der

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Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1523
BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89 (https://dejure.org/1990,1523)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1990 - IV R 1/89 (https://dejure.org/1990,1523)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1990 - IV R 1/89 (https://dejure.org/1990,1523)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 2 und 13

  • Wolters Kluwer

    Land- und forstwirtschaftlicher Gutshof - Landwirtschaft - Forstwirtschaft - Betriebsgröße - Eigene lebensfähige Betriebe - Nicht steuerbare negative Einkünfte - Liebhaberei

  • rechtsportal.de

    EStG §§ 2, 13

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 418
  • BB 1991, 900
  • DB 1991, 1052
  • BStBl II 1991, 452
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Nach geltendem Recht kann von einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb nur gesprochen werden, wenn es sich um eine selbständige nachhaltige land- und forstwirtschaftliche Betätigung handelt, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird (vgl. Beschluß des Großen Senats vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl. II 1984, 751).
  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 4/83

    Zur Frage der Gewinnerzielungsabsicht als dem Streben nach einem Totalgewinn und

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Gleichwohl ist dem Steuerpflichtigen damit nicht der Nachweis abgeschnitten, daß er die objektiven Gegebenheiten verkannt und begründeter Weise habe erwarten können, daß zunächst angefallene Verluste im Laufe der weiteren Entwicklung des Betriebes durch Gewinne ausgeglichen würden, so daß insgesamt noch ein positives Gesamtergebnis erzielt werden könne (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. März 1985 IV R 25/82, BFHE 143, 361, BStBl. II 1985, 399; vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl. II 1986, 293; vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl. II 1986, 289).
  • BFH, 21.03.1985 - IV R 25/82

    Liebhaberei - Gestüt - Verlust - Unwahrscheinlichkeit des Ausgleichs von

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Gleichwohl ist dem Steuerpflichtigen damit nicht der Nachweis abgeschnitten, daß er die objektiven Gegebenheiten verkannt und begründeter Weise habe erwarten können, daß zunächst angefallene Verluste im Laufe der weiteren Entwicklung des Betriebes durch Gewinne ausgeglichen würden, so daß insgesamt noch ein positives Gesamtergebnis erzielt werden könne (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. März 1985 IV R 25/82, BFHE 143, 361, BStBl. II 1985, 399; vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl. II 1986, 293; vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl. II 1986, 289).
  • BFH, 13.10.1988 - IV R 136/85

    Buchführungspflicht - Grenzwerte für den Beginn - Einzelner Betrieb

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Ebenso unbeachtlich sind die Hinweise der Kläger auf das Urteil des erkennenden Senats vom 13. Oktober 1988 IV R 136/85 (BFHE 154, 442, BStBl. II 1989, 7), denn in dieser zu § 141 der Abgabenordnung (AO 1977) ergangenen Entscheidung ging es um die Frage, welche landwirtschaftlichen Teilflächen zu einem Betrieb zusammengefaßt werden könnten.
  • BFH, 05.11.1981 - IV R 180/77

    Forstwirtschaftlicher Teilbetrieb - Teilbetriebsveräußerung - Nachhaltsbetrieb -

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Jahresergebnisse sind in diesem Zusammenhang bei einem Forstbetrieb für sich betrachtet allein nicht aussagekräftig (vgl. BFH-Urteile vom 18. März 1976 IV R 52/72, BFHE 118, 441, BStBl. II 1976, 482, und vom 5. November 1981 IV R 180/77, BFHE 134, 426, BStBl. II 1982, 158).
  • BFH, 18.03.1976 - IV R 52/72

    Erwerb eines Forstgrundstücks - Unternehmer eines forstwirtschaftlichen Betriebes

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Jahresergebnisse sind in diesem Zusammenhang bei einem Forstbetrieb für sich betrachtet allein nicht aussagekräftig (vgl. BFH-Urteile vom 18. März 1976 IV R 52/72, BFHE 118, 441, BStBl. II 1976, 482, und vom 5. November 1981 IV R 180/77, BFHE 134, 426, BStBl. II 1982, 158).
  • BFH, 03.03.1988 - IV R 90/85

    Erleiden eines mit positiven Einkünften auszugleichenden Verlustes aus einer

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Jedoch bestehen im Streitfall - wie auch im Fall des Urteils des erkennenden Senats vom 3. März 1988 IV R 90/85 (BFH/NV 1989, 90) - keine Anhaltspunkte dafür, daß E sich aus dem Versuch des Obstbaus auf einer Teilfläche des Gutes eine grundlegende Änderung der Ertragssituation und auch die Abdeckung der vorher entstandenen Verluste versprochen hat und aufgrund objektiver Umstände versprechen konnte.
  • BFH, 28.11.1985 - IV R 178/83

    Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Auslegung des Verwaltungsakts -

    Auszug aus BFH, 13.12.1990 - IV R 1/89
    Gleichwohl ist dem Steuerpflichtigen damit nicht der Nachweis abgeschnitten, daß er die objektiven Gegebenheiten verkannt und begründeter Weise habe erwarten können, daß zunächst angefallene Verluste im Laufe der weiteren Entwicklung des Betriebes durch Gewinne ausgeglichen würden, so daß insgesamt noch ein positives Gesamtergebnis erzielt werden könne (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. März 1985 IV R 25/82, BFHE 143, 361, BStBl. II 1985, 399; vom 28. November 1985 IV R 178/83, BFHE 145, 226, BStBl. II 1986, 293; vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl. II 1986, 289).
  • BFH, 20.09.2007 - IV R 20/05

    Tatsächliche Verständigung über Gewinnerzielungsabsicht eines land- und

    Die Beurteilung der Frage der Möglichkeit der Gewinnerzielung kann daher in den beiden Betriebszweigen nicht nach vergleichbaren Kriterien beurteilt werden (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1990 IV R 1/89, BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452).

    Ohne Bedeutung für die Frage der getrennten Beurteilung der Gewinnerzielungsabsicht ist schließlich, ob man im Streitfall die Landwirtschaft und die Forstwirtschaft als zwei selbständige Betriebe in der Hand der Klägerin oder um zwei Teilbetriebe, so das FG, ansieht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452).

  • BFH, 22.03.1996 - III R 49/95

    Gewinnerzielungsabsicht bei einem Einzelhandelsgeschäft

    Diese Auffassung werde gestützt durch das zur Frage der Liebhaberei im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Guts ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Dezember 1990 IV R 1/89 (BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452).

    Fehlt das Merkmal der Gewinnerzielungsabsicht, stellen Verluste aus einer solchen Tätigkeit steuerlich nicht relevante negative Einkünfte aus einer Liebhaberei dar (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; BFH-Urteil in BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452).

  • FG Baden-Württemberg, 22.07.2014 - 8 K 1456/12

    Keine Gewinnerzielungabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaft - Sechsjährige

    Hierunter ist das positive Gesamtergebnis des Betriebs von seiner Gründung bis zu seiner Beendigung durch Veräußerung, Aufgabe oder Liquidation zu verstehen (BFH-Urteile vom 19.11.1985 VIII R 4/83, BStBI II 1986, 289; vom 13.12.1990 IV R 1/89, BStBI II 1991, 452; vom 29.06.1995 VIII R 68/93, BStBI II 1995, 722 und vom 17.11.2004 X R 62/01, BStBl II 2005, 336).
  • BFH, 27.05.2005 - IV B 97/03

    LuF - Anlaufverluste

    c) Die Klägerin hat eine Divergenz zu dem Senatsurteil vom 13. Dezember 1990 IV R 1/89 (BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452) nicht ausreichend dargelegt.

    Abgesehen davon, dass der im Senatsurteil in BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452 zu beurteilende Sachverhalt nicht mit dem des Streitfalls vergleichbar ist, weil es dort nicht um den Verkauf von angeblich betrieblich eingesetztem Vermögen ging, hat das FG im Streitfall die Suche nach einem Käufer lediglich als Versuch einer Minimierung der wegen der anderweitig hohen Einkünfte in Kauf genommenen Verluste gesehen.

  • FG München, 28.02.1997 - 11 K 2180/95

    Nichtberücksichtigung erklärter Verluste aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft

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  • FG Schleswig-Holstein, 09.03.2016 - 2 K 180/12

    "Segmentierung" verschiedener, wirtschaftlich eigenständiger gewerblicher

    Gehören zu einem land- und forstwirtschaftlichen Gutshof eine Landwirtschaft und eine Forstwirtschaft, die beide von ihrer Größe her für sich lebensfähige Betriebe darstellen, so ist die Frage der "Liebhaberei" für Landwirtschaft und Forstwirtschaft grundsätzlich getrennt zu beurteilen (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1990 IV R 1/89, BStBl II 1991, 452).
  • BFH, 29.04.1999 - III R 38/97

    InvZul, Anspruchsberechtigung; Differenzierung nach Einkunftsarten; Abgrenzung

    Gewinn sei die Betriebsvermögensmehrung in Gestalt eines Totalgewinnes, d.h. des Gewinns von der Gründung bis zur Veräußerung, Aufgabe oder Liquidation (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; Urteil vom 13. Dezember 1990 IV R 1/89, BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452).
  • BFH, 25.06.1996 - IV B 82/95

    Anwendbarkeit des Beweises des ersten Anscheins für die Absicht der

    Das trifft auch für das angeführte Senatsurteil vom 13. Dezember 1990 IV R 1/89 (BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452) zu, selbst wenn die dort angefallenen, aber nicht berücksichtigten Verluste den Zeitraum zwischen dem Wirtschaftsjahr 1955/56 und dem Wirtschaftsjahr 1974/75 betrafen.

    Vielmehr hat es in Übereinstimmung mit dem zitierten BFH-Urteil vom 19. November 1985 VIII R 4/83 (BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289) sowie dem Senatsurteil vom 13. Dezember 1990 IV R 1/89 (BFHE 163, 418, BStBl II 1991, 452) darauf abgestellt, daß der Betrieb nach seiner Wesensart und der Art seiner Bewirtschaftung auf die Dauer gesehen nicht nachhaltig mit Gewinn arbeiten könne (FG-Urteil S. 9).

  • FG München, 21.12.2001 - 15 V 2659/01

    Einkunftserzielungsabsicht bei den Einkünften aus Gewerbebetrieb; Aussetzung der

    Tatsächliche Gewinnerzielung, noch dazu über mehrere VZ, schließt im allgemeinen Gewinnerzielungsabsicht mit ein (s. m.w.N. BFH v. 19. Juli 1990 IV R 82/89, BStBl. II 1991 S. 333; v. 13. Dezember 1990 IV R 1/89, BStBl. II 1991 S. 452).

    Auch der Umstand andauernder Verlusterzielung schließt für sich allein Gewinnerzielungsabsicht nicht aus (BFH BStBl. II 1984 S. 751/766 f. und im Anschluß hieran zB. BFH v. 13. Dezember 1984 VIII R 59/82, BStBl. II 1985 S. 455; tendenziell etwas anders BFH v. 13. Dezember 1990 IV R 1/89, BStBl. II 1991 S. 452: starkes Indiz).

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 16.08.1995 - II 171/93

    Investitionszulage; Verbleiben einer Segelyacht

    Darunter ist der Gewinn von der Gründung bis zur Veräußerung oder Aufgabe oder Liquidation zu verstehen (vgl. BFH Beschluß vom 25. Juni 1984 - GrS 4/82 - BStBl. II 1984, 751, 766; Urteil vom 13. Dezember 1990 - IV R 1/89 - BStBl. II 1991, 452 m.w.N.).

    Dadurch ist dem Steuerpflichtigen jedoch nicht der Nachweis genommen, die objektiven Gegebenheiten verkannt zu haben und daß er begründeterweise habe erwarten können, daß zunächst angefallene Verluste im Laufe der weiteren Entwicklung des Betriebes durch Gewinne ausgeglichen würden, so daß insgesamt noch ein positives Ergebnis erzielt werden würde (vgl. BFH Urteil vom 13. Dezember 1990 a.a.O.).

  • BFH, 09.11.1995 - IV R 96/93
  • FG Baden-Württemberg, 06.11.1996 - 12 K 138/95

    Fehlende Gewinnerzielungsabsicht i.S.v. § 15 Abs. 2 S. 1 EStG

  • FG München, 18.08.2016 - 15 K 1430/14

    Verneinung einer Gewinnerzielungsabsicht aufgrund einer Liebhaberei bei einer

  • FG Nürnberg, 10.07.2002 - III 254/00

    Liebhaberei bei Betreiben eines Kfz-Mechanikerbetriebs mit angeschlossenem

  • FG München, 25.03.1999 - 8 K 45/98

    Einzelhandel mit Kindermoden im eigenen Einfamilienhaus als Liebhaberei

  • FG München, 18.05.2000 - 8 K 1837/97

    Galerie als Liebhaberei

  • FG Bremen, 06.05.1997 - 296141K 2

    Gewährung einer Investitionszulage für den Erwerb einer Segelyacht;

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.07.1998 - 2 K 1966/97

    Einkommensteuer; Liebhaberei eines nebenberuflich betriebenen Elektrohandels

  • FG München, 05.08.1997 - 2 K 746/92
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.09.1999 - 2 K 2576/98
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Rechtsprechung
   BFH, 06.03.1991 - II R 18/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,829
BFH, 06.03.1991 - II R 18/88 (https://dejure.org/1991,829)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1991 - II R 18/88 (https://dejure.org/1991,829)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1991 - II R 18/88 (https://dejure.org/1991,829)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 11 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Anteile an Organträgergesellschaft - Gemeiner Wert - Stuttgarter Verfahren - Ermittlung des Ertragshundertsatzes - Vermögenswert der Organträgergesellschaft - Schätzung der Ertragsaussichten

  • rechtsportal.de

    BewG § 11 Abs. 2, 3

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 164, 91
  • BB 1991, 1179
  • BB 1991, 968
  • DB 1991, 1502
  • BStBl II 1991, 558
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 10.05.1989 - II R 160/85

    Auch bei negativem Durchschnittsvertrag ist der Ertragshundertsatz bei der

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Denn Verluste in einzelnen Jahren rechtfertigen regelmäßig nicht die Annahme, daß entsprechend dem Prognosezeitraum für die Ertragsaussichten eine Verlustperiode von weiteren fünf Jahren anzunehmen ist (vgl. hierzu Senatsurteil vom 10. Mai 1989 II R 160/85, BFHE 157, 435, BStBl II 1989, 752).

    Der Senat braucht auch nicht zu der Frage Stellung zu nehmen, ob im Streitfall bezüglich der von der Klägerin gehaltenen Anteile an den Organgesellschaften ein Ausnahmefall vorliegt, in dem wegen einer längeren Verlustperiode nach der Rechtsprechung des Senats (siehe BFHE 157, 435, 439, BStBl II 1989, 752, 754) ein negativer Ertragshundertsatz gerechtfertigt sein kann; denn diese Frage ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft zu entscheiden.

  • BFH, 04.07.1969 - III 56/65

    Organschaft - Gewinnabführungsvereinbarung - Ermittlung des Ertragshundertsatzes

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Erträge des Organs sind deshalb bei der Schätzung der Ertragsaussichten des Organträgers auszusondern (Änderung der Rechtsprechung; vgl. BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5).

    b) An der Rechtsprechung des früher für die Anteilsbewertung zuständigen III. Senats (siehe Urteile vom 4. Juli 1969 III 56/65, BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, und vom 23. Juli 1971 III R 104/70, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5), der die gegenteilige, in Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1963 und VStR 1966 (vgl. zuletzt Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1974) vertretene Auffassung gebilligt hatte, wonach bei der Ermittlung des Ertragshundertsatzes der Anteile am Organträger in der Regel der vom Organ abgeführte Gewinn oder ein vom Organträger übernommener Verlust zu berücksichtigen sei, hält der erkennende Senat nicht mehr fest.

  • BFH, 23.07.1971 - III R 104/70

    GmbH-Anteile - Ermittlung des gemeinen Werts - Gesellschaften bürgerlichen Rechts

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Erträge des Organs sind deshalb bei der Schätzung der Ertragsaussichten des Organträgers auszusondern (Änderung der Rechtsprechung; vgl. BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5).

    b) An der Rechtsprechung des früher für die Anteilsbewertung zuständigen III. Senats (siehe Urteile vom 4. Juli 1969 III 56/65, BFHE 96, 319, BStBl II 1969, 609, und vom 23. Juli 1971 III R 104/70, BFHE 103, 223, BStBl II 1972, 5), der die gegenteilige, in Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1963 und VStR 1966 (vgl. zuletzt Abschn. 83 Abs. 4 VStR 1974) vertretene Auffassung gebilligt hatte, wonach bei der Ermittlung des Ertragshundertsatzes der Anteile am Organträger in der Regel der vom Organ abgeführte Gewinn oder ein vom Organträger übernommener Verlust zu berücksichtigen sei, hält der erkennende Senat nicht mehr fest.

  • BFH, 08.02.1989 - II R 53/86

    Bewertung von Anteilen - Ertragsaussicht - Abzug von Körperschaftsteuer -

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Der Senat verweist insoweit auf sein Urteil vom 8. Februar 1989 II R 53/86 (BFHE 155, 572, BStBl II 1989, 349).
  • BFH, 08.05.1985 - II R 184/80

    Anteilsvermögen - Güterfernverkehrsgenehmigung - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • BFH, 28.03.1990 - II R 108/85

    Annahme von Anteilen ohne Einfluß auf die Geschäftsführung und Berücksichtigung

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • BFH, 03.12.1976 - III R 98/74

    Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile an Holding-Kapitalgesellschaften nur

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • BFH, 02.10.1985 - II R 214/82

    Fiktive Körperschaftsteuer ist bei der Bewertung von Anteilen an einer

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Abführungsverpflichtung ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft ebensowenig gewinnmindernd zu berücksichtigen wie eine Gewinnausschüttung (siehe Senatsurteil vom 2. Oktober 1985 II R 214/82, BFHE 145, 90, BStBl II 1986, 47).
  • BFH, 14.11.1980 - III R 81/79

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung des Ertragswerts auch dann, wenn dadurch der

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 f. VStR (hier: VStR 1980) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. Urteile vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493; vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 14. November 1980 III R 81/79, BFHE 132, 479, BStBl II 1981, 351, und vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, BStBl II 1977, 235).
  • FG Hamburg, 08.10.1985 - II 192/81
    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 18/88
    Die Kläger machten ferner unter Berufung auf das in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1986, 330 veröffentlichte Urteil des Finanzgerichts (FG) Hamburg vom 8. Oktober 1985 II 192/81 geltend, daß bei der Schätzung des Ertragswerts die nach Abschn. 78 Abs. 1 VStR 1980 ermittelten Jahreserträge wegen der Körperschaftsteuer abweichend von Abschn. 78 Abs. 3 VStR 1980 nicht um 127 v.H., sondern lediglich um 20/44 = 45, 5 v.H. zu erhöhen seien; Abschn. 78 Abs. 3 VStR 1980 verstoße insoweit gegen § 11 Abs. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG).
  • BFH, 12.07.2006 - II R 75/04

    Bewertung der Anteile an Organträgergesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren

    Hierzu hat der BFH im Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 (BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558) --zu einem Fall, in dem der Organträger Verluste von Organgesellschaften übernommen hatte, an denen er mit 86, 25 v.H. bzw. 100 v.H. beteiligt war-- ausgeführt, dass die Richtlinienregelung, die eine Neutralisierung der Verluste bei der Ermittlung der Ertragsaussichten des Organträgers anordne, sachgerecht sei.

    Dies wird insbesondere durch den Verweis der Richtlinien auf das BFH-Urteil in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558 verdeutlicht, in dem es gerade um einen Verlustfall ging.

  • BFH, 12.02.1992 - II R 113/88

    Schätzung nach dem Stuttgarter Verfahren

    Diese Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 ff. der Vermögensteuer-Richtlinien 1972 (VStR 1972) geregelten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat, soweit es nicht in Ausnahmefällen zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. z. B. Urteile vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, und vom 28. März 1990 II R 108/85, BFHE 159, 568, BStBl II 1990, 493).

    Ungeachtet dieser ertragsteuerlichen Rechtslage werden zwar einerseits die von der Organgesellschaft erzielten Gewinne trotz des bestehenden EAV nach der ständigen Rechtsprechung des BFH zur Anteilsbewertung bei der Ermittlung des Ertragshundertsatzes der Organgesellschaft berücksichtigt (vgl. z. B. Urteile in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, unter II. 1. a); vom 2. Oktober 1985 II R 214/82, BFHE 145, 90, BStBl II 1986, 47, 48; vom 25. Oktober 1974 III R 128/73, BFHE 113, 531, BStBl II 1975, 83, unter 1., mit weiteren Nachweisen aus der älteren Rechtsprechung).

    Die Abführungsverpflichtung ist bei der Bewertung der Anteile an der Organgesellschaft ebensowenig gewinnmindernd zu berücksichtigen wie eine Gewinnausschüttung (Urteil in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, unter II. 1. a), m. w. N.).

  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 876/02

    Anteilsbewertung; Stuttgarter Verfahren; Organträger; Mehrmütterorganschaft;

    So habe der Bundesfinanzhof zwar grundsätzlich festgestellt, dass dieser Kaskadeneffekt ab einer Beteiligungshöhe von 50 v.H. oder darunter vom Steuerpflichtigen regelmäßig hinzunehmen sei, dies allerdings nur, wenn nicht besondere Umstände hinzuträten, die eine Vermeidung des Kaskadeneffekts auch unterhalb der Beteiligungsgrenze geboten erscheinen ließen; als entsprechende Gesichtspunkte habe der BFH ausdrücklich den der Effektensubstitution oder einer Organschaft mit Ergebnisabführung benannt (BFH-Urteil vom 06.03.1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, Bundessteuerblatt -BStBl- 1991, 558).

    Diese Schätzung erfolgt nach dem so genannten Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat (vgl. BFH in BStBl II 1991, 558; Urteil vom 26.01.2000 II R 15/97, BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251).

    Denn mit ihr wird bestimmt, dass für die Wertermittlung nicht die Erträge (Abschnitt 11 Abs. 4 Nr. 2 Satz 3 VStR 1993), sondern die "Gewinne und Verluste einer Organgesellschaft, die der Organträger auf Grund eines Ergebnisabführungsvertrages übernommen hat", auszusondern sind (vgl. bzgl. der Verlustberücksichtigung auch BFH in BStBl II 1991, 558, BFH/NV 1992, 441).

  • BFH, 26.01.2000 - II R 15/97

    Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

    Die Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 ff. VStR geregelten sog. Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat (so Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, m.w.N.).

    Kommen nicht weitere Gesichtspunkte wie der der Effektensubstitution oder der einer Organschaft mit Ergebnisabführung hinzu (vgl. zu letzterem BFH-Urteil in BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558), sind bei mehrstufigen Beteiligungsverhältnissen die Anteile an den Kapitalgesellschaften jeder Stufe für sich nach den Regeln des Stuttgarter Verfahrens zu bewerten und ist dabei der Kaskadeneffekt regelmäßig hinzunehmen.

  • FG Niedersachsen, 01.09.1998 - I 101/93
    Das habe z.B. der Bundesfinanzhof - BFH - in seiner Entscheidung vom 6. März 1991 II R 18/88 , BStBl II 1991, 558, erkannt.

    Für diese Schätzung hat die Finanzverwaltung das in den A 76 f. VStR 1986/1989 beschriebene sog. Stuttgarter Verfahren entwickelt, das der BFH in ständiger Rechtsprechung als ein geeignetes Schätzungsverfahren zur Feststellung des gemeinen Wertes anerkannt hat (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 , BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558 [BFH 06.03.1991 - II R 18/88] ).

    Wird bei der Feststellung des gemeinen Anteilswertes neben dem Vermögenswert auch noch die Ertragserwartung der Beteiligungsgesellschaft berücksichtigt, so kommt es zu einer Doppelerfassung des Ertrages (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 , BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558 [BFH 06.03.1991 - II R 18/88] ).

  • BFH, 30.03.1994 - II R 101/90

    Ermittlung des gemeinen Werts von GmbH-Anteilen (§ 11 BewG )

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung das Stuttgarter Verfahren als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt, von dem mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung nur abgewichen werden könne, wenn es im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (s. Urteile vom 2. Oktober 1991 II R 153/88, BFHE 166, 372, BStBl II 1992, 274, und vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, m. w. N.).
  • BFH, 09.03.1994 - II R 39/90

    Ableitung des gemeinen Werts nichtnotierter Stammaktien aus dem Börsenkurs von

    Hierzu hat der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung das in Abschn. 76 f. VStR (bis einschließlich VStR 1989) vorgesehene Stuttgarter Verfahren als geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1992 II R 185/87, BFHE 167, 166, BStBl II 1993, 266, und vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, 94, BStBl II 1991, 558, m. w. N.).
  • BFH, 05.02.1992 - II R 185/87

    Ausgabe neuer GmbH-Anteile als Verkauf i.S.d. § 11 Abs. 2 S. 2 BewG

    Hierzu hat der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung das in Abschn. 76 ff. VStR vorgesehene Stuttgarter Verfahren als geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, 94, BStBl II 1991, 558, 559, m. w. N.).
  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 555/16

    Bewertung der Anteile an einer GmbH nach dem Stuttgarter Verfahren

    Als geeignetes Schätzungsverfahren ist das Stuttgarter Verfahren, das von der Finanzverwaltung zunächst in den Vermögensteuerrichtlinien (VStR) und ab 1999 dann in R 96 ff Erbschaftsteuerrichtlinien vom 21. Dezember 1998 - ErbStR -) geregelt worden ist, vom BFH in ständiger Rechtsprechung anerkannt worden (BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BStBl II 1991, 558, m.w.N., BFH-Beschluss vom 26. Februar 2003 II B 191/01, BFH/NV 2003, 888).

    So hat der BFH im Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88 (BStBl II 1991, 558) - zu einem Fall, in dem der Organträger Verluste von Organ(Kapital) gesellschaften übernommen hatte, an denen er mit 86, 25 v.H. bzw. 100 v.H. beteiligt war - ausgeführt, dass die Richtlinienregelung, die eine Neutralisierung der Verluste bei der Ermittlung der Ertragsaussichten des Organträgers anordne, sachgerecht sei.

  • FG Nürnberg, 14.11.1996 - IV 104/95
    Insbesondere könne nicht aus dem vom Finanzamt in der Einspruchsentscheidung angeführten BFH-Urteil vom 06.03.1991 II R 18/88 (BStBl. II 1991, 558) etwas gegen die von ihnen begehrte Außerachtlassung der Ertragsaussichten der Organgesellschaften angeführt werden.

    Denn der Ertrag einer Organgesellschaft oder einer sonstigen Untergesellschaft, der sich als positiver oder negativer durchschnittlich zu erwartender Jahresertrag nach der Systematik des Stuttgarter Verfahrens bereits bei der Bewertung der Anteile an der Obergesellschaft bzw. der Untergesellschaft werterhöhend oder wertmindernd auf den Vermögenswert ausgewirkt hat, darf dem Grunde nach nur einmal berücksichtigt werden (vgl. BFH-Urteile in BStBl. II 1991, 558, 560 und vom 06.03.1991 II R 21/88 , BFH/NV 1992, 441, 442).

  • BFH, 02.10.1991 - II R 153/88

    Keine Berücksichtigung der Verpflichtung zur Auskehrung künftig aufgedeckter

  • BFH, 08.08.2001 - II R 59/98

    Feststellungsbescheid - Anteilen an Kapitalgesellschaften - Anteilsbewertung -

  • BFH, 20.09.2000 - II R 61/98

    Anteilsbewertung; sog. Kaskadeneffekt bei Beteiligungen von 50 v. H. und mehr

  • BFH, 13.04.1994 - II R 57/90

    1. Keine Schachtelvergünstigung für die von einer GmbH erbrachte Vermögenseinlage

  • BFH, 31.10.2003 - II B 72/02

    Holding-Gesellschaft: Bewertung von Anteilen

  • BFH, 18.08.1993 - II R 102/90

    Kein besonderer Abschlag bei einer handwerklich tätigen GmbH im Rahmen der

  • FG Düsseldorf, 12.10.2004 - 6 K 2422/02

    Anteilsbewertung; Holdinggesellschaft; Vermögenswert; Darlehensgewährung;

  • BFH, 09.02.1994 - II R 24/90

    Zusammenrechnung der Anteile eines herrschenden und eines beherrschten

  • BFH, 26.02.2003 - II B 191/01

    Stuttgarter Verfahren; Anteile an einer Holding-Gesellschaft

  • FG Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 6 K 326/99

    Bedingter Verzicht des Gesellschafters auf Rückzahlung eines

  • BFH, 15.02.1995 - II R 8/92

    Unentgeltlich erworbene Verlagsrechte sind bei der Ermittlung des Vermögenswerts

  • BFH, 21.01.1993 - XI R 33/92

    Stuttgarter Verfahren im ertragsteuerlichen Bereich (§ 16 EStG )

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.11.1995 - 4 K 1486/95

    Wertansatz für nichtnotierte Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die zu einem

  • BFH, 10.03.1993 - II R 81/89

    Bewertung der Anteile an einer vermögensverwaltenden GmbH (§ 11 BewG )

  • FG Münster, 10.07.2003 - 3 K 295/99

    Ermittlung des Ertragshundertsatzes einer Beteiligungseinkünfte erzielenden GmbH;

  • FG Hessen, 16.05.2000 - 4 K 802/98

    Stuttgarter Verfahren; Konjunkturschwankung; Ertragslage; Anteilsbewertung -

  • FG Thüringen, 17.09.1997 - III 253/96

    Abzugsfähigkeit von Erhaltungsaufwendungen als Werbungskosten bei Vermietung und

  • FG München, 12.06.1998 - 7 K 3479/96

    Anfechtung einer Versagung eines Abschlags nach Abschnitt 7 Abs. 2 VStR

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Rechtsprechung
   BFH, 08.11.1990 - IV R 73/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2198
BFH, 08.11.1990 - IV R 73/87 (https://dejure.org/1990,2198)
BFH, Entscheidung vom 08.11.1990 - IV R 73/87 (https://dejure.org/1990,2198)
BFH, Entscheidung vom 08. November 1990 - IV R 73/87 (https://dejure.org/1990,2198)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4, § 13

  • Wolters Kluwer

    Land- und forstwirtschaftlicher Betrieb - Vorweggenommene Erbfolge - Privat veranlaßte Verbindlichkeiten - Schuldzinsen - Betriebsausgaben - Einkunftserzielung

  • rechtsportal.de

    EStG § 4 Abs. 4 § 13

  • Der Betrieb

    Vorweggenommene Erbfolge im Betrieb - Übernahme von Privatschulden - Schuldzinsenabzug zulässig

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 334
  • BB 1991, 876
  • DB 1991, 1051
  • BStBl II 1991, 450
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.07.1990 - GrS 4/89

    Bei vorweggenommener Erbfolge sind Gleichstellungsgelder, Abstandszahlungen und

    Auszug aus BFH, 08.11.1990 - IV R 73/87
    Geht ein land- und forstwirtschaftlicher Betrieb im Wege der vorweggenommenen Erbfolge über, so sind die auf übernommene, privat veranlaßte Verbindlichkeiten des Übergebers gezahlten Schuldzinsen als Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn der Übernehmer die Verbindlichkeiten übernehmen mußte, um überhaupt Einkünfte erzielen zu können (Anschluß an den Beschluß des Großen Senats vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89, BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847).

    Über die steuerlichen Folgen einer vorweggenommenen Erbfolge hat der Große Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) in seinem Beschluß vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89 (BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847) befunden.

    Etwas anderes gilt jedoch, wenn, wie vorliegend, ein Betrieb Gegenstand der vorweggenommenen Erbfolge ist; in diesem Fall ist im Hinblick auf § 7 Abs. 1 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung (EStDV) im Übergang der betrieblichen Verbindlichkeiten kein Entgelt zu sehen, das beim Vermögensübernehmer zu Anschaffungskosten führt (vgl. Beschluß des Großen Senats in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, 854).

  • BFH, 12.01.1983 - IV R 180/80

    Zur Ermittlung des Veräußerungspreises i. S. von § 16 Abs. 2 EStG

    Auszug aus BFH, 08.11.1990 - IV R 73/87
    Im Streitfall haben die Kläger derartige Verbindlichkeiten der Übergeberin auf sich genommen, die nach Feststellung des FG auf Aufwendungen für die Lebensführung der Eltern des Klägers zurückgingen, also privater Natur waren; sie gehörten gleichwohl zum Veräußerungs- und Übernahmeentgelt (vgl. BFH-Urteil vom 12. Januar 1983 IV R 180/80, BFHE 137, 481, BStBl II 1983, 595).
  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

    Auszug aus BFH, 08.11.1990 - IV R 73/87
    In welchem Umfang nach den Grundsätzen der BFH-Entscheidung vom 10. Juli 1986 IV R 12/81 (BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811) hierdurch im Streitfall eigene Anschaffungskosten des Klägers entstanden sind, wie sich diese Anschaffungskosten auf den Ansatz des übernommenen Betriebsvermögens auswirken und wie danach ein Veräußerungsgewinn der Übergeberin zu bestimmen wäre, braucht nicht erörtert zu werden.
  • BFH, 10.11.1988 - IV R 70/86

    Rechtsfolgen der Unterlassung der notwendigen Beiladung der Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 08.11.1990 - IV R 73/87
    Dies steht einer Übernahme der Verbindlichkeiten mit befreiender Wirkung gleich (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1988 IV R 70/86, BFH/NV 1990, 31).
  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 42/98

    Darlehenszinsen als Sonderbetriebsausgaben

    Demgemäß müssen auch die Finanzierungsaufwendungen im Zusammenhang mit einer Schuld- oder Erfüllungsübernahme der ertragsteuerrechtlichen Zuordnung der abgelösten Darlehensschuld folgen (zur betrieblich veranlaßten Übernahme privater Schulden des Vermögensübergebers im Rahmen einer vorweggenommenen Erbfolgeregelung vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1990 IV R 73/87, BFHE 163, 334, BStBl II 1991, 450).
  • BFH, 23.01.1997 - IV R 45/96

    Zur Abzugsfähigkeit von Versorgungsleistungen gegenüber Großeltern, die Kinder im

    Die Entscheidung steht nicht im Widerspruch zu dem Senatsurteil vom 8. November 1990 IV R 73/87 (BFHE 163, 334, BStBl II 1991, 450).
  • BFH, 27.08.1992 - IV R 89/90

    Durch Umlageverfahren zugeteilte Grundstücke als Betriebsvermögen

    An dieser rechtlichen Wertung hat auch der Große Senat des BFH im Beschluß vom 5. Juli 1990 GrS 4-6/89 (BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847), dessen Rechtsgrundsätze auch bei vorweggenommener Erbfolge in Zusammenhang mit Betrieben der Land- und Forstwirtschaft zu beachten sind (Senatsurteil vom 8. November 1990 IV R 73/87, BFHE 163, 334, BStBl II 1991, 450), grundsätzlich festgehalten.
  • BFH, 17.04.2007 - IX R 44/05

    Zur beibehaltenen Zuordnungsentscheidung übernommener Verbindlichkeiten zum

    Die dem Betriebsvermögen zuzuordnenden Verbindlichkeiten bleiben bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der Wohnung außer Ansatz, da der Übernehmer an die Buchwerte der negativen Wirtschaftsgüter des Betriebes seines Vorgängers gemäß § 7 Abs. 1 Satz 2 der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung 1997 gebunden ist (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 161, 317, BStBl II 1990, 847, unter C. II. 3. b); BFH-Urteil vom 8. November 1990 IV R 73/87, BFHE 163, 334, BStBl II 1991, 450).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.02.2010 - 3 K 2497/08

    Keine Bildung einer Ansparrücklage bei im Zeitpunkt der Bilanzerstellung im Wege

    Vor diesem Hintergrund kann offen gelassen werden, ob der Kläger seinen Elektroinstallationsbetrieb wirklich unentgeltlich auf seinen Sohn übertragen hat oder ob nicht vielmehr - angesichts der im Zuge der vorweggenommenen Erbfolge eingegangenen Verpflichtung des Sohnes zur Begleichung der bis zum 31. Dezember 2006 entstandenen privaten Steuerschulden der Kläger - von einer vom Beklagten bislang nicht berücksichtigten Teilentgeltlichkeit auszugehen ist (BFH, Urteil vom 8. November 1990 IV R 73/87, BStBl II 1991, 450; Urteil vom 6. September 2006 IX R 25/06, BStBl II 2007, 265), wobei der erkennende Senat im letzteren Falle aufgrund des gerichtlichen Verböserungsverbots an einer Erhöhung der Einkommensteuerfestsetzung gehindert wäre.
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Rechtsprechung
   BFH, 11.01.1991 - III R 104/87   

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https://dejure.org/1991,2034
BFH, 11.01.1991 - III R 104/87 (https://dejure.org/1991,2034)
BFH, Entscheidung vom 11.01.1991 - III R 104/87 (https://dejure.org/1991,2034)
BFH, Entscheidung vom 11. Januar 1991 - III R 104/87 (https://dejure.org/1991,2034)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    BerlinFG a.F. §§ 21 Abs. 1 Satz 3 und 4, 28 Abs. 1, Abs. 2 Satz 3

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuer - Tarifermäßigung - Steuerfreie Zuschläge - Sonntagsarbeit - Feiertagsarbeit - Nachtarbeit - Berlinzulage

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 295
  • BB 1991, 828
  • DB 1991, 951
  • BStBl II 1991, 501
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 27.02.1975 - I R 178/73

    Verfahrensgegenstand - Berichtigungsbescheid - Ersatzlose Aufhebung - Änderung

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 104/87
    Der ursprüngliche Steueränderungsbescheid in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 18. April 1984 wäre folglich auch in diesem Fall Verfahrensgegenstand geblieben (vgl. BFH-Urteile vom 27. Februar 1975 I R 178/73, BFHE 115, 301, BStBl II 1975, 514, und vom 8. Oktober 1975 II R 129/70, BFHE 117, 390 unter I., BStBl II 1976, 195).
  • BFH, 29.10.1987 - X R 1/80

    Verfahren - Mündliche Verhandlung - Änderungsbescheid - Erledigung - Finanzamt

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 104/87
    Bezüglich der übrigen im Klageverfahren streitigen Punkte ist die Erklärung des Vertreters des FA in der mündlichen Verhandlung vor dem FG als bindende Zusage zu werten, einen entsprechenden Änderungsbescheid zu erlassen (s. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 X R 1/80, BFHE 151, 118 unter 3., BStBl II 1988, 121).
  • BFH, 08.10.1975 - II R 129/70

    Berichtigung eines Steuerbescheids - Prüfung von Amts wegen -

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 104/87
    Der ursprüngliche Steueränderungsbescheid in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 18. April 1984 wäre folglich auch in diesem Fall Verfahrensgegenstand geblieben (vgl. BFH-Urteile vom 27. Februar 1975 I R 178/73, BFHE 115, 301, BStBl II 1975, 514, und vom 8. Oktober 1975 II R 129/70, BFHE 117, 390 unter I., BStBl II 1976, 195).
  • BFH, 07.08.1985 - I R 309/82

    Kirchensteuer - Steuerbescheid - Konfession - Revision - Landesrecht -

    Auszug aus BFH, 11.01.1991 - III R 104/87
    Die Verletzung des § 157 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 führt zur inhaltlichen Unbestimmtheit des Steuerbescheids i.S. des § 119 Abs. 1 AO 1977, mit der Folge der Nichtigkeit (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 119 Anm. 2, S. 344; von Wallis, a.a.O., § 157 AO 1977 Rdnr. 6).
  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 4/94

    Fehlende Erweiterungs-Prüfungsanordnung

    Indessen erfüllt diese Funktion auch die mündliche Bekanntgabe eines Bescheids zu Protokoll des Gerichts in der mündlichen Verhandlung (vgl. im einzelnen BFH-Urteil vom 24. Mai 1991 III R 105/89, BFHE 165, 345, BStBl II 1992, 123, 124, zugleich mit einer Abgrenzung zum Urteil des BFH vom 11. Januar 1991 III R 104/87, BFHE 163, 295, BStBl II 1991, 501).
  • BFH, 24.05.1991 - III R 105/89

    1. Die erneute Ausübung des Veranlagungswahlrechts bei Änderung der

    Ein Verwaltungsakt, der einen Einkommensteueränderungsbescheid aufhebt, kann auch durch Erklärung zu Protokoll des FG erlassen werden (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 11. Januar 1991 III R 104/87, BFHE 163, 295, BStBl II 1991, 501).

    Darin unterscheidet sich der Streitfall von dem Sachverhalt, über den der Senat mit Urteil vom 11. Januar 1991 III R 104/87 (BFHE 163, 295, BStBl II 1991, 501) entschieden hat.

  • FG Baden-Württemberg, 15.10.2015 - 3 K 2913/13

    Deutsch-Schweizerische Konsultationsvereinbarungsverordnung - Unwirksamkeit von

    Darin unterscheidet sich der Streitfall von dem Sachverhalt, über den der BFH mit Urteil vom 11. Januar 1991 III R 104/87 (BStBl II 1991, 501) entschieden hat.
  • FG Brandenburg, 18.12.1996 - 2 K 983/96

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen für die Einkommensteuer ; Feststellung der

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  • BFH, 11.12.1996 - X R 123/95

    Festsetzung von Aussetzungszinsen trotz eingetretener Festsetzungsverjährung

    Das FA war allerdings aufgrund der Zusage seines Vertreters im Erörterungstermin verpflichtet, die nunmehr bestandskräftigen Steuerbescheide im versprochenen Umfang zugunsten der Kläger zu ändern (zur Verbindlichkeit der Zusage z. B. BFH-Urteile in BFHE 151, 118, BStBl II 1988, 121; vom 11. Januar 1991 III R 104/87, BFHE 163, 295, BStBl II 1991, 501).
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Rechtsprechung
   BFH, 11.12.1990 - VIII R 190/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2827
BFH, 11.12.1990 - VIII R 190/85 (https://dejure.org/1990,2827)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1990 - VIII R 190/85 (https://dejure.org/1990,2827)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1990 - VIII R 190/85 (https://dejure.org/1990,2827)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1, 3 und 4, § 5 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Schuldzinsen - Betrieblich veranlaßter Teil - Ermittlungsmöglichkeit - Gemischtes Kontokorrentkonto - Debetsaldo - Habenbuchung - Private Sollbuchungen - Privatschulden

  • rechtsportal.de

    EStG § 4 Abs. 1, 3, 4 § 5 Abs. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 344
  • BB 1991, 804
  • DB 1991, 947
  • BStBl II 1991, 390
  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus BFH, 11.12.1990 - VIII R 190/85
    Bei der nach dem Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88 (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817) erforderlichen Ermittlung des betrieblich veranlaßten Teils der Schuldzinsen eines gemischten Kontokorrentkontos mit Debetsaldo ist davon auszugehen, daß durch jede Habenbuchung vorrangig die durch private Sollbuchungen entstandenen ins Kontokorrent eingestellten Privatschulden getilgt werden.

    Diese Rechtsprechung ist durch den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88 (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817) aufgegeben worden.

    Trotzdem muß die Vorentscheidung aufgehoben und die Sache an das FG zurückverwiesen werden, da Zweifel daran bestehen, ob FA und FG unter Berücksichtigung der jetzt geltenden, in dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817 festgelegten Grundsätze den betrieblichen Anteil der Kontokorrentschuld des Kontos B zutreffend ermittelt haben.

  • BFH, 23.06.1983 - IV R 192/80

    Zur steuerrechtlichen Zuordnung eines Kontokorrentkredits bei Gewinnermittlung

    Auszug aus BFH, 11.12.1990 - VIII R 190/85
    Nach der früheren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 23. Juni 1983 IV R 192/80, BFHE 139, 50, BStBl II 1983, 725), von der die Revision noch ausgeht, war die bei einer Gewinnermittlung nach § 5 Abs. 1, § 4 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (Betriebsvermögensvergleich) im Jahresabschluß festgestellte Kontokorrentschuld regelmäßig selbst dann der betrieblichen Sphäre zuzurechnen, wenn es sich um ein sog. gemischtes Kontokorrentkonto handelte.
  • BFH, 22.11.1996 - VI R 77/95

    Vorlagebeschluß an den Großen Senat zur AfA-Befugnis für das häusliche

    In diesem Zusammenhang sei ferner darauf hinzuweisen, daß die Rechtsprechung des BFH auch im Fall eines gemischten Kontokorrentkontos mit Verwendungsvermutungen oder -fiktionen arbeite, indem sie unterstelle, daß eingehende Betriebseinnahmen zunächst zur Abdeckung des privaten Kreditteils verwendet würden und daß gleichzeitig zu verbuchende Betriebsausgaben dem betrieblichen Unterkonto zu belasten seien (BFH-Beschluß vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter C. II. der Gründe; BFH-Urteile vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85, BFHE 163, 344, BStBl II 1991, 390, und vom 15. November 1990 I R 20/89, BFH/NV 1991, 731).
  • BFH, 17.12.2003 - XI R 19/01

    Schuldzinsenabzug: Zwei-Konten-Modell

    Die von den Klägern angeführte BFH-Entscheidung vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85 (BFHE 163, 344, BStBl II 1991, 390) besagt für den Streitfall insoweit nichts anderes, als dort das FG lediglich der Klägerin Gelegenheit geben sollte, eine Aufteilungsberechnung nachträglich zu erstellen; diese Gelegenheit aber hatten die Kläger bereits (vgl. auch BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 809, und in BFH/NV 1991, 377).
  • BFH, 18.12.2002 - IX B 167/02

    Schuldzinsenabzug; Zuordnung bei einheitlich finanzierten Häusern

    Darin liegt kein Widerspruch zu der in der Beschwerdebegründung genannten BFH-Rechtsprechung betreffend Schuldzinsen für gemischte Kontokorrentkonten (BFH-Urteile vom 15. November 1990 IV R 97/82, BFHE 162, 557, BStBl II 1991, 226; vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85, BFHE 163, 344, BStBl II 1991, 390).
  • FG München, 27.01.2015 - 2 K 3487/12

    (Nicht abziehbare Betriebsausgaben i.S.v. § 4 Abs. 4a EStG können nicht als

    Bestreitet der Steuerpflichtige seinen betrieblich und privat veranlassten Zahlungsverkehr über ein einheitliches -gemischtes- Kontokorrentkonto, ist für die Ermittlung der als Betriebsausgaben abziehbaren Schuldzinsen der Sollsaldo nach der sog. Zinszahlenstaffelmethode (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BStBl II 1990, 817, BFH-Urteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 190/85, BStBl II 1991, 390) bzw. im Wege der Schätzung aufzuteilen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 2011, 688, und vom 21. September 2005 X R 46/04, BStBl II 2006, 125, Schmidt/Heinicke, EStG, 33. Aufl., § 4 Rz. 522 und 242, 244).
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Rechtsprechung
   BFH, 27.06.1990 - I R 18/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,6100
BFH, 27.06.1990 - I R 18/88 (https://dejure.org/1990,6100)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1990 - I R 18/88 (https://dejure.org/1990,6100)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1990 - I R 18/88 (https://dejure.org/1990,6100)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Herabsetzung der Körperschaftsteuer durch zusätzliche Sonderabschreibungen auf Herstellungskosten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 34
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 16.11.1982 - VIII R 175/79

    Änderung des Gemeindeverhältnisses - Kommunalabgabengesetz -

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 18/88
    Dementsprechend hat der BFH in den Urteilen vom 11. März 1976 VIII R 212/73 (BFHE 118, 437, BStBl II 1976, 449) und vom 16. November 1982 VIII R 175/79 (BFHE 137, 314, BStBl II 1983, 212) die Zahlung von Abgaben an eine Gemeinde als Herstellungskosten der zu errichtenden Gebäude angesehen, wenn die Abgaben anfielen, um eine Baugenehmigung zu erhalten.

    Fallen sie einmalig an, verbilligen sie eine Zweitbebauung, sind jedoch nicht Aufwendungen für den Grund und Boden (vgl. BFH in BFHE 137, 314, 317, BStBl II 1983, 212).

    Sie steht für sich genommen der Behandlung einer einmaligen Zahlung als Gebäudeherstellungskosten nicht entgegen (BFH in BFHE 137, 314, 317, BStBl II 1983, 212).

  • BFH, 11.03.1976 - VIII R 212/73

    Ansiedlungsbeitrag - Gründung neuer Ansiedlungen - Gebäudeherstellungskosten -

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 18/88
    Dementsprechend hat der BFH in den Urteilen vom 11. März 1976 VIII R 212/73 (BFHE 118, 437, BStBl II 1976, 449) und vom 16. November 1982 VIII R 175/79 (BFHE 137, 314, BStBl II 1983, 212) die Zahlung von Abgaben an eine Gemeinde als Herstellungskosten der zu errichtenden Gebäude angesehen, wenn die Abgaben anfielen, um eine Baugenehmigung zu erhalten.

    In einem derartigen Fall ist der für die "Hinzurechnung" entstandene Aufwand so eng mit der Errichtung des Gebäudes verbunden, daß er den Herstellungskosten zuzurechnen ist (vgl. BFH in BFHE 118, 437, BStBl II 1976, 449).

    Die Zahlung ist nicht mit einem Erschließungsbeitrag vergleichbar, den die höchstrichterliche Rechtsprechung als nachträglichen Aufwand auf Grund und Boden qualifiziert hat (vgl. BFH in BFHE 118, 437, 440, BStBl II 1976, 449).

  • BFH, 12.06.1978 - GrS 1/77

    Steuerrechtliche Behandlung von Restbuchwert und Abbruchkosten bei Abbruch eines

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 18/88
    Alle Aufwendungen, die in einem engen wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Errichtung des Gebäudes stehen, sind als Herstellungskosten des Gebäudes anzusehen (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Juni 1978 GrS 1/77, BFHE 125, 516, BStBl II 1978, 620 mit zahlreichen Hinweisen).

    Zu diesen Aufwendungen gehören nicht nur die Kosten, die unmittelbar der Herstellung eines Wirtschaftsguts dienen, sondern auch solche, die zwangsläufig mit der Herstellung eines Wirtschaftsguts anfallen (BFH in BFHE 125, 516, BStBl II 1978, 620).

  • BFH, 16.11.1982 - VIII R 167/78

    Die auf Grund eines Kommunalabgabengesetzes von Grundstückseigentümern erhobenen

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 18/88
    Sie hing unmittelbar mit der Nutzung des Grundstücks durch den Erweiterungsbau zusammen (vgl. BFH-Urteil vom 16. November 1982 VIII R 167/78, BFHE 137, 55, BStBl II 1983, 111).
  • BFH, 18.09.1964 - VI 100/63 S

    Anliegerbeiträge als Anschaffungskosten

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 18/88
    Zwar hat der BFH bei der Zurechnung von Anlieger- und Kanalisationsbeiträgen zum Grund und Boden auch darauf abgestellt, daß eine Wertsteigerung des Grundstücks unabhängig von der Zerstörung oder dem Abriß des aufstehenden Gebäudes eintrete (Urteile vom 18. September 1964 VI 100/63 S, BFHE 81, 233, BStBl III 1965, 85; vom 3. August 1966 IV 290/63, BFHE 86, 710, BStBl III 1967, 600).
  • BFH, 03.08.1966 - IV 290/63
    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 18/88
    Zwar hat der BFH bei der Zurechnung von Anlieger- und Kanalisationsbeiträgen zum Grund und Boden auch darauf abgestellt, daß eine Wertsteigerung des Grundstücks unabhängig von der Zerstörung oder dem Abriß des aufstehenden Gebäudes eintrete (Urteile vom 18. September 1964 VI 100/63 S, BFHE 81, 233, BStBl III 1965, 85; vom 3. August 1966 IV 290/63, BFHE 86, 710, BStBl III 1967, 600).
  • Drs-Bund, 27.07.1982 - BT-Drs 9/1878
    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 18/88
    Die Legaldefinition in § 255 Abs. 2 HGB n. F. entspricht dieser Auslegung nach Wortlaut und Absicht des Gesetzgebers in vollem Umfang (vgl. Begründung zu § 260 Abs. 3 des Regierungsentwurfs eines neuen HGB, BTDrucks 9/1878 S. 88).
  • BFH, 10.11.1999 - X R 158/96

    Prozesskosten wegen einer Baugenehmigung

    Zu diesen Aufwendungen gehören nicht nur die Kosten, die unmittelbar der Herstellung eines Wirtschaftsguts dienen, sondern auch solche, die zwangsläufig mit der Herstellung eines Wirtschaftsguts anfallen (z.B. BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 18/88, BFH/NV 1991, 34; vom 6. Dezember 1995 X R 116/91, BFHE 179, 331, BStBl II 1996, 358, m.w.N.).

    Daher sind die Kosten für die Erteilung der Baugenehmigung Herstellungskosten des Gebäudes (vgl. Urteile in BFH/NV 1991, 34; vom 16. November 1982 VIII R 175/79, BFHE 137, 314, BStBl II 1983, 212).

  • BFH, 10.02.2022 - IV R 33/18

    Verhältnis der Verlustfeststellung zur Messbetragsfestsetzung - Aufwendungen für

    Der Herstellungskostenbegriff wird --ebenso wie der Begriff der Anschaffungskosten (vgl. dazu BFH-Urteile vom 03.08.2005 - I R 36/04, BFHE 211, 112, BStBl II 2006, 369, unter II.4.c; vom 07.06.2018 - IV R 37/15, Rz 29, m.w.N.; vom 22.05.2019 - XI R 44/17, BFHE 265, 124, BStBl II 2020, 44, Rz 19, m.w.N.)-- höchstrichterlich final (zweckgerichtet) ausgelegt (BFH-Urteil vom 27.06.1990 - I R 18/88, BFH/NV 1991, 34, unter II.2.a).
  • FG Niedersachsen, 16.09.2009 - 2 K 495/05

    Bestimmung des Abschreibungsbeginns sowie die Höhe der Absetzungen für

    Die Genehmigungskosten stehen in unmittelbaren und untrennbaren Zusammenhang mit der Errichtung und Inbetriebnahme der Windkraftanlagen, denn die Klägerin hat die Aufwendungen getragen, um das konkrete Projekt überhaupt durchführen zu können (vgl. zu den Genehmigungskosten eines Gebäudes BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 , I R 18/88 BFH/NV 1991, 34).
  • FG Münster, 06.02.2003 - 4 K 4164/00

    Anschaffungskosten Grund/Boden - Herstellungskosten Gebäude

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  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2012 - 9 A 1565/09

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids auf Zahlung von Baugebühren für die

    Abgesehen davon, dass es sich bei den Baugebühren um Herstellungskosten eines Gebäudes i.S.v. § 255 Abs. 2 HGB - für die nach § 249 Abs. 2 HGB keine Rückstellungen gebildet werden dürfen - gehandelt haben dürfte, vgl. hierzu BFH, Urteile vom 10. November 1999 - X R 158/96 -, BFH/NV 2000, 696, vom 27. Juni 1990 - I R 18/88 -, BFH/NV 1991, 34, vom 11. März 1976 - IV R 176/72 -, BFHE 119, 240, vom 19. August 1998 - XI R 8/96 -, und Beschluss vom 3. August 2005 - I R 36/04 -, hat der Kläger zutreffend darauf hingewiesen, dass die Bildung einer Rückstellung nicht zur Folge gehabt hätte, dass der U. GmbH im Sommer 2007 genügend finanzielle Mittel zur Begleichung der Gebührenforderung zur Verfügung gestanden hätten.
  • BFH, 27.10.1993 - I R 65/92

    Nichtaktivierung eines Ausgleichsbetrag wegen unrichtiger Bilanzierung im Rahmen

    Dementsprechend werden Erhaltungsaufwand und Herstellungskosten bei Gebäuden nach der Veränderung der Substanz und der Wesensart, nicht anhand tatsächlich eingetretener Werterhöhungen abgegrenzt (vgl. hierzu BFH in BStBl II 1991, 448; BFH/NV 1991, 29; BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 18/88, BFH/NV 1991, 34; Glanegger, Der Betrieb -DB- 1987, 2115/8; Beschluß des Großen Senats des BFH vom 22. August 1966 GrS 2/66, BFHE 86, 792, BStBl III 1966, 672).
  • FG München, 10.06.2005 - 8 K 1515/04

    Kosten für die Planung nicht verwirklichter Bauvorhaben als vorweggenommene

    Zu diesen Aufwendungen gehören nicht nur die Kosten, die unmittelbar der Herstellung eines Wirtschaftsguts dienen, sondern auch solche, die zwangsläufig mit der Herstellung eines Wirtschaftsguts anfallen (z.B. BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 18/88, BFH/NV 1991, 34; vom 6. Dezember 1995 X R 116/91, BStBI II 1996, 358).
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