Rechtsprechung
   BFH, 18.12.1990 - VIII R 290/82   

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https://dejure.org/1990,137
BFH, 18.12.1990 - VIII R 290/82 (https://dejure.org/1990,137)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1990 - VIII R 290/82 (https://dejure.org/1990,137)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1990 - VIII R 290/82 (https://dejure.org/1990,137)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4, § 12

  • Wolters Kluwer

    Angehörige - Gestaltung von Rechtsverhältnissen - Fremde Dritte - Schenkung - Darlehnsgewährung - Langfristige Kapitalhingabe - Bestellung von Sicherheiten - Darlehnsverträge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 4, § 12 Nr. 1, 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 423
  • FamRZ 1991, 938 (Ls.)
  • BB 1991, 1316
  • BB 1991, 900
  • DB 1991, 1096
  • BStBl II 1991, 391
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 22.10.2013 - X R 26/11

    Darlehensverträge zwischen nahen Angehörigen: Differenzierung nach dem Anlass der

    Die Rechtsprechung hat aber --jedenfalls vor der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1996, 34 und ohne dass diese Grundsätze bisher aufgegeben worden wären-- bei langfristigen Darlehen bereits die fehlende Besicherung für sich allein ausreichen lassen, um die ertragsteuerrechtliche Anerkennung des Vertrags zu versagen (BFH-Urteile vom 22. November 1963 VI 178/62 U, BFHE 78, 184, BStBl III 1964, 74; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 7. November 1990 X R 126/87, BFHE 163, 49, BStBl II 1991, 291, und vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391, unter 2.).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Ihr Vorbringen läßt hinreichend erkennen, welche materiell-rechtlichen und verfahrensrechtlichen Normen sie für verletzt halten (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391, 393; vom 5. Mai 1988 III R 41/85, BFHE 153, 374, BStBl II 1988, 778, 779).
  • BFH, 04.06.1991 - IX R 150/85

    Steuerliche Anerkennung von Verwandtendarlehen

    Er weicht damit nicht von der ständigen Rechtsprechung zu sonstigen Verwandten-Darlehen ab, die wegen des gebotenen Fremdvergleichs grundsätzlich nur beim Vorliegen einer Rückzahlungsvereinbarung und ausreichender Sicherheitsleistung anzuerkennen sind (vgl. BFH-Urteile vom 7. November 1990 X R 126/87, BFHE 163, 49, BStBl II 1991, 291, und vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391, m. w. N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,824
BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87 (https://dejure.org/1991,824)
BFH, Entscheidung vom 18.01.1991 - VI R 122/87 (https://dejure.org/1991,824)
BFH, Entscheidung vom 18. Januar 1991 - VI R 122/87 (https://dejure.org/1991,824)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 365
  • NJW 1992, 261
  • BB 1991, 1103
  • BB 1991, 827
  • DB 1991, 1607
  • BStBl II 1991, 409
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 20.04.1988 - X R 40/81

    Arbeitnehmereigenschaft

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Eine solche Sachlage entspräche gerade dem Wesen des Arbeitnehmer-Überlassungsvertrages (vgl. auch BFH-Urteil vom 20. April 1988 X R 40/81, BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804, 808).

    - Eingliederung der eingesetzten Kräfte in die Betriebsorganisation des Auftraggebers ("Entleihers"), ähnlich wie dessen Stammarbeitskräfte (vgl. z.B. BFH in BFHE 153, 437, BStBl II 1988, 804, 808, m. w. N.; BAG-Urteil in BB 1980, 1.326, 1.327, linke Spalte);.

  • BFH, 06.12.1979 - V R 125/76

    Streitwert - Beschwer des Haftungsschuldners - Haftungsbescheid - Tilgung der

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Demgegenüber führen spätere Zahlungen nicht mehr zu einer Herabsetzung des Haftungsbetrages (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1979 V R 125/76, BFHE 129, 126, BStBl II 1980, 103, und vom 17. Oktober 1980 VI R 136/77, BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138); sie können nur noch im Erhebungsverfahren berücksichtigt werden (vgl. Senatsurteil in BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138, 140, rechte Spalte; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., § 42d Anm. 3).
  • BFH, 17.10.1980 - VI R 136/77

    Einspruchsentscheidung - Haftungsbescheid - Herabsetzung des Haftungsbetrages

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Demgegenüber führen spätere Zahlungen nicht mehr zu einer Herabsetzung des Haftungsbetrages (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1979 V R 125/76, BFHE 129, 126, BStBl II 1980, 103, und vom 17. Oktober 1980 VI R 136/77, BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138); sie können nur noch im Erhebungsverfahren berücksichtigt werden (vgl. Senatsurteil in BFHE 131, 449, BStBl II 1981, 138, 140, rechte Spalte; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., § 42d Anm. 3).
  • LAG Baden-Württemberg, 12.04.1989 - 2 Sa 107/88

    Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses nach Arbeitnehmerüberlassungsgesetz

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Die vorrangig dem Arbeitnehmerschutz dienende Fiktion des Art. 1 § 10 Abs. 1 Satz 1 des Arbeitnehmer-Überlassungsgesetzes (AÜG), wonach in derartigen Fällen der "Entleiher" als Arbeitgeber gilt, ist angesichts der unterschiedlichen Zielsetzungen der verschiedenen Teilrechtsordnungen für das (Lohn-) Steuerrecht ebenso unbeachtlich wie eine von der steuerrechtlichen abweichende sozialversicherungsrechtliche Beurteilung, wie sie etwa dem von der Klägerin erwähnten Urteil des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg vom 12. April 1989 - 2 Sa 107/88 (Der Betrieb 1990, 2.071) zu entnehmen ist.
  • BAG, 08.11.1978 - 5 AZR 261/77

    Dienstvertrag - Werkvertrag - Arbeitnehmerüberlassungsvertrag - Erfüllungsgehilfe

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Gleichwohl verbleibe der Verliehene im Verhältnis zum Verleiher Arbeitnehmer, wenn er nach den herkömmlichen Merkmalen der Nichtselbständigkeit in den Betrieb des Entleihers eingegliedert sei (vgl. z.B. BAG-Urteil vom 8. November 1978 5 AZR 261/77, Betriebs-Berater - BB - 1980, 1.326; BFH-Urteil vom 29. September 1967 VI 158/65, BFHE 90, 289, BStBl II 1968, 84).
  • BGH, 09.03.1971 - VI ZR 138/69

    Echtes Leiharbeitsverhältnis - Unternehmerhaftung - Eignung derArbeiter -

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    - Haftung des beauftragten Unternehmers ("Verleihers") gegenüber dem Auftraggeber ("Entleiher") für ein etwaiges Verschulden bei der Auswahl der eingesetzten Kräfte, d.h. dafür, daß die Kräfte für die vorgesehenen Aufgaben tauglich und geeignet sind (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. März 1971 VI ZR 138/69, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1971, 1.129; Schaub, a.a.O., § 120 V 2, S. 804 f.);.
  • BFH, 29.09.1967 - VI 158/65

    Unselbständige Tätigkeit - Selbständige Tätigkeit - Büroaushilfskräfte -

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Gleichwohl verbleibe der Verliehene im Verhältnis zum Verleiher Arbeitnehmer, wenn er nach den herkömmlichen Merkmalen der Nichtselbständigkeit in den Betrieb des Entleihers eingegliedert sei (vgl. z.B. BAG-Urteil vom 8. November 1978 5 AZR 261/77, Betriebs-Berater - BB - 1980, 1.326; BFH-Urteil vom 29. September 1967 VI 158/65, BFHE 90, 289, BStBl II 1968, 84).
  • BFH, 14.12.1978 - I R 121/76

    Arbeitnehmereigenschaft - Rundfunkmitarbeiter

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Für die Beurteilung, ob eine Person als Arbeitnehmer tätig sei, komme es auf das Gesamtbild der Verhältnisse an (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - vgl. z.B. Urteil vom 14. Dezember 1978 I R 121/76, BFHE 126, 311, BStBl II 1979, 188).
  • BFH, 02.04.1982 - VI R 34/79

    Zur Lohnsteuerhaftung des Entleihers bei illegaler Arbeitnehmerüberlassung;

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Wie der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 2. April 1982 VI R 34/79 (BFHE 135, 501, BStBl II 1982, 502) entschieden hat, ist der "Verleiher" unter der Voraussetzung, daß er und nicht der "Entleiher" die Arbeitskräfte entlohnt, im lohnsteuerrechtlichen Sinne auch dann als Arbeitgeber anzusehen, wenn er eine unerlaubte Arbeitnehmer-Überlassung betreibt.
  • BFH, 14.06.1985 - VI R 150/82

    Abgrenzung selbständige und nichtselbständige Tätigkeit; gelegentlich

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 122/87
    Zu den maßgeblichen Gesichtspunkten im einzelnen verweist der Senat zwecks Vermeidung von Wiederholungen auf sein Urteil vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82 (BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661).
  • BGH, 16.01.2020 - 1 StR 113/19

    Betrug (Täuschung durch Verlangen einer überhöhten Gegenleistung: nur bei

    aa) Für die Prüfung, wer Arbeitnehmer ist, finden im Wesentlichen die gleichen Grundsätze, wie sie bei Bestimmung eines sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses (§ 7 Abs. 1 SGB IV) gelten, Anwendung (§ 1 Abs. 2 LStDV; BFH, Urteile vom 14. Juni 1985 - VI R 150-152/82 Rn. 15-37, BFHE 144, 225, 227 ff. (Werbedamen); vom 18. Juni 2015 - VI R 77/12 Rn. 12, BFHE 259, 132 und vom 18. Januar 1991 - VI R 122/87 Rn. 27, BFHE 163, 365; FG Hamburg, Urteil vom 27. August 1991 - I 301/87 R. 26 f. (Schlüsseldienstmonteure)).
  • BGH, 12.02.2003 - 5 StR 165/02

    Anforderungen an die Feststellung einer unerlaubten Arbeitnehmerüberlassung in

    Zur Abgrenzung von Arbeitnehmerüberlassungs- und Werkverträgen hat die höchstrichterliche Rechtsprechung allgemeine Grundsätze entwickelt (vgl. BAG NJW 1984, 2912; BAG BB 1990, 1343; BFHE 163, 365, 370 f.; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch 9. Aufl. S. 1240 ff.).

    Hinsichtlich der Lohnsteuer würde eine eigenständige Anmeldepflicht des Entleihers allenfalls in Betracht kommen, soweit dieser selbst Arbeitslohn bezahlt hat (BFHE 135, 501; 163, 365).

  • BFH, 16.05.2002 - IV R 94/99

    Pilot als Gewerbetreibender

    Diese Voraussetzung ist erfüllt, wenn die tätige Person in der Ausübung ihres geschäftlichen Willens unter der Leitung des Arbeitgebers steht oder im geschäftlichen Organismus des Arbeitgebers dessen Weisungen zu folgen verpflichtet ist, ohne ein Unternehmerrisiko zu tragen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Januar 1991 VI R 122/87, BFHE 163, 365, BStBl II 1991, 409; Schmidt/ Drenseck, Einkommensteuergesetz, 20. Aufl., 2001, § 19 Rz. 4).
  • BFH, 24.03.1999 - I R 64/98

    Inländischer Arbeitgeber bei grenzüberschreitender Arbeitnehmerüberlassung

    Aufgrund seiner Verpflichtung zur Arbeitsleistung beim Entleiher ist er aber zugleich entsprechend den betrieblichen Erfordernissen des Entleihers dessen Leitung untergeordnet, kann in dessen geschäftlichen Organismus voll eingegliedert sein und muß dessen Weisungen befolgen (vgl. Urteil des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 3. Dezember 1997 7 AZR 764/96, Betriebs-Berater --BB-- 1998, 1640, m.w.N.; BAG-Urteil vom 30. Januar 1991 7 AZR 51/90, Einleitung zum Arbeitnehmerüberlassungsgesetz --AÜG-- § 10 Fiktion Nr. 67; Schaub, Arbeitsrechtshandbuch, § 120 IV. 1.; Schüren, a.a.O., Einleitung Rdnrn. 127, 130, m.w.N.; § 1 Rdnr. 42; vgl. auch BFH-Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 122/87, BFHE 163, 365, BStBl II 1991, 409).
  • BSG, 24.03.2022 - B 10 EG 1/20 R

    Elterngeld - Tätigkeit für die Entwicklungshilfe - Bemessungsgrundlage -

    aa) Für die Einstufung einer Tätigkeit als nichtselbstständige Arbeit iS von § 2 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 BEEG iVm § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4, § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG kann auf die Definitionen in § 1 Abs. 1 und 2 Lohnsteuerdurchführungsverordnung (LStDV) (iVm § 51 Abs. 1 Nr. 1 Buchst a EStG) zurückgegriffen werden (vgl Brose in Brose/Weth/Volk, MuSchG, BEEG, 9. Aufl 2020, § 2 BEEG RdNr 28; BFH Urteil vom 11.7.2018 - I R 44/16 - juris RdNr 14; BFH Beschluss vom 11.8.2009 - VI B 46/08 - juris RdNr 3; BFH Urteil vom 18.1.1991 - VI R 122/87 - juris RdNr 22; Eisgruber in Kirchhof/Seer, EStG, 21. Aufl 2022, § 19 EStG RdNr 1a) .
  • FG München, 14.12.2007 - 8 K 849/05

    Abgrenzung einer abhängigen Beschäftigung von einer selbstständigen Tätigkeit als

    Bei irgendwelchen Problemen oder Fragen hätte sich ein Kunde daher nur an die Klägerin halten können (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 122/87, BStBl II 1991, 409).
  • FG Hessen, 14.11.1997 - 2 V 4096/97

    Arrestanordnung zur Sicherung von Lohnsteueransprüchen; Illegale

    Im Rahmen des Werk- oder Dienstvertrages haftet der Unternehmer für das Verschulden seiner Arbeitnehmer (Erfüllungsgehilfen) nach § 278 BGB ; bei der Arbeitnehmer-Überlassung findet diese Bestimmung hingegen keine Anwendung (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 18.01.1991 VI R 122/87, BStBl II 1991, 409 ).

    Dafür, daß der Entleiher als Arbeitgeber im steuerrechtlichen Sinne zu betrachten ist, liegen im Streitfall keine tatsächlichen Anhaltspunkte vor (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 18.01.1991 VI R 122/87 a.a.O.; BFH-Urteil vom 02.04.1982 VI R 34/79, BStBl II 1982, 502 ; nicht amtlich veröffentlichtes BFH-Urteil vom 28.01.1987 I B 113/86).

  • FG Hessen, 21.03.2018 - 6 K 1655/17

    § 38 Abs. 1 EStG, § 19 Abs. 1 Nr. 1 EStG, § 1 Abs. 1 LStDV

    Hierbei kommt der Eigenart der Tätigkeit das maßgebliche Gewicht zu (z. B. BFH vom 18.01.1974 - VI R 221/69, BStBl. II 1974, 301 zu stundenweise beschäftigten Verladearbeitern; BFH vom 18.01.1991 - VI R 122/87, BStBl. II 1991, 409 zu vor Ort beim Kunden eingesetzten Hochschulabsolventen).
  • FG München, 18.05.2018 - 3 K 1609/16

    Arbeitnehmer, Leistungen, Minderung, Leistung, Unfallschaden, Staatsanwaltschaft,

    Der "Entliehene" (Arbeitnehmer) unterwirft sich diesem Weisungsrecht nur aufgrund seiner Rechtsbeziehungen (dem Arbeitsverhältnis) zum "Verleiher", so insbesondere deswegen, weil er von diesem als seinem Arbeitgeber für seine nichtselbständige Arbeit im Betrieb des Dritten ("Entleihers") entlohnt wird (BFH-Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 122/87, BStBl II 1991, 409, Rn. 30).
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.07.2003 - 5 K 2749/01

    Zur Frage der Arbeitnehmereigenschaft von Zustellern eines kostenlosen

    Es ist in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs geklärt, dass sich die Beantwortung der Frage einer nichtselbständigen oder selbständigen - unternehmerischen- Tätigkeit aus dem Gesamtbild der Verhältnisse ergibt (vgl. BFH-Urteile vom 18. Januar 1991 VI R 122/87, BStBl II 1991, 409 und vom 24. Juli 1992 VI R 126/88, a.a.O.).
  • FG München, 19.03.2010 - 8 K 1157/06

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheides - Abgrenzung zwischen abhängiger

  • FG Hamburg, 19.03.2007 - 5 K 193/05

    Einkommensteuer: Abgrenzung selbständiger von nichtselbständiger Arbeit

  • FG Nürnberg, 15.01.2003 - V 293/00

    Lohnsteuerhaftung für Arbeitsleistung durch Mitglieder eines Maschinen- und

  • FG Niedersachsen, 10.04.2003 - 11 K 130/01

    Haftung des Arbeitgebers für die von ihm einzubehaltende und abzuführende

  • BAG, 02.03.1994 - 5 AZR 462/93

    Arbeitnehmerüberlassung und Nachversicherung - Abgrenzung selbstständiger und

  • FG München, 09.01.1997 - 7 K 1457/91

    Anforderung an die Feststellung der illegalen Arbeitnehmerüberlassung;

  • FG Rheinland-Pfalz, 29.11.1995 - 1 K 3046/94

    Aufhebung eines Gewerbesteuermessbescheides; Qualifizierung einer Tätigkeit als

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.08.1994 - 2 K 1447/92

    Lohnsteuer; Arbeitnehmereigenschaft von Kistensortierern

  • FG Baden-Württemberg, 06.06.1997 - 12 K 48/97

    Anspruch auf Lohnsteuerfreistellung; Bestehen berechtigten

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.03.1996 - 4 K 1744/93

    Selbständige Tätigkeit als Unternehmer; Abschluss eines mündlichen

  • FG Rheinland-Pfalz, 12.12.1995 - 1 K 2558/95

    Gewerbesteuer; Qualifikation eines Telefon-Servicebüros als Gewerbebetrieb

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Rechtsprechung
   BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88   

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https://dejure.org/1990,387
BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88 (https://dejure.org/1990,387)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1990 - VIII R 1/88 (https://dejure.org/1990,387)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1990 - VIII R 1/88 (https://dejure.org/1990,387)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4, § 12; AO 1977 § 41 Abs. 2, § 42; BewG § 103 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Schenkungsvereinbarungen - Darlehnsvereinbarungen - Angehörige - Steuerrechtliche Beurteilung - Schenkung - Darlehnsgewährung

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 444
  • FamRZ 1991, 938 (Ls.)
  • BB 1991, 1315
  • BB 1991, 900
  • DB 1991, 1099
  • BStBl II 1991, 911
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 20.09.1990 - IV R 17/89

    Abtretung der Darlehnsforderungen von Gesellschaftern gegen ihre

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen nahen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten - abgesehen von ihrem möglicherweise zwischen Fremden nicht üblichen Entstehungsgrund (Schenkung) - dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555 m. w. N.; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243 m. w. N.; vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BStBl II 1991, 18).

    b) Dieser Rechtsgrundsatz ist auch zu beachten, wenn Vereinbarungen nicht unmittelbar zwischen Angehörigen, sondern zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen der Gesellschafter geschlossen sind und die Gesellschafter, mit deren Angehörigen die Verträge bestehen, die Gesellschaft beherrschen (vgl. BFH-Urteile vom 15. Dezember 1988 IV R 29/86, BFHE 155, 543, BStBl II 1989, 500 m. w. N.; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BStBl II 1991, 18).

  • BFH, 14.04.1983 - IV R 198/80

    Betriebsausgaben - Darlehnsforderung - Zinsen

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen nahen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten - abgesehen von ihrem möglicherweise zwischen Fremden nicht üblichen Entstehungsgrund (Schenkung) - dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555 m. w. N.; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243 m. w. N.; vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BStBl II 1991, 18).
  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 35/84

    Darlehn - Betriebsausgaben - Eigenkapital - Einkommensteuergesetz

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen nahen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten - abgesehen von ihrem möglicherweise zwischen Fremden nicht üblichen Entstehungsgrund (Schenkung) - dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555 m. w. N.; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243 m. w. N.; vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BStBl II 1991, 18).
  • BFH, 20.03.1987 - III R 197/83

    Schuldzinsen aus schenkweise begründeten Darlehensverhältnissen zwischen Eltern

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen nahen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten - abgesehen von ihrem möglicherweise zwischen Fremden nicht üblichen Entstehungsgrund (Schenkung) - dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555 m. w. N.; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243 m. w. N.; vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BStBl II 1991, 18).
  • BFH, 27.11.1989 - GrS 1/88

    Keine Anerkennung von Arbeits- oder Mietverhältnissen zwischen Ehegatten bei

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    Der Große Senat des BFH hat diesen Rechtsgrundsatz mit Beschluß vom 27. November 1989 GrS 1/88 (BFHE 158, 563, BStBl II 1990, 160) erneut bekräftigt.
  • BFH, 07.05.1987 - IV R 73/85

    Steuerrechtliche Anforderungen an Verträge zwischen Familienangehörigen

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    Davon kann bei einem Vertrag zwischen nahen Angehörigen nach ständiger Rechtsprechung nur ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten - abgesehen von ihrem möglicherweise zwischen Fremden nicht üblichen Entstehungsgrund (Schenkung) - dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555 m. w. N.; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243 m. w. N.; vom 20. März 1987 III R 197/83, BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603; vom 7. Mai 1987 IV R 73/85, BFH/NV 1987, 765; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BStBl II 1991, 18).
  • BFH, 15.12.1988 - IV R 29/86

    Betriebsausgaben - Zinszahlungen - Personengesellschaft - Abtretung von

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    b) Dieser Rechtsgrundsatz ist auch zu beachten, wenn Vereinbarungen nicht unmittelbar zwischen Angehörigen, sondern zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen der Gesellschafter geschlossen sind und die Gesellschafter, mit deren Angehörigen die Verträge bestehen, die Gesellschaft beherrschen (vgl. BFH-Urteile vom 15. Dezember 1988 IV R 29/86, BFHE 155, 543, BStBl II 1989, 500 m. w. N.; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BStBl II 1991, 18).
  • BFH, 28.01.1972 - III R 108/70

    Darlehn - Kommanditist an Gesellschaft - Behandlung wie Gesellschaftskapital -

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - VIII R 1/88
    Ein wirtschaftlicher Zusammenhang ist gegeben, wenn die Entstehung der Schuld ursächlich und unmittelbar auf Vorgängen beruht, die das Betriebsvermögen betreffen (BFH-Urteil vom 28. Januar 1972 III R 108/70, BFHE 104, 563, BStBl II 1972, 414).
  • BFH, 13.07.2017 - VI R 62/15

    Abzinsung von Angehörigendarlehen

    Denn Darlehen unter nahen Angehörigen, die --wie vorliegend-- nach ihrem Anlass wie von einem Fremden gewährt werden, sind trotz fehlender Sicherheiten steuerrechtlich anzuerkennen, wenn das Rechtsgeschäft --wie im Streitfall-- von volljährigen und voneinander wirtschaftlich unabhängigen Angehörigen geschlossen und tatsächlich durchgeführt wurde (BFH-Urteile in BFHE 191, 267, BStBl II 2000, 393; in BFHE 165, 53, BStBl II 1991, 838; vom 18. Dezember 1990 VIII R 1/88, BFHE 163, 444, BStBl II 1991, 911, und vom 4. März 1993 X R 70/91, BFH/NV 1994, 156).
  • BGH, 18.12.1997 - IX ZR 180/96

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen einen Steuerberater

    Bei einem Vertrag zwischen nahen Angehörigen - oder wie hier zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen der beherrschenden Gesellschafter (BFH BStBl II 1991, 911, 912) - kann von einer betrieblichen Veranlassung nur dann ausgegangen werden, wenn die Vereinbarung in der gesetzlich vorgeschriebenen Form zustande gekommen ist und - abgesehen von dem zwischen Fremden nicht üblichen Entstehungsgrund der Schenkung - sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entsprechen.

    Inhalt und Abwicklung eines Darlehensvertrages halten diesem Fremdvergleich stand, wenn eine Vereinbarung über die Laufzeit sowie über Art und Weise der Rückzahlung des Darlehens getroffen wurde, die Zinsen zu den Fälligkeitsterminen entrichtet werden und der Rückzahlungsanspruch bei langfristiger Laufzeit ausreichend gesichert ist (zusammenfassend BFH BStBl II 1992, 468, 469 ff m.w.N.; vgl. BFHE 163, 49, 50 ff = DStR 1991, 459; BFH BStBl II 1991, 911, 912 ff; DStR 1991, 610).

  • BFH, 25.01.2000 - VIII R 50/97

    Partiarisches Darlehen zwischen Angehörigen

    bb) Eine andere Beurteilung ist ferner nicht deshalb geboten, weil nach zwischenzeitlich ständiger Rechtsprechung des BFH bei der erforderlichen Gesamtwürdigung (vgl. hierzu vorstehend Abschn. II. 1. der Gründe) die fehlende Besicherung von Anschaffungsdarlehen, die nach ihrem Anlass wie von einem Fremden gewährt werden, dann der Anerkennung des vertragsgemäß geleisteten Zins- oder Vergütungsaufwands als Betriebsausgaben oder Werbungskosten nicht entgegensteht, wenn das Rechtsgeschäft von volljährigen und voneinander insbesondere wirtschaftlich unabhängigen Verwandten geschlossen wird (BFH-Urteile in BFHE 165, 53, BStBl II 1991, 838; vom 18. Dezember 1990 VIII R 1/88, BFHE 163, 444, BStBl II 1991, 911; vom 4. März 1993 X R 70/91, BFH/NV 1994, 156).
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Rechtsprechung
   BFH, 23.01.1991 - X R 37/86   

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BFH, 23.01.1991 - X R 37/86 (https://dejure.org/1991,370)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1991 - X R 37/86 (https://dejure.org/1991,370)
BFH, Entscheidung vom 23. Januar 1991 - X R 37/86 (https://dejure.org/1991,370)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1, § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchst. a

  • Wolters Kluwer

    Darlehnsmittel - Grundstück - Zinsen - Werbungskosten - Einkünften aus wiederkehrenden Bezügen - Zweckänderung - Einverständnis des Darlehnsgebers

  • rechtsportal.de

    EStG § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 1, § 22 Nr. 1 S. 3 lit. a

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Renten-Einkünfte - Schuldzinsen als Werbungskosten - Keine Kürzung wegen des (nicht steuerbaren) Kapitalanteils - Für wirtschaftlichen Zusammenhang mit Einnahmen maßgeblich der Zweck der Schuldaufnahme - Zur "Fortsetzung" des Zwecks bei geänderter Einkunftssache

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 376
  • BB 1991, 1099
  • BB 1991, 827
  • DB 1991, 949
  • BStBl II 1991, 398
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 67/86

    Wird Veräußerungserlös aus Mietwohngrundstück nicht zur Darlehenstilgung

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Auf die Frage, ob der Darlehensgeber mit der Zweckänderung einverstanden ist, kommt es nicht an (Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 7. August 1990 VIII R 67/86, BFHE 162, 48, BStBl II 1991, 14).

    Der VIII. Senat des BFH hat dies mit Urteil vom 7. August 1990 VIII R 67/86 (BFHE 162, 48, BStBl II 1991, 14) dem Grundsatz nach für den Fall bestätigt, daß ein mit Darlehensmitteln angeschafftes Mietwohngrundstück veräußert und der Veräußerungserlös nicht zur Tilgung des Darlehens eingesetzt, sondern festverzinslich angelegt wird.

    Dies steht im Zusammenhang mit der Erwägung des VIII. Senats, daß sich durch die Veräußerung der Zweck der Darlehensaufnahme erledigt hat und das Darlehen zu tilgen ist (BFHE 162, 48, BStBl II 1991, 14 unter 2. c); unter dieser Voraussetzung wird ein wirtschaftlicher Zusammenhang der den Schuldzinsen zugrunde liegenden Verbindlichkeit mit einer neuen Kapitalanlage nur hergestellt, wenn die zu ihrer Anschaffung verwendeten Mittel als zu diesem Zwecke darlehensweise überlassen angesehen werden können.

  • BFH, 21.11.1989 - IX R 10/84

    Schuldzinsen für betrieblich veranlaßten Kredit keine Werbungskosten bei nach

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Endet der Betrieb überhaupt (z.B. durch Betriebsveräußerung), können Schuldzinsen für betrieblich begründete zurückbehaltene Verbindlichkeiten nachträgliche Betriebsausgaben (§ 24 Nr. 2 EStG) sein, soweit sie nicht auf Verbindlichkeiten entfallen, die durch den Veräußerungserlös und die Verwertung der zurückbehaltenen Wirtschaftsgüter abgedeckt werden konnten (BFH-Urteile vom 11. Dezember 1980 I R 119/78, BFHE 133, 22, BStBl II 1981, 460; vom 21. November 1989 IX R 10/84, BFHE 159, 68, BStBl II 1990, 213).

    d) Die Rechtsgrundsätze des BFH-Urteils in BFHE 159, 68, BStBl II 1990, 213 stehen dieser Auffassung nicht entgegen.

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 32/80

    Schuldzinsen - Kredit - Angestelltenversicherung - Wiederkehrende Bezüge -

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Entscheidend ist, daß mit den Kreditkosten die "Grundlage der Renteneinkünfte" finanziert wird (BFH-Urteil vom 21. Juli 1981 VIII R 32/80, BFHE 134, 124, BStBl II 1982, 41, betreffend Kredit zur Nachentrichtung freiwilliger Beiträge zur Angestelltenversicherung).

    Der IX. Senat des BFH hat offengelassen, ob er sich der Auffassung des VIII. Senats in BFHE 134, 124, BStBl II 1982, 41 anschließen könnte (Urteil vom 29. Juli 1986 IX R 206/84, BFHE 147, 176, BStBl II 1986, 747, unter 2. d).

  • BFH, 23.05.1985 - IV R 198/83

    Zur Frage der Betriebsvermögenseigenschaft einer GmbH-Beteiligung bei einem

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Erträge und Ausgaben bleiben dagegen außer Ansatz, wenn eine Vermögensanlage wegen eines absehbaren Mißverhältnisses von Ertrag und - beispielsweise - Finanzierungskosten nicht geeignet ist, auf Dauer positive Einkünfte zu erzielen (vgl. - zu Einkünften aus Kapitalvermögen - BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 IV R 198/83, BFHE 144, 53, BStBl II 1985, 517, unter 2.; Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 20 Anm. 55 "Schuldzinsen", m.w.N.).
  • BFH, 19.01.1982 - VIII R 150/79

    Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben, soweit Verbindlichkeiten bei

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Einen ähnlich gelagerten Fall hat das BFH-Urteil vom 19. Januar 1982 VIII R 150/79 (BFHE 135, 193, BStBl II 1982, 321 unter 3.) in dem Sinne entschieden, daß es für die Abzugsmöglichkeit auf den Grund der ursprünglichen Schuldaufnahme ankomme.
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Für das Vorliegen dieser Absicht wird darauf abgestellt, ob nach den objektiven Verhältnissen auf Dauer gesehen damit gerechnet werden kann, daß sich nachhaltig nicht nur ein Ausgleich zwischen Ausgaben und Einnahmen, sondern auch ein Überschuß bzw. Gewinn ergibt (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, unter C. IV. 2. a, 3.).
  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 2/81

    Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben bei Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Darüber hinaus sind Schuldzinsen auch noch dann und so lange nachträgliche Betriebsausgaben, als der Schuldentilgung Auszahlungs-, Verwertungs- oder Rückzahlungshindernisse entgegenstehen; denn hier entfällt - jedenfalls zeitweilig - die Möglichkeit einer Schuldentilgung, so daß die betriebliche Veranlassung der nicht erfüllten Verbindlichkeit fortbesteht (BFH-Urteil vom 27. November 1984 VIII R 2/81, BFHE 143, 120, 123, BStBl II 1985, 323).
  • BFH, 15.01.1980 - VIII R 70/78

    Schuldzinsenabzug bei einem Darlehen, das durch Hypothek auf einem

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    b) Nach dem BFH-Urteil vom 15. Januar 1980 VIII R 70/78 (BFHE 130, 147, BStBl II 1980, 348, unter 2.) ist im Zusammenhang mit der Frage, ob ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen Aufwand und Einnahmen aus einem Vermögensgegenstand vorliegt, jeder zur Einkunftserzielung genutzte Gegenstand für sich zu betrachten: Der für den Schuldzinsenabzug notwendige wirtschaftliche Zusammenhang ist nur dann gegeben, wenn die Darlehensschuld "ursächlich und unmittelbar" auf Vorgänge zurückzuführen ist, die den belasteten Gegenstand betreffen.
  • BFH, 26.11.1985 - IX R 64/82

    Steuerliche Folgen einer vorweggenommenen Erbfolgeregelung

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Der erkennende Senat hält es im rechtlichen Ausgangspunkt für zutreffend, daß für die Beurteilung des "wirtschaftlichen Zusammenhangs" i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG grundsätzlich "der Zweck der Schuldaufnahme" maßgeblich ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. November 1985 IX R 64/82, BFHE 145, 211, BStBl II 1986, 161; vom 28. Februar 1990 I R 205/85, BFHE 159, 523, BStBl II 1990, 537).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 205/85

    Ungewisse Verbindlichkeit als Betriebsschuld nach Betriebsveräußerung oder

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 37/86
    Der erkennende Senat hält es im rechtlichen Ausgangspunkt für zutreffend, daß für die Beurteilung des "wirtschaftlichen Zusammenhangs" i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG grundsätzlich "der Zweck der Schuldaufnahme" maßgeblich ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. November 1985 IX R 64/82, BFHE 145, 211, BStBl II 1986, 161; vom 28. Februar 1990 I R 205/85, BFHE 159, 523, BStBl II 1990, 537).
  • BFH, 08.03.1989 - X R 16/85

    1. Sog. große Witwen-/Witwerrente als lebenslängliche Leibrente - 2. Zu den

  • BFH, 29.07.1986 - IX R 206/84

    Rentenversicherung - Arbeitnehmer - Werbungskosten - Sonderausgaben -

  • BFH, 26.02.1985 - VIII R 59/83

    Voraussetzungen der Einordnung von Zinszahlungen als Werbungskosten bei

  • BFH, 25.10.1979 - VIII R 153/78

    Privates BerlinDarlehn - Kredit - Schuldzinsen - Werbungskosten - Einkünfte aus

  • BFH, 21.12.1982 - VIII R 48/82

    Auf die Zeit nach Beendigung der Vermietung oder Verpachtung entfallende

  • BFH, 09.08.1983 - VIII R 276/82

    Bei einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung i. S. des § 17

  • BFH, 04.10.1990 - X R 150/88

    Schuldzinsen aus einer Fremdfinanzierung eines Grundstückserwerbs als

  • BFH, 11.12.1980 - I R 119/78

    Nach Betriebsaufgabe geleistete Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

  • BFH, 15.12.1999 - X R 23/95

    Fremdfinanzierter Einmalbetrag für Lebensversicherung

    Hier hat die Schuldaufnahme dazu gedient, steuerbare und steuerpflichtige Einkünfte zu ermöglichen bzw. zu fördern (Senatsurteile vom 23. Januar 1991 X R 37/86, BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398, unter 1. b, sowie vom 5. Mai 1993 X R 128/90, BFHE 172, 31, BStBl II 1993, 867, unter 2.).

    Das gilt auch für Einkünfte aus Leibrenten gemäß § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchst. a EStG (Senat in BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398, unter 3. der Gründe).

    cc) Bei den sonstigen Einkünften aus Leibrenten kommt es auf den mutmaßlichen Überschuss der Ertragsanteile über die Werbungskosten an (Senatsurteil in BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398, unter 3.).

    bb) Sämtliche vom FG in seiner Berechnung angesetzten Aufwendungen sind zu Recht als Geldbeschaffungskosten und damit als Werbungskosten i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG qualifiziert worden, weil sie dazu bestimmt sind, die Grundlage der Renteneinkünfte zu finanzieren (Senatsurteile in BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398, und in BFHE 172, 31, BStBl II 1993, 867).

    Mit Recht hat das FG insoweit keine Kürzung wegen des Kapitalrückzahlungsanteils vorgenommen, weil die Aufteilung der Rente in einen (steuerbaren) Ertragsanteil und einen (nichtsteuerbaren) Kapitalrückzahlungsanteil nichts daran ändert, dass der gesamte Finanzierungsaufwand durch die erworbenen Bezüge veranlasst ist (erkennender Senat in BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398, unter 1. b, und in BFHE 172, 31, BStBl II 1993, 867, unter 2.; s. auch BFH-Urteil in BFHE 134, 124, BStBl II 1982, 41).

  • BFH, 06.04.2016 - I R 61/14

    Begriff "Wirtschaftlicher Zusammenhang" in § 34c Abs. 1 Satz 4 EStG - Umfang der

    Weisen die Aufwendungen einen Veranlassungszusammenhang sowohl mit ausländischen Einkünften i.S. des § 34d EStG als auch mit inländischen Einkünften oder mit mehreren Arten von ausländischen Einkünften auf, so sind sie --ebenso wie bei den Einkunftsarten i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG (s. zu einer Aufteilung von Aufwendungen, die einen Veranlassungszusammenhang zu mehr als einer Einkunftsart aufweisen, BFH-Urteile vom 10. Juni 2008 VIII R 76/05, BFHE 222, 313, BStBl II 2008, 937; vom 15. März 1994 X R 58/91, BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516; vom 23. Januar 1991 X R 37/86, BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398; vom 4. Oktober 1990 X R 150/88, BFH/NV 1991, 237)-- aufzuteilen oder den Einkünften zuzurechnen, zu denen sie vorwiegend gehören.
  • BFH, 16.06.2004 - X R 22/00

    Grundstücksverkauf: Minderung des Spekulationsgewinns

    Maßgebend hierfür ist zum einen die wertende Beurteilung des die betreffenden Aufwendungen "auslösenden Moments", zum anderen die Zuweisung dieses maßgebenden Bestimmungsgrundes zur einkommensteuerrechtlich relevanten Erwerbssphäre (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, unter C. II. 3.; Senatsurteile vom 23. Januar 1991 X R 37/86, BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398, 399, und vom 19. August 1998 X R 96/95, BFHE 187, 21, BStBl II 1999, 353).
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Rechtsprechung
   BFH, 06.03.1991 - II R 69/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1979
BFH, 06.03.1991 - II R 69/87 (https://dejure.org/1991,1979)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1991 - II R 69/87 (https://dejure.org/1991,1979)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1991 - II R 69/87 (https://dejure.org/1991,1979)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    ErbStG 1974 § 3 Abs. 1 Nr. 1; BGB § 2287

  • Wolters Kluwer

    Erwerb des Erben - Besteuerungsgrundlage - Erbschaftsteuerpflicht

  • rechtsportal.de

    BGB § 2287; ErbStG (1974) § 3 Abs. 1 Nr. 1

  • Der Betrieb

    Erwerb des testamentarischen Erben aufgrund des Herausgabeanspruchs gegen den vom Erblasser Beschenkten - Keine Erbschaftsteuer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 394
  • FamRZ 1991, 938 (Ls.)
  • BB 1991, 1182
  • BB 1991, 828
  • DB 1991, 1103
  • BStBl II 1991, 412
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 10.11.1982 - II R 85/78

    Erbschaftsteuerliche Auswirkungen einer Teilungsanordnung

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 69/87
    Dementsprechend hat der Senat schon in seinem Urteil vom 10. November 1982 II R 85-86/78 (BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329) die Ansicht vertreten, Steuertatbestand des § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 sei der Erwerb "durch Erbanfall" und nicht der Erwerb "aufgrund" eines Erbfalles.
  • BGH, 21.06.1989 - IVa ZR 302/87

    Schutz des Vertragserben gegen sittenwidrige Verfügungen des Erblassers

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 69/87
    Nach herrschender Meinung gehört er daher auch zivilrechtlich nicht zum Nachlaß (so auch die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH -, vgl. z.B. das Urteil vom 21. Juni 1989 IV a ZR 302/87, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1989, 2389).
  • BFH, 10.05.1972 - II 78/64

    Nacherben - Erblasser - Vorerbe - Selbständiger Anrechnungsanspruch

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 69/87
    Nicht durch § 3 ErbStG 1974 erfaßte mit einem Erbfall verbundene Vorteile (z.B. Anrechnung der vom Vorerben gezahlten Erbschaftsteuer auf diejenige des Nacherben) können die Erbschaftsteuer ebensowenig erhöhen, wie diese umgekehrt durch mit dem Erbfall verknüpfte Nachteile (nachträglicher Anfall von Ertragsteuer) gemindert wird (vgl. dazu das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Mai 1972 II 78/64, BFHE 106, 337, BStBl II 1972, 765, und den BFH-Beschluß vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).
  • BFH, 06.12.1989 - II B 70/89

    Abweisung der Beschwerde manges grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache

    Auszug aus BFH, 06.03.1991 - II R 69/87
    Nicht durch § 3 ErbStG 1974 erfaßte mit einem Erbfall verbundene Vorteile (z.B. Anrechnung der vom Vorerben gezahlten Erbschaftsteuer auf diejenige des Nacherben) können die Erbschaftsteuer ebensowenig erhöhen, wie diese umgekehrt durch mit dem Erbfall verknüpfte Nachteile (nachträglicher Anfall von Ertragsteuer) gemindert wird (vgl. dazu das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Mai 1972 II 78/64, BFHE 106, 337, BStBl II 1972, 765, und den BFH-Beschluß vom 6. Dezember 1989 II B 70/89, BFH/NV 1990, 643).
  • BFH, 04.05.2011 - II R 34/09

    Zur Erbschaftsteuerpflicht der Abfindung an einen weichenden Erbprätendenten

    a) Die Vorgänge, die als Erwerb von Todes wegen in Betracht kommen, sind in § 3 ErbStG abschließend aufgezählt (vgl. BFH-Urteil vom 6. März 1991 II R 69/87, BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412; zustimmend Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, § 3 Rz 4; Meincke, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, 15. Aufl., § 3 Rz 6; Wälzholz in Viskorf/Knobel/ Schuck, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Bewertungsgesetz, 3. Aufl., § 3 ErbStG Rz 1; Fischer in Fischer/ Jüptner/Pahlke/Wachter, ErbStG, 2. Aufl., § 3 Rz 2 ff.).

    Der Erwerb "aufgrund" eines Erbfalles wird durch § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG nicht erfasst (vgl. BFH-Urteil in BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412).

  • BFH, 08.08.2000 - II R 40/98

    Erwerb des Schlusserben beim Berliner Testament

    Eingefügt wurde die Nr. 7 in § 3 Abs. 2 ErbStG 1974 durch Art. 16 Nr. 1 des Steueränderungsgesetzes 1992 vom 25. Februar 1992 (BGBl I 1992, 297, BStBl I 1992, 146) als Reaktion des Gesetzgebers auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. März 1991 II R 69/87 (BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412).

    Daraus folgt, dass der Gesetzgeber bei der Einfügung des Tatbestandes des § 3 Abs. 2 Nr. 7 ErbStG 1974 an den schon in der BFH-Entscheidung in BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412 verwendeten Begriff des "Vertragserben" im weiteren Sinne anknüpfen und alle Erwerbsvorgänge der durch § 2287 BGB zivilrechtlich geschützten Erben erfassen wollte.

    Es gibt angesichts dieser --dem Gesetzgeber gerade wegen der Fallkonstellation, die der BFH-Entscheidung in BFHE 163, 394, BStBl II 1991, 412 zugrunde lag, bekannten-- zivilrechtlichen Ausgangslage keinen Grund für die Annahme, § 3 Abs. 2 Nr. 7 ErbStG 1974 solle zwar das vom Vertragserben Erlangte erbschaftsteuerrechtlich erfassen, den auf derselben Rechtsgrundlage beruhenden Erwerb des durch eine wechselbezügliche Verfügung in einem gemeinschaftlichen Testament nach §§ 2265, 2269 BGB bedachten Dritten jedoch unbesteuert lassen.

  • FG Saarland, 10.06.2010 - 1 K 1209/07

    Beschränkte inländische Erbschaftsteuerpflicht - Erwerb durch Anwachsung nach

    Die Entscheidung vom 6. März 1991 II R 69/87, BStBl II 1991, 412, die den Erwerb des Erben aufgrund eines Anspruchs nach § 2287 BGB betrifft, ist mit dem vorliegenden Fall nicht vergleichbar.
  • FG Berlin, 07.04.1998 - 5507/96
    Die Regelung geht zurück auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofes -;BFH-; vom 6. März 1991 (II R 69/87 -;, Bundessteuerblatt -;BStBl-; 1991 II, S. 412), in der - vergleichbar mit dem Streitfall - der Erwerb eines Schlußerben zu beurteilen war.
  • FG Hessen, 04.03.1998 - 1 K 3452/97

    Erbschaftsteuerpflichtigkeit einer Geldleistung; Zahlung einer Abfindungsleistung

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Rechtsprechung
   BFH, 23.01.1991 - X R 6/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1593
BFH, 23.01.1991 - X R 6/84 (https://dejure.org/1991,1593)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1991 - X R 6/84 (https://dejure.org/1991,1593)
BFH, Entscheidung vom 23. Januar 1991 - X R 6/84 (https://dejure.org/1991,1593)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 372
  • NJW 1992, 390
  • BB 1991, 1243
  • BB 1991, 827
  • BStBl II 1991, 396
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.11.1984 - IV R 186/82

    Kein Abzug als WErbungskosten oder Betriebsausgaben für Geschenke an

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 6/84
    a) Aufwendungen des Klägers für die Bewirtung von Kollegen und Kommunalpolitikern sowie für Geschenke an solche Personen beeinflussen - im Gegensatz zu derartigen Aufwendungen bei selbständig Tätigen - die Höhe seiner Einkünfte nicht (ebenso BFH-Urteil vom 8. November 1984 IV R 186/82, BFHE 143, 21, BStBl II 1985, 286 für Geschenke eines angestellten Chefarztes an seine Mitarbeiter).

    Auch für derartige gemischte Aufwendungen enthält § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG eine gesetzliche Typisierung und ein gesetzliches Verbot der Aufteilung (BFHE 143, 21, BStBl II 1985, 286 m. w. N.).

  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvF 1/78

    2. Parteispenden-Urteil

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 6/84
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat die Regelung in § 10b Abs. 2 EStG mit dem Grundsatz der Chancengleichheit für vereinbar erklärt und damit einen betragsmäßig unbegrenzten Abzug von Beiträgen an politische Parteien - weil mit dem Grundgesetz unvereinbar - praktisch allgemein ausgeschlossen (z.B. BVerfG-Urteil vom 24. Juli 1979 2 BvF 1/78, BStBl II 1979, 612).
  • BFH, 21.07.1989 - VI R 102/88

    Aufwendungen für den Transport von Arbeitsmitteln sind bei einem privat

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 6/84
    Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH zu § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG alle durch den Beruf veranlaßten Aufwendungen; sie müssen objektiv mit dem Beruf zusammenhängen und subjektiv zur Förderung des Berufs gemacht werden (z.B. BFH-Urteil vom 21. Juli 1989 VI R 102/88, BFHE 158, 28, BStBl II 1989, 972).
  • BFH, 09.10.1980 - IV R 81/76

    Arbeitnehmervertreter - Aufsichtsrat - Kapitalgesellschaft - Zuwendung -

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 6/84
    Der Kläger kann sich für seine Auffassung auch nicht auf das BFH-Urteil vom 9. Oktober 1980 IV R 81/76 (BFHE 131, 506, BStBl II 1981, 29) berufen.
  • BFH, 08.03.1974 - VI R 198/71

    Aufwendungen - Kommunalwahl - Hauptberufliches kommunales Spitzenamt - Einnahmen

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 6/84
    Dementsprechend hat der BFH (Urteil vom 8. März 1974 VI R 198/71, BFHE 112, 58, BStBl II 1974, 407) in einem Fall Werbungskosten angenommen, in dem der Bewerber um ein kommunales Spitzenamt einer Wählergemeinschaft die für seine Person aufgewendeten Wahlkampfkosten teilweise ersetzt hat.
  • BFH, 25.11.1987 - I R 126/85

    Abgrenzung der Spenden an politische Parteien von den Betriebsausgaben und

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 6/84
    Die Begrenzung des Beitragsabzugs nach § 10b Abs. 2 EStG würde unterlaufen, wenn die Höchstbetragsgrenze, die das BVerfG dem Gesetzgeber vorgegeben hat, durch die steuerrechtliche Qualifizierung der Beiträge als Werbungskosten für bestimmte Fallgruppen hinfällig werden könnte (vgl. insoweit auch BFH-Urteil vom 25. November 1987 I R 126/85, BFHE 151, 544, 550, BStBl II 1988, 220, 223).
  • BFH, 09.06.1989 - VI R 33/86

    Die steuerfreie Dienstaufwandsentschädigung für einen hauptamtlichen

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 6/84
    Denn das FG hat - für den Senat bindend (§ 118 Abs. 2 FGO) - festgestellt, daß die vom Kläger bezogene Dienstaufwandsentschädigung auch Aufwendungen dieser Art ersetzen sollte und daß die geltend gemachten Beträge die Höhe der gewährten Dienstaufwandsentschädigung nicht erreichen (vgl. BFH-Urteil vom 9. Juni 1989 VI R 33/86, BFHE 157, 526, BStBl II 1990, 119).
  • BFH, 11.01.2007 - VI R 52/03

    Bewirtungsaufwendungen können als Werbungskosten abziehbar sein

    Soweit in der Rechtsprechung des BFH dahin erkannt wurde, dass Aufwendungen von Arbeitnehmern mit feststehenden Bezügen zugunsten anderer, ihnen unterstellter Arbeitnehmer desselben Arbeitgebers, oder für die Bewirtung anderer Personen in der Regel keine beruflich veranlassten Werbungskosten seien (z.B. BFH-Urteile vom 23. März 1984 VI R 182/81, BFHE 141, 18, BStBl II 1984, 557; vom 8. November 1984 IV R 186/82, BFHE 143, 21, BStBl II 1985, 286, und vom 23. Januar 1991 X R 6/84, BFHE 163, 372, BStBl II 1991, 396), beruhte dies nicht auf einem grundsätzlich anderen Verständnis des Veranlassungsprinzips.
  • BFH, 25.01.1996 - IV R 15/95

    Wahlkampfkosten für ein ehrenamtliches Stadtratsmandat

    b) Bereits durch das Urteil in BFHE 112, 58, BStBl II 1974, 407 (zustimmend auch BFH-Urteil vom 23. Januar 1991 X R 6/84, BFHE 163, 372, BStBl II 1991, 396 unter 3.; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., § 19 Tz. 60) hat der BFH die Wahlkampfkosten eines gescheiterten Bewerbers für seine Wiederwahl als hauptberuflicher Bürgermeister einer Stadt in Bayern unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung als Werbungskosten anerkannt.

    Er hat diese Rechtsprechung zu Recht aufgegeben (Urteil in BFHE 112, 58, BStBl II 1974, 407; vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 163, 372, BStBl II 1991, 396 unter 3.), weil mit dem Amt steuerpflichtige Einnahmen verbunden sind.

    Auf das BFH-Urteil in BFHE 163, 372, BStBl II 1991, 396 wird hingewiesen.

  • BFH, 27.05.1993 - VI R 57/90

    Steuerliche Behandlung von Bewirtungskosten (§ 12 EStG )

    Sie müssen objektiv mit dem Beruf zusammenhängen und subjektiv zur Förderung des Berufs gemacht werden (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23. März 1984 VI R 182/81, BFHE 141, 18, BStBl II 1984, 557, und vom 23. Januar 1991 X R 6/84, BFHE 163, 372 [BFH 23.01.1991 - X R 6/84], BStBl II 1991, 396, jeweils m.w.N.).

    Bei der steuerlichen Beurteilung von Aufwendungen eines Steuerpflichtigen für die Bewirtung anderer Personen (z.B. Mitarbeiter oder Fachkollegen) hat der BFH in ständiger Rechtsprechung darauf abgestellt, ob die Aufwendungen durch den Beruf - dann Werbungskosten - oder durch eine aus der gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Stellung des Steuerpflichtigen folgenden Verpflichtung zur Repräsentation - dann Lebensführungskosten - veranlaßt sind (Urteile vom 24. Mai 1973 IV R 92/72, BFHE 109, 352, BStBl II 1973, 634; in BFHE 141, 18, BStBl II 1984, 557, und in BFHE 163, 372 [BFH 23.01.1991 - X R 6/84], BStBl II 1991, 396 sowie vom 4. Dezember 1992 VI R 59/92, BFHE 170, 131, BStBl II 1993, 350).

  • FG München, 01.02.1995 - 1 K 2774/93

    Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer; Absetzbarkeit von

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  • FG Köln, 11.11.2014 - 2 K 1706/11

    Bewirtungskosten eines Mandatsträgers anlässlich seines Geburtstags und seiner

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Frage, ob Repräsentationsaufwendungen eines Mandatsträger als Werbungskosten zu berücksichtigen sind, anhand der Kriterien zu beantworten, welche für die Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit herangezogen werden (BFH, Urteil vom 23. Januar 1991 X R 6/84, BFHE 163, 372, BStBl II 1991, 396; Heinicke in Schmidt, § 4 EStG, Rz. 520 Bewirtungskosten).
  • FG Niedersachsen, 15.06.2006 - 1 K 11346/02

    Aufwendungen eines Steuerpflichtigen für eine Bewirtung von Arbeitskollegen;

    Eine solche Veranlassung liegt vor, wenn objektiv ein Zusammenhang mit der auf Einnahmeerzielung gerichteten Tätigkeit besteht und subjektiv die Aufwendungen zur Förderung dieser steuerlich relevanten Tätigkeit gemacht werden (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -, vgl. BFH-Urteil vom 10.04.2002 VI R 46/01. BStBl II 2002, 579, BStBl II 1991, 396 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • FG Düsseldorf, 18.10.2002 - 8 K 1803/02

    Aufwandsentschädigung; Werbungskostenabgeltung; Repräsentationsaufwendungen;

    § 12 Nr. 1 S. 2 EStG verbietet die Aufteilung und damit den Abzug von Aufwendungen, die sowohl der Lebensführung dienen als auch den Beruf fördern (Urteil des BFH vom 23.01.1991 X R 6/84, BStBl II 1991, 396).
  • FG Münster, 26.10.2001 - 5 K 3307/01

    Wahlkampfkosten eines unabhängigen Bewerbers

    Denn dann fehlt es wegen der Verknüpfung von Leistung und Gegenleistung an der freien Verwendung dieses Geldbetrages durch die Partei (zur Abgrenzung WK zu Spenden s. auch Urteil des BFH vom 23.01.1991 X R 6/84, DStBl II 1991, 396).
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Rechtsprechung
   BFH, 23.01.1991 - X R 105-107/88, X R 105/88, X R 106/88, X R 107/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,571
BFH, 23.01.1991 - X R 105-107/88, X R 105/88, X R 106/88, X R 107/88 (https://dejure.org/1991,571)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1991 - X R 105-107/88, X R 105/88, X R 106/88, X R 107/88 (https://dejure.org/1991,571)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 382
  • ZMR 1991, 308
  • BB 1991, 803
  • DB 1991, 1056
  • BStBl II 1991, 519
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 266/84

    Gewerblicher Grundstückshandel bei zum Verkauf bestimmten Wohngebäuden trotz

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Eine nur vorübergehende private Nutzung steht der Zuordnung zum Privatvermögen aber nicht entgegen, wenn sie nachweisbar auf außerbetrieblichen Gründen beruht (Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 11. April 1989 VIII R 266/84, BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621).

    Der VIII. Senat hat daher (Urteil vom 11. April 1989 VIII R 266/84, BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621) in einem Fall, in dem der Steuerpflichtige in einem Zeitraum von sechs Jahren sieben Objekte anschaffte und in der Regel nach Bebauung wieder veräußerte, gewerblichen Grundstückshandel angenommen und alle Objekte als Betriebsvermögen angesehen, obwohl der Steuerpflichtige vier davon jeweils für gewisse Zeit (zwischen vier und 26 Monaten) selbst bewohnt hatte.

    Der Kläger hat also - anders als in dem vom VIII. Senat entschiedenen Fall (BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621) - fast drei Jahre in diesem Haus gewohnt.

  • BFH, 23.10.1987 - III R 275/83

    Gewerblicher Grundstückshandel bei engem zeitlichen Zusammenhang zwischen

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Daher sind auch die Merkmale einer gewerblichen Tätigkeit wie die Nachhaltigkeit und die Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr nicht für jedes (selbstgenutzte) Objekt gesondert zu prüfen, sondern es sind die sonstigen Aktivitäten des Klägers in die Beurteilung einzubeziehen (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 275/83, BFHE 151, 399, 402, BStBl II 1988, 293, 295).

    Anders als bei der Veräußerung von selbst errichteten und vorübergehend vermieteten Gebäuden oder Wohnungen (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 151, 399, BStBl II 1988, 293) ist nicht ausschließlich auf den zeitlichen Zusammenhang zwischen Fertigstellung und Veräußerung des Objekts, sondern auch auf die Gesamtumstände des einen Falles abzustellen.

  • BFH, 30.04.1975 - I R 111/73

    Notwendiges Betriebsvermögen - Notwendiges Privatvermögen - Gewillkürtes

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Wirtschaftsgüter sind notwendiges Betriebsvermögen, wenn sie objektiv erkennbar zum unmittelbaren Einsatz im Betrieb bestimmt sind (z.B. BFH-Urteile vom 30. April 1975 I R 111/73, BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582, und vom 7. August 1979 VIII R 95/77, BFHE 130, 539, BStBl II 1980, 633).

    Daher werden Gebäude, die der Steuerpflichtige ausschließlich mit seiner Familie bewohnt, grundsätzlich als Privatvermögen beurteilt (z.B. BFH in BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582, sowie Urteil vom 11. März 1980 VIII R 151/76, BFHE 131, 290, BStBl II 1980, 740).

  • BFH, 11.03.1980 - VIII R 151/76

    Der zum Betriebsvermögen gehörende Grund und Boden wird entnommen, wenn das

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Daher werden Gebäude, die der Steuerpflichtige ausschließlich mit seiner Familie bewohnt, grundsätzlich als Privatvermögen beurteilt (z.B. BFH in BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582, sowie Urteil vom 11. März 1980 VIII R 151/76, BFHE 131, 290, BStBl II 1980, 740).

    Baut der Steuerpflichtige auf einem Grundstück des Betriebsvermögens ein Gebäude für eigene Wohnzwecke, führt die private Nutzung auch zur Entnahme der Grundstücksfläche (BFHE 131, 290, BStBl II 1980, 740).

  • BFH, 20.07.1988 - X R 8/80

    Zur Aufteilung von Vorsteuerbeträgen aus der Errichtung eines Gebäudes, dessen

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Jedoch kann er nicht dadurch, daß er ein zur Veräußerung bestimmtes Gebäude nur vorübergehend mit seiner Familie bezieht, den Zusammenhang mit dem gewerblichen Betrieb lösen (s. für die gleichliegende Problematik beim umsatzsteuerrechtlichen Vorsteuerabzug Urteil des erkennenden Senats vom 20. Juli 1988 X R 8/80, BFHE 154, 255, 260, BStBl II 1988, 1.012).
  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Drei Veräußerungen (das von der Ehefrau des Klägers geerbte Haus in R dürfe nicht miteinbezogen werden) überschritten jedoch nicht den Rahmen privater Vermögensverwaltung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244, m. w. N.).
  • BFH, 25.06.1975 - I R 225/73

    Anschaffung von Grundstücken - Veräußerung von Grundstücken - Bebauung -

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Entsprechend den Grundsätzen der Rechtsprechung zur Beurteilung von branchenüblichen Geschäften müssen aber objektive Beweisanzeichen für eine außerbetriebliche Veräußerung vorliegen (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1969 IV R 34/67, BFHE 95, 219, BStBl II 1969, 375; vom 29. März 1973 I R 153/71, BFHE 109, 431, BStBl II 1973, 661; vom 25. Juni 1975 I R 225/73, BFHE 116, 537, BStBl II 1975, 850).
  • BFH, 29.03.1973 - I R 153/71

    Bauunternehmer - Bebauung von Grundstücken - Zeitraum - Veräußerung - Private

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Entsprechend den Grundsätzen der Rechtsprechung zur Beurteilung von branchenüblichen Geschäften müssen aber objektive Beweisanzeichen für eine außerbetriebliche Veräußerung vorliegen (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1969 IV R 34/67, BFHE 95, 219, BStBl II 1969, 375; vom 29. März 1973 I R 153/71, BFHE 109, 431, BStBl II 1973, 661; vom 25. Juni 1975 I R 225/73, BFHE 116, 537, BStBl II 1975, 850).
  • BFH, 07.08.1979 - VIII R 95/77

    Gewinne aus "Schloßbesichtigung" als Einkünfte aus Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Wirtschaftsgüter sind notwendiges Betriebsvermögen, wenn sie objektiv erkennbar zum unmittelbaren Einsatz im Betrieb bestimmt sind (z.B. BFH-Urteile vom 30. April 1975 I R 111/73, BFHE 115, 500, BStBl II 1975, 582, und vom 7. August 1979 VIII R 95/77, BFHE 130, 539, BStBl II 1980, 633).
  • BFH, 18.01.1989 - X R 108/88

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel bei

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - X R 105/88
    Zu Unrecht hat das FG jedoch die Zuordnung der selbstgenutzten Objekte zum Privatvermögen auf die Rechtsprechung des BFH zur sog. Drei-Objekte-Grenze gestützt (vgl. dazu auch Urteil vom 18. Januar 1989 X R 103/88, BFHE 156, 115, BStBl II 1990, 1.051, m. w. N.).
  • BFH, 16.01.1969 - IV R 34/67

    Gewerblicher Grundstückshandel - Architekt - Umlaufvermögen - Vermögensanlage -

  • BFH, 28.10.2015 - X R 22/13

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Einbringung von Grundstücken in eine

    Ist zu beurteilen, ob bestimmte Übertragungsvorgänge einem gewerblichen Grundstückshandel zuzurechnen sind, sind die Merkmale einer gewerblichen Tätigkeit wie die Nachhaltigkeit und die Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr nicht für jeden Vorgang gesondert zu prüfen, sondern es sind auch die sonstigen Aktivitäten des Steuerpflichtigen in die Beurteilung einzubeziehen (so bereits Senatsurteil vom 23. Januar 1991 X R 107/88, BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519, unter 2.).
  • BFH, 14.08.2014 - IV R 56/11

    Verbilligt vermietete Wohnungen als gewillkürtes Betriebsvermögen

    Wirtschaftsgüter, die der Steuerpflichtige für Zwecke der privaten Lebensführung einsetzt, sind dem notwendigen Privatvermögen zuzuordnen und deshalb nicht in die Gewinnermittlung einzubeziehen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 23. Januar 1991 X R 105-107/88, BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519).
  • BFH, 12.07.2005 - X B 37/05

    Gewerblicher Grundstückshandel - vorübergehende Eigennutzung

    Jedoch kann er nicht dadurch, dass er ein zur Veräußerung bestimmtes Gebäude nur vorübergehend mit seiner Familie bezieht, den Zusammenhang mit dem gewerblichen Betrieb lösen (Senatsurteil vom 23. Januar 1991 X R 105-107/88, BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519).

    Es müssen aber objektive Beweisanzeichen für eine außerbetriebliche Veräußerung vorliegen (Senatsurteil in BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519).

    Für die Annahme einer außerbetrieblichen Veräußerung hat es aber keine objektiven Beweisanzeichen erkannt (vgl. Senatsurteil in BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519).

  • BFH, 28.10.2015 - X R 21/13

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 28. 10. 2015 X R 22/13 -

    Ist zu beurteilen, ob bestimmte Übertragungsvorgänge einem gewerblichen Grundstückshandel zuzurechnen sind, sind die Merkmale einer gewerblichen Tätigkeit wie die Nachhaltigkeit und die Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr nicht für jeden Vorgang gesondert zu prüfen, sondern es sind auch die sonstigen Aktivitäten des Steuerpflichtigen in die Beurteilung einzubeziehen (so bereits Senatsurteil vom 23. Januar 1991 X R 107/88, BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519, unter 2.).
  • FG Münster, 21.04.1999 - 13 K 765/94

    "Drei-Objekt-Grenze" gilt auch für Mehrfamilienhäuser

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 23.01.1991 X R 105/88 BFHE 863, 382) sind selbstgenutzte Einfamilienhäuser grundsätzlich nicht dem Betriebsvermögen eines gewerblichen Grundstückhandels, sondern dem Privatvermögen zuzuordnen.
  • FG Münster, 21.04.1999 - 13 K 799/94

    Drei-Objekt-Grenze bei Mehrfamilienhäusern

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 23.01.1991 - X R 105/88 -, BFHE 863, 382) sind selbstgenutzte Einfamilienhäuser grundsätzlich nicht dem Betriebsvermögen eines gewerblichen Grundstückhandels, sondern dem Privatvermögen zuzuordnen.
  • BFH, 23.01.1991 - X R 106/88

    Einfamilienhaus - Grundstückhandel - Betriebsvermögen

    Hinweis: verbundenes Verfahren Volltext siehe unter BFH - 23.01.1991 - AZ: X R 105/88.
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Rechtsprechung
   BFH, 18.01.1991 - VI R 132/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1741
BFH, 18.01.1991 - VI R 132/86 (https://dejure.org/1991,1741)
BFH, Entscheidung vom 18.01.1991 - VI R 132/86 (https://dejure.org/1991,1741)
BFH, Entscheidung vom 18. Januar 1991 - VI R 132/86 (https://dejure.org/1991,1741)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 363
  • BB 1991, 1243
  • BB 1991, 827
  • DB 1991, 1052
  • BStBl II 1991, 408
  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 11.07.1980 - VI R 119/77

    PKW-Fahrten eines Arbeitnehmers mit ständig wechselnden Einsatzstellen zu einem

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI R 132/86
    Der vorliegende Streitfall sei mit dem vom Bundesfinanzhof (BFH) durch Urteil vom 11. Juli 1980 VI R 119/77 (BFHE 131, 62, BStBl II 1980, 653) entschiedenen Fall wirtschaftlich vergleichbar, da der Kläger durch entsprechende Wohnsitznahme die Höhe der Fahrtaufwendungen zwischen Wohnung und Dienststelle selbst habe bestimmen können.
  • BFH, 26.02.2003 - VI R 30/02

    Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte liegen auch dann vor, wenn die

    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe in seinem Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 132/86 (BFHE 163, 363, BStBl II 1991, 408) klargestellt, dass § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG die Anwendung der gesetzlichen Pauschbeträge für die Fahrten mit dem eigenen Kraftwagen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nicht von weiteren Voraussetzungen, etwa der Erbringung einer Arbeitsleistung, abhängig mache.

    Hierbei ist nicht erforderlich, dass die regelmäßige Arbeitsstätte zum Zwecke eines Arbeitseinsatzes angefahren wird (vgl. BFH-Urteil in BFHE 163, 363, BStBl II 1991, 408).

  • BFH, 20.03.1992 - VI R 10/91

    Fahrten eines Arztes während dem Bereitschaftsdienst (§ 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 4 EStG

    Daß Fahrten, die sich als Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte darstellen, generell der Abzugsbeschränkung des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG der Höhe nach unterliegen, hat der Senat auch in den Urteilen vom 18. Januar 1991 VI R 132/86 (BFHE 163, 363, BStBl II 1991, 408) und vom 20. Dezember 1991 VI R 116/89 (BFHE 166, 292, BStBl II 1992, 308) bekräftigt.
  • BFH, 24.04.1992 - VI R 105/89

    Werbungskosten durch Zwischenheimfahrten bei mehrwöchigen Dienstreichen

    Gleiches gilt nach dem Urteil des Senats vom 18. Januar 1991 VI R 132/86 (BFHE 163, 363, BStBl II 1991, 408), wenn z. B. die von der Wohnung aus angefahrene regelmäßige Arbeitsstätte nur Zwischenstation ist, um das eigene Kfz für eine Dienstreise gegen ein Dienstfahrzeug auszutauschen und für die Dienstreise benötigte Gegenstände umzuladen.
  • BFH, 20.12.1991 - VI R 116/89

    Die Kfz-Gestellung durch den Arbeitgeber zu Fahrten zwischen Wohnung und

    Der Senat liegt damit auf der Linie seines Urteils vom 18. Januar 1991 VI R 132/86 (BFHE 163, 363, BStBl II 1991, 408), in welchem er eine Fahrt eines Arbeitnehmers mit dem eigenen Kfz von der Wohnung zur Arbeitsstätte auch dann den Regeln des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG unterworfen hatte, wenn die Fahrt dazu diente, an der Arbeitsstätte das eigene Kfz für eine Dienstreise gegen ein Dienstfahrzeug auszutauschen und für die Dienstreise benötigte Gegenstände umzuladen.
  • FG Niedersachsen, 06.02.2004 - 7 K 575/03

    Beanspruchung einer Entfernungspauschale für einen vom Arbeitgeber veranlassten

    Dementsprechend ist es mit dem Typus "Arbeitsstätte" vereinbar, den Betrieb des Arbeitgebers auch dann als Arbeitsstätte im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG anzusehen, wenn der Arbeitnehmer ihn stets nur aufsucht, um z. B. nach Austausch des eigenen Kfz gegen ein Dienstfahrzeug von dort aus auswärtige Einsatzstellen aufzusuchen, oder wenn der Betrieb des Arbeitgebers morgens oder abends nur aufgesucht wird, um die täglichen Aufträge entgegenzunehmen, Bericht zu erstatten und über die am Tage und in der Nacht durchgeführten Aufträge abzurechnen (BFH, Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 132/86, BStBl II 1991, 408; a.a.O., BStBl II 1994, 422).
  • FG Niedersachsen, 06.02.2004 - 7 K 393/03

    Anspruch auf eine Entfernungspauschale für einen vom Arbeitgeber veranlassten

    Dementsprechend ist es mit dem Typus "Arbeitsstätte" vereinbar, den Betrieb des Arbeitgebers auch dann als Arbeitsstätte im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG anzusehen, wenn der Arbeitnehmer ihn stets nur aufsucht, um z.B. nach Austausch des eigenen Kfz gegen ein Dienstfahrzeug von dort aus auswärtige Einsatzstellen aufzusuchen, oder wenn der Betrieb des Arbeitgebers morgens oder abends nur aufgesucht wird, um die täglichen Aufträge entgegenzunehmen, Bericht zu erstatten und über die am Tage und in der Nacht durchgeführten Aufträge abzurechnen (BFH, Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 132/86, BStBl II 1991, 408; a.a.O., BStBl II 1994, 422).
  • FG Niedersachsen, 28.04.2004 - 7 K 528/03

    Anspruch auf die Entfernungspauschale bei von dem Arbeitgeber veranlassten

    Dementsprechend ist es mit dem Typus "Arbeitsstätte" vereinbar, den Betrieb des Arbeitgebers auch dann als Arbeitsstätte im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG anzusehen, wenn der Arbeitnehmer ihn stets nur aufsucht, um z.B. nach Austausch des eigenen Kfz gegen ein Dienstfahrzeug von dort aus auswärtige Einsatzstellen aufzusuchen, oder wenn der Betrieb des Arbeitgebers morgens oder abends nur aufgesucht wird, um die täglichen Aufträge entgegenzunehmen, Bericht zu erstatten und über die am Tage und in der Nacht durchgeführten Aufträge abzurechnen (BFH, Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 132/86, BStBl II 1991, 408; a.a.O., BStBl II 1994, 422).
  • BFH, 26.02.2003 - VI R 31/02

    Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte liegen auch dann vor, wenn die

    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe in seinem Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 132/86 (BFHE 163, 363, BStBl II 1991, 408) klargestellt, dass § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG die Anwendung der gesetzlichen Pauschbeträge für die Fahrten mit dem eigenen Kraftwagen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nicht von weiteren Voraussetzungen, etwa der Erbringung einer Arbeitsleistung, abhängig mache.
  • FG Hessen, 23.06.1999 - 9 K 3435/95

    Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte; Fortbildung; Pauschbetrag;

    Diese Auslegung steht nicht im Widerspruch zu dem Urteil des BFH vom 18.01.1991 VI R 132/86 (BStBl. II 1991, 408).
  • FG Niedersachsen, 23.02.2004 - 7 K 420/03

    Voraussetzungen für die Beanspruchung einer Entfernungspauschale ; Abziehbarkeit

    Dementsprechend ist es mit dem Typus "Arbeitsstätte" vereinbar, den Betrieb des Arbeitgebers auch dann als Arbeitsstätte im Sinne des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG anzusehen, wenn der Arbeitnehmer ihn stets nur aufsucht, um z.B. nach Austausch des eigenen Kfz gegen ein Dienstfahrzeug von dort aus auswärtige Einsatzstellen aufzusuchen, oder wenn der Betrieb des Arbeitgebers morgens oder abends nur aufgesucht wird, um die täglichen Aufträge entgegenzunehmen, Bericht zu erstatten und über die am Tage und in der Nacht durchgeführten Aufträge abzurechnen (BFH, Urteil vom 18. Januar 1991 VI R 132/86, BStBl II 1991, 408; a.a.O., BStBl II 1994, 422).
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Rechtsprechung
   BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,7138
BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84 (https://dejure.org/1990,7138)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1990 - VIII R 162/84 (https://dejure.org/1990,7138)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1990 - VIII R 162/84 (https://dejure.org/1990,7138)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für eine notwendige Beiladung - Anforderungen an eine einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 35
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 29.05.1972 - GrS 4/71

    Gewinnverteilung bei Familiengesellschaften, an denen nicht mitarbeitende Kinder

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84
    Die volle oder teilweise Anerkennung der aufgrund einer Unterbeteiligung auf den Unterbeteiligten entfallenden Anteile des Gewinns des Hauptbeteiligten als Sonderbetriebsausgabe bei diesem hängt davon ab, ob die gesellschaftsrechtliche Vereinbarung mit der Verfolgung nicht gesellschaftsrechtlicher Interessen verbunden ist (vgl. Beschluß des BFH vom 29. Mai 1972 GrS 4/71, BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5).

    Er hat dazu unter Nr. 2 Buchst, b, aa) des Beschlusses in BFHE 106, 504, BStBl II 1973, 5 ausgeführt, daß "Fälle, in denen zwischen Fremden gesellschaftsrechtliche Vereinbarungen mit nicht gesellschaftsrechtlichen Interessen verbunden werden", selten sind und nur beim Vorliegen entsprechender konkreter Anhaltspunkte angenommen werden können.

  • BFH, 10.11.1987 - VIII R 53/84

    Keine gesonderte Feststellung von Einkünften bei einer typischen Unterbeteiligung

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84
    Bei einer typischen stillen Unterbeteiligung sind Hauptbeteiligter und Unterbeteiligter nicht an denselben Einkünften beteiligt, weshalb eine gesonderte Feststellung solcher Einkünfte nicht stattfindet (BFH-Urteile vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186, sowie vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).
  • BFH, 16.12.1981 - I R 167/78

    Die angemessene Rendite einer nicht Schenkung beruhenden stillen

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84
    Die dem Verein zustehenden Gewinnanteile seien deshalb nur nach Maßgabe der Grundsätze zur steuerlichen Anerkennung von Gewinnverteilungsabreden bei einer typischen Gesellschaft zwischen Familienangehörigen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1973 IV R 56/70, BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650; vom 14. Februar 1973 I R 131/70, BFHE 108, 527, BStBl II 1973, 395; vom 14. Februar 1978 VIII R 11/75, BFHE 125, 35, BStBl II 1978, 427; vom 16. Dezember 1981 I R 167/78, BFHE 135, 275, BStBl II 1982, 387) als Sonderbetriebsausgaben beim Kläger zu berücksichtigen.
  • BFH, 14.02.1973 - I R 131/70

    Angemessenheit der Gewinnbeteiligung eines Familienangehörigen an einer typischen

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84
    Die dem Verein zustehenden Gewinnanteile seien deshalb nur nach Maßgabe der Grundsätze zur steuerlichen Anerkennung von Gewinnverteilungsabreden bei einer typischen Gesellschaft zwischen Familienangehörigen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1973 IV R 56/70, BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650; vom 14. Februar 1973 I R 131/70, BFHE 108, 527, BStBl II 1973, 395; vom 14. Februar 1978 VIII R 11/75, BFHE 125, 35, BStBl II 1978, 427; vom 16. Dezember 1981 I R 167/78, BFHE 135, 275, BStBl II 1982, 387) als Sonderbetriebsausgaben beim Kläger zu berücksichtigen.
  • BFH, 09.11.1988 - I R 191/84

    Steuerliche Anerkennung - Stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteil

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84
    Bei einer typischen stillen Unterbeteiligung sind Hauptbeteiligter und Unterbeteiligter nicht an denselben Einkünften beteiligt, weshalb eine gesonderte Feststellung solcher Einkünfte nicht stattfindet (BFH-Urteile vom 10. November 1987 VIII R 53/84, BFHE 151, 434, BStBl II 1988, 186, sowie vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).
  • BFH, 29.03.1973 - IV R 56/70

    Gewinnverteilung im Rahmen einer typischen stillen Gesellschaft zwischen

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84
    Die dem Verein zustehenden Gewinnanteile seien deshalb nur nach Maßgabe der Grundsätze zur steuerlichen Anerkennung von Gewinnverteilungsabreden bei einer typischen Gesellschaft zwischen Familienangehörigen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1973 IV R 56/70, BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650; vom 14. Februar 1973 I R 131/70, BFHE 108, 527, BStBl II 1973, 395; vom 14. Februar 1978 VIII R 11/75, BFHE 125, 35, BStBl II 1978, 427; vom 16. Dezember 1981 I R 167/78, BFHE 135, 275, BStBl II 1982, 387) als Sonderbetriebsausgaben beim Kläger zu berücksichtigen.
  • BFH, 14.02.1978 - VIII R 11/75

    Gewinnanteil - Angemessenheitsprüfung - Vermögenseinlage - Arbeitskraft - Kind -

    Auszug aus BFH, 24.07.1990 - VIII R 162/84
    Die dem Verein zustehenden Gewinnanteile seien deshalb nur nach Maßgabe der Grundsätze zur steuerlichen Anerkennung von Gewinnverteilungsabreden bei einer typischen Gesellschaft zwischen Familienangehörigen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1973 IV R 56/70, BFHE 109, 328, BStBl II 1973, 650; vom 14. Februar 1973 I R 131/70, BFHE 108, 527, BStBl II 1973, 395; vom 14. Februar 1978 VIII R 11/75, BFHE 125, 35, BStBl II 1978, 427; vom 16. Dezember 1981 I R 167/78, BFHE 135, 275, BStBl II 1982, 387) als Sonderbetriebsausgaben beim Kläger zu berücksichtigen.
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 8/01

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils gegen gewinnabhängigen Kaufpreis

    Demzufolge wäre --mangels gemeinsamer Beteiligung an den nämlichen Einkünften i.S. von § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO 1977-- eine einheitliche Gewinnfeststellung auch dann ausgeschlossen, wenn diese Teilhabe mit dem Ansatz von nachträglichen Betriebseinnahmen verbunden sein sollte (dazu nachfolgend Abschn. II. 2. der Gründe; vgl. zu der insoweit vergleichbaren Beurteilung einer typisch stillen Unterbeteiligung BFH-Urteile vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343; vom 24. Juli 1990 VIII R 162/84, BFH/NV 1991, 35).
  • BFH, 09.10.2001 - VIII R 77/98

    Umsatzsteuerkorrektur bei bestrittenen Forderungen

    Eine Korrektur der vereinbarten quotalen Gewinnbeteiligung ist unzulässig, wenn mit dem Gewinnanteil des Vaters an der KG nur die Überlassung des Haftkapitals vergütet wird oder wenn damit zusätzlich nur solche Gesellschafterbeiträge des Vaters abgegolten werden, die anteilig auch dem unterbeteiligten Kind zuzurechnen sind (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 26. Juni 1974 I R 206/67, BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676, und vom 24. Juli 1990 VIII R 162/84, BFH/NV 1991, 35).

    a) Der Senat weicht mit dieser Entscheidung von dem BFH-Urteil in BFHE 113, 103, BStBl II 1974, 676, und von seinem eigenen Urteil vom 24. Juli 1990 VIII R 162/84 (BFH/NV 1991, 35) ab.

    Das Senatsurteil in BFH/NV 1991, 35 betrifft die Angemessenheitsprüfung bei der Unterbeteiligung an einem Kommanditanteil an einer Fremd-KG, die einem gemeinnützigen Verein durch eine Schenkung eingeräumt worden war.

    c) Soweit der Senat mit der vorliegenden Entscheidung von seinem eigenen Urteil in BFH/NV 1991, 35 abweicht, gibt er diese Rechtsprechung auf.

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