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   BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87   

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https://dejure.org/1990,5849
BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87 (https://dejure.org/1990,5849)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1990 - VI R 174/87 (https://dejure.org/1990,5849)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1990 - VI R 174/87 (https://dejure.org/1990,5849)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen für Einreichung des Antrages auf Lohnsteuerjahresausgleich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 502
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 10.10.1986 - VI R 208/83

    Rechtswirksamer Lohnsteuer-Jahresausgleichsantrag erfordert auch eigenhändige

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    Dieser Antrag muß nach der im Streitjahr maßgebenden Rechtslage spätestens bis zum 30. September des dem Ausgleichsjahr folgenden Kalenderjahres auf dem amtlich vorgeschriebenen Vordruck (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 3 EStG) und vom Arbeitnehmer eigenhändig unterschrieben (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 4 EStG) beim FA eingegangen sein (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Oktober 1986 VI R 208/83, BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).

    Soweit das FG zur Begründung seiner gegenteiligen Auffassung auf die den Arbeitnehmer treffende Pflicht zur eigenhändigen Unterzeichnung des Antrags auf Durchführung eines Lohnsteuer-Jahresausgleichs (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 4 EStG i. V. m. § 150 Abs. 3 AO 1977) abstellt, verkennt es, daß sich der Erklärungspflichtige hierdurch lediglich die Bedeutung seiner Erklärungen als Willenserklärungen bewußt machen und erkennbar die Verantwortung für die tatsächlichen Angaben in der Steuererklärung übernehmen soll (BFH-Urteile vom 8. Juli 1983 VI R 80/81, BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13; vom 20. Januar 1984 VI R 16/82, BFHE 140, 149, BStBl II 1984, 436, und in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).

  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    In diesem Zusammenhang ist unerheblich, daß ein mit der Anfertigung und Abgabe der Steuererklärung betrauter Berater hinsichtlich der darin abzugebenden Erklärungen lediglich als Erfüllungsgehilfe des Steuerpflichtigen tätig wird (vgl. dazu BFH-Urteil vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324 unter 3. b) aa) zur Zurechnung des Beraterverschuldens bei § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 AO 1977).
  • BFH, 03.07.1986 - IV R 133/84

    Informationspflichten des Steuerpflichtigen über das Wesen einer Ausschlußfrist

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    Der Begriff des Vertreters nach dieser Vorschrift ist weit auszulegen; neben den gesetzlichen gehören dazu auch die gewillkürten Vertreter i. S. des § 80 AO 1977 (z. B. BFH-Urteile vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und vom 6. Mai 1988 VI R 37/83, BFH/NV 1989, 343).
  • BFH, 08.07.1983 - VI R 80/81

    Unterschriftsstreifen - Unterschrift - Lohnsteuer-Jahresausgleich -

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    Soweit das FG zur Begründung seiner gegenteiligen Auffassung auf die den Arbeitnehmer treffende Pflicht zur eigenhändigen Unterzeichnung des Antrags auf Durchführung eines Lohnsteuer-Jahresausgleichs (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 4 EStG i. V. m. § 150 Abs. 3 AO 1977) abstellt, verkennt es, daß sich der Erklärungspflichtige hierdurch lediglich die Bedeutung seiner Erklärungen als Willenserklärungen bewußt machen und erkennbar die Verantwortung für die tatsächlichen Angaben in der Steuererklärung übernehmen soll (BFH-Urteile vom 8. Juli 1983 VI R 80/81, BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13; vom 20. Januar 1984 VI R 16/82, BFHE 140, 149, BStBl II 1984, 436, und in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).
  • FG Bremen, 24.01.1986 - I 150/83
    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    In Übereinstimmung hiermit geht die herrschende Meinung in der Rechtsprechung der FG und in der Literatur davon aus, daß bei einem verspätet gestellten Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich im Rahmen der Prüfung des § 110 AO 1977 ein etwaiges Beraterverschulden dem Steuerpflichtigen zuzurechnen ist (z. B. FG Köln, Urteil vom 13. März 1985 XI (V) 376/81 L, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 589; FG Bremen, Urteil vom 24. Januar 1986 I 150/83 K, EFG 1986, 421; Schmidt / Drenseck, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., § 42 Anm. 2; Hartz / Meeßen / Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, S. 1344/1).
  • BFH, 06.05.1988 - VI R 37/83

    Fehlende Ausgliederung der Haftungssumme nach Jahren oder Anmeldungszeiträumen

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    Der Begriff des Vertreters nach dieser Vorschrift ist weit auszulegen; neben den gesetzlichen gehören dazu auch die gewillkürten Vertreter i. S. des § 80 AO 1977 (z. B. BFH-Urteile vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und vom 6. Mai 1988 VI R 37/83, BFH/NV 1989, 343).
  • BFH, 20.01.1984 - VI R 16/82

    Eigenhändige Unterschrift - Absendung der Steuererklärung - Vorausberechnung -

    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    Soweit das FG zur Begründung seiner gegenteiligen Auffassung auf die den Arbeitnehmer treffende Pflicht zur eigenhändigen Unterzeichnung des Antrags auf Durchführung eines Lohnsteuer-Jahresausgleichs (vgl. § 42 Abs. 2 Satz 4 EStG i. V. m. § 150 Abs. 3 AO 1977) abstellt, verkennt es, daß sich der Erklärungspflichtige hierdurch lediglich die Bedeutung seiner Erklärungen als Willenserklärungen bewußt machen und erkennbar die Verantwortung für die tatsächlichen Angaben in der Steuererklärung übernehmen soll (BFH-Urteile vom 8. Juli 1983 VI R 80/81, BFHE 139, 158, BStBl II 1984, 13; vom 20. Januar 1984 VI R 16/82, BFHE 140, 149, BStBl II 1984, 436, und in BFHE 148, 47, BStBl II 1987, 77).
  • FG Köln, 13.03.1985 - XI (V) 376/81
    Auszug aus BFH, 28.11.1990 - VI R 174/87
    In Übereinstimmung hiermit geht die herrschende Meinung in der Rechtsprechung der FG und in der Literatur davon aus, daß bei einem verspätet gestellten Antrag auf Lohnsteuer-Jahresausgleich im Rahmen der Prüfung des § 110 AO 1977 ein etwaiges Beraterverschulden dem Steuerpflichtigen zuzurechnen ist (z. B. FG Köln, Urteil vom 13. März 1985 XI (V) 376/81 L, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 589; FG Bremen, Urteil vom 24. Januar 1986 I 150/83 K, EFG 1986, 421; Schmidt / Drenseck, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., § 42 Anm. 2; Hartz / Meeßen / Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, S. 1344/1).
  • BFH, 19.10.2016 - II R 44/12

    Zurückweisung einer im EU-Ausland niedergelassenen Steuerberatungsgesellschaft

    Ein mit der Anfertigung und Abgabe der Steuererklärung Betrauter wird hinsichtlich der darin enthaltenen Erklärungen nicht als Bevollmächtigter, sondern lediglich als Erfüllungsgehilfe des Steuerpflichtigen tätig (vgl. BFH-Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 28. November 1990 VI R 174/87, BFH/NV 1991, 502).
  • BFH, 12.12.2007 - XI R 11/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Bekanntgabe an Empfangsbevollmächtigten

    Zwar ist der Begriff des Vertreters i.S. des § 110 Abs. 1 Satz 2 AO weit auszulegen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. November 1990 VI R 174/87, BFH/NV 1991, 502).

    Wird er ohne eigene Entscheidungsbefugnis für den zur Fristwahrung Berufenen lediglich als Hilfsperson (Bote o.ä.) tätig, kommt eine auf § 110 Abs. 1 Satz 2 AO gestützte Verschuldenszurechnung nicht in Betracht (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 502; BFH-Beschluss vom 23. Oktober 2001 VIII B 51/01, BFH/NV 2002, 162).

  • BSG, 29.10.1992 - 10 RAr 14/91

    Verschulden - Rechtsanwalt - Arbeitsförderung - Nachfrist - Konkursausfallgeld -

    Darüber hinaus ist jedenfalls das Verschulden einer Person dann zurechenbar, wenn sie der Betroffene ausdrücklich zu seiner Vertretung bestellt hat und die Vornahme der fristwahrenden Handlung bzw das für die Fristversäumnis ursächliche schuldhafte Verhalten in deren Aufgabenbereich fällt (so BFH vom 28. November 1990, BFH/NV 1991, 502; Söhn in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Komm zur AO und FGO, 9. Aufl, § 110 AO, RdNr 72, Stand: November 1987; vgl auch Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) vom 21. Januar 1972, NJW 1972, 1435, rechte Sp).
  • BFH, 27.08.1998 - III R 47/95

    Zuständiges Finanzamt für Investitionszulagen-Antrag

    Unerheblich ist, daß der betraute Berater, soweit es um die Frage der form- und fristgerechten Abgabe des Antrags geht, lediglich als Erfüllungsgehilfe des Anspruchsberechtigten tätig wird und daß der Anspruchsberechtigte den Antrag nach § 6 Abs. 3 InvZulG 1993 eigenhändig zu unterzeichnen hat (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1990 VI R 174/87, BFH/NV 1991, 502).
  • FG Hamburg, 05.05.2022 - 5 K 93/21

    Abgabenordnung: Wiedereinsetzung bei Fehl-Adressierung einer E-Mail durch einen

    Erforderlich ist aber, dass die Person mit der Vornahme der fristwahrenden Handlung mit eigener Entscheidungsbefugnis im entsprechenden ihm zugewiesenen Aufgabenbereich tätig werden soll (BFH, Urteil vom 28. November 1990, VI R 174/87, juris).
  • FG München, 13.03.2019 - 7 K 484/17

    Wiedereinsetzung in eine steuerrechtliche Einspruchsfrist

    Wird er ohne eigene Entscheidungsbefugnis für den zur Fristwahrung Berufenen lediglich als Hilfsperson (Bote o.ä.) tätig, kommt eine auf § 110 Abs. 1 Satz 2 AO gestützte Verschuldenszurechnung nicht in Betracht (BFH-Urteile vom 28.11.1990 VI R 174/87, BFH/NV 1991, 502; vom 12.12.2007 XI R 11/07, HFR 2008, 665).
  • FG München, 05.07.1996 - 9 K 3396/95

    Irrtum über das Wesen der Ausschlussfrist des § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG

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  • FG Brandenburg, 19.01.1999 - 3 K 1180/97

    Anspruch auf Investitionszulage bei Versäumung der Frist; Anspruch auf

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