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   BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84   

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https://dejure.org/1990,2623
BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84 (https://dejure.org/1990,2623)
BFH, Entscheidung vom 07.08.1990 - VIII R 257/84 (https://dejure.org/1990,2623)
BFH, Entscheidung vom 07. August 1990 - VIII R 257/84 (https://dejure.org/1990,2623)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Behandlung der Auflösung und handelsrechtlichen Vollbeendigung einer Personenhandelsgesellschaft - Anforderungen an die Bekanntgabe eines Gewinnfeststellungsbescheides

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 507
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 13.09.1989 - I B 23/89

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Erstattung gemäß § 37 Abs. 2 der

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Aus Rechtsgründen kann es jedoch nicht zugelassen werden, daß einem Beteiligten ein Verwaltungsakt erstmals durch ein rechtskräftiges Urteil zur Geltung gebracht wird (vgl. BFH-Urteile vom 25. November 1987 II R 36/86, BFH/NV 1989, 208; vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208).

    Anderenfalls sind die Verfahren zu verbinden (vgl. BFH-Urteile in BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410; in BFH/NV 1990, 208).

  • BFH, 25.11.1987 - II R 227/84

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einheitswertbescheid - Wirksamkeit -

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Die fehlende und erforderliche Bekanntgabe an die übrigen Gesellschafter hat allein zur Folge, daß der Bescheid diesen Gesellschaftern gegenüber noch keine materielle Bindungswirkung i. S. des § 182 der Abgabenordnung (AO 1977) entfalten und von ihnen grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung angefochten werden kann (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1987 IV B 95/86, BFH/NV 1987, 659; BFH-Urteile vom 16. Oktober 1986 IV R 23/86, BFH/NV 1987, 686; vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410; vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855).

    Anderenfalls sind die Verfahren zu verbinden (vgl. BFH-Urteile in BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410; in BFH/NV 1990, 208).

  • BFH, 18.03.1986 - VII R 146/81

    Zur Haftung nach § 75 Abs. 1 AO 1977 in den Fällen der Überlassung des

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Dafür genügt es, daß sie an einem Rechtsmittelverfahren beteiligt werden kann und sich in diesem Verfahren das steuerliche Ergebnis für sie ändern kann (z. B. BFH-Urteile vom 26. März 1980 I R 111/79, BFHE 130, 377, BStBl II 1980, 587; vom 18. März 1986 VII R 146/81, BFHE 146, 492, BStBl II 1986, 589).
  • BFH, 26.04.1988 - VIII R 292/82

    Rechtsbehelfsbefugnis eines ausgeschiedenen KG-Gesellschafters gegen diesem nicht

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Die fehlende und erforderliche Bekanntgabe an die übrigen Gesellschafter hat allein zur Folge, daß der Bescheid diesen Gesellschaftern gegenüber noch keine materielle Bindungswirkung i. S. des § 182 der Abgabenordnung (AO 1977) entfalten und von ihnen grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung angefochten werden kann (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1987 IV B 95/86, BFH/NV 1987, 659; BFH-Urteile vom 16. Oktober 1986 IV R 23/86, BFH/NV 1987, 686; vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410; vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855).
  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 352/82

    Sonderbetriebsgewinn oder -verlust eines Gesellschafters als alleiniger

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Sie können als solche selbständiger Gegenstand eines Klageverfahrens sein (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544).
  • BFH, 15.01.1987 - IV B 95/86

    Klagebefugnis einer Perosnenhandelsgesellschaft gegenüber einem

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Die fehlende und erforderliche Bekanntgabe an die übrigen Gesellschafter hat allein zur Folge, daß der Bescheid diesen Gesellschaftern gegenüber noch keine materielle Bindungswirkung i. S. des § 182 der Abgabenordnung (AO 1977) entfalten und von ihnen grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung angefochten werden kann (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1987 IV B 95/86, BFH/NV 1987, 659; BFH-Urteile vom 16. Oktober 1986 IV R 23/86, BFH/NV 1987, 686; vom 25. November 1987 II R 227/84, BFHE 152, 10, BStBl II 1988, 410; vom 26. April 1988 VIII R 292/82, BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855).
  • BFH, 20.06.1989 - VIII R 366/83

    Anforderungen an Bekanntgabe eines Gewinnfeststellungsbescheids

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Aus Rechtsgründen kann es jedoch nicht zugelassen werden, daß einem Beteiligten ein Verwaltungsakt erstmals durch ein rechtskräftiges Urteil zur Geltung gebracht wird (vgl. BFH-Urteile vom 25. November 1987 II R 36/86, BFH/NV 1989, 208; vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208).
  • BFH, 26.03.1980 - I R 111/79

    Beiladung - GmbH - Löschung aus dem Handelsregister - Auflösung einer GmbH

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Dafür genügt es, daß sie an einem Rechtsmittelverfahren beteiligt werden kann und sich in diesem Verfahren das steuerliche Ergebnis für sie ändern kann (z. B. BFH-Urteile vom 26. März 1980 I R 111/79, BFHE 130, 377, BStBl II 1980, 587; vom 18. März 1986 VII R 146/81, BFHE 146, 492, BStBl II 1986, 589).
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Das schließt jedoch nicht aus, daß die dem Klagebegehren entsprechende Beurteilung des umstrittenen Geschäftsvorfalls Auswirkungen auf die in dem angefochtenen Bescheid festgestellten Besteuerungsgrundlagen anderer Beteiligter haben und dies auch durch Urteil ausgesprochen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149 zu 5., BStBl II 1987, 553, 557).
  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 07.08.1990 - VIII R 257/84
    Bei dem Wegfall des negativen Kapitalkontos eines Kommanditisten ergibt sich in Höhe dieses Kontos ein steuerpflichtiger Gewinn des Kommanditisten und für die persönlich haftenden Gesellschafter sowie die übrigen Kommanditisten bis zum Betrag ihrer Kapitaleinlage und ihrer noch rückständigen Einlagen ein entsprechender Verlust (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164).
  • BFH, 25.11.1987 - II R 36/86

    Gesonderte Feststellung des Einheitswerts einer Eigentumswohnung für jeden

  • BFH, 16.10.1986 - IV R 23/86

    Änderung des Gewinnfeststellungsbescheids

  • BFH, 27.04.1993 - VIII R 27/92

    Die Feststellungsfrist wird hinsichtlich aller Beteiligten bereits dadurch

    Der XI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) gab der Nichtzulassungsbeschwerde des FA wegen Abweichung von der ständigen Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507) mit Beschluß vom 11. Februar 1992 statt.

    Nach ständiger Rechtsprechung (BFH/NV 1991, 507, mit umfangreichen Nachweisen) ist jedoch ein Feststellungsbescheid, der nur einem Teil der von ihm betroffenen Feststellungsbeteiligten bekanntgegeben wird, nicht unwirksam.

    Um mehrfache und widersprüchliche Entscheidungen zu vermeiden, ist allerdings die Bekanntgabe gegenüber den betroffenen Feststellungsbeteiligten, ggf. noch während des Klageverfahrens, nachzuholen (BFH/NV 1991, 507, 508).

    Überdies ist es bei einer ausschließlich den klagenden Gesellschafter angehenden Frage nicht einmal erforderlich, die Bekanntgabe des Feststellungsbescheids an andere Gesellschafter nachzuholen (BFH/NV 1991, 507, 508).

    Er ist einerseits bereits vor der Bekanntgabe anfechtungsberechtigt (BFH-Urteil in BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855; BFH/NV 1991, 507, 508, ständige Rechtsprechung), andererseits ist das Anfechtungsrecht bis zur Grenze der Verwirkung zeitlich unbeschränkt.

  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

    b) Dem steht nicht entgegen, daß die Höhe des Gewinns oder Verlustes im Bereich des Sonderbetriebsvermögens eines Gesellschafters für sich genommen Streitgegenstand im Klageverfahren gegen einen Gewinnfeststellungsbescheid sein kann und dann auch grundsätzlich nur über die diesen Bereich betreffenden steuerrechtlichen Folgen zu entscheiden ist (vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507).
  • BFH, 06.07.2011 - II R 44/10

    Anfechtung eines gegen den Bedachten ergangenen Bedarfswertbescheids durch

    Die für die Zulässigkeit des Einspruchs erforderliche Beschwer (§ 350 AO) setzt nur voraus, dass der Feststellungsbescheid durch Bekanntgabe an einen der Feststellungsbeteiligten existent geworden ist und der Einspruchsführer durch den Bescheid steuerrechtlich berührt sein kann, nicht aber, dass der Bescheid dem Einspruchsführer bekannt gegeben worden ist (BFH-Urteile in BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855, und vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507; Maier/Ohletz, a.a.O., § 155 BewG Rz 7).

    Der Bescheid kann von einem Feststellungsbeteiligten, dem er nicht bekannt gegeben wurde, grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung angefochten werden (BFH-Urteile in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, und in BFH/NV 1991, 507).

  • BFH, 30.03.1993 - VIII R 8/91

    Zur Annahme von Sonderbetriebsvermögen, wenn ein Kommanditist einer GmbH, an

    Nach ständiger Rechtsprechung wird eine aufgelöste und im Handelsregister gelöschte Kapitalgesellschaft als fortbestehend angesehen, solange sie noch steuerrechtliche Pflichten zu erfüllen hat, insbesondere wenn sich in einem Verfahren das steuerliche Ergebnis für sie ändern kann (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. März 1991 VIII R 2/88, BFH/NV 1992, 177; Urteil vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507, m. w. N.).

    Die von der ausgeschiedenen Gesellschafterin A erhobene Klage gegen die ihr erst während des Klageverfahrens durch Zustellung der Einspruchsentscheidung vom 24. Oktober 1985 (vgl. Urteil vom 18. Dezember 1991 XI R 42-43/88, BFHE 167, 347, BStBl II 1992, 585; Urteil vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208) bekanntgegebenen Feststellungsbescheide war von Anfang an nach der ständigen Rechtsprechung zulässig (Urteil des BFH in BFH/NV 1991, 507, m. w. N.).

  • FG Baden-Württemberg, 11.06.2021 - 5 K 1231/20

    Wirksamkeit eines negativen, einheitlichen Feststellungsbescheids bei Bekanntgabe

    Falls wie hier kein Mangel bei der Adressierung vorliege, sei für die Wirksamkeit eines an mehrere Beteiligte gerichteten Feststellungsbescheids die Bekanntgabe an nur einen Adressaten erforderlich, aber auch ausreichend (BFH-Urteil vom 07.08.1990, VIII R 257/84).

    Liegt wie im Streitfall kein Adressierungsmangel vor, ist für die Wirksamkeit eines an mehrere Beteiligte gerichteten Feststellungsbescheides daher die Bekanntgabe an nur einen der Adressaten erforderlich, aber auch ausreichend (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 7. April 1990 (Hinweis des Dokumentars: das Entscheidungsdatum lautet zutreffend 7. August 1990) - VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507).

    Vielmehr hat die fehlende Bekanntgabe an die übrigen Gesellschafter der Klägerin zur Folge, dass der Bescheid diesen gegenüber noch keine materielle Bindungswirkung im Sinne von § 182 AO entfalten kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 7. August 1990 - VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507).

  • BFH, 19.08.1999 - IV R 67/98

    Vorzeitiger Tod des Rentenberechtigten bei Veräußerung eines Gesellschaftsanteils

    Hat bei einer Klage gegen eine gesonderte und einheitliche Feststellung die dem Klagebegehren entsprechende Beurteilung eines Geschäftsvorfalls zwangsläufige Auswirkungen auf eine andere, rechtlich verselbständigte Besteuerungsgrundlage, so ist diese im Urteil zu ändern, ohne daß damit über das Klagebegehren (§ 96 Abs. 1 Satz 2 Finanzgerichtsordnung --FGO--) hinausgegangen oder, wenn auch diese Besteuerungsgrundlage Gegenstand des Klagebegehrens ist, die Feststellung insoweit aber zum Nachteil des Klägers geändert wird, gegen das Verböserungsverbot verstoßen würde (vgl. BFH-Urteile vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553, unter 5. der Gründe; vom 10. Februar 1988 VIII R 334/82, BFH/NV 1988, 791; vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507, und vom 12. Dezember 1995 VIII R 59/92, BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219, unter C. II. 2. b der Gründe).
  • BFH, 24.01.2008 - IV R 87/06

    Abgrenzung zwischen Sondervergütung und Entnahme des Gesellschafters einer

    Die Höhe des Gewinns oder Verlustes im Bereich des Sonderbetriebsvermögens eines Gesellschafters kann für sich genommen Streitgegenstand im Klageverfahren gegen einen Gewinnfeststellungsbescheid sein, mit der Folge, dass dann auch grundsätzlich nur über die diesen Bereich betreffenden steuerrechtlichen Folgen zu entscheiden ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544, und vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507).
  • BFH, 06.07.2011 - II R 43/10

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 6. 7. 2011 II R 44/10 - Anfechtung eines gegen

    Die für die Zulässigkeit des Einspruchs erforderliche Beschwer (§ 350 AO) setzt nur voraus, dass der Feststellungsbescheid durch Bekanntgabe an einen der Feststellungsbeteiligten existent geworden ist und der Einspruchsführer durch den Bescheid steuerrechtlich berührt sein kann, nicht aber, dass der Bescheid dem Einspruchsführer bekannt gegeben worden ist (BFH-Urteile in BFHE 153, 497, BStBl II 1988, 855, und vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507; Maier/Ohletz, a.a.O., § 155 BewG Rz 7).

    Der Bescheid kann von einem Feststellungsbeteiligten, dem er nicht bekannt gegeben wurde, grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung angefochten werden (BFH-Urteile in BFHE 171, 392, BStBl II 1994, 3, und in BFH/NV 1991, 507).

  • FG Köln, 11.12.2023 - 11 K 1766/14

    Steuerbescheid: Bekanntgabe - Nachholung der Bekanntgabe eines

    Um mehrfache und widersprüchliche Entscheidungen zu vermeiden, ist die Bekanntgabe gegenüber einem betroffenen Feststellungsbeteiligten (hier: der Klägerin) nachzuholen, wobei die Nachholung der Bekanntgabe auch noch während eines laufenden Klageverfahrens erfolgen kann (vgl. BFH-Urteil vom 27.4.1993 - VIII R 27/92, BStBl. II 1994, 3 m. w. N.; BFH/NV 1991, 507, 508).
  • BFH, 09.05.2017 - VIII R 1/14

    Vorzeitige Zahlung eines abgezinsten Kaufpreises für einen Mitunternehmeranteil -

    Die isolierte Anfechtung des Sondergewinns als einer Feststellung, die in Teilbestandskraft erwachsen kann, ist grundsätzlich zulässig (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vom 7. August 1990 VIII R 257/84, BFH/NV 1991, 507; vom 12. Dezember 1995 VIII R 59/92, BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219, unter C.II.2.b der Gründe, und vom 24. Januar 2008 IV R 87/06, BFHE 220, 385, BStBl II 2008, 428, unter II.3.), wenn der Gewinnfeststellungsbescheid --wie im Streitfall in Form der im Bescheid angeführten Sonderbetriebseinnahmen und -ausgaben-- dazu einen ausdrücklichen Regelungsausspruch enthält (BFH-Urteil vom 20. August 2015 IV R 12/12, BFH/NV 2016, 412, Rz 9).
  • BFH, 23.02.1999 - VIII R 42/97

    Zurückverweisung; Änderungsbescheid während des Revisionsverfahrens

  • FG München, 20.10.1995 - 8 K 1429/89

    Verfahren wegen einheitlicher Gewinnfeststellung einer Kommanditgesellschaft

  • BFH, 25.06.1992 - IV R 87/90

    Gewinnfeststellungen aufgrund der Durchführung einer Außenprüfung bei einer

  • BFH, 08.10.2008 - IV B 61/08

    Bekanntgabe von Feststellungsbescheiden an alle Beteiligten - Änderungsbefugnis

  • BFH, 10.11.1993 - I R 68/93

    Verfahrensrecht; Beiladung einer GmbH (§ 60 FGO )

  • BFH, 01.06.1994 - II R 66/91

    Verfahrensfehler auf Grund nicht erfolgter Beiladung aller klagebefugten

  • BFH, 25.06.1992 - IV R 86/90

    Voraussetzungen der verjährungshemmenden Wirkung einer Betriebsprüfung

  • FG Saarland, 14.07.2004 - 1 K 99/02

    Bekanntgabe eines Erstattungsbescheides gegenüber Eheleuten (§§ 26, 26 b EStG)

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