Rechtsprechung
   BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,4406
BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89 (https://dejure.org/1990,4406)
BFH, Entscheidung vom 19.07.1990 - IV R 11/89 (https://dejure.org/1990,4406)
BFH, Entscheidung vom 19. Juli 1990 - IV R 11/89 (https://dejure.org/1990,4406)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,4406) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verfahrensfehler bei der gesonderten Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb die mehrere Personen gemeinschaftlich erzielen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 649
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 28/79

    Im Verfahren über die Rechtmäßigkeit eines Steuerbescheids darf nicht endgültig

    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Macht der Steuerpflichtige im Verfahren gegen die Steuerfestsetzung geltend, bestimmte Einkünfte müßten im besonderen Gewinnfeststellungsverfahren festgestellt werden und besteht dieses Vorbringen aus der Sicht des entscheidenden Gerichts zu Recht, so muß es regelmäßig den Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit des Steuerbescheids (welcher nach dem Vorbringen des Steuerpflichtigen einen Folgebescheid darstellt) nach § 74 FGO aussetzen, um den Ausgang eines herbeizuführenden Verfahrens der gesonderten Feststellung der Einkünfte (also den Erlaß eines Grundlagenbescheids) abzuwarten (BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3 und vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).

    Hieraus folgt, daß ein ohne Rüge zu beachtender Verfahrensmangel vorliegt, wenn das FG unter Mißachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens über Fragen entscheidet, deren Prüfung dem Verfahren der einheitlichen und gesonderten Feststellung des Gewinns vorbehalten ist (BFH in BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, unter Hinweis auf BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290).

  • BFH, 14.02.1984 - VIII R 126/82

    Abfindung an einen stillen Gesellschafter, die den Betrag der Einlage übersteigt,

    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Macht der Steuerpflichtige im Verfahren gegen die Steuerfestsetzung geltend, bestimmte Einkünfte müßten im besonderen Gewinnfeststellungsverfahren festgestellt werden und besteht dieses Vorbringen aus der Sicht des entscheidenden Gerichts zu Recht, so muß es regelmäßig den Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit des Steuerbescheids (welcher nach dem Vorbringen des Steuerpflichtigen einen Folgebescheid darstellt) nach § 74 FGO aussetzen, um den Ausgang eines herbeizuführenden Verfahrens der gesonderten Feststellung der Einkünfte (also den Erlaß eines Grundlagenbescheids) abzuwarten (BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3 und vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).

    Hieraus folgt, daß ein ohne Rüge zu beachtender Verfahrensmangel vorliegt, wenn das FG unter Mißachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens über Fragen entscheidet, deren Prüfung dem Verfahren der einheitlichen und gesonderten Feststellung des Gewinns vorbehalten ist (BFH in BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, unter Hinweis auf BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290).

  • BFH, 26.07.1984 - IV R 13/84

    Gewinnfeststellungsbescheid - Einkommensteuerbescheid - Anfechtung des

    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Macht der Steuerpflichtige im Verfahren gegen die Steuerfestsetzung geltend, bestimmte Einkünfte müßten im besonderen Gewinnfeststellungsverfahren festgestellt werden und besteht dieses Vorbringen aus der Sicht des entscheidenden Gerichts zu Recht, so muß es regelmäßig den Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit des Steuerbescheids (welcher nach dem Vorbringen des Steuerpflichtigen einen Folgebescheid darstellt) nach § 74 FGO aussetzen, um den Ausgang eines herbeizuführenden Verfahrens der gesonderten Feststellung der Einkünfte (also den Erlaß eines Grundlagenbescheids) abzuwarten (BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3 und vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).

    Für den Fall, daß bei einer vom FA vorgenommenen Gewinnfeststellung der Gewinn aus Gewerbebetrieb in derselben Höhe wie in den Steuerbescheiden der Jahre 1978 mit 1980 festgestellt werden sollte, ist auf das Urteil des BFH in BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3 hinzuweisen.

  • BFH, 09.05.1984 - I R 25/81

    Beteiligung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts an einer

    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Macht der Steuerpflichtige im Verfahren gegen die Steuerfestsetzung geltend, bestimmte Einkünfte müßten im besonderen Gewinnfeststellungsverfahren festgestellt werden und besteht dieses Vorbringen aus der Sicht des entscheidenden Gerichts zu Recht, so muß es regelmäßig den Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit des Steuerbescheids (welcher nach dem Vorbringen des Steuerpflichtigen einen Folgebescheid darstellt) nach § 74 FGO aussetzen, um den Ausgang eines herbeizuführenden Verfahrens der gesonderten Feststellung der Einkünfte (also den Erlaß eines Grundlagenbescheids) abzuwarten (BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3 und vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).
  • BFH, 24.04.1979 - VIII R 57/76

    Gewinnfeststellungsbescheid - Ermessen des Finanzgerichts - Rechtmäßigkeit des

    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Macht der Steuerpflichtige im Verfahren gegen die Steuerfestsetzung geltend, bestimmte Einkünfte müßten im besonderen Gewinnfeststellungsverfahren festgestellt werden und besteht dieses Vorbringen aus der Sicht des entscheidenden Gerichts zu Recht, so muß es regelmäßig den Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit des Steuerbescheids (welcher nach dem Vorbringen des Steuerpflichtigen einen Folgebescheid darstellt) nach § 74 FGO aussetzen, um den Ausgang eines herbeizuführenden Verfahrens der gesonderten Feststellung der Einkünfte (also den Erlaß eines Grundlagenbescheids) abzuwarten (BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3 und vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).
  • BFH, 03.02.1976 - VIII R 29/71

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Zusammenveranlagung von Eheleuten -

    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Die verfahrensmäßige Trennung zwischen der Veranlagung zur Einkommensteuer in einem einheitlichen, auf den Erlaß eines Steuerbescheides hinführenden Verfahren einerseits und der Aufspaltung des Besteuerungsverfahrens in die gesonderte Feststellung gemeinschaftlicher Einkünfte, die als Grundlagenbescheid i. S. des § 171 Abs. 10 AO 1977 in die eigentliche Steuerfestsetzung (den Folgebescheid) Eingang finden, gehört zu der Grundordnung des materiellen Verfahrensrechts der Steuerfestsetzung (vgl. BFH-Urteile vom 3. Februar 1976 VIII R 29/71, BFHE 118, 135, BStBl II 1976, 396 zu § 215 der Reichsabgabenordnung - AO -, und vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 67).
  • BFH, 09.11.1988 - I R 191/84

    Steuerliche Anerkennung - Stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteil

    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Macht der Steuerpflichtige im Verfahren gegen die Steuerfestsetzung geltend, bestimmte Einkünfte müßten im besonderen Gewinnfeststellungsverfahren festgestellt werden und besteht dieses Vorbringen aus der Sicht des entscheidenden Gerichts zu Recht, so muß es regelmäßig den Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit des Steuerbescheids (welcher nach dem Vorbringen des Steuerpflichtigen einen Folgebescheid darstellt) nach § 74 FGO aussetzen, um den Ausgang eines herbeizuführenden Verfahrens der gesonderten Feststellung der Einkünfte (also den Erlaß eines Grundlagenbescheids) abzuwarten (BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580; vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726; vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3 und vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343).
  • BFH, 08.10.1986 - I R 58/83
    Auszug aus BFH, 19.07.1990 - IV R 11/89
    Die verfahrensmäßige Trennung zwischen der Veranlagung zur Einkommensteuer in einem einheitlichen, auf den Erlaß eines Steuerbescheides hinführenden Verfahren einerseits und der Aufspaltung des Besteuerungsverfahrens in die gesonderte Feststellung gemeinschaftlicher Einkünfte, die als Grundlagenbescheid i. S. des § 171 Abs. 10 AO 1977 in die eigentliche Steuerfestsetzung (den Folgebescheid) Eingang finden, gehört zu der Grundordnung des materiellen Verfahrensrechts der Steuerfestsetzung (vgl. BFH-Urteile vom 3. Februar 1976 VIII R 29/71, BFHE 118, 135, BStBl II 1976, 396 zu § 215 der Reichsabgabenordnung - AO -, und vom 8. Oktober 1986 I R 58/83, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 67).
  • BFH, 15.03.2017 - I R 41/16

    Ergänzungsbilanz eines persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA bei die

    Selbst wenn man dem Einspruchsbescheid eine schlüssige Ablehnung der Durchführung eines Feststellungsverfahrens entnehmen wollte, fehlt es an dem in einem förmlichen Verfahren zu erlassenden negativen Feststellungsbescheid (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649).
  • BFH, 08.09.1993 - I R 30/93

    Erhebung von Nachzahlungszinsen nach § 233a AO auch dann, wenn das FA die

    Zwar ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH das Verfahren über einen Folgebescheid grundsätzlich auszusetzen, um den Erlaß eines Grundlagenbescheides herbeizuführen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BFHE 128, 136, BStBl II 1979, 678; BFH-Urteil vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649).
  • BFH, 24.06.2014 - III B 12/13

    Aussetzung des Verfahrens nach § 74 FGO bei Ergehen eines Folgebescheids vor dem

    Vielmehr muss sich die Ermittlung der den Steuerpflichtigen betreffenden Besteuerungsgrundlagen in dem gesetzlich vorgesehenen Verfahren vollziehen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649).

    Nach der Rechtsprechung des BFH fehlt zwar einer Klage das Rechtschutzbedürfnis, mit welcher schlechthin (und ausschließlich) der Nichtansatz bestimmter Einkünfte allein aus Gründen unterschiedlicher Rechtsauffassungen über die Notwendigkeit eines Gewinnfeststellungsverfahrens i.S. des § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO begehrt wird (BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 649).

  • BFH, 25.08.2015 - VIII R 53/13

    Örtliche Zuständigkeit für die gesonderte Feststellung von Einkünften aus

    Denn die Verletzung der §§ 18, 19 AO in der gemäß § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b AO getroffenen Zuordnung ist ein nicht heilbarer Rechtsfehler (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 228/84, BFHE 152, 27, BStBl II 1988, 230), weil die Beachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens im Einkommensteuerveranlagungsverfahren hinsichtlich der gesondert festzustellenden Besteuerungsgrundlagen zu der auch im Revisionsverfahren von Amts wegen zu wahrenden Grundordnung des Verfahrens gehört (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, und vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649, sowie --zur gesonderten und einheitlichen Feststellung-- BFH-Urteile vom 14. Februar 2008 IV R 44/05, BFH/NV 2008, 1156; vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).
  • BFH, 27.08.2014 - VIII R 16/13

    Örtliche Zuständigkeit für die gesonderte Feststellung von Einkünften aus

    Die Beachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens im Einkommensteuerveranlagungsverfahren hinsichtlich der gesondert festzustellenden Besteuerungsgrundlagen gehört zu der auch im Revisionsverfahren von Amts wegen zu wahrenden Grundordnung des Verfahrens (vgl. BFH-Urteile in BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, und vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649, sowie --zur gesonderten und einheitlichen Feststellung-- BFH-Urteile vom 14. Februar 2008 IV R 44/05, BFH/NV 2008, 1156; vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).
  • BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92

    Gesonderte Feststellung der Einkünfte aus der freiberuflichen Tätigkeit als

    Die verfahrensmäßige Trennung zwischen der Veranlagung zur Einkommensteuer in einem einheitlichen, auf den Erlaß eines Steuerbescheides hinführenden Verfahren und der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen, die als Grundlagenbescheid (§ 171 Abs. 10 AO 1977) in die eigentliche Steuerfestsetzung (den Folgebescheid) Eingang findet, gehört zu der Grundordnung des Verfahrens (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649, m. w. N.).

    Deshalb liegt nach der Rechtsprechung des BFH ein (auch ohne Rüge zu beachtender) Verfahrensmangel vor, der im Revisionsverfahren zur Aufhebung des FG-Urteils führt, wenn das FG unter Mißachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens im Verfahren betreffend Einkommensteuer über Fragen entscheidet, deren Prüfung dem Verfahren der gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen vorbehalten ist (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, und in BFH/NV 1991, 649).

  • FG Niedersachsen, 13.03.2009 - 15 K 400/07

    Anwendung der Vorschrift über die Verzinsung von Steuernachforderungen und

    Zwar ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - das Verfahren über einen Folgebescheid grundsätzlich auszusetzen, um den Erlass eines Grundlagenbescheides herbeizuführen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. April 1979 VIII R 57/76, BStBl II 1979, 678; vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649).
  • BFH, 07.11.1996 - IV R 72/95

    Entscheidung des Finanzgerichts (FG) über gesondert festzustellende Einkünfte vor

    Das noch einzuleitende Feststellungsverfahren ist gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 a, § 182 Abs. 1 AO 1977 im Verhältnis zu dem angefochtenen Folgebescheid ein vorgreifliches Rechtsverhältnis i. S. des § 74 FGO (BFH-Entscheidungen vom 10. Oktober 1989 IV B 135/88, .BFH/NV 1990, 485; vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649; vom 1. Juli 1992 X B 143/91, BFH/NV 1992, 762, und vom 10. November 1994 IV B 64/93, BFH/NV 1995, 565).
  • BFH, 29.07.1992 - IV B 44/91

    Steuerliche Behandlung von Einkünften einer Erbengemeinschaft - Weiterführung

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Entscheidung in einem Verfahren der gesonderten und einheitlichen Feststellung von Einkünften i.S. des § 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO 1977 wegen der Bindungswirkung des Grundlagenbescheids (§ 182 Abs. 1 AO 1977) vorgreiflich für die Entscheidung im Verfahren über die Folgebescheide, in die die gesondert und einheitlich festgestellten Einkünfte eingehen (vgl. z. B. Senatsurteil vom 19. Juni 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649 und BFH-Beschluß vom 20. Februar 1991 II B 160/89, BFHE 163, 309, BStBl II 1991, 368).
  • BFH, 31.10.1991 - X B 69/91

    Verfahren der gesonderten und einheitlichen Feststellung auf Grund von Zweifeln

    Der Senat weicht nicht von dem BFH-Urteil vom 19. Juli 1990 IV R 11/89 (BFH/NV 1991, 649) ab.
  • BFH, 10.11.1994 - IV B 64/93

    Steuerliche Beurteilung des Gewinns aus dem Kauf und Verkauf eines Grundbesitzes

  • BFH, 01.07.1992 - X B 143/91

    Abhängigkeit der Aussetzung eines Verfahrens vom Erlass eines

  • FG Münster, 27.02.1998 - 11 K 2839/96
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht