Rechtsprechung
   BFH, 26.02.1992 - I R 85/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,547
BFH, 26.02.1992 - I R 85/91 (https://dejure.org/1992,547)
BFH, Entscheidung vom 26.02.1992 - I R 85/91 (https://dejure.org/1992,547)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 1992 - I R 85/91 (https://dejure.org/1992,547)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,547) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 § 1 Abs. 3, § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; AO 1977 § 12; DBA-Schweiz 1971 Art. 1, Art. 3 Abs. 1 Buchst. f, Art. 4 Abs. 1, 4 und 6, Art. 5 Abs. 2 Buchst. ... a, Art. 7 Abs. 7 und 8, Art. 10 Abs. 2, 6 und 7

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftsgut - Betriebsstätte - Tatsächliche Zugehörigkeit - Beteiligung an Komplementär-GmbH - Inländische Betriebsstätte - Beteiligungserträge - Nebenerträge der aktiven Betriebsstättentätigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Betriebsstätten-Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts (Art. 10 Abs. 7 S. 1 DBA-Schweiz)

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 52
  • BB 1992, 1552
  • DB 1993, 135
  • BStBl II 1992, 937
  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 27.02.1991 - I R 15/89

    Zinserträge eines deutschen Gesellschafters einer amerikanischen Limited

    Auszug aus BFH, 26.02.1992 - I R 85/91
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444) zu Art. VII Abs. 3 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika vom 22. Juli 1954 i. d. F. des Protokolls vom 17. September 1965 - DBA-USA - (BGBl II 1965, 1609, BStBl I 1966, 219) entschieden, daß für die tatsächliche Zugehörigkeit eines Wirtschaftsgutes zu einer Betriebsstätte nicht auf die Regelung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG abgestellt werden kann.

    Im übrigen hat der erkennende Senat in BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444 den Begriff der "tatsächlichen Zugehörigkeit" unter Heranziehung des Verständigungsmemorandums vom 18. Oktober 1965 zum Revisionsprotokoll vom DBA-USA vom 17. September 1965 (Steuererlasse in Karteiform - StEK -, Doppelbesteuerung USA Nr. 15) ausgelegt.

    Mit seiner Entscheidung weicht der erkennende Senat nicht von seinen Urteilen vom 17. Oktober 1990 I R 16/89 (BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211) und vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444) ab.

    Das Urteil in BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444 betrifft Zinsen, die eine ausländische Personenhandelsgesellschaft an ihren inländischen Gesellschafter bezahlt.

  • BFH, 17.10.1990 - I R 16/89

    Von einer KGaA gezahlte Zinsen für ein von einem in der Schweiz ansässigen

    Auszug aus BFH, 26.02.1992 - I R 85/91
    Mit seiner Entscheidung weicht der erkennende Senat nicht von seinen Urteilen vom 17. Oktober 1990 I R 16/89 (BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211) und vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444) ab.

    Das Urteil in BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211 betrifft Zinsen, die eine inländische KGaA an ihren ausländischen Komplementär zahlt.

  • BFH, 22.04.1988 - III R 104/85

    Versteuerung des Gewinns aus der Veräußerung eines betrieblich genutzten

    Auszug aus BFH, 26.02.1992 - I R 85/91
    Dies entspricht ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 13. April 1967 IV 194/64, BFHE 88, 333, BStBl III 1967, 398; vom 7. Oktober 1971 IV R 139/66, BFHE 104, 314, BStBl II 1972, 335; vom 22. April 1988 III R 104/85, BFH/NV 1989, 18).
  • BFH, 24.08.2011 - I R 46/10

    Gewerblichkeit eines (englischen, gewerblich geprägten) Private Equity Fonds -

    Das Besteuerungsrecht für gewerbliche Gewinne eines Unternehmens wird nach Art. 111 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 3 DBA-Großbritannien 1964/1970 Großbritannien und nicht Deutschland zugewiesen, weil die E-LP als Personengesellschaft ihren im Ausland ansässigen Gesellschaftern (Mitunternehmern) jeweils eine Betriebsstätte vermittelt (z.B. Senatsurteile vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937; vom 7. August 2002 I R 10/01, BFHE 199, 547, BStBl II 2002, 848; vom 16. Oktober 2002 I R 17/01, BFHE 200, 521, BStBl II 2003, 631) und das Besteuerungsrecht für gewerbliche Gewinne, soweit sie anteilig einer solchen Betriebsstätte --nach Maßgabe von Art. 111 Abs. 3 und 4 DBA-Großbritannien 1964/1970-- zugerechnet werden können, in dem Gebiet besteuert werden können, in welchem die Betriebsstätte gelegen ist.
  • BFH, 12.10.2016 - I R 92/12

    Doppelstöckige Personengesellschaft - Zuordnung von Sonderbetriebsvermögen II

    Die Betriebsstätten einer Personengesellschaft sind abkommensrechtlich deren Gesellschaftern als eigene zuzurechnen (Senatsurteile vom 29. Januar 1964 I 153/61 S, BFHE 78, 428, BStBl III 1964, 165; vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937; vom 23. August 2000 I R 98/96, BFHE 193, 144, BStBl II 2002, 207; vom 17. Oktober 2007 I R 5/06, BFHE 219, 518, BStBl II 2009, 356).
  • FG Münster, 02.07.2014 - 12 K 2707/10

    Freistellung von Dividenden einer spanischen Komplementär-Kapitalgesellschaft an

    Nach dem BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 (I R 85/91, BStBl 1992, 937) gehöre eine Beteiligung an einer Komplementär-GmbH tatsächlich zu einer Betriebsstätte, wenn sie in einem funktionalen Zusammenhang zu einer in der Betriebsstätte ausgeübten Tätigkeit stehe und sich deshalb die Beteiligungserträge bei funktionaler Betrachtungsweise als Nebenerträge der aktiven Betriebsstättentätigkeit darstellen würden.

    Der Beklagte machte zuletzt geltend, dass die Dividendenzahlungen unabhängig von den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 26. Februar 1992 (I R 85/91, BStBl 1992, 937) jedenfalls nach § 50d Abs. 10 EStG in der Fassung des Gesetzes zur Umsetzung der Amtshilferichtlinie (AmtshilfeRLUmsG, BGBl. I 2013, S. 1809) als Unternehmensgewinne i. S. v. Art. 7 DBA Spanien 1966 zu qualifizieren seien.

    Wird ein Unternehmen von einer nach deutschem Steuerrecht transparenten spanischen Personen(handels)gesellschaft betrieben, wird die Beteiligung des einzelnen Mitunternehmers als dessen Unternehmen angesehen (vgl. zum DBA Schweiz: BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl. II 1992, 937 unter II. 3. c) bb) der Entscheidungsgründe; Hruschka, in Schönfeld/Ditz, DBA, Art. 5 Rn. 64; Wassermeyer, in Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 5 MA Rn. 44 m. w. N.).

    Der in Spanien gelegene Ort der Geschäftsleitung der spanischen Personen(handels)gesellschaft begründet für den in Deutschland ansässigen Gesellschafter eine spanische Betriebstätte i. S. v. Art. 5 Abs. 2 Buchst. a DBA Spanien (vgl. zum DBA Schweiz: BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl. II 1992, 937 unter II. 3. c) bb)).

    Nicht erforderlich ist, dass die feste Geschäftseinrichtung, in welcher die Leitung der OBE SL als Komplementärin der OBE SC ausgeübt wird, der Klägerin bzw. den mittelbar beteiligten Gesellschaftern gehörte bzw. dass diese darüber Verfügungsmacht besaß(en) (vgl. zum DBA Schweiz: BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl. II 1992, 937 unter II. 3. c) bb) der Entscheidungsgründe; Wassermeyer, in Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 5 MA Rn. 44 m. w. N.).

    Eine allein rechtliche Zugehörigkeit, wie sie sich aus § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG ergibt, genügt danach nicht (vgl. BFH-Urteile vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl. II. 1991, 444; vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl. II. 1992, 937; Kaeser, in Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 7 Rn. 800 m. w. N.).

    Die tatsächliche Zugehörigkeit des Geschäftsanteils an einer Komplementär-GmbH einer inländischen GmbH & Co. KG hat der BFH mit Urteil vom 26. Februar 1992 (I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl. II 1992, 937) in Auslegung des Art. 10 Abs. 7 Satz 1 DBA Schweiz auf der Grundlage von Art. 10 Abs. 4 des OECD-Musterabkommens 1977 bestimmt, der in seinem insoweit relevanten Kern Art. 10 Abs. 4 OECD-Musterabkommen 1963 entsprach (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl. II. 1992, 937).

    Danach ist von einer tatsächlichen Zugehörigkeit jedenfalls in Fällen auszugehen, in denen sich die Tätigkeit der Komplementär-GmbH "ausschließlich oder fast ausschließlich auf die Geschäftsführung" beschränkt (BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91 unter II. 3. c) cc) der Entscheidungsgründe), so dass sich die Funktion der Komplementär-GmbH in der Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung erschöpft (vgl. dazu die Darstellung der Rechtsprechung des BFH von Kaeser, in Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 7 MA Rn. 800).

  • BFH, 09.08.2006 - II R 59/05

    Beurteilung von Sonderbetriebseinnahmen aus Gesellschafterdarlehen nach den DBA

    Zwar gilt abkommensrechtlich die Betriebsstätte einer Personengesellschaft zugleich als Betriebsstätte jedes ihrer Gesellschafter (BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937, unter II.3.c bb, und in BFHE 200, 521, BStBl II 2003, 631, unter III.3.b bb aaa) --die von der Klägerin gewählte Formulierung, die Gesellschaft selbst sei eine Betriebsstätte ihrer Gesellschafter, ist demgegenüber etwas ungenau und verkürzt--; gleichwohl werden die Beziehungen zwischen Stammhaus und Betriebsstätte einerseits und zwischen Gesellschafter und Personengesellschaft andererseits abkommensrechtlich differenziert behandelt (Gosch, Die steuerliche Betriebsprüfung --StBp-- 2003, 92, 96; Fischer-Zernin, Recht der internationalen Wirtschaft --RIW-- 1991, 493, 494).

    Wenn die ausländische Personengesellschaft die Darlehensverbindlichkeit passiviert hat --was das FG für den Streitfall bindend, weil nicht mit zulässigen und begründeten Verfahrensrügen angegriffen (siehe oben 2.), festgestellt hat--, folgt daraus, dass die korrespondierende Forderung nicht auch von ihr gehalten wird (BFH-Urteile in BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444, unter II.B.4.d aa, und in BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937, unter II.3.c cc).

  • BFH, 13.02.2008 - I R 63/06

    Gewinn aus der Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft als

    Deshalb handelt es sich aus abkommensrechtlicher Sicht bei der Klägerin, soweit es um den Anteil des X geht, um ein Schweizer Unternehmen mit ausschließlich in Deutschland belegenen Betriebsstätten (vgl. Senatsurteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, 56, BStBl II 1992, 937, 939).

    Vor allem aber hat der Senat seine Rechtsprechung zur "tatsächlichen Zugehörigkeit" von Wirtschaftsgütern zu einer Betriebsstätte maßgeblich darauf gestützt, dass der abkommensrechtliche Begriff "tatsächlich" eine Loslösung von rein (steuer-)rechtlichen Zuordnungskriterien zum Ausdruck bringe (Senatsurteile vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, 42 f., BStBl II 1991, 444, 447; in BFHE 168, 52, 57, BStBl II 1992, 937, 939); diese Überlegung greift nicht durch, wenn es um eine Zuordnung geht, die sich am Maßstab der wirtschaftlichen Zugehörigkeit orientiert.

  • BFH, 21.01.2016 - I R 49/14

    Besteuerung von Sonderbetriebseinnahmen (hier Dividenden aus

    Sie entspricht der Ausgangsüberlegung, welche der Senat in seinem einschlägigen Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91 (BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937) angestellt hat, verstößt nicht gegen Denkgesetze und ist deshalb für den Senat bindend (§ 118 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung --FGO--).

    Die dagegen gerichteten Angriffe des FA bewirken nichts anderes: Insbesondere sind die Sachverhaltsunterschiede des Streitfalls und besagter Entscheidung des Senats in BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937 dafür ungeeignet.

    Der in dem Urteil in BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937 wiedergegebene Sachverhalt bestätigt eine Minderheitsbeteiligung an der dortigen KG nicht.

  • BFH, 17.10.2007 - I R 5/06

    Besteuerungsrecht bei Gesellschafterdarlehen aus den USA

    Dazu hat der Senat wiederholt entschieden, dass eine Forderung nur dann "tatsächlich" zur Betriebsstätte gehören könne, wenn sie aus der Sicht der Betriebsstätte einen Aktivposten bildet (Senatsurteile vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937 a.E.; vom 21. Juli 1999 I R 110/98, BFHE 190, 118, 124, BStBl II 1999, 812, 815, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 05.04.2000 - 12 K 98/98

    Steuerfreiheit von Dividendenzahlungen einer Schweizer AG an eine Schweizer

    Zumindest insoweit bildeten auch die Beteiligungen der Kläger jeweils ein Unternehmen der Kläger i. S. des Art. 3 Abs. 1 Buchst. f DBA-Schweiz (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BStBl II 1992, 937 ), für das eine Betriebsstätte i. S. des Art. 5 Abs. 2 Buchst. a DBA-Schweiz in der Schweiz unterhalten wurde.

    Demnach ist die Betriebstätte der ... zugleich als Betriebstätte der Kläger anzusehen, weil die betreffende Einrichtung für die mitunternehmerische Betätigung zur Verfügung steht; ist dies der Fall, so wird sie -bei Vorliegen der übrigen, hier nicht streitigen Voraussetzungen der Betriebstätteneigenschaft- abkommensrechtlich jedem Gesellschafter als Betriebstätte "seines" Unternehmens zugerechnet (BFH Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BStBl II 1992, 937, 938).

    b) Wann ein Wirtschaftsgut tatsächlich zu einer Betriebsstätte gehört, wird im DBA-Schweiz nicht näher umschrieben (BFH in BStBl II 1992, 937 ).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist geklärt, auf welche Umstände für die Frage nach der tatsächlichen Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts zu einer Betriebsstätte nicht abzustellen ist (vgl. BFH Urteil vom 23. Oktober 1996 I R 10/96, BStBl II 1997, 313 ; in BStBl II 1995, 683 ; in BStBl II 1992, 937 ): "Für die Frage nach der tatsächlichen Zugehörigkeit eines Wirtschaftsgutes kann nicht auf § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG abgestellt werden.".

    In dem Urteil BStBl II 1992, 937 zum DBA-Schweiz hat er allerdings zu dem Betriebsstättenvorbehalt in Art. 10 Abs. 5 DBA-Schweiz (vgl. auch Art. 10 Abs. 4 OECD-MA sowie Kommentar zum OECD-MA Art. 10 Nr. 31; vgl. ferner Portner in Becker/Höppner/Grother/Kroppen, DBA, Vor Art. 10 - 12 OECD-MA. Rn. 44 ff.), folgendes ausgeführt: "... Deshalb ist darauf abzustellen, ob die Beteiligung auf andere Weise tatsächlich zu der Betriebsstätte gehört.

    Beide Voraussetzungen hat der 1. Senat des BFH als vorliegend angenommen, als es darum ging, bei einer GmbH & Co. KG den Anteil des Kommanditisten an der Komplementär-GmbH der durch die KG gebildeten Betriebstätte des Kommanditisten zuzuordnen (Urteil in BStBl II 1992, 937, 939): Bei einer Mitunternehmerschaft gehört die Beteiligung an einer der Mitunternehmerschaft dienenden anderen Gesellschaft "tatsächlich" zu der Betriebstätte des Mitunternehmers.

  • FG Bremen, 25.06.2015 - 1 K 68/12

    Inländische Betriebsstätte einer vermögensverwaltenden gewerblich geprägten GmbH

    Dies gilt auch im Fall der gewerblich geprägten GmbH & Co. KG (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52 , BStBl II 1992, 937 ; Betriebsstättengrundsätze des BMF vom 24. Dezember 1999 IV B 4-S 1300-111/99, Textziffer 1.1.5.1).
  • BFH, 09.12.2010 - I R 49/09

    Britische sog. Claw-back-Besteuerung und Abkommensrecht; Zinseinkünfte einer

    Da die X-LP gewerblich geprägt war, ihre einzige Betriebsstätte in Großbritannien gelegen haben dürfte und die Gewinne einer Personengesellschaft abkommensrechtlich deren Gesellschaftern zuzurechnen sind (Senatsurteile vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, 54, BStBl II 1992, 937, 939; vom 18. Dezember 2002 I R 92/01, BFHE 201, 447; Schaumburg, Internationales Steuerrecht --IStR--, 3. Aufl., Rz 5.151, m.w.N.), hätten die von der Klägerin bezogenen Zinsen nach der genannten Verwaltungsansicht dem Besteuerungsrecht Großbritanniens unterlegen (Art. 111 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. Art. VII Abs. 5 DBA-Großbritannien 1964/1970) und von der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer ausgenommen werden müssen (Art. XVIII Abs. 2 Buchst. a Satz 1 DBA-Großbritannien 1964/1970).
  • BFH, 11.10.2017 - I R 42/15

    Besteuerung von Ausschüttungen einer US-amerikanischen "S-Corporation" an einen

  • BFH, 16.10.2002 - I R 17/01

    Darlehensgewährung durch Kommanditisten an seine KG

  • BFH, 30.08.1995 - I R 112/94

    Anwendung der Freistellungsmethode auf in einer Betriebsstätte anfallende Zinsen,

  • FG Baden-Württemberg, 21.06.2006 - 7 K 228/02

    Auslegung des Tatbestandsmerkmals "Betriebsvermögen einer Betriebsstätte" in Art.

  • FG Baden-Württemberg, 18.08.1999 - 12 K 15/96

    Besteuerungsrecht für von einer nach schweizerischem Recht in der Rechtsform

  • BFH, 21.07.1999 - I R 110/98

    DBA-Schweiz: Abkommensrechtliche Behandlung der Gewinnanteile aus atypisch

  • FG München, 29.09.2022 - 11 K 539/18

    Aufwendungen für die Anschaffung von Gold als dem Progressionsvorbehalt

  • BFH, 23.10.1996 - I R 10/96

    Keine Steuerfreistellung der Einkünfte aus atypisch stiller Beteiligung an einer

  • BFH, 12.10.2016 - I R 93/12

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 10. 2016 I R 92/12 -

  • FG Münster, 05.07.2005 - 15 K 1114/99

    Verstoßen Vorschriften des Außensteuergesetzes gegen EU-Recht?

  • BFH, 13.02.2008 - I R 75/07

    Aktivitätserfordernisse beim gewerbesteuerrechtlichen internationalen

  • BFH, 19.12.2012 - I R 73/11

    Körperschaftsteuerbelastung des Betriebsstättengewinns einer ungarischen

  • FG Berlin-Brandenburg, 02.09.2010 - 9 K 2510/04

    Abkommensrechtliche Einordnung der Einkünfte des Besitzunternehmens bei

  • BFH, 18.02.2021 - III R 8/19

    Gewerbesteuerzerlegung beim Versorgungsunternehmen nach Entflechtung von Netz-

  • BFH, 07.08.2002 - I R 10/01

    Dividendenbesteuerung nach DBA-Schweiz

  • FG Köln, 07.05.2015 - 10 K 73/13

    Begriffsbestimmung der "nicht im Inland belegenen Betriebsstätte" in § 9 Nr. 3

  • BFH, 21.07.1999 - I R 71/98

    DBA-USA: Behandlung von Sondervergütungen bei grenzüberschreitenden

  • FG Köln, 14.09.2023 - 7 K 2450/20

    Einkommensteuer/Doppelbesteuerungsabkommen: Vorliegen einer Betriebsstätte in

  • BFH, 23.08.2000 - I R 98/96

    Erhebungszeitraum

  • FG Münster, 11.11.2008 - 15 K 1114/99

    Rechtmäßigkeit einer gesonderten und einheitlichen Gewinnfeststellung für 1996

  • BFH, 02.12.1992 - I R 165/90

    Dauer

  • FG Düsseldorf, 07.12.2010 - 13 K 1214/06

    Besteuerung von Ruhegehaltszahlungen an persönlich haftenden Gesellschafter einer

  • FG Nürnberg, 26.11.2004 - VII 90/04

    Steuerliche Behandlung von Zinsen aus Gesellschafterdarlehen gegenüber einer

  • FG Nürnberg, 30.09.2004 - IV 13/03

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens von doppelstöckigen

  • BFH, 28.04.1993 - I B 1/93

    Voraussetzungen der Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage als Grund einer

  • FG Nürnberg, 30.09.2004 - IV 18/03

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens doppelstöckiger Personengesellschaften -

  • FG Niedersachsen, 16.05.2012 - 3 K 42/11

    Sonderbetriebsvermögen eines ausländischen Kommanditisten bei einer inländischen

  • BFH, 14.08.1997 - III R 55/95

    Forschungs- und Entwicklungszulage für befreite Körperschaft

  • BFH, 28.04.2009 - I B 199/08

    Darlegungsanforderungen bei Angriffen gegen Solidaritätszuschlag - keine

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.10.2008 - 6 K 10256/04

    Keine Zugehörigkeit der Beteiligung eines Kommanditisten an der

  • FG Baden-Württemberg, 26.10.2011 - 7 K 3484/08

    Steuerliche Behandlung des Gewinns aus der Veräußerung einer ausländischen

  • FG Baden-Württemberg, 19.01.1999 - 7 K 124/96

    GmbH-Anteile als notwendiges Sonderbetriebsvermögen II

  • FG Hamburg, 15.09.2016 - 2 K 223/13

    Zurechnung der von einer inländischen Personengesellschaft an ihre Gesellschafter

  • FG Düsseldorf, 05.05.2022 - 8 K 2073/14

    Berücksichtigen von erklärten Verlusten aus der geschäftlichen Betätigung einer

  • FG Köln, 29.03.2007 - 10 K 4671/04

    Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen zu einer Betriebsstätte; Verdeckte

  • FG Köln, 16.05.2006 - 10 K 4671/04

    Aktien einer belgischen Firma als zum Betriebsvermögen der inländischen

  • FG Köln, 22.03.2001 - 10 K 2394/93

    Rechtmäßigkeit einer gesonderten und einheitlichen Feststellung von

  • FG Düsseldorf, 10.08.2023 - 8 K 2364/19

    Geschäftsleitungsbetriebsstätte einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft

  • FG Nürnberg, 06.11.2009 - 7 K 523/07

    Besteuerung der Gewinnanteile aus atypisch stiller Beteiligung an Schweizer GmbH

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.08.2001 - 4 K 2619/98

    Erfordernis des Annahmewillens für eine wirksame

  • FG Schleswig-Holstein, 05.11.1998 - V 864/97

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen mit einem auf Handel mit Bankobligationen

  • FG Bremen, 13.05.2004 - 1 K 224/03

    Mittelpunkt der geschäftlichen Oberleitung einer Partenreederei bei der in der

  • FG Köln, 18.02.1998 - 11 K 631/95
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 05.02.1992 - I R 158/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1162
BFH, 05.02.1992 - I R 158/90 (https://dejure.org/1992,1162)
BFH, Entscheidung vom 05.02.1992 - I R 158/90 (https://dejure.org/1992,1162)
BFH, Entscheidung vom 05. Februar 1992 - I R 158/90 (https://dejure.org/1992,1162)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,1162) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-USA 1954/1965: Art. X Abs. 1, XV Abs. 1 Buchst. b Nr. 1 Buchst. aa; DBA-Kanada 1981: Art. 15 Abs. 1, Art. 23 Abs. 2 Buchst. a, Art. 23 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Jubiläumszuwendung - 25jährige Betriebszugehörigkeit - Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit - Tätigkeit in USA - Steuerbefreiung - Beendigung der Auslandstätigkeit

  • rechtsportal.de

    Anteilige Steuerbefreiung von Jubiläumszuwendung bei Auslandstätigkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 496
  • BB 1992, 1482
  • DB 1992, 2067
  • BStBl II 1992, 660
  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Auszug aus BFH, 05.02.1992 - I R 158/90
    Sie stellte ein nachträgliches Zusatzentgelt für die während dieser Zeit erbrachten Dienstleistungen des Klägers und dafür dar, daß er in dieser Zeit sein Kündigungsrecht nicht ausgeübt hat (vgl. Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 13. September 1974 5 AZR 48/74, Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts, Arbeitsrechtliche Praxis - AP -, § 611 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - "Gratifikation" Nr. 84; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845).
  • BFH, 12.04.1978 - I R 100/75

    Nichtselbständige Arbeit - Besteuerung - Wohnsitz in den USA -

    Auszug aus BFH, 05.02.1992 - I R 158/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH zum DBA-USA 1954/1965 sind Einkünfte aus unselbständiger Tätigkeit in den USA jedoch stets als Einkünfte aus Quellen in den Vereinigten Staaten anzusehen (BFH-Urteile vom 2. Mai 1969 I R 176/66, BFHE 96, 163, BStBl II 1969, 579; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, 439, BStBl II 1975, 61; vom 12. April 1978 I R 100/75, BFHE 125, 59, 62, BStBl II 1978, 425; vgl. auch Korn/Debatin, Doppelbesteuerung, Kommentar, DBA-USA, Art. XV Anm. 4 d).
  • BFH, 27.01.1972 - I R 37/70

    Tantiemenachzahlungen gehören zu den Bezügen für aktive Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 05.02.1992 - I R 158/90
    Nachzahlungen für eine frühere aktive Tätigkeit gehören zu den Bezügen für diese aktive Tätigkeit (BFH-Urteil vom 27. Januar 1972 I R 37/70, BFHE 105, 8, BStBl II 1972, 459).
  • BFH, 12.10.1978 - I R 69/75

    Zur Frage der beschränkten Steuerpflicht von nachträglich erzielten inländischen

    Auszug aus BFH, 05.02.1992 - I R 158/90
    Ruhegehälter sind Bezüge, die nach dem Eintritt in den Ruhestand gezahlt werden und zumindest teilweise der Versorgung des Empfängers dienen (BFH-Urteil vom 12. Oktober 1978 I R 69/75, BFHE 126, 209, BStBl II 1979, 64; Flick/Wassermeyer/Wingert/Kempermann, Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland/Schweiz, Art. 18 Rdnr. 10; Vogel, a. a. O., Art. 18 Rdnr. 11).
  • BFH, 02.05.1969 - I R 176/66

    Nichtselbständige Arbeit - Ausübung außerhalb der USA - Verwertung innerhalb der

    Auszug aus BFH, 05.02.1992 - I R 158/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH zum DBA-USA 1954/1965 sind Einkünfte aus unselbständiger Tätigkeit in den USA jedoch stets als Einkünfte aus Quellen in den Vereinigten Staaten anzusehen (BFH-Urteile vom 2. Mai 1969 I R 176/66, BFHE 96, 163, BStBl II 1969, 579; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, 439, BStBl II 1975, 61; vom 12. April 1978 I R 100/75, BFHE 125, 59, 62, BStBl II 1978, 425; vgl. auch Korn/Debatin, Doppelbesteuerung, Kommentar, DBA-USA, Art. XV Anm. 4 d).
  • BAG, 13.09.1974 - 5 AZR 48/74

    Gratifikation - Betriebsvereinbarung - Billigkeitskontrolle - Ausschlußfrist -

    Auszug aus BFH, 05.02.1992 - I R 158/90
    Sie stellte ein nachträgliches Zusatzentgelt für die während dieser Zeit erbrachten Dienstleistungen des Klägers und dafür dar, daß er in dieser Zeit sein Kündigungsrecht nicht ausgeübt hat (vgl. Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 13. September 1974 5 AZR 48/74, Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts, Arbeitsrechtliche Praxis - AP -, § 611 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - "Gratifikation" Nr. 84; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845).
  • BFH, 31.07.1974 - I R 27/73

    Bundesrepublik Deutschland - Besteuerung - Vereinigte Staaten - Steuerbefreite

    Auszug aus BFH, 05.02.1992 - I R 158/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH zum DBA-USA 1954/1965 sind Einkünfte aus unselbständiger Tätigkeit in den USA jedoch stets als Einkünfte aus Quellen in den Vereinigten Staaten anzusehen (BFH-Urteile vom 2. Mai 1969 I R 176/66, BFHE 96, 163, BStBl II 1969, 579; vom 31. Juli 1974 I R 27/73, BFHE 113, 437, 439, BStBl II 1975, 61; vom 12. April 1978 I R 100/75, BFHE 125, 59, 62, BStBl II 1978, 425; vgl. auch Korn/Debatin, Doppelbesteuerung, Kommentar, DBA-USA, Art. XV Anm. 4 d).
  • BFH, 24.01.2001 - I R 100/98

    Aktienoptionsrecht als Arbeitslohn

    Die Bezüge sind deshalb unabhängig von ihren Zuflusszeitpunkten aufzuteilen und zeitanteilig in jenem Umfang, in dem sie auf die Zeit der Auslandsentsendung nach England im Streitjahr 1993 entfallen, nach Maßgabe des einschlägigen Doppelbesteuerungsabkommens von der inländischen Besteuerung freizustellen und nur im Einsatzstaat zu besteuern (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 27. Januar 1972 I R 37/70, BFHE 105, 8, BStBl II 1972, 459; vom 18. Juli 1973 I R 52/69, BFHE 110, 43, BStBl II 1973, 757; vom 5. Februar 1992 I R 158/90, BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660; Prokisch in Vogel, Doppelbesteuerungsabkommen, 3. Aufl., Art. 15 Rz. 15; Schieber in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 15 MA Rz. 78 und 143; bezogen auf Optionsrechte ausdrücklich auch Vosen, Internationales Steuerrecht 2000, 167; Haas/Pötschan, DStR 2000, 2018, 2021 f.).
  • BFH, 17.10.2007 - I R 96/06

    DBA-Italien 1989: Sog. Rückfallklausel bei Nichtausübung des ausschließlichen

    16 Buchst. d des Protokolls vom 18. Oktober 1989 zu Art. 24 Abs. 3 Buchst. a DBA-Italien 1989 enthält eine sog. Rückfallklausel, weshalb der von einem unbeschränkt Steuerpflichtigen erzielte und in Italien im Umwandlungszeitpunkt effektiv nicht besteuerte Gewinn aus der formwechselnden Umwandlung einer italienischen Personengesellschaft in eine italienische Kapitalgesellschaft der deutschen Besteuerung zu unterwerfen ist (Anschluss an das Senatsurteil vom 5. Februar 1992 I R 158/90, BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660; Abweichung von dem Senatsurteil vom 17. Dezember 2003 I R 14/02, BFHE 204, 263, BStBl II 2004, 260).

    ccc) Das vorstehende Regelungsverständnis entspricht demjenigen des Senats in seinem Urteil vom 5. Februar 1992 I R 158/90 (BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660) zu dem mit Abschn. 16 Buchst. d des Protokolls zu Art. 24 Abs. 3 Buchst. a DBA-Italien 1989 im Kern gleichlautenden Vorbehalt in Art. 23 Abs. 3 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und bestimmter anderer Steuern vom 17. Juli 1981 --DBA-Kanada 1981-- (BGBl II 1982, 802, BStBl I 1982, 751).

  • BFH, 17.12.2003 - I R 14/02

    Keine Rückfallklausel in Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada 1981

    23 Abs. 3 DBA-Kanada 1981 enthält keine Rückfallklausel in dem Sinne, dass das Besteuerungsrecht für Einkünfte, die einem ausschließlichen Besteuerungsrecht des Quellenstaates unterfallen, bei Nichtausübung desselben an den Ansässigkeitsstaat zurückfiele (Aufgabe der Rechtsauffassung im Senatsurteil vom 5. Februar 1992 I R 158/90 (BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660).

    Der Senat hat zwar in seinem Urteil vom 5. Februar 1992 I R 158/90 (BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660; ebenso FG München, Urteil vom 11. Oktober 1995 7 K 3474/93, EFG 1996, 244) ausgeführt, dass der in Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada 1981 genannte andere Vertragsstaat nur dann als Quellenstaat anzusehen sei, wenn dort eine tatsächliche Besteuerung der streitigen Einkünfte stattfinde.

    c) Der Senat schließt sich der letztgenannten Auffassung an; er hält an seiner in BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660 geäußerten Rechtsauffassung nicht länger fest.

  • BFH, 24.01.2001 - I R 119/98

    Aktienoptionsrecht als Arbeitslohn

    Dass der Arbeitnehmer zwischenzeitlich --bei Ausübung des Optionsrechts-- im Inland beschränkt steuerpflichtig geworden ist, steht dem nicht entgegen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 27. Januar 1972 I R 37/70, BFHE 105, 8, BStBl II 1972, 459; vom 18. Juli 1973 I R 52/69, BFHE 110, 43, BStBl II 1973, 757; vom 5. Februar 1992 I R 158/90, BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660; Prokisch in Vogel, Doppelbesteuerungsabkommen, 3. Aufl., Art. 15 Rz. 15; Schieber in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 15 MA Rz. 78 und 143; bezogen auf Optionsrechte ausdrücklich auch Vosen, Internationales Steuerrecht 2000, 167; Haas/Pötschan, DStR 2000, 2018, 2021 f.).
  • BFH, 10.05.2017 - I R 82/15

    Nacherhebung der Lohnsteuer bei beschränkt steuerpflichtigen Arbeitnehmern;

    Insbesondere in seiner Entscheidung I R 158/90 zum DBA-Kanada 1981 (Urteil vom 5. Februar 1992 I R 158/90, BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660 zu Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada 1981) hat der Senat herausgestellt, dass die Rückfallklausel im Methodenartikel des Abkommens zum Ziel hat, nicht mehr die sog. virtuelle Doppelbesteuerung, sondern nur die tatsächliche Doppelbesteuerung zu vermeiden (dort Rz 20).

    Der Senat versteht Art. 16 Abs. 1 DBA-Südafrika 1973 dabei als sog. Rückfallklausel, ohne dass der Vorschrift eine entsprechende Anordnung des Rückfalls des Besteuerungsrechts ausdrücklich zu entnehmen ist (vgl. insoweit auch Senatsurteile in BFHE 219, 534, BStBl II 2008, 953, und in BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660, betreffend den DBA-Methodenartikel).

  • FG München, 29.05.2017 - 7 K 1156/15

    Voraussetzungen für ein Besteuerungsrecht der Bundesrepublik, Deutschland nach

    Der BFH verstehe die Einkünfte-Herkunftsbestimmungen (Quellenregeln) im Sinne einer subject-to-tax Klausel (BFH-Urteile vom 17. Oktober 2007 BStBl II 2008, 953 und vom 5. Februar 1992 BStBl II 1992, 660).

    In seiner Entscheidung zum DBA-Kanada 1981 hat der BFH verdeutlicht, dass Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada 1981, der der Regelung in Art. 23 Abs. 2 DBA-USA 1989 inhaltlich entspricht, als Rückfallklausel im Methodenartikel des Abkommens zum Ziel hat, nicht mehr die sog. virtuelle Doppelbesteuerung, sondern nur die tatsächliche Doppelbesteuerung zu vermeiden (BFH-Urteil vom 5. Februar 1992 I R 158/90, BStBl II 1992, 660 zu Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada 1981, vgl. auch BFH-Beschluss vom 13. Oktober 2015 I B 68/14 BFH/NV 2016, 558 zum DBA Südafrika m.w.N., vgl. Schulz-Trieglaff, IStR 2016, 423, Salzmann in IStR 2008, 262).

  • BFH, 24.01.2018 - I R 49/16

    Kein deutsches Besteuerungsrecht für die Pension eines in Ungarn ansässigen

    cc) Der in Art. 17 Abs. 1 DBA-Ungarn 2011 verwendete Begriff des Ruhegehalts erfasst sämtliche Zahlungen, die nach dem Eintritt in den Ruhestand geleistet werden und zumindest teilweise der Versorgung des Empfängers dienen (vgl. Senatsurteile vom 5. Februar 1992 I R 158/90, BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660, zum DBA-USA 1954/1965; vom 12. Oktober 1978 I R 69/75, BFHE 126, 209, BStBl II 1979, 64, zum DBA-Schweiz 1959), ungeachtet dessen, ob sie --wie im Streitfall-- mit Rücksicht auf frühere für einen Vertragsstaat geleistete Dienste erfolgen (vgl. Senatsurteil in BFHE 232, 137, BStBl II 2011, 488, zum DBA-Schweiz 1971/1992).
  • BFH, 13.10.2015 - I B 68/14

    Auslegung der Rückfallklausel in Art. 16 Abs. 1 DBA-Südafrika - Besteuerungsrecht

    Insbesondere in seiner Entscheidung I R 158/90 zum DBA-Kanada 1981 (Senatsurteil vom 5. Februar 1992, BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660 zu Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada 1981) hat der Senat herausgestellt, dass die Rückfallklausel im Methodenartikel des Abkommens zum Ziel hat, nicht mehr die sog. virtuelle Doppelbesteuerung, sondern nur die tatsächliche Doppelbesteuerung zu vermeiden (dort Rz 20).

    Auch diese Auslegung entspricht der Rechtsprechung des Senats zu Rückfallklauseln im Methodenartikel nach den entsprechenden Abkommen mit Italien und Kanada (vgl. Senatsurteile in BFHE 219, 534, BStBl II 2008, 953, und in BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660).

  • BFH, 27.08.1997 - I R 127/95

    Kanada: Zur Auslegung von Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada

    Der Senat weicht nicht von seinem Urteil vom 5. Februar 1992 I R 158/90 (BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660) ab.
  • FG Baden-Württemberg, 25.10.2001 - 14 K 21/97

    Einkommensteuerpflicht eines nach dem Umzug von Deutschland nach Frankreich für

    Die Steuerbefreiung werde auch nicht dadurch ausgeschlossen, dass die einmalige Zahlung dem Steuerpflichtigen erst nach Beendigung der Auslandstätigkeit zufließe (vgl. BFH-Urteil vom 05. Februar 1992 - 1 R 158/90, BStBl II 1992, 660 ).

    Ergänzend trägt es vor, der BFH habe in Fällen, in denen DBA bestehen, entschieden, dass es auf den Zufluss der Vergütung nicht ankomme; z.B. im Fad einer Jubiläumszuwendung (BFH-Urteil vom 05. Februar 1992 - I R 158/90, BStBl II 1992, 660 ) und im Fall einer Abfindung für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Dienst (BFH-Urteil vom 18. Juli 1973 - 1 R 52/69, BStBl II 1973, 757 ).

    Im Fall des BFH-Urteils vom 05. Februar 1992 - I R 158/90 (BStBl II 1992, 660 ) war streitig, ob eine Jubiläumszuwendung eines in Deutschland wohnenden und damit hier unbeschränkt steuerpflichtigen Bankangestellten für seine 25jährige Betriebszugehörigkeit zu einer Bank zu 1/5 steuerfrei war, weil er in diesem Zeitraum für seinen Arbeitgeber insgesamt fünf Jahre lang in den USA und in Kanada gearbeitet hatte.

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 13.01.2016 - 1 K 4/15

    Deutschland hat kein Besteuerungsrecht für von der deutschen Rentenversicherung

  • FG München, 08.11.2006 - 9 K 4233/02

    Keine Rückfallklausel bei Nichtausübung des ausschließlichen Besteuerungsrechts

  • FG Baden-Württemberg, 24.04.2008 - 3 K 381/08

    Änderungsmöglichkeit nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO bei nachträglicher

  • FG München, 11.10.1995 - 7 K 3474/93

    Zulässigkeit der Besteuerung technischer Gewinne aus der Rückversicherung von

  • BFH, 09.06.1993 - I R 81/92

    Außerordentliche Einkünfte i. S. des § 32b Abs. 2 Nr. 2 EStG sind auch die in §

  • FG Köln, 19.12.2001 - 12 K 3387/99

    Art. 23 Abs. 3 DBA-Kanada als Rückfallklausel

  • FG Köln, 09.09.1998 - 11 K 5153/97

    Anspruch auf Gewährung einer Tarifvergünstigung; Einräumung von Optionsrechten

  • FG Schleswig-Holstein, 06.09.2017 - 5 K 32/15

    Rückfall des Besteuerungsrechts an Deutschland für in Dänemark faktisch nicht

  • FG Köln, 21.10.1998 - 11 K 1662/97

    Erzielter Gewinn aus erhaltenen Optionsrechten auf den späteren Erwerb von Aktien

  • FG Düsseldorf, 03.06.2005 - 8 K 3239/00

    Beschränkte Steuerpflicht; Quellenbesteuerung; Antragsveranlagung; Wohnsitz;

  • FG Sachsen, 05.08.2002 - 3 K 1377/01

    Zulassung von Zahlungen zum Betriebskostenabzug; Vornahme einer aktivischen

  • FG Brandenburg, 26.06.1996 - 2 K 1702/95

    Besteuerung von an Arbeitnehmer ausgezahlte Jahresendprämien; Entstehung eines

  • FG Sachsen-Anhalt, 05.08.2002 - 3 K 1377/01

    Aktive Rechnungsabgrenzung der in Zusammenhang mit der zeitlich begrenzten

  • FG Brandenburg, 26.06.1996 - 2 K 1703/95

    Besteuerung von Jahresendprämien; Pflicht zur Einbehaltung von Lohnsteuern ;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 27.03.1992 - III B 547/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,187
BFH, 27.03.1992 - III B 547/90 (https://dejure.org/1992,187)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1992 - III B 547/90 (https://dejure.org/1992,187)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1992 - III B 547/90 (https://dejure.org/1992,187)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,187) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO §§ 74, 115 Abs. 2 und Abs. 3 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Nichtzulassungsbeschwerde - Bloße Behauptung - Grundfreibetrag - Bloße Darlegung - Verfassungswidrigkeit einer Rechtsnorm - Geltendmachung eines Verfahrensfehlers - Substantiierte Darlegung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    FGO §§ 74, 115 Abs. 2, Abs. 3 S. 1
    Anforderungen an Darlegung einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 17
  • BB 1992, 1552
  • DB 1992, 1612
  • BStBl II 1992, 842
  • BStBl II 1992, 843
  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Die Kläger machen geltend, das FG habe in dem angegriffenen Urteil den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86 (BStBl II 1990, 664) nicht beachtet, wonach die Regelung des Einkommensteuergesetzes (EStG) über die Kinderfreibeträge u. a. für das Streitjahr verfassungswidrig ist.

    Innerhalb der Beschwerdefrist haben die Kläger ihren Antrag auf Zulassung der Revision nur auf die Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 hinsichtlich des Kinderfreibetrages und auf die behauptete Verfassungswidrigkeit des Grundfreibetrages gestützt.

    a) Es kann dahingestellt bleiben, ob sich die Frage der Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages und die Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 durch die Vorläufigkeitserklärung des angegriffenen Steuerbescheides hinsichtlich dieser Punkte erledigt haben.

    Das gleiche würde gelten, wenn in der teilweisen Erledigungserklärung der Kläger ein Verzicht auf die Geltendmachung der Frage der Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages und der Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 zu sehen wäre.

    Sie haben sich lediglich auf die Behauptung der Verfassungswidrigkeit des Grundfreibetrages und die Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 beschränkt.

    Dabei ist zu berücksichtigen, daß die von den Klägern zur Stützung ihrer Behauptung lediglich herangezogene Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 nicht den Grundfreibetrag für das Streitjahr, sondern den Kinderlastenausgleich betrifft.

    d) Ein Grund für die Zulassung der Revision ist auch dann nicht ordnungsgemäß dargelegt worden, wenn man die Rüge der Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 als Geltendmachung eines Verfahrensmangels ansieht.

    Die bloße Darlegung der Kläger, das FG habe die Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 nicht beachtet, wird diesen Anforderungen nicht gerecht.

  • BFH, 09.08.1991 - III R 41/88

    Berufung - Einkommensteuerbescheid - Klageantrag

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Der erkennende Senat hat mit Beschluß vom 9. August 1991 III R 48/90 (BFHE 165, 162, BStBl II 1991, 868) und mit Urteil vom 9. August 1991 III R 41/88 (BFHE 166, 1, BStBl II 1992, 219) entschieden, daß in einer wegen etwaiger Verfassungswidrigkeit einer Rechtsnorm möglicherweise erforderlich werdenden gesetzlichen Neuregelung eine tatsächliche Ungewißheit liegt.
  • BFH, 09.08.1991 - III R 48/90

    Vorläufige Steuerfestsetzung im Hinblick auf eine mögliche künftige gesetzliche

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Der erkennende Senat hat mit Beschluß vom 9. August 1991 III R 48/90 (BFHE 165, 162, BStBl II 1991, 868) und mit Urteil vom 9. August 1991 III R 41/88 (BFHE 166, 1, BStBl II 1992, 219) entschieden, daß in einer wegen etwaiger Verfassungswidrigkeit einer Rechtsnorm möglicherweise erforderlich werdenden gesetzlichen Neuregelung eine tatsächliche Ungewißheit liegt.
  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Eine Aussetzungspflicht hat der BFH unter bestimmten Voraussetzungen sogar bereits angenommen, wenn vor dem BVerfG ein Musterverfahren über die Verfassungsmäßigkeit einer Norm anhängig ist (BFH-Beschluß vom 8. Mai 1991 I B 132, 134/90, BFHE 164, 194, BStBl II 1991, 641; Beschluß des erkennenden Senats vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91, BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408).
  • BFH, 08.05.1991 - I B 132/90

    Verstoß gegen Grundordnung des Verfahrens bei Nichtaussetzung des Verfahrens (§

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Eine Aussetzungspflicht hat der BFH unter bestimmten Voraussetzungen sogar bereits angenommen, wenn vor dem BVerfG ein Musterverfahren über die Verfassungsmäßigkeit einer Norm anhängig ist (BFH-Beschluß vom 8. Mai 1991 I B 132, 134/90, BFHE 164, 194, BStBl II 1991, 641; Beschluß des erkennenden Senats vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91, BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408).
  • BFH, 14.12.1987 - V B 77/87

    Anforderungen an eine Nichtzulassungsbeschwerde wegen eines Verfahrensmangels

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Das gilt auch, wenn die grundsätzliche Bedeutung auf einen Verstoß gegen das Grundgesetz (GG) gestützt wird (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1987 V B 77/87, BFH/NV 1989, 27).
  • BFH, 09.05.1988 - IV B 35/87

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Die Auffassung der Kläger, der Grundfreibetrag sei verfassungswidrig, wirft auch keine so offenkundige Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung auf, daß von der näheren Darlegung dieser grundsätzlichen Bedeutung abgesehen werden könnte (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Mai 1988 IV B 35/87, BFHE 153, 378, BStBl II 1988, 725).
  • BFH, 08.06.1990 - III R 14/90

    Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages für die Jahre 1986 bis 1988

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Außerdem hat der erkennende Senat mit Urteil vom 8. Juni 1990 III R 14-16/90 (BFHE 161, 109, BStBl II 1990, 969) entschieden, daß die Grundfreibeträge für die Jahre 1986 bis 1988 grundsätzlich verfassungsgemäß sind.
  • BFH, 01.08.1995 - VIII B 12/95

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

    Dies gilt auch, wenn -- wie im Streitfall -- die Verfassungswidrigkeit einer bestimmten Besteuerung geltend gemacht wird (BFH-Beschlüsse vom 14. Dezember 1987 V B 77/87, BFH/NV 1989, 27, und vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 843).

    Danach kommt auch keine offenkundig grundsätzliche Bedeutung in Betracht, so daß von deren Darlegung abgesehen werden könnte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 29. Mai 1988 IV B 35/87, BFHE 153, 378, BStBl II 1988, 725, und in BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 843).

  • BFH, 05.02.2001 - VIII B 138/00

    Beschwerde - Begründung - Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung -

    Dies gilt auch dann, wenn die grundsätzliche Bedeutung --wie hier-- auf einen Verstoß gegen das Grundgesetz (GG) gestützt wird (vgl. z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 844, unter 2. b und c, m.w.N.).

    Die bloße Behauptung der Verfassungswidrigkeit einer gesetzlichen Vorschrift reicht dazu nicht aus (BFH-Beschluss in BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 844; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 115 Rz. 62, m.w.N.).

  • BFH, 30.11.2000 - VI B 212/00

    Kindergeld; Verstoß gegen Art. 6 GG

    Eine ordnungsgemäße Beschwerdebegründung muss schlüssig und substantiiert dartun, dass zumindest die Voraussetzungen eines der Zulassungsgründe des § 115 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) gegeben sind (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 2. b).

    Die Auffassung der Klägerin, die Rückforderung des Kindergeldes sei im Streitfall deshalb rechtswidrig, weil sie den Schutzbereich des Art. 6 GG nicht hinreichend berücksichtige, wirft auch keine so offenkundige Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung auf, dass von deren näherer Darlegung abgesehen werden könnte (vgl. dazu BFH-Beschluss in BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 1. c).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 01.04.1992 - II R 21/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1043
BFH, 01.04.1992 - II R 21/89 (https://dejure.org/1992,1043)
BFH, Entscheidung vom 01.04.1992 - II R 21/89 (https://dejure.org/1992,1043)
BFH, Entscheidung vom 01. April 1992 - II R 21/89 (https://dejure.org/1992,1043)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,1043) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 562
  • FamRZ 1993, 1319
  • BB 1992, 1417
  • BB 1993, 852
  • DB 1992, 1865
  • BStBl II 1992, 669
  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 10.11.1982 - II R 85/78

    Erbschaftsteuerliche Auswirkungen einer Teilungsanordnung

    Auszug aus BFH, 01.04.1992 - II R 21/89
    Teilungsanordnungen des Erblassers sind für die Besteuerung des Erbanfalls des einzelnen Miterben ohne Bedeutung (Anschluß an BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329).

    Zur weiteren Begründung verweist der Senat auf sein Urteil vom 10. November 1982 II R 85-86/78 (BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329 unter 2. b); an den dort aufgestellten Grundsätzen hält er uneingeschränkt fest.

    Die hier vertretene Ansicht stimmt überdies mit dem Urteil des erkennenden Senats in BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329, betreffend die qualifizierte Nachfolgeklausel in bezug auf einen (Personen-) Gesellschaftsanteil überein.

    d) Nach den vorstehenden Grundsätzen sind die unter II. 2. c, bb genannten testamentarischen Anordnungen des Erblassers als Teilungsanordnungen zu qualifizieren, die - wie im Senatsurteil in BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329 näher dargelegt - für die Erbschaftsbesteuerung ohne Bedeutung sind.

  • BFH, 26.03.1987 - IV R 20/84

    Hoferbfolge - Hofordnung - Erbengemeinschaft - Mitunternehmerschaft - Weichende

    Auszug aus BFH, 01.04.1992 - II R 21/89
    Dieser Sichtweise steht nicht entgegen, daß der Hof nach ganz überwiegender Auffassung (vgl. z. B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. März 1987 IV R 20/84, BFHE 149, 557, BStBl II 1987, 561, unter 1. a, aa; Schlüter in Erman, a. a. O., Vor §§ 2032-2063 Rdnr. 7; Lange/Wulff/Lüdtke-Handjery, a. a. O., § 4 Rdnr. 8) gemäß § 4 Satz 1 HöfeO ohne vorherigen Zwischenerwerb der Erbengemeinschaft im Wege der Sondernachfolge allein dem Hoferben anfällt.
  • BGH, 14.03.1984 - IVa ZR 87/82

    Anspruch eines Miterben auf beschränkte Teilauseinandersetzung

    Auszug aus BFH, 01.04.1992 - II R 21/89
    Für die Abgrenzung zwischen Teilungsanordnung und Vorausvermächtnis ist demnach entscheidend, ob die zu beurteilende Regelung zu einer Wertverschiebung bei den Erbquoten führt (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 23. September 1981 IV a ZR 185/80, BGHZ 82, 274; vom 14. März 1984 IV a ZR 87/82, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 51).
  • BGH, 23.09.1981 - IVa ZR 185/80

    Lebzeitige Verfügungen des durch gemeinschaftliches Testament gebundenen

    Auszug aus BFH, 01.04.1992 - II R 21/89
    Für die Abgrenzung zwischen Teilungsanordnung und Vorausvermächtnis ist demnach entscheidend, ob die zu beurteilende Regelung zu einer Wertverschiebung bei den Erbquoten führt (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 23. September 1981 IV a ZR 185/80, BGHZ 82, 274; vom 14. März 1984 IV a ZR 87/82, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 51).
  • BFH, 04.05.2011 - II R 34/09

    Zur Erbschaftsteuerpflicht der Abfindung an einen weichenden Erbprätendenten

    b) Der Erwerb i.S. von § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG durch Erbanfall ist allein der durch Erbfolge eingetretene (dingliche) Vermögenszuwachs (vgl. BFH-Urteil vom 1. April 1992 II R 21/89, BFHE 167, 562, BStBl II 1992, 669).
  • BFH, 06.10.2010 - II R 29/09

    Abgrenzung und erbschaftsteuerrechtliche Bedeutung von Vorausvermächtnissen und

    Dieser Anteil ist bei einer Mehrheit von Erben beim jeweiligen Miterben entsprechend seiner Erbquote (vgl. § 2047 Abs. 1 BGB) erbschaftsteuerrechtlich zu erfassen, und zwar auch dann, wenn eine verbindliche Teilungsanordnung des Erblassers (§ 2048 BGB) vorliegt (BFH-Urteile vom 10. November 1982 II R 85-86/78, BFHE 137, 500, BStBl II 1983, 329; vom 5. Februar 1992 II R 7/89, BFH/NV 1993, 100, und vom 1. April 1992 II R 21/89, BFHE 167, 562, BStBl II 1992, 669).

    Dann lässt sich die Teilungsanordnung nur aufrechterhalten, wenn eine Wertverschiebung ausgeschlossen ist, der betreffende Miterbe den Mehrwert also durch Leistungen aus seinem eigenen Vermögen auszugleichen hat oder jedenfalls ausgleicht (BGH-Urteil in NJW 1985, 51; zur Abgrenzung von Teilungsanordnung und Vorausvermächtnis vgl. ferner BFH-Urteile in BFHE 167, 562, BStBl II 1992, 669, und vom 30. März 2009 II R 12/07, BFH/NV 2009, 1653).

  • BFH, 17.09.2008 - IX R 79/99

    Aufteilung des vererbten Verlustabzugs bei Miterben - Hoferbe im Sinne der

    Denn Hof und hoffreies Vermögen gehören zu einem Nachlass (s. dazu BFH-Urteil vom 1. April 1992 II R 21/89, BFHE 167, 562, BStBl II 1992, 669, unter II. 2. c cc) und bilden für Haftungszwecke eine Einheit (vgl. § 15 Abs. 1 HöfeO; Wöhrmann/Stöcker, a.a.O., § 15 HöfeO Rz 4).
  • FG Baden-Württemberg, 19.11.1999 - 9 K 249/97

    Bewertung eines Übernahmerechts an einem Grundstück bei der Erbschaftsteuer

    Dieser Anfall ist bei einer Mehrheit von Erben beim jeweiligen Miterben entsprechend seiner Erbquote (§ 2047 Abs. 1 BGB ) zu erfassen mit der Folge, daß es für die Besteuerung auch bei einer Teilung in Natur durch Erbauseinandersetzung unerheblich ist, welche Gegenstände oder Vermögensmassen dem einzelnen Erben im Zuge der Auseinandersetzung übertragen werden (BFH-Urteile vom 1. April 1992 II R 21/89, BStBl II 1992, 669 ; vom 5. Februar 1992 II R 7/89, BFH/NV 1993, 100; BFH-Beschluß vom 23. Januar 1992 II B 64/91, BFH/NV 1992, 676; BFH-Urteil vom 10. November 1982 II R 85-86/78, BStBl II 1983, 329 ).

    b) Ebenso wie das Ergebnis einer frei unter den Miterben vereinbarten Auseinandersetzung für die Besteuerung des Erbanfalls (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974) ohne Bedeutung ist, ist auch die Teilung des Nachlasses und die Befolgung einer bloßen Teilungsanordnung des Erblassers (§ 2048 BGB ) erbschaftsteuerrechtlich unbeachtlich (BFH-Urteil in BStBl II 1992, 669 ).

    aa) Die Frage, ob bei der Zuweisung eines bestimmten Nachlaßgegenstandes an einen einzelnen Miterben eine bloße (erbschaftsteuerrechtlich unbeachtliche) Teilungsanordnung (§ 2048 BGB ) oder ein (beim Bedachten bei der Ermittlung des erbschaftsteuerpflichtigen Erwerbs gesondert anzusetzendes) Vorausvermächtnis (§ 2150 BGB ) vorliegt, ist auch im ErbSt-Festsetzungsverfahren nach den von der Zivilrechtsprechung entwickelten Grundsätzen zu entscheiden (BFH-Urteil in BStBl II 1992, 669 zu II. 2.c).

    Dann folgt ein normales Auseinandersetzungsverfahren (Coing, JZ 1962, 529 zu III), das für die Erbschaftsbesteuerung unbeachtlich ist (BFH-Urteil in BStBl II 1992, 669 ).

  • FG Niedersachsen, 25.06.2008 - 3 K 310/05

    Bestimmung des Zugangstags nach dem vom Anwalt eingetragenen Datum beim Nachweis

    Bei einer Erbeinsetzung sind Teilungsanordnungen und die Art der tatsächlichen Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft für die Besteuerung jedoch unbeachtlich (Urteil des BFH vom 1. April 1992 II R 21/89, BStBl II 1992, 669).

    Hat ein Erblasser einem Miterben Gegenstände zugewiesen, deren Wert objektiv höher ist, als diesem seiner Quote nach bei der Auseinandersetzung zukäme, so kommt es darauf an, ob der Erblasser subjektiv dem durch die Anordnung begünstigten Miterben zusätzlich zu seinem Erbteil auch noch den Mehrwert zuwenden wollte (dann Vorausvermächtnis) oder ob nach seinem Willen eine Wertverschiebung dadurch ausgeschlossen sein sollte, dass der Bedachte hinsichtlich des Mehrwerts den übrigen Miterben Wertausgleich aus seinem eigenen Vermögen zahlen muss (Urteil des BFH vom 1. April 1992 II R 21/89, BStBl II 1992, 669).

  • FG Münster, 20.02.2014 - 8 K 1727/11

    Grundstück, Steuerbefreiung, Nachabfindung § 13 HöfeO

    Nach der Konzeption der HöfeO sind alle Miterben an dem gesamten Nachlass einschließlich des Hofes beteiligt, wobei der Hof lediglich im Wege der Sondernachfolge ohne vorherigen Zwischenerwerb der Erbengemeinschaft auf den Hoferben übergeht (BFH Urteil vom 01.04.1992 - II R 21/89, BFHE 167, 562 = BStBl. II 1992, 669).

    In der jüngeren erbschaftsteuerlichen Literatur wird allerdings - unter Verweis auf das Urteil des BFH vom 01.04.1992 (II R 21/89, BFHE 167, 562 = BStBl. II 1992, 669) - vertreten, dass in dem Nachabfindungsanspruch nach § 13 HöfeO weder ein Vermächtnis i.S.d. § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG noch ein sonstiger Erwerb, auf den die für Vermächtnisse geltenden Vorschriften des bürgerlichen Rechts Anwendung findet (§ 3 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG), zu sehen sei ( Fischer , in: Fischer/Jüptner/Pahlke/Wachter, ErbStG, 4. Auflage 2012, § 3 Rn. 266; Preißer , in: Preißer/Rödl/Seltenreich, ErbStG, 2. Auflage 2013, § 3 Rn. 400; a.A. Gebel , in: Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, El 43 Januar 2012, § 3 Rn. 163).

    Zwar hat der BFH in seinem Urteil vom 01.04.1992 (II R 21/89, BFHE 167, 562 = BStBl. II 1992, 669) lediglich entschieden, dass in dem zu entscheidenden Einzelfall, in dem die den vier Miterben zugewiesenen Gegenstände aus dem Gesamtnachlass - also aus dem Hofvermögen und dem hoffreien Vermögen - gleichwertig waren, die Hoferbenbestimmung als (dinglich wirkende) Teilungsanordnung und nicht als Vorausvermächtnis zu qualifizieren gewesen sei.

  • BFH, 30.03.2009 - II R 12/07

    Vorausvermächtnis oder Teilungsanordnung bei testamentarischer Verfügung einer

    Hat der Erblasser einem Miterben Gegenstände zugewiesen, deren Wert objektiv höher ist als diesem seiner Quote nach bei der Auseinandersetzung zukäme, so kommt es darauf an, ob der Erblasser subjektiv dem durch die Anordnung begünstigten Miterben zusätzlich zu seinem Erbteil auch noch den Mehrwert zuwenden wollte --dann liegt ein Vorausvermächtnis vor-- oder ob nach seinem Willen eine Wertverschiebung dadurch ausgeschlossen sein soll, dass der Bedachte hinsichtlich des Mehrwerts den übrigen Miterben Wertausgleich aus seinem eigenen Vermögen zahlen muss --dann handelt es sich um eine Teilungsanordnung-- (so Urteil des Bundesfinanzhofs vom 1. April 1992 II R 21/89, BFHE 167, 562, BStBl II 1992, 669; vgl. auch Palandt/Edenhofer, Bürgerliches Gesetzbuch, 68. Aufl. 2009, § 2048 Rz 5).
  • BFH, 02.07.2004 - II R 73/01

    Feststellungsbescheid über Grundstückswert - Bindungswirkung für ErbSt

    Die Erblasserin wollte --wie für das Vorausvermächtnis kennzeichnend (vgl. BFH-Urteile vom 1. April 1992 II R 21/89, BFHE 167, 562, BStBl II 1992, 669; vom 1. August 2001 II R 47/00, BFH/NV 2002, 788)-- der durch die Anordnung begünstigten Klägerin zusätzlich zum Erbteil einen Vermögensvorteil i.S. von § 1939 BGB zuwenden.
  • BFH, 06.12.2000 - II R 44/98

    Aufforderung zur Abgabe einer Schenkungsteuererklärung; Festsetzungsverjährung

    Beides ist u.a. auch davon abhängig, ob hinsichtlich des sonstigen Vermögens des V Vorausvermächtnisse zugunsten des Klägers bestanden oder ob die Erben an einem nicht durch Vorausvermächtnisse geschmälerten Nachlass entsprechend ihren Erbquoten beteiligt waren (vgl. BFH-Urteil vom 1. April 1992 II R 21/89, BFHE 167, 562, BStBl II 1992, 669).
  • FG Niedersachsen, 23.02.2000 - 3 K 612/96

    Erbschaftssteuerliche Abweichung von den im Erbschein festgestellten gesetzlichen

    Eine solche - lediglich schuldrechtliche - Teilungsanordnung des Erblassers ist ebenso wie das Ergebnis einer frei unter den Miterben vereinbarten Auseinandersetzung für die Besteuerung des Erwerbs durch Erbanfall ohne Bedeutung (BFH-Urteil vom 10. November 1982 II R 85 - 86/78 BStBl II 1983 S. 329; BFH-Urteil vom 1. April 1992 II R 21/89 BStBl II 1992 S. 669).

    Denn auch eine qualifizierte Nachfolgeklausel ist als eine mit dem Erbfall wirksam gewordene, gegenständlich begrenzte Erbauseinandersetzung und als ein gesellschaftsrechtlich besonders ausgestalteter Unterfall einer bloßen Teilungsanordnung zu qualifizieren und demgemäß für die Besteuerung der einzelnen Erben unbeachtlich (BFH-Urteile vom 10. November 1982, a. a. O.; vom 1. April 1992, a. a. O.; Moench, a. a. O. § 3 Rz. 77; Troll / Gebel / Jülicher, a. a. O. § 3 Rz. 145).

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.09.2011 - 4 K 1781/09

    Zur Frage der Bemessungsgrundlage im Falle eines Erbvergleichs unter Miterben

  • BFH, 17.02.2004 - VII B 112/03

    Ordnungsgemäße Darlegung der Revisionszulassungsgründe

  • FG München, 22.03.2006 - 4 K 4978/03

    Vorausvermächtnis in Gestalt eines Kaufrechts

  • FG Köln, 22.02.2000 - 14 K 6887/96

    Dauernde Last auch bei Vermächtnisrente

  • FG Köln, 23.10.1997 - 9 K 4567/96

    Herabsetzung der Erbschaftsteuer wegen Rechtswidrigkeit des Steuerbescheides;

  • FG Nürnberg, 14.03.2002 - IV 456/00

    Bewertung: Nachweis des niedrigeren gemeinen Wertes eines bebauten Grundstücks

  • FG München, 17.07.1997 - 4 K 1685/93

    Zurechnung von im Nachlass zusammengefassten Wirtschaftsgütern zu den einzelnen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,946
BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92 (https://dejure.org/1992,946)
BFH, Entscheidung vom 25.06.1992 - IV R 9/92 (https://dejure.org/1992,946)
BFH, Entscheidung vom 25. Juni 1992 - IV R 9/92 (https://dejure.org/1992,946)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,946) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 551
  • NJW 1992, 2654
  • NVwZ 1992, 1128 (Ls.)
  • BB 1992, 1541
  • DB 1992, 1659
  • BStBl II 1992, 702
  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvR 1/60

    Grenzen des Vertrauensschutzes hinsichtlich der Fortgeltung von Steuertarifen

    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Daher ist die Änderung des Einkommensteuertarifs nach Beginn des Veranlagungszeitraums möglich, obwohl davon auch früher erzielte Einkünfte betroffen werden (BVerfG in BVerfGE 72, 254 f., BStBl II 1986, 645; Urteil des BVerfG vom 13. Dezember 1961 2 BvR 1/60, BVerfGE 13, 274, BStBl I 1962, 489).

    d) Im Hinblick auf den den Steuerpflichtigen zuzubilligenden Vertrauensschutz hat das BVerfG allerdings verlangt, daß sich eine Erhöhung der Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer während des laufenden Veranlagungszeitraums in maßvollen Grenzen halten müsse (BVerfGE 13, 274, BStBl I 1962, 489).

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 345/83

    Tierzuchtgesetz II

    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Das BVerfG hat sich aufgrund einer Verfassungsbeschwerde mit diesem Gesetz beschäftigt und die auch hier verlangte Einbeziehung von vor dem Inkrafttreten des Gesetzes erzielten Einkünften nicht beanstandet (Beschluß vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/83, BVerfGE 36, 66, BStBl II 1973, 878); dementsprechend hat auch der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, daß ein im ersten Halbjahr 1973 erzielter Veräußerungsgewinn dem Stabilitätszuschlag unterliege (Urteil vom 12. April 1983 VIII R 80/79, BFHE 138, 355, BStBl II 1983, 576).
  • BVerfG, 02.10.1973 - 1 BvR 345/73

    Verfassungsmäßigkeit des Stabilitätszuschlagsgesetzes

    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Das BVerfG hat sich aufgrund einer Verfassungsbeschwerde mit diesem Gesetz beschäftigt und die auch hier verlangte Einbeziehung von vor dem Inkrafttreten des Gesetzes erzielten Einkünften nicht beanstandet (Beschluß vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/83, BVerfGE 36, 66, BStBl II 1973, 878); dementsprechend hat auch der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, daß ein im ersten Halbjahr 1973 erzielter Veräußerungsgewinn dem Stabilitätszuschlag unterliege (Urteil vom 12. April 1983 VIII R 80/79, BFHE 138, 355, BStBl II 1983, 576).
  • BFH, 12.04.1983 - VIII R 80/79

    Veräußerungsgewinn - Stabilitätszuschlag - Bemessungsgrundlage des

    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Das BVerfG hat sich aufgrund einer Verfassungsbeschwerde mit diesem Gesetz beschäftigt und die auch hier verlangte Einbeziehung von vor dem Inkrafttreten des Gesetzes erzielten Einkünften nicht beanstandet (Beschluß vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/83, BVerfGE 36, 66, BStBl II 1973, 878); dementsprechend hat auch der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, daß ein im ersten Halbjahr 1973 erzielter Veräußerungsgewinn dem Stabilitätszuschlag unterliege (Urteil vom 12. April 1983 VIII R 80/79, BFHE 138, 355, BStBl II 1983, 576).
  • BVerfG, 09.02.1972 - 1 BvL 16/69

    Ergänzungsabgabe

    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Dies gilt insbesondere für eine während des Veranlagungszeitraums vorgenommene Tariferhöhung; ihr steht die Einführung einer Ergänzungsabgabe zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer gleich (BVerfG-Beschluß vom 9. Februar 1972 1 BvL 16/69, BVerfGE 32, 333, BStBl II 1972, 408).
  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Diese unterschiedlichen Formen der Rückbeziehung werden als echte bzw. unechte Rückwirkung (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 5. Mai 1987 1 BvR 724/81 u. a., BVerfGE 75, 246, 279 f., m. w. N.), vom 2. Senat des BVerfG auch als Rückbewirkung von Rechtsfolgen bzw. als tatbestandliche Rückanknüpfung bezeichnet (BVerfG-Entscheidung vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 242 ff., BStBl II 1986, 628, 641 ff., m. w. N.).
  • BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 724/81
    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Diese unterschiedlichen Formen der Rückbeziehung werden als echte bzw. unechte Rückwirkung (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 5. Mai 1987 1 BvR 724/81 u. a., BVerfGE 75, 246, 279 f., m. w. N.), vom 2. Senat des BVerfG auch als Rückbewirkung von Rechtsfolgen bzw. als tatbestandliche Rückanknüpfung bezeichnet (BVerfG-Entscheidung vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 242 ff., BStBl II 1986, 628, 641 ff., m. w. N.).
  • FG Baden-Württemberg, 19.09.1991 - 8 K 185/91
    Auszug aus BFH, 25.06.1992 - IV R 9/92
    Die Entscheidung des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1992, 93 veröffentlicht.
  • BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01

    Entlassungsentschädigung: 1998 vereinbart und 1999 ausgezahlt

    Insoweit unterscheidet sich die Sach- und Rechtslage erheblich von den bisher in der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fällen (z.B. BVerfGE 72, 200: Eindämmung der Steuerflucht; BVerfG-Beschluss vom 2. Oktober 1973 1 BvR 345/73, BStBl II 1973, 878: Eindämmung der überhitzten Konjunktur; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702: Deckung der durch die Wiedervereinigung entstandenen Lasten; ebenso BVerfG in HFR 2002, 831).
  • BFH, 27.08.2002 - XI B 94/02

    Rückwirkende Aufhebung des ermäßigten Steuersatzes

    Nach der Rechtsprechung des BVerfG sind vorliegend --entgegen der Auffassung der Antragsteller-- die zur unechten Rückwirkung bzw. tatbestandlichen Rückbewirkung entwickelten Grundsätze anzuwenden, weil die Einkommensteuer erst mit Ablauf des Veranlagungszeitraums (hier: des 31. Dezembers 1999) entsteht (vgl. BVerfG-Entscheidung vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, BStBl II 1986, 628; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702).
  • BFH, 08.07.1993 - X B 182/92

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtsache

    Im Hinblick darauf, daß der BFH bereits in seinem Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92 (BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702) die Verfassungsfragen des Solidaritätszuschlaggesetzes (SolZG) erörtert hat, hätten die Beschwerdeführer neue und gewichtige Gründe vorbringen müssen, die es geboten erscheinen lassen, daß der BFH seinen Standpunkt erneut überprüft (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Juli 1977 IV B 16-17/77, BFHE 123, 48, BStBl II 1977, 760).

    Entgegen dem Vorbringen der Beschwerdeführer hat sich das Urteil in BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702 nicht lediglich mit der Frage befaßt, ob eine Übererhebung des Solidaritätszuschlags im Wege der Vorauszahlung verfassungskonform ist.

    Die Beschwerdeführer hätten im einzelnen dartun müssen, inwiefern sich auch nach der Entscheidung in BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702 Bedarf für eine wiederholte Befassung des BFH ergab.

  • BFH, 17.04.1996 - I R 123/95

    Festsetzung von Körperschaftsteuervorauszahlungen ist Grundlagenbescheid für

    Die Festsetzung von Körperschaftsteuervorauszahlungen ist Grundlagenbescheid für die Festsetzung des Solidaritätszuschlages 1995 (Fortführung von BFH-Urteil vom 9. November 1994 I R 67/94, BFHE 176, 244, BStBl II 1995, 305; Abgrenzung zu BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702).

    Im übrigen gelte der Grundsatz des § 51a Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 1 Satz 1 EStG, wonach die Vorauszahlungen für den Solidaritätszuschlag der voraussichtlichen Solidaritätszuschlagsschuld entsprechen müßten (Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702).

  • BFH, 18.08.2004 - I B 87/04

    Nichtberücksichtigung sog. GewSt-Oasen bei GewSt-Zerlegung

    Dem Gesetzgeber ist es nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. z.B. Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, m.w.N.) sowie des BFH (vgl. z.B. Senatsurteile vom 22. Oktober 1998 I R 35/97, BFHE 187, 440, BStBl II 1999, 171; vom 16. Mai 2001 I R 102/00, BFHE 195, 344, BStBl II 2001, 710; BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702) aber grundsätzlich unbenommen, im Laufe einer Besteuerungsperiode bis zum Entstehen des Steueranspruchs die gesetzlichen Grundlagen zu verändern.
  • FG Niedersachsen, 15.05.2007 - 13 K 570/06

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für ein berufsbegleitendes Erststudium als

    Maßgeblich ist insoweit nach ständiger Rechtsprechung, dass die Einkommensteuer gemäß § 36 Abs. 1 EStG erst mit Ablauf des Veranlagungszeitraums - hier also mit Ablauf des 31. Dezember 2004 - entsteht (vgl. Beschluss des BVerfG vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, BFH-Urteil vom 25. Juni 1992 IV R 9/92, BStBl II 1992, 702; BFH-Beschluss vom 27. August 2002 XI B 94/02, BStBl II 2003, 18).
  • BFH, 21.01.1993 - XI R 63/92

    Voraussetzungen der Zulässigkeit einer steuerrechtlichen Rückwirkung

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. Juni 1992 IV R 9/92 (BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702), auf das der Senat Bezug nimmt, bedeutet die Einbeziehung der vor Inkrafttreten des Gesetzes (28. Juni 1991) verwirklichten Sachverhalt eine unechte Rückwirkung bzw. eine tatbestandliche Rückanknüpfung, da der Solidaritätszuschlag 1991 erst mit Ablauf des Jahres 1991 entstanden ist.

    Wohl aber muß er darauf vertrauen können, daß sich eine Erhöhung der Belastung während des Veranlagungszeitraums in maßvollen Grenzen hält (BVerfG-Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvR 1/60, BVerfGE 13, 274, BStBl I 1962, 489; BFH in BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702).

  • BVerwG, 01.02.1999 - 4 BN 53.98

    Gewinnung bergfreier Bodenschätze; Förderabgabe; Kiese und Kiessande; neue

    Im Zusammenhang mit den Ausführungen des Normenkontrollgerichts zum Jährlichkeitsprinzip vermißt die Beschwerde eine Auseinandersetzung mit einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BStBl II 1992, 702 = NJW 1992, 2654).
  • BFH, 21.12.1992 - XI B 79/92

    Zulässigkeit einer unechten Rückwirkung bezüglich des Solidaritätszuschlages

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. Juni 1992 IV R 9/92 (BFHE 167, 551, BStBl II1992, 702), auf das der Senat Bezug nimmt, bedeutet die Einbeziehung der vor Inkrafttreten des Gesetzes (28. Juni 1991) verwirklichten Sachverhalte eine unechte Rückwirkung bzw.eine tatbestandliche Rückanknüpfung, da der Solidaritätszuschlag 1991 erst mit Ablauf des Jahres 1991 entstanden ist.

    Wohl aber muß er darauf vertrauen können, daß sich eine Erhöhung der Belastung während des Veranlagungszeitraums in maßvollen Grenzen hält (BVerfG-Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvR 1/60, BVerfGE 13, 274, BStBl I 1962, 489; BFH in BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702).

  • BFH, 16.04.1993 - I B 155/92

    Ablehnung eines Richters wegen der Besorgnis der Befangenheit

    Zur Vermeidung von Wiederholungen verweist der erkennende Senat insoweit auf das Urteil des IV.Senats des BFH vom 25. Juni 1992 IV R 9/92 (BFHE 167, 551, BStBl II 1992, 702), der die vom Kläger angezweifelte Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlages bejaht und eine ausreichende Rechtsgrundlage für die Erhebung von Vorauszahlungen erkannt hat.
  • FG München, 23.10.2001 - 12 K 3588/00

    Anzuwendendes Recht auf eine im Januar 1999 ausgezahlte Entlassungsabfindung bei

  • BFH, 29.05.2007 - IX B 206/04

    Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlagsgesetzes 1991

  • FG Schleswig-Holstein, 18.03.2002 - III 148/01

    Voraussetzungen für die Aussetzung der Vollziehung eines erlassenen

  • FG Niedersachsen, 04.04.2000 - 15 K 564/97

    Verrechnung des Sparerfreibetrages auf ausländische Kapitaleinkünfte

  • FG Köln, 30.06.2004 - 8 K 4932/01

    Zum rückwirkenden In-Kraft-Treten des § 34 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002

  • FG Niedersachsen, 20.09.2005 - 13 K 661/03

    Verfassungsmäßigkeit der Rückwirkung in § 7 Abs. 1 S. 4 Einkommensteuergesetz

  • FG Baden-Württemberg, 05.03.2003 - 13 K 159/01

    Anwendung der sogenannten Fünftelregelung auf im Dezember 1998 vereinbarte

  • FG Nürnberg, 28.11.1996 - IV 98/95
  • FG Düsseldorf, 20.11.2003 - 15 K 2182/01

    Tarifbegünstigte Abfindung; Fünftelregelung; Unechte Rückwirkung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.2013 - 14 A 1763/12

    Rechtmäßigkeit der Anordnung der rückwirkenden Inkraftsetzung der Satzung bzgl.

  • FG Baden-Württemberg, 26.06.1996 - 5 K 47/93
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 23.01.1992 - IV R 19/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,1716
BFH, 23.01.1992 - IV R 19/90 (https://dejure.org/1992,1716)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1992 - IV R 19/90 (https://dejure.org/1992,1716)
BFH, Entscheidung vom 23. Januar 1992 - IV R 19/90 (https://dejure.org/1992,1716)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,1716) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 13, § 15 Abs. 2; GewStDV a. F. § 1 Abs. 1; UStG § 24

  • Wolters Kluwer

    Landwirt - Anlagegüter - Forstspezialschlepper - Holzrücker - Tätigkeit für Dritte - Selbständiger Gewerbebetrieb

  • rechtsportal.de

    Selbständiger Gewerbebetrieb durch Tätigkeit eines Landwirts als Holzrücker

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Land- und Forstwirtschaft
    Die umsatzsteuerrechtliche Durchschnittssatzbesteuerung des § 24 UStG
    Anwendung der Durchschnittssätze und Vorsteuerabzug
    Durchschnittssatz mit 5,5 % gem. § 24 Abs. 1 Nr. 1 UStG
    Lieferungen forstwirtschaftlicher Erzeugnisse

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 355
  • BB 1992, 1417
  • BStBl II 1992, 651
  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 12.01.1989 - V R 129/84

    Zur Frage eines einheitlichen land- und forstwirtschaftlichen Betriebes bei

    Auszug aus BFH, 23.01.1992 - IV R 19/90
    Sie führt zur Annahme eines einheitlichen land- und forstwirtschaftlichen Betriebs, wenn die Land- und Forstwirtschaft dem Unternehmen das Gepräge verleiht und zur Annahme eines einheitlichen Gewerbebetriebs, wenn das Gewerbe im Vordergrund steht und die land- und forstwirtschaftliche Betätigung nur die untergeordnete Bedeutung einer Hilfstätigkeit hat (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 V R 129/84, BFHE 156, 281, BStBl II 1989, 432; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., 1991, § 15 Anm. 24 mit zahlreichen Rechtsprechungsnachweisen).

    Die Frage, ob ein land- und forstwirtschaftlicher Betrieb i. S. des § 24 UStG vorliegt, ist in ständiger Rechtsprechung des BFH nach den Grundsätzen zu entscheiden, die auch für die ertragsteuerliche Abgrenzung der Land- und Forstwirtschaft vom Gewerbebetrieb maßgebend sind (vgl. zuletzt BFH in BFHE 156, 281, BStBl II 1989, 432, m. w. N.).

  • BFH, 23.09.1988 - III R 182/84

    Pensionsreitpferdehaltung ist auch dann landwirtschaftliche Tierhaltung, wenn den

    Auszug aus BFH, 23.01.1992 - IV R 19/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist unter Land- und Forstwirtschaft die planmäßige Nutzung der natürlichen Kräfte des Bodens zur Erzeugung und Verwertung von lebenden Pflanzen und Tieren zu verstehen (vgl. Urteile vom 23. September 1988 III R 182/84, BFHE 154, 364, BStBl II 1989, 111, und vom 16. November 1978 IV R 191/74, BFHE 126, 220, BStBl II 1979, 246, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen unter 2 a).
  • BFH, 15.11.1956 - IV 61/55 U

    Einordnung von Transporten von Milch durch einen Landwirt für andere Landwirte

    Auszug aus BFH, 23.01.1992 - IV R 19/90
    Dies gilt indessen nicht, wenn eine solche Tätigkeit ohne Beziehung zum eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb ausgeübt wird; denn die Tatsache, daß es sich bei der Tätigkeit des Holzrückens um eine typisch forstwirtschaftliche Betätigung handelt, reicht nicht aus, eine Beziehung zu einem reinen landwirtschaftlichen Betrieb herzustellen (BFH-Urteil vom 15. November 1956 IV 61/55 U, BFHE 64, 66, BStBl III 1957, 26).
  • BFH, 16.11.1978 - IV R 191/74

    Ob ein Reiterhof als Einheit zu betrachten und insgesamt als Gewerbebetrieb oder

    Auszug aus BFH, 23.01.1992 - IV R 19/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist unter Land- und Forstwirtschaft die planmäßige Nutzung der natürlichen Kräfte des Bodens zur Erzeugung und Verwertung von lebenden Pflanzen und Tieren zu verstehen (vgl. Urteile vom 23. September 1988 III R 182/84, BFHE 154, 364, BStBl II 1989, 111, und vom 16. November 1978 IV R 191/74, BFHE 126, 220, BStBl II 1979, 246, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen unter 2 a).
  • BFH, 14.12.2006 - IV R 10/05

    Zur Abgrenzung der Einkünfte aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft gegenüber

    Schafft ein Landwirt Wirtschaftsgüter an, die er im eigenen Betrieb nicht benötigt, und erbringt er damit Dienstleistungen für Dritte, so wird er von Anfang an gewerblich tätig, auch wenn er die betreffenden Wirtschaftsgüter gelegentlich in der eigenen Landwirtschaft einsetzt (Anschluss an das BFH-Urteil vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651).

    Dagegen liegt eine gewerbliche Tätigkeit nach § 15 Abs. 2 Satz 1 EStG und § 2 Abs. 1 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) vor, wenn ein Land- und Forstwirt eine an sich land- und forstwirtschaftliche Betätigung für andere Land- und Forstwirte ohne Beziehung zum eigenen Betrieb ausübt (Senatsurteile vom 22. Januar 2004 IV R 45/02, BFHE 205, 162, BStBl II 2004, 512; vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651, und vom 29. November 2001 IV R 91/99, BFHE 197, 400, BStBl II 2002, 221).

    a) Von Anfang an liegt ein Gewerbebetrieb vor, wenn der Landwirt Wirtschaftsgüter außerbetrieblich verwendet, die er eigens zu diesem Zweck angeschafft hat (Senatsurteil in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651).

    So verhält es sich, wenn ein Landwirt Maschinen anschafft, die er im eigenen Betrieb nicht benötigt, auch wenn er sie gelegentlich in der eigenen Landwirtschaft einsetzt (Senatsurteil in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651).

    Die fehlende betriebliche Erforderlichkeit kann sich aus der Funktion ergeben (Senatsurteil in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651, betr. einen Forstspezialschlepper).

  • BFH, 22.01.2004 - IV R 45/02

    Landwirtschaftliche Dienstleistungen

    Dagegen liegt eine gewerbliche Tätigkeit nach § 15 Abs. 2 Satz 1 EStG und § 2 Abs. 1 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) vor, wenn ein Land- und Forstwirt eine an sich land- und forstwirtschaftliche Betätigung für andere Land- und Forstwirte ohne Beziehung zum eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb ausübt (Senatsurteile vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651, und vom 29. November 2001 IV R 91/99, BFHE 197, 400, BStBl II 2002, 221).

    Der erkennende Senat musste bisher, auch in seinem Urteil in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651 (Holzrückerfall) noch nicht entscheiden, ob die Verwaltungsanweisung (seinerzeit noch in den EStR 1978, die insoweit den EStR 1990 entsprachen) eine zutreffende Auslegung des Gesetzes ist.

    Entscheidend ist vielmehr, ob die eigentliche Land- und Forstwirtschaft der gesamten Tätigkeit --ungeachtet der lohnunternehmerischen Nebentätigkeit-- noch das Gepräge gibt (Senatsurteile in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651, und vom 22. August 2002 IV R 57/00, BFHE 200, 236, BStBl II 2003, 16).

    Je größer der Umfang der --an sich-- gewerblichen Tätigkeit ist, umso mehr lockert sich die Verbindung zum eigentlichen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651).

  • BFH, 21.09.1995 - IV R 96/94

    Verlustabzugsverbot nach § 15 Abs. 4 EStG bei einem Viehhändler, der neben einer

    Nach der Auffassung der Finanzverwaltung gilt § 15 Abs. 4 EStG nicht für Verluste aus Tierzucht oder Tierhaltung, die für sich gesehen als landwirtschaftliche Tätigkeit einzuordnen wäre, selbst wenn diese als Nebenbetrieb (vgl. dazu Senatsurteil vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651) zu einem gewerblichen Hauptbetrieb anzusehen ist (R 138 c Abs. 1 Satz 3 der Einkommensteuer-Richtlinien 1994 - EStR 1994 - zustimmend Birkholz in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 15 Anm. 827; Schulze zur Wiesche in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 15 Rz. 664).

    Danach darf ein Verlust aus der gewerblichen Tierzucht oder Tierhaltung selbst dann nicht mit einem Gewinn aus der anderen gewerblichen Tätigkeit verrechnet werden (R 138 c Abs. 2 EStR 1994), wenn ein einheitlicher Gewerbebetrieb anzunehmen ist und daher insgesamt nur gewerbliche Einkünfte vorliegen (Senatsurteil in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651) und an sich ein Verlustausgleich oder Verlustabzug möglich wäre (Bitz in Littmann/Bitz/Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 15 EStG, Rdnr. 182).

    Folgerichtig gilt das Verbot auch dann, wenn die gewerbliche Tierzucht oder Tierhaltung, also ohne die erforderliche landwirtschaftliche Fläche, planmäßig und auf Dauer im Interesse des gewerblichen Hauptbetriebes angelegt und betrieben wird und nur die untergeordnete Bedeutung einer Hilfstätigkeit hat (vgl. zum Begriff des Nebenbetriebs Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1965 IV 299/61 U, BFHE 84, 530, BStBl III 1966, 193; vom 19. Mai 1971 IV R 156-157/67, BFHE 103, 320, BStBl II 1972, 8; vom 13. September 1985 III R 193/81, BFH/NV 1986, 278, und Senatsurteile vom 1. Februar 1990 IV R 45/89, BFHE 159, 475, BStBl II 1991, 625, sowie in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651).

  • BFH, 08.11.2007 - IV R 24/05

    Zur Abgrenzung zwischen Landwirtschaft und Gewerbebetrieb bei der Ausbringung von

    Von Anfang an liegt ein Gewerbebetrieb auch dann vor, wenn ein Landwirt Wirtschaftsgüter außerbetrieblich verwendet, die er eigens zu diesem Zweck angeschafft hat (BFH-Urteil vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651).

    Sie führt zur Annahme eines einheitlichen land- und forstwirtschaftlichen Betriebs, wenn die Land- und Forstwirtschaft dem Unternehmen das Gepräge verleiht, und zur Annahme eines einheitlichen Gewerbebetriebs, wenn das Gewerbe im Vordergrund steht und die land- und forstwirtschaftliche Betätigung nur die untergeordnete Bedeutung einer Hilfstätigkeit hat (BFH-Urteil in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651, m.w.N.).

  • FG Niedersachsen, 20.04.2005 - 3 K 423/00

    Rechtliche Einordnung einer überbetrieblichen Maschinenverwendung als

    Dagegen liegt eine gewerbliche Tätigkeit nach §§ 15 Abs. 2 Satz 1 EStG und § 2 Abs. 1 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) vor, wenn ein Land- und Forstwirt eine an sich land- und forstwirtschaftliche Betätigung für andere Land- und Forstwirte ohne Beziehung zum eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb ausübt (BFH-Urteile vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BStBl II 1992, 651; vom 29. November 2001 IV R 91/99, BStBl II 2002, 221).

    Je größer der Umfang der an sich gewerblichen Tätigkeit sei, um so mehr lockere sich die Verbindung zum eigentlichen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb (vgl. BFH-Urteil vom 23.01.1992 IV R 19/90, BStBl II 1992, 651).

    Ähnlich dem vom BFH angenommenen Gewerbetrieb eines Landwirts durch Holzrücktätigkeit nach Kauf eines Forstschleppers (Urteil vom 23.01.1992 IV R 19/90, BStBl II 1992, 651) liegt im zu entscheidenden Fall nach dem Kauf der Lkw-Zugmaschine ein Gewerbebetrieb vor.

  • FG Münster, 29.11.2023 - 13 K 986/21

    Gewerbebetrieb: einheitlicher - Anforderungen an einen einheitlichen

    Nur eine über dieses Maß hinausgehende --im Interesse des Hauptbetriebs bestehende-- wirtschaftliche Beziehung zwischen den Betrieben, eine planmäßig gewollte Verbindung, kann eine einheitliche Beurteilung verschiedener Betätigungen als sog. gemischte Tätigkeit rechtfertigen (BFH-Urteil vom 23.1.1992 IV R 19/90, BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651; Keß in Lenski/Steinberg, GewStG, § 2 Rz. 1456).

    Eine im Interesse des Gewerbebetriebs X bestehende planmäßige wirtschaftliche Verbundenheit würde voraussetzen, dass das Gewerbe im Vordergrund steht und die landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Betätigung nur die untergeordnete Bedeutung einer Hilfstätigkeit hat (vgl. BFH-Urteile vom 12.1.1989 V R 129/84, BFHE 156, 281, BStBl II 1989, 432, und in BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651); das ist hier nicht der Fall.

  • FG Niedersachsen, 14.02.2001 - 12 K 836/96

    Lohnarbeiten eines Gesellschafters einer land- und forstwirtschaftlichen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist unter Land und Forstwirtschaft die planmäßige Nutzung der natürlichen Kräfte des Bodens zur Erzeugung und Verwertung von lebenden Pflanzen und Tieren zu verstehen (Urteile vom 23. September 1988 III R 182/84, BStBl II 1989, 111, und vom 16. November 1978 IV R 191/74, BStBl II 1979, 246, und vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BStBl II 1992, 651 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Die Maschinen können dann nicht mehr als Bestandteil des luf Betriebs angesehen werden, weil die Nutzung im eigenen Betrieb nicht wenigstens 50 % beträgt (BFH-Urteil vom 23. Januar 1992, a.a.O., 651; Schmidt/Seeger, Kommentar zum EStG, § 13 Rz. 87).

  • BFH, 20.09.2007 - IV R 32/06

    Abgrenzung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft gegenüber solchen aus

    a) Ein Gewerbebetrieb liegt von Anfang an vor, wenn ein Landwirt Wirtschaftsgüter außerbetrieblich verwendet, die er eigens zu diesem Zweck angeschafft hat (Senatsurteile vom 14. Dezember 2006 IV R 10/05, BFHE 216, 241, BStBl II 2007, 516, unter II.1. der Gründe, und vom 23. Januar 1992 IV R 19/90, BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651).
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.06.2011 - 6 K 2287/09

    Durchschnittssatzbesteuerung gem. § 24 UStG für Klärschlammtransport

    Soweit Dienstleistungen an einen Nichtlandwirt erbracht würden, sei nach der Rechtsprechung des BFH die Regelbesteuerung anzuwenden (Urteil vom 23.01.1992, BStBl. II 1992, 651 und vom 03.12.1998, V R 48/98, BStBl. 1999, 150).
  • BFH, 07.07.1998 - IV B 124/97

    Sachaufklärungsrüge; Gewinnerzielungsabsicht bei Forellenzucht

    Aus dem angeführten Senatsurteil vom 23. Januar 1992 IV R 19/90 (BFHE 167, 355, BStBl II 1992, 651) ergibt sich, daß der BFH unter Land- und Forstwirtschaft die planmäßige Nutzung der natürlichen Kräfte des Bodens zur Erzeugung und Verwertung von lebenden Pflanzen und Tieren versteht.
  • BFH, 12.10.2000 - V B 12/00

    Torfgewinnung als Landwirtschaft; Besteuerung nach Durchschnittssätzen

  • FG Baden-Württemberg, 07.11.2011 - 9 K 5129/09

    Nebentätigkeit eines Landwirts als selbständiger Bauhelfer

  • FG Nürnberg, 01.08.1995 - I 360/94
  • FG Sachsen-Anhalt, 20.02.2012 - 1 K 850/07

    Einkünftequalifizierung für Personengesellschaft, die eigene und fremde

  • FG Baden-Württemberg, 27.03.1998 - 9 V 54/97

    Umsatzsteuerkürzung bei Vorliegen eines landwirtschaftlichen und

  • FG Münster, 30.01.1997 - 5 K 5755/94

    Umsatzsteuer; Verpachtung einer Eigenjagd

  • BFH, 27.01.1995 - IV B 109/94

    Steuerliche Einordnung eines Gasthofs und einer Landwirtschaft als einheitliche

  • FG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 8 K 8035/18
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,2544
BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90 (https://dejure.org/1992,2544)
BFH, Entscheidung vom 27.02.1992 - IV R 129/90 (https://dejure.org/1992,2544)
BFH, Entscheidung vom 27. Februar 1992 - IV R 129/90 (https://dejure.org/1992,2544)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,2544) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 119 Nr. 3

  • Wolters Kluwer

    Inhalt der Betriebsprüfer-Handakte - Feststellungen des FG - Ermittlungen des Betriebsprüfers - Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs - Nachträgliche Vorlage von Akten durch das Finanzamt

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    FGO § 119 Nr. 3
    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Nichtkenntnis einer Betriebsprüfer-Handakte

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 11
  • BB 1992, 1552
  • DB 1992, 1764
  • BStBl II 1992, 841
  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 20.12.1967 - III 343/63

    Aufhebung einer angefochtenen Entscheidung bei Versagung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90
    Das hätte zur Folge, daß die Beteiligten von der Übersendung der Akte zu unterrichten wären (vgl. BFH-Urteil vom 20. Dezember 1967 III 343/63, BFHE 90, 519, BStBl II 1968, 208).
  • FG Münster, 16.09.1988 - IV 3452/86
    Auszug aus BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90
    Hinsichtlich der hier in Rede stehenden Prüfer-Handakten (Arbeitsbogen) stehen offensichtlich einige Finanzbehörden auf dem Standpunkt, daß sie nicht zu den nach § 71 FGO vorlagepflichtigen Steuerakten gehörten (vgl. Beschluß des FG Münster vom 16. September 1988 IV 3452/86 E, EW, G, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1989, 28).
  • BFH, 03.02.1982 - VII R 101/79

    Versagung rechtlichen Gehörs - Revisionsverfahren - Verfahrensrüge -

    Auszug aus BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90
    Die Kläger haben auch - gemessen an ihren Möglichkeiten - ausreichend substantiiert dargelegt, wozu sie sich nicht haben äußern können und was sie bei ausreichender Gewährung des rechtlichen Gehörs vorgetragen hätten (vgl. zu diesem Erfordernis BFH-Urteil vom 3. Februar 1982 VII R 101/79, BFHE 135, 167, BStBl II 1982, 355).
  • BFH, 10.01.1968 - I R 47/66

    Rechtliches Gehör - Vorliegen von Steuerakten - Verwertung von Aktenteilen

    Auszug aus BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 10. Januar 1968 I R 47/66 (BFHE 91, 338, BStBl II 1968, 349) verlangt das Gebot des rechtlichen Gehörs allerdings nicht, daß das FG dem Steuerpflichtigen mitteilt, welche Steuerakten ihm vorliegen und welche Teile aus diesen Akten es voraussichtlich verwerten wird.
  • BFH, 18.04.1975 - III R 159/72

    Rechtliches Gehör - Verfassungsmäßigkeit - Aktenanforderung - Beteiligte

    Auszug aus BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90
    Damit sei ihm die Möglichkeit gegeben, die Steuerakten daraufhin zu untersuchen, ob das FG für den Streitfall wesentliche Feststellungen getroffen habe (ebenso BFH-Urteil vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, BStBl II 1975, 741; kritisch: Gräber, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1969, 486; Mittelbach, Rechts- und Wirtschaftspraxis - RWP -, Finanzgerichtsordnung, Einzelfragen, Rechtliches Gehör, S. 397 f.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 71 FGO Tz. 3: soweit es sich um Akten eines nicht beteiligten Steuerbezirks handelt).
  • BFH, 04.07.2007 - VIII R 68/05

    Grundsätzlich kein wirtschaftliches Eigentum an Kapitalgesellschaftsanteilen nur

    Das wegen des sachlichen Zusammenhangs einheitlich zu betrachtende Vertragswerk gebietet die Prüfung, ob die zivilrechtlichen Kaufpreisvereinbarungen auch steuerlich maßgeblich sind, was wiederum nur dann der Fall ist, wenn die Zuordnung nach den tatsächlichen Umständen des Einzelfalls bei objektiver Betrachtung als wirtschaftlich vernünftig nachvollzogen werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 IV R 129/90, BFHE 168, 11, BStBl II 1992, 841).
  • BFH, 24.04.2003 - VII R 3/02

    Ablaufhemmung durch Außenprüfung

    In einem solchen Fall ist zumindest zu verlangen, dass der Prüfer seine Erkenntnisse in der Arbeitsakte festhält, so dass wenigstens im Falle eines Streites durch die Vorlage der Handakte des Prüfers bei dem FG die Prüfungstätigkeit nachvollzogen werden kann (vgl. Hessisches FG, Urteil vom 9. Juni 1988 9 K 72/84, EFG 1989, 151; Wiese, DStZ 1994, 715, und zur Vorlage der Prüferhandakte BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 IV R 129/90, BFHE 168, 11, BStBl II 1992, 841).
  • FG Baden-Württemberg, 27.10.2005 - 6 K 284/04

    Einräumung einer Kaufoption auf Aktien als Übergang des wirtschaftlichen

    Die vertraglichen Vereinbarungen für die Kaufpreisaufteilung sind dabei nur dann maßgeblich, wenn sie wirtschaftlich vernünftig erscheinen (BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 IV R 129/90, BFHE 168, 11, BStBl II 1992, 841; Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch, § 255 Anm. 1 B).
  • FG Münster, 15.06.2011 - 9 K 1292/07

    Bilanzierung einer erworbenen Pensionsrückstellung

    Verbleibt nach Ansatz der erworbenen aktiven materiellen und - nicht im Geschäfts- oder Firmenwert enthaltener - einzelnen immateriellen Wirtschaftsgüter mit ihrem jeweiligen Teilwert noch ein Teil der Anschaffungskosten, ist dieser grundsätzlich als Geschäfts- oder Firmenwert anzusetzen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 27.2.1992 IV R 129/90, BStBl II 1992, 841).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.02.2011 - 2 K 1903/09

    Veräußerung eines Kommanditanteils: Keine Angemessenheitsprüfung einer

    Eine kaufvertraglich vorgenommene Aufteilung war dagegen nicht zu berücksichtigen, wenn sie unangemessen war und den wirtschaftlichen Verhältnissen nicht gerecht wurde (vgl. BFH, Urteil vom 17. September 1987, III R 272/83, BStBl II 1988, 441; BFH, Urteil vom 26. Juni 1991, XI R 3/89, BFH/NV 1991, 682; BFH, Urteil vom 27. Februar 1992, IV R 129/90, BStBl II 1992, 841).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.09.2009 - 2 K 2493/08

    Realisierung des Geschäftswerts einer KG nach Übertragung des

    Dabei kann sich ein selbst geschaffener, originärer GW grundsätzlich erst dann realisieren, wenn sich bei einem entgeltlichen/teilentgeltlichen Erwerb ergibt, dass die Summe der Teilwerte aller übrigen materiellen und immateriellen Wirtschaftsgüter dieses Unternehmens abzüglich der Verbindlichkeiten geringer ist als das gezahlte Entgelt (Ehmcke in Blümich, EStG, § 6 Randziffer 758 unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 - IV R 129/90, BStBl II 1992, 841 sowie § 5 Randziffer 6.13, jeweils mit weiteren Nachweisen und BMF-Erlass vom 13. Januar 1993 zur vorweggenommenen Erbfolge, amtliches Einkommensteuerhandbuch 2008, Anhang 13, 11, Randziffer 35 mit Beispiel).
  • BFH, 25.10.2005 - VIII B 174/03

    Rechtliches Gehör

    Das FG hat den Anspruch der Klägerin auf rechtliches Gehör (§ 96 FGO) dadurch verletzt, dass es bei seiner Entscheidung den Inhalt der Außenprüfer- Handakte berücksichtigt hat, ohne diese Akte zum Gegenstand des Verfahrens zu machen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Januar 1989 IV R 71/87, BFH/NV 1990, 296; vom 27. Februar 1992 IV R 129/90, BFHE 168, 11, BStBl II 1992, 841).
  • BFH, 30.10.1998 - III B 56/98

    Prozessvollmacht; Verletzung des Rechts auf Gehör

    Die Kläger hätten hierfür u.a. ausreichend substantiiert darlegen müssen, wozu sie sich nicht haben äußern können und was sie bei ausreichender Gewährung des rechtlichen Gehörs noch vorgetragen hätten (vgl. dazu das von den Klägern zitierte BFH-Urteil vom 27. Februar 1992 IV R 129/90, BFHE 168, 11, 13).
  • FG Niedersachsen, 19.06.2013 - 4 K 12052/07

    Berechnung der Höhe des bei der Veräußerung eines Altenheims erzielten

    b) Zwei Verträge bilden eine rechtliche Einheit, wobei ein einheitliches Rechtsgeschäft auch bei einer Mehrheit von äußerlich getrennten, insbesondere in getrennten Urkunden niedergelegten Geschäften vorliegen kann, wenn der Wille der Vertragsparteien darauf gerichtet ist, dass die äußerlich getrennten Geschäfte miteinander stehen und fallen sollen (BFH-Urteil vom 27. Februar 1992, IV R 129/90, BFHE 168, 11, BStBl II 1992, 841; Urteil des Bundesgerichtshofs [BGH] vom 20. Mai 1966, V ZR 214/64, MDR 1966, 749-749).
  • BFH, 19.06.1997 - IV B 70/96

    Pflicht des Finanzgerichts zur Mitteilung über das Vorliegen der Steuerakten und

    Das Gebot des rechtlichen Gehörs verlangt nicht, daß das FG dem Steuerpflichtigen mitteilt, welche Steuerakten ihm vorliegen und welche Teile aus diesen Akten es voraussichtlich verwerten wird (BFH-Urteil vom 10. Januar 1968 I R 47/66, BFHE 91, 338, BStBl II 1968, 349; Senatsurteil vom 27. Februar 1992 IV R 129/90, BFHE 168, 11, BStBl II 1992, 841; BFH-Beschluß vom 23. November 1994 X B 23/94, BFH/NV 1995, 625).
  • FG Köln, 31.08.2016 - 10 K 923/14

    Ansatz eines Firmenwerts auf Ebene einer Organgesellschaft

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 21.02.1991 - V R 38/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,8562
BFH, 21.02.1991 - V R 38/86 (https://dejure.org/1991,8562)
BFH, Entscheidung vom 21.02.1991 - V R 38/86 (https://dejure.org/1991,8562)
BFH, Entscheidung vom 21. Februar 1991 - V R 38/86 (https://dejure.org/1991,8562)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,8562) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ablauf des Besteuerungszeitraums als maßgeblicher Zeitpunkt für die Entstehung des Anspruchs auf Vorsteuerabzug - Verwertungsbefugnis eines Nießbrauchers an einem Gebäude

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 61
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 25.11.1976 - V R 98/71

    Kein Vorsteuerabzug, wenn der maßgebliche Gegenstand erst in einem späteren

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 38/86
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. November 1976 V R 98/71 (BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448) und vom 25. Januar 1979 V R 53/72 (BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 394) seien Vorsteuerbeträge notwendig bereits dann geltend zu machen und zu berücksichtigen, wenn die Leistungen bewirkt und in Rechnung gestellt worden seien.

    Eine Auslegung der Regelung zur Anspruchsentstehung dahin, daß erst der Zeitpunkt der erstmaligen Verwendung maßgeblich sei, ist damit nicht vereinbar (vgl. außer den bereits vom FA zitierten Urteilen in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448 und BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 394 noch BFH-Urteile vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521, und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).

  • BFH, 25.01.1979 - V R 53/72

    Zur Frage des Verzichts nach § 9 UStG auf die Steuerbefreiung für die Vermietung

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 38/86
    Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. November 1976 V R 98/71 (BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448) und vom 25. Januar 1979 V R 53/72 (BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 394) seien Vorsteuerbeträge notwendig bereits dann geltend zu machen und zu berücksichtigen, wenn die Leistungen bewirkt und in Rechnung gestellt worden seien.

    Eine Auslegung der Regelung zur Anspruchsentstehung dahin, daß erst der Zeitpunkt der erstmaligen Verwendung maßgeblich sei, ist damit nicht vereinbar (vgl. außer den bereits vom FA zitierten Urteilen in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448 und BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 394 noch BFH-Urteile vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521, und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).

  • BFH, 26.02.1987 - V R 1/79

    1. Die Berechtigung zum Vorsteuerabzug richtet sich nach der tatsächlichen und

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 38/86
    Eine Auslegung der Regelung zur Anspruchsentstehung dahin, daß erst der Zeitpunkt der erstmaligen Verwendung maßgeblich sei, ist damit nicht vereinbar (vgl. außer den bereits vom FA zitierten Urteilen in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448 und BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 394 noch BFH-Urteile vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521, und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).

    Hat das FA die Steuer vorbehaltlos und endgültig festgesetzt, so steht dies in der Regel einer späteren Änderung des Steuerbescheids nicht entgegen, wie FG und Kläger befürchten; denn die spätere tatsächliche (erstmalige) Verwendung i. S. des § 15 Abs. 2 UStG 1967/1980 ist ein rückwirkendes Ereignis i. S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977, das durch Änderungsbescheid zugunsten oder zu Lasten des Unternehmers zu berücksichtigen ist (Urteil in BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521).

  • BFH, 30.11.1989 - V R 85/84

    Kein Vorsteuerabzug aus vergeblichen Planungskosten eines Altersheimes

    Auszug aus BFH, 21.02.1991 - V R 38/86
    Eine Auslegung der Regelung zur Anspruchsentstehung dahin, daß erst der Zeitpunkt der erstmaligen Verwendung maßgeblich sei, ist damit nicht vereinbar (vgl. außer den bereits vom FA zitierten Urteilen in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448 und BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 394 noch BFH-Urteile vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521, und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).
  • BFH, 25.11.2015 - V R 66/14

    Grundstücksübertragung als Geschäftsveräußerung - Anforderungen an die

    Daher kann offenbleiben, ob sich ein Entgelt für die Gebäudelieferung daraus ergibt, dass die Gesellschafter den Kaufpreis aus der im Streitjahr erfolgten Grundstückslieferung dafür verwendeten, das von der Klägerin für die Bebauung des Grundstücks aufgenommene Darlehen zu tilgen oder ob der Senat an seiner Rechtsprechung festhalten kann, dass ein sich aus §§ 951, 812 BGB ergebender Bereicherungsanspruch kein Entgelt ist (so BFH-Urteil vom 21. Februar 1991 V R 38/86, BFH/NV 1992, 61).
  • BFH, 15.06.1999 - VII R 3/97

    Umsatzsteuer im Konkursverfahren

    Dieser Zeitpunkt der Entstehung des Vorsteuerabzugsanspruchs nach § 15 Abs. 1 UStG ist in analoger Anwendung des § 13 Abs. 1 UStG der Ablauf des Besteuerungszeitraums, in dem die umsatzbezogenen Merkmale des § 15 Abs. 1 UStG vorliegen (Urteil des BFH vom 21. Februar 1991 V R 38/86, BFH/NV 1992, 61), die Leistung also erbracht, d.h. hier: die Lieferung an die Käuferin ausgeführt worden ist.
  • BFH, 23.06.1993 - X R 214/87

    Änderung bestandskräftiger Veranlagung zur Umsatzsteuer (USt) - Ablaufhemmung der

    Die nämlich wirkt, auch wenn sie einen längeren Zustand materiell-rechtlicher Ungewißheit beendet, auf den Zeitpunkt der Inanspruchnahme des Vorsteuerabzugs (§ 15 Abs. 1 UStG) zurück (vgl. BFH-Urteile vom 26. Februar 1987 V R 1/79, BFHE 149, 307, BStBl II 1987, 521; vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 354; vom 5. Oktober 1990 V R 17/85, BFH/NV 1991, 201; vom 21. Februar 1991 V R 38/86, BFH/NV 1992, 61, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1991, 287; Stadie, Jahrbuch der deutschen steuerjuristischen Gesellschaft - DStJG - Bd.13, 1990, 179, 211).
  • FG Hamburg, 24.08.2007 - 2 K 100/07

    Zum Charakter einer Leistung als Nebenleistung

    Wenngleich die Steuerbefreiung nach dieser Vorschrift nicht verlangt, dass sich der Garantiegeber wie bei einer Schuldübernahme auch einem anderen Gläubiger als dem Garantienehmer gegenüber verpflichtet, sondern auch die unmittelbare Begründung der Garantie erfasst (BFH Urteil vom 10.09.1992 V R 38/86, NV 1993, 569; BFH Urteil vom 22.10.1992, V R 53/89, BStBl II 1993, 318 ; s.a. BFH Urteil vom 16.01.2003 a.a.O.), ist die Übernahme einer bestehenden Garantie im Wege der Schuldübernahme jedenfalls auch ausreichend.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht