Rechtsprechung
BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 § 163
- Wolters Kluwer
Bestandskraft eines Steuerbescheids - Festsetzung einer niedrigeren Steuer - Sachliche Prüfung eines Antrags - Einspruchsverfahren
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
AO (1977) § 163
Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977) - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 168, 500
- BB 1992, 2067
- DB 1992, 2327
- BStBl II 1993, 3
- BFH/NV 1992, 73
Wird zitiert von ... (149) Neu Zitiert selbst (30)
- BFH, 12.09.1985 - VIII R 306/81
Einkommensteuerrechtliche Behandlung einer Entschädigung für eine faktische …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Das gilt für alle Zinsen, die aufgrund eines durch hoheitlichen Eingriff begründeten Anspruchs auf Enteignungsentschädigung gezahlt werden; sie gehören zu den Zinsen aus sonstigen Kapitalforderungen jeder Art (§ 20 Abs. 1 Nr. 8 EStG 1979; vgl. BFH-Urteil vom 12. September 1985 VIII R 306/81, BFHE 145, 320, BStBl II 1986, 252, m. w. N.).Der ermäßigte Steuersatz ist auch zu gewähren, soweit der Vergütungszeitraum drei Jahre überschreitet (BFH-Urteile vom 14. März 1985 IV R 143/82, BFHE 143, 457, BStBl II 1985, 463, und in BFHE 145, 320, BStBl II 1986, 252, a. E.).
Diese gesetzliche Regelung ist in der Folgezeit nicht in Frage gestellt und großzügig ausgelegt worden (vgl. z. B. BFHE 145, 320, BStBl II 1986, 252; Gérard in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 24 Anm. 78;… Schmidt/Seeger, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 24 Anm. 9; Zimmermann in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 24 Anm. 153).
- BFH, 02.02.1966 - II 55/62
Zulässigkeit der Geltendmachung von Einwänden gegen eine Steuernachforderung bei …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Davon war bei der gebotenen Auslegung im Sinne eines erfolgversprechenden Rechtsbehelfs (vgl. etwa BFH-Urteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5), der äußeren Verbindung der Steuerfestsetzung mit der Ablehnung des Billigkeitsantrages in dem angefochtenen Bescheid (…zur Zulässigkeit dieser Verbindung s. Tipke/Kruse, a. a. O., § 163 AO 1977 Tz. 7 c) und der Möglichkeit, das Einspruchs- und das Beschwerdeverfahren nebeneinander zu führen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 2. Februar 1966 II 55/62, BFHE 84, 483, BStBl III 1966, 175;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 227 AO 1977 Tz. 74, m. w. N.), auszugehen.bb) Der Senat läßt offen, ob unter diesen Umständen die Anfrage des FA, welchen Rechtsbehelf der Kläger (alternativ) eingelegt habe, nicht irreführend mit der Folge war, daß dadurch bedingte Versäumnisse im Rechtsbehelfsverfahren dem Kläger nicht zur Last gelegt werden können (BFH-Urteil in BFHE 84, 483, BStBl III 1966, 175).
- BFH, 26.02.1991 - IX R 95/88
Anwendung der Übergangsregelung beim Nießbrauch; Beachtung von …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
In diesem Fall ist das Ermessen der Finanzbehörden auf eine mögliche Entscheidung eingeschränkt (Ermessensreduzierung auf Null, vgl. zu dieser zuletzt BFH-Urteil vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl II 1991, 572, m. w. N.).Dementsprechend kann der betroffene Steuerbescheid gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 geändert werden (…BFH-Beschluß vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl II 1988, 702, unter II. 2. a, bb, sowie Urteile in BFHE 163, 562, BStBl II 1991, 572; vom 13. September 1990 IV R 69/90, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz 1975, § 13 a, Sondergew., Rechtsspruch 13, und vom 26. Februar 1991 IX R 267/87, nicht veröffentlicht;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 163 AO 1977 Tz. 7).
- BFH, 11.08.1987 - VII R 121/84
Erlaß von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis: Zu den Voraussetzungen, die …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Sie sind aber vor allem gegeben, wenn der Steuerbescheid auf einem offensichtlichen und eindeutigen, anderweitig nicht behebbaren Irrtum des FA über die bereits aus dem Gesetz ersichtlichen Wertungen des Gesetzgebers beruht (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 3. März 1970 II 135/64, BFHE 99, 8, BStBl II 1970, 503, m. w. N.; vom 10. Juni 1975 VIII R 50/72, BFHE 116, 103, BStBl II 1975, 789; vom 30. April 1981 VI R 169/78, BFHE 133, 255, BStBl II 1981, 611; vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, BStBl II 1987, 612; vom 11. August 1987 VII R 121/84, BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512, und vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351).Es liegen besondere Gründe vor, die es rechtfertigen, daß von dem gegebenen Rechtsbehelf des Einspruches kein Gebrauch mehr gemacht wurde (vgl. dazu näher BFH-Urteil in BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512).
- BFH, 13.04.1989 - IV R 196/85
Büsingen am Hochrhein
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Beantragt ein Steuerpflichtiger gleichzeitig mit seinem Einspruch, aus Billigkeitsgründen die Steuer abweichend vom gesetzlichen Besteuerungstatbestand festzusetzen, so liegt darin auch eine Beschwerde, die bei einer den Erlaßantrag ablehnenden Entscheidung des FA neben dem Einspruch erforderlich ist (zur sog. Zweigleisigkeit des Verfahrens vgl. z. B. BFH-Urteile vom 21. Dezember 1977 I R 247/74, BFHE 124, 199, BStBl II 1978, 305; vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, BStBl II 1987, 682; vom 13. April 1989 IV R 196/85, BFHE 156, 489, BStBl II 1989, 614, und vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261). - BFH, 11.09.1986 - IV R 11/83
Verwaltungsakt - VA - Rechtsbehelfsschrift - Wirklicher Wille
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Davon war bei der gebotenen Auslegung im Sinne eines erfolgversprechenden Rechtsbehelfs (vgl. etwa BFH-Urteil vom 11. September 1986 IV R 11/83, BFHE 147, 403, BStBl II 1987, 5), der äußeren Verbindung der Steuerfestsetzung mit der Ablehnung des Billigkeitsantrages in dem angefochtenen Bescheid (…zur Zulässigkeit dieser Verbindung s. Tipke/Kruse, a. a. O., § 163 AO 1977 Tz. 7 c) und der Möglichkeit, das Einspruchs- und das Beschwerdeverfahren nebeneinander zu führen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 2. Februar 1966 II 55/62, BFHE 84, 483, BStBl III 1966, 175;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 227 AO 1977 Tz. 74, m. w. N.), auszugehen. - BFH, 13.09.1990 - IV R 69/90
1. Entschädigung für Wirtschaftserschwernisse ist als Einnahme im Zuschlagbereich …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Dementsprechend kann der betroffene Steuerbescheid gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 geändert werden (…BFH-Beschluß vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl II 1988, 702, unter II. 2. a, bb, sowie Urteile in BFHE 163, 562, BStBl II 1991, 572; vom 13. September 1990 IV R 69/90, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz 1975, § 13 a, Sondergew., Rechtsspruch 13, und vom 26. Februar 1991 IX R 267/87, nicht veröffentlicht;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 163 AO 1977 Tz. 7). - BFH, 26.02.1991 - IX R 267/87
Rechtmäßigkeit der Aussetzung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheids …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Dementsprechend kann der betroffene Steuerbescheid gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 geändert werden (…BFH-Beschluß vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl II 1988, 702, unter II. 2. a, bb, sowie Urteile in BFHE 163, 562, BStBl II 1991, 572; vom 13. September 1990 IV R 69/90, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz 1975, § 13 a, Sondergew., Rechtsspruch 13, und vom 26. Februar 1991 IX R 267/87, nicht veröffentlicht;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 163 AO 1977 Tz. 7). - BFH, 21.12.1977 - I R 247/74
Vermeidung der Gewinnrealisierung - Realteilung - Betriebsvermögen - …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Beantragt ein Steuerpflichtiger gleichzeitig mit seinem Einspruch, aus Billigkeitsgründen die Steuer abweichend vom gesetzlichen Besteuerungstatbestand festzusetzen, so liegt darin auch eine Beschwerde, die bei einer den Erlaßantrag ablehnenden Entscheidung des FA neben dem Einspruch erforderlich ist (zur sog. Zweigleisigkeit des Verfahrens vgl. z. B. BFH-Urteile vom 21. Dezember 1977 I R 247/74, BFHE 124, 199, BStBl II 1978, 305; vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, BStBl II 1987, 682; vom 13. April 1989 IV R 196/85, BFHE 156, 489, BStBl II 1989, 614, und vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261). - BFH, 12.01.1989 - IV R 87/87
Keine Billigkeitsmaßnahme bei Änderung der Rechtsprechung, wenn diese vom …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88
Beantragt ein Steuerpflichtiger gleichzeitig mit seinem Einspruch, aus Billigkeitsgründen die Steuer abweichend vom gesetzlichen Besteuerungstatbestand festzusetzen, so liegt darin auch eine Beschwerde, die bei einer den Erlaßantrag ablehnenden Entscheidung des FA neben dem Einspruch erforderlich ist (zur sog. Zweigleisigkeit des Verfahrens vgl. z. B. BFH-Urteile vom 21. Dezember 1977 I R 247/74, BFHE 124, 199, BStBl II 1978, 305; vom 4. Februar 1987 I R 252/83, BFHE 149, 50, BStBl II 1987, 682; vom 13. April 1989 IV R 196/85, BFHE 156, 489, BStBl II 1989, 614, und vom 12. Januar 1989 IV R 87/87, BFHE 155, 487, BStBl II 1990, 261). - BFH, 04.02.1987 - I R 252/83
Abzug der Kapitalertragsteuer sowie Ausschluß von der Vergütung der …
- BFH, 04.12.1987 - V S 9/85
1. Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für …
- BFH, 21.04.1966 - VI 366/65
Tarifvergünstigung für den Teil nachgezahlter Nutzungsvergütungen und Zinsen, der …
- BFH, 14.02.1989 - VII R 189/85
Grundsatz der Belastungsgleichheit und Billigkeitserlaß
- BFH, 20.05.1980 - VIII R 64/78
Kapitalentschädigung - Wiedergutmachung national-sozialistischen Unrechts - …
- BFH, 14.03.1985 - IV R 143/82
Tarifermäßigung nach § 34 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 EStG für nachgezahlte Zinsen und …
- BFH, 18.04.1989 - VIII R 319/84
Einbeziehung der Kirchensteuer bei Berechnung des Streitwerts einer Revision
- BFH, 08.04.1981 - II R 4/78
Anschlußrevision - Revisionsbegründung - Zustellungstermin
- BFH, 24.10.1988 - X B 54/88
Voraussetzungen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe
- BFH, 08.03.1984 - I R 44/80
Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit bei Überschuldung und …
- BFH, 11.03.1988 - III R 236/84
Voraussetzungen für den Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis
- BFH, 30.04.1981 - VI R 169/78
Billigkeitsverfahren - Überprüfung der Steuerfestsetzung - Fehlerhafte …
- BFH, 14.04.1989 - III B 5/89
Selbst grobe Schätzungsfehler bei der Feststellung von Besteuerungsgrundlagen …
- BFH, 10.06.1975 - VIII R 50/72
Billigkeitsverfahren - Erheben von Einwendungen - Rechtsmittelverfahren - Treu …
- BFH, 25.11.1980 - VII R 17/78
Branntweineigenlager - Inhaber - Entlastung um den vollen Betrag der …
- BFH, 29.09.1981 - VIII R 39/79
Kapitalvermögen - Verzugszinsen - Veranlagung
- BFH, 26.02.1987 - IV R 298/84
Erlaß von Steuern aus Billigkeitsgründen bei zukunftssichernden Maßnahmen bei …
- BFH, 12.01.1989 - IV R 67/87
Keine Billigkeitsmaßnahme, wenn eine Personengesellschaft sich gegen die …
- BFH, 03.03.1970 - II 135/64
Vorliegen eines Steuererstattungsanspruch aus Rechtsgründen als zulässiger …
- BFH, 20.02.1990 - IV B 94/89
Voraussetzungen der Gewährung von Prozesskostenhilfe
- BFH, 29.11.2016 - VI R 61/14
Steuerliche Berücksichtigung von Zuzahlungen für Bereitschaftsdienstzeiten
Im Anfechtungsverfahren gegen die Steuerfestsetzung kann der Bundesfinanzhof (BFH) deshalb grundsätzlich nicht über einen Billigkeitsantrag entscheiden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, m.w.N.; vom 1. Oktober 1997 X R 149/94, BFHE 184, 412, BStBl II 1998, 247, II.6., und vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, BStBl II 2001, 178; Klein/Rüsken, AO, 13. Aufl., § 163 Rz 2). - BFH, 20.05.2010 - V R 42/08
Erlass von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen - …
Gleichwohl kann das Gericht ausnahmsweise eine Verpflichtung des FA zum Erlass aussprechen (vgl. § 101 FGO), wenn der Ermessensspielraum im konkreten Fall derart eingeengt ist, dass nur eine Entscheidung als ermessensgerecht in Betracht kommt (vgl. zur sog. Ermessensreduzierung auf Null: z.B. BFH-Urteile vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3;… vom 11. Januar 2006 XI R 31/04, BFH/NV 2006, 943). - BFH, 12.07.2017 - VI R 36/15
Abweichende Steuerfestsetzung bei außergewöhnlichen Belastungen
Sachlich unbillig ist die Erhebung einer Steuer vor allem dann, wenn sie im Einzelfall nach dem Zweck des zugrunde liegenden Gesetzes nicht (mehr) zu rechtfertigen ist und dessen Wertungen zuwider läuft (…BFH-Urteile vom 21. Oktober 1987 X R 29/81, BFH/NV 1988, 546; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3; vom 26. Oktober 1994 X R 104/92, BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297).
- BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91
1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog. …
b) Ob die nachgezahlten Zinsbeträge zu Recht im Billigkeitswege ermäßigt besteuert worden sind und ob ggf. weiterreichende Billigkeitserwägungen angezeigt wären, ist im Verfahren wegen der Steuerfestsetzung nicht zu prüfen (…vgl. BFH/NV 1993, 165, 167; BFH-Urteile vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, 5, und vom 13. April 1989 IV R 196/85, BFHE 156, 489, BStBl II 1989, 614, 616). - BFH, 26.10.1994 - X R 104/92
Einkommensteueranspruch - Billigkeitserlaß
Es gibt insoweit keine zwingende Rangfolge, und zwar selbst dann nicht, wenn der Billigkeitserlaß nicht nach § 227 AO 1977, sondern in der Form des § 163 AO 1977 erstrebt wird (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, 5;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 163 AO 1977 Tz. 7 c, jeweils m. w. N.).Gleichwohl kann das Gericht ausnahmsweise eine Verpflichtung zum Erlaß aussprechen (§ 100 Satz 1 FGO), wenn der Ermessensspielraum im konkreten Fall derart eingeengt ist, daß nur eine Entscheidung als ermessensgerecht in Betracht kommt (vgl. zur Ermessensreduzierung auf Null: BFH-Urteil in BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3;… Gräber, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl. 1993, § 101 Rz. 3 und § 102 Rz. 3;… Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 227 AO 1977 Rz. 391, jeweils m. w. N.).
Sachlich unbillig ist die Erhebung einer Steuer vor allem dann, wenn sie im Einzelfall nach dem Zweck des zugrundeliegenden Gesetzes nicht (mehr) zu rechtfertigen ist und dessen Wertungen zuwiderläuft (…vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 21. Oktober 1987 X R 29/81, BFH/NV 1988, 546, 547; außerdem BFH in BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3;… Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., Rz. 126 ff. und 250 ff.;… Tipke/Kruse, a. a. O., 14. Aufl., § 227 AO 1977 Rz. 19 ff., jeweils m. w. N.).
- BFH, 21.09.2000 - IV R 54/99
Aufnahme eines Sozius in eine Einzelpraxis
Im Anfechtungsverfahren gegen die Steuerfestsetzung kann der BFH deshalb grundsätzlich nicht über einen Billigkeitsantrag entscheiden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, m.w.N., und vom 1. Oktober 1997 X R 149/94, BFHE 184, 412, BStBl II 1998, 247, Abschn. II Nr. 6 der Gründe).Dabei ist zu beachten, dass der die Billigkeitsmaßnahme aussprechende Verwaltungsakt ein Grundlagenbescheid i.S. des § 171 Abs. 10 AO 1977 ist, der ggf. auch nach Maßgabe des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 in die Steuerfestsetzung einfließen kann (vgl. BFH-Urteil in BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, Nr. 3 der Gründe).
- BFH, 28.02.2013 - III R 94/10
Verpflegungsmehraufwandspauschale für einen Unternehmensberater - Dreimonatsfrist …
Auch der Verwaltungsakt, der eine Billigkeitsmaßnahme nach § 163 AO zulässt, wird als Grundlagenbescheid angesehen (vgl. BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3, m.w.N.). - BFH, 23.04.2009 - IV R 9/06
Anwendung der Grundsätze zur mittelbaren Grundstücksschenkung auch im Rahmen von …
Sachliche Billigkeitsgründe sind gegeben, wenn die Besteuerung eines Sachverhalts, der unter einen gesetzlichen Besteuerungstatbestand fällt, im Einzelfall mit dem Sinn und Zweck des Steuergesetzes nicht vereinbar ist, wenn also ein Überhang des gesetzlichen Tatbestandes über die Wertungen des Gesetzgebers feststellbar ist (BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3). - BFH, 08.08.2001 - I R 25/00
Kapitalrücklage - Gewinnabführung - Gewinnausschüttung - Körperschaftsteuer - …
Bei der Billigkeitsentscheidung des FA über die steuerliche Anerkennung des Organschaftsverhältnisses handelt es sich um eine Verfahrensentscheidung, die zwar mit der streitgegenständlichen Steuerfestsetzung äußerlich verbunden sein mag, der aber gleichwohl eigenständige Bedeutung und für die Steuerfestsetzung Bindungswirkung i.S. von § 171 Abs. 10 AO 1977 zukommt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3;… Kruse/Loose in Tipke/Kruse, a.a.O., § 163 AO Tz. 21;… von Groll in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, a.a.O., § 163 AO Rz. 138, jeweils m.w.N.; speziell im Hinblick auf die Steuerrechtsfolgen einer verunglückten Organschaft wfr., DB 1989, 1002). - BFH, 25.11.1997 - IX R 28/96
Vollverzinsung bei Fehler des Finanzamts
Gleichwohl kann das Gericht ausnahmsweise eine Verpflichtung zum Erlaß aussprechen (§ 101 Satz 1 FGO), wenn der Ermessensspielraum im konkreten Fall derart eingeengt ist, daß nur eine Entscheidung als ermessensgerecht in Betracht kommt (vgl. zur Ermessensreduzierung auf Null: BFH-Urteile vom 25. Januar 1996 IV R 91/94, BFHE 180, 61, BStBl II 1996, 289; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/88, BFHE 168, 500, BStBl II 1993, 3;… Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl. 1997, § 101 Anm. 3 und § 102 Anm. 3;… von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 227 AO Rz. 391;… Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 102 FGO Rz. 59, jeweils m.w.N.). - FG Niedersachsen, 27.02.2007 - 8 K 549/06
Qualifizierung von Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte …
- BFH, 14.04.2011 - IV R 15/09
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Beteiligung an einer Windkraftfonds-GmbH & …
- FG Baden-Württemberg, 30.01.1998 - 9 K 73/96
Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Nachprüfbarkeit von …
- BFH, 28.10.1998 - X R 96/96
Zinsen bei Enteignungsentschädigung
- BFH, 12.07.2012 - I R 32/11
Billigkeitserweis: Abgrenzung zur Steuerfestsetzung, kein Vorbehalt der …
- BFH, 26.05.1994 - IV R 51/93
Sachliche Billigkeitsmaßnahme bei versäumter Antragstellung (Ausschlußfrist) nach …
- BFH, 30.11.2004 - VIII R 76/00
Kindergeld: Günstigerprüfung bei sog. Mangelfall
- BFH, 21.12.1993 - VIII R 13/89
Neuregelung des Kinderfreibetrages 1984 durch das Steueränderungsgesetz 1991 ist …
- BFH, 30.11.2004 - VIII R 73/99
Kindergeld: Günstigerprüfung in einem sog. Mangelfall
- FG Sachsen, 01.02.2017 - 2 K 1209/16
Keine Berichtigung einer weder unvollständigen noch unrichtigen Rechnung - keine …
- BFH, 18.05.2005 - VIII R 100/02
Verzinsung von Steuernachforderungen, wenn der ursprüngliche Steuerbescheid …
- FG München, 21.03.2002 - 8 K 4753/98
Zweigleisigkeit des Verfahrens bei abweichender Steuerfestsetzung; weder …
- BFH, 25.01.1996 - IV R 91/94
Besteuerung eines Gewinns aus der Auflösung eines negativen Kapitalkontos, das …
- FG Niedersachsen, 28.02.2007 - 2 K 710/04
Anspruch auf Billigkeitsfestsetzung nach dem Verpachtungserlass vom 17.12.1965; …
- BFH, 25.07.2000 - VIII R 46/99
Übertragung aus Gesamthandsvermögen in Einzelunternehmen
- FG Niedersachsen, 16.08.2013 - 2 K 172/12
Beanstandung einer aufgrund einer nicht zu berücksichtigenden Zwangseinlage …
- FG Baden-Württemberg, 22.07.2014 - 8 K 1456/12
Keine Gewinnerzielungabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaft - Sechsjährige …
- FG Baden-Württemberg, 13.09.2006 - 7 K 71/02
Ertragsteuerliche Behandlung steuerpflichtiger Bestechungsgelder bei …
- FG Baden-Württemberg, 15.05.2018 - 11 K 3401/16
Erbschaftsteuerrechtliches Verwaltungsvermögen: Schädliche Nutzungsüberlassung an …
- FG Hamburg, 02.07.2010 - 6 K 193/09
Steuererlass aus sachlichen Billigkeitsgründen
- FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12179/09
Keine Rückgängigmachung der Teilwertabschreibung einer vom Landgericht …
- FG Baden-Württemberg, 28.04.2014 - 13 K 1894/13
Verfassungsmäßigkeit der Steuerermäßigung des § 35 EStG für das Streitjahr 2011 …
- FG Berlin-Brandenburg, 30.01.2013 - 12 K 12197/10
Sonderkonstellation für gewerbliche Zwischenvermieter gebietet …
- BFH, 22.09.2011 - IV R 42/09
Einbeziehung anteiliger Gewerbesteuer-Messbeträge nach § 35 Abs. 3 Satz 4 EStG a. …
- BFH, 15.03.1995 - I R 61/94
Die Ablehnung eines Erlasses im Rahmen einer pflichtgemäßen Ermessensausübung …
- FG Rheinland-Pfalz, 24.11.2009 - 1 K 1752/07
Akteneinsicht im Insolvenzverfahren
- FG Baden-Württemberg, 30.04.2009 - 7 K 737/09
Von Dritten an Arbeitnehmer gezahlte Schmiergelder als sonstige Einkünfte - …
- FG Saarland, 11.05.1995 - 2 K 179/93
- FG Niedersachsen, 03.09.2012 - 2 K 13088/11
Ausdrückliche Aufgabeerklärung als Voraussetzung für eine Aufgabe eines …
- FG Düsseldorf, 21.01.2010 - 14 K 575/08
Insolvenzverwaltertätigkeit eines Rechtsanwaltes gewerbesteuerpflichtig
- FG Niedersachsen, 18.05.2004 - 15 K 537/01
Ermessensspielraum der Finanzbehörde beim Erlass von Ansprüchen aus …
- FG Saarland, 30.08.2017 - 3 K 1457/14
Vorsteuerabzug des geschäftsführenden Gesellschafters einer --neuen-- …
- BFH, 31.03.2004 - X R 25/03
Erlass; sachliche Unbilligkeit: Veräußerungsgewinn, obwohl früher entstandene …
- BFH, 31.08.1994 - X R 66/92
Wert der Eigenleistung bei Spekulationsgeschäften
- FG Baden-Württemberg, 29.01.2010 - 10 K 2720/09
Keine Ermäßigte Besteuerung von Erstattungszinsen nach § 34 EStG - Steuerpflicht …
- FG Köln, 05.02.2020 - 14 K 1612/19
Einkommensteuer: Im Veranlagungszeitraum abstrakt bestehender Kindergeldanspruch …
- FG Rheinland-Pfalz, 24.10.2011 - 1 K 1040/11
Erlass wegen späterer EuGH-Rechtsprechung
- BFH, 14.07.2004 - IX R 65/03
Grundlagenbescheid: Verteilung von Zuschüssen nach dem sog. Dritten Förderungsweg
- BFH, 19.10.1998 - VIII R 58/95
Umwandlung von Kapital- auf Personengesellschaft
- FG Nürnberg, 28.11.2007 - III 230/05
Möglichkeit einer abweichenden Festsetzung einer Einkommensteuer aus …
- BFH, 11.01.2006 - XI R 31/04
Vorwegabzug; Einbeziehung des nicht sozialversicherungspflichtigen Arbeitslohns
- OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2015 - 14 B 198/14
Einstellung der Vollstreckung wegen der entstandenen Säumniszuschläge für die …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2024 - 14 E 747/23
- FG Münster, 26.10.2012 - 5 K 1778/09
Frage der Steuerbefreiung bzw. Anwendung des ermäßigten Steuersatzes auf …
- BFH, 23.04.2012 - I B 100/11
Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Billigkeitsmaßnahme - Keine …
- FG München, 12.05.2009 - 13 K 3715/08
Beschwer durch Verwaltungsakt - Auslegung von Anträgen und Verwaltungsakten - …
- FG Niedersachsen, 08.09.2004 - 2 K 606/00
Steuerliche Abziehbarkeit von Versorgungsleistungen als Sonderausgaben; …
- FG Baden-Württemberg, 01.02.1999 - 9 K 208/92
- FG Thüringen, 21.11.1996 - I 103/96
Ablehnung der Zahlung von Steuern aus Gewissensgründen; Abzug von Steuern wegen …
- FG Rheinland-Pfalz, 07.05.2014 - 1 K 1556/13
Zum Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis - hier Säumniszuschläge …
- FG Baden-Württemberg, 24.03.1999 - 2 K 255/97
Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung ertraglosen Vermögens; Verstoß gegen das …
- FG Düsseldorf, 15.01.1998 - 14 K 4498/94
Erlaß aus sachlichen Billigkeitsgründen bei Schulgeldzahlungen
- FG Nürnberg, 18.01.2018 - 4 K 557/17
Bescheid, Abtretung, Mieter, Gesellschafter, Gesellschaftsbeteiligung, …
- FG Baden-Württemberg, 18.01.2006 - 13 K 210/05
Erlass von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen bei Festsetzung …
- FG Köln, 08.03.2001 - 15 K 8501/98
Anspruch auf abweichende Steuerfestsetzung im Zusammenhang mit dem Vorkostenabzug …
- FG Berlin-Brandenburg, 26.08.2014 - 8 K 8322/11
Abtrennung mehrerer entscheidungsreifer Veranlagungszeiträume, für die …
- FG Hamburg, 21.12.2012 - 6 K 33/11
Abgabenordnung: Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen
- FG Berlin-Brandenburg, 26.06.2007 - 6 K 5364/03
Zuordnung der Immobilien eines Grundstückhändlers zum Umlaufvermögen - Zinsen in …
- FG Berlin-Brandenburg, 26.06.2007 - 6 K 6413/03
Zuordnung der Immobilien eines Grundstückhändlers zum Umlaufvermögen - Zinsen in …
- FG Düsseldorf, 20.01.2011 - 14 K 2239/09
Anerkennung von Schuldzinsen aus einem Darlehen als Werbungskosten bei den …
- BFH, 30.09.2010 - VII B 45/10
Zum Umfang der Prüfung eines Antrags auf Erlass von Branntweinsteuer - Sachliche …
- FG Düsseldorf, 15.07.2010 - 16 K 4642/09
Berücksichtigungsfähigkeit eines Verlustes aufgrund der Veräußerung von zwei …
- FG Thüringen, 09.10.2013 - 3 K 438/09
Organschaft: Fehlende finanzielle Eingliederung einer rückwirkend umgewandelten …
- FG Baden-Württemberg, 08.09.2009 - 14 K 254/04
Keine sachliche Unbilligkeit bei Inanspruchnahme des Organträgers für …
- FG Baden-Württemberg, 21.09.2004 - 11 K 258/02
Von einem Grenzgänger zur Schweiz allein getragene Beiträge zur …
- FG Niedersachsen, 10.03.2017 - 14 K 285/16
Rechtsstreit über das Vorliegen eines Sanierungsgewinns und eines daraus …
- FG Düsseldorf, 25.11.2003 - 6 K 3001/01
Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen; Sinn und Zweck von § 163 …
- FG Hamburg, 20.01.2012 - 4 K 51/10
Stromsteuer: Erlass bei Zahlungsunfähigkeit des Letztverbrauchers
- FG Niedersachsen, 02.01.2012 - 6 K 63/11
Begründung einer sachlichen Unbilligkeit durch Mindestbesteuerung nach § 10d Abs. …
- FG Saarland, 24.11.2010 - 2 K 1060/08
Keine abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen wegen etwaiger …
- BFH, 06.04.2006 - XI B 86/05
Entschädigung - ratenweise Auszahlung, halber Steuersatz
- FG Baden-Württemberg, 14.05.1999 - 9 K 27/94
Wiederkehrende Leistungen als Gegenleistung für den Erwerb eines …
- FG Hamburg, 13.04.2018 - 4 K 41/15
Energiesteuerrecht: Billigkeitserstattung von Energiesteuer
- FG Niedersachsen, 19.08.2003 - 13 K 323/02
Voraussetzungen für einen Teilerlass der Einkommensteuer; Anforderungen an das …
- FG Nürnberg, 14.12.2001 - VI 289/98
Kein Billigkeitserlass bestandskräftig festgesetzter Steuern
- FG München, 04.03.2010 - 5 K 3273/08
Keine sachliche Unbilligkeit nach § 227 AO aufgrund von Falschauskünften fremder …
- BFH, 25.07.2000 - VIII B 46/99
Wirtschaftsgut - Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft - …
- FG Münster, 15.05.2019 - 13 K 2520/16
(Teil-)Erlass von Steuerschulden durch Sanierungsgewinn aufgrund eines …
- FG Niedersachsen, 27.06.2013 - 6 K 66/11
Abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen gem. § 163 AO; …
- FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
Möglichkeit einer abweichenden Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen auch nach …
- FG Düsseldorf, 17.05.2011 - 6 K 3100/09
Anspruch auf Herabsetzung von Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer aus …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2010 - 14 A 121/10
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen § 163 und § 227 Abgabenordnung ( AO ); …
- FG Niedersachsen, 13.03.2009 - 15 K 400/07
Anwendung der Vorschrift über die Verzinsung von Steuernachforderungen und …
- FG Sachsen-Anhalt, 20.09.2007 - 1 K 542/07
Entscheidung über ein Erlassbegehren als der gerichtlichen Überprüfung zum …
- FG Niedersachsen, 05.02.2004 - 11 K 47/03
Anspruch auf Rücknahme eines gegen einen Prokuristen wegen Steuerschulden einer …
- FG Mecklenburg-Vorpommern, 01.10.2002 - 2 K 375/00
Kein Erlass von Umsatzsteuer wegen vom Unternehmer aufgedeckter Fälschung von …
- BFH, 15.05.1997 - IV R 46/96
- FG München, 25.07.2018 - 4 K 1028/18
Keine sachliche Unbilligkeit bei Festsetzung von Erbschaftssteuer bei Erwerb des …
- FG Baden-Württemberg, 24.04.2007 - 4 K 225/05
Keine sachliche Unbilligkeit bei Verlust der Förderung nach § 10e EStG wegen …
- FG Rheinland-Pfalz, 27.08.2002 - 2 K 1000/02
Kein Erlass wegen sachlicher Unbilligkeit bei Unkenntnis einer Gesetzesänderung
- FG München, 23.07.2002 - 2 K 4280/00
Billigkeitserlass von Nachforderungszinsen nach § 163 AO 11977 wegen schweren …
- FG Hamburg, 05.02.2016 - 4 K 117/14
Energiesteuerrecht: Billigkeitserlass von Energiesteuer
- FG Hamburg, 16.12.2009 - 3 K 38/09
Einkommensteuerrecht: Duldungsvollmacht des Feststellungsbeteiligten, …
- FG Baden-Württemberg, 07.12.2009 - 6 K 33/07
Kein Erlass von Sanierungsgewinnen wegen sachlicher Unbilligkeit bei Geltung des …
- FG Baden-Württemberg, 30.08.2007 - 8 K 18/06
Zulässigkeit einer Anfechtungsklage - Zurückweisung eines Prozessbevollmächtigten
- FG Hamburg, 19.07.2000 - VI 303/97
Verlustrücktrag und Kürzung von Ausschüttungen im Außensteuergesetz (AStG) bei …
- FG Baden-Württemberg, 07.12.1999 - 2 K 250/97
Bekanntgabe eines Bescheids über die Aussetzung der Vollziehung eines …
- FG München, 11.02.1999 - 1 K 1765/97
Anspruch auf Erlass eines Teils der Einkommensteuer ; Monatsfrist ab Bekanntgabe …
- FG Bremen, 15.11.2017 - 1 K 105/17
Werbungskostenabzug im Billigkeitswege für Vorfälligkeitsentschädigung im …
- FG Niedersachsen, 10.03.2016 - 8 K 108/15
Erlass einbehaltener und an das Finanzamt abgeführter Kapitalertragsteuer aus der …
- BFH, 12.03.1993 - V B 124/92
Voraussetzungen eines Anspruchs auf Erlass der Vollstreckung eines …
- FG Nürnberg, 06.09.2023 - 3 K 988/21
Ablehnung des Antrags auf abweichende Steuerfestsetzung
- FG München, 11.11.2008 - 13 K 1418/07
Änderung einer bestandskräftigen Steuerfestsetzung im Billigkeitsverfahren
- FG Hessen, 15.01.2007 - 11 V 2554/06
Erlass wegen sachlicher Unbilligkeit: Billigkeitsprüfung als Gesamtbeurteilung, …
- FG Baden-Württemberg, 26.03.2003 - 2 K 359/01
Keine Kindergeldfestsetzung aus sachlichen Billigkeitsgründen bei Überschreitung …
- FG München, 23.07.2002 - 2 K 3177/01
Abzugsfähigkeit der Fahrt- und Verpflegungsmehraufwendungen eines mehrere …
- BFH, 23.03.1994 - I B 170/93
Begehren auf Verpflichtung des Finanzamtes zur Festsetzung einer Einkommensteuer
- LG München I, 30.07.2015 - 4 O 14128/14
Schadensersatz wegen unzureichender Aufklärung im Rahmen eines …
- FG Baden-Württemberg, 09.04.1997 - 2 K 485/94
Sachlicher Billigkeitserlass; Kraufkraftwertausgleich für Steuerpflichtige in der …
- FG Mecklenburg-Vorpommern, 19.09.2012 - 3 K 273/11
Kein Anspruch eines Spielbankbetreibers in Mecklenburg-Vorpommern auf Teilerlass …
- FG München, 11.03.2004 - 14 K 4370/01
Zuständigkeitsabgrenzung zwischen dem Zentralfinanzamt und den Münchener …
- FG Niedersachsen, 08.10.2002 - 6 K 92/01
Billigkeitserlass von Körperschaftsteuer bei gemeinnütziger Gesellschaft mit …
- FG Münster, 31.05.2001 - 6 K 5014/98
Liquidation einer ausländischen Gesellschaft, bei der eine Berichtigung nach § 1 …
- FG Nürnberg, 02.08.2000 - V 166/98
Verteilung des Übergangsgewinns beim Wechsel
- FG Baden-Württemberg, 22.02.1999 - 9 K 48/99
Rückforderung des rechtsgrundlos ausbezahlten Kindergeldes ; Möglichkeit der …
- FG Baden-Württemberg, 22.02.1999 - 9 K 49/99
Trennung eines Verfahrens wegen Festsetzung von Kindergeld und eines Verfahrens …
- FG Hamburg, 04.03.1997 - II 95/94
Anspruch auf abweichende Festsetzung festgesetzer Abzugsteuer; Unbilligkeit der …
- FG Hamburg, 14.12.2011 - 2 K 83/11
Erlass von Gewerbesteuern: Kein Erlass von Gewerbesteuern, wenn die festgesetzten …
- FG Sachsen, 01.12.2004 - 7 K 313/98
Körperschaftsteuerveranlagung im Jahr der Umstellung eines abweichenden …
- FG Düsseldorf, 04.07.2001 - 5 K 2839/97
Umsatzsteuererlass bei sachlicher Unbilligkeit; Vertrauensschutz durch Treu und …
- FG Hamburg, 29.06.2000 - II 509/99
Erlaß von Nachforderungszinsen
- FG Baden-Württemberg, 17.11.1999 - 5 K 118/99
Anforderungen an die Erkennbarkeit einer mit dem Steuerbescheid verbundenen …
- FG Baden-Württemberg, 22.02.1999 - 9 K 268/98
Zahlung von Kindergeld an denjenigen, der das zu berücksichtigende Kind in seinen …
- FG Saarland, 19.01.1999 - 1 K 133/97
Wertverlust bei Fremdwährungsdarlehen und Erlass von Steuern; des Erlasses von …
- FG Düsseldorf, 04.12.1998 - 18 K 5362/97
Pflicht zum Verzicht auf die Geltendmachung von Aussetzungszinsen zur …
- FG Hessen, 12.12.1997 - 12 K 2063/95
Feststellung des Verlustanteils an einer KG (Kommanditgesellschaft); …
- FG Düsseldorf, 07.11.2013 - 11 K 83/12
Berücksichtigung einer Rückstellungsauflösung bei der Festsetzung des …
- FG Baden-Württemberg, 05.09.2012 - 14 K 432/10
Ermessensausübung: Erlass von Steuern und steuerlichen Nebenleistungen
- FG Hamburg, 04.03.1999 - VI 324/97
Möglichkeit zur Rechtsmitteleinlegung gegen Festsetzungsbescheid; Voraussetzungen …
- FG Baden-Württemberg, 26.06.1996 - 5 K 47/93
- FG Nürnberg, 15.12.1992 - II 174/92
Anspruch auf Vorsteuerabzug aus sachlichen Billigkeitsgründen bei dem Erwerb …
- FG München, 25.11.1998 - 1 K 4575/97
Erlass von Säumniszuschlägen bei Steuerschätzungsbescheiden; Gerichtliche …
- FG Nürnberg, 11.07.1996 - VI 69/96
- FG München, 30.08.2002 - 1 K 1714/00
Fehlerhaftes Ermessen bei der Ablehnung eines Erlasses von Säumniszuschlägen
- FG München, 30.08.2002 - 1 K 1741/00
Erlass von Säumniszuschlägen
- FG Baden-Württemberg, 27.08.1998 - 6 K 347/97
Anspruch auf Billigkeitserlass im Festsetzungsverfahren; Auslegung des Antrags; …
- FG Nürnberg, 22.06.1998 - II 178/98
- FG Niedersachsen, 23.12.1997 - VII 465/96
Erlass von Nachforderungszinsen zur Einkommensteuer; Sachliche Unbilligkeit der …
- FG Rheinland-Pfalz, 02.10.1996 - 1 K 2537/95
Abgabenordnung; Billigkeitserlaß
Rechtsprechung
BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; EStG § 21
- Wolters Kluwer
Angehörige - Miteigentümer eines Wohngrundstücks - Zivilrechtliches Beteiligungsverhältnis - Abweichende Vereinbarung - Verteilung der Einnahmen - Verteilung der Ausgaben - Steuerrechtliche Anerkennung - Korrektur im gerichtlichen Verfahren
- rechtsportal.de
AO (1977) § 180 Abs. 1 Nr. 2 lit. a; EStG § 21
Relevanz von Einnahmen-Verteilungs-Abrede zwischen Angehörigen - Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Verteilung von Mieteinkünften bei Erbengemeinschaft entsprechend tatsächlicher Nutzung - Fremdvergleich zu beachten - Korrektur der Verteilung durch das Finanzgericht auch bei bestandskräftigem Gesamtüberschuß
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 168, 248
- FamRZ 1992, 1420
- BB 1992, 1845
- DB 1992, 2118
- BStBl II 1992, 890
- BStBl II 1992, 891
- BFH/NV 1992, 73
Wird zitiert von ... (35) Neu Zitiert selbst (12)
- BFH, 07.10.1986 - IX R 167/83
Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte aus Vermietung und …
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Treffen Angehörige als Miteigentümer eines Wohngrundstücks eine von dem zivilrechtlichen Beteiligungsverhältnis abweichende, z. B. an der tatsächlichen Nutzung orientierte Vereinbarung hinsichtlich der Verteilung der Einnahmen und Ausgaben, so ist eine solche Vereinbarung nur dann steuerrechtlich zu beachten, wenn sie in Gestaltung und Durchführung dem zwischen fremden Personen Üblichen entspricht (Anschluß an Senatsurteil vom 7. Oktober 1986 IX R 167/83, BFHE 148, 501, BStBl II 1987, 322).Derartige (abweichende) Vereinbarungen zwischen Angehörigen sind nur dann steuerrechtlich zu beachten, wenn sie in Gestaltung und Durchführung des Vereinbarten dem zwischen fremden Personen Üblichen entsprechen (vgl. Senatsurteil vom 7. Oktober 1986 IX R 167/83, BFHE 148, 501, BStBl II 1987, 322).
Zudem ist bei der Verteilung der Einkünfte auf die Mitglieder einer Miteigentümergemeinschaft zu berücksichtigen, daß Werbungskosten einschließlich AfA nur demjenigen zugerechnet werden können, der auch Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung - sei es durch Selbstnutzung, sei es durch Beteiligung an der Vermietung - erstrebt (Senatsurteil in BFHE 148, 501, BStBl II 1987, 322, mit weiteren Nachweisen).
- BFH, 07.04.1987 - IX R 103/85
Immobilien-KG - Feststellung von Einkünften - Gesonderte und einheitliche …
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Dies ist bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung dann der Fall, wenn mehrere Personen gemeinschaftlich den Tatbestand der Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) verwirklichen und dadurch Einkünfte erzielen (Senatsurteil vom 7. April 1987 IX R 103/85, BFHE 150, 124, BStBl II 1987, 707, mit weiteren Nachweisen).Eine solche Vereinbarung ist grundsätzlich auch steuerrechtlich bei der Zurechnung der Einkünfte zu beachten, soweit in ihr keine Verwendung des Einkommens zu sehen ist, sondern sie ihren Grund im Gemeinschaftsverhältnis hat (BFH-Urteile in BFHE 125, 532, BStBl II 1978, 674; vom 18. November 1980 VIII R 194/78, BFHE 132, 522, BStBl II 1981, 510, und in BFHE 150, 124, BStBl II 1987, 707).
- BFH, 27.06.1978 - VIII R 168/73
Einkünfte aus Vermietung - Vorschriften über die Gemeinschaft - …
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Als Rechtsgrundlage für die gemeinschaftliche Beteiligung kommt u. a. auch eine ungeteilte Erbengemeinschaft in Betracht (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juni 1978 VIII R 168/73, BFHE 125, 532, BStBl II 1978, 674), auf die die Vorschriften über die Verteilung der Aufwendungen und Erträge in einer Gemeinschaft Anwendung finden (§§ 2038, 743, 748 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -).Eine solche Vereinbarung ist grundsätzlich auch steuerrechtlich bei der Zurechnung der Einkünfte zu beachten, soweit in ihr keine Verwendung des Einkommens zu sehen ist, sondern sie ihren Grund im Gemeinschaftsverhältnis hat (BFH-Urteile in BFHE 125, 532, BStBl II 1978, 674; vom 18. November 1980 VIII R 194/78, BFHE 132, 522, BStBl II 1981, 510, und in BFHE 150, 124, BStBl II 1987, 707).
- BFH, 04.06.1986 - IX R 80/85
Eingeschränkter Werbungskostenabzug bei erheblich verbilligter …
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Nach diesen Grundsätzen kann der Kläger zu 3 keine AfA beanspruchen, da er - wie dargestellt - bewußt auf die Erzielung von Einnahmen aus dem Zweifamilienhaus verzichtet hat (vgl. Senatsurteil vom 4. Juni 1986 IX R 80/85, BFHE 147, 315, BStBl II 1986, 839). - BFH, 24.09.1985 - IX R 62/83
AfA-Berechtigung bei Bestellung eines Vorhaltsnießbrauchs für Gesamtberechtigte …
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Die Klägerin zu 2 schließlich kann, wie vom FG zutreffend dargelegt, AfA nur zu 12, 5 v. H. in Anspruch nehmen, da sie nur zu diesem Anteil Rechtsnachfolgerin ihrer Mutter geworden ist und selbst keine eigenen Anschaffungs- oder Herstellungskosten für das Haus aufgewandt hat (vgl. Senatsurteil vom 24. September 1985 IX R 62/83, BFHE 144, 446, BStBl II 1986, 12). - BFH, 05.02.1965 - VI 234/63 U
Verteilung des Ertrags eines Hauses auf die Miteigentümer nach Anteilen
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Das zivilrechtliche Beteiligungsverhältnis ist grundsätzlich auch Maßstab für die anteilige steuerrechtliche Zurechnung der Einkünfte, und zwar auch in den Fällen, in denen der Tatbestand der Einkünfteerzielung durch Wohnen im eigenen Haus i. S. von § 21 Abs. 2 EStG von mehreren gemeinschaftlich erfüllt wird (BFH-Urteil vom 5. Februar 1965 VI 234/63 U, BFHE 82, 25, BStBl III 1965, 256). - BFH, 18.11.1980 - VIII R 194/78
Überlassung eines Grundstücks - Einkünfte aus Vermietung - Austauschleistung - …
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Eine solche Vereinbarung ist grundsätzlich auch steuerrechtlich bei der Zurechnung der Einkünfte zu beachten, soweit in ihr keine Verwendung des Einkommens zu sehen ist, sondern sie ihren Grund im Gemeinschaftsverhältnis hat (BFH-Urteile in BFHE 125, 532, BStBl II 1978, 674; vom 18. November 1980 VIII R 194/78, BFHE 132, 522, BStBl II 1981, 510, und in BFHE 150, 124, BStBl II 1987, 707). - BFH, 29.09.1977 - VIII R 67/76
Feststellungsbescheid - Gesellschafter - Personengesellschaft - Zurechnung von …
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Aufgrund des eingeschränkten Klagebegehrens, an das der Senat gebunden ist (§§ 121, 96 Abs. 1 Satz 2 FGO; vgl. Senatsurteil vom 1. Dezember 1987 IX R 170/83, BFHE 152, 101, 108), ist der festgestellte Gesamtüberschuß, der eine selbständige Besteuerungsgrundlage i. S. von § 157 Abs. 2, § 182 Abs. 1 AO 1977 darstellt (vgl. BFH-Urteil vom 29. September 1977 VIII R 67/76, BFHE 123, 315, BStBl II 1978, 44), in Bestandskraft erwachsen. - BFH, 21.02.1989 - IX R 246/84
Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung bei der Einkommensteuerbemessung
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Für den hier vorliegenden Fall, in dem ein Teil der Mitglieder einer Grundstücksgemeinschaft das betreffende Haus im Einvernehmen mit einem weiteren Beteiligten ohne Ausgleichszahlungen bewohnt, folgt hieraus, daß Werbungskosten (nur) denjenigen Miteigentümern insoweit zustehen, als ihnen für den von ihnen genutzten Teil des Hauses ein Nutzungswert zuzurechnen ist (vgl. zur Zurechnung des Nutzungswerts Senatsurteil vom 21. Februar 1989 IX R 246/84, BFH/NV 1990, 25). - BFH, 20.09.1990 - IV R 300/84
Drittaufwand von Angehörigen regelmäßig keine Betriebsausgabe
Auszug aus BFH, 31.03.1992 - IX R 245/87
Aber auch eine Zuordnung der betreffenden Aufwendungen zu der das Dachgeschoß nutzenden Klägerin zu 2 kommt nicht in Betracht, weil es sich in bezug auf diese mangels einer steuerrechtlich maßgebenden Vereinbarung um sog. Drittaufwand handelt, der nicht als Werbungskosten berücksichtigt werden darf (BFH-Urteil vom 20. September 1990 IV R 300/84, BFHE 162, 86, BStBl II 1991, 82, mit weiteren Nachweisen). - BFH, 06.08.1985 - IX R 11/84
Zurechnung des Nutzungswertes einer unentgeltlich überlassenen Wohnung zur …
- BFH, 01.12.1987 - IX R 170/83
- BFH, 23.08.1999 - GrS 2/97
Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer
So hat der BFH auch bisher laufende Aufwendungen des Eigentümers nicht dem unentgeltlich Nutzenden zugerechnet (vgl. BFH-Urteile vom 20. September 1990 IV R 300/84, BFHE 162, 86, BStBl II 1991, 82; vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890, zu 2.b; vgl. ferner zum Bruttonießbrauch BFH-Urteil vom 13. Mai 1980 VIII R 128/78, BFHE 131, 216, BStBl II 1981, 299, zu 1.a, a.E.). - BFH, 25.09.2018 - IX R 35/17
Besondere Ergebnisbeteiligung beim Eintritt in eine vermögensverwaltende …
Aufgrund des eingeschränkten Klagebegehrens, an das der Senat gebunden ist (§§ 121, 96 Abs. 1 Satz 2 FGO; vgl. BFH-Urteil vom 1. Dezember 1987 IX R 170/83, BFHE 152, 101, dort unter 7., juris, Rz 37), ist der festgestellte Gesamtüberschuss, der eine selbständige Besteuerungsgrundlage i.S. von § 157 Abs. 2, § 182 Abs. 1 AO darstellt, in Bestandskraft erwachsen (vgl. BFH-Urteil vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890, m.w.N.). - BFH, 29.04.2014 - VIII R 44/13
Anwendung des Abgeltungsteuersatzes bei Kapitalerträgen aus Darlehen zwischen …
Dabei waren die an den Kläger gezahlten Schuldzinsen gemäß § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG als Werbungskosten zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890; in BFHE 244, 442).
- BFH, 27.10.1998 - IX R 44/95
Schuldzinsenabzug bei gemischter Gebäudenutzung
Maßstab hierfür ist das Verhältnis der selbstgenutzten Wohn-/Nutzflächen des Gebäudes zu denen, die der Einkünfteerzielung dienen (vgl. Urteile des Senats vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890, unter 2. b;… vom 22. Februar 1994 IX R 53/90, BFH/NV 1994, 709, …und vom 3. Mai 1994 IX R 73/90, BFH/NV 1995, 194). - BFH, 23.08.1999 - GrS 5/97
Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer
Nutzen die Kläger aber die Arbeitszimmer in vollem Umfang aus eigenem Recht, sind auch ihre eigenen anteiligen Anschaffungs- oder Herstellungskosten als im Interesse dieser Nutzung aufgewendet anzusehen und damit als betrieblicher Aufwand bei den Klägern zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 152, 491, BStBl II 1988, 764; vom 19. Mai 1995 VI R 64/93, BFH/NV 1995, 879, zum Arbeitszimmer i.d.R. § 19 EStG; zu § 21 Abs. 2 EStG BFH-Urteil vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 891, zu 2.c; im Erg. - BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92
Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?
Sie hält sich im Rahmen des Antrags (§ 96 Abs. 1 Satz 2 FGO und dazu BFH-Urteil vom 6. August 1985 VIII R 280/81, BFHE 144, 386, BStBl II 1986, 17) und des durch den erweiterten Streitgegenstand bestimmten Rechtsschutzbegehrens (vgl. dazu näher BFH-Urteile vom 18. Dezember 1970 VI R 313/68, BFHE 102, 202, BStBl II 1971, 591, und vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890, sowie unter B. der Gründe). - BFH, 26.02.2002 - IX R 20/98
Geschlossene Fonds - Eigenkapitalvermittlungsprovisionen
Aufgrund des eingeschränkten Klagebegehrens, an das der Senat gebunden ist (§§ 121, 96 Abs. 1 Satz 2 FGO; vgl. BFH-Urteil vom 1. Dezember 1987 IX R 170/83, BFHE 152, 101, 108), ist der festgestellte Gesamtüberschuss, der eine selbständige Besteuerungsgrundlage i.S. von § 157 Abs. 2, § 182 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO 1977) darstellt (vgl. BFH-Urteile vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890; vom 15. März 1994 IX R 45/91, BFHE 175, 19, BStBl II 1994, 840; vom 29. September 1977 VIII R 67/76, BFHE 123, 315, BStBl II 1978, 44), in Bestandskraft erwachsen. - BFH, 30.06.1999 - IX R 83/95
Vermietungseinkünfte bei Miteigentümern
Allerdings können nach der Rechtsprechung die Miteigentümer eine von dem Beteiligungsverhältnis abweichende Vereinbarung hinsichtlich der Verteilung der Einnahmen und Ausgaben treffen; steuerrechtlich soll eine solche Vereinbarung bei der Zurechnung der Einkünfte dann zu beachten sein, wenn in ihr keine Verwendung des Einkommens zu sehen ist, sondern sie ihren Grund im Gemeinschaftsverhältnis hat (z.B. Senatsurteil vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890, m.w.N.). - BFH, 23.11.2004 - IX R 59/01
Überquotale Übernahme von Aufwendungen eines Gesellschafters: Zurechnung …
Hierbei ist grundsätzlich das zivilrechtliche Beteiligungsverhältnis (§ 722 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) auch Maßstab für die anteilige steuerrechtliche Zurechnung der Einkünfte, solange die Miteigentümer keine abweichende, auch steuerrechtlich zu berücksichtigende Vereinbarung getroffen haben (vgl. BFH-Urteile vom 5. Februar 1965 VI 234/63 U, BFHE 82, 25, BStBl III 1965, 256; vom 31. März 1992 IX R 245/87, BFHE 168, 248, BStBl II 1992, 890;… vom 11. Mai 1993 IX R 124/89, BFH/NV 1994, 25;… vom 17. Dezember 2002 IX R 11/99, BFH/NV 2003, 748). - FG Saarland, 18.12.2012 - 1 K 1628/10
Einkunftserzielung aus der Vermietung von Wohnungen durch eine …
Abweichende Vereinbarungen seien jedoch zulässig, soweit sie einem Fremdvergleich standhielten (vgl. BFH IX R 145/87, BStBl II 1992, 890; FG Düsseldorf EFG 1990, 471) und ihren Grund im Gemeinschaftsverhältnis hätten (…z.B. BFH IX B 61/04, BFH/NV 2005, 41).Das Urteil des BFH vom 31. März 1992 IX R 245/97, BStBl II 1992, 890 beziehe sich auf eine vom Beteiligungsverhältnis abweichende Verteilungsvereinbarung bei einer Miteigentümergemeinschaft unter Angehörigen.
- FG Baden-Württemberg, 13.09.1995 - 5 K 256/94
- BFH, 16.12.2008 - VIII R 83/05
Vermögensverwaltende Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Beteiligtenfähigkeit und …
- BFH, 23.11.2004 - IX R 12/04
GbR: disquotal getragene Aufwendungen eines Gesellschafters
- BFH, 11.05.1993 - IX R 124/89
Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünften die mehrere Personen …
- BFH, 10.11.1992 - VIII R 98/90
Zulässigkeit des Abzugs nachträglicher Werbungskosten - Refinanzierungskosten für …
- BFH, 22.02.1994 - IX R 53/90
Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung als Werbungskosten
- BFH, 20.04.2004 - IX R 36/03
Teilfeststellungsverjährung
- BFH, 26.02.2002 - IX R 21/01
Geschlossener Immobilienfonds; Minderung der AK bei Provisionsnachlass durch …
- FG Rheinland-Pfalz, 09.03.2000 - 6 K 2836/97
Übergang des wirtschaftlichen Eigentums in Scheidungsfällen
- BFH, 26.02.2002 - IX R 33/98
Geschlossener Immobilienfonds; Provisionsnachlässe durch Eigenkapitalvermittler …
- BFH, 27.10.1992 - IX R 60/90
Wahlrecht zur Verteilung des Abzuges von Werbungskosten auf mehrere Jahre oder …
- BFH, 22.04.1997 - IX R 73/94
Große Übergangsregelung bei Miteigentumsanteilsübertragung
- FG Köln, 22.07.1998 - 12 K 5551/93
Zurechnung der Einkünfte bei Miteigentümergemeinschaft
- BFH, 22.03.1994 - IX R 28/91
Zurechnung von Vermietungseinkünften bei Miteigentümern
- BFH, 19.12.1997 - IX B 193/95
Fortführung der Nutzungswertbesteuerung bei Hinzuerwerb
- FG München, 06.09.1996 - 12 K 2934/93
Werbungskosten als Aufwendungen, die in einem wirtschaftlichen Zusammenhang mit …
- FG Baden-Württemberg, 24.06.1998 - 12 K 343/94
Höhe der Bemessungsgrundlage für die Steuerbegünstigung der zu eigenen …
- FG München, 23.09.2003 - 6 K 3184/02
Vom Zivilrecht abweichende Aufteilung bei den Einkünften aus Vermietung und …
- FG Thüringen, 21.10.1998 - III 32/97
Sonderbetriebsvermögen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung
- FG Düsseldorf, 12.04.1996 - 14 K 5291/92
Voraussetzungen für das Vorliegen einer Betriebsaufspaltung; Anforderungen an die …
- BFH, 22.02.1994 - IX R 14/90
Wohnungsüberlassung zwischen geschiedenen Ehegatten gegen Kostenübernahme
- FG München, 29.08.2001 - 1 K 1829/99
Verteilung negativer Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung; gesonderter und …
- FG Sachsen, 11.03.2002 - 3 V 217/01
Ermittlung der Höhe des Einkommens aus der Vermietung und Verpachtung von …
- FG Sachsen-Anhalt, 11.03.2002 - 3 V 217/01
Gewinnverteilungsschlüssel bei einer Grundstücks-GbR; Unbeachtlichkeit der …
- FG München, 16.10.1996 - 11 K 3604/94
Geltung erbrechtlicher Bestimmungen bei einem zum Nachlass gehörenden Unternehmen
Rechtsprechung
BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 §§ 155, 164, 167, 168, 191, 202 Abs. 1 Satz 3; EStG § 41 a Abs. 1 Nr. 1, § 41 c, § 42 d
- Wolters Kluwer
Zuwendung - Lohnsteuer - Lohnsteuerhaftung
- Techniker Krankenkasse
- rechtsportal.de
Ersatz von Vereinsbeträge ist steuerpflichtiger Arbeitslohn
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 168, 532
- NJW 1993, 351
- BB 1992, 1982
- DB 1992, 2221
- BStBl II 1993, 840
- BFH/NV 1992, 73
Wird zitiert von ... (40) Neu Zitiert selbst (9)
- BFH, 17.09.1982 - VI R 75/79
Die Kostenübernahme des Arbeitgebers für die Vorsorgeuntersuchung eines …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Nach der Rechtsprechung des Senats werden Vorteile "für" eine solche Beschäftigung gewährt, wenn sie durch das individuelle Dienstverhältnis des Arbeitnehmers veranlaßt sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. September 1982 VI R 75/79, BFHE 137, 13, BStBl II 1983, 39, und vom 20. Mai 1983 VI R 39/81, BFHE 138, 555, BStBl II 1983, 712).Arbeitslohn liegt hingegen nicht vor, wenn die Zuwendung im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers getätigt wird (BFH-Urteile in BFHE 137, 13, BStBl II 1983, 39, und in BFHE 138, 555, BStBl II 1983, 712).
Anders könnte die Rechtslage allenfalls dann sein, wenn eine aufgedrängte Bereicherung vorliegen würde (vgl. zu Fällen der sog. aufgedrängten Bereicherung BFH-Urteile vom 17. September 1982 VI R 75/79, BFHE 137, 13, BStBl II 1983, 39, und vom 9. März 1990 VI R 48/87, BFHE 160, 447, BStBl II 1990, 711), die Klägerin ihren Bediensteten also den Eintritt in die Vereine derart aufgedrängt hätte, daß sie sich dem nicht hätten entziehen können, ohne Nachteile in Kauf zu nehmen.
- BFH, 20.05.1983 - VI R 39/81
§ 3 Nr. 62 Satz 2 EStG ist auch dann anwendbar, wenn der Antrag auf Befreiung des …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Nach der Rechtsprechung des Senats werden Vorteile "für" eine solche Beschäftigung gewährt, wenn sie durch das individuelle Dienstverhältnis des Arbeitnehmers veranlaßt sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. September 1982 VI R 75/79, BFHE 137, 13, BStBl II 1983, 39, und vom 20. Mai 1983 VI R 39/81, BFHE 138, 555, BStBl II 1983, 712).Arbeitslohn liegt hingegen nicht vor, wenn die Zuwendung im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers getätigt wird (BFH-Urteile in BFHE 137, 13, BStBl II 1983, 39, und in BFHE 138, 555, BStBl II 1983, 712).
- BFH, 21.06.1989 - VI R 31/86
Der Erlaß eines weiteren Haftungsbescheids auf Grund einer erneuten Außenprüfung …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Hebt das FA aufgrund einer Lohnsteuer-Außenprüfung den Vorbehalt der Nachprüfung bei den in den Lohnsteuer-Anmeldungen des Prüfungszeitraums liegenden Steuerfestsetzungen auf, so steht dem späteren Erlaß eines Lohnsteuer-Haftungsbescheids wegen neuer, den Prüfungszeitraum betreffender Tatsachen die Änderungssperre des § 173 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 entgegen (Abgrenzung zum Urteil vom 21. Juni 1989 VI R 31/86, BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909).1.Soweit der Senat im Urteil vom 21. Juni 1989 VI R 31/86 (BFHE 157, 377, BStBl II 1989, 909) den Erlaß eines weiteren Haftungsbescheides wegen bislang im Prüfungszeitraum nicht festgestellter Sachverhalte für zulässig erachtet hat, hält er daran im Ergebnis nicht mehr fest, wenn zuvor der Vorbehalt der Nachprüfung bezüglich der in den betreffenden Lohnsteuer-Anmeldungen liegenden Steuerbescheide aufgehoben worden war.
- BFH, 10.06.1983 - VI R 176/80
Zuwendung eines geldwerten Vorteils - Entlohnung für eine mehrjährige Tätigkeit - …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Dies ist der Fall, wenn der Vorteil nur mit Rücksicht auf das Dienstverhältnis eingeräumt wird (BFH-Urteil vom 10. Juni 1983 VI R 176/80, BFHE 138, 456, BStBl II 1983, 642), und wenn die Einnahme als Ertrag der nichtselbständigen Arbeit anzusehen ist, d. h. wenn sie sich im weitesten Sinne als Gegenleistung für das Zurverfügungstellen der individuellen Arbeitskraft des Arbeitnehmers erweist (BFH-Urteil vom 11. März 1988 VI R 106/84, BFHE 153, 324, BStBl II 1988, 726, und die dort erwähnte Rechtsprechung). - BFH, 11.03.1988 - VI R 106/84
1. Im Rahmen eines Sicherheitswettbewerbs an Arbeitnehmer gezahlte Prämien sind …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Dies ist der Fall, wenn der Vorteil nur mit Rücksicht auf das Dienstverhältnis eingeräumt wird (BFH-Urteil vom 10. Juni 1983 VI R 176/80, BFHE 138, 456, BStBl II 1983, 642), und wenn die Einnahme als Ertrag der nichtselbständigen Arbeit anzusehen ist, d. h. wenn sie sich im weitesten Sinne als Gegenleistung für das Zurverfügungstellen der individuellen Arbeitskraft des Arbeitnehmers erweist (BFH-Urteil vom 11. März 1988 VI R 106/84, BFHE 153, 324, BStBl II 1988, 726, und die dort erwähnte Rechtsprechung). - BFH, 21.02.1986 - VI R 21/84
Überlassene Theaterkarte für Theaterbesuch anläßlich einer Betriebsveranstaltung …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Derartige Leistungen werden vom Arbeitgeber nicht mit dem Ziel der Entlohnung gewährt und vom Arbeitnehmer nicht als Frucht seiner Dienstleistung aufgefaßt (BFH-Urteil vom 21. Februar 1986 VI R 21/84, BFHE 146, 87, BStBl II 1986, 406). - BFH, 09.03.1990 - VI R 48/87
A) Teilnahme an vom Arbeitgeber veranstalteten Incentive-Reisen führt zu …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Anders könnte die Rechtslage allenfalls dann sein, wenn eine aufgedrängte Bereicherung vorliegen würde (vgl. zu Fällen der sog. aufgedrängten Bereicherung BFH-Urteile vom 17. September 1982 VI R 75/79, BFHE 137, 13, BStBl II 1983, 39, und vom 9. März 1990 VI R 48/87, BFHE 160, 447, BStBl II 1990, 711), die Klägerin ihren Bediensteten also den Eintritt in die Vereine derart aufgedrängt hätte, daß sie sich dem nicht hätten entziehen können, ohne Nachteile in Kauf zu nehmen. - BFH, 30.08.1988 - VI R 21/85
Die Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 AO gilt nicht für einen …
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Indem das FA bei Auswertung der in der späteren Betriebsprüfung zulässigerweise gefertigten Kontrollmitteilung (BFH-Urteil vom 30. August 1988 VI R 21/85, BFHE 155, 68, BStBl II 1989, 193, 196, linke Spalte;… Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 3. Aufl., § 194 Anm. 8 Abs. 3) gegen die Klägerin nach § 42 d EStG den angefochtenen Lohnsteuer-Haftungsbescheid wegen nicht vollständig einbehaltener Lohnsteuer für die Jahre 1982 und 1983 erließ, änderte es incidenter die in den Lohnsteuer-Anmeldungen dieser Jahre liegenden Steuerbescheide in Gestalt des Aufhebungsbescheids vom 22. Februar 1984 ab. - BFH, 22.08.1990 - I R 76/88
Anforderungen an Änderungsbescheid der Finanzbehörden
Auszug aus BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88
Mit seiner Entscheidung weicht der erkennende Senat nicht von dem Urteil des I. Senats vom 22. August 1990 I R 76/88 (BFH/NV 1991, 341) ab.
- BFH, 21.03.2013 - VI R 31/10
Anwendungsvoraussetzung der 1 %-Regelung - Entkräftung des Anscheinsbeweises - …
Dies wurde von der Klägerin nicht vorgetragen und das FG hat solche Umstände auch nicht festgestellt; solche Umstände werden auch regelmäßig nicht gegeben sein (vgl. BFH-Urteil vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840). - BFH, 02.08.2006 - XI R 6/03
Spendenabzug bei Zuwendung eines Mitglieds an den eigenen Verein - …
Die Nutzungsmöglichkeit einer Golfanlage stellt im Allgemeinen einen Vorteil dar (vgl. auch BFH-Urteil vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840). - LSG Bayern, 26.02.2019 - L 9 EG 36/18
Bindungswirkung einer Lohnsteuer-Anmeldung im Eltergeldrecht
Dass es sich auch bei den monatlichen Provisionen um Arbeitslohn im Sinn von § 2 Abs. 1 Satz 1 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung und damit um Einkünfte nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG handelt (vgl. zur Abgrenzung Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 15 f. des juris-Dokuments), bedarf keiner Erörterung.Bei der Lohnsteuer-Anmeldung handelt es sich um eine besondere Form der Steuererklärung (vgl. allgemein zur Lohnsteuer-Anmeldung BFH, Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 22 des juris-Dokuments;… Heuermann, FR 2013, S. 354 ).
Die Lohnsteuer-Anmeldung hat nach § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG alle Sachverhalte zu erfassen, die im jeweiligen Anmeldungszeitraum (§ 41a Abs. 2 EStG) zu einem Lohnzufluss (§ 38 Abs. 2 Satz 2 EStG) beim Arbeitnehmer geführt haben (BFH, Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 24 des juris-Dokuments).
Da Steuern von der Finanzbehörde, soweit nichts Anderes vorgeschrieben ist, nach § 155 Abs. 1 Satz 1 AO durch Steuerbescheide festgesetzt werden, wirkt die Abgabe der Lohnsteuer-Anmeldung in diesen Fällen kraft Gesetzes wie der Erlass eines Steuerbescheids (BFH, Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 22 des juris-Dokuments; vgl. auch BFH, Urteil vom 24.08.2004 - VII R 50/03), der an den Arbeitgeber adressiert ist (vgl. Krüger in: Drüen, Besteuerung von Arbeitnehmern, DStJG Band 40 2017, S. 145 ).
- LSG Bayern, 26.02.2019 - L 9 EG 40/18
Bindungswirkung einer Lohnsteuer-Anmeldung im Elterngeldrecht
Dass es sich auch bei den monatlichen Provisionen um Arbeitslohn im Sinn von § 2 Abs. 1 Satz 1 der Lohnsteuer-Durchführungsverordnung und damit um Einkünfte nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG handelt (vgl. zur Abgrenzung Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 15 f. des juris-Dokuments), bedarf keiner Erörterung.Bei der Lohnsteuer-Anmeldung handelt es sich um eine besondere Form der Steuererklärung (vgl. allgemein zur Lohnsteuer-Anmeldung BFH, Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 22 des juris-Dokuments;… Heuermann, FR 2013, S. 354 ).
Die Lohnsteuer-Anmeldung hat nach § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG alle Sachverhalte zu erfassen, die im jeweiligen Anmeldungszeitraum (§ 41a Abs. 2 EStG) zu einem Lohnzufluss (§ 38 Abs. 2 Satz 2 EStG) beim Arbeitnehmer geführt haben (BFH, Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 24 des juris-Dokuments).
Da Steuern von der Finanzbehörde, soweit nichts Anderes vorgeschrieben ist, nach § 155 Abs. 1 Satz 1 AO durch Steuerbescheide festgesetzt werden, wirkt die Abgabe der Lohnsteuer-Anmeldung in diesen Fällen kraft Gesetzes wie der Erlass eines Steuerbescheids (BFH, Urteil vom 15.05.1992 - VI R 106/88, Rn. 22 des juris-Dokuments; vgl. auch BFH, Urteil vom 24.08.2004 - VII R 50/03), der an den Arbeitgeber adressiert ist (vgl. Krüger in: Drüen, Besteuerung von Arbeitnehmern, DStJG Band 40 2017, S. 145 ).
- BFH, 28.01.2003 - VI R 48/99
Fest des Arbeitgebers aus Anlass eines Arbeitnehmergeburtstags
Übernehme der Arbeitgeber außerbetriebliche Aufwendungen für seine Arbeitnehmer, so handle es sich um die Zuwendung von steuerpflichtigem Arbeitslohn, selbst wenn die Übernahme auf einem Beschluss des Vorstandes beruhe (BFH-Urteil vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840). - FG Hamburg, 06.12.2001 - VI 155/99
Firmenmitgliedsbeiträge zum Golfclub als verdeckte Gewinnausschüttungen
Dies ist nach der Rechtsprechung z.B. der Fall, wenn der Arbeitgeber seinen Vorstandsmitgliedern oder anderen herausgehobenen Bediensteten Beiträge für die Mitgliedschaft in privaten Vereinen wie Rotary oder Tennis Clubs zahlt (vgl. BFH-Urteil vom 15.05.1992 VI R 106/88, BStBl. II 1993, 841).Beide Positionen schließen sich aber aus, denn Arbeitslohn liegt nicht vor, wenn die Zuwendung im ganz überwiegenden eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers getätigt wird (vgl. BFH-Urteil vom 17.09.1982 VI R 75/89, BStBl. II 1983, 39; BFH-Urteil vom 15.05.1992 VI R 106/88, BStBl. II 1993 840).
lässt sich nicht vom privaten Bereich trennen, da er oftmals Folgewirkung von privaten Kontakten ist (gemeinsame Unterhaltung, gemeinsamer Verzehr, sportliche Betätigung im Verein) oder weil sich aus vorhandenen geschäftlichen Beziehungen private Freundschaften mit Kunden durch eine gemeinsame Mitgliedschaft in Vereinen oder Clubs entwickelt haben (BFH-Urteil v. 15.5.1992 VI R 106/88, BStBl II 1993, 840).
Zudem lässt sich der betriebliche bzw. berufliche Bereich der Kontaktpflege mit potentiellen Kunden nicht vom privaten Bereich trennen, da er oftmals Folgewirkung von privaten Kontakten ist oder weil sich aus vorhandenen geschäftlichen Beziehungen private Freundschaften mit Kunden durch eine gemeinsame Mitgliedschaft in Vereinen oder Clubs entwickeln (BFH v. 15.5.1992, BStBl II 1993, 840 ).
- BGH, 10.03.2021 - 1 StR 272/20
Einziehung (Einziehung von ersparten Aufwendungen: erforderlicher messbarer …
(a) § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG normiert für den Arbeitgeber in Bezug auf die pauschale Lohnsteuer, die er auf Rechnung des Arbeitnehmers bei jeder Lohnzahlung vom Arbeitslohn einzubehalten (§ 38 Abs. 3 Satz 1, § 39b EStG) und in diesem Sinne zu übernehmen hat, eine ?Entrichtungssteuerschuld? (…BFH, Urteile vom 13. November 2012 - VI R 38/11 Rn. 16, BFHE 239, 403 …und vom 30. Oktober 2008 - VI R 10/05 Rn. 9, BFHE 223, 202); damit wird nach §§ 40 ff. EStG eine eigene Steuerschuld des Arbeitgebers begründet (BFH, Urteil vom 15. Mai 1992 - VI R 106/88 Rn. 22, BFHE 168, 532;… vgl. dort aber auch Rn. 25). - BFH, 05.11.1992 - I R 41/92
Lizenzgebühren für Arzneimittelrezepturen als beschränkt steuerpflichtige …
Eine Nachforderung der Abzugsteuern im Haftungsbescheid war somit selbst dann zulässig, wenn man dem Haftungsbescheid einen die Steueranmeldung ändernden Charakter beimißt (so für Lohnsteuer-Haftungsbescheide: BFH-Urteil vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532). - FG Niedersachsen, 25.06.2009 - 11 K 72/08
Übernommene Beiträge für einen Golfclub als Arbeitslohn eines Arbeitgebers für …
Dementsprechend können grundsätzlich auch Gewerbetreibende wie die Klägerin Mitgliedsbeiträge in privaten Vereinen selbst dann nicht als Betriebsausgaben absetzen, wenn die Mitgliedschaft ihren betrieblichen Interessen dienlich ist (BFH-Urteil vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BStBl. II 1993, 840; Schmidt/Heinicke, EStG, § 4 Anm.99, Stichwort: Beiträge).Daran ändert der Umstand nichts, dass der Geschäftsführer aufgrund einer Weisung der Klägerin dem Verein beigetreten ist (vgl. BFH-Urteil vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BStBl II 1993, 840).
- FG München, 22.06.2004 - 8 K 780/02
Arbeitnehmereigenschaft von Prostituierten; Haftung für nicht abgeführte …
Denn die LSt-Anmeldung hat nach § 41 a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG alle Sachverhalte zu erfassen, die im jeweiligen Anmeldungszeitraum (§ 41 a Abs. 2 EStG ) zu einem Lohnzufluss (§ 38 Abs. 2 Satz 2 EStG ) beim Arbeitnehmer geführt haben (Bundesfinanzhof-BFH-Urteil vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BStBl II 1993, 840, 842).Dies konnte, obwohl Haftungsbescheide nach § 191 AO wegen ihrer Andersartigkeit grundsätzlich nicht Steuerbescheide nach § 155 Abs. 1 Satz 1 AO ändern können, (ausnahmsweise) geschehen, weil bei Anmeldungen nach § 41 a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG kraft Gesetzes Steuerfestsetzungen auch bezüglich solcher Beträge erfolgen, für die der Arbeitgeber Einbehaltungs- und Abführungsschuldner ist und für die er als Haftender nach § 42 d EStG in Anspruch genommen werden kann, wenn er seiner Verpflichtung zur Einbehaltung und Abführung der LSt nicht oder nicht vollständig nachkommt (BFH in BStBl II 1993, 840, 842).
Denn die LSt-Anmeldung umfasst - wie ausgeführt - alle Sachverhalte, die im jeweiligen Anmeldungszeitraum zu einem Lohnzufluss bei den Arbeitnehmern geführt haben (BFH in BStBl II 1993, 840, 842).
Dies ergibt sich im Allgemeinen aus der Akzessorietät der Haftung zur Hauptschuld und im Besonderen aus der Umkehrung des im Bereich der LSt geltenden Grundsatzes, dass - wie vorstehend unter 1) dargestellt - eine Steuerfestsetzung (ausnahmsweise) durch Haftungsbescheid geändert werden kann (vgl. BFH in BStBl II 1993, 840, 842).
- BFH, 17.02.1995 - VI R 52/94
Änderungssperre für Haftungsinanspruchnahme des Arbeitgebers nach vorbehaltloser …
- FG Niedersachsen, 30.09.2010 - 11 K 279/09
Festsetzung von Aussetzungszinsen bzgl. der Aussetzung der Vollziehung bei …
- BFH, 14.07.1999 - I B 151/98
Festsetzungsfrist bei Kapitalertragsteuer-Anmeldung
- BFH, 30.09.2020 - VI R 34/18
Keine allgemeine Änderungssperre durch § 41c Abs. 3 Satz 4 EStG
- BFH, 23.08.2012 - VI B 53/12
Haftungsschuld nicht Gegenstand des § 236 AO
- BFH, 24.03.1998 - I R 120/97
Keine Stundung abzuführender Kapitalertragsteuer
- BFH, 07.02.2008 - VI R 83/04
Verjährung von Lohnsteueransprüchen und Haftungsansprüchen - Hemmung des Ablaufs …
- BFH, 15.05.1992 - VI R 183/88
Verhinderung eines Pauschalierungsbescheids durch Änderungssperre
- BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
Vertrauensschutz gem. § 176 Abs. 2 AO (1977)
- FG Sachsen, 26.02.2009 - 8 K 428/06
Pflicht zum Lohnsteuereinbehalt durch ausländische GmbH bei inländischer …
- FG Köln, 10.11.2004 - 14 K 459/02
Lohnsteuerpflicht aus einer übernommenen Geldbuße nach § 153a StPO
- BFH, 15.02.2023 - VI R 13/21
Keine inzidente Anfechtung einer Lohnsteuer-Anmeldung durch Anfechtung eines …
- BFH, 15.05.1992 - IV R 183/88
Verhinderung eines Pauschalierungsbescheids durch Änderungssperre
- FG Baden-Württemberg, 12.03.2009 - 3 K 255/07
Steuerliche Anerkennung von Aufwendungen für die Teilnahme an einer Gruppenreise …
- FG Nürnberg, 15.01.2003 - V 293/00
Lohnsteuerhaftung für Arbeitsleistung durch Mitglieder eines Maschinen- und …
- BFH, 29.03.1994 - VIII R 7/92
Aufwendungen für die Einladung von Geschäftspartnern zu Karnevalsveranstaltungen …
- FG Köln, 20.06.1996 - 7 K 5252/93
- BFH, 23.12.2005 - VI B 83/05
Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 AO
- FG Hamburg, 07.02.1996 - II 33/94
Besteuerung von Betriebssportaufwendungen beim Arbeitnehmer; Allgemeine …
- FG Niedersachsen, 10.03.2011 - 11 K 103/10
Verzinsung eines erstatteten Lohnsteuerhaftungsbetrages
- FG Düsseldorf, 24.10.2000 - 6 K 3150/98
Berücksichtigung von Repräsentationsaufwand; Aufwendungen für Spielberechtigung …
- BFH, 24.07.1996 - X R 123/94
- FG Köln, 26.03.2013 - 8 K 1406/11
Erfassung eines Auflösungsverlusts nicht nach Halbeinkünfteverfahren
- BFH, 24.11.1993 - V B 75/93
Umsatzsteuerkürzung wegen der Überlassung von Auswertungsrechten an hergestellten …
- FG Münster, 08.09.1999 - 13 K 5920/95
- FG Köln, 29.09.2000 - 15 K 337/92
Anspruch auf Einkommensteuerherabsetzung; Verfassungswidrigkeit einer Bemessung …
- FG Düsseldorf, 17.12.1993 - 14 K 5461/91
- FG Köln, 29.09.2000 - 15 K 5025/91
Anspruch auf Feststellung der Nichtigkeit eines Verwaltungsakts; Vorliegen eines …
- FG München, 09.04.1997 - 1 K 1742/94
- FG Rheinland-Pfalz, 24.04.1996 - 1 K 1861/93
Rechtsprechung
BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
AO §§ 164 Abs. 2, 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a, 173 Abs. 1, 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; EStG §§ 4 Abs. 2, 5 Abs. 1, 6 b Abs. 3; GewStG § 7
- Wolters Kluwer
Zustimmung zur Bilanzänderung - Bilanzierungswahlrecht - Bestandskräftige Gewinnfeststellung
- rechtsportal.de
Ablehnung der Zustimmung zu einer Bilanzänderung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 169, 219
- BB 1992, 1925
- BB 1992, 1966
- DB 1992, 2530
- BStBl II 1992, 958
- BFH/NV 1992, 73
Wird zitiert von ... (36) Neu Zitiert selbst (18)
- BFH, 09.08.1989 - X R 110/87
Keine Bilanzänderung für Zwecke der Gewerbesteuer nach Bestandskraft der …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
Das FA darf die Zustimmung zu einer Bilanzänderung wegen eines allein für gewerbesteuerliche Zwecke neu ausgeübten Bilanzierungswahlrechtes ablehnen, sofern die (Sonder-) Bilanz der bereits bestandskräftigen Gewinnfeststellung zugrunde gelegen hat (Ergänzung zum BFH-Urteil vom 9. August 1989 X R 110/87, BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195).a) Einer beantragten Bilanzänderung ist im allgemeinen dann zuzustimmen, wenn sich die tatsächlichen Grundlagen, von denen der Steuerpflichtige bei der ursprünglichen - negativen - Ausübung eines Ansatzwahlrechtes ausgegangen ist, nach Einreichen der Bilanz erheblich verändert haben (BFH-Urteile vom 19. Februar 1976 IV R 195/75, BFHE 118, 328, BStBl II 1976, 417, 418; vom 9. August 1989 X R 110/87, BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195, m. w. N.).
b) Nach Bestandskraft der auf der Bilanz beruhenden Gewinnfeststellung bzw. Einkommensteuerveranlagung ist indessen eine Bilanzänderung grundsätzlich nicht mehr möglich (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848; vom 30. März 1989 IV R 81/87, BFHE 156, 208, BStBl II 1989, 558; in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195; vom 25. April 1990 I R 136/85, BFHE 160, 529, BStBl II 1990, 905).
Dem Steuerpflichtigen kann es nicht freistehen, die Bestandskraft durch nachträgliche Ausübung von Wahlrechten zu durchbrechen, sofern nicht sonstige Berichtigungsmöglichkeiten vorliegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848; in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195).
Dies gilt angesichts der verfahrensrechtlichen Bedeutung des Rechtsinstituts der Bestandskraft (oben b) gleichermaßen für die Ausübung von Bilanzierungswahlrechten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195).
d) Der Senat läßt dahingestellt (ebenso der X. Senat in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195, und der I. Senat in BFHE 160, 529, BStBl II 1990, 905), ob eine Bilanzänderung ein rückwirkendes Ereignis i. S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 darstellt.
In Übereinstimmung mit dem X. Senat (Urteil in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195) hält der erkennende Senat diese Verwaltungsanweisung ebenfalls für ermächtigungskonform.
Der X. Senat (BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195) hat der Rechtsprechung des IV. Senats auch für Fälle zugestimmt, in welchen keine Handelsbilanz erstellt, vielmehr (nur) nach Steuerrecht bilanziert wird und deshalb Bilanzierungswahlrechte in der der Einkommensteuerveranlagung zugrundeliegenden Steuerbilanz ausgeübt werden.
Hinsichtlich der weiteren Begründung nimmt der Senat auf das Urteil des X. Senats in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195, 197, sub 4) im einzelnen Bezug.
- BFH, 19.05.1987 - VIII R 327/83
Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Überholung eines Lüftfahrtgeräts vor …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
b) Nach Bestandskraft der auf der Bilanz beruhenden Gewinnfeststellung bzw. Einkommensteuerveranlagung ist indessen eine Bilanzänderung grundsätzlich nicht mehr möglich (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848; vom 30. März 1989 IV R 81/87, BFHE 156, 208, BStBl II 1989, 558; in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195; vom 25. April 1990 I R 136/85, BFHE 160, 529, BStBl II 1990, 905).Dem Steuerpflichtigen kann es nicht freistehen, die Bestandskraft durch nachträgliche Ausübung von Wahlrechten zu durchbrechen, sofern nicht sonstige Berichtigungsmöglichkeiten vorliegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848; in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195).
Die Ausübung eines (handels- oder steuerrechtlichen) Wahlrechts nach Bestandskraft der Gewinnfeststellung des Streitjahres stellt keine neue, nachträglich bekanntgewordene Tatsache i. S. des § 173 Abs. 1 AO 1977 dar, sondern eine Verfahrenshandlung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848, 850).
- BFH, 25.04.1990 - I R 136/85
Keine Bilanzänderung bei bestandskräftiger Veranlagung, auch wenn Bilanz Verlust …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
b) Nach Bestandskraft der auf der Bilanz beruhenden Gewinnfeststellung bzw. Einkommensteuerveranlagung ist indessen eine Bilanzänderung grundsätzlich nicht mehr möglich (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848; vom 30. März 1989 IV R 81/87, BFHE 156, 208, BStBl II 1989, 558; in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195; vom 25. April 1990 I R 136/85, BFHE 160, 529, BStBl II 1990, 905).d) Der Senat läßt dahingestellt (ebenso der X. Senat in BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195, und der I. Senat in BFHE 160, 529, BStBl II 1990, 905), ob eine Bilanzänderung ein rückwirkendes Ereignis i. S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 darstellt.
- BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
Für § 7 GewStG ist dabei der Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft, also einschließlich gewinnwirksamer Vorgänge im Bereich des Sonderbetriebsvermögens, maßgeblich (Beschluß des Großen Senats vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, 698). - BFH, 03.10.1989 - VIII R 184/85
Gewinn aus der Veräußerung eines Wirtschaftsguts des notwendigen Privatvermögens …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
Unstreitig begründet diese Vorschrift keine Bindungswirkung für die Gewerbesteuer an den bei der Gewinnfeststellung zugrunde gelegten Gewinn (BFH-Urteil vom 3. Oktober 1989 VIII R 184/85, BFHE 158, 385, BStBl II 1990, 319). - BFH, 01.07.1981 - VII R 84/80
Ermessensentscheidung - Verwaltung - Sachlage - Rechtslage - Gerichtliche …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
Sie tritt ein, wenn die Sachlage des Einzelfalls die Ermessensgrenzen so einengt, daß nur eine bestimmte Entscheidung möglich ist und jede andere notwendig zu einem Ermessensfehler führen müßte (BFH-Urteil vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740). - BFH, 12.04.1984 - IV R 112/81
1. Zur Aktivierung eines Anspruchs auf Warenrückvergütungen 2. Zum Ansatz der …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
Nach handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung, die gemäß § 7 Abs. 1 GewStG i. V. m. § 5 Abs. 1 EStG auch für die Ermittlung des Gewerbeertrags maßgebend sind, müssen Abschlußzahlungen an Gewerbesteuer, die sich auf der Grundlage des ermittelten Gewerbeertrags und Gewerbekapitals für ein Wirtschaftsjahr ergeben, durch Bildung oder Erhöhung einer Rückstellung für dieses Wirtschaftsjahr gewinnmindernd berücksichtigt werden (BFH-Urteile vom 23. April 1991 VIII R 61/87, BFHE 164, 422, BStBl II 1991, 752; vom 12. April 1984 IV R 112/81, BFHE 141, 45, BStBl II 1984, 554). - BFH, 25.04.1985 - IV R 83/83
Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Übertragung einer Rücklage - …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
a) Der IV. Senat des BFH (BFHE 144, 25, 29, BStBl II 1986, 350) hat bezüglich § 6 b EStG bereits entschieden, daß bei der Ermittlung des Gewerbeertrags (§ 7 GewStG) eine Bindung nicht nur an die abstrakten Normen des EStG über die Gewinnermittlung besteht, sondern grundsätzlich auch an den im Einzelfall gewählten Bilanzansatz, soweit gesetzliche Bilanzierungswahlrechte eingeräumt sind. - BFH, 23.04.1991 - VIII R 61/87
Berechnung der Gewerbesteuerrückstellung nach der sog. 9/10-Methode
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
Nach handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung, die gemäß § 7 Abs. 1 GewStG i. V. m. § 5 Abs. 1 EStG auch für die Ermittlung des Gewerbeertrags maßgebend sind, müssen Abschlußzahlungen an Gewerbesteuer, die sich auf der Grundlage des ermittelten Gewerbeertrags und Gewerbekapitals für ein Wirtschaftsjahr ergeben, durch Bildung oder Erhöhung einer Rückstellung für dieses Wirtschaftsjahr gewinnmindernd berücksichtigt werden (BFH-Urteile vom 23. April 1991 VIII R 61/87, BFHE 164, 422, BStBl II 1991, 752; vom 12. April 1984 IV R 112/81, BFHE 141, 45, BStBl II 1984, 554). - BFH, 21.06.1989 - X R 14/88
Zur Art und zur Ermittlung der Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters …
Auszug aus BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87
Der Gewinn ist insoweit zwar unter Beachtung der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, jedoch unabhängig von einer Handelsbilanz zu ermitteln (Urteil des BFH vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881, 886). - BFH, 17.07.1967 - GrS 3/66
Großer Senat - Zulässigkeit der Anrufung - Rechtsfrage - Grundsätzliche Bedeutung …
- BFH, 09.04.1981 - I R 191/77
Keine Bilanzänderung, sondern rückwirkende Sachverhaltsgestaltung bei …
- BFH, 20.08.1986 - I R 87/83
Revision - Ausschüttungsbelastung - Teilbeträge des Eigenkapitals - Feststellung …
- BFH, 27.09.1988 - VIII R 432/83
Bei der Gewährung des Verlustrücktrags sind innerhalb des Korrekturspielraums …
- BFH, 30.03.1989 - IV R 81/87
1. Die Steuervergünstigungen nach § 6b und §§ 16, 34 Abs. 2 Nr. 1 EStG sind …
- BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81
Anwaltsverschulden
- BFH, 19.02.1976 - IV R 195/75
Zur Zustimmung zur Bilanzänderung bei buchführenden Land- und Forstwirten
- BFH, 05.06.1985 - I R 183/84
Willkür - Änderung der Handelsbilanz - Änderung des Gewinnverteilungsbeschlusses …
- BFH, 25.04.2006 - VIII R 52/04
Anwendung des § 24 UmwStG 1977 auf einseitige Kapitalerhöhungen im Rahmen von …
e) Die Ausübung eines Wahlrechts stellt eine grundsätzlich bis zum Eintritt der Bestandskraft der auf einer Bilanz beruhenden Gewinnfeststellung bzw. Steuerfestsetzung zulässige Verfahrenshandlung dar (vgl. BFH-Urteile vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958; vom 30. August 2001 IV R 30/99, BFHE 196, 507, BStBl II 2002, 49 betreffend die Ausübung des Gewinnermittlungswahlrechts nach § 6c EStG; vom 14. August 2001 XI R 18/01, BFHE 198, 415, BStBl II 2004, 181 betreffend § 7g Abs. 3 EStG).Indes dürfen bilanzsteuerrechtliche Wahlrechte für Zwecke der Gewerbesteuer nicht anders als für Zwecke der Einkommensteuer ausgeübt werden (BFH-Urteile vom 6. September 2000 XI R 18/00, BFHE 193, 279, BStBl II 2001, 106; in BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958, 961; vom 9. August 1989 X R 110/87, BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195).
- BFH, 17.05.2022 - VIII R 11/20
Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 17.05.2022 VIII R 26/20 - …
Hingegen ist das Gericht nicht befugt, eine eigene Ermessensentscheidung zu treffen und diese an die Stelle der behördlichen Ermessensentscheidung zu setzen (BFH-Urteile vom 21.01.1992 - VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958, und vom 23.07.2013 - VIII R 17/10, BFHE 242, 134, BStBl II 2013, 820). - BFH, 19.12.2012 - IV R 41/09
Ausübung des Wahlrechts bei Übertragung der § 6b-Rücklage in einen anderen …
c) Bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG werden die vorgenannten Wahlrechte (Bilanzierungswahlrechte) durch entsprechenden Ansatz oder die Auflösung einer Rücklage in der Steuerbilanz, bzw. bei der Veräußerung von Sonderbetriebsvermögen in der jeweiligen Sonderbilanz ausgeübt (BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958; BFH-Beschluss in BFHE 212, 231, BStBl II 2006, 418).
- BFH, 13.07.1993 - VIII R 50/92
Mitunternehmer kann nur sein, wer zivilrechtlich Gesellschafter ist oder eine …
d) Die Aussonderung der Gewinnanteile des Beigeladenen zu 1 aus dem Gewinn der Mitunternehmerschaft macht des weiteren eine Neuberechnung der Gewerbesteuerrückstellung erforderlich (…vgl. Urteil in BFH/NV 1991, 661; Urteil des erkennenden Senats vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958). - BFH, 12.12.2000 - VIII R 36/97
Bürgschaftsverluste als nachträgliche AK der Beteiligung
Im Übrigen widerspreche das angefochtene Urteil der Rechtsprechung zur Nichtabziehbarkeit von Drittaufwand (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Juli 1992 IV R 115/90, BFHE 169, 56, BStBl II 1992, 958). - BFH, 23.08.2017 - X R 33/15
Doppelte Belastung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen: Ermittlung …
Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung gilt der gesamte Inhalt eines Steuerbescheids gemäß § 105 Abs. 3 Satz 2 FGO durch Bezugnahme als festgestellt, wenn er im Tatbestand eines instanzgerichtlichen Urteils erwähnt wird (BFH-Urteile vom 20. August 1986 I R 87/83, BFHE 147, 521, BStBl II 1987, 75, unter II.A., und vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958, unter 2.c). - BFH, 12.12.2000 - VIII R 10/99
Bilanzänderung - Reinvestitionsrücklage
Das gilt jedenfalls dann, wenn das Ermessen des FA zur Erteilung der Zustimmung auf Null reduziert ist (vgl. BFH-Urteile vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958, unter 2. d der Gründe, und in BFHE 185, 451, BStBl II 1999, 272, unter II. 3. b, 6. und 7. der Gründe). - BFH, 05.05.2010 - II R 16/08
Erbschaftsteuerrechtliche Folgen einer Pensionszusage an eine …
Derartige Wahlrechte werden in der Regel durch einen entsprechenden Ansatz in der Handelsbilanz ausgeübt, die ihrerseits nach § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG für die bilanzsteuerrechtliche Gewinnermittlung maßgebend ist (vgl. BFH-Urteil vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958, unter 3.a). - BFH, 02.03.2006 - V R 49/05
Im Jahr der Umsatzsteuerfestsetzung nach § 15 Abs. 4 UStG angewandter …
Damit gilt der gesamte Inhalt dieses Bescheides als festgestellt (z.B. BFH-Urteile vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958; vom 20. August 1986 I R 87/83, BFHE 147, 521, BStBl II 1987, 75, m.w.N.). - BFH, 16.05.2001 - I R 76/99
Verlustabzug im Erbfall
Im Streitfall ist ein entsprechender Bescheid auf den 31. Dezember 1996 ergangen, den das FG in Bezug genommen hat und dessen Inhalt deshalb als vom FG festgestellt gilt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Januar 1992 VIII R 72/87, BFHE 169, 219, BStBl II 1992, 958, 960, m.w.N.). - BFH, 17.05.2022 - VIII R 26/20
Berücksichtigung einer Leasingsonderzahlung bei Anwendung der sog. …
- BFH, 30.04.2003 - I R 102/01
Kapitalgesellschaft: Einbringung eines Mitunternehmeranteils
- BFH, 30.08.2001 - IV R 30/99
Gewinnübertragung nach § 6 c EStG
- BFH, 27.11.1997 - IV R 95/96
Rückstellung wegen Schadenersatzanspruch
- BFH, 14.06.1994 - VIII R 37/93
Die Übernahme eines negativen Kapitalkontos, das nicht durch stille Reserven im …
- BFH, 19.10.2005 - I R 34/04
Bilanzänderung
- BFH, 07.03.1996 - IV R 34/95
Antrag auf Bilanzänderung zur Bildung einer § 6 b-Rücklage auch noch nach Ablauf …
- BFH, 17.05.2022 - VIII R 21/20
Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 17.05.2022 VIII R 26/20 - …
- FG Hamburg, 16.04.2010 - 5 K 114/08
Vermietungseinkünfte eines geschlossenen Immobilienfonds in den Niederlanden
- BFH, 06.09.2000 - XI R 18/00
Bilanzberichtigung: Nachholung bei bestandskräftigen Feststellungebescheiden in …
- FG Düsseldorf, 19.02.1999 - 1 K 4780/96
Vorabentscheidung durch Zwischenurteil gemäß § 99 Abs. 2 FGO; Zeitliche …
- FG Münster, 17.12.2003 - 1 K 7673/00
Nur eingeschränkte Bilanzänderung, wenn Antrag erst nach dem 1.1.1999 gestellt …
- FG Brandenburg, 21.06.1995 - 2 K 1176/94
Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer (EStG); Geltendmachung …
- FG Baden-Württemberg, 04.03.2004 - 6 K 103/99
Antrag auf Bilanzänderung nach § 4 Abs. 2 Satz 2 EStG a.F.: Zulässigkeit eines …
- FG Niedersachsen, 20.06.1995 - VII 692/94
Anforderungen an eine in einer Sonderbilanz gebildeten Rückstellung; …
- FG Brandenburg, 11.08.2004 - 1 K 1391/02
Bilanzänderung nach vorangegangener Bilanzberichtigung; Einkommensteuer 1996 bis …
- BFH, 09.06.1999 - I R 40/98
Hinzurechnung ausländischer Betriebsstättengewinne nach § 2 Abs. 1 Satz 3 AIG (§ …
- FG Niedersachsen, 12.05.2010 - 2 K 295/07
Versagung einer Teilwertabschreibung auf einen niedrigeren Wert für einen …
- FG Rheinland-Pfalz, 04.09.1998 - 3 K 2500/96
Klagebefugnis einer Personengesellschaft selbst; Definition eines rückwirkenden …
- FG Rheinland-Pfalz, 12.12.1997 - 3 K 2926/96
Berücksichtigung der Rückstellung für Gewerbesteuer bei der Ermittlung des …
- FG Niedersachsen, 19.06.2001 - 15 K 468/98
Rücklagenbildung im Wege der Bilanzänderung bei schon getätigter Investition und …
- FG Baden-Württemberg, 16.03.1999 - 4 K 165/97
Ausübung eines Bilanzierungswahlrechts ; Bindung an die Bilanzierungsentscheidung
- BFH, 13.07.1993 - VIII R 51/92
Gewinnerhöhende Berücksichtigung der Ermäßigung einer Gewerbesteuerrückstellung
- BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
Währungsausgleichsbeträge bei Versand von Milchpulver zu Futterzwecken nach …
- FG Thüringen, 18.07.2001 - III 1238/00
Zugehörigkeit eines unbebauten Teilgrundstücks zum gewillkürten Betriebsvermögen; …
- FG Mecklenburg-Vorpommern, 17.07.2001 - 1 K 290/97
Anwendung des § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 Buchstabe g EStG auf Reihengeschäfte der …
Rechtsprechung
BFH, 15.07.1992 - II R 59/90 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 § 227; FGO § 33 Abs. 1; KO § 61 Abs. 1 Nr. 2, § 144
- Wolters Kluwer
Konkurssvorrecht
- rechtsportal.de
Finanzrechtsweg für Verzichtsverpflichtung auf festgestelltes Konkursvorrecht
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 168, 310
- NJW 1993, 1816 (Ls.)
- BB 1992, 1846
- BB 1992, 2350
- DB 1993, 820
- BStBl II 1993, 613
- BFH/NV 1992, 73
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (11)
- BFH, 11.08.1987 - VII R 121/84
Erlaß von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis: Zu den Voraussetzungen, die …
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
Nach der Rechtsprechung des BFH wird vielmehr eine sachliche Überprüfung bestandskräftiger Steuerfestsetzungen im Billigkeitsverfahren lediglich dann zugelassen, wenn die Steuerfestsetzung offensichtlich und eindeutig falsch ist und wenn es dem Steuerpflichtigen nicht möglich und nicht zumutbar war, sich gegen die Fehlerhaftigkeit rechtzeitig zu wehren (vgl. BFH-Urteil vom 30. April 1981 VI R 169/78, BFHE 133, 255, BStBl II 1981, 611; vom 11. August 1987 VII R 121/84, BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512).Es kann dahingestellt bleiben, ob im Streitfall die Feststellung des Konkursvorrechts in diesem Sinne offensichtlich und eindeutig falsch ist (wofür ggf. die Frage des für die Beurteilung maßgeblichen Zeitpunkts entscheidend sein könnte; vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512).
Vielmehr steht jede - auch in allgemeinen Verwaltungsanweisungen enthaltene - Verwaltungsauffassung stets gleichsam unter dem Vorbehalt einer (späteren) Korrektur durch die Rechtsprechung (vgl. zum umgekehrten Fall, daß die Rechtsprechung zu einer Verschärfung der Verwaltungsauffassung führt, BFH-Urteil in BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512).
- BFH, 03.06.1981 - II R 78/80
Konkursverwalter - Veräußerung eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerbefreiung - …
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
Im Hinblick auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 3. Juni 1981 II R 78/80 (BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758), nach dem die bei Weiterveräußerung eines vor Konkurseröffnung erworbenen Grundstücks durch den Konkursverwalter entstehende (nachzuerhebende) Grunderwerbsteuer nicht nach § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO bevorrechtigt sei, müsse die Finanzverwaltung auf das ihr rechtlich nicht zustehende Vorrecht verzichten.Im Streitfall sind die Beteiligten übereinstimmend - und im Hinblick auf das Urteil des erkennenden Senats vom 3. Juni 1981 II R 78/80 (BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758) rechtlich zutreffend - nunmehr der Auffassung, daß das Konkursvorrecht für den Grunderwerbsteueranspruch - im angefochtenen Umfang - dem Beklagten an sich nicht zustünde.
Erst durch das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758 wurde klargestellt, daß dann, wenn der Konkursverwalter ein Grundstück unbebaut weiterveräußert, für dessen Erwerb der Gemeinschuldner Grunderwerbsteuerbefreiung in Anspruch genommen hat, die Forderung auf die Nachsteuer kein Konkursvorrecht genießt.
- FG Baden-Württemberg, 12.05.1964 - II 903/63
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
Dies muß notwendigerweise auch gelten für einen Rechtsstreit, in dem es unter Berufung auf für eine Billigkeitsmaßnahme nach § 227 AO 1977 maßgebliche Gründe zwar nicht um einen Erlaß des Steueranspruchs selbst, wohl aber um eine in der Wirkung (hier für die sonstigen Konkursgläubiger) vergleichbare Maßnahme geht (a. A. zum früheren Recht FG Stuttgart vom 12. Mai 1964 II 903/63, EFG 1964, 455).Es sind keine Gründe ersichtlich, warum insoweit für einen Rechtsstreit über die Verpflichtung zum Verzicht auf ein Konkursvorrecht aus Billigkeitsgründen etwas anderes gelten sollte (a. A. wiederum FG Stuttgart in EFG 1964, 455).
- BVerfG, 19.10.1983 - 2 BvR 485/80
Sozialplan
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
Der Senat ist sich bei seiner Entscheidung bewußt, daß jede Einordnung einer Forderung in § 61 Abs. 1 Nrn. 1 bis 5 KO große Behutsamkeit erfordert, weil jede Bevorzugung einzelner Forderungen zwangsläufig zu Lasten anderer Gläubiger geht und regelmäßig auch zu neuen Unstimmigkeiten der Konkursabwicklung führt (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 1983, 2 BvR 485, 486/80, Neue Juristische Wochenschrift 1984, 475). - BFH, 24.11.1988 - V R 186/83
Erlass von Umsatzsteuer wegen Fehlens des Ausfuhrnachweises wegen Verlorengehens …
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
Für einen Rechtsstreit über einen Billigkeitserlaß des Steueranspruchs als solchen ist auch nach Konkurseröffnung der Finanzrechtsweg eröffnet (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 24. November 1988 V R 186/83, BFH/NV 1989, 419, 420; FG Schleswig-Holstein vom 22. November 1963 II 126/63, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1964, 241). - BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60
Kaufmannseigenschaft einer OHG
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
a) Das Konkursvorrecht beruht auf dem Entstehungsgrund der Forderung und haftet ihr als eine ihr selbst innewohnende Kraft an (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77; 34, 293, 298;… Jaeger, a. a. O., § 61 Rdnr. 11). - BGH, 08.04.1954 - III ZR 349/52
Konkursvorrecht der Soforthilfeabgaben
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
a) Das Konkursvorrecht beruht auf dem Entstehungsgrund der Forderung und haftet ihr als eine ihr selbst innewohnende Kraft an (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77; 34, 293, 298;… Jaeger, a. a. O., § 61 Rdnr. 11). - BFH, 26.11.1987 - V R 130/82
Umsatzsteuer - Forderung - Konkurs - Titel
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
Für einen Rechtsstreit über die Rechtmäßigkeit eines Feststellungsbescheids nach § 251 Abs. 3 AO 1977 ist der Konkursverwalter klagebefugt (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 26. November 1987 V R 130/82, BFHE 151, 349, BStBl II 1988, 124). - GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70
Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters …
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
b) Die Entscheidung über eine Billigkeitsmaßnahme nach § 227 AO 1977 ist eine Ermessensentscheidung (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes - GmS-OGB - vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603), die im finanzgerichtlichen Verfahren nur dahin überprüft werden kann, ob der auf den Antrag ergangene Verwaltungsakt oder die Ablehnung des Verwaltungsakts rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Voraussetzungen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck des Ermessens nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht ist (§ 102 FGO). - BFH, 30.04.1981 - VI R 169/78
Billigkeitsverfahren - Überprüfung der Steuerfestsetzung - Fehlerhafte …
Auszug aus BFH, 15.07.1992 - II R 59/90
Nach der Rechtsprechung des BFH wird vielmehr eine sachliche Überprüfung bestandskräftiger Steuerfestsetzungen im Billigkeitsverfahren lediglich dann zugelassen, wenn die Steuerfestsetzung offensichtlich und eindeutig falsch ist und wenn es dem Steuerpflichtigen nicht möglich und nicht zumutbar war, sich gegen die Fehlerhaftigkeit rechtzeitig zu wehren (vgl. BFH-Urteil vom 30. April 1981 VI R 169/78, BFHE 133, 255, BStBl II 1981, 611; vom 11. August 1987 VII R 121/84, BFHE 150, 502, BStBl II 1988, 512). - RG, 21.12.1931 - VIII 349/31
Erwirbt der zahlende Zollbürge den früheren Zollanspruch des Reichs nach § 774 …
- BFH, 09.07.2003 - V R 57/02
Erlass von Säumniszuschlägen im Konkurs
Bei dieser Sachlage sind im Billigkeitsverfahren geltend gemachte Einwendungen gegen die sachliche Richtigkeit der Konkursanmeldung (nur) nach denselben Grundsätzen zu berücksichtigen wie in einem Erlassverfahren erhobene Einwendungen gegen bestandskräftig festgesetzte Steuern (BFH-Urteil vom 15. Juli 1992 II R 59/90, BFHE 168, 310, BStBl II 1993, 613).Nach der Rechtsprechung des BFH wird vielmehr eine sachliche Überprüfung bestandskräftiger Steuerfestsetzungen im Billigkeitsverfahren lediglich dann zugelassen, wenn die Steuerfestsetzung offensichtlich und eindeutig falsch ist und wenn es dem Steuerpflichtigen nicht möglich und nicht zumutbar war, sich gegen die Fehlerhaftigkeit rechtzeitig zu wehren (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 30. April 1981 VI R 169/78, BFHE 133, 255, BStBl II 1981, 611, und in BFHE 168, 310, BStBl II 1993, 613).
- FG Sachsen, 28.01.1999 - 2 K 74/98
Anspruch auf Rückzahlung von Investitionszulage als Konkursforderung ; Gewährung …
Das Konkursvorrecht beruht auf dem Entstehungsgrund der Forderung und haftet ihr als eine innewohnende Kraft an (so BFH Urteil vom 15. Juli 1992, II R 59/90, BStBl, II 1993, 613).Dies bestätigt auch die erhebliche wirtschaftliche Bedeutung der Vorrechtsfrage, die einem teilweisen Verzicht auf die Realisierung eines Steueranspruchs gleichkommt (siehe BFH Urteil vom 15. Juli 1992, II R 59/90, BStBl. II 1993, 613).
- FG Düsseldorf, 21.04.2010 - 5 K 4305/07
Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle; Insolvenztabelle; …
Schließlich hat der BFH auch in weiteren Verfahren bezüglich einer unwidersprochen gebliebenen Feststellung eines Anspruchs bzw. einer Steuerforderung als Konkursforderung auf die Wirkung als rechtkräftiges Urteil hingewiesen (BFH, Urteile vom 23.02.2010 VII R 48/07, Der Betrieb DB 2010, 939;… vom 30.11.2004 VII R 78/03, BFH/NV 2005, 1095; vom 15.07.1992 II R 59/90, BStBl II 1993, 613; vom 09.07.2003 V R 57/02, BStBl II 2003, 901).
- BFH, 02.08.2001 - VII B 317/00
Konkursverwalter - Steuerhehlerei - Beziehen von Dieselkraftstoff - Entrichtung …
a) Das Konkursvorrecht des Fiskus (§ 61 Abs. 1 Nr. 2 KO) ist verfassungsgemäß (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 3. Oktober 1979 II 119/78, Entscheidungen der Finanzgerichte 1980, 60); davon ist auch der BFH in seiner Rechtsprechung ausgegangen (vgl. BFH-Urteile vom 14. März 1989 VII R 152/85, BFHE 156, 73, BStBl II 1990, 363;… vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140, und vom 15. Juli 1992 II R 59/90, BFHE 168, 310, BStBl II 1993, 613). - BFH, 15.07.1992 - II R 51/90
Nacherhebung von Grunderwerbsteuer als bevorrechtigte Forderung zur …
Anmerkung: Die abgedruckte Entscheidung entspricht weitgehend dem Urteil vom selben Tag II R 59/90, BFHE 168, 310. - FG Niedersachsen, 26.11.2014 - 9 K 55/12
Voraussetzungen für den Erlass von Abgabenrückständen aus sachlichen …
Von der Rechtsprechung werden daneben auch dem Konkursverwalter insoweit ein Antragsrecht und eine Klagebefugnis zugebilligt (…vgl. Roth, Insolvenzrecht, 2011, Rz. 3.202 und 3.322; BFH-Urteile vom 15. Juli 1992 II R 59/90, BStBl. II 1993, 613; vom 9. Juli 2003 V R 57/02, BStBl. II 2003, 901).
Rechtsprechung
BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Anforderungen an die hinreichende Bestimmtheit von Gewinnfeststellungsbeschlüssen - Folgen von Adressierungsmängeln
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFH/NV 1992, 73
Wird zitiert von ... (26) Neu Zitiert selbst (9)
- BFH, 28.03.1979 - I R 219/78
Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Wirksamkeit eines Gewinnfeststellungsbescheids …
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Dabei kommt es darauf an, daß sich aus seinem gesamten Inhalt ergibt, für welche Gesellschafter der Gewinn festgestellt wird und wie hoch der Gewinnanteil des einzelnen Gesellschafters ist (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 1979 I R 219/78, BFHE 128, 14, BStBl II 1979, 718; vom 8. April 1986 VIII R 343/82, BFH / NV 1986, 647).Die einzelnen Adressaten - die namentlich genannten Gesellschafter - und die ihnen jeweils zugerechneten Besteuerungsgrundlagen müssen für jeden Dritten erkennbar aus dem Bescheid selbst oder aus den dem Gewinnfeststellungsbescheid hinzugefügten Anlagen hervorgehen (BFH in BFHE 128, 14, BStBl II 1979, 718; BFH-Urteil vom 28. November 1984 VIII R 293/81, BFH / NV 1986, 185).
Nach ständiger Rechtsprechung (BFH in BFHE 128, 14, BStBl II 1979, 718; BFH / NV 1986, 185) genügt es zur hinreichenden Kennzeichnung der einzelnen Adressaten nicht, wenn in einem Feststellungsbescheid auf den Inhalt eines Betriebsprüfungsberichts oder auf eine Vielzahl von Textziffern eines Betriebsprüfungsberichts Bezug genommen wird.
- BFH, 17.03.1970 - II 65/63
Eine Firma als Steuerschuldner und Adressat eines Steuerbescheides
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Es ist mit dem Sinn und Zweck des Einspruchsverfahrens schlechthin unvereinbar, daß ein infolge inhaltlicher Unbestimmtheit - hier: Adressierungsmangel - nichtiger Verwaltungsakt erstmalig mittels einer Einspruchsentscheidung wirksam erlassen wird (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, 599; vom 28. November 1963 II 103/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 126; vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, 415, BStBl II 1990, 561;… Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 367 AO 1977 Tz. 5;… Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 367 AO 1977 Anm. 10). - BFH, 21.05.1987 - IV R 283/84
Klagebefugnis - Personengesellschaft - Mitunternehmer - Änderung der Verteilung …
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Im Streitfall hätte die GmbH gemäß § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO nicht selbst gegen die Gewinnfeststellungsbescheide 1972 und 1975 Klage erheben können, weil sich durch die Bejahung oder Verneinung der Mitunternehmerstellung der Kinder ihr Anteil am Gewinn der KG nicht hätte ändern können (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Mai 1987 IV R 283/84, BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601).
- BFH, 28.11.1989 - VIII R 40/84
Einkünfte - Gesonderte Feststellung - Volles Wirtschaftsjahr - Mehrgliedrige …
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Es ist mit dem Sinn und Zweck des Einspruchsverfahrens schlechthin unvereinbar, daß ein infolge inhaltlicher Unbestimmtheit - hier: Adressierungsmangel - nichtiger Verwaltungsakt erstmalig mittels einer Einspruchsentscheidung wirksam erlassen wird (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, 599; vom 28. November 1963 II 103/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 126; vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, 415, BStBl II 1990, 561;… Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 367 AO 1977 Tz. 5;… Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 367 AO 1977 Anm. 10). - BFH, 11.12.1985 - I R 352/83
Versäumung der einmonatigen Klagefrist - Voraussetzungen für eine …
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Dieser Auffassung widerspricht nicht, daß durch eine in einer Einspruchsentscheidung erfolgende Berichtigungsveranlagung Bekanntgabemängel des ursprünglichen Bescheids geheilt werden können, weil darin eine wirksame erstmalige Steuerfestsetzung zu sehen ist (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH / NV 1986, 644). - BFH, 08.04.1986 - VIII R 343/82
Unwirksamkeit eines Feststellungsbescheides wegen unrichtiger Bezeichnung der …
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Dabei kommt es darauf an, daß sich aus seinem gesamten Inhalt ergibt, für welche Gesellschafter der Gewinn festgestellt wird und wie hoch der Gewinnanteil des einzelnen Gesellschafters ist (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 1979 I R 219/78, BFHE 128, 14, BStBl II 1979, 718; vom 8. April 1986 VIII R 343/82, BFH / NV 1986, 647). - BFH, 27.11.1984 - VIII R 293/81
Folgen einer falschen oder ungenauen Bezeichnung des Steuerschuldners in einem …
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Die einzelnen Adressaten - die namentlich genannten Gesellschafter - und die ihnen jeweils zugerechneten Besteuerungsgrundlagen müssen für jeden Dritten erkennbar aus dem Bescheid selbst oder aus den dem Gewinnfeststellungsbescheid hinzugefügten Anlagen hervorgehen (BFH in BFHE 128, 14, BStBl II 1979, 718; BFH-Urteil vom 28. November 1984 VIII R 293/81, BFH / NV 1986, 185). - BFH, 07.04.1987 - VIII R 259/84
Bekanntgabe eines kombinierten positiv-negativen Gewinnfeststellungsbescheids
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
In einem solchen Fall ist es nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 7. April 1987 VIII R 259/84, BFHE 150, 331, BStBl II 1987, 766) nicht notwendig, daß alle Gesellschafter (als Adressaten) im Anschriftenfeld des Bescheides aufgeführt werden. - BFH, 28.11.1963 - II 103/60
Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 210/85
Es ist mit dem Sinn und Zweck des Einspruchsverfahrens schlechthin unvereinbar, daß ein infolge inhaltlicher Unbestimmtheit - hier: Adressierungsmangel - nichtiger Verwaltungsakt erstmalig mittels einer Einspruchsentscheidung wirksam erlassen wird (vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, 599; vom 28. November 1963 II 103/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 126; vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, 415, BStBl II 1990, 561;… Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 367 AO 1977 Tz. 5;… Hübschmann / Hepp / Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 367 AO 1977 Anm. 10).
- BFH, 17.06.1992 - X R 47/88
Steuerbescheid an Verstorbenen ist nichtig
Fehler, die hinsichtlich der Bezeichnung des Steuerschuldners im Bescheid unterlaufen sind, können nicht durch Richtigstellung im weiteren Verfahren geheilt werden, auch nicht dadurch, daß sich derjenige, der einen solchen mangelhaften Bescheid erhalten hat, tatsächlich als Adressat ansieht (BFH-Beschluß in BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230, m. w. N. - unter C I 1 - zur Unheilbarkeit solcher Mängel auch BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73, 74).Sie muß sich aber aus dem Bescheid selbst ergeben (BFH in BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230 - zu C I 1. - BFH/NV 1992, 73, 74;… vgl. auch BFH-Urteil vom 6. Oktober 1987 VIII R 82/87, BFH/NV 1988, 216, 217), und zwar mit solcher Deutlichkeit, daß Verwechslungen hinsichtlich des Steuerschuldners ausgeschlossen sind (…BFH-Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, und in BFH/NV 1988, 216, 217).
- BFH, 12.05.2016 - II R 17/14
Sammelauskunftsersuchen an ein Presseunternehmen - Grundrechtsschutz nach Art. 5 …
Während ein nur rechtswidriger Verwaltungsakt noch im Einspruchsverfahren geheilt werden kann (vgl. Söhn in HHSp, § 119 AO Rz 206), ist dies bei einem nichtigen Verwaltungsakt ausgeschlossen (vgl. BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73, unter II.2.;… Koenig/Fritsch, a.a.O., § 119 Rz 21). - BFH, 17.11.2005 - III R 8/03
Erlass eines Einzelsteuerbescheids bei Zusammenveranlagung nach Tod eines …
Nach der neueren Rechtsprechung des BFH müssen die Steuerschuldner nicht mehr zwingend aus dem Bescheid selbst oder dem Bescheid beigefügten Unterlagen für einen Dritten erkennbar sein (so z.B. noch BFH-Urteile vom 28. März 1979 I R 219/78, BFHE 128, 14, BStBl II 1979, 718; vom 22. Juni 1983 I R 55/80, BFHE 139, 291, BStBl II 1984, 63;… vom 27. November 1984 VIII R 293/81, BFH/NV 1986, 185, und vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73).
- FG Niedersachsen, 10.11.2004 - 6 K 547/98
Rechtmäßigkeit eines Abrechnungsbescheids wegen Eintritts von Zahlungsverjährung; …
Der BFH hat wiederholt entschieden, dass der in der fehlerhaften Bekanntgabe eines Steuerbescheids liegende Mangel, der die Unwirksamkeit des Bescheids bewirke, durch fehlerfreie Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung geheilt werden könne mit der Folge, dass der ursprüngliche - unwirksame - Verwaltungsakt nur in der Gestalt der - wirksamen - Entscheidung über den außergerichtlichen Rechtsbehelf vom Gericht auf seine Rechtmäßigkeit zu überprüfen sei; das gelte allerdings nicht, wenn der Einspruch als unzulässig verworfen werde (ständige Rechtsprechung; grundlegend BFH-Urteil vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl. II 1991, 49; BFH-Urteil vom 25.Januar 1994 VIII R 45/92, BFHE 173, 213, BStBl. II 1994, 603; BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73;… offen gelassen BFH-Urteil vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644, jeweils mit weiteren Nachweisen).Das Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73 verneint dagegen eine Heilung, wenn erst durch die Einspruchsentscheidung der die Nichtigkeit des angefochtenen Verwaltungsakts begründende Inhaltsmangel wie die mangelnde Bestimmtheit eines Steuerbescheids beseitigt werden soll.
Anders als in dem BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73 zugrunde liegenden Fall wird hier nicht mit der Einspruchsentscheidung erstmals eine inhaltliche Bestimmtheit hergestellt.
- BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92
1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine …
In den bisher entschiedenen Fällen sind die Einsprüche allerdings entweder als unbegründet zurückgewiesen worden (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1991 XI R 42-43/88, BFHE 167, 347, BStBl II 1992, 585; vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49; vom 5. Dezember 1990 II R 109/86, BFHE 163, 223, BStBl II 1991, 181;… Beschluß vom 14. Dezember 1989 III R 49/89, BFH/NV 1991, 288; Urteil vom 16. Mai 1990 X R 147/87, BFHE 161, 398, BStBl II 1990, 942;… vom 20. Juni 1989 VIII R 366/83, BFH/NV 1990, 208; Urteil vom 28. Oktober 1988 III R 52/86, BFHE 155, 238, BStBl II 1989, 257 - jedenfalls bei Prüfungsanordnungen - Urteil vom 24. März 1987 X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316; vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1, BStBl II 1984, 15, 17; vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, BStBl II 1982, 700, 703; ablehnend Gürsching, DStR 1988, 636; Schuhmann, DStZ 1992, 623), oder die ursprüngliche Steuerfestsetzung ist durch die Einspruchsentscheidung sachlich geändert worden (BFH-Urteile vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73, 75;… vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644;… insoweit zustimmend Tipke/Kruse, a. a. O., § 122 AO 1977 Tz. 7;… Klein/Orlopp, a. a. O., § 122 Anm. 2). - BFH, 24.07.2013 - I R 57/11
Inhaltsadressat von Feststellungsbescheiden - Analoge Anwendung von § 180 Abs. 3 …
Ein solcher Bescheid ist deshalb (unheilbar) unwirksam und damit nichtig (ständige Rechtsprechung; Senatsurteil vom 28. März 1979 I R 219/78, BFHE 128, 14, BStBl II 1979, 718; BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 179 AO Rz 150, 159 ff., m.w.N.;… Brandis in Tipke/Kruse, a.a.O., § 179 AO Rz 5, 11; Klein/Ratschow, AO, 11. Aufl., § 179 Rz 19). - FG Niedersachsen, 10.11.2004 - 6 K 385/95
Einspruchsbescheid als alleiniger Gegenstand eines Klageverfahrens nach der …
Der BFH hat wiederholt entschieden, dass der in der fehlerhaften Bekanntgabe eines Steuerbescheids liegende Mangel, der die Unwirksamkeit des Bescheids bewirke, durch fehlerfreie Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung geheilt werden könne mit der Folge, dass der ursprüngliche - unwirksame - Verwaltungsakt nur in der Gestalt der - wirksamen - Entscheidung über den außergerichtlichen Rechtsbehelf vom Gericht auf seine Rechtmäßigkeit zu überprüfen sei; das gelte allerdings nicht, wenn der Einspruch als unzulässig verworfen werde (ständige Rechtsprechung; grundlegend BFH-Urteil vom 14. November 1990 II R 255/85, BFHE 162, 380, BStBl II 1991, 49; BFH-Urteil vom 25. Januar 1994 VIII R 45/92, BFHE 173, 213, BStBl II 1994, 603; BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73;… offen gelassen BFH-Urteil vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644, jeweils mit weiteren Nachweisen).Das Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73 verneint dagegen eine Heilung, wenn erst durch die Einspruchsentscheidung der die Nichtigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes begründende Inhaltsmangel wie die mangelnde Bestimmtheit eines Steuerbescheids beseitigt werden soll.
Anders als in dem dem BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85, BFH/NV 1992, 73 zugrunde liegenden Fall wird hier nicht mit der Einspruchsentscheidung erstmals eine inhaltliche Bestimmtheit hergestellt.
- BFH, 17.06.2014 - IV B 184/13
Insolvenz eines Beigeladenen unterbricht nicht Verfahren über …
c) Das FG ist nicht von dem BFH-Urteil vom 26. März 1991 VIII R 210/85 (BFH/NV 1992, 73) abgewichen.Dieser Frage ist im Rahmen der Divergenzrüge in Bezug auf das BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 73 nicht weiter nachzugehen.
- FG Nürnberg, 17.02.2005 - IV 37/04
Inhaltliche Bestimmtheit eines SteuerbescheidesUmfang des Vorbehalts der …
Die von den Prozessbevollmächtigten in diesem Zusammenhang angeführten BFH-Urteile vom 21.05.2001 II R 55/99 (…BFH/NV 2001, 1377), vom 12.10.1983 II R 56/81 (BStBl. 11 1984, 140), vom 28.03.1979 1 R 219/78 (BStBl. II 1979, 718) und vom 26.03.1991 VIII R 210/85 (BFH/NV 1992, 73) sowie das BFH- Urteil vom 02.07.2004 II R 74/01 (…BFH/NV 2004, 1511 ) sind daher hinsichtlich des angefochtenen Vermögensteuerbescheids insoweit nicht einschlägig.Die dagegen von den Prozessbevollmächtigten in diesem Zusammenhang angeführten BFH- Urteile vom 12.10.1983 (in BStBl. II 1984, 140), vom 28.03.1979 (in BStBl. II 1979, 718), vom 26.03.1991 (in BFH/NV 1992, 73) sowie vom 21.05.2001 (…in BFH/NV 2001, 1377) stehen dem nicht entgegen.
- FG Nürnberg, 17.02.2005 - IV 34/04
Inhaltliche Bestimmtheit eines Steuerbescheides Umfang des Vorbehalts der …
Die von den Prozessbevollmächtigten in diesem Zusammenhang angeführten BFH-Urteile vom 21.05.2001 II R 55/99 (…BFH/NV 2001, 1377), vom 12.10.1983 II R 56/81 (BStBl. II 1984, 140), vom 28.03.1979 I R 219/78 (BStBl. II 1979, 718) und vom 26.03.1991 VIII R 210/85 (BFH/NV 1992, 73) sowie das BFH- Urteil vom 02.07.2004 II R 74/01 (…BFH/NV 2004, 1511) sind daher hinsichtlich des angefochtenen Vermögensteuerbescheids insoweit nicht einschlägig.Die dagegen von den Prozessbevollmächtigten in diesem Zusammenhang angeführten BFH- Urteile vom 12.10.1983 (in BStBl. II 1984, 140), vom 28.03.1979 (in BStBl. II 1979, 718), vom 26.03.1991 (in BFH/NV 1992, 73) sowie vom 21.05.2001 (…in BFH/NV 2001, 1377) stehen dem nicht entgegen.
- FG Münster, 15.03.2001 - 7 K 5316/98
Inhaltliche Bestimmtheit des an die Erbengemeinschaft als Gesamtrechtsnachfolger …
- FG Münster, 19.04.2013 - 14 K 3020/10
Adressierungsmangel eines an die Erben eines Verstorbenen gerichteten …
- FG Hamburg, 11.03.2015 - 2 K 194/13
Keine Hemmung des Ablaufs der Feststellungsfrist durch Anfechtung eines nichtigen …
- FG Köln, 11.07.2000 - 2 K 785/90
Anforderungen an die Bezeichnung des Inhaltsadressaten bei …
- FG Münster, 15.03.2001 - 7 K5316/98
- FG Nürnberg, 30.09.2004 - IV 13/03
Einheitsbewertung des Betriebsvermögens von doppelstöckigen …
- FG Nürnberg, 30.09.2004 - IV 18/03
Einheitsbewertung des Betriebsvermögens doppelstöckiger Personengesellschaften - …
- BFH, 17.08.1995 - II R 25/93
Rechtmäßigkeit eines Grunderwerbsteuerbescheides hinsichtlichVerjährung des …
- FG Sachsen, 28.11.2002 - 5 K 2388/01
Bedeutung des Regelungszusammenhangs bei der Änderung des angefochtenen …
- FG Sachsen, 22.07.2002 - 5 V 249/02
Antrag eines GmbH-Geschäftsführers auf Aussetzung der Vollziehung des …
- FG Sachsen-Anhalt, 28.11.2002 - 5 K 2388/01
Geänderter Haftungsbescheid als Gegenstand des Verfahrens; Heilung eines …
- FG Sachsen-Anhalt, 22.07.2002 - 5 V 249/02
Heilung eines rechtswidrigen Haftungsbescheids; Haftung des Geschäftsführers …
- BFH, 15.09.1992 - VIII R 20/89
Festsetzungsverjährung bei fehlendem Wirksamwerden eines Steuerbescheides aber …
- FG Niedersachsen, 14.02.2023 - 13 K 10/20
Duldungsbescheid auf Einräumung einer vorrangigen Grundschuld bei AnfG
- VG Frankfurt/Oder, 23.03.2023 - 5 K 562/16
- FG Münster, 03.12.2014 - 7 K 2575/12