Weitere Entscheidungen unten: BFH, 08.04.1993 | BFH, 18.06.1993

Rechtsprechung
   BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,4836
BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92 (https://dejure.org/1992,4836)
BFH, Entscheidung vom 08.12.1992 - VII B 150/92 (https://dejure.org/1992,4836)
BFH, Entscheidung vom 08. Dezember 1992 - VII B 150/92 (https://dejure.org/1992,4836)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,4836) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unbilligkeit der Vollstreckung eines Einkommensteuerbescheides - Vollstreckungsaufschub bei Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 708
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 21.08.1990 - VII B 71/90

    Zulässigkeit eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    Da die vom FA ausgesprochenen Forderungspfändungen vollziehbare Verwaltungsakte darstellen, sind Anträge auf vorläufigen Rechtsschutz, die auf die Rechtswidrigkeit der Pfändung gestützt werden, im Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO und nicht mit dem Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung geltend zu machen (vgl. Beschluß des Senats vom 21. August 1990 VII B 71/90, BFH/NV 1991, 394, 395).

    Sein auf einstweilige Einstellung oder Beschränkung der Zwangsvollstreckung oder Aufhebung einer Vollstreckungsmaßnahme i.S. des § 258 AO 1977 gerichtetes Begehren kann der Vollstreckungsschuldner auch im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes mit dem Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung verfolgen (vgl. Senat in BFH/NV 1991, 394, 395 m.w.N.).

  • BFH, 14.02.1989 - VII B 143/88

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung wegen rückständiger Steuern -

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    Denn in dieser Vorschrift ist eine Unterbindung der Vollstreckung auf Dauer nicht vorgesehen (Beschlüsse des Senats vom 18. März 1986 VII B 115/85, BFH/NV 1986, 479, 480; vom 14. Februar 1989 VII B 143/88, BFH/NV 1989, 565, 566, und vom 4. Dezember 1990 VII B 166/90, BFH/NV 1991, 758).

    Nach Abschn. 7 Abs. 2 der Vollstreckungsanweisung (BStBl I 1980, 112), auf die sich der Senat bereits in seiner Entscheidung in BFH/NV 1989, 565, 566 berufen hat, ist von einer Unbilligkeit i.S. des § 258 AO 1977 nur dann auszugehen, wenn die Vollstreckung oder eine einzelne Vollstrekkungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstrekkungsmaßnahme vermieden werden könnte.

  • BFH, 19.09.1991 - VII B 139/91

    Darlegung wesentlicher Nachteile für den Erlaß einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    Solche Anordnungsgründe sind im allgemeinen nur gegeben, wenn die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Betroffenen durch die Ablehnung der beantragten Maßnahme unmittelbar bedroht ist (BFH-Beschluß vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321).
  • BFH, 18.03.1986 - VII B 115/85

    Behauptung einer Kettenreation weiterer Vollstreckungsmaßnahmen durch

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    Denn in dieser Vorschrift ist eine Unterbindung der Vollstreckung auf Dauer nicht vorgesehen (Beschlüsse des Senats vom 18. März 1986 VII B 115/85, BFH/NV 1986, 479, 480; vom 14. Februar 1989 VII B 143/88, BFH/NV 1989, 565, 566, und vom 4. Dezember 1990 VII B 166/90, BFH/NV 1991, 758).
  • BFH, 26.01.1983 - I B 48/80

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Einstweilige

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    "Andere Gründe" rechtfertigen eine einstweilige Anordnung nur dann, wenn sie für die begehrte Regelungsanordnung ähnlich gewichtig und bedeutsam sind, wie "wesentliche Nachteile" oder "drohende Gewalt"; sie müssen so schwerwiegend sein, daß sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Januar 1983 I B 48/80, BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233, 236).
  • BFH, 03.11.1970 - VII R 43/69

    Aussetzung der Vollziehung - Rechtsschutzbedürfnis - Ablehnung der einstweiligen

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    Der Senat hat aber entschieden, daß ein Verfahren auf Aussetzung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 FGO das Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage gegen die Ablehnung der einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung (§ 333 der Reichsabgabenordnung, jetzt § 258 AO 1977) nicht ausschließt, weil beide Verfahren nicht dasselbe zum Gegenstand haben (Urteil vom 3. November 1970 VII R 43/69, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114).
  • BFH, 04.12.1990 - VII B 166/90

    Glaubhaftmachung von Einwendungen im finanzgerichtlichen Verfahren gegen die der

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    Denn in dieser Vorschrift ist eine Unterbindung der Vollstreckung auf Dauer nicht vorgesehen (Beschlüsse des Senats vom 18. März 1986 VII B 115/85, BFH/NV 1986, 479, 480; vom 14. Februar 1989 VII B 143/88, BFH/NV 1989, 565, 566, und vom 4. Dezember 1990 VII B 166/90, BFH/NV 1991, 758).
  • BFH, 11.01.1984 - II B 35/83

    Zulässigkeit eines Antrages - Einstweilige Anordnung - Antrag auf Aussetzung der

    Auszug aus BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92
    Das bedeutet, daß er nicht statthaft ist, wenn eine Aussetzung oder Aufhebung der Vollziehung nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht kommt (vgl. BFH-Beschluß vom 11.Januar 1984 II B 35/83, BFHE 139, 508, BStBl II 1984, 210).
  • FG Bremen, 27.11.2018 - 2 K 164/18

    Einstellung der Vollstreckung bis zur Tilgung von Abgabenrückstände durch Zahlung

    Denn in dieser Vorschrift ist eine Unterbindung der Vollstreckung auf Dauer nicht vorgesehen (z. B. BFH, Beschluss vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 708 , juris Rz 13 m. w. N.).

    Von einer Unbilligkeit i. S. des § 258 AO ist nur dann auszugehen, wenn die Vollstreckung oder einzelne Vollstreckungsmaßnahme dem Vollstreckungsschuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Zuwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (BFH, Beschlüsse vom 24. September 1991 VII B 107/91, BFH/NV 1992, 503 ; in BFH/NV 1993, 708 ; in BFH/NV 2006, 900 , m. w. N.; BFH, Urteil vom 31. Mai 2005 VII R 62/04, BFH/NV 2005, 1743 , m. w. N.).

  • FG Niedersachsen, 21.12.2020 - 15 V 127/20

    Vollstreckung von Abgabenrückstände im Zusammenhang mit der Rückforderung von

    Es müssen Umstände vorliegen, die über die Nachteile hinausgehen, die im Regelfall bei einer Vollstreckung zu erwarten sind (z.B. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2003, 738; vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und vom 24. April 2001 X B 118/00, juris).
  • BFH, 20.06.2005 - VII S 15/05

    PKH: Einstellung der Vollstreckung gemäß § 258 AO

    Das Ziel einer dauerhaften Einstellung der Zwangsvollstreckung lässt sich jedoch durch eine Maßnahme nach § 258 AO 1977 nicht erreichen (vgl. Senatsentscheidungen vom 15. April 1992 VII B 29/92, BFH/NV 1993, 660, und vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N.).
  • BFH, 09.03.1999 - VIII R 19/97

    Steufa; Ablaufhemmung der Festsetzungsverjährung

    Zeitablauf allein führt nicht zur Verwirkung (vgl. BFH-Entscheidungen vom 8. Oktober 1986 II R 167/84, BFHE 147, 409, BStBl II 1987, 12; vom 8. April 1993 X B 128/92, BFH/NV 1993, 708; vom 4. September 1997 IV B 110/96, BFH/NV 1998, 202, und vom 14. Mai 1998 VII B 171/97, BFH/NV 1999, 3).
  • FG München, 13.11.2023 - 12 V 2078/23

    Einstweilige Anordnung, Solidaritätszuschlag, Vorauszahlung,

    Unbilligkeit im Sinne des § 258 AO ist nur anzunehmen, wenn die Vollstreckung dem Schuldner einen unangemessenen Nachteil bringen würde, der durch kurzfristiges Abwarten oder durch eine andere Vollstreckungsmaßnahme vermieden werden könnte (BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709; vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317; vom 18. November 2010 XI B 56/10, BFH/NV 2011, 199, jeweils m.w.N.).

    Das ist der Fall, wenn ohne vorläufige Regelung die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Antragstellers bedroht wäre (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1993, 709; in BFH/NV 1992, 317; vom 23. September 1998 I B 82/98, BFHE 186, 433, BStBl II 2000, 320, jeweils m.w.N.).

  • FG Münster, 16.06.2020 - 4 V 1584/20

    Keine einstweilige Anordnung auf Freigabe einer gepfändeten Corona-Soforthilfe

    Umstände, die - wie hier die Freigabe der Corona-Soforthilfe aufgrund ihrer Zweckbindung/Unpfändbarkeit - zu einer dauerhaften Einstellung oder Beschränkung der Vollstreckung Anlass geben, können bei der Anwendung des § 258 AO nicht berücksichtigt werden (vgl. BFH-Beschluss vom 08.12.1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709).
  • BFH, 15.01.2003 - V S 17/02

    Einstweilige Anordnung; Vollstreckung

    Ein Anordnungsgrund liegt vor, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z.B. seine wirtschaftliche oder persönliche Existenz dadurch bedroht wird (z.B. BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und vom 24. April 2001 X B 118/00, nicht veröffentlicht).
  • FG Brandenburg, 04.05.2000 - 6 V 620/00

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen eine Pfändungs- und

    Daneben bleibt es dem Antragsteller jedoch unbenommen, sich gegen die Zwangsvollstreckung selbst zu wehren, etwa weil er diese für unbillig hält (BFH, Beschluss vom 4. Februar 1992 VII B 119/91, BFH/NV 1992, 789; Beschluss vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 708; Beschluss vom 10. August 1993 VII B 262/92, BFH/NV 1994, 719).

    Dies ist dann der Fall, wenn entweder eine einzelne Vollstreckungsmaßnahme als solche oder die Vollstreckung insgesamt vorübergehend unbillig ist, d. h. wenn dem Steuerpflichtigen durch die Vollstreckung ein unangemessener Nachteil droht, der durch die Wahl einer anderen als der als unbillig angesehenen Vollstreckungsmaßnahme oder durch kurzfristiges Zuwarten mit der Vollstreckung insgesamt vermieden werden kann (BFH, Beschluss vom 4. Februar 1992 aaO.; Beschluss vom 8. Dezember 1992 aaO.).

  • FG München, 23.04.2014 - 10 V 626/14

    Zuständigkeit für Vollstreckungsaufschub Vollstreckung nach Restschuldbefreiung

    Ein Anordnungsgrund liegt vor, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z.B. seine wirtschaftliche oder persönliche Existenz dadurch bedroht wird (BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m.w.N., und in BFH/NV 2003, 738 ).
  • FG München, 29.08.2016 - 10 V 1871/16

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts im Eigentümer-Besitzer-Verhältnis bei

    Ein Anordnungsgrund liegt vor, wenn die Vollstreckung mit schwerwiegenden Nachteilen für den Vollstreckungsschuldner verbunden ist, z. B. seine wirtschaftliche oder persönliche Existenz dadurch bedroht wird (BFH-Beschlüsse vom 8. Dezember 1992 VII B 150/92, BFH/NV 1993, 709, m. w. N., und in BFH/NV 2003, 738).
  • FG Sachsen, 28.11.2013 - 6 V 370/13

    Einstweilige Anordnung zur Verhinderung der Pfändung nachgezahlter Leistungen zur

  • FG Berlin, 21.09.2004 - 7 K 7295/04

    Gewährung von Vollstreckungsaufschub als Ermessensentscheidung; Unbilligkeit der

  • BFH, 24.04.2001 - X B 118/00

    Einkommensteuer - Umsatzsteuer - Gewerbliche Einkünfte - Arbeitnehmer -

  • FG München, 16.08.2023 - 12 V 1381/23

    Pfändungs- und Einziehungsverfügung, Aussetzung der Vollziehung,

  • FG München, 23.07.2014 - 10 V 626/14
  • VG München, 05.05.2008 - M 10 S 08.1508

    AdV-Antrag gegen Gewerbesteuerbescheid, der mit Einwendungen gegen

  • FG Hamburg, 04.02.2002 - II 475/01

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung neben einem Antrag auf Aussetzung

  • FG Thüringen, 23.01.1997 - I 22/97

    Rechtmäßigkeit einer Pfändung von Personalcomputern und Akten bei notwendiger

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 08.04.1993 - X B 128/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,12917
BFH, 08.04.1993 - X B 128/92 (https://dejure.org/1993,12917)
BFH, Entscheidung vom 08.04.1993 - X B 128/92 (https://dejure.org/1993,12917)
BFH, Entscheidung vom 08. April 1993 - X B 128/92 (https://dejure.org/1993,12917)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,12917) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grundsätzliche bedeutung der Frage, ob Verwirkung durch bloßen Zeitablauf eintritt, wenn das Finazamt Mitteilungen über Änderungen von Verlustanteilen erst nach zehn Jahren auswertet

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 708
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 14.09.1978 - IV R 89/74

    Betriebsprüfung - Ablaufhemmung der Verjährung - Steueranspruch -

    Auszug aus BFH, 08.04.1993 - X B 128/92
    In dem von den Klägern zitierten Urteil vom 14. September 1978 IV R 89/74 (BFHE 126, 130, BStBl II 1979, 121) hat der BFH es zwar für denkbar gehalten, daß eine Verwirkung ausnahmsweise auch durch bloßen Zeitablauf eintreten könnte.
  • BFH, 08.10.1986 - II R 167/84

    Vertrauenstatbestand - Verwirkung des Steueranspruchs - Einspruch - Festsetzung

    Auszug aus BFH, 08.04.1993 - X B 128/92
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) reicht das Untätigbleiben des FA allein für die Annahme einer Verwirkung nicht aus; es muß vielmehr ein Vertrauenstatbestand und eine Vertrauensfolge hinzukommen (z.B. BFH-Urteil vom 8. Oktober 1986 II R 167/84, BFHE 147, 409, BStBl II 1987, 12 m.w.N.).
  • BFH, 24.06.1988 - III R 177/85

    Berücksichtigung der Verluste aus Beteiligungen an mehreren

    Auszug aus BFH, 08.04.1993 - X B 128/92
    In Fällen, in denen die Finanzämter gesondert festgestellte Besteuerungsgrundlagen erst nach mehreren Jahren bei der Steuerfestsetzung berücksichtigt haben, hat die Rechtsprechung aber eine Verwirkung ausdrücklich abgelehnt (z.B. BFH-Urteil vom 24. Juni 1988 III R 177/85, BFH/NV 1989, 351).
  • LSG Bayern, 23.02.2012 - L 8 SO 113/09

    Sozialhilfe - Kostenersatz durch Erben - Anforderungen an die Bestimmtheit eines

    Sofern in der Rechtsprechung erwogen wird, Verwirkung auch ohne vertrauensbedingte Dispositionen lediglich infolge bloßen Zeitablaufs eintreten zu lassen (vgl. BFH, Entscheidungen v. 08.04.1993 - X B 128/92 - und 24.6. 1988 - II R 177/85 - jeweils m.w.N.), kann dies vor Ablauf der in § 102 Abs. 4 S. 1 geregelten Frist ohnehin nicht angenommen werden (Bieback a.a.O. Rn. 47).
  • BFH, 09.03.1999 - VIII R 19/97

    Steufa; Ablaufhemmung der Festsetzungsverjährung

    Zeitablauf allein führt nicht zur Verwirkung (vgl. BFH-Entscheidungen vom 8. Oktober 1986 II R 167/84, BFHE 147, 409, BStBl II 1987, 12; vom 8. April 1993 X B 128/92, BFH/NV 1993, 708; vom 4. September 1997 IV B 110/96, BFH/NV 1998, 202, und vom 14. Mai 1998 VII B 171/97, BFH/NV 1999, 3).
  • FG Niedersachsen, 08.09.2004 - 3 V 359/04

    Voraussetzungen der Aussetzung der Vollziehung eines Erbschaftsteuerbescheides;

    In Fällen, in den die FÄ gesondert festgestellte Besteuerungsgrundlagen erst nach mehreren Jahren bei der Steuerfestsetzung berücksichtigt haben, ist eine Verwirkung durch bloßen Zeitablauf abzulehnen (BFH-Beschluss vom 8. April 1993, Az: X B 128/9, BFH/NV 1993, 708).
  • FG Nürnberg, 23.05.1997 - VI 33/96
    Schon dieser Zeitraum reicht nach der BFH-Rechtsprechung für eine Verwirkung nicht aus (z. B. BFH-Beschluß vom 08.04.1993 X B 128/92 , BFH/NV 1993, 708: Auswertung von Mitteilungen von 10 Jahren; BFH-Beschluß vom 15.07.1993 X B 168/92, BFH/NV 1994, 597: BP-Berichtsauswertung nach 5 Jahren; BFH-Beschluß vom 17.01.1996 II B 119/95, BFH/NV 1996, 453: Einspruch 9 Jahre unbearbeitet).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 18.06.1993 - VI R 83/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,17234
BFH, 18.06.1993 - VI R 83/91 (https://dejure.org/1993,17234)
BFH, Entscheidung vom 18.06.1993 - VI R 83/91 (https://dejure.org/1993,17234)
BFH, Entscheidung vom 18. Juni 1993 - VI R 83/91 (https://dejure.org/1993,17234)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,17234) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 708
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 18.07.1991 - V R 72/87

    Der Geschäftsführer einer GmbH, der Steuern zum Vorteil der GmbH hinterzieht, ist

    Auszug aus BFH, 18.06.1993 - VI R 83/91
    Sie sind aber nicht selbst Abzugsverpflichtete und daher, auch wenn sie Lohnsteuer vorsätzlich nicht einbehalten, nicht Schuldner der Hinterziehungszinsen (vgl. zum Fall einer GmbH auch das BFH-Urteil vom 18. Juli 1991 V R 72/87, BFHE 164, 506, BStBl II 1991, 781).
  • BFH, 27.09.1991 - VI R 159/89

    Der Geschäftsführer einer KG, der Lohnsteuer vorsätzlich nicht einbehält,

    Auszug aus BFH, 18.06.1993 - VI R 83/91
    Wie der Bundesfinanzhof (BFH) in dem nach der Vorentscheidung ergangenen Urteil vom 27. September 1991 VI R 159/89 (BFHE 166, 4 [BFH 27.09.1991 - VI R 159/89], BStBl II 1992, 163), auf dessen Begründung verwiesen wird, entschieden hat, geht die Auslegung der Vorschrift des § 235 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 dahin, daß sie ausschließlich eine Zinsschuldnerschaft des Abzugs- oder Entrichtungsverpflichteten begründet.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht