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   BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93   

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BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93 (https://dejure.org/1994,1426)
BFH, Entscheidung vom 24.08.1994 - XI R 74/93 (https://dejure.org/1994,1426)
BFH, Entscheidung vom 24. August 1994 - XI R 74/93 (https://dejure.org/1994,1426)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 75
  • BB 1995, 34
  • BB 1995, 341
  • DB 1995, 355
  • BStBl II 1995, 150
  • BFH/NV 1995, 28
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 27.07.1972 - V R 136/71

    Mitglieder im Aufsichtsrat einer AG, auch die Arbeitnehmervertreter sind

    Auszug aus BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93
    Demgegenüber unterliegt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrates einer AG gegen Zahlung einer Vergütung der Umsatzsteuer (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juli 1972 V R 136/71, BFHE 106, 389, BStBl II 1972, 810, und vom 2. Oktober 1986 V R 68/78, BFHE 147, 544, BStBl II 1987, 42; vgl. auch § 3 a Abs. 4 Nr. 3 UStG 1980).

    Das Mitglied eines Aufsichtsrates wird gegenüber der Gesellschaft selbständig tätig und ist nicht in deren Unternehmen eingegliedert (BFH-Urteil in BFHE 106, 389, BStBl II 1972, 810).

  • BFH, 16.03.1993 - XI R 44/90

    Leistungsaustausch bei entgeltlicher Nutzungsüberlassung von PKW und Büroinventar

    Auszug aus BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93
    Bei der umsatzsteuerrechtlichen Beurteilung von Leistungen eines Gesellschafters an die Gesellschaft ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zu unterscheiden zwischen Leistungen, die gegen (Sonder-) Entgelt ausgeführt werden, und solchen, die als Gesellschafterbeitrag i. S. des § 706 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt sind und die durch die Beteiligung an Gewinn und Verlust der Gesellschaft abgegolten werden (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 1993 XI R 44/90, BFHE 171, 114, BStBl II 1993, 529 m. w. N.).
  • BFH, 02.10.1986 - V R 68/78

    Unternehmerischer Telefonanschluß - Privatnutzung - Umsatzsteuer - AG - Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93
    Demgegenüber unterliegt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrates einer AG gegen Zahlung einer Vergütung der Umsatzsteuer (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juli 1972 V R 136/71, BFHE 106, 389, BStBl II 1972, 810, und vom 2. Oktober 1986 V R 68/78, BFHE 147, 544, BStBl II 1987, 42; vgl. auch § 3 a Abs. 4 Nr. 3 UStG 1980).
  • BFH, 17.07.1980 - V R 5/72

    Die Führung der Geschäfte und die Vertretung einer KG durch eine GmbH ist keine

    Auszug aus BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93
    Diese Möglichkeit ist nur dann nicht gegeben, wenn - wie im Fall der Tätigkeit des Gesellschafter-Geschäftsführers oder des Vorstandsmitglieds einer Körperschaft - die Tätigkeit des Organwalters unmittelbar der Verwirklichung des Gesellschaftszwecks dient und als eigene Tätigkeit der Gesellschaft zu erfassen ist (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1980 V R 5/72, BFHE 131, 114, BStBl II 1980, 622 zur nicht umsatzsteuerbaren Tätigkeit als Geschäftsführer einer Personengesellschaft; vom 4. November 1982 V R 4/77, BFHE 137, 197, BStBl II 1983, 156 zur nicht umsatzsteuerbaren Tätigkeit des Vorstandsmitgliedes einer kassenärztlichen Vereinigung, und vom 18. Mai 1988 X R 57/81, BFH/NV 1989, 262 zur umsatzsteuerbaren Tätigkeit des Geschäftsführers eines Lohnsteuerhilfevereins).
  • BFH, 04.11.1982 - V R 4/77

    Tätigkeit eines Kassenarztes als Vorstandsmitglied einer Kassenärztlichen

    Auszug aus BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93
    Diese Möglichkeit ist nur dann nicht gegeben, wenn - wie im Fall der Tätigkeit des Gesellschafter-Geschäftsführers oder des Vorstandsmitglieds einer Körperschaft - die Tätigkeit des Organwalters unmittelbar der Verwirklichung des Gesellschaftszwecks dient und als eigene Tätigkeit der Gesellschaft zu erfassen ist (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1980 V R 5/72, BFHE 131, 114, BStBl II 1980, 622 zur nicht umsatzsteuerbaren Tätigkeit als Geschäftsführer einer Personengesellschaft; vom 4. November 1982 V R 4/77, BFHE 137, 197, BStBl II 1983, 156 zur nicht umsatzsteuerbaren Tätigkeit des Vorstandsmitgliedes einer kassenärztlichen Vereinigung, und vom 18. Mai 1988 X R 57/81, BFH/NV 1989, 262 zur umsatzsteuerbaren Tätigkeit des Geschäftsführers eines Lohnsteuerhilfevereins).
  • BFH, 18.05.1988 - X R 57/81

    Umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit als Beratungsstellenleiter und

    Auszug aus BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93
    Diese Möglichkeit ist nur dann nicht gegeben, wenn - wie im Fall der Tätigkeit des Gesellschafter-Geschäftsführers oder des Vorstandsmitglieds einer Körperschaft - die Tätigkeit des Organwalters unmittelbar der Verwirklichung des Gesellschaftszwecks dient und als eigene Tätigkeit der Gesellschaft zu erfassen ist (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1980 V R 5/72, BFHE 131, 114, BStBl II 1980, 622 zur nicht umsatzsteuerbaren Tätigkeit als Geschäftsführer einer Personengesellschaft; vom 4. November 1982 V R 4/77, BFHE 137, 197, BStBl II 1983, 156 zur nicht umsatzsteuerbaren Tätigkeit des Vorstandsmitgliedes einer kassenärztlichen Vereinigung, und vom 18. Mai 1988 X R 57/81, BFH/NV 1989, 262 zur umsatzsteuerbaren Tätigkeit des Geschäftsführers eines Lohnsteuerhilfevereins).
  • BFH, 20.10.2010 - VIII R 34/08

    GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer - Abgrenzung selbständiger von

    Für die hier zu beurteilende Tätigkeit des Gesellschafter-Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft geht das FG indes davon aus, dass der Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft, der als Organ in den Organismus der Gesellschaft eingegliedert ist und den Weisungen der Gesellschaft zu folgen hat, die sich aus der Bestellung zum Geschäftsführer ergeben, stets unselbständig tätig ist und dass außerhalb des Geschäftsführungsbereichs aufgrund gesonderter Abmachung nur dann selbständige Leistungen vereinbart werden können, wenn sich diese inhaltlich und formal von der eigentlichen Geschäftsführungsaufgabe unterscheiden (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 182, 384, BStBl II 1997, 255; vom 24. August 1994 XI R 74/93, BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150).
  • BFH, 06.06.2002 - V R 43/01

    Umsatzsteuerpflicht bei Gesellschafterleistungen

    Steuerbare entgeltliche Leistungen i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG sind gegeben, wenn sie auf konkreten Leistungsbeziehungen eines Gesellschafters zur Gesellschaft beruhen und auf den Austausch der Leistungen des Gesellschafters gegen Entgelt gerichtet sind (vgl. BFH-Urteile vom 10. Mai 1990 V R 47/86, BFHE 161, 185, BStBl II 1990, 757; vom 5. Mai 1994 V R 76/92, BFH/NV 1995, 356; vom 24. August 1994 XI R 74/93, BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150; vom 8. November 1995 V R 8/94, BFHE 179, 186, BStBl II 1996, 176, unter II. 1., m.w.N.).
  • BFH, 14.05.2008 - XI R 70/07

    Steuerbarkeit von Leistungen eines Mitglieds des Vereinsvorstands - Keine

    Ebenso handeln die Mitglieder des Beirats einer KG (Senatsurteil vom 24. August 1994 XI R 74/93, BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150) sowie Mitglieder einer an Weisungen nicht gebundenen Kommission (BFH-Urteil in BFHE 191, 468, BStBl II 2000, 597) selbständig.
  • BFH, 09.10.1996 - XI R 47/96

    Zur Frage der Selbständigkeit eines GmbH-Geschäftsführers

    Demgegenüber unterliegt z. B. die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrates einer AG gegen Zahlung einer Vergütung der Umsatzsteuer (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juli 1972 V R 136/71, BFHE 106, 389, BStBl II 1972, 810, und vom 2. Oktober 1986 V R 86/78, BFHE 147, 544, BStBl II 1987, 42; vgl. auch § 3a Abs. 4 Nr. 3 UStG 1980); das Mitglied eines Aufsichtsrates wird - ebenso wie ein Beiratsmitglied - gegenüber der Gesellschaft selbständig tätig (BFH-Urteile in BFHE 106, 389, BStBl II 1972, 810, und vom 24. August 1994 XI R 74/93, BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150).

    Wie das FG zutreffend hervorhebt, können zwar außerhalb des Geschäftsführungsbereichs aufgrund gesonderter Abmachung selbständige Leistungen vereinbart werden (BFH-Urteil in BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150); daran aber fehlt es im Streitfall.

  • BFH, 08.11.1995 - XI R 63/94

    1. Zur Steuerbarkeit bei Einbringung von Sacheinlagen durch

    Steuerbare entgeltliche Leistungen i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1980 sind gegeben, wenn sie auf konkreten Leistungsbeziehungen der Gesellschafter zur Gesellschaft beruhen, die auf den Austausch der Gesellschafterleistungen gegen Entgelt gerichtet sind (BFH-Urteile vom 10. Mai 1990 V R 47/86, BFHE 161, 185, BStBl II 1990, 757 m. w. N.; vom 7. November 1991 V R 116/86, BFHE 166, 195, BStBl II 1992, 269; vom 17. März 1994 V R 39/92, BFHE 174, 268, BStBl II 1994, 538; Senatsurteile vom 16. März 1993 XI R 44/90, BFHE 171, 114, BStBl II 1993, 529, und XI R 52/90, BFHE 171, 117, BStBl II 1993, 562; vom 24. August 1994 XI R 74/93, BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150).
  • BFH, 18.12.1996 - XI R 12/96

    Frage der "inneren Verknüpfung" zwischen Darlehensgewährung zur Finanzierung der

    Eine Personengesellschaft und ihre Gesellschafter können daher frei entscheiden, wie sie ihre Rechtsbeziehungen gestalten wollen (BFH-Urteile vom 24. August 1994 XI R 74/93, BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150; vom 8. November 1995 XI R 63/94, BFHE 179, 189, BStBl II 1996, 114); sie können diese Beziehungen gesellschaftsrechtlich, aber auch auf schuldrechtlicher Basis regeln.
  • FG München, 27.02.2024 - 5 K 1794/22

    Tatsächliches Überschreiten der Kleinunternehmern-Prognose

    Steuerbare entgeltliche Leistungen i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG sind gegeben, wenn sie auf konkreten Leistungsbeziehungen eines Gesellschafters zur Gesellschaft beruhen und auf den Austausch der Leistungen des Gesellschafters gegen Entgelt gerichtet sind (BFH-Urteile vom 6. Juni 2002 V R 43/01, BStBl II 2003, 36, Rn. 48 f.; vom 10. Mai 1990 V R 47/86, BStBl II 1990, 757; vom 5. Mai 1994 V R 76/92, BFH/NV 1995, 356; vom 24. August 1994 XI R 74/93, BStBl II 1995, 150 und vom 8. November 1995 V R 8/94, BStBl II 1996, 176).
  • FG Niedersachsen, 12.12.2006 - 15 K 20285/04

    Tätigkeitsvergütungen einer GmbH für Gesellschafter Geschäftsführer als Einkünfte

    Zwar können außerhalb des Geschäftsführungsbereichs aufgrund gesonderter Abmachung selbständige Leistungen vereinbart werden; diese müssen sich allerdings inhaltlich und formal von der eigentlichen Geschäftsführungsaufgabe unterscheiden (BFH-Urteil vom 24. August 1994 XI R 74/93, BStBl II 1995, 150, betreffend die Tätigkeit eines Kommanditisten in dem mit der Überwachung der Geschäftsführung beauftragten Beirat).
  • FG Hamburg, 24.01.2006 - II 274/04

    Umsatzsteuergesetz: Tätigkeit des Präsidenten des Vorstandes eines Vereins

    Zwar wurde nach der früheren Rechtsprechung im Wesentlichen die Tätigkeit eines Organs als nicht selbständig gewertet (siehe z.B. BFH vom 24.08.1994, XI R 74/93, BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150 ).
  • FG Niedersachsen, 08.10.2020 - 5 K 162/19

    Veranlagung eines im übrigen Gemeinschaftsgebiet ansässigen Mitglieds des

    Ebenso sollen die Mitglieder des Beirats einer Kommanditgesellschaft sowie Mitglieder einer an Weisungen nicht gebundenen Kommission selbständig handeln (vgl. BFH-Urteile vom 24. August 1994 XI R 74/93, BStBl. II 1995, 150 und vom 29. Juni 2000 V R 28/99, BStBl. II 2000, 597).
  • BFH, 05.06.1998 - V B 77/97

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache als Revisionszulassungsgrund

  • FG Hamburg, 25.07.2006 - 3 K 66/06

    Aufsichtsratstätigkeit als sonstige unternehmerische Leistung

  • FG Berlin, 20.03.2001 - 7 K 7269/99

    Umsatzsteuerpflichtigkeit von Geschäftsbesorgungsleistungen einer Gesellschaft

  • FG Berlin, 19.01.1999 - VII 486/95
  • FG Köln, 25.08.1998 - 8 V 3957/98

    Umsatzsteuerliche Behandlung von Leistungen der Gesellschafter an die

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Rechtsprechung
   BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1117
BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93 (https://dejure.org/1994,1117)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1994 - XI R 78/93 (https://dejure.org/1994,1117)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1994 - XI R 78/93 (https://dejure.org/1994,1117)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 152
  • ZIP 1995, 228
  • BB 1995, 554
  • BB 1995, 85
  • DB 1995, 307
  • BStBl II 1995, 33
  • BFH/NV 1995, 28
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 13.11.1986 - V R 59/79

    Der Anspruch des Finanzamtes auf Rückforderung abgezogener Vorsteuerbeträge ist

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93
    Die mißverständlichen Äußerungen in dem Urteil vom 13. November 1986 V R 59/79 (BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226) seien durch die neueste Rechtsprechung klargestellt worden, die eindeutig der konkursrechtlichen Betrachtungsweise zuneige.

    Während der Zeitpunkt der Entstehung der Steuer (allgemein) in § 13 Abs. 1 UStG 1980 geregelt ist, trifft § 17 Abs. 1 Satz 3 UStG 1980 für den Fall der Änderung der Bemessungsgrundlage und - über § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1980 - für den Fall der Berichtigung eines zu Unrecht ausgewiesenen höheren Steuerbetrags eine eigenständige Regelung, nach der die Voraussetzungen für die Ansprüche aus den Berichtigungen (erst) mit den Berichtigungen erfüllt sind und verfahrensrechtlich für den Besteuerungszeitraum vorzunehmen sind, in dem die Änderung der Bemessungsgrundlage eingetreten bzw. die Berichtigung der Rechnung vorgenommen worden ist (dazu vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1975 V R 42/74, BFHE 116, 201, BStBl II 1975, 755; vom 13. November 1986 V R 59/79, BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226).

    Der Anspruch ist somit erst nach Konkurseröffnung entstanden und demzufolge keine Konkursforderung i. S. des § 3 Abs. 1 KO (zur Geltendmachung von Steueransprüchen im Konkursverfahren vgl. BFH-Urteil in BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226).

  • BFH, 21.09.1993 - VII R 119/91

    Das FA kann im Konkurs mit Steueransprüchen aus der Zeit vor Konkurseröffnung

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93
    Es reiche aus, daß die Forderung "begründet" gewesen sei, möge sie auch noch nicht vollständig entstanden sein (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Februar 1993 VII R 12/92, BFHE 170, 300, BStBl II 1994, 207, und vom 21. September 1993 VII R 119/91, BFHE 172, 308, BStBl II 1994, 83).

    Die Berichtigung der Rechnung ist insoweit ein neues Ereignis, dem selbständige Bedeutung als Besteuerungstatbestand zukommt und das den Anspruch auf Vorsteuerberichtigung originär entstehen läßt; nicht nur formal-rechtlich, sondern auch wirtschaftlich wird der Anspruch auf Korrektur der Vorsteuer erst mit der Berichtigung der Rechnung begründet; die von dem Kläger angeführten BFH-Urteile in BFHE 170, 300, BStBl II 1994, 207 und in BFHE 172, 308, BStBl II 1994, 83 stehen der hier vertretenen Auffassung daher nicht entgegen.

  • BFH, 09.02.1993 - VII R 12/92

    Nach Konkurseröffnung entstandene Erstattungsansprüche gehören zur Konkursmasse,

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93
    Es reiche aus, daß die Forderung "begründet" gewesen sei, möge sie auch noch nicht vollständig entstanden sein (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. Februar 1993 VII R 12/92, BFHE 170, 300, BStBl II 1994, 207, und vom 21. September 1993 VII R 119/91, BFHE 172, 308, BStBl II 1994, 83).

    Die Berichtigung der Rechnung ist insoweit ein neues Ereignis, dem selbständige Bedeutung als Besteuerungstatbestand zukommt und das den Anspruch auf Vorsteuerberichtigung originär entstehen läßt; nicht nur formal-rechtlich, sondern auch wirtschaftlich wird der Anspruch auf Korrektur der Vorsteuer erst mit der Berichtigung der Rechnung begründet; die von dem Kläger angeführten BFH-Urteile in BFHE 170, 300, BStBl II 1994, 207 und in BFHE 172, 308, BStBl II 1994, 83 stehen der hier vertretenen Auffassung daher nicht entgegen.

  • BFH, 12.06.1975 - V R 42/74

    Rückforderung abgezogener Vorsteuerbeträge - Eintritt der Berichtigungspflicht -

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93
    Während der Zeitpunkt der Entstehung der Steuer (allgemein) in § 13 Abs. 1 UStG 1980 geregelt ist, trifft § 17 Abs. 1 Satz 3 UStG 1980 für den Fall der Änderung der Bemessungsgrundlage und - über § 14 Abs. 2 Satz 2 UStG 1980 - für den Fall der Berichtigung eines zu Unrecht ausgewiesenen höheren Steuerbetrags eine eigenständige Regelung, nach der die Voraussetzungen für die Ansprüche aus den Berichtigungen (erst) mit den Berichtigungen erfüllt sind und verfahrensrechtlich für den Besteuerungszeitraum vorzunehmen sind, in dem die Änderung der Bemessungsgrundlage eingetreten bzw. die Berichtigung der Rechnung vorgenommen worden ist (dazu vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1975 V R 42/74, BFHE 116, 201, BStBl II 1975, 755; vom 13. November 1986 V R 59/79, BFHE 148, 346, BStBl II 1987, 226).
  • BFH, 23.01.1992 - V R 66/85

    Unternehmereigenschaft eines Lehrers bei entgeltlicher Veranstaltung von

    Auszug aus BFH, 12.10.1994 - XI R 78/93
    Der Empfänger der Leistung ist seinerseits berechtigt, die zu Unrecht ausgewiesene Steuer als Vorsteuer gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1980 abzuziehen (BFH-Urteil vom 23. Januar 1992 V R 66/85, BFHE 167, 221, 227).
  • BFH, 16.05.2018 - XI R 28/16

    Zu den Voraussetzungen der Berichtigung beim unrichtigen Steuerausweis

    c) Soweit der BFH für Fälle der hier nicht vorliegenden Vorsteuerkorrektur nach Rechnungsberichtigung entschieden hat, dass hierfür die Rückzahlung der vom Leistungsempfänger an den Rechnungsaussteller bezahlten Umsatzsteuer nicht erforderlich ist, weil es für diese Einschränkung keinen Anhaltspunkt im Gesetz gibt (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 219, 266, BStBl II 2008, 438, unter II.5., Rz 59; zum Vertrauensschutz anlässlich der Änderung der Rechtsprechung zum Vorsteuerabzug bei unrichtigem Steuerausweis ferner BFH-Urteil in BFH/NV 2016, 1074, Rz 28; jeweils m.w.N.; ferner auch BFH-Urteile vom 12. Oktober 1994 XI R 78/93, BFHE 176, 152, BStBl II 1995, 33, unter II.1., Rz 11; vom 30. November 1995 V R 57/94, BFHE 179, 453, BStBl II 1996, 206, unter II.2.c, Rz 17), folgt daraus nichts anderes (vgl. dazu Weymüller, a.a.O., § 14c Rz 182).
  • BFH, 12.10.2016 - XI R 43/14

    Unrichtiger Steuerausweis in einer Rechnung; Berichtigung durch Abgabe einer

    c) Im Streitfall kann deshalb offenbleiben, ob auch im Falle des § 14c Abs. 1 UStG eine wirksame Berichtigung des Steuerbetrags gegenüber dem FA nicht nur die Berichtigung der Rechnung (vgl. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1994 XI R 78/93, BFHE 176, 152, BStBl II 1995, 33, unter II.1., Rz 10; vom 30. November 1995 V R 57/94, BFHE 179, 453, BStBl II 1996, 206, unter II.2.c, Rz 17; vom 28. Mai 2009 V R 11/08, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2010, 156, unter II.c, Rz 27, m.w.N.), sondern auch die Rückzahlung der Umsatzsteuer an den Leistungsempfänger voraussetzt (vgl. dazu BFH-Urteile vom 19. Juli 2007 V R 11/05, BFHE 219, 220, BStBl II 2007, 966, unter II.1.c, Rz 15; vom 18. September 2008 V R 56/06, BFHE 222, 162, BStBl II 2009, 250, unter II.3., Rz 43 ff.; vom 28. Mai 2009 V R 2/08, BFHE 226, 166, BStBl II 2009, 870, unter II.6., Rz 28).
  • BFH, 11.10.2007 - V R 27/05

    Formanforderungen an die Berichtigung einer Rechnung - Vertrauensschutz nach §

    Die Rechnungskorrektur in den Fällen des § 14 Abs. 2 UStG 1993 begründet über § 14 Abs. 2 Satz 2 und § 17 Abs. 1 Satz 3 UStG 1993 eine eigenständige Berichtigungsregelung (BFH-Urteile vom 30. November 1995 V R 57/94, BFHE 179, 453, BStBl II 1996, 206; vom 12. Oktober 1994 XI R 78/93, BFHE 176, 152, BStBl II 1995, 33; vom 13. November 1996 XI R 69/95, BFHE 181, 537, BStBl II 1997, 579).
  • BFH, 06.12.2007 - V R 3/06

    Nichtabziehbarkeit der nach § 14 Abs. 2 UStG 1993 geschuldeten Umsatzsteuer -

    Die BFH-Urteile, auf die sich das FG insoweit beruft (vom 30. November 1995 V R 57/94, BFHE 179, 453, BStBl II 1996, 206; vom 12. Oktober 1994 XI R 78/93, BFHE 176, 152, BStBl II 1995, 33; vom 13. November 1996 XI R 69/95, BFHE 181, 537, BStBl II 1997, 579), beruhen auf der durch das Urteil in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695 überholten Überlegung, dass die nach § 14 Abs. 2 UStG 1993 zu Unrecht ausgewiesene Umsatzsteuer abziehbar sei.
  • FG Berlin, 09.03.1999 - 5 K 5196/98

    Vorsteuerabzug bei Bezahlung von Rechnungen durch den Konkursverwalter

    Während der Zeitpunkt der Entstehung der Steuer allgemein in § 13 Abs. 1 UStG 1993 geregelt ist, trifft § 17 Abs. 1 Satz 3 UStG für den Fall der Änderung der Bemessungsgrundlage eine eigenständige Regelung, nach der die Voraussetzungen für die Ansprüche aus Berichtigungen erst mit den Berichtigungen erfüllt sind und verfahrensrechtlich in dem Besteuerungszeitraum vorzunehmen sind, in dem die Änderung der Bemessungsgrundlage eingetreten ist (Urteil des BFH vom 12. Oktober 1994 - XI R 78/93, BStBl II 1995, 33 ).

    Diese ist als neues Ereignis zu sehen, dem selbständige Bedeutung als Besteuerungstatbestand zukommt {vgl. Urteil des BFH vom 12. Oktober 1994 - XI R 78/93, BStBl II 1995, 33 ).

  • BFH, 30.11.1995 - V R 57/94

    Fall aus der Praxis - Finanzierung der Restschuld bei Inzahlungnahme eines

    c) Der Senat weicht nicht von dem Urteil des XI. Senats vom 12. Oktober 1994 XI R 78/93 (BFHE 176, 152, BStBl II 1995, 33) ab.
  • BFH, 24.08.1995 - V R 55/94

    1. Vorsteuerberichtigungsanspruch im Konkurs bei Kündigung eines

    Dasselbe gilt für den Anspruch auf Rückforderung abgezogener Vorsteuerbeträge wegen Berichtigung der Rechnung mit zu hohem Steuerausweis (BFH-Urteil vom 12. Oktober 1994 XI R 78/93, BFHE 176, 152, BStBl II 1995, 33).
  • FG Schleswig-Holstein, 22.06.2010 - 4 K 80/07

    Aufrechnung des Finanzamtes gegen einen erst nach Eröffnung des

    In diesem Zusammenhang sei auch auf das Urteil des BFH vom 12.10.1994 (XI R 78/93, BStBl II 1995, 33) hinzuweisen, wonach als Voraussetzung für die Entstehung des Erstattungsanspruches ein förmliches Verwaltungsverfahren erforderlich sei.

    Das Finanzamt nimmt auf seine Einspruchsentscheidung Bezug und trägt ergänzend vor, dass die Entscheidung des BFH vom 12.10.1994 (XI R 78/93, BStBl II 1995, 33) auf den Streitfall nicht anwendbar sei, weil in dem dort entschiedenen Fall der Vorsteuererstattungsanspruch nachträglich korrigiert worden sei und die zu Unrecht erhaltene Vorsteuer aufgrund von Rechnungsberichtigungen des leistenden Unternehmers zurückzuzahlen gewesen sei.

  • FG München, 17.11.2003 - 1 K 1401/02

    Supervisionskurs einer Beratungslehrerin als Werbungskosten; Einkommensteuer 2000

    Dient der Lehrgang dagegen auch der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und treten daneben auch Aspekte des Berufslebens oder verschiedener Berufe hervor, sind die Aufwendungen insgesamt nicht abziehbar (BFH-Urteile 20.9.1996 VI R 40/96, BFH/NV 1997, 110, und vom 6.3.1995 VI R 76/94, BStBl II 1995, 33).

    Anders als bei rein psychologischen Seminaren, an denen Steuerpflichtige auch aus privaten Erwägungen teilzunehmen pflegen (vgl. BFH-Urteil vom 6.3.1995 VI R 76/94, BStBl II 1995, 33), sind Supervisionskurse regelmäßig auf die Bewältigung beruflicher Belastungssituationen ausgerichtet bzw. haben die Professionalisierung beruflichen Handelns zum Ziel.

  • FG Köln, 26.08.1997 - 2 K 3114/94

    Vergütung der Vorsteuerbeträge in einem besonderen Verfahren gem. §§ 59 ff. UStDV

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  • BFH, 13.11.1996 - XI R 69/95

    Zur Anwendung des § 14 Abs. 3 UStG 1991 im Rahmen der Differenzsteuerung nach §

  • FG München, 06.03.2008 - 14 K 3663/05

    Vorsteuerberichtigung gemäß § 17 UStG aufgrund Zahlung einer bürgenden Bank

  • FG Hamburg, 23.02.1998 - II 83/97

    Unrechtmäßigkeit des Vorsteuerabzugs aus Scheinfirma-Rechnungen; Unrechtmäßigkeit

  • FG München, 07.10.2008 - 14 V 2772/08

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs bei Änderung der Bemessungsgrundlage: Umwandlung

  • FG München, 22.07.1999 - 15 K 1673/95

    Möglichkeit der Bildung von Rückstellungen für sogenannte

  • FG München, 30.09.1998 - 1 K 2087/96

    Voraussetzungen für eine Abzugsfähigkeit von Seminaraufwendungen; Anforderungen

  • FG Baden-Württemberg, 03.12.1997 - 7 K 55/96

    Steuerliche Abzugsfähigkeit der Kosten für die Ausbildung zum Practitioner in

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Rechtsprechung
   BFH, 20.10.1994 - V R 84/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1429
BFH, 20.10.1994 - V R 84/92 (https://dejure.org/1994,1429)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1994 - V R 84/92 (https://dejure.org/1994,1429)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1994 - V R 84/92 (https://dejure.org/1994,1429)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 469
  • BB 1995, 1071
  • BB 1995, 502
  • DB 1995, 660
  • BStBl II 1995, 233
  • BFH/NV 1995, 28
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 25.11.1976 - V R 98/71

    Kein Vorsteuerabzug, wenn der maßgebliche Gegenstand erst in einem späteren

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Zur Vermeidung des Verlusts des Anspruchs auf den Vorsteuerabzug sind die gemäß § 16 Abs. 2 Satz 1 UStG 1980 "in den Besteuerungszeitraum fallenden, nach § 15 abziehbaren Vorsteuerbeträge" mit Wirkung für diesen Veranlagungszeitraum abzusetzen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. November 1976 V R 98/71, BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448 unter 2. d).

    Dieser Anspruch entsteht - unabhängig vom Zeitpunkt der Verwendung der bezogenen Leistung - in entsprechender Anwendung von § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a UStG 1980 (vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1993 V R 42/91, BFHE 173, 231, BStBl II 1994, 269) bereits in dem Veranlagungszeitraum, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448, a. a. O.; vom 26. April 1979 V R 46/72, BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530 unter 2., und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).

  • BFH, 27.01.1994 - V R 31/91

    Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse bei Beteiligung an

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Aus der neueren Rechtsprechung des Senats zu § 15 a UStG 1980 (vgl. Urteile vom 16. Dezember 1993 V R 65/92, BFHE 173, 270, BStBl II 1994, 485, und vom 27. Januar 1994 V R 31/91, BFHE 173, 463, BStBl II 1994, 488) ergibt sich nichts anderes.
  • BFH, 26.04.1979 - V R 46/72

    Automobilfabrik - Werksangehörigenrabatt - Verkaufssperrfrist - Erwerb eines

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Dieser Anspruch entsteht - unabhängig vom Zeitpunkt der Verwendung der bezogenen Leistung - in entsprechender Anwendung von § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a UStG 1980 (vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1993 V R 42/91, BFHE 173, 231, BStBl II 1994, 269) bereits in dem Veranlagungszeitraum, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448, a. a. O.; vom 26. April 1979 V R 46/72, BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530 unter 2., und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).
  • BFH, 09.08.1989 - X R 30/86

    Hausgewerbe - Arbeitnehmer - Gesetzliche Rentenversicherung - Abführung von

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Insoweit fehlt es an einer planwidrigen Gesetzeslücke in den Änderungsvorschriften der AO 1977 und in den Regelungen über den Vorsteuerabzug und seine Berichtigung (§§ 15, 15 a UStG 1980), die Voraussetzung für jede Analogie ist (vgl. zu den entsprechenden Voraussetzungen BFH-Urteil vom 9. August 1989 X R 30/86, BFHE 158, 45, BStBl II 1989, 891 unter 2. a, m. w. N.).
  • BFH, 30.11.1989 - V R 85/84

    Kein Vorsteuerabzug aus vergeblichen Planungskosten eines Altersheimes

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Dieser Anspruch entsteht - unabhängig vom Zeitpunkt der Verwendung der bezogenen Leistung - in entsprechender Anwendung von § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a UStG 1980 (vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1993 V R 42/91, BFHE 173, 231, BStBl II 1994, 269) bereits in dem Veranlagungszeitraum, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448, a. a. O.; vom 26. April 1979 V R 46/72, BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530 unter 2., und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).
  • BFH, 09.09.1993 - V R 42/91

    1. Bei monatlichen Mietzahlungen empfängt der Mieter Teilleistungen, die für

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Dieser Anspruch entsteht - unabhängig vom Zeitpunkt der Verwendung der bezogenen Leistung - in entsprechender Anwendung von § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a UStG 1980 (vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1993 V R 42/91, BFHE 173, 231, BStBl II 1994, 269) bereits in dem Veranlagungszeitraum, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 121, 550, BStBl II 1977, 448, a. a. O.; vom 26. April 1979 V R 46/72, BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530 unter 2., und vom 30. November 1989 V R 85/84, BFHE 159, 272, BStBl II 1990, 345).
  • BFH, 27.06.1991 - V R 106/86

    Keine Berichtigung des Vorsteuerabzugs nach § 15a UStG in einem Folgejahr, wenn

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Die Bestandskraft der fehlerhaften Steuerfestsetzungen wird hierbei (innerhalb der Festsetzungsfrist) durchbrochen (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juni 1991 V R 106/86, BFHE 165, 304, BStBl II 1991, 860 unter II. 1.).
  • BFH, 16.12.1993 - V R 65/92

    Die unzutreffende Beurteilung des Vorsteuerabzugs im Erstjahr kann in den

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 84/92
    Aus der neueren Rechtsprechung des Senats zu § 15 a UStG 1980 (vgl. Urteile vom 16. Dezember 1993 V R 65/92, BFHE 173, 270, BStBl II 1994, 485, und vom 27. Januar 1994 V R 31/91, BFHE 173, 463, BStBl II 1994, 488) ergibt sich nichts anderes.
  • BFH, 01.07.2004 - V R 33/01

    Berücksichtigung von Vorsteuerbeträgen nach den Voraussetzungen des § 15 Abs. 1

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann der Unternehmer Vorsteuerbeträge erst in dem Besteuerungszeitraum abziehen, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92, BFHE 176, 469, BStBl II 1995, 233, m.w.N.).
  • BFH, 21.03.2002 - V R 33/01

    Rückwirkender Vorsteuerabzug bei verspätet zugegangener Rechnung?

    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entsteht der Anspruch auf Abzug der Vorsteuer in dem Veranlagungszeitraum, in dem die Anspruchsvoraussetzungen i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92, BFHE 176, 469, BStBl II 1995, 233, m.w.N.).
  • BFH, 15.07.2004 - V R 76/01

    Zinsberechnung bei Änderung einer Steuerfestsetzung

    Mit der vom FG zugelassenen Revision rügt das FA, die Ansicht des FG widerspreche der Rechtsprechung des BFH, wonach materiell-rechtliche Voraussetzung eines Vorsteueranspruchs u.a. der Erhalt einer Rechnung mit gesondert ausgewiesener Umsatzsteuer sei (Hinweis auf BFH-Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92, BFHE 176, 469, BStBl II 1995, 233, m.w.N.).

    Denn der Unternehmer kann Vorsteuerbeträge erst in dem Besteuerungszeitraum abziehen, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen des § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 176, 469, BStBl II 1995, 233, m.w.N.).

  • FG Niedersachsen, 08.02.2001 - 5 K 310/00

    Ausübung und Entstehung des Vorsteuerabzugsrechts bei im Vorjahr ausgestellten,

    Dieser Anspruch entsteht in entsprechender Anwendung von § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst.a UStG bereits in dem Veranlagungszeitraum, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 insgesamt vorliegen (st. Rspr. des BFH, vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92, BStBl II 1995, 233 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 28.01.2000 - 9 K 241/99

    Organisatorische Eingliederung einer während des Vergleichsverfahrens als

    Demnach entsteht das Recht auf den Vorsteuerabzug bereits im Zeitpunkt des Leistungsbezugs und nicht erst - wie nach der überholten BFH - Rechtsprechung (Urteile vom 12. Mai 1993 XI R 1/93, BStBl II 1993, 786 ; vom 20. Oktober 1994 V R 84/92, BStBl II 1995, 233 zu II 1., jeweils m.w.N.) - im Zeitpunkt der Ausstellung des Abrechnungspapiers (Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften - EuGH - vom 11. Juli 1991 - Rs. C - 97/90 - Lennartz, EuGHE 1991, I-3795; Klenk, Umsatzsteuer - Rundschau - UR - 2000, 75 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 06.12.2016 - 2 K 297/16

    Umsatzsteuer: Rückwirkende Rechnungsberichtigung

    Auch nach der -bisherigen- Rechtsprechung des BFH kann der Unternehmer Vorsteuerbeträge erst in dem Besteuerungszeitraum abziehen, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG insgesamt vorliegen (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92, BStBl II 1995, 233, m. w. N.; Urteil vom 1. Juli 2004 V R 33/01, BStBl II 2004, 861 (Folgeentscheidung nach EuGH Urteil vom 29. April 2004 C-152/02 Terra Baubedarf).
  • FG Niedersachsen, 26.07.2001 - 5 K 374/00

    Entstehungszeitpunkt für die Vorsteuer-Abzugsberechtigung; Bewirken der Lieferung

    Nach der ständigen - von der Rspr. des BFH gedeckten - Verwaltungspraxis entsteht der Vorsteueranspruch in entsprechender Anwendung des § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a UStG in dem Veranlagungszeitraum, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i.S.d. § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG (Erhalt der Leistung und der Rechnung) insgesamt vorliegen (so ausdrücklich BFH-Urt. v. 20.10.1994 V R 84/92, BStBl II 1995, 223; Urt. v. 20.1.1997 V R 28/95, BStBl II 1997, 716).
  • BFH, 15.07.2004 - V B 172/03

    Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers

    Der Anspruch auf Vorsteuerabzug kann (erst) in dem Besteuerungszeitraum, in dem die materiell-rechtlichen Anspruchsvoraussetzungen i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1991/1993 insgesamt vorliegen, geltend gemacht werden (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92, BFHE 176, 469, BStBl II 1995, 233, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 24.02.1999 - 12 K 288/96

    Anspruch auf Vorsteuerberichtigung; Änderung der Verhältnisse im Hinblick auf die

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  • FG Münster, 20.08.1999 - 11 K 8488/98
    Der Anspruch ist im Regelfall so gut wie sicher, auch wenn der Vorsteueranspruch nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG rechtlich erst entsteht, wenn der Unternehmer ordnungsgemäße Rechnungen vorlegen kann ( BFH, Urteil vom 12. Oktober 1994 XI R 63/93 , BFHE 176, 466; Urteil vom 20. Oktober 1994 V R 84/92 , BStBl II 1995.233).
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Rechtsprechung
   BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2551
BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93 (https://dejure.org/1994,2551)
BFH, Entscheidung vom 09.03.1994 - VIII S 9/93 (https://dejure.org/1994,2551)
BFH, Entscheidung vom 09. März 1994 - VIII S 9/93 (https://dejure.org/1994,2551)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verhandlungsunfähigkeit aufgrund der für einen Strafgefangenen geltenden Beschränkungen - Gewährung von Prozesskostenhilfe - Eigenschaft als stiller Gesellschafter

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 28
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Bei der Abwägung dieser Umstände darf noch keine abschließende Prüfung vorgenommen werden (BFH/NV 1993, 351, 352; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 13. März 1990 2 BvR 94/88 u. a., BVerfGE 81, 347, 357).

    Es ist offensichtlich, daß nach der rechtlichen Beurteilung sowohl des FG als auch des erkennenden Senats keine schwierigen, noch nicht geklärten Rechtsfragen abschließend entschieden werden müssen (vgl. dazu auch Beschluß des BVerfG in NJW 1991, 413, 414 [BVerfG 13.03.1990 - 2 BvR 94/88] m. w. N.).

  • BFH, 05.02.1993 - VIII B 103/92

    Ermittlung der Höhe der Besteuerungsgrundlagen durch Schätzung - Darlegung der

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Davon ist auszugehen, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund seiner Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist (BFH-Beschluß vom 5. Februar 1993 VIII B 103/92, BFH/NV 1993, 351, 352 m. w. N.).

    Bei der Abwägung dieser Umstände darf noch keine abschließende Prüfung vorgenommen werden (BFH/NV 1993, 351, 352; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 13. März 1990 2 BvR 94/88 u. a., BVerfGE 81, 347, 357).

  • BFH, 07.12.1983 - I R 144/79

    Stille Gesellschaft - Einlage des stillen Gesellschafters - Partiarisches

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Außerdem muß der stille Gesellschafter -- wie jeder Gesellschafter einer Personengesellschaft -- den anderen Gesellschaftern partnerschaftlich gleichberechtigt gegenüberstehen und am Gewinn des Unternehmens beteiligt sein (BFH-Urteile vom 26. Juni 1990 VIII R 81/85, BFHE 161, 472, 476; vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373, 374).
  • BFH, 04.04.1989 - VIII R 265/84

    Keine Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für Folgesteueransprüche bei Hemmung

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Ab 1977 läuft nach § 181 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 eine selbständige Feststellungsfrist (BFH- Urteil vom 4. April 1989 VIII R 265/84, BFHE 156, 371, BStBl II 1989, 593), auf die die Verjährungsvorschriften sinngemäß anzuwenden sind (§ 181 Abs. 1 Satz 1 AO 1977).
  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 42/90

    Mitunternehmerschaft als atypische stille Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Als gewerbliche Einkünfte sind die Einkünfte aus einer solchen Beteiligung nur zu behandeln, wenn eine Gesellschaft vorliegt, bei welcher die stillen Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind (§ 15 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes -- EStG --; BFH-Urteile vom 15. Dezember 1992 VIII R 42/90, BFHE 170, 345, 349; vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311, 313).
  • BFH, 08.11.1989 - I R 174/86

    "Vorgründungsgesellschaft" und "Vorgesellschaft" im Körperschaftsteuerrecht

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Zutreffend hat das FG schließlich darauf hingewiesen, daß die erst durch den notariellen Vertrag vom 11. Oktober 1976 entstandene Gründungsgesellschaft mit der durch die nachfolgende Eintragung im Handelsregister am 22. März 1977 entstandene GmbH (vgl. § 11 Abs. 1 GmbHG) rechtlich identisch ist, dies hingegen nicht hinsichtlich der sog. Vorgesellschaft gilt (BFH- Urteil vom 8. November 1989 I R 174/86, BFHE 158, 540, BStBl II 1990, 91, 92).
  • BFH, 12.03.1992 - IV R 29/91

    Betriebsvermögen eines Zahnarztes

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Hinsichtlich der verkürzten Beträge müssen die nach den Grundsätzen der FGO festzustellenden objektiven und subjektiven Merkmale des § 370 AO 1977 vorliegen (BFH-Urteil vom 12. März 1992 IV R 29/91, BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36, 40 m. w. N.); unerheblich ist, wer die Hinterziehung begangen hat.
  • BFH, 01.08.1968 - IV R 177/66

    Betriebsprüfung - Personengesellschaft - Einnahmenverkürzung - Gewinnverkürzung -

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Bei der einheitlichen Gewinnfeststellung verlängert sich die Festsetzungsfrist gegenüber denjenigen Gesellschaftern, denen die verkürzten Gewinne oder überhöhten Verluste zugerechnet worden sind (BFH-Urteil vom 1. August 1968 IV R 177/66, BFHE 93, 239, BStBl II 1968, 740; Urteil des FG des Saarlandes vom 11. Dezember 1985 I 51/85, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1986, 158; Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 169 AO 1977 Tz. 8 a. E.).
  • BGH, 26.06.1989 - II ZR 128/88

    Abgrenzung Innengesellschaft zum partiarischen Rechtsgeschäft; Auflösung einer

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Die stille Gesellschaft setzt als Gesellschaft einen Gesellschaftsvertrag voraus (vgl. BGH-Urteil vom 26. Juni 1989 II ZR 128/88, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1990, 573; BFH-Urteil vom 10. Februar 1978 III R 115/76, BFHE 124, 374, BStBl II 1978, 256).
  • BFH, 26.06.1990 - VIII R 81/85

    Zurechnung des Kommanditanteils der Ehefrau bei dem Ehemann als dem

    Auszug aus BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93
    Außerdem muß der stille Gesellschafter -- wie jeder Gesellschafter einer Personengesellschaft -- den anderen Gesellschaftern partnerschaftlich gleichberechtigt gegenüberstehen und am Gewinn des Unternehmens beteiligt sein (BFH-Urteile vom 26. Juni 1990 VIII R 81/85, BFHE 161, 472, 476; vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373, 374).
  • BFH, 21.04.1986 - IV B 9/86

    Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BFH, 28.11.1990 - VII B 126/90

    Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags wegen Bestandskraft des

  • BFH, 21.06.1989 - X R 14/88

    Zur Art und zur Ermittlung der Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters

  • BFH, 15.09.1992 - VII B 62/92

    Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH für die Nichtabgabe von

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

  • BFH, 10.02.1978 - III R 115/76

    Geldeinlage - Handelsgewerbe - Stille Gesellschaft - Partiarisches Darlehn -

  • BFH, 31.07.1991 - I R 57/90
  • BFH, 09.01.1991 - III S 10/90

    Ablehnung eines Antrages auf Prozeßkostenhilfe aufgrund unvollständig

  • BFH, 26.04.1993 - VI B 162/92

    Voraussetzungen der Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90

    Begehren von Prozesskostenhilfe nach Ergehen der Sachentscheidung in der

  • BFH, 22.05.1990 - VII S 28/89

    Ablehnung eines Antrags auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BGH, 07.11.1988 - II ZR 46/88

    Verpflichtung des stillen GmbH-Gesellschafters zur Erhaltung des Stammkapitals

  • BFH, 18.01.1988 - X B 97/87

    Voraussetzungen der Gewährung von Prozesskostenhilfe für das Verfahren der

  • BFH, 10.10.1985 - IV B 30/85

    Zur Klagebefugnis gegen Gewinnfeststellung für atypisch stille Gesellschaft; zur

  • BFH, 15.02.1977 - VII R 42/74

    Wirksame Klagerücknahme - Revision - Psychischer Druck - Abgabe der

  • BFH, 12.11.1985 - IX R 85/82

    Gesonderte und einheitliche Feststellung - Erforderlichkeit - Vorliegen von

  • BFH, 15.10.1998 - IV R 18/98

    Sonderbetriebsvermögen bei einer GmbH und atypisch Still

    Daraus folgt jedoch nicht, daß deshalb mehrere gesonderte Feststellungen durchzuführen sind (ebenso wohl BFH-Beschluß vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28, unter 3. b aa der Gründe), wenn sich die stillen Gesellschafter --wie im Streitfall-- am gesamten Betrieb des Inhabers des Handelsgeschäfts und nicht nur an einzelnen Betriebszweigen oder Geschäftsbereichen beteiligen (vgl. dazu das zur Gewerbesteuer ergangene BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685) und demgemäß eine Verteilung des gesamten Gesellschaftsgewinns im Verhältnis der Kapitalanteile bzw. Einlagen aller Gesellschafter vorsehen.
  • BFH, 28.10.2015 - X R 47/13

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen bei objektiver Verletzung einer von dem

    Gründet die Schätzungsbefugnis darauf, dass der Steuerpflichtige Unterlagen nicht vorlegen kann (§ 162 Abs. 2 Satz 2 AO), so ist es nach höchstrichterlicher Rechtsprechung unerheblich, warum er sie nicht vorlegen kann, namentlich, ob ihn hieran ein Verschulden trifft (vgl. BFH-Entscheidungen vom 28. Juni 1972 I R 182/69, BFHE 106, 427, BStBl II 1972, 819, unter 1.b; vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28, unter II.3.b ff.; vom 19. Juli 2010 X S 10/10 (PKH), BFH/NV 2010, 2017, sowie vom 26. Oktober 2011 X B 44/11, BFH/NV 2012, 168, unter II.1.b).
  • BFH, 05.07.2002 - IV B 42/02

    Stille Gesellschaft; mehrere stille Gesellschafter; Gewinnermittlung

    Daraus folgt jedoch nicht, dass deshalb mehrere gesonderte Feststellungen durchzuführen wären (Senatsurteil vom 15. Oktober 1998 IV R 18/98, BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286, Abschn. II. Nr. 1; ebenso BFH-Beschluss vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28, unter 3. b aa der Gründe; Fichtelmann, GmbH & Still im Steuerrecht, 5. Aufl., Rdnr. 287), wenn sich die stillen Gesellschafter --wie im Streitfall-- am gesamten Betrieb des Inhabers des Handelsgeschäfts und nicht nur an einzelnen Betriebszweigen oder Geschäftsbereichen beteiligen (vgl. dazu das zur Gewerbesteuer ergangene BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685) und demgemäß eine Verteilung des gesamten Gesellschaftsgewinns im Verhältnis der Kapitalanteile bzw. Einlagen aller Gesellschafter vorgesehen ist.
  • BFH, 04.11.2004 - III R 2/03

    Eintragung einer GmbH

    Die bereits 1992 wirksam gegründete Komplementär-GmbH stellt keine bloße Vorgründungsgesellschaft (vgl. auch BFH-Beschluss in BFH/NV 2001, 337 zur Anwendung der zulagenrechtlichen Grundsätze für Investitionen vor Betriebseröffnung auf eine Vorgründungsgesellschaft bezüglich der Grundzulage; ferner BFH-Urteil vom 5. Februar 1998 III R 48/91, BFHE 185, 337, BStBl II 1999, 836) dar, die mit der später entstehenden GmbH nicht identisch ist, sondern --vor Eintragung in das Handelsregister-- eine sog. Vorgesellschaft (BFH-Beschluss vom 21. März 2003 VIII B 55/02, BFH/NV 2003, 1304), deren Identität mit der späteren GmbH fortbesteht (BFH-Urteil vom 8. November 1989 I R 174/86, BFHE 158, 540, BStBl II 1990, 91; BFH-Beschluss vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28).
  • BFH, 26.10.2011 - X B 44/11

    Schätzungsbefugnis bei unverschuldetem Verlust von Unterlagen

    Dies wäre aber angesichts des Umstands, dass die ständige höchstrichterliche Rechtsprechung eine Schätzungsbefugnis auch bei unverschuldetem Verlust von Unterlagen bejaht (BFH-Entscheidungen vom 28. Juni 1972 I R 182/69, BFHE 106, 427, BStBl II 1972, 819, unter 1.b, m.w.N., und vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28, unter II.3.b ff), erforderlich gewesen.
  • BFH, 05.07.2002 - IV B 70/02

    Klage des atypisch stillen Gesellschafters; Beiladung des Konkursverwalters des

    Daraus folgt jedoch nicht, dass deshalb mehrere gesonderte Feststellungen durchzuführen wären (Senatsurteil vom 15. Oktober 1998 IV R 18/98, BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286, Abschn. II Nr. 1; ebenso BFH-Beschluss vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28, unter 3. b aa der Gründe; Fichtelmann, GmbH & Still im Steuerrecht, 5. Aufl., Rdnr. 287), wenn sich die stillen Gesellschafter --wie im Streitfall-- am gesamten Betrieb des Inhabers des Handelsgeschäfts und nicht nur an einzelnen Betriebszweigen oder Geschäftsbereichen beteiligen (vgl. dazu das zur Gewerbesteuer ergangene BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685) und demgemäß eine Verteilung des gesamten Gesellschaftsgewinns im Verhältnis der Kapitalanteile bzw. Einlagen aller Gesellschafter vorgesehen ist.
  • BFH, 18.08.1999 - IX B 47/99

    Gewerbliche Einkünfte bei spekulativen Devisengeschäften

    Bei der Abwägung dieser Umstände darf noch keine abschließende Prüfung vorgenommen werden (BFH-Beschlüsse vom 25. März 1986 III B 5-6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526; vom 5. Februar 1993 VIII B 103/92, BFH/NV 1993, 351; vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28).
  • FG München, 11.07.2018 - 7 V 510/18

    Überprüfung der vom Finanzamt gewählten Schätzungsmethode

    Eine Schätzungsbefugnis ist selbst bei einem unverschuldeten Verlust der Kassendaten gegeben (BFH-Beschluss vom 26. Oktober 2011 X B 44/11, BFH/NV 2012, 168; BFH-Urteile vom 9. März 1994 VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28 unter II.3.b ff und vom 28. Juni 1972 I R 182/69, BStBl II 1972, 819).
  • FG Niedersachsen, 29.11.2011 - 13 K 7/08

    Hinzuschätzungen nach einer Betriebsprüfung bei einem Internetauktionshandel

    Der Grund, warum der Steuerpflichtige die Bücher und Aufzeichnungen nicht vorlegen kann, ist dabei ohne Bedeutung (BFH, Beschluss vom 9.03.1994 - VIII S 9/93, BFH/NV 1995, 28).
  • FG Berlin, 13.12.2001 - 7 K 7416/01

    Eigengeld unterliegt nicht den Pfändungsschutzbestimmungen

    Davon ist auszugehen, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält, wenn die für und gegen einen Erfolg sprechenden Gründe als gleichwertig einzustufen sind (Bundesfinanzhof - BFH -, Beschlüsse vom 9. März 1994 VIII S 9/93, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1995, 28; vom 18. August 1999 IX B 47/99, BFH/NV 2000, 1885).
  • BFH, 17.07.1998 - VIII B 114/97

    Verdeckte Mitunternehmerschaft - Schätzung der Besteuerungsgrundlagen -

  • BFH, 31.01.1996 - VIII B 67/95

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe - Voraussetzungen für

  • AG Bielefeld, 28.08.2012 - 12 C 40/11

    Aufrechnung von Vergütungsforderungen eines Steuerberaters mit

  • BFH, 09.03.1994 - VIII B 104/93

    Voraussetzungen der Gewährung von Prozesskostenhilfe - Voraussetzungen der

  • FG München, 01.03.2001 - 10 K 10081/87

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen; Schätzung von Zinseinnahmen; Grenzen der

  • FG Hamburg, 09.12.1999 - II 358/99

    Verlust der Originalrechnungen und sämtlicher Buchführungsunterlagen;

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Rechtsprechung
   BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1719
BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93 (https://dejure.org/1994,1719)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1994 - VII R 96/93 (https://dejure.org/1994,1719)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 (https://dejure.org/1994,1719)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 165
  • BB 1995, 398
  • BFH/NV 1995, 28
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 07.03.1967 - VII 335/63

    Auslegung des Begriffs Verheizen nach Mineralölsteuergesetz

    Auszug aus BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93
    "Verheizen" bedeutet nach der vom erkennenden Senat entwickelten Rechtsprechung die gewollte Ausnützung des Heizwertes eines Stoffes, d.h. sein (ganzes oder teilweises) Verbrennen zur Erzeugung von Wärme, die (ganz oder teilweise) auf einen anderen Stoff übertragen wird, wobei die Wärmeerzeugung und die Übertragung der Wärme neben anderen Zwecken der Verwendung des Mineralöls nicht nur untergeordnete Bedeutung haben darf (Senatsurteil vom 11. November 1969 VII R 57/67, BFHE 97.400, 404, unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 7. März 1967 VII 335/63, BFHE 87, 587).

    Er hat aber auch den mittelbaren Einsatz von Mineralöl zum Verheizen, nämlich die Verwendung von Mineralöl zu einer zweistufigen Erzeugung von Wärmeenergie, als steuerbares Verheizen beurteilt (BFHE 87, 587: Umwandlung von Mineralöl im OCCR-Verfahren in ein nicht als Mineralöl anzusehendes Gas, das zur Beheizung von Zinköfen bestimmt ist; Senatsurteil vom 26. Oktober 1976 VII R 57/73, BFHE 120, 151, BStBl II 1977, 36 : Verrühren von Schweröl mit Rußölpellets, um diese umweltfreundlich zu beseitigen, zu einem Gemisch, das selbst kein Mineralöl ist, aber zur Wärmegewinnung verheizt wird; Senatsurteil vom 2. August 1988 VII R 101/85, BFHE 154, 401: Vermischung von Petrolkoks mit Steinkohle zur Verheizung der dadurch gewonnenen Steinkohlenmischkohle).

  • BFH, 11.11.1969 - VII R 57/67

    Möglichkeit des Einspruchs gegen die Versagung der Erlaubnis zur

    Auszug aus BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93
    "Verheizen" bedeutet nach der vom erkennenden Senat entwickelten Rechtsprechung die gewollte Ausnützung des Heizwertes eines Stoffes, d.h. sein (ganzes oder teilweises) Verbrennen zur Erzeugung von Wärme, die (ganz oder teilweise) auf einen anderen Stoff übertragen wird, wobei die Wärmeerzeugung und die Übertragung der Wärme neben anderen Zwecken der Verwendung des Mineralöls nicht nur untergeordnete Bedeutung haben darf (Senatsurteil vom 11. November 1969 VII R 57/67, BFHE 97.400, 404, unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 7. März 1967 VII 335/63, BFHE 87, 587).

    In Anwendung dieser Begriffsbestimmung hat der Senat als typischen Fall des Verheizens das Verbrennen von Schweröl zur Erhitzung von Wasser im Dampfkessel zu Wasserdampf mit dem Ziel der Verwertung der hierin gespeicherten Wärme im Betrieb angesehen (BFHE 97, 400).

  • FG Düsseldorf, 21.10.1992 - 4 K 4138/91
    Auszug aus BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93
    Es soll dabei in chemischen Reaktionen (Cracken) seiner stofflichen Beschaffenheit verlustig gehen, ohne völlig vernichtet zu werden (wie im Falle des Abfackelns von Hochofengas durch eine mit Erdgas betriebene Flamme, vgl. dazu FG Düsseldorf, Urteil vom 21. Oktober 1992 4 K 4138/91 VM, EFG 1993, 413), und Kohlenstoffatome für das schließliche Endprodukt Ruß abgeben.
  • BFH, 25.11.1969 - VII R 23/66

    Zur Frage der steuerfreien Verwendung von Mineralöl nach § 8 Abs. 3

    Auszug aus BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93
    Daraus folgt weiter, daß das FG den § 17 Abs. 4 MinöStDV auch nicht implizit zu Lasten des HZA angewandt, sondern allenfalls, gerade im Hinblick auf das vom FG zur Stützung seiner Ansicht herangezogene "Hochofen-Urteil" (Senatsurteil vom 25. November 1969 VII R 23/66, BFHE 97, 331; vgl. dazu Beermann, Zeitschrift für Zölle + Verbrauchsteuern --ZfZ-- 1970, 289; Prugger, Betriebs-Berater 1970, 45), nur hilfsweise erwogen haben kann, daß bei Annahme eines einheitlichen Verwendungsvorgangs im Sinne dieser Vorschrift im Ergebnis nichts anderes gelten könne.
  • BFH, 26.10.1976 - VII R 57/73

    Ablehnung durch die Behörde - Gewährung einer Abgabenvergütung - Ablehnung des

    Auszug aus BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93
    Er hat aber auch den mittelbaren Einsatz von Mineralöl zum Verheizen, nämlich die Verwendung von Mineralöl zu einer zweistufigen Erzeugung von Wärmeenergie, als steuerbares Verheizen beurteilt (BFHE 87, 587: Umwandlung von Mineralöl im OCCR-Verfahren in ein nicht als Mineralöl anzusehendes Gas, das zur Beheizung von Zinköfen bestimmt ist; Senatsurteil vom 26. Oktober 1976 VII R 57/73, BFHE 120, 151, BStBl II 1977, 36 : Verrühren von Schweröl mit Rußölpellets, um diese umweltfreundlich zu beseitigen, zu einem Gemisch, das selbst kein Mineralöl ist, aber zur Wärmegewinnung verheizt wird; Senatsurteil vom 2. August 1988 VII R 101/85, BFHE 154, 401: Vermischung von Petrolkoks mit Steinkohle zur Verheizung der dadurch gewonnenen Steinkohlenmischkohle).
  • BFH, 02.08.1988 - VII R 101/85
    Auszug aus BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93
    Er hat aber auch den mittelbaren Einsatz von Mineralöl zum Verheizen, nämlich die Verwendung von Mineralöl zu einer zweistufigen Erzeugung von Wärmeenergie, als steuerbares Verheizen beurteilt (BFHE 87, 587: Umwandlung von Mineralöl im OCCR-Verfahren in ein nicht als Mineralöl anzusehendes Gas, das zur Beheizung von Zinköfen bestimmt ist; Senatsurteil vom 26. Oktober 1976 VII R 57/73, BFHE 120, 151, BStBl II 1977, 36 : Verrühren von Schweröl mit Rußölpellets, um diese umweltfreundlich zu beseitigen, zu einem Gemisch, das selbst kein Mineralöl ist, aber zur Wärmegewinnung verheizt wird; Senatsurteil vom 2. August 1988 VII R 101/85, BFHE 154, 401: Vermischung von Petrolkoks mit Steinkohle zur Verheizung der dadurch gewonnenen Steinkohlenmischkohle).
  • FG Hamburg, 19.02.1992 - IV 1/91
    Auszug aus BFH, 25.10.1994 - VII R 96/93
    Es kann nämlich kein Zweifel daran bestehen, daß das gesamte eingesetzte Erdgas, für das im Streitfall Steuerfreiheit gewährt worden ist, in die Produktion der hergestellten technischen Ruße und damit in die begünstigte gewerbliche Nutzung, wenn auch nicht oder nur teilweise körperlich, so jedenfalls doch als unentbehrliches Produktionshilfsmittel, eingeflossen ist (vgl. auch FG Hamburg, Urteil vom 19. Februar 1992 IV 1/91 N, EFG 1992, 419).
  • BFH, 18.12.2002 - VII B 110/02

    Grundsätzliche Bedeutung, Divergenz

    Die Rechtssache habe grundsätzliche Bedeutung, weil das FG die vom Senat in seinem Urteil vom 25. Oktober 1994 VII R 96/93 (BFHE 176, 165) entwickelten Grundsätze nicht auf den vorliegenden Fall angewendet habe.

    Jedenfalls sei das FG von dem Senatsurteil in BFHE 176, 165 abgewichen.

    Die Klägerin hat jedoch keinen abstrakten Rechtssatz der Vorentscheidung herausgestellt, der von dem Senatsurteil in BFHE 176, 165 abweicht.

    Sie macht lediglich geltend, das FG habe die in dem Senatsurteil in BFHE 176, 165 entwickelten Rechtsgrundsätze nicht angewendet.

    Unbeschadet dessen liegt die von der Klägerin gerügte Abweichung von den Grundsätzen des Senatsurteils in BFHE 176, 165 nicht vor.

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 176, 165 ausgeführt, dass die Verwendung von Erdgas bei der Herstellung technischer Ruße im Furnaceruß-Verfahren kein die Steuerfreiheit ausschließendes Verheizen sei.

    Da die durch das Verbrennen des Erdgases in den Kühlöfen erzeugte Wärmeenergie zeitlich zuvor auf das Rauchgas-Luftgemisch als Energieträger übertragen wird und es erst danach zu den chemischen Reaktionen beim Kontakt mit dem Glas kommt, unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt maßgeblich von dem Furnaceruß-Verfahren, das Gegenstand des Senatsurteils in BFHE 176, 165 war.

  • BFH, 30.09.1997 - VII R 114/96

    Verwendung von Mineralöl - Steuerfreiheit

    Der Streitfall sei auch nicht mit den Fällen vergleichbar, die den Entscheidungen des BFH vom 25. Oktober 1994 VII R 96/93 (BFHE 176, 165), vom 11. November 1969 VII R 57/67 (BFHE 97, 400) und vom 20. September 1994 VII R 57/93 (BFHE 176, 502) zugrunde lagen, denn das Rauchgas werde durch die Wärmeübertragung weder stofflich verändert noch vernichtet.

    Das Erfordernis der Wärmeübertragung auf einen anderen Stoff ist dann dahingehend präzisiert worden, daß dem Stoff, auf den die Wärme übertragen wird, die Eigenschaft eines neuen Energie- bzw. Wärmeträgers (Heizmittels) zukommen muß (Senatsurteile in BFHE 176, 165, 169, und BFHE 176, 502, 507, sowie Senatsbeschluß vom 21. Januar 1997 VII B 84/96, BFH/NV 1997, 531).

    c) Eine andere --die Annahme eines Verheizens ausschließende-rechtliche Beurteilung des Mineralöleinsatzes ist nach der Rechtsprechung des Senats nur dann gerechtfertigt, wenn der die Verbrennungsenergie aufnehmende Stoff der Wärme selbst als Objekt zur Herstellung eines bestimmten, anders beschaffenen Produkts ausgesetzt ist und dabei seiner stofflichen Beschaffenheit (z.B. durch Cracken) verlustig geht (Senatsurteil in BFHE 176, 165).

    In diesem wesentlichen Punkt unterscheidet sich der Streitfall von dem in der Entscheidung in BFHE 176, 165 beurteilten Sachverhalt.

    Anders als im sog. Furnaceruß-Fall (BFHE 176, 165) fungiert der die Verbrennungswärme aufnehmende Stoff im Streitfall selbst als Energieträger, indem das Rauchgas --ohne eine vorhergehende stoffliche Veränderung erfahren zu haben-- die aufgenommene Wärmeenergie nicht nur in den SCR-Reaktor transportiert, sondern auch auf die dort zur Ingangsetzung und Aufrechterhaltung der chemisch-katalytischen Reaktion zugefügten Stoffe (nach dem Vortrag der Klägerin Ammoniumhydroxid und Katalysatoren) überträgt.

  • BFH, 26.11.2009 - VII B 15/09

    Zum Begriff des Verheizens in § 4 Abs. 1 Nr. 2 MinöStG 1993 - Keine

    Darüber hinaus weiche das Urteil des FG von der BFH-Entscheidung vom 25. Oktober 1994 VII R 96/93 (BFHE 176, 165, Furnaceruß-Verfahren) ab.

    In Abweichung zu den BFH-Entscheidungen vom 30. Juli 2003 VII R 34/01 (BFH/NV 2004, 538), vom 21. Januar 1997 VII B 84/96 (BFH/NV 1997, 531) und vom 30. September 1997 VII R 114/96 (BFHE 184, 170) sowie in BFHE 176, 165 habe das FG den Rechtssatz aufgestellt, dass auch die das unmittelbare Produkt des Verbrennungsvorgangs darstellenden Verbrennungsabgase (Rauchgas) selbst als Transmitter anzusehen seien, wenn diese einen anderen Stoff (hier Nassstärke) erhitzten.

    Insbesondere liegt keine Divergenz zum Senatsurteil in BFHE 176, 165 vor.

    Infolgedessen vermag der beschließende Senat eine Divergenz zum BFH-Urteil in BFHE 176, 165 nicht zu erkennen.

  • FG Düsseldorf, 29.05.1998 - 4 K 6768/94

    Steuerfreie Verwendung von Mineralöl; Verbrennung von Produktionsrückständen;

    Der BFH habe in seinen Urteilen vom 20. September 1994 - VII R 57/93 - und vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 - jeweils ein Verheizen von Mineralöl verneint, weil Hauptziel der Verbrennung von Mineralöl in den dort zu entscheidenden Fällen nicht die Gewinnung von Wärme gewesen sei.

    Unter Verheizen im Sinne von § 4 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe b) MinöStG ist die gewollte Ausnutzung des Heizwertes eines Stoffes, d.h. sein (ganzes oder teilweises) Verbrennen zur Erzeugung von Wärme, die ganz oder teilweise auf einen anderen Stoff übertragen wird, zu verstehen, wobei die Wärmeerzeugung und die Übertragung der Wärme nicht nur untergeordnete Bedeutung haben dürfen (vgl.: BFH, Urteil vom 11. November 1969 - VII R 57/67 - Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFHE) 97, 400 (404); Urteil vom 20. September 1994 - VII R 57/93 - BFHE 176, 502 (506); Urteil vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 - BFHE 176, 165 (167); Urteil vom 8. August 1995 - VII R 111, 120/94 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 1996, 77 (78); Urteil vom 30. September 1997 - VII R 114/96 - BFH/NV 1998, 411 (412)).

    Dabei muß dem Stoff, auf den die Wärme übertragen wird, die Eigenschaft eines Energie- bzw. Wärmeträgers (Heizmittels) zukommen (vgl.: BFH, Urteil vom 20. September 1994 - VII R 57/93 - a.a.O. (507); Urteil vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 - a.a.O. (169); Beschluß vom 21. Januar 1997 - VII B 84/96 - BFH/NV 1997, 531; Urteil vom 30. September 1997 - VII R 114/96 - a.a.O. (412)).

    Auch ein nur mittelbares Verheizen ist steuerschädlich, wenn es der Hauptverwendungszweck ist (vgl.: BFH, Urteil vom 2. August 1988 - VII R 101/85 - BFHE 154, 401 (404); Urteil vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 - a.a.O. (168)).

  • BFH, 21.11.2000 - VII R 13/99

    Prozesswärme - Ammoniaksynthesegaserzeugung - Rohrreaktor - Keine steuerfreie

    Das Erfordernis der Wärmeübertragung auf einen anderen Stoff ist dann dahin gehend präszisiert worden, dass dem Stoff, auf den die Wärme übertragen wird, die Eigenschaft eines neuen Energie- bzw. Wärmeträgers (Heizmittels) zukommen muss (Senatsurteile vom 20. September 1994 VII R 57/93, BFHE 176, 502, 507, und vom 25. Oktober 1994 VII R 96/93, BFHE 176, 165, 169; Senatsbeschluss vom 21. Januar 1997 VII B 84/96, BFH/NV 1997, 531).

    Eine andere --die Annahme eines Verheizens ausschließende-- rechtliche Beurteilung des Mineralöleinsatzes ist nach der Rechtsprechung des Senats nur dann gerechtfertigt, wenn der die Verbrennungsenergie aufnehmende Stoff der Wärme selbst als Objekt zur Herstellung eines bestimmten, anders beschaffenen Produkts ausgesetzt ist und dabei seiner stofflichen Beschaffenheit (z.B. durch Cracken) verlustig geht (Senatsurteil in BFHE 176, 165).

    Die Klägerin kann sich auch nicht mit Erfolg auf die Senatsurteile in BFHE 176, 165 (Furnaceruß-Fall) bzw. 502 (Abfackeln und Verbrennen von Abgasen) berufen.

  • FG Rheinland-Pfalz, 04.09.2012 - 6 K 2297/09

    Anspruch auf Steuerentlastung nach § 51 EnergieStG auch bei Nutzung von bei der

    Vielmehr habe der Bundesfinanzhof zum so genannten Furnaceruß-Verfahren, bei dem durch die Verbrennung von Erdgas unter Bildung von Kohlendioxid und Wasser die benötigten hohen Temperaturen erzeugt würden, entschieden, dass das eingesetzte Erdgas dort als Produktionshilfsmittel in die Her stellung der technischen Ruße eingeflossen und schon deshalb nicht als Ver heizen anzusehen sei (BFH-Urteil vom 25. Oktober 1994, VII R 96/93, HFR 1995, 211).

    Soweit die Klägerin auf das Urteil des BFH vom 25.10.1994 VII R 96/93 Bezug nehme, gehe dieser Hinweis aufgrund des Urteils des BFH vom 28.10.2008 ins Leere.

    Bestätigt werde dies durch die Rechtsprechung des BFH, der beispielsweise auch das sog. Furnaceruß-Verfahren nicht als bloßes Verheizen angesehen habe (BFH-Urteil vom 25.10.1994, VII R 96/93, HFR 1995, 211).

  • BFH, 28.10.2008 - VII R 6/08

    Steuerentlastung für Energieerzeugnisse gemäß § 51 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. d

    Ein solch weites Verständnis des Anwendungsbereichs der Entlastungsvorschrift, das sich an der bisherigen --und vom EuGH beanstandeten-- Rechtsprechung des BFH zum Begriff des Verheizens (z.B. BFH-Entscheidungen vom 11. November 1969 VII R 57/67, BFHE 97, 400; vom 25. Oktober 1994 VII R 96/93, BFHE 176, 165, und vom 30. September 1997 VII R 114/96, BFHE 184, 170, m.w.N.) und den hierzu ergangenen Verwaltungsanweisungen (Erlass des Bundesministeriums der Finanzen vom 2. Februar 1998 III A 1 V 0335-10/97) sowie Verwaltungsvorschrift Steuerbegünstigung (Vorschriftensammlung für die Bundesfinanzverwaltung V 03 50, nach der das Absengen von Textilfasern kein Verheizen darstellt) orientiert, widerspräche nach Auffassung des Senats den Vorgaben der EnergieStRL.
  • FG Hamburg, 26.11.2008 - 4 K 388/07

    Mineralölsteuer: Steuerbefreiung für Erdgas bei Herstellung von Trockenstärke

    Das Erfordernis der Wärmeübertragung auf einen anderen Stoff ist dann dahin gehend präzisiert worden, dass dem Stoff, auf den die Wärme übertragen wird, die Eigenschaft eines neuen Energie- bzw. Wärmeträgers (Heizmittels) zukommen muss (Senatsurteile vom 20. September 1994 VII R 57/93, BFHE 176, 502, 507, und vom 25. Oktober 1994 VII R 96/93, BFHE 176, 165, 169; Senatsbeschluss vom 21. Januar 1997 VII B 84/96, BFH/NV 1997, 531).

    Eine andere --die Annahme eines Verheizens ausschließende-- rechtliche Beurteilung des Mineralöleinsatzes ist nach der Rechtsprechung des Senats nur dann gerechtfertigt, wenn der die Verbrennungsenergie aufnehmende Stoff der Wärme selbst als Objekt zur Herstellung eines bestimmten, anders beschaffenen Produkts ausgesetzt ist und dabei seiner stofflichen Beschaffenheit (z. B. durch Cracken) verlustig geht (Senatsurteil in BFHE 176, 165).

    Die Klägerin kann sich daher auch nicht auf den sog. Furnaceruß-Fall berufen, in dem der Bundesfinanzhof im Hinblick darauf, dass die Verbrennung des eingesetzten Mineralöles mit der chemischen Reaktion des die Wärmeenergie aufnehmenden Stoffes in einem einheitlichen Vorgang zusammenfiel, erkannt hat, dass die Verwendung von Erdgas bei der Herstellung technischer Ruße im sog. Furnaceruß-Verfahren nicht als ein die Mineralölsteuerfreiheit ausschließendes Verheizen anzusehen ist (BFH, Urt. v. 25.10.1994, VII R 96/93).

  • FG Düsseldorf, 18.05.2001 - 4 K 9367/97

    Mineralölsteuer; Abgassimulatoren; Materialprüfung; Metallträgerkatalysator;

    Dem Stoff, auf den die Wärme übertragen wird, muss die Eigenschaft eines neuen Energie- bzw. Wärmeträgers (Heizmittels) zukommen (vgl. BFH, Urteil vom 20. September 1994 - VII R 57/93 - BFHE 176, 502 (507); Urteil vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 - BFHE 176, 165 (169); Beschluss vom 21. Januar 1997 - VII B 84/96 - BFH/NV 1997, 531; Urteil vom 21. November 2000 - VII R 13/99 - a.a.O.).

    Eine andere - die Annahme eines Verheizens im Sinne von § 4 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe b MinöStG ausschließende - rechtliche Beurteilung der Verwendung von Mineralöl ist nur dann gerechtfertigt, wenn der die Verbrennungsenergie aufnehmende Stoff der Wärme selbst als Objekt zur Herstellung eines bestimmten, anders beschaffenen Produktes ausgesetzt ist und dabei seiner stofflichen Beschaffenheit verlustig geht (vgl. BFH, Urteil vom Urteil vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 - a.a.O. (169)).

    Denn dort ging es nicht um die Definition des Begriffs des "anderen Stoffes", sondern um die Abgrenzung zu dem dem Urteil des BFH vom 25. Oktober 1994 - VII R 96/93 - (a.a.O.) zugrunde liegenden Fall der Herstellung technischer Ruße im so genannten Furnaceruß-Verfahren.

  • FG Hamburg, 20.02.2002 - IV 214/99

    Zur Frage der steuerfreien Verwendung von Erdgas bei der Entsorgung von

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  • BFH, 30.07.2003 - VII R 34/01

    Mineralöl: steuerbegünstigtes Verheizen

  • FG Hessen, 11.03.1999 - 7 K 3517/98

    Mineralöl; Rollenoffsetdruckmaschine; Steuerbefreiung; Erdgas; Verheizen;

  • BFH, 23.04.2009 - VIII R 6/08

    Geltung der verlängerten Festsetzungsfrist in Erstattungsfällen - Keine

  • FG Hamburg, 30.09.1996 - IV 80/95

    Beschwerde gegen die Versagung einer beantragten Erlaubnis zur steuerfreien

  • BFH, 21.01.1997 - VII B 84/96

    Begriff des Verheizens im Rahmen des § 8 Abs. 3 Nr. 3 Buchst. b

  • FG Düsseldorf, 18.07.2001 - 4 K 8666/97

    Zulässigkeit der Einordnung einer Verwendung von Erdgas (Mineralöl) in einem

  • BFH, 12.06.2001 - VII R 81/99

    Vergütung der Mineralölsteuer - Verheizen von Mineralöl - Erdgas -

  • BFH, 19.02.2007 - VII B 205/06

    NZB: Verheizen von Erdgas zur Synthesegasherstellung

  • BFH, 06.12.2006 - VII B 48/06

    Verheizen von Erdgas

  • BFH, 08.08.1995 - VII R 111/94

    Tarifierung einer Clausanlage

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Rechtsprechung
   BFH, 20.10.1994 - V R 106/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2645
BFH, 20.10.1994 - V R 106/93 (https://dejure.org/1994,2645)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1994 - V R 106/93 (https://dejure.org/1994,2645)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1994 - V R 106/93 (https://dejure.org/1994,2645)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 19 Abs. 1 Sätze 1 und 2, Abs. 2 Sätze 1 und 2, Abs. 3; UStG 1967/1973 § 19 Abs. 4 Satz 1; StRG 1990 Art. 12 Nr. 3 Buchst. b, Art. 29 Abs. 3; GG Art. 12 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Wegfall des Steuerabzugsbetrag

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 155
  • BB 1995, 348
  • BStBl II 1995, 215
  • BFH/NV 1995, 28
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    Die neue Regelung in § 19 UStG 1980 ist gemäß Art. 29 Abs. 3 StRG 1990 erst vom Veranlagungszeitraum 1990 ab anwendbar, also ausschließlich für die Zeit, nachdem das StRG 1990 durch Verkündung im Juli 1988 gültig geworden ist (vgl. zur Rückwirkung von Rechtsnormen Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 241, BStBl II 1986, 628 unter C. I. 1. a).

    (1) Den hier in Betracht kommenden Grundrechten aus Art. 12 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG), Art. 14 Abs. 1 und 2 GG sowie Art. 2 Abs. 1 GG ist - in Verbindung mit dem Rechtsstaatsprinzip - im Hinblick auf steuerlich belastende Neuregelungen gemeinsam, daß sie den Steuerpflichtigen vor der Beeinträchtigung schutzwürdigen Vertrauens bewahren (vgl. BVerfG in BVerfGE 72, 200, BStBl II 1986, 628 unter C. II. 2. b).

    Hierzu ist er vielmehr von Verfassungs wegen grundsätzlich befugt (vgl. BVerfG in BVerfGE 72, 200, BStBl II 1986, 628, a. a. O.).

    Etwas anderes gilt nur, wenn entweder dem Handeln des Gesetzgebers jeglicher sachliche Grund fehlt oder wenn der Steuerpflichtige wichtige zusätzliche Interessen geltend machen kann, die dem öffentlichen Interesse vorgehen (vgl. BVerfG in BVerfGE 72, 200, BStBl II 1986, 628 und in HFR 1989, 152, jeweils a. a. O.).

    Zum anderen war bei denjenigen Steuerpflichtigen, die - wie der Kläger - bereits vor dem Tag des Gesetzesbeschlusses des Bundestags über die Neuregelung - zur Maßgeblichkeit dieses Zeitpunkts für das Vorliegen schutzwürdigen Vertrauens vgl. BVerfG in BVerfGE 72, 200, BStBl II 1986, 628, 647 unter II. 3. b, bb (5) - für die Nichtanwendung des § 19 Abs. 1 UStG 1980 optiert hatten und hierbei von der Dauerhaftigkeit des Anspruchs auf den Steuerabzugsbetrag für die Zeitspanne der in § 19 Abs. 2 Satz 2 UStG 1980 vorgesehenen Bindungsfrist ausgegangen waren, das Vertrauen nicht von Verfassungs wegen schützenswert - vgl. hierzu oben zu II. 2. c, bb (2) -.

  • BFH, 18.08.1988 - V R 199/83

    Option für Regelbesteuerung - Regelbesteuerung - Kleinunternehmer

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    Insoweit seien die Ausführungen des BFH in seinem Urteil vom 18. August 1988 V R 199/83 (BFHE 155, 196, BStBl II 1989, 306) heranzuziehen.

    b) Das FG ist zu Recht davon ausgegangen, daß auch die tragenden Entscheidungsgründe im Urteil des erkennenden Senats in BFHE 155, 196, BStBl II 1989, 306 nicht zur Rechtfertigung einer vorzeitigen Beendigung der Bindungsfrist der vom Kläger vor Wegfall des Steuerabzugsbetrags abgegebenen Option herangezogen werden können.

    Sie habe keine Wirkung mehr entfalten können, da das Bezugsobjekt der Option außer Kraft getreten sei (vgl. BFH in BFHE 155, 196, BStBl II 1989, 306 unter II. a, aa).

  • BVerfG, 29.10.1987 - 1 BvR 672/87
    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    Er ist insoweit nicht vor jeder Enttäuschung seiner Erwartungen in die Dauerhaftigkeit der Rechtslage geschützt (vgl. BVerfG-Beschluß vom 29. Oktober 1987 1 BvR 672/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1989, 152 unter 3. b).

    Etwas anderes gilt nur, wenn entweder dem Handeln des Gesetzgebers jeglicher sachliche Grund fehlt oder wenn der Steuerpflichtige wichtige zusätzliche Interessen geltend machen kann, die dem öffentlichen Interesse vorgehen (vgl. BVerfG in BVerfGE 72, 200, BStBl II 1986, 628 und in HFR 1989, 152, jeweils a. a. O.).

  • BVerfG, 21.12.1977 - 1 BvR 820/76

    Ehereformgesetz

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    Es war nicht notwendig, die generelle Durchsetzung der neuen Regelung durch eine Übergangsregelung zugunsten der Steuerpflichtigen abzumildern (vgl. zur Notwendigkeit von Übergangsregelungen BVerfG-Beschlüsse vom 21. Dezember 1977 1 BvR 820/76, 1033/76, BVerfGE 47, 85, 93 und vom 14. März 1972 2 BvR 41/71, BVerfGE 33, 1, 13).
  • BVerfG, 08.12.1976 - 1 BvR 810/70

    Nichtehelichen-Erbrecht

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    Dies ist der Fall, wenn er die für die zeitliche Anknüpfung in Betracht kommenden Faktoren hinreichend gewürdigt hat und wenn sich die gefundene Lösung durch sachliche Gründe rechtfertigen läßt (vgl. BVerfG-Beschluß vom 8. Dezember 1976 1 BvR 810/70, 57/73, 147/76, BVerfGE 44, 1, 20 unter III.).
  • BVerfG, 14.03.1972 - 2 BvR 41/71

    Strafgefangene

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    Es war nicht notwendig, die generelle Durchsetzung der neuen Regelung durch eine Übergangsregelung zugunsten der Steuerpflichtigen abzumildern (vgl. zur Notwendigkeit von Übergangsregelungen BVerfG-Beschlüsse vom 21. Dezember 1977 1 BvR 820/76, 1033/76, BVerfGE 47, 85, 93 und vom 14. März 1972 2 BvR 41/71, BVerfGE 33, 1, 13).
  • BFH, 26.03.1991 - IX R 162/85

    Die Beschränkung des Verlustausgleichs nach § 2a Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    cc) Die ersatzlose Aufhebung des § 19 Abs. 3 UStG 1980 verstößt schließlich nicht gegen die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Regelung des Inkrafttretens einer neuen gesetzlichen Vorschrift, so daß die Bindungswirkung des § 19 Abs. 2 Satz 2 UStG 1980 nicht wegen fehlender Übergangsregelungen zum 31. Dezember 1989 erloschen ist (vgl. zu den Anforderungen an den Erlaß von Übergangsregelungen BFH-Urteil vom 26. März 1991 IX R 162/85, unter III. 3. b, BFHE 164, 327, BStBl II 1991, 704).
  • BFH, 14.05.1992 - V R 79/87

    Berichtigung des Vorsteuerabzugs wegen Änderung der Verhältnisse (§ 15a UstG

    Auszug aus BFH, 20.10.1994 - V R 106/93
    Grundrechte der Betroffenen werden hierdurch - auch bei Berücksichtigung der allgemeinen rechtsstaatlichen Grundsätze - nicht verletzt (vgl. BFH-Urteil vom 14. Mai 1992 V R 79/87, BFHE 168, 462, BStBl II 1992, 983 zu § 15 a UStG bei Gesetzesänderung).
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Rechtsprechung
   BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,4212
BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93 (https://dejure.org/1994,4212)
BFH, Entscheidung vom 29.11.1994 - VII R 97/93 (https://dejure.org/1994,4212)
BFH, Entscheidung vom 29. November 1994 - VII R 97/93 (https://dejure.org/1994,4212)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 176, 175
  • BB 1995, 398
  • BFH/NV 1995, 28
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 11.08.1987 - VII B 35/87
    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    b) Wie der Senat bereits in seinem ein Verfahren der Aussetzung der Vollziehung betreffenden Beschluß VII B 35/87 vom 11. August 1987 (BFHE 150, 484) aufgrund summarischer Beurteilung entschieden hat, bestehen keine Bedenken dagegen, daß der Verordnungsgeber nach § 15 Abs. 2 Nr. 3 MinöStG 1978 befugt war, den in § 8 des Gesetzes vorgegebenen Begriff "ortsfest" in § 17 Abs. 5 MinöStDV näher zu bestimmen, und daß sich diese Bestimmung im Rahmen der vorgenannten Ermächtigungsgrundlage hält.

    Mobile Stromerzeugungsanlagen, d.h. solche, die von vornherein keine feste Verbindung mit dem Erdboden aufweisen, sind daher schon auf dieser Stufe von der Steuerbegünstigung ausgeschlossen (vgl. BFHE 150, 484: Dieselaggregate auf sog. Hotelschiffen).

    Dabei ist zu berücksichtigen, daß dieses zeitliche Element nicht völlig separat und losgelöst neben das rein örtliche Element gestellt ist, sondern jedenfalls durch zwei Kriterien für die Beurteilung der Einrichtung "auf Dauer" (Art der Verbindung und Bauweise) an dieses unmittelbar anknüpft, so daß teilweise sogar die Auffassung vertreten wird, § 17 Abs. 5 MinöStDV enthalte eine zeitliche Komponente nicht oder sei von einem Zeitfaktor im wesentlichen unabhängig (vgl. Grünberg, Ortsfeste Anlage, ein umstrittener Begriff, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern --ZfZ-- 1988, 137, der sich hierfür allerdings zu Unrecht auf BFHE 150, 484 beruft; ebenso FG Düsseldorf, Beschluß vom 8. Januar 1988 4 V 378/87 A (VM), EFG 1988, 260; a.A. Schrömbges, Urteilsanmerkung in ZfZ 1988, 152).

    Da sich die Definition des Begriffs "ortsfeste Anlage" durch den Verordnungsgeber bereits nach Wortlaut und Wortsinn im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben hält und die sich daraus ergebende Beschränkung der Vergünstigung als Ziel im Wortlaut des § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 MinöStG angelegt ist (s. dazu bereits BFHE 150, 484), fällt nicht ins Gewicht, daß die Entstehungsgeschichte der Vorschrift nur wenig für deren Auslegung abgibt.

    Daß die mineralölsteuerliche Verschiedenbehandlung dieser Fälle mit dem Gleichheitssatz vereinbar ist, hat der Senat bereits ausführlich in seinem Beschluß in BFHE 150, 484 dargelegt.

  • FG München, 20.10.1992 - 3 K 1886/91
    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    Die Aggregate waren nach den Feststellungen des FG nämlich auf Betonsockeln montiert, die im Erdboden verankert waren, und hatten zudem mit fünf Tonnen ein so erhebliches Gewicht, daß jedenfalls aus der Kombination dieser beiden Kriterien das geforderte stationärlokale Element des Begriffs "ortsfest" zweifelsfrei erfüllt ist (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 4. Februar 1992 VII B 162/91, BFH/NV 1992, 772 --Hühnerfarm--; Hessisches FG, Urteil vom 4. Mai 1987 7 K 22/84, EFG 1987, 637 = ZfZ 1988, 150 mit im wesentlichen zustimmender Anmerkung von Schrömbges, 152; FG München, Urteil vom 20. Oktober 1992 3 K 1886/91, EFG 1993, 465).
  • FG Düsseldorf, 08.01.1988 - 4 V 378/87
    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    Dabei ist zu berücksichtigen, daß dieses zeitliche Element nicht völlig separat und losgelöst neben das rein örtliche Element gestellt ist, sondern jedenfalls durch zwei Kriterien für die Beurteilung der Einrichtung "auf Dauer" (Art der Verbindung und Bauweise) an dieses unmittelbar anknüpft, so daß teilweise sogar die Auffassung vertreten wird, § 17 Abs. 5 MinöStDV enthalte eine zeitliche Komponente nicht oder sei von einem Zeitfaktor im wesentlichen unabhängig (vgl. Grünberg, Ortsfeste Anlage, ein umstrittener Begriff, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern --ZfZ-- 1988, 137, der sich hierfür allerdings zu Unrecht auf BFHE 150, 484 beruft; ebenso FG Düsseldorf, Beschluß vom 8. Januar 1988 4 V 378/87 A (VM), EFG 1988, 260; a.A. Schrömbges, Urteilsanmerkung in ZfZ 1988, 152).
  • FG Hessen, 04.05.1987 - 7 K 22/84
    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    Die Aggregate waren nach den Feststellungen des FG nämlich auf Betonsockeln montiert, die im Erdboden verankert waren, und hatten zudem mit fünf Tonnen ein so erhebliches Gewicht, daß jedenfalls aus der Kombination dieser beiden Kriterien das geforderte stationärlokale Element des Begriffs "ortsfest" zweifelsfrei erfüllt ist (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 4. Februar 1992 VII B 162/91, BFH/NV 1992, 772 --Hühnerfarm--; Hessisches FG, Urteil vom 4. Mai 1987 7 K 22/84, EFG 1987, 637 = ZfZ 1988, 150 mit im wesentlichen zustimmender Anmerkung von Schrömbges, 152; FG München, Urteil vom 20. Oktober 1992 3 K 1886/91, EFG 1993, 465).
  • BFH, 17.03.1992 - VII R 70/90

    Steuerrechtliche Behandlung eines VA über Verwendung von steuerbegünstigtem

    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    Das Finanzgericht (FG) führte unter Bezugnahme auf sein zwischen den Beteiligten ergangenes, vom erkennenden Senat auf die Revision der Klägerin hin aus verfahrensrechtlichen Gründen (durch Urteil vom 17. März 1992 VII R 70/90, BFHE 167, 478) aufgehobenes Urteil aus, im Streitfall lägen die Voraussetzungen für eine steuerbegünstigte Verwendung des Heizöls nicht vor, weil die Anlage nicht "ortsfest" i.S. von § 8 Abs. 2 Satz 1 des Mineralölsteuergesetzes ( MinöStG ) i.V.m. § 17 Abs. 5 der Verordnung zur Durchführung des Mineralölsteuergesetzes (MinöStDV) gewesen sei.
  • BFH, 23.09.1988 - III R 67/85

    Auch ein ohne Fundament aufgestellter Container ist ein Gebäude, wenn er auf

    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    Es kann daher offenbleiben, ob für die Beurteilung einer festen Verbindung mit dem Erdboden und der Ortsfestigkeit die Bestimmungen der §§ 94, 95 BGB über die wesentlichen Bestandteile eines Grundstücks mit dem FG in entsprechender Anwendung herangezogen werden können (vgl. so für das Bewertungsrecht BFH-Urteil vom 23. September 1988 III R 67/85, BFHE 155, 228, BStBl II 1989, 113 ).
  • BFH, 04.02.1992 - VII B 162/91

    Anforderungen an Ortsfestigkeit einer Stromerzeugungsanlage

    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    Die Aggregate waren nach den Feststellungen des FG nämlich auf Betonsockeln montiert, die im Erdboden verankert waren, und hatten zudem mit fünf Tonnen ein so erhebliches Gewicht, daß jedenfalls aus der Kombination dieser beiden Kriterien das geforderte stationärlokale Element des Begriffs "ortsfest" zweifelsfrei erfüllt ist (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 4. Februar 1992 VII B 162/91, BFH/NV 1992, 772 --Hühnerfarm--; Hessisches FG, Urteil vom 4. Mai 1987 7 K 22/84, EFG 1987, 637 = ZfZ 1988, 150 mit im wesentlichen zustimmender Anmerkung von Schrömbges, 152; FG München, Urteil vom 20. Oktober 1992 3 K 1886/91, EFG 1993, 465).
  • BFH, 18.02.1992 - VII R 22/90

    § 15 Abs. 2 Nr. 2 MinöStG als Ermächtigungsgrundlage

    Auszug aus BFH, 29.11.1994 - VII R 97/93
    Dabei genügt es im Hinblick auf die Einhaltung der Anforderungen des Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG , wenn --neben dem hier klar festgelegten Inhalt der Ermächtigung: nähere Begriffsbestimmung-- Zweck und Ausmaß der Ermächtigungsvorschrift nach allgemeinen Auslegungsgrundsätzen aus ihrem Sinnzusammenhang mit anderen Vorschriften des Gesetzes und aus dem von der gesetzlichen Regelung insgesamt verfolgten Ziel ermittelt werden können, wobei auch die Entstehungsgeschichte zur Klärung herangezogen werden darf (Senatsurteil vom 18. Februar 1992 VII R 22/90, BFHE 167, 251).
  • FG Baden-Württemberg, 22.02.2000 - 11 K 174/98

    Ortsfestigkeit einer Kalt-Wärme-Kopplungsanlage als Voraussetzung für eine

    Er habe im Sinne einer Negativ-Definition entschieden, daß bei der dort zu beurteilenden Anlage nach den tatsächlichen Umständen, insbesondere wegen der zeitlichen Begrenzung ihres Einsatzes am vorgesehenen Standort, die spätere Wiederaufhebung schon im Zeitpunkt ihrer Errichtung zu erwarten gewesen sei (vgl. BFH in BFHE 176, 175).

    Die Klägerin irre aber, wenn sie behaupte, daß nach der Entscheidung des BFH in seinem Urteil vom 29. November 1994 VII R 97/93 die Art. der Verbindung (stets) zweitrangig und allein maßgeblich die Nutzungsabsicht des Betreibers zum Zeitpunkt der Errichtung der Anlage sei und es nur schädlich wäre, wenn zu diesem Zeitpunkt eine zeitliche Begrenzung des Einsatzes der Anlage absehbar sei.

  • BFH, 16.10.2000 - VII R 27/98

    Ortsfestigkeit i.S. des Mineralölsteuerrechts: Stromerzeugungsanlage

    Auch der Senat hatte in seinem Urteil vom 29. November 1994 VII R 97/93 (BFHE 176, 175) dieser Gesetzesbegründung (BTDrucks 8/1270, S. 3) entnommen, dass nur kleine Kraftwerke oder wenigstens kraftwerkähnliche Anlagen --d.h. also stationäre Stromerzeugungsanlagen--, die auf Dauer der Stromversorgung einer Einrichtung zu dienen bestimmt sind, im Interesse einer rationellen Energienutzung von der Ausweitung der Begünstigung erfasst werden sollten.
  • FG München, 27.11.1996 - 3 K 1933/96
    Da es im Streitfall an dem nach § 3 Abs. 4 MinöStG erforderlichen stationär-lokalen Element des Begriffs "ortsfest" fehlt, kommt es nicht mehr darauf an, daß das andere Tatbestandsmerkmal des § 3 Abs. 4 MinöStG, daß die Anlagen bei ihrer Errichtung dazu bestimmt sein müssen, ihren Standort dauernd beizubehalten, nach der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) in Kiesgruben oder Bergwerken im Regelfall immer gegeben ist (vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1994 VII R 97/93 , BFHE 176, 175).
  • FG München, 27.11.1996 - 3 K 619/96
    Da es im Streitfall an dem nach § 3 Abs. 4 MinöStG erforderlichen stationär-lokalen Element des Begriffs "ortsfest" fehlt, kommt es nicht mehr darauf an, daß das andere Tatbestandsmerkmal des § 3 Abs. 4 MinöStG, daß die Anlagen bei ihrer Errichtung dazu bestimmt sein müssen, ihren Standort dauernd beizubehalten, nach der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) in Kiesgruben oder Bergwerken im Regelfall immer gegeben ist (vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1994 VII R 97/93 , BFHE 176, 175).
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