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   BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92   

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https://dejure.org/1995,4151
BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92 (https://dejure.org/1995,4151)
BFH, Entscheidung vom 07.02.1995 - IX R 68/92 (https://dejure.org/1995,4151)
BFH, Entscheidung vom 07. Februar 1995 - IX R 68/92 (https://dejure.org/1995,4151)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorläufigkeitsvermerk bei der Steuerfestsetzung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 939
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 12.03.1991 - IX R 282/87

    Zulässigkeit einer vorläufigen Steuerfestsetzung

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Nachdem die Kläger den ursprünglichen Steuerbescheid haben unanfechtbar werden lassen, können sie Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der in diesem Steuerbescheid ausgesprochenen vorläufigen Steuerfestsetzung nicht mehr im Verfahren gegen den endgültigen Steuerbescheid nachholen (Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 12. März 1991 IX R 282/87, BFH/NV 1991, 506; vom 15. Juli 1987 X R 19/80, BFHE 150, 459, 461, BStBl II 1987, 746 m. w. N. der Rechtsprechung).

    Zum Umfang der Vorläufigkeit muß dem Steuerpflichtigen im Steuerbescheid oder in den Erläuterungen mitgeteilt werden, welche Tatsachen das FA als ungewiß ansieht (BFH-Urteile in BFH/NV 1991, 506; vom 25. April 1985 IV R 64/83, BFHE 143, 500, BStBl II 1985, 648).

    Die fehlende Begründung führt aber allenfalls zur Rechtswidrigkeit, nicht zur Nichtigkeit des Vorläufigkeitsvermerks (BFH-Entscheidung in BFH/NV 1991, 506; Tipke/Kruse, Abgabenordnung -- Finanzgerichtsordnung, § 165 AO Tz. 8 m. w. N.).

  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Durch diese Vorschrift soll den Finanzbehörden für den Erlaß von Folgebescheiden eine Frist von einem Jahr nach Bekanntgabe des Grundlagenbescheids eingeräumt werden (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1989 VIII R 265/84, BFHE 156, 371, BStBl II 1989, 593; BTDrucks VI/1982, S. 152).

    Für die Fälle des § 171 Abs. 8 AO 1977, bei denen wegen Ungewißheit die Steuer zunächst vorläufig festgesetzt wurde, soll dem Finanzamt nach dem Wegfall der Ungewißheit ebenfalls eine ausreichende Frist eingeräumt werden, um die entsprechenden steuerlichen Konsequenzen ziehen zu können (vgl. Ruban, a.a.O., § 171 AO Rz. 94; BTDrucks VI/1982, S. 152).

  • BFH, 26.08.1992 - II R 108/90

    Festsetzung der Schenkungssteuer nach vorübergehender Hemmung der

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Für die Beseitigung der Ungewißheit kommt es i. S. von § 171 Abs. 8 AO 1977 auf die positive Kenntnis des FA an, ein bloßes Kennenmüssen von Tatsachen steht der Kenntnis nicht gleich (vgl. Entscheidungen des BFH vom 26. August 1992 II R 107/90, BFHE 169, 9, BStBl II 1993, 5; vom 26. August 1992 II R 108/90, BFH/NV 1993, 574; vom 14. Juli 1993 X B 37/93, BFH/NV 1994, 148; vgl. Ruban, a.a.O., § 171 AO Rz. 95).
  • BFH, 04.04.1989 - VIII R 265/84

    Keine Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für Folgesteueransprüche bei Hemmung

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Durch diese Vorschrift soll den Finanzbehörden für den Erlaß von Folgebescheiden eine Frist von einem Jahr nach Bekanntgabe des Grundlagenbescheids eingeräumt werden (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1989 VIII R 265/84, BFHE 156, 371, BStBl II 1989, 593; BTDrucks VI/1982, S. 152).
  • BFH, 25.04.1985 - IV R 64/83

    Vorläufige Steuerfestsetzung nur im Hinblick auf ungewisse Tatsachen zulässig

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Zum Umfang der Vorläufigkeit muß dem Steuerpflichtigen im Steuerbescheid oder in den Erläuterungen mitgeteilt werden, welche Tatsachen das FA als ungewiß ansieht (BFH-Urteile in BFH/NV 1991, 506; vom 25. April 1985 IV R 64/83, BFHE 143, 500, BStBl II 1985, 648).
  • BFH, 06.03.1992 - III R 47/91

    Änderungen eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheids (§ 165 Abs. 2 S. 1 AO

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Nach der neueren Rechtsprechung des BFH (vgl. Entscheidung vom 6. März 1992 III R 47/91, BFHE 167, 290, BStBl II 1992, 588), reicht es aus, wenn durch den Vorbehaltsvermerk jedenfalls mittelbar der Rahmen abgesteckt wird, innerhalb dessen die Steuerfestsetzung abänderbar sein soll.
  • BFH, 14.07.1993 - X B 37/93

    Antrag auf Festsetzung der Umsatzsteuer

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Für die Beseitigung der Ungewißheit kommt es i. S. von § 171 Abs. 8 AO 1977 auf die positive Kenntnis des FA an, ein bloßes Kennenmüssen von Tatsachen steht der Kenntnis nicht gleich (vgl. Entscheidungen des BFH vom 26. August 1992 II R 107/90, BFHE 169, 9, BStBl II 1993, 5; vom 26. August 1992 II R 108/90, BFH/NV 1993, 574; vom 14. Juli 1993 X B 37/93, BFH/NV 1994, 148; vgl. Ruban, a.a.O., § 171 AO Rz. 95).
  • BFH, 26.08.1992 - II R 107/90

    Begriff der "Kenntnis" (§ 171 Abs. 8 AO

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Für die Beseitigung der Ungewißheit kommt es i. S. von § 171 Abs. 8 AO 1977 auf die positive Kenntnis des FA an, ein bloßes Kennenmüssen von Tatsachen steht der Kenntnis nicht gleich (vgl. Entscheidungen des BFH vom 26. August 1992 II R 107/90, BFHE 169, 9, BStBl II 1993, 5; vom 26. August 1992 II R 108/90, BFH/NV 1993, 574; vom 14. Juli 1993 X B 37/93, BFH/NV 1994, 148; vgl. Ruban, a.a.O., § 171 AO Rz. 95).
  • BFH, 17.02.1982 - II R 176/80

    Änderungsbescheid - Unbestimmtheit

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Maßgeblich für den Ablauf der Festsetzungsfrist ist dann der weitergehende Tatbestand (vgl. Entscheidung des BFH vom 17. Februar 1982 II R 176/80, BFHE 135, 234, BStBl II 1982, 524; Ruban, a.a.O., § 171 AO Rz. 9).
  • BFH, 15.07.1987 - X R 19/80

    1. Arbeitnehmer trotz Auftretens wie ein Kaufmann - 2. Unter fremdem Namen

    Auszug aus BFH, 07.02.1995 - IX R 68/92
    Nachdem die Kläger den ursprünglichen Steuerbescheid haben unanfechtbar werden lassen, können sie Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der in diesem Steuerbescheid ausgesprochenen vorläufigen Steuerfestsetzung nicht mehr im Verfahren gegen den endgültigen Steuerbescheid nachholen (Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 12. März 1991 IX R 282/87, BFH/NV 1991, 506; vom 15. Juli 1987 X R 19/80, BFHE 150, 459, 461, BStBl II 1987, 746 m. w. N. der Rechtsprechung).
  • BFH, 13.05.1993 - II R 82/89

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Übernahme eines mit Fördermitteln errichteten

  • BFH, 25.07.2000 - IX R 93/97

    Beweislast bei Feststellungsbescheiden

    Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit einer vorläufigen Steuerfestsetzung können jedoch --anders als Einwendungen gegen die Wirksamkeit einer vorläufigen Steuerfestsetzung-- im Verfahren gegen den geänderten Steuerbescheid nicht mehr vorgebracht werden, sofern die vorläufige Steuerfestsetzung --wie im Streitfall-- nicht mehr anfechtbar ist (vgl. z.B. Senatsurteil vom 7. Februar 1995 IX R 68/92, BFH/NV 1995, 939, m.w.N.).

    Die durch die vorläufige Steuerfestsetzung bewirkte Ablaufhemmung tritt entgegen den von der Revision geäußerten Zweifeln auch dann ein, wenn die vorläufige Steuerfestsetzung rechtswidrig war, es sei denn, sie wurde vom Steuerpflichtigen mit Erfolg angefochten (Senatsurteil in BFH/NV 1995, 939, m.w.N.).

    Für den Beginn der Jahresfrist gemäß § 171 Abs. 8 Satz 1 AO 1977 kommt es auf die (positive) Kenntnis von der Beseitigung der Ungewissheit an und ein bloßes Kennenmüssen von Tatsachen steht der Kenntnis nicht gleich (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 1995, 939, m.w.N.).

  • BFH, 20.11.2012 - IX R 7/11

    Abgrenzung der Änderungsbefugnisse nach § 165 Abs. 2 Satz 1 und 2 AO -

    Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der Vorläufigkeit können im Verfahren gegen die endgültigen Änderungsbescheide nicht mehr geltend gemacht werden (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juli 2000 IX R 93/97, BFHE 192, 241, BStBl II 2001, 9, unter II.3.a a.E.; vom 7. Februar 1995 IX R 68/92, BFH/NV 1995, 939, unter 1., und in BFH/NV 1991, 506, unter 1.).
  • BFH, 12.07.2007 - X R 22/05

    Inhaltliche Anforderungen an einen Vorläufigkeitsvermerk

    Er soll wissen, welche Umstände der endgültigen Festsetzung bzw. Feststellung entgegenstehen und hinsichtlich welcher als ungewiss betrachteten Tatsachen (BFH-Urteile vom 12. März 1991 IX R 282/87, BFH/NV 1991, 506; vom 30. Juni 1994 V R 106/91, BFH/NV 1995, 466; vom 7. Februar 1995 IX R 68/92, BFH/NV 1995, 939) sich das FA eine weitere Überprüfung vorbehält (BFH-Urteil vom 25. April 1985 IV R 64/83, BFHE 143, 500, BStBl II 1985, 648).
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