Weitere Entscheidung unten: BFH, 07.11.1995

Rechtsprechung
   BFH, 27.03.1996 - I R 182/94   

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https://dejure.org/1996,269
BFH, 27.03.1996 - I R 182/94 (https://dejure.org/1996,269)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1996 - I R 182/94 (https://dejure.org/1996,269)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1996 - I R 182/94 (https://dejure.org/1996,269)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 171 Abs. 3 und 4; GewStG § 3 Nr. 13; UStG § 4 Nr. 21

  • Wolters Kluwer

    Berufsbildende Einrichtung - Anerkennung als Ersatzschule - Gewerbesteuer - Befreiung des Trägers von der Steuer - Weiterer Gewerbebetrieb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Steuerbefreiung einer Hotelberufsfachschule - Verhältnis zwischen Einrichtung und Trägerunternehmen - Tatsächliche Erteilung der staatlichen Genehmigung als Voraussetzung für die Steuerbefreiung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 180, 444
  • NJW 1997, 1255
  • NVwZ 1997, 831 (Ls.)
  • BB 1996, 1820
  • BB 1997, 246
  • DB 1996, 2011
  • BStBl II 1997, 449
  • BFH/NV 1996, 344
 
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Wird zitiert von ... (53)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 17.03.1981 - VIII R 149/76

    Zur Frage des Aufteilungsmaßstabs bei teilweiser Befreiung einer allgemein- oder

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Zutreffend hat es ferner den Internatsbetrieb und Verpflegungsbereich von der Steuerbefreiung ausgeschlossen, da dieser dem schulischen Bereich nur mittelbar dient (vgl. BFH-Urteil vom 17. März 1981 VIII R 149/76, BFHE 133, 557, BStBl II 1981, 746).

    Der anhand der (Teil-) Bilanz auf den Schulbereich entfallende Gewerbeertrag bzw. der entsprechende, ggf. im Schätzungswege aufzuteilende Gewerbeertrag ist erst in einem zweiten Schritt ggf. unter Berücksichtigung der Umsätze im steuerfreien und nichtsteuerfreien Bereich aufzuteilen (vgl. auch BFH in BFHE 133, 557, BStBl II 1981, 746).

  • BFH, 23.03.1993 - VII R 38/92

    - Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für den Haftungsanspruch nach Aufhebung

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Das FA darf einen Steuerbescheid nach Ablauf der - regulären - Festsetzungsfrist nicht mehr zum Nachteil des Steuerpflichtigen ändern, weil dieser gegen den Bescheid Einspruch/Klage eingelegt hat (Anschluß an BFH-Urteil vom 23. März 1993 VII R 38/92, BFHE 171, 10, BStBl II 1993, 581; insoweit Aufgabe des BFH-Urteils vom 10. März 1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165, BFH/NV 1993, 706).

    Da der Antrag des Steuerpflichtigen - im Regelfall und auch im Streitfall - auf Herabsetzung der Steuer abzielt, können nachträgliche Steuererhöhungen nicht von der Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 3 AO 1977 erfaßt sein (ebenso BFH-Beschluß vom 23. September 1992 IX B 134/91, BFH/NV 1993, 171; BFH-Urteil vom 23. März 1993 VII R 38/92, BFHE 171, 10, BStBl II 1993, 581).

  • BFH, 10.03.1993 - I R 93/92

    Bei uneingeschränktem Rechtsbehelfsantrag kann die Steuerfestsetzung auch noch

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Das FA darf einen Steuerbescheid nach Ablauf der - regulären - Festsetzungsfrist nicht mehr zum Nachteil des Steuerpflichtigen ändern, weil dieser gegen den Bescheid Einspruch/Klage eingelegt hat (Anschluß an BFH-Urteil vom 23. März 1993 VII R 38/92, BFHE 171, 10, BStBl II 1993, 581; insoweit Aufgabe des BFH-Urteils vom 10. März 1993 I R 93/92, BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165, BFH/NV 1993, 706).

    Soweit der Senat im Urteil vom 10. März 1993 I R 93/92 (BFHE 175, 481, BStBl II 1995, 165, BFH/NV 1993, 706) eine andere Auffassung vertreten hat, hält er hieran nicht fest.

  • BFH, 14.04.1993 - I R 33/92

    Nach § 3 Nr. 13 GewStG ist teilweise Befreiung von der Gewerbesteuer möglich,

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Sie liegt auf der Linie der Senatsentscheidung vom 14. April 1993 I R 33/92 (BFHE 171, 309, BStBl II 1993, 764) und der Neufassung des § 3 Nr. 13 GewStG im Anschluß an das bezeichnete Urteil.
  • BFH, 02.02.1994 - I R 57/93

    Ablaufhemmung - Hemmung - Steuerprüfung - Festsetzungsfrist

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Unerheblich ist, ob jeder einzelne Sachverhalt, aus denen sich der Steueranspruch ergibt, überprüft wurde (vgl. BFH-Urteil vom 2. Februar 1994 I R 57/93, BFHE 173, 487, BStBl II 1994, 377, m. w. N.).
  • BFH, 07.12.1994 - I R 24/93

    Zur Erhebung der Kirchensteuer bei Pauschalierung der Lohnsteuer nach §§ 40, 40

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Ob und inwieweit die Voraussetzungen für eine solche Schätzung gemäß § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO i. V. m. § 162 AO 1977 vorliegen, ist revisionsrechtlich - im Gegensatz zur Schätzung selbst (vgl. z. B. Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 118 Rdnr. 24, m. w. N.) - uneingeschränkt überprüfbar (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1994 I R 24/93, BFHE 176, 382, BStBl II 1995, 507).
  • BFH, 05.02.1992 - I R 76/91

    Umfang der Fristhemmung durch Einspruchseinlegung

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Mit Urteil vom 5. Februar 1992 I R 76/91 (BFHE 168, 1, BStBl II 1992, 995) hat der Senat entschieden, daß die Festsetzungsfrist durch Einspruchs- bzw. Klageerhebung im Umfang des Rechtsbehelfs- bzw. -mittelantrags gehemmt ist.
  • BFH, 03.05.1989 - V R 83/84

    1. Zum Umfang der Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 21 Buchst. b UStG 2. Zur

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Ist die Genehmigung erteilt, so ist es grundsätzlich nicht Aufgabe der Finanzbehörden oder der Finanzgerichte, deren Rechtmäßigkeit zu überprüfen (so zu § 4 Nr. 21 b UStG; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Mai 1989 V R 83/84, BFHE 157, 458, BStBl II 1989, 815).
  • BFH, 07.02.1992 - III R 61/91

    Vorläufigkeitserklärung des Steuerbescheids bei Aussetzung des Klageverfahrens

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Im Ergebnis weicht diese Entscheidung auch nicht vom Urteil des BFH vom 7. Februar 1992 III R 61/91 (BFHE 167, 279, BStBl II 1992, 592) ab.
  • BFH, 04.11.1992 - XI R 32/91

    Reichweiter der Festsetzungsfrist-Hemmung durch Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 27.03.1996 - I R 182/94
    Gerade durch die Verwendung des umfassenden Begriffs "Steuern" sollen Unklarheiten über den Umfang der Ablaufhemmung ausgeschlossen werden (vgl. BTDrucks. VI/1982, 162; BFH-Urteil vom 4. November 1992 XI R 32/91, BFHE 170, 291, BStBl II 1993, 425; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 171 AO 1977 Rdnr. 56).
  • BVerwG, 03.12.1976 - 7 C 73.75

    Privater Schularbeitskreis - Besondere Förderung der Schüler - Allgemeinbildende

  • BFH, 23.09.1992 - IX B 134/91
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
  • BFH, 09.08.2006 - II R 24/05

    Saldierung materieller Fehler auch bei Teilverjährung, Bestimmung des

    Die Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 3a AO 1977 erfasst zwar --anders als diejenige nach der Vorläufervorschrift des § 171 Abs. 3 AO 1977 a.F., die keine Verböserungsmöglichkeit eröffnete (BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449, und vom 20. April 2004 IX R 36/03, BFH/NV 2004, 1361)-- den gesamten Steueranspruch, gilt aber nur für die am 30. Dezember 1999 noch nicht abgelaufenen Feststellungsfristen (oben 3.b).
  • BFH, 09.08.2006 - II R 59/05

    Beurteilung von Sonderbetriebseinnahmen aus Gesellschafterdarlehen nach den DBA

    Diese erstreckt sich nach ständiger Rechtsprechung zwar grundsätzlich auf den gesamten Steueranspruch, ermöglicht nach Ablauf der Festsetzungs-/Feststellungsfrist aber keine Verböserung mehr (BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449; vom 8. Juli 1998 I R 112/97, BFHE 186, 496, BStBl II 1999, 123, und vom 20. April 2004 IX R 36/03, BFH/NV 2004, 1361).
  • BFH, 19.03.2002 - VIII R 57/99

    Betriebsunternehmer - Gewerbesteuerbefreiung - Betriebsaufspaltung - Vermietung -

    Danach ist zwar in § 3 Nr. 20 EStG der eigentliche Krankenhausbetrieb --und dieser ggf. nur als Teil einer umfassenderen gewerblichen Tätigkeit (vgl. dazu u.a. BFH-Urteile vom 27. März 1996 I R 182/94, BFHE 180, 444, BStBl II 1997, 449, und vom 20. September 1966 I R 34/66, BFHE 87, 215, BStBl III 1967, 90)-- steuerfrei gestellt, nicht aber (auch) der Verpachtungsbetrieb des Besitzunternehmens.
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Rechtsprechung
   BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,6085
BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95 (https://dejure.org/1995,6085)
BFH, Entscheidung vom 07.11.1995 - VIII B 31/95 (https://dejure.org/1995,6085)
BFH, Entscheidung vom 07. November 1995 - VIII B 31/95 (https://dejure.org/1995,6085)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnisses der Befangenheit - Einsichtnahme des Sachverständigen in die Beweismittel- und Ermittlungsakten beim Gericht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 344
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 18.07.1985 - IV B 35/85

    Voraussetzungen für die Ablehung eines Sachverständigen bei einer für einem

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Indessen gibt eine unrichtige Auffassung, sei es in prozeßrechtlicher, sei es in materiell-rechtlicher Hinsicht, einem Beteiligten in aller Regel keinen Anlaß für eine Ablehnung des Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit (vgl. BFH-Beschluß vom 18. Juli 1985 IV B 35/85, BFH/NV 1987, 513, 514), es sei denn, der Irrtum ist so schwerwiegend, daß er dem Anschein nach als Zeichen von Voreingenommenheit angesehen werden muß (vgl. BFH-Beschluß vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, 558; Beschluß des erkennenden Senats vom 13. August 1987 VIII B 67/86, BFH/NV 1988, 167, 168).

    Die Hilfserwägung des FG bezieht sich allein auf den Fall eines Rechtsirrtums des Sachverständigen, dessen prozessuales Fehlverhalten nicht auf eine durch Parteilichkeit beeinflußte unzureichende Berücksichtigung des Verfahrensrechts zurückzuführen ist (vgl. auch BFH/NV 1987, 513, 514).

  • BFH, 03.05.1989 - IX R 168/84

    Mangelnde Begründung einer Revision

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob ein Verfahrensbeteiligter nach den äußeren Umständen einen vernünftigen Grund für die Annahme hat, der Sachverständige werde sich aus einer in seiner Person liegenden individuellen Ursache heraus bei seiner Entscheidung von nicht sachgerechten Rücksichten leiten lassen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378, m. w. N.; vom 22. August 1988 III B 104/87, BFH/NV 1989, 121, 122, mit umfangreichen Nachweisen; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 6. Dezember 1974 III C 81/70, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1975, 464; Beschluß des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 15. April 1975 X ZR 52/73 -- BPatG --, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1975, 1363; Skouris, Grundfragen des Sachverständigenbeweises im Verwaltungsverfahren und im Verwaltungsprozeß, Archiv des öffentlichen Rechts -- AöR -- 1982, 215, 238).

    Überdies hat das FG grundsätzlich alle ihm vorliegenden Akten dem Sachverständigen als Gehilfen des Gerichtes zugänglich zu machen (vgl. BFH-Beschluß in BFH/NV 1990, 378).

  • OLG Köln, 25.07.1990 - 27 W 18/90

    Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit; Subjektives

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Nicht ersichtlich ist, wieso der Sachverständige durch eine derartige umfassende Ermittlung das Beweisthema verkannt haben sollte (vgl. dazu Beschlüsse des Oberlandesgerichts -- OLG -- Köln vom 25. Juli 1990 27 W 18/90, Versicherungsrecht 1992, 255; vom 30. Dezember 1986 20 W 65/86, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht -- NJW-RR -- 1987, 1198).
  • BFH, 18.09.1989 - IV B 3/89

    Antrag auf Ablehnung eines Sachverständigen wegen der Besorgnis der Befangeheit

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob ein Verfahrensbeteiligter nach den äußeren Umständen einen vernünftigen Grund für die Annahme hat, der Sachverständige werde sich aus einer in seiner Person liegenden individuellen Ursache heraus bei seiner Entscheidung von nicht sachgerechten Rücksichten leiten lassen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378, m. w. N.; vom 22. August 1988 III B 104/87, BFH/NV 1989, 121, 122, mit umfangreichen Nachweisen; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 6. Dezember 1974 III C 81/70, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1975, 464; Beschluß des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 15. April 1975 X ZR 52/73 -- BPatG --, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1975, 1363; Skouris, Grundfragen des Sachverständigenbeweises im Verwaltungsverfahren und im Verwaltungsprozeß, Archiv des öffentlichen Rechts -- AöR -- 1982, 215, 238).
  • BFH, 13.08.1987 - VIII B 67/86

    Ablehnung eines Sachverständigen aus denselben Gründen, die zur Ablehnung eines

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Indessen gibt eine unrichtige Auffassung, sei es in prozeßrechtlicher, sei es in materiell-rechtlicher Hinsicht, einem Beteiligten in aller Regel keinen Anlaß für eine Ablehnung des Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit (vgl. BFH-Beschluß vom 18. Juli 1985 IV B 35/85, BFH/NV 1987, 513, 514), es sei denn, der Irrtum ist so schwerwiegend, daß er dem Anschein nach als Zeichen von Voreingenommenheit angesehen werden muß (vgl. BFH-Beschluß vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, 558; Beschluß des erkennenden Senats vom 13. August 1987 VIII B 67/86, BFH/NV 1988, 167, 168).
  • BFH, 04.07.1985 - V B 3/85

    Finanzgerichtsverfahren - Richter - Befangenheitsantrag

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Indessen gibt eine unrichtige Auffassung, sei es in prozeßrechtlicher, sei es in materiell-rechtlicher Hinsicht, einem Beteiligten in aller Regel keinen Anlaß für eine Ablehnung des Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit (vgl. BFH-Beschluß vom 18. Juli 1985 IV B 35/85, BFH/NV 1987, 513, 514), es sei denn, der Irrtum ist so schwerwiegend, daß er dem Anschein nach als Zeichen von Voreingenommenheit angesehen werden muß (vgl. BFH-Beschluß vom 4. Juli 1985 V B 3/85, BFHE 144, 144, BStBl II 1985, 555, 558; Beschluß des erkennenden Senats vom 13. August 1987 VIII B 67/86, BFH/NV 1988, 167, 168).
  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76

    Eine Verständigung über schwierig zu ermittelnde tatsächliche Umstände ist

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Aus den vorgenannten Erwägungen kann, unbeschadet der steuerrechtlichen Zulässigkeit einer tatsächlichen Verständigung bei schwierig zu ermittelnden Sachverhalten (vgl. dazu das Urteil des erkennenden Senats vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76, BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, 357; Tipke/Kruse, a. a. O., § 38 AO 1977 Tz. 3, m. w. N. zur ständigen Rechtsprechung) und unbeschadet des aufrechterhaltenen Rechtsstandpunktes auch in bereits langdauernden und streitigen Verfahren eine derartige Einigung zustande kommen.
  • BFH, 18.02.1966 - VI 326/65

    Ermittlung des Gewinns aufgrund ordnungsmäßiger Buchführung durch

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Der aufgrund eines förmlichen Beweisbeschlusses eingesetzte Prüfungsbeamte beim FG ist Sachverständiger (BFH-Urteile vom 18. Februar 1966 VI 326/65, BFHE 85, 535, BStBl III 1966, 496, 498 a. E.; vom 7. Mai 1965 VI 128, 129/64, HFR 1965, 487, 488; vom 30. Juni 1965 VI 248/64, HFR 1965, 537, 538; vom 18. Dezember 1962 I 155/61 U, BFHE 76, 451, BStBl III 1963, 164; Seer, Der Einsatz von Prüfungsbeamten durch das Finanzgericht, 1993, S. 145ff.; Koch/Gräber, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 81 Rz. 13, 19; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 81 FGO Rz. 5) und nicht lediglich Augenscheinsgehilfe oder -sachverständiger- Zeuge, dessen Ablehnung nicht zulässig wäre (vgl. Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 53. Aufl., § 414 Rz. 2; Fezer, Juristische Rundschau -- JR -- 1990, 397).
  • BFH, 22.08.1988 - III B 104/87

    Ablehnung eines Sachverständigen

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob ein Verfahrensbeteiligter nach den äußeren Umständen einen vernünftigen Grund für die Annahme hat, der Sachverständige werde sich aus einer in seiner Person liegenden individuellen Ursache heraus bei seiner Entscheidung von nicht sachgerechten Rücksichten leiten lassen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378, m. w. N.; vom 22. August 1988 III B 104/87, BFH/NV 1989, 121, 122, mit umfangreichen Nachweisen; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 6. Dezember 1974 III C 81/70, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1975, 464; Beschluß des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 15. April 1975 X ZR 52/73 -- BPatG --, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1975, 1363; Skouris, Grundfragen des Sachverständigenbeweises im Verwaltungsverfahren und im Verwaltungsprozeß, Archiv des öffentlichen Rechts -- AöR -- 1982, 215, 238).
  • BGH, 15.04.1975 - X ZR 52/73

    Befangenheit eines Sachverständigen in Patentnichtigkeitssachen -

    Auszug aus BFH, 07.11.1995 - VIII B 31/95
    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob ein Verfahrensbeteiligter nach den äußeren Umständen einen vernünftigen Grund für die Annahme hat, der Sachverständige werde sich aus einer in seiner Person liegenden individuellen Ursache heraus bei seiner Entscheidung von nicht sachgerechten Rücksichten leiten lassen (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378, m. w. N.; vom 22. August 1988 III B 104/87, BFH/NV 1989, 121, 122, mit umfangreichen Nachweisen; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 6. Dezember 1974 III C 81/70, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1975, 464; Beschluß des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 15. April 1975 X ZR 52/73 -- BPatG --, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1975, 1363; Skouris, Grundfragen des Sachverständigenbeweises im Verwaltungsverfahren und im Verwaltungsprozeß, Archiv des öffentlichen Rechts -- AöR -- 1982, 215, 238).
  • BFH, 18.12.1962 - I 155/61 U

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen das Finanzgericht einen Prüfer der

  • OLG Köln, 30.12.1986 - 20 W 65/86
  • BFH, 26.03.1980 - II R 67/79

    Befangenheit eines Sachverständigen - Revisionsverfahren - Ablehnung eines

  • OLG München, 05.03.1991 - 1 W 896/91
  • BFH, 30.06.1965 - VI 248/64
  • BFH, 07.11.1995 - VIII B 32/95
  • BVerwG, 06.10.1998 - 3 B 35.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der

    Ständiger Rechtsprechung der Obersten Gerichte des Bundes entspricht es, daß Gründe für ein Mißtrauen gegen die Unparteilichkeit eines Sachverständigen dann gegeben sind, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei vernünftiger, objektiver Betrachtung davon ausgehen kann, der Sachverständige werde sein Gutachten nicht unvoreingenommen erstatten (vgl. für viele: BFH, Beschluß vom 7. November 1995 - VIII B 31/95 - BFH/NV 1996, S. 344 [345] m.w.N.).
  • BFH, 30.09.1999 - V B 99/99

    Ablehnung von Sachverständigen

    Gründe für ein derartiges Mißtrauen sind vorhanden, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei vernünftiger, objektiver Betrachtung davon ausgehen kann, der Sachverständige werde sein Gutachten nicht unvoreingenommen abgeben (Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. November 1995 VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344, m.w.N.).

    Der aufgrund förmlichen Beweisbeschlusses eingesetzte Prüfungsbeamte beim FG ist Sachverständiger (vgl. BFH in BFH/NV 1996, 344).

  • BFH, 29.08.2023 - X B 18/23

    Rechtliches Gehör zu Einschätzungen des gerichtseigenen Prüfers

    Zudem ist der aufgrund eines förmlichen Beweisbeschlusses eingesetzte gerichtseigene Prüfer als Sachverständiger anzusehen (BFH-Beschluss vom 07.11.1995 - VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344, unter II.b aa, mit zahlreichen weiteren Hinweisen auf die ältere Rechtsprechung; BFH-Beschluss vom 02.08.2005 - IV B 185/03, BFH/NV 2005, 2224, unter 3.e).
  • FG Hamburg, 11.11.2014 - 6 K 206/11

    Einkommensteuer: Schätzung von Besteuerungsgrundlagen bei einem Taxiunternehmen

    Gründe für ein derartiges Misstrauen sind vorhanden, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei vernünftiger, objektiver Betrachtung davon ausgehen kann, der Sachverständige werde sein Gutachten nicht unvoreingenommen abgeben (BFH Beschlüsse vom 30.09.1999 V B 99/99, BFH/NV 2000, 341; vom 07.11.1995 VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344).
  • BFH, 26.09.2005 - VIII B 60/04

    Teilnahme des Zeugen an der mündlichen Verhandlung als zu berücksichtigender

    § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO verpflichtet das FG, den Inhalt der ihm vorgelegten Akten und den Vortrag der Prozessbeteiligten vollständig und einwandfrei zu berücksichtigen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 7. November 1995 VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344; vom 29. März 1999 V B 140/98, BFH/NV 1999, 1241).
  • BFH, 02.08.2005 - IV B 185/03

    NZB: Beim FG eingesetzter Prüfungsbeamter; Verfahrensfehler der Finanzbehörde

    Da der aufgrund eines förmlichen Beweisbeschlusses eingesetzte Prüfungsbeamte beim FG Sachverständiger ist (vgl. BFH-Beschluss vom 7. November 1995 VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344, m.w.N., unter b aa der Gründe) und der Buchsachverständige des FG Z im Streitfall tatsächlich als Sachverständiger in der mündlichen Verhandlung vom 14. Juli 2003 gehört wurde, hätte es näherer Darlegung bedurft, worin die Kläger (gleichwohl) einen Verstoß gegen die Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme sehen.
  • BFH, 06.05.2011 - V B 8/11

    Beweiserhebung durch Beauftragung eines Prüfungsbeamten - Einholung eines

    a) Es ist durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) bereits geklärt, dass der --wie im Streitfall-- aufgrund eines förmlichen Beweisbeschlusses eingesetzte Prüfungsbeamte beim Finanzgericht (FG) Sachverständiger ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 7. November 1995 VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344; vom 2. August 2005 IV B 185/03, BFH/NV 2005, 2224).
  • OLG Nürnberg, 22.08.2012 - 13 W 764/12

    Ablehnung eines Sachverständigen: Betreiben eines gemeinsamen Ingenieurbüros mit

    a) Gründe für ein Misstrauen gegen die Unparteilichkeit eines Sachverständigen sind gegeben, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei vernünftiger, objektiver Betrachtung davon ausgehen kann, der Sachverständige werde sein Gutachten nicht unvoreingenommen erstatten (vgl. BFH, Beschluss vom 07.11.1995, Az.: VIII B 31/95; zitiert nach juris).
  • BFH, 29.03.1999 - V B 140/98

    Ablehnung eines Sachverständigen

    Gründe für ein derartiges Mißtrauen sind vorhanden, wenn ein Beteiligter von seinem Standpunkt aus bei vernünftiger, objektiver Betrachtung davon ausgehen kann, der Sachverständige werde sein Gutachten nicht unvoreingenommen abgeben (Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. November 1995 VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 26.01.2009 - 3 K 2/09

    Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung: Aktenüberlassung an gerichtlichen

    Die durch das Finanzgericht (FG) um eine amtliche sachverständige Auskunft ersuchte Körperschaft des öffentlichen Rechts ist ebenso wie ein anderer gerichtlicher Sachverständiger gemäß § 30 Abs. 3 Nr. 2, Abs. 4 Nr. 1 i.V.m. Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe a Abgabenordnung (AO) an das Steuergeheimnis gebunden (vgl. BFH vom 7. November 1995 VIII B 31/95, BFH/NV 1996, 344; vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378; Finanzgericht - FG - des Saarlandes vom 28. November 1988 1 K 197/87, [...], Datev).
  • FG München, 22.04.1997 - 16 K 3232/90

    Provisionen für überhöhte Wareneingangsrechnungen

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