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Rechtsprechung
   BFH, 04.12.1996 - I R 54/95   

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https://dejure.org/1996,88
BFH, 04.12.1996 - I R 54/95 (https://dejure.org/1996,88)
BFH, Entscheidung vom 04.12.1996 - I R 54/95 (https://dejure.org/1996,88)
BFH, Entscheidung vom 04. Dezember 1996 - I R 54/95 (https://dejure.org/1996,88)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Steuerbilanz - Nichtabziehbare Betriebsausgabe - Kapitalgesellschaft - Gewerbebetrieb - Aufwendungsersatz - Gewinnaufschlag - Ausschüttung

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Einkommensermittlung
    Der zweite Schritt: Ermittlung des zu versteuernden Einkommens (Ziff. 2-23)
    Überblick

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 4, EStG § 4 Abs 5 Nr 4, EStG § 12
    Betriebsausgabe; Kosten der Lebensführung; Schiff

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 182, 123
  • NJW 1997, 2004
  • BB 1997, 663
  • DB 1997, 707
  • BFH/NV 1997, 190
 
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Wird zitiert von ... (127)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 04.03.1970 - I R 123/68

    Unterhaltung eines Gestüts - Betriebswirtschaftliche Grundsätze -

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Steuerlich gesehen hat eine Kapitalgesellschaft keine außerbetriebliche Sphäre (Änderung der Rechtsprechung: vgl. BFH-Urteile vom 2. November 1965 I 221/62 S, BFHE 85, 121, BStBl III 1966, 255, und vom 4. März 1970 I R 123/68, BFHE 98, 259, BStBl II 1970, 470).

    Soweit der Senat in seinen Urteilen vom 2. November 1965 I 221/62 S (BFHE 85, 121, BStBl III 1966, 255) und vom 4. März 1970 I R 123/68 (BFHE 98, 259, BStBl II 1970, 470) eine andere Auffassung vertreten hat, hält er an derselben zumindest für die Zeit nach Inkrafttreten des KStG 1977 nicht länger fest.

    b) Zwar hat der Senat es in BFHE 98, 259, BStBl II 1970, 470 abgelehnt, die durch den Unterhalt eines Gestüts entstandenen Verluste in die Gewinnermittlung der Kapitalgesellschaft einzubeziehen und alle Einkünfte einer GmbH schlechthin als solche aus Gewerbebetrieb zu behandeln.

  • BFH, 30.07.1980 - I R 111/77

    Aufwendungen für einen ausschließlich von Betriebsangehörigen genutzten

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Ein Abzug nach Maßgabe des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Juli 1980 I R 111/77 (BFHE 131, 469, BStBl II 1981, 58) komme nicht in Betracht, weil die klassischen Anwendungsmerkmale des § 4 Abs. 5 EStG, nämlich Eigennutzung und Repräsentation, mit 20 v.H., 12 v.H. und 21 v.H. im Prüfungszeitraum nicht von untergeordneter Bedeutung gewesen seien.

    Dennoch weist der Senat darauf hin, daß sein Urteil in BFHE 131, 469, BStBl II 1981, 58 nur den Fall der Nutzung eines Angelteiches ausschließlich durch Betriebsangehörige betrifft.

  • BFH, 02.11.1965 - I 221/62 S

    Allgemeine Grundlagen des Einkommenssteuergesetzes - Begriff und Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Steuerlich gesehen hat eine Kapitalgesellschaft keine außerbetriebliche Sphäre (Änderung der Rechtsprechung: vgl. BFH-Urteile vom 2. November 1965 I 221/62 S, BFHE 85, 121, BStBl III 1966, 255, und vom 4. März 1970 I R 123/68, BFHE 98, 259, BStBl II 1970, 470).

    Soweit der Senat in seinen Urteilen vom 2. November 1965 I 221/62 S (BFHE 85, 121, BStBl III 1966, 255) und vom 4. März 1970 I R 123/68 (BFHE 98, 259, BStBl II 1970, 470) eine andere Auffassung vertreten hat, hält er an derselben zumindest für die Zeit nach Inkrafttreten des KStG 1977 nicht länger fest.

  • BFH, 02.02.1994 - I R 78/92

    Umsatzrückvergütungen einer Einkaufs-GmbH in Höhe des erzielten Gewinns als

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Dieser würde für die Kapitalgesellschaft eine Verlusttätigkeit nicht ohne die Vereinbarung eines Aufwendungsersatzes zuzüglich eines angemessenen Gewinnaufschlags übernehmen (vgl. BFH-Urteile vom 19. März 1975 I R 137/73, BFHE 116, 12, BStBl II 1975, 722; vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479).
  • BFH, 02.03.1988 - I R 103/86

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Leistungen an eine dem beherrschenden

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Bei Leistungen einer Kapitalgesellschaft an oder im Interesse einer ihrem beherrschenden Gesellschafter nahestehenden Person ist das Fehlen einer klaren und von vorn herein abgeschlossenen Vereinbarung Indiz für eine vGA (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1988 I R 103/86, BFHE 153, 313, BStBl II 1988, 786).
  • BFH, 19.03.1975 - I R 137/73

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft - Gewinnlosigkeit - Ermittlung

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Dieser würde für die Kapitalgesellschaft eine Verlusttätigkeit nicht ohne die Vereinbarung eines Aufwendungsersatzes zuzüglich eines angemessenen Gewinnaufschlags übernehmen (vgl. BFH-Urteile vom 19. März 1975 I R 137/73, BFHE 116, 12, BStBl II 1975, 722; vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479).
  • BFH, 31.10.1990 - I R 47/88

    1. Zur Weitergabe zuvor erworbener eigener Anteile unter Preis an andere

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Diese Gesetzeslücke spricht dafür, das gesamte Vermögen einer Kapitalgesellschaft in der Steuerbilanz anzusetzen (vgl. BFH-Urteil vom 31. Oktober 1990 I R 47/88, BFHE 162, 546, BStBl II 1991, 255).
  • BFH, 22.08.1990 - I R 67/88

    Die Tätigkeit einer Kapitalgesellschaft als Gewerbebetrieb i. S. des

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Zu letzterer Vorschrift hat der Senat in seinem Urteil vom 22. August 1990 I R 67/88 (BFHE 162, 439, BStBl II 1991, 250) die Auffassung vertreten, daß die Tätigkeit einer Kapitalgesellschaft auch insoweit nach § 2 Abs. 2 Satz 1 GewStG in vollem Umfang als Gewerbebetrieb gelte, als sie nicht unter eine der sieben Einkunftsarten des § 2 Abs. 1 EStG falle.
  • BFH, 14.09.1994 - I R 6/94

    Behandlung des "Verzichts" auf die Geltendmachung eines Schadenersatzanspruchs

    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Diese ist jedoch mit Hilfe der Steuerbilanz zu ermitteln, wie sie ohne Berücksichtigung der Rechtsfolge des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG unter Anwendung des Maßgeblichkeitsgrundsatzes (§ 5 Abs. 1 EStG) aufzustellen ist (vgl. BFH-Urteil vom 14. September 1994 I R 6/94, BFHE 175, 412).
  • Drs-Bund, 09.01.1974 - BT-Drs 7/1470
    Auszug aus BFH, 04.12.1996 - I R 54/95
    Dies gilt unbeschadet der Tatsache, daß die Bundesregierung im Entwurf zum KStG 1977 eine davon abweichende Auffassung vertreten hat (vgl. BTDrucks 7/1470 S. 341).
  • BGH, 21.10.2015 - I ZR 173/14

    Ecosoil - Markenverletzungsklage einer insolventen Konzerngesellschaft und

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs ist bei Leistungen einer Kapitalgesellschaft an oder im Interesse einer ihrem beherrschenden Gesellschafter nahestehenden Person das Fehlen einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung ein Indiz für eine verdeckte Gewinnausschüttung (BFH, Urteil vom 4. Dezember 1996 - I R 54/95, NJW 1997, 2004, 2006).
  • BFH, 22.08.2007 - I R 32/06

    Dauerverluste kommunaler Eigenbetriebe sind steuerpflichtig

    Der Senat hält auch unter der Geltung des sog. Halbeinkünfteverfahrens daran fest, dass eine Kapitalgesellschaft aus körperschaftsteuerlicher Sicht über keine außerbetriebliche Sphäre verfügt (Bestätigung der ständigen Rechtsprechung seit Senatsurteil vom 4. Dezember 1996 I R 54/95, BFHE 182, 123).

    Im Ausgangspunkt dieser Überlegungen steht die Erkenntnis, dass Kapitalgesellschaften über keine außerbetriebliche Sphäre verfügen und dass deswegen verlustbringende Aktivitäten, die die Kapitalgesellschaft in gesellschaftsrechtlicher (Mit-)Veranlassung unternimmt, unter den Voraussetzungen einer ertragsteuerrechtlichen sog. Liebhaberei eine vGA der Kapitalgesellschaft an ihren Gesellschafter auslösen (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteile vom 4. Dezember 1996 I R 54/95, BFHE 182, 123; in BFHE 199, 217; auch Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 28. November 1991 IV R 122/90, BFHE 166, 257, BStBl II 1992, 342; Gosch, KStG, § 8 Rz 955; Rengers in Blümich, § 8 KStG Rz 60 ff., 63 ff.; Oppenländer, Verdeckte Gewinnausschüttung, 2004, S. 97 ff.).

    Spätestens durch sein Urteil in BFHE 182, 123 hat er diese Rechtsprechung (auch für die Gesetzeslage nach dem KStG 1977, vgl. Urteil vom 7. November 2001 I R 14/01, BFHE 197, 287, BStBl II 2002, 861) geändert; davon geht er seitdem in ständiger Spruchpraxis aus.

  • BFH, 12.06.2013 - I R 109/10

    Deutsches Besteuerungsrecht an verdeckter Gewinnausschüttung einer spanischen

    Der Gewinnverzicht beruht so gesehen --aus Sicht der C-S.L.-- auf einer verhinderten Vermögensmehrung in Gestalt der marktüblichen Entgelte, die nach der insoweit maßgebenden deutschen Regelungslage geeignet ist, bei der ausländischen Kapitalgesellschaft nach den auch insoweit einschlägigen Maßstäben des § 8 Abs. 3 Satz 2 des Körperschaftsteuergesetzes 1999/2002 eine vGA auszulösen (ständige Spruchpraxis des Senats, z.B. Urteile vom 5. März 2008 I R 45/07, BFH/NV 2008, 1534; vom 4. Dezember 1996 I R 54/95, BFHE 182, 123; vom 15. Mai 2002 I R 92/00, BFHE 199, 217; Gosch, KStG, 2. Aufl., § 8 Rz 253, m.w.N.; s. auch Senatsurteile vom 16. Dezember 1992 I R 32/92, BFHE 170, 354, BStBl II 1993, 399, und vom 26. August 1993 I R 44/92, BFH/NV 1994, 318), und die bei den Klägern als Anteilseignern zu entsprechenden Kapitaleinkünften gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 (i.V.m. § 2 Abs. 1 Nr. 5) EStG 1997/2002 führt (vgl. Niedersächsisches FG, Urteil vom 21. August 2003  11 K 499/98, EFG 2004, 124).

    Infolgedessen spielt es keine Rolle, ob die C-S.L. in den Streitjahren als ausländische Kapitalgesellschaft --abweichend von einer deutschen Kapitalgesellschaft (vgl. Senatsurteile in BFHE 182, 123; vom 8. Juli 1998 I R 123/97, BFHE 186, 540; vom 8. August 2001 I R 106/99, BFHE 196, 173, BStBl II 2003, 487; in BFHE 199, 217; vom 31. März 2004 I R 83/03, BFHE 206, 58; vom 17. November 2004 I R 56/03, BFHE 208, 519, und vom 22. August 2007 I R 32/06, BFHE 218, 523, BStBl II 2007, 961)-- über eine sog. außerbetriebliche Sphäre verfügt haben mag.

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Rechtsprechung
   BFH, 26.08.1996 - X B 155/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,13514
BFH, 26.08.1996 - X B 155/95 (https://dejure.org/1996,13514)
BFH, Entscheidung vom 26.08.1996 - X B 155/95 (https://dejure.org/1996,13514)
BFH, Entscheidung vom 26. August 1996 - X B 155/95 (https://dejure.org/1996,13514)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 190
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 27.02.1986 - IV B 6/85

    Revision - Revisionszulassung - Aufhebung eines Steuerbescheids - Mangelnde

    Auszug aus BFH, 26.08.1996 - X B 155/95
    Die geltend gemachte unrichtige Anwendung formellen Rechts im Einzelfall begründet jedoch keinen Verfahrensfehler i. S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO (vgl. BFH-Beschluß vom 27. Februar 1986 IV B 6/85, BFHE 146, 204, BStBl II 1986, 492; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Rz. 65, m. w. N.).
  • BFH, 29.06.1994 - I B 118/93

    Möglichkeit einer Berichtigung eines Steuerbescheids wegen offenbarer

    Auszug aus BFH, 26.08.1996 - X B 155/95
    Eine abweichende Beurteilung von Tatsachen genügt nicht (BFH-Beschluß vom 29. Juni 1994 I B 118/93, BFH/NV 1995, 319).
  • BFH, 11.02.1994 - III B 127/93

    Aussetzung bzw. Ruhen des Klageverfahrens gegen ursprünglichen Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 26.08.1996 - X B 155/95
    Bei der Beurteilung des Sachverhalts geht das FG -- insoweit mit der Beschwerdebegründung -- davon aus, daß seine in der mündlichen Verhandlung vom 30. Juni 1994 vertretene Auffassung, welche die Kläger zur Rücknahme der Klage bewegt hat, zwar fehlerhaft war, weil sie von der zitierten Entscheidung des BFH vom 11. Februar 1994 III B 127/93 (BFHE 173, 14, BStBl II 1994, 658) abwich.
  • BFH, 19.01.1972 - II B 26/69

    Beschwerde gegen Einstellungsbeschluß - Unwirksame Klagerücknahme - Abhilfe der

    Auszug aus BFH, 26.08.1996 - X B 155/95
    Hierzu stellt das FG jedoch in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH (z. B. Beschlüsse vom 19. Januar 1972 II B 26/69, BFHE 104, 291, BStBl II 1972, 352; vom 7. November 1990 III S 7/90, BFH/NV 1991, 337) darauf ab, ob es die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) grob fehlerhaft belehrt und dadurch in unzulässiger Weise zur Klagerücknahme bewegt hat.
  • BFH, 07.11.1990 - III S 7/90

    Voraussetzungen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 26.08.1996 - X B 155/95
    Hierzu stellt das FG jedoch in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH (z. B. Beschlüsse vom 19. Januar 1972 II B 26/69, BFHE 104, 291, BStBl II 1972, 352; vom 7. November 1990 III S 7/90, BFH/NV 1991, 337) darauf ab, ob es die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) grob fehlerhaft belehrt und dadurch in unzulässiger Weise zur Klagerücknahme bewegt hat.
  • FG Saarland, 21.01.2004 - 1 K 452/02

    Klagerücknahme nach fehlerhaftem Verfahrenshinweis des Gerichts (§ 72 FGO; § 321

    Eine "unzulässige Veranlassung" im vorgenannten Sinne kann auch im Falle einer fehlerhaften Belehrung durch das Finanzgericht vorliegen (BFH vom 26. August 1996 X B 155/95, BFH/NV 1997, 190).
  • BFH, 29.11.2005 - II B 151/04

    Festsetzungsfrist, Beginn

    a) Die Divergenzrüge ist insoweit nicht schlüssig dargelegt, als die Klägerin im Rechtssatz des FG, Äußerungen des Richters über die Rechtslage und Hinweise auf den voraussichtlichen Ausgang des Prozesses stellten regelmäßig keine rechtswidrige Beeinflussung im Hinblick auf eine Klagerücknahme dar, Abweichungen gegenüber den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. August 1996 X B 155/95 (BFH/NV 1997, 190) und des Saarländischen FG vom 21. Januar 2004 1 K 452/02 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2004, 578) deswegen sieht, weil nach diesen Entscheidungen eine (grob) fehlerhafte Belehrung zur Unwirksamkeit der Klagerücknahme führe.
  • FG Nürnberg, 14.10.2004 - IV 138/02

    Wirksamkeit einer Klagerücknahme

    Eine Rücknahmeerklärung wird aber dann als unwirksam angesehen, wenn sie durch unzulässige Einwirkung, Druck, Drohung oder Täuschung oder durch grob fehlerhafte Belehrung herbeigeführt worden ist (vgl. BFH-Beschluss vom 26.08.1996 X B 155/95 , BFH/NV 1997, 190; Finanzgericht Baden- Württemberg, Urteil vom 15.06.1994 5 K 62/91, EFG 1994, 1107; Tipke/Kruse, FGO, § 72 Tz. 30).
  • BFH, 08.04.1997 - IV B 91/96

    Beschwerde als geeignetes Mittel bei nachträglichen Zweifeln über die Wirksamkeit

    Wird wie hier die Klagerücknahme rechtzeitig angefochten (vgl. Unwirksamkeit einer Klagerücknahme BFH-Beschluß vom 26. August 1996 X B 155/95, BFH/NV 1997, 190), führt die Beschwerde dazu, daß der Einstellungsbeschluß aufgehoben und die Sache an das FG zurückverwiesen wird.
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Rechtsprechung
   BFH, 29.08.1996 - X R 25/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,29495
BFH, 29.08.1996 - X R 25/96 (https://dejure.org/1996,29495)
BFH, Entscheidung vom 29.08.1996 - X R 25/96 (https://dejure.org/1996,29495)
BFH, Entscheidung vom 29. August 1996 - X R 25/96 (https://dejure.org/1996,29495)
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  • BFH/NV 1997, 190
 
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Wird zitiert von ...

  • BFH, 11.01.1999 - XI B 118/98

    NZB; Begründungsanforderungen

    Dies genügt nicht dem Erfordernis der Schriftform des § 129 Abs. 1 FGO zur Einlegung einer wirksamen Beschwerde (vgl. BFH-Beschluß vom 29. August 1996 X R 25/96, BFH/NV 1997, 190; Gräber/ von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 64 Anm. 18, m.w.N.).
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