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   BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96   

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https://dejure.org/1997,2734
BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96 (https://dejure.org/1997,2734)
BFH, Entscheidung vom 07.10.1997 - VIII R 4/96 (https://dejure.org/1997,2734)
BFH, Entscheidung vom 07. Oktober 1997 - VIII R 4/96 (https://dejure.org/1997,2734)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Revisionsbegründung wegen Erlass eines Überraschungsurteils und Verstoß gegen den Begründungszwang - Nichtigkeit eines Gewinnfeststellungsbescheides wegen Fehlens der Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 124 Abs 3, FGO § 105 Abs 5, FGO § 119 Nr 3
    Anfechtungsklage; Feststellungsklage; Nichtigkeit; Rechtliches Gehör; Verwaltungsakt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 1195
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (30)

  • BFH, 15.11.1991 - VI R 81/89

    1. Keine Nichtigkeit des Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheides bei fehlender

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    In den Gründen führte das Finanzgericht (FG) aus, es folge entgegen der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -- BFH -- (Urteile vom 17. Oktober 1985 VII R 185/83, BFH/NV 1986, 720, und vom 15. November 1991 VI R 81/89, BFHE 165, 566 [BFH 15.11.1991 - VI R 81/89], BStBl II 1992, 224 f., sowie FG Düsseldorf, Beschluß vom 8. März 1989 15 V 280/88 A (F), Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1989, 385) der von Tipke/Kruse (Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 125 AO 1977 Rdnr. 9) vertretenen Rechtsansicht, wonach es sich bei der Ablehnung, die Nichtigkeit festzustellen, nicht nur um die bloße Äußerung einer Rechtsansicht, sondern um einen feststellenden Verwaltungsakt handele.

    Damit sah sich der Kläger erstmals in der Urteilsbegründung damit konfrontiert, daß das FG die Ablehnung der Nichtigkeitsfeststellung durch das FA entgegen dem Wortlaut der Eingangssätze dieses Schreibens und entgegen der ständigen Rechtsprechung des BFH nicht als bloße Wissenserklärung (vgl. BFH-Urteile in BFHE 165, 566 [BFH 15.11.1991 - VI R 81/89], BStBl II 1992, 224 f., und BFH/NV 1986, 720, m.w.N.), sondern als Verwaltungsakt beurteilt und aus dem Fehlen der Rechtsbehelfsbelehrung die weitere rechtliche Schlußfolgerung gezogen hat, dieser Verwaltungsakt sei innerhalb der Jahresfrist nach § 356 Abs. 2 AO 1977 nicht angefochten und deshalb bestandskräftig geworden.

    Dahinstehen kann auch, ob das FA über den Antrag auf Feststellung der Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes i.S. des § 125 Abs. 5 AO 1977 durch Erlaß eines ablehnenden Verwaltungsaktes entscheiden kann (ablehnend die ständige Rechtsprechung des BFH; BFH/NV 1986, 720; BFHE 165, 566 [BFH 15.11.1991 - VI R 81/89], BStBl II 1992, 224, 225; Kühn/Hofmann, a.a.O., § 125 AO 1977 Anm. 5, m.w.N.; sowie Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 125 Anm. 6, bejahend insbesondere Tipke/Kruse, a.a.O., § 125 AO 1977 Rdnr. 9; Spanner in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 125 AO 1977 Rz. 51, m.w.N. und Urteil des FG Baden- Württemberg vom 25. September 1992 6 K 374/87, EFG 1993, 285) und ob mit dessen Bestandskraft der Einwand der Nichtigkeit generell ausgeschlossen wäre.

  • BFH, 17.10.1985 - VII R 185/83

    Feststellung der Nichtigkeit eines Haftungsbescheids

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    In den Gründen führte das Finanzgericht (FG) aus, es folge entgegen der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -- BFH -- (Urteile vom 17. Oktober 1985 VII R 185/83, BFH/NV 1986, 720, und vom 15. November 1991 VI R 81/89, BFHE 165, 566 [BFH 15.11.1991 - VI R 81/89], BStBl II 1992, 224 f., sowie FG Düsseldorf, Beschluß vom 8. März 1989 15 V 280/88 A (F), Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1989, 385) der von Tipke/Kruse (Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 125 AO 1977 Rdnr. 9) vertretenen Rechtsansicht, wonach es sich bei der Ablehnung, die Nichtigkeit festzustellen, nicht nur um die bloße Äußerung einer Rechtsansicht, sondern um einen feststellenden Verwaltungsakt handele.

    Damit sah sich der Kläger erstmals in der Urteilsbegründung damit konfrontiert, daß das FG die Ablehnung der Nichtigkeitsfeststellung durch das FA entgegen dem Wortlaut der Eingangssätze dieses Schreibens und entgegen der ständigen Rechtsprechung des BFH nicht als bloße Wissenserklärung (vgl. BFH-Urteile in BFHE 165, 566 [BFH 15.11.1991 - VI R 81/89], BStBl II 1992, 224 f., und BFH/NV 1986, 720, m.w.N.), sondern als Verwaltungsakt beurteilt und aus dem Fehlen der Rechtsbehelfsbelehrung die weitere rechtliche Schlußfolgerung gezogen hat, dieser Verwaltungsakt sei innerhalb der Jahresfrist nach § 356 Abs. 2 AO 1977 nicht angefochten und deshalb bestandskräftig geworden.

    Dahinstehen kann auch, ob das FA über den Antrag auf Feststellung der Nichtigkeit eines Verwaltungsaktes i.S. des § 125 Abs. 5 AO 1977 durch Erlaß eines ablehnenden Verwaltungsaktes entscheiden kann (ablehnend die ständige Rechtsprechung des BFH; BFH/NV 1986, 720; BFHE 165, 566 [BFH 15.11.1991 - VI R 81/89], BStBl II 1992, 224, 225; Kühn/Hofmann, a.a.O., § 125 AO 1977 Anm. 5, m.w.N.; sowie Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 125 Anm. 6, bejahend insbesondere Tipke/Kruse, a.a.O., § 125 AO 1977 Rdnr. 9; Spanner in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 125 AO 1977 Rz. 51, m.w.N. und Urteil des FG Baden- Württemberg vom 25. September 1992 6 K 374/87, EFG 1993, 285) und ob mit dessen Bestandskraft der Einwand der Nichtigkeit generell ausgeschlossen wäre.

  • BFH, 14.04.1989 - III B 5/89

    Selbst grobe Schätzungsfehler bei der Feststellung von Besteuerungsgrundlagen

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Ein solcher Fehler liegt nur dann vor, wenn der Verwaltungsakt die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so erheblichen Maße verletzt, daß von niemandem erwartet werden kann, ihn als verbindlich anzuerkennen (ständige Rechtsprechung vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 11. Februar 1966 VII CB 149.64, BVerwGE 23, 237, 238, und BFH- Beschluß vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351, 352, m.w.N.).

    Ein Verwaltungsakt ist nicht schon deshalb nichtig, weil ihm eine unrichtige Anwendung der in Frage kommenden Rechtsvorschriften (BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351, 352) oder ein Sachverhalt zugrunde liegt, der nach Auffasung des Steuerpflichtigen so wie von der Behörde angenommen nicht verwirklicht worden ist (BFH-Beschluß vom 1. Oktober 1981 IV B 13/81, BFHE 134, 223, BStBl II 1982, 133).

  • BFH, 01.10.1981 - IV B 13/81

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Ein Verwaltungsakt ist nicht schon deshalb nichtig, weil ihm eine unrichtige Anwendung der in Frage kommenden Rechtsvorschriften (BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351, 352) oder ein Sachverhalt zugrunde liegt, der nach Auffasung des Steuerpflichtigen so wie von der Behörde angenommen nicht verwirklicht worden ist (BFH-Beschluß vom 1. Oktober 1981 IV B 13/81, BFHE 134, 223, BStBl II 1982, 133).

    Der BFH hat daher in ständiger Rechtsprechung einen schwerwiegenden zur Nichtigkeit führenden Mangel eines Gewinnfeststellungsbescheides verneint, wenn eine Gewinnfeststellung für eine nicht bestehende GbR durchgeführt worden ist (BFH-Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277, 280, BStBl II 1971, 295, 296; BFH-Beschluß vom 27. März 1986 I S 16/85, BFH/NV 1986, 632, 633, und BFHE 134, 233, BStBl II 1982, 133, 135 zum fehlenden Gewerbebetrieb).

  • BFH, 05.12.1990 - I R 21/88

    Nachträgliche Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheides beim nachträglichen

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Wird die beantragte Aufhebung eines Steuerbescheides abgelehnt, so ist gegen den ablehnenden Bescheid der Einspruch und dagegen die Verpflichtungsklage gegeben (§ 348 Abs. 2 AO 1977, §§ 40 Abs. 1, 44 Abs. 1 FGO, BFH-Urteile vom 31. Juli 1985 II R 242/82, BFHE 144, 277, 278, BStBl II 1985, 681, und vom 5. Dezember 1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785).

    Es kann offen bleiben, ob in diesem Verfahren eine Verpflichtung des FA zur Aufhebung des Gewinnfeststellungsbescheides wegen Nichtigkeit ausgesprochen werden könnte (vgl. dazu BFH/NV 1991, 785 unter 3. a der Gründe) oder ob in der Geltendmachung der Nichtigkeit mit der Klagebegründung vom 15. Juni 1992 -- zumindest hilfsweise -- auch der Antrag auf Feststellung der Nichtigkeit des Gewinnfeststellungsbescheides zu sehen und eine ggf. zuzulassende Klageänderung nach § 67 FGO zu bejahen ist (vgl. BFH/NV 1987, 19 unter 2. der Gründe; ferner zum Meinungsstand Tipke/Kruse, a.a.O., 16. Aufl., § 41 FGO Tz. 3 und § 67 FGO Tz. 1; von Wallis in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 41 FGO Rz. 16, und List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 67 FGO Tz. 3; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 41 FGO Tz. 2 und 5, und § 67 FGO Tz. 1a; Beermann/von Beckerath, Steuerliches Verfahrensrecht, § 41 Tz. 50; Gräber/von Groll, a.a.O., § 41 Rz. 36, m.w.N.).

  • BFH, 26.06.1985 - IV R 62/83

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit - Rechtsmittel - Bestimmtheit

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Dem steht nicht entgegen, daß in § 41 Abs. 1 FGO eine Klage auf Feststellung der Nichtigkeit eines Steuerbescheides ausdrücklich vorgesehen ist (BFH-Urteile vom 26. Juni 1985 IV R 62/83, BFH/NV 1987, 19, und vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42).

    Es kann offen bleiben, ob in diesem Verfahren eine Verpflichtung des FA zur Aufhebung des Gewinnfeststellungsbescheides wegen Nichtigkeit ausgesprochen werden könnte (vgl. dazu BFH/NV 1991, 785 unter 3. a der Gründe) oder ob in der Geltendmachung der Nichtigkeit mit der Klagebegründung vom 15. Juni 1992 -- zumindest hilfsweise -- auch der Antrag auf Feststellung der Nichtigkeit des Gewinnfeststellungsbescheides zu sehen und eine ggf. zuzulassende Klageänderung nach § 67 FGO zu bejahen ist (vgl. BFH/NV 1987, 19 unter 2. der Gründe; ferner zum Meinungsstand Tipke/Kruse, a.a.O., 16. Aufl., § 41 FGO Tz. 3 und § 67 FGO Tz. 1; von Wallis in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 41 FGO Rz. 16, und List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 67 FGO Tz. 3; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 41 FGO Tz. 2 und 5, und § 67 FGO Tz. 1a; Beermann/von Beckerath, Steuerliches Verfahrensrecht, § 41 Tz. 50; Gräber/von Groll, a.a.O., § 41 Rz. 36, m.w.N.).

  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 70/93
    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Hat das FG einem Beteiligten das rechtliche Gehör versagt, wird das Urteil gemäß § 119 Nr. 3 FGO stets als auf der Verletzung von Bundesrecht beruhend angesehen mit der Folge, daß eine Sachentscheidung des Revisionsgerichtes in der Regel nicht getroffen werden kann (BFH-Urteil vom 23. April 1996 VIII R 70/93, BFH/NV 1997, 31).

    Gemäß § 126 Abs. 4 FGO ist die Revision vom BFH auch dann zurückzuweisen, wenn die Entscheidungsgründe der Vorinstanz zwar eine Verletzung des bestehenden Rechts ergeben, die Entscheidung selbst sich aber mit anderer von dem Verfahrensfehler unabhängiger Begründung rechtfertigen läßt (Gräber/Ruban, a.a.O., § 126 Rz. 7, m.w.N.; BFH-Urteile in BFH/NV 1997, 31; vom 9. August 1990 V R 134/85, BFHE 161, 252, BStBl II 1990, 1098) und der Sachverhalt klar und nicht denkbar ist, daß er ergänzt werden könnte (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1972 VIII R 142-144/70, BFHE 108, 275, BStBl II 1973, 497; vom 11. Juni 1969 I R 27/68, BFHE 95, 529, BStBl II 1969, 492, und vom 10. März 1987 IX R 51/86, BFH/NV 1988, 35).

  • BFH, 30.11.1987 - VIII B 3/87

    Großbetriebsprüfungsstelle - Oberfinanzdirektion - Außenprüfung - Nichtigkeit -

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Vielmehr hätte der Kläger bei dieser Sachlage den Gewinnfeststellungsbescheid mit den ihm zu Gebote stehenden Rechtsbehelfen -- fristgerecht -- anfechten und damit auf die Klärung des Sachverhaltes hinwirken können und müssen (vgl. BFH-Beschluß vom 30. November 1987 VIII B 3/87, BFHE 151, 354, BStBl II 1988, 183).
  • BFH, 22.01.1971 - III R 108/69

    Feststellungsbescheide - Einheitswerte des Grundbesitzes - Eintritt der

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Der BFH hat daher in ständiger Rechtsprechung einen schwerwiegenden zur Nichtigkeit führenden Mangel eines Gewinnfeststellungsbescheides verneint, wenn eine Gewinnfeststellung für eine nicht bestehende GbR durchgeführt worden ist (BFH-Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277, 280, BStBl II 1971, 295, 296; BFH-Beschluß vom 27. März 1986 I S 16/85, BFH/NV 1986, 632, 633, und BFHE 134, 233, BStBl II 1982, 133, 135 zum fehlenden Gewerbebetrieb).
  • BVerwG, 11.02.1966 - VII CB 149.64

    Einberufung zum Ersatzdienst bei einer anerkannten Organisation ohne Antrag des

    Auszug aus BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96
    Ein solcher Fehler liegt nur dann vor, wenn der Verwaltungsakt die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in einem so erheblichen Maße verletzt, daß von niemandem erwartet werden kann, ihn als verbindlich anzuerkennen (ständige Rechtsprechung vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 11. Februar 1966 VII CB 149.64, BVerwGE 23, 237, 238, und BFH- Beschluß vom 14. April 1989 III B 5/89, BFHE 156, 376, BStBl II 1990, 351, 352, m.w.N.).
  • BFH, 14.12.1994 - X R 74/91

    Kein Abzugsbetrag nach § 10 e EStG, wenn Wohnungskosten im Rahmen einer doppelten

  • BFH, 27.03.1986 - I S 16/85

    Zurechnung von Einkünften aus einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) trotz

  • FG Baden-Württemberg, 25.09.1992 - 6 K 374/87
  • BFH, 06.12.1996 - VI R 80/96

    Rüge einer Verletzung hinsichtlich der Gewährung rechtlichen Gehörs

  • BFH, 26.06.1975 - IV R 122/71

    Urteilsbegründung - Zwischenurteil - Berufung auf Zwischenurteil - Aufhebung aus

  • BFH, 31.07.1985 - II R 242/82

    Grundsteuer - Landwirtschaftskammer - Nutzung für öffentlichen Dienst -

  • BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89

    1. Fremdgeschäfte zwischen personenidentischen Personengesellschaften - 2.

  • BFH, 10.03.1987 - IX R 51/86

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision

  • BFH, 07.08.1985 - I R 309/82

    Kirchensteuer - Steuerbescheid - Konfession - Revision - Landesrecht -

  • BFH, 27.02.1996 - IV R 41/95

    Anforderungen an die Verfahrensrüge der vorschriftswidrigen Besetzung des

  • BFH, 29.07.1992 - II R 14/92

    Anwendungsvoraussetzungen von § 105 Abs. 5 S. 1 FGO

  • BFH, 17.07.1986 - V R 96/85

    Nichtigkeit eines Steuerbescheids bei nicht hinreichend bestimmtem

  • BFH, 09.05.1985 - IV R 172/83

    Rücknahme - Steuerverwaltungsakt - Nichtigkeit - Fortsetzungsfeststellungsklage -

  • BFH, 19.09.1990 - X R 79/88

    Auf bis zuletzt nicht angesprochenen rechtlichen Gesichtspunkt gestützte

  • BFH, 09.08.1990 - V R 134/85

    Zur Frage der Uneinbringlichkeit des vereinbarten Entgelts im

  • BFH, 17.06.1992 - X R 47/88

    Steuerbescheid an Verstorbenen ist nichtig

  • BFH, 11.06.1969 - I R 27/68

    Klage - Veräußerungsgewinn - Absoluter Revisionsgund - Unvollständige

  • BFH, 28.11.1972 - VIII R 144/70

    Klageabweisung - Prozessuale Gründe - Sachliche Gründe - Bestehen des

  • BFH, 23.05.1996 - IV R 87/93

    1. Gesetzlicher Richter bei Änderung der personellen Besetzung des Senats 2.

  • FG Düsseldorf, 08.03.1989 - 15 V 280/88
  • BFH, 20.08.2014 - X R 15/10

    Feststellung der Nichtigkeit eines Verwaltungsakts durch die Finanzbehörde;

    Der VIII. Senat des BFH konnte in seinem Urteil vom 7. Oktober 1997 VIII R 4/96 (BFH/NV 1998, 1195, dort unter II.1.) die Frage, ob über einen Antrag nach § 125 Abs. 5 AO durch Verwaltungsakt entschieden werden könne, ausdrücklich offenlassen.

    Neben dem Schleswig-Holsteinischen FG im Streitfall hat auch das FG Rheinland-Pfalz die Verwaltungsaktsqualität der Nichtigkeitsfeststellung nach § 125 Abs. 5 AO bejaht (Urteil vom 22. November 1995  5 K 1802/95, EFG 1996, 203, als Vorinstanz zur Entscheidung des VIII. Senats in BFH/NV 1998, 1195).

    Auch wenn sich damit die Finanzbehörde für die auf § 125 Abs. 5 AO gestützte Feststellung der Nichtigkeit grundsätzlich der Handlungsform des Verwaltungsakts bedienen kann, bleibt stets zu prüfen, ob sie im jeweiligen Einzelfall tatsächlich einen Verwaltungsakt erlassen oder aber --wie in dem Fall, der der Entscheidung in BFH/NV 1998, 1195 zugrunde lag-- nur unverbindlich ihre Rechtsmeinung zur Wirksamkeit eines Bescheids geäußert hat.

  • BFH, 24.07.2013 - I R 57/11

    Inhaltsadressat von Feststellungsbescheiden - Analoge Anwendung von § 180 Abs. 3

    Dies ist in jeder Lage des Verfahrens auch im Rahmen einer Anfechtungsklage zu beachten (BFH-Urteil vom 7. Oktober 1997 VIII R 4/96, BFH/NV 1998, 1195) und die nichtige Feststellung zur Beseitigung ihres Rechtsscheins aufzuheben (vgl. Senatsurteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42; BFH-Urteil vom 19. August 1999 IV R 34/98, BFH/NV 2001, 409).
  • FG Schleswig-Holstein, 14.03.2005 - 2 V 420/04

    Anpassung eines Einkommensteuerbescheids an einen für nichtig erklärten

    Insbesondere ist die bisher mögliche unbefristete Anfechtungsklage im Sinne des § 40 Abs. 1 FGO oder Feststellungsklage im Sinne des § 41 Abs. 1 FGO nicht mehr möglich (Finanzgericht Rheinland-Pfalz, EFG 1996, 203; die Ausführungen des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz wurden mit Urteil des BFH vom 7. Oktober 1997 VIII R 4/96 bestätigt und dabei ausgeführt, dass dahingestanden bleiben kann, ob das Finanzamt über den Antrag auf Feststellung der Nichtigkeit durch Erlass eines ablehnenden Verwaltungsaktes entscheiden kann, denn in dem vom BFH entschiedenen Fall seien die Ausführungen des Finanzamts dergestalt zu verstehen, dass deutlich erkennbar der Regelungswille der Behörde als wesentliches Element des Verwaltungsaktes fehle, dem entspreche auch das Fehlen der Rechtsbehelfsbelehrung).

    Für die Rechtsnatur der Nichtigkeitsfeststellung als Verwaltungsakt spricht auch die häufig unsichere Abgrenzung zwischen Rechtswidrigkeit und Nichtigkeit (siehe dazu BFH BStBl II 1995, 341 - ebenso wie hier Verwaltungsakt bejahend: Frotscher in Schwarz, § 124 AO Rz. 11, Pahlke in Pahlke/König, § 124 AO Rz. 40, Rozek in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 125 AO Rn. 106 f. sowie Parallelregelung des § 44 Abs. 5 Verwaltungsverfahrensgesetz und des § 40 Abs. 5 Sozialgesetzbuch X ; anderer Ansicht: BFH a.a.O., aber offen gelassen BFH/NV 1998, 1195 ; Finanzgericht Düsseldorf, EFG 1989, 385, Kühn/Hoffmann, AO , 17. Aufl., § 124 Rn. 5; Klein-Brockmeyer, AO , 8. Aufl. § 125 AO Rz. 15).

    Der BFH führt im Urteil vom 7. Oktober 1997 ( VIII R 4/96), in dem die Ausführungen des Finanzgerichts Rheinland Pfalz, a.a.O., bestätigt werden, lediglich aus, dass dem strittigen Schreiben deutlich erkennbar der Regelungswille der Behörde als wesentliches Element des Verwaltungsaktes fehle und dass dem auch das Fehlen der Rechtsbehelfsbelehrung entspreche.

  • FG Schleswig-Holstein, 18.05.2010 - 2 K 146/06

    Anpassung eines Einkommensteuerbescheides an einen für nichtig erklärten

    Darüber hinaus könnten aber auch die Finanzbehörden oder das Gericht jederzeit incidenter eine Entscheidung zu nichtigen Verwaltungsakten treffen (BFH/NV 1998, 1195 m.w.N.).

    Der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist nicht zu entnehmen, dass bei fehlender Rechtsbehelfsbelehrung generell ein Rechtsfolgewille fehlt (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1997 VIII R 4/96, BFH/NV 1998, 1195: dem strittigen Schreiben fehle deutlich erkennbar der Regelungswille der Behörde als wesentliches Element des Verwaltungsaktes, welches auch dem Fehlen der Rechtsbehelfsbelehrung entspreche und BFH-Urteil vom 12. Juni 1997 I R 72/96, BStBl II 1997, 660: Zusätzlich deuten die fehlende Rechtsbehelfsbelehrung und die maschinell gefasste Anrede des Schreibens indiziell gegen seine Eigenschaft, Verwaltungsakt zu sein).

  • BFH, 16.05.2002 - V R 56/00

    Vorsteuerabzug bei Bauleistungen

    Es durfte den Beteiligten durch die Zulassung der Revision nach § 90a Abs. 2 Satz 2 FGO aber nicht die Möglichkeit nehmen, den Tatsachenvortrag zu ergänzen; denn wegen der Revisionszulassung kann --zulässig-- keine mündliche Verhandlung mehr beantragt, sondern nur noch Revision eingelegt werden (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. Oktober 1997 VIII R 4/96, BFH/NV 1998, 1195).
  • BFH, 16.09.2010 - V R 51/09

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 16. 09. 2010 V R 57/09 - Keine

    Unwirksam war auch der ebenfalls gegenüber der GmbH ergangene Bescheid über die Aufhebung des Vorbehalts der Nachprüfung betreffend Umsatzsteuer 1993 vom 12. März 1999; insoweit geht das FG im Ergebnis zu recht inzident (vgl. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1997 VIII R 4/96, BFH/NV 1998, 1195, m.w.N.) von dessen Unwirksamkeit aus.
  • BFH, 28.06.2000 - V R 55/98

    Mündliche Verhandlung und Gerichtsbescheid

    Hat das FG in dem Gerichtsbescheid die Revision zugelassen (§ 90a Abs. 2 Nr. 1 FGO), kann der Beteiligte keine mündliche Verhandlung vor dem FG beantragen, sondern nur Revision einlegen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. Oktober 1997 VIII R 4/96, BFH/NV 1998, 1195; List in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 90a Rz. 8; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 90a Rz. 12; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 90a FGO Tz. 11).
  • VGH Bayern, 21.09.2009 - 4 BV 07.498

    Säumniszuschlag; Nichtiger Gewerbesteuermessbescheid; Rechtswidriger

    Dieser Mangel begründet nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs lediglich die Rechtswidrigkeit, nicht aber die Nichtigkeit des Verwaltungsakts (BFH vom 7.10.1997 BFH/NV 1998, 1195 ; vgl. im Ergebnis auch BFH vom 1.10.1981 NVwZ 1982, 216: Keine Nichtigkeit bei fälschlicher Annahme des Fortbestands eines Gewerbebetriebs).
  • FG Brandenburg, 27.01.1999 - 2 K 1761/97

    Erleichterte Voraussetzungen für die Annahme der Nichtigkeit eines

    Nichtigkeit eines Verwaltungsakts ist danach nur dann anzunehmen, wenn die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in so erheblichem Maße verletzt werden, dass von niemandem erwartet werden kann, den Verwaltungsakt als verbindlich anzusehen (vgl. BFH, Urteil vom 18.10.1988 - VII R 123/85, aaO; BFH, Urteil vom 07.10.1997 - VIII R 4/96, BFH/NV 1998, 1195, 1197).
  • FG Brandenburg, 27.01.1999 - 2 K 1760/97

    Erleichterte Voraussetzungen für die Annahme der Nichtigkeit eines

    Nichtigkeit eines Verwaltungsakts ist danach nur dann anzunehmen, wenn die an eine ordnungsgemäße Verwaltung zu stellenden Anforderungen in so erheblichem Maße verletzt werden, dass von niemandem erwartet werden kann, den Verwaltungsakt als verbindlich anzusehen (vgl. BFH, Urteil vom 18.10.1988 - VII R 123/85, aaO; BFH, Urteil vom 07.10.1997 - VIII R 4/96, BFH/NV 1998, 1195, 1197).
  • FG Nürnberg, 04.10.2018 - 2 K 1723/16

    Feststellung der Nichtigkeit des Umsatzsteuerbescheides

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