Weitere Entscheidung unten: BFH, 05.06.1998

Rechtsprechung
   BFH, 29.07.1998 - II R 88/97   

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https://dejure.org/1998,1660
BFH, 29.07.1998 - II R 88/97 (https://dejure.org/1998,1660)
BFH, Entscheidung vom 29.07.1998 - II R 88/97 (https://dejure.org/1998,1660)
BFH, Entscheidung vom 29. Juli 1998 - II R 88/97 (https://dejure.org/1998,1660)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    VStG § 1 Abs. 1 Nr. 2, § 2 Abs. 1 Nr. 2, § 10 Nr. 1 und 2; GG Art. 3 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Steuersatz für nichtnatürliche Personen - Anwendbarkeit

  • Judicialis

    VStG § 1 Abs. 1 Nr. 2; ; VStG § 2 Abs. 1 Nr. 2; ; VStG § 10 Nr. 1 und 2; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vermögensteuerfestsetzungen nach dem 31.12.1996

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    VStG § 1 Abs. 1 Nr. 2, § 2 Abs. 1 Nr. 2, § 10 Nr. 1 und 2; GG Art. 3 Abs. 1
    Vermögensteuer: Anwendung des Vermögensteuersatzes bis 31.12.1996

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    VStG § 10, AO 1977 § 125 Abs 1, GG Art 3 Abs 1
    Bundesverfassungsgericht; Fortgeltung; Rechtsanwendung; Vermögensteuer; Vermögensteuergesetz

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 186, 146
  • NJW 1998, 3592 (Ls.)
  • BB 1998, 1933
  • DB 1998, 1999
  • BStBl II 1998, 632
  • BFH/NV 1998, 1385
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus BFH, 29.07.1998 - II R 88/97
    Mit der nach erfolglosem Einspruch erhobenen Klage machte die Klägerin im wesentlichen geltend, daß nach dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 22.6.1995 2 BvL 37/91 (BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655) Vermögensteuer auch für Veranlagungszeiträume vor dem 1.1.1997 nach dem 31.12.1996 nicht mehr erhoben werden dürfe.

    Die Entscheidungsformel des BVerfG-Beschlusses in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655 (= SIS 95 17 08) sei dahingehend auszulegen, daß das VStG für Veranlagungszeiträume bis Ende 1996 fortgelte.

    Zur Begründung macht die Klägerin im wesentlichen folgendes geltend: Das FG, das zutreffend davon ausgehe, daß die Kapitalgesellschaften von dem Beschluß des BVerfG in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655 (= SIS 95 17 08) zu § 10 Nr. 1 VStG formell nicht betroffen seien, habe seine Kompetenz überschritten, wenn es, anstatt die Entscheidung des BVerfG einzuholen, aufgrund eigener Beurteilung die Verfassungswidrigkeit der Vermögensteuer für juristische Personen festgestellt und hieraus die Rechtsfolge geschlossen habe, daß die vom BVerfG zu § 10 Nr. 1 VStG getroffenen Übergangsbestimmungen auch für § 10 Nr. 2 VStG gelten sollen.

    Das BVerfG hat in seinem Beschluß in BVerfGE 93, 121, 142 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655, 663 (= SIS 95 17 08) ausdrücklich ausgeführt, daß "§ 10 VStG mit Art. 3 Abs. 1 GG unvereinbar (ist), weil die Vermögensteuer einheitswertgebundenes und nichteinheitswertgebundenes Vermögen unterschiedlich belastet und sich diese Belastungsunterschiede weder aus den in der Vermögensteuer angelegten oder möglichen Differenzierungen rechtfertigen noch verfassungsgemäß allein dadurch ausräumen lassen, daß das einheitswertgebundene Vermögen nunmehr zu Verkehrswerten belastet würde".

    Geht man aber davon aus, daß § 10 VStG insgesamt mit Art. 3 Abs. 1 GG unvereinbar ist, so sind aus der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 93, 121 [BVerfG 22.06.1995 - 2 BvL 37/91], BStBl II 1995, 655 (= SIS 95 17 08) für § 10 Nr. 2 VStG dieselben Folgerungen zu ziehen wie für § 10 Nr. 1 VStG.

  • BVerfG, 30.03.1998 - 1 BvR 1831/97

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde im Zusammenhang mit einem nach dem 31. Dezember

    Auszug aus BFH, 29.07.1998 - II R 88/97
    Diese Rechtsauffassung wurde durch den Beschluß des BVerfG vom 30.3.1998 1 BvR 1831/97 (BStBl II 1998, 422) bestätigt.

    Da der erkennende Senat in Übereinstimmung mit der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1998, 422 (= SIS 98 10 07) davon ausgeht, daß das bisherige Vermögensteuerrecht trotz seiner Unvereinbarkeit mit Art. 3 GG weiterhin auf alle bis zum 31.12.1996 verwirklichten Tatbestände ohne Verfassungsverstoß anzuwenden ist, entfällt die von der Klägerin angeregte Vorlage an das BVerfG (§ 80 BVerfGG i.V.m. Art. 100 GG).

  • BFH, 30.07.1997 - II R 9/95

    Schuldenabzug bei erweitert beschränkter Vermögensteuerpflicht (§ 3 AStG )

    Auszug aus BFH, 29.07.1998 - II R 88/97
    Der Senat nimmt insoweit auf seine nunmehr ständige Rechtsprechung Bezug (vgl. Beschluß vom 18.6.1997 II B 33/97, BFHE 182, 379 [BFH 18.06.1997 - II B 33/97], BStBl II 1997, 515; Urteil vom 30.7.1997 II R 9/95, BFHE 183, 235, BStBl II 1997, 635 (= SIS 97 19 08) ; Beschlüsse vom 30.7.1997 II B 7/97, BFH/NV 1998, 351; vom 15.10.1997 II B 60/97, BFH/NV 1998, 502, Anmerkung, und vom 29.10.1997 II B 67/97, BFH/NV 1998, 361; Urteil vom 24.6.1998 II R 104/97, Deutsches Steuerrecht 1998, 1173).
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Rechtsprechung
   BFH, 05.06.1998 - V B 77/97   

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https://dejure.org/1998,5730
BFH, 05.06.1998 - V B 77/97 (https://dejure.org/1998,5730)
BFH, Entscheidung vom 05.06.1998 - V B 77/97 (https://dejure.org/1998,5730)
BFH, Entscheidung vom 05. Juni 1998 - V B 77/97 (https://dejure.org/1998,5730)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 1385
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 24.08.1994 - XI R 74/93

    Tätigkeit eines Kommanditisten als Beiratsmitglied kann Sonderleistung sein

    Auszug aus BFH, 05.06.1998 - V B 77/97
    Diese Rechtsprechung ist vom FG unter Zitierung des BFH-Urteils vom 24. August 1994 XI R 74/93 (BFHE 176, 75, BStBl II 1995, 150) in Bezug genommen worden.
  • BFH, 07.05.1997 - V R 28/96

    Eingliederung des Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft in die Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 05.06.1998 - V B 77/97
    Die insoweit angesprochene Frage der Selbständigkeit/ Unselbständigkeit eines GmbH-Geschäftsführers ist durch die BFH-Urteile vom 9. Oktober 1996 XI R 47/96 (BFHE 182, 384, BStBl II 1997, 255) und vom 7. Mai 1997 V R 28/96 (BFH/NV 1997, 911) grundsätzlich geklärt.
  • BFH, 27.05.1988 - V B 82/86

    Anforderungen an die Beschwerdebegründung bei bereits getroffener Entscheidung

    Auszug aus BFH, 05.06.1998 - V B 77/97
    Insbesondere ist die grundsätzliche Bedeutung nur schlüssig dargetan, wenn die Beschwerdebegründung eine eingehende Auseinandersetzung mit dem betreffenden Rechtsproblem enthält (vgl. BFH- Beschluß vom 27. Mai 1988 V B 82/86, BFH/NV 1989, 179).
  • BFH, 27.06.1985 - I B 27/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung - Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus BFH, 05.06.1998 - V B 77/97
    Eine Rechtssache hat grundsätzliche Bedeutung i. S. von § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO, wenn ihre Beantwortung durch den Bundesfinanzhof (BFH) aus Gründen der Rechtssicherheit, der Rechtseinheitlichkeit und/oder der Rechtsentwicklung im allgemeinen Interesse liegt (vgl. BFH-Beschluß vom 27. Juni 1985 I B 27/85, BFHE 144, 137, BStBl II 1985, 625).
  • BFH, 09.10.1996 - XI R 47/96

    Zur Frage der Selbständigkeit eines GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 05.06.1998 - V B 77/97
    Die insoweit angesprochene Frage der Selbständigkeit/ Unselbständigkeit eines GmbH-Geschäftsführers ist durch die BFH-Urteile vom 9. Oktober 1996 XI R 47/96 (BFHE 182, 384, BStBl II 1997, 255) und vom 7. Mai 1997 V R 28/96 (BFH/NV 1997, 911) grundsätzlich geklärt.
  • FG Sachsen-Anhalt, 13.12.2000 - 2 K 1664/98

    Umsatzsteuerpflichtige Leistungen des Gesellschafter-Geschäftsführers gegenüber

    Die Tätigkeit als Geschäftsführer einer GmbH ist daher nach Auffassung des Bundesfinanzhofes grundsätzlich nicht unternehmerisch, da das Merkmal der Selbständigkeit fehlt (vgl. Urteil des BFH vom 30. Juli 1986 V R 41/76, BFHE 147, 279, BStBl II 1986, 874; vom 9. Oktober 1996 XI R 47/96, BStBl. II 1997, 255; Urteil vom 7. Mai 1997 V R 28/96, BFH/NY 1997, 911; Beschlüsse vom 5. Juni 1998 V B 77/97, BFH/NV 1998, 1385 , vom 21. September 1999 2 V B 44/99, BFH/NV 2000, 352 ).

    Weiterhin schließt der Bundesfinanzhof hieraus, dass der Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft, "der als Organ in den Organismus der Gesellschaft eingegliedert ist und den Weisungen der Gesellschafter zu folgen hat, nicht selbständig" handelt (vgl. BFH Urteil vom 7. Mai 1997 V R 28/96, BFH/NV 1997, 911, BFH Urteil vom 9. Oktober 1996 XI R 47/96, BStBl. II 1997, 255 mwH bestätigt durch Beschlüsse vom 5. Juni 1998 V B 77/97, BFH/NV 1998, 1385 und vom 21. September 1999 2 V B 44/99, BFH/NV 2000, 352 ).

  • BFH, 25.05.2000 - V B 55/00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Divergenz

    Angesichts der umfangreichen Rechtsprechung zur Schätzung von Besteuerungsgrundlagen (§ 162 der Abgabenordnung --AO 1977-- bzw. § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO) und der damit zusammenhängenden Rechtsfragen hätte sich der Kläger eingehend mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur auseinander setzen müssen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 5. Juni 1998 V B 77/97, BFH/NV 1998, 1385, und vom 21. Mai 1999 X B 4-6/99, BFH/NV 1999, 1582).
  • BFH, 21.05.1999 - X B 4/99

    Schätzung von Besteuerungsgrundlagen

    Das hätte hier eines besonderen Argumentationsaufwands, in Gestalt einer eingehenden Auseinandersetzung mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 5. Juni 1998 V B 77/97, BFH/NV 1998, 1385), insofern bedurft, als die mit der Schätzung von Besteuerungsgrundlagen (§ 162 der Abgabenordnung --AO 1977-- bzw. § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO) zusammenhängenden Rechtsanwendungsprobleme als prinzipiell geklärt gelten können.
  • BFH, 21.05.1999 - X B 5/99

    Richtigkeitsvermutung für Steuererklärungen - Schätzung - Außenprüfung -

    Das hätte hier eines besonderen Argumentationsaufwands, in Gestalt einer eingehenden Auseinandersetzung mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 5. Juni 1998 V B 77/97, BFH/NV 1998, 1385), insofern bedurft, als die mit der Schätzung von Besteuerungsgrundlagen (§ 162 der Abgabenordnung --AO 1977-- bzw. § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO) zusammenhängenden Rechtsanwendungsprobleme als prinzipiell geklärt gelten können.
  • BFH, 21.05.1999 - X B 6/99

    Richtigkeitsvermutung für Steuererklärungen - Schätzung - Außenprüfung -

    Das hätte hier eines besonderen Argumentationsaufwands, in Gestalt einer eingehenden Auseinandersetzung mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 5. Juni 1998 V B 77/97, BFH/NV 1998, 1385), insofern bedurft, als die mit der Schätzung von Besteuerungsgrundlagen (§ 162 der Abgabenordnung --AO 1977-- bzw. § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO) zusammenhängenden Rechtsanwendungsprobleme als prinzipiell geklärt gelten können.
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