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   BFH, 17.06.1998 - II R 46/96   

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https://dejure.org/1998,2889
BFH, 17.06.1998 - II R 46/96 (https://dejure.org/1998,2889)
BFH, Entscheidung vom 17.06.1998 - II R 46/96 (https://dejure.org/1998,2889)
BFH, Entscheidung vom 17. Juni 1998 - II R 46/96 (https://dejure.org/1998,2889)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Halten von Beteiligungen - Abtretung von Geschäftsanteilen - Zustimmung der Gesellschafterversammlung - Einheitliche Beteiligung - Geerbte Anteile - Gemeine Werte - Vertragliche Verfügungsbeschränkungen - Bewertungsabschlag

  • Judicialis

    BewG § 9 Abs. 2 Satz 2 und 3; ; BewG § 9 Abs. 3 Satz 1; ; BewG § 11 Abs. 2; ; BGB § 2211 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 11 Abs 2, BewG § 9 Abs 2, VStR Abschn 79 Abs 4
    Abschlag; Anteilsbewertung; GmbH-Anteile; Stimmrechtsbeschränkung; Stuttgarter Verfahren; Verfügungsbeschränkung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1999, 17
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 30.03.1994 - II R 101/90

    Ermittlung des gemeinen Werts von GmbH-Anteilen (§ 11 BewG )

    Auszug aus BFH, 17.06.1998 - II R 46/96
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in ständiger Rechtsprechung das Stuttgarter Verfahren als ein geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt, von dem mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung nur abgewichen werden könne, wenn es im Ausnahmefall zu offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (BFH-Urteil vom 30. März 1994 II R 101/90, BFHE 174, 94, BStBl II 1994, 503, m.w.N.).

    Nach dem Urteil des BFH in BFHE 174, 94, BStBl II 1994, 503 bleiben Veräußerungs- und Vererbungsbeschränkungen, die von den Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft bezüglich ihrer Geschäftsanteile in der Satzung vereinbart wurden, bei der Ermittlung des gemeinen Werts der Anteile außer Betracht.

    Soweit der III. Senat des BFH zur Berechtigung von Abschlägen wegen Verfügungsbeschränkungen in dem von der Revision angezogenen Urteil vom 23. Juli 1971 III R 41/70 (BFHE 103, 220, BStBl II 1972, 4) eine andere Auffassung vertreten hat, hält der Senat daran im Anschluß an das Urteil in BFHE 174, 94, BStBl II 1994, 503 nicht fest.

  • BFH, 03.12.1976 - III R 98/74

    Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile an Holding-Kapitalgesellschaften nur

    Auszug aus BFH, 17.06.1998 - II R 46/96
    Diese Verfügungsbeschränkung beruhte auf einer letztwilligen Anordnung und war daher nach § 9 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. § 9 Abs. 3 Satz 1 und § 9 Abs. 2 Satz 2 BewG bei der Ermittlung des gemeinen Werts nicht zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 3. Dezember 1976 III R 98/74, BFHE 121, 93, 99, BStBl II 1977, 235, 238).
  • BFH, 23.07.1971 - III R 41/70

    Anteilsbewertung bei einer Familien-GmbH

    Auszug aus BFH, 17.06.1998 - II R 46/96
    Soweit der III. Senat des BFH zur Berechtigung von Abschlägen wegen Verfügungsbeschränkungen in dem von der Revision angezogenen Urteil vom 23. Juli 1971 III R 41/70 (BFHE 103, 220, BStBl II 1972, 4) eine andere Auffassung vertreten hat, hält der Senat daran im Anschluß an das Urteil in BFHE 174, 94, BStBl II 1994, 503 nicht fest.
  • BFH, 12.07.2005 - II R 8/04

    Einbringung eines Einzelunternehmens in eine mit Angehörigen neu gegründete GmbH

    Das vom FA der Schätzung zugrunde gelegte Stuttgarter Verfahren ist eine den Anforderungen des § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG entsprechende Bewertungsmethode (BFH-Urteil vom 17. Juni 1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17, m.w.N.).

    Der Anteilswert wird dadurch nicht beeinträchtigt (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 17).

  • FG Münster, 06.11.2008 - 3 K 2155/04

    Voraussetzungen für eine erbschaftsteuerliche Begünstigung des Erwerbs von

    Auf § 9 Abs. 2 Satz 3 und Satz 3 BewG sowie die Urteile des BFH, BFH/NV 1999, 17 und BStBl II 1994, 503 werde hingewiesen.

    Das Stuttgarter Verfahren ist ein den Anforderungen des § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG -noch- entsprechendes Verfahren (vgl. Beschluss des BVerfG vom 07.11.2006 1 BvL 10/02, BVerfGE 117, 1; BFH, Urteil vom 12.07.2005 II R 8/04, BStBl II 2005, 845 unter Hinweis auf BFH, Urteil vom 17.06.1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17 m.w.N.).

    Solche Verfügungs- und Vererbungsbeschränkungen, die auf den persönlichen Verhältnissen der Gesellschafter beruhen, dürfen deshalb grundsätzlich nicht bei der Ermittlung des gemeinen Werts der Anteile an einer Kapitalgesellschaft berücksichtigt werden (vgl. Jülicher in Troll/Gebel/Jülicher' ErbStG, Kommentar, § 12 Tz. 370 mit zahlreichen Rechtsprechungsnachweisen, z.B. BFH, Urteil vom 17.06.1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17).

    Diese Rechtsprechung ist aber aufgegeben worden (vgl. BFH, Urteil vom 17.06.1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17; BFH, Urteil vom 12.07.2005 II R 8/04, BStBl II 2005, 845; Mannek in Gürsching/Stenger, Bewertungsrecht, § 11 BewG Anm. 287).

  • FG Münster, 15.04.2021 - 3 K 3724/19

    Ableitbarkeit des gemeinen Werts eines Anteils aus Einziehungen von

    Ergänzend trägt er vor, dass nach der Rechtsprechung des BFH satzungsmäßige Verfügungsbeschränkungen bei der Ermittlung des gemeinen Werts der Anteile außer Betracht bleiben müssten (BFH, Urteile vom 30.03.1994 II R 101/90, BStBl. II 1994, 503; 17.06.1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17; 12.07.2005 II R 8/04, BStBl. II 2005, 845; 19.12.2007 II R 22/06, BFH/NV 2008, 962).
  • BFH, 16.11.2022 - X R 17/20

    Bewertung eines GmbH-Anteils mit stark disquotal ausgestalteten Rechten;

    Dies beruht darauf, dass derartige Verfügungsbeschränkungen ihren Geltungsgrund in den mitgliedschaftlichen Rechtsbeziehungen zwischen den Gesellschaftern und der Gesellschaft haben und deshalb in der Person des Gesellschafters begründet sind (BFH-Urteil vom 17.06.1998 - II R 46/96, BFH/NV 1999, 17).
  • BFH, 19.12.2007 - II R 22/06

    Keine gemischte Schenkung bei Übertragung von Geschäftsanteilen aufgrund

    Der Anteilswert wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juni 1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17; vom 12. Juli 2005 II R 8/04, BFHE 210, 474, BStBl II 2005, 845).
  • FG Münster, 20.05.2020 - 7 K 3210/17

    Einkommensteuer - Zur Bewertung eines im Wege einer Sachspende übertragenen

    Ein derartiger Personenbezug ist bei gesellschaftsvertraglich vereinbarten Verfügungsbeschränkungen jedenfalls dann zu bejahen, wenn die Gesellschafter die Bindungen im eigenen und gegenseitigen Interesse eingegangen sind und sie jederzeit wieder beseitigen können (BFH-Urteile vom 12.07.2005 II R 8/04, BStBl. II 2005, 845 und vom 17.06.1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17).
  • FG Düsseldorf, 20.03.2008 - 16 K 4752/05

    Werbungskostenabzug bei Rückübertragung von aufgrund seines Dienstverhältnisses

    Hierunter fallen nach der Rechtsprechung des BFH insbesondere auch Verfügungsbeschränkungen, die ihren Geltungsgrund in der Mitgliedschaft und den mitgliedschaftlichen Rechtsbeziehungen zwischen den Gesellschaftern und der Gesellschaft haben (vgl. etwa BFH-Urteil vom 17. Juni 1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17), z.B. wenn nach dem Gesellschaftsvertrag die Veräußerung von Anteilen der Zustimmung aller Gesellschafter bedarf (vgl. BFH-Urteile vom 17. September 1997 II R 74/94, BFH/NV 1998, 318 undvom 17. Juni 1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17).
  • FG Hessen, 28.11.2006 - 1 K 411/06

    Anteilsbewertung nach dem Stuttgarter Verfahren - Abschlag für Anteile ohne

    Bei der Wertermittlung nach dem Stuttgarter Verfahren blieben Veräußerungs- und Vererbungsbeschränkungen außer Betracht, da sie ihren Grund in den mitgliedschaftlichen Rechtsbeziehungen zwischen den Gesellschaftern und der Gesellschaft hätten, mithin in der Person des Gesellschafters begründet lägen, und zwar unabhängig davon, ob die Mitgliedschaft originär oder derivativ erworben worden sei (Urteil des BFH vom 17.06.1998 II R 46/96, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1999, 17).

    Zudem ist davon auszugehen, dass die vereinbarten Veräußerungsbeschränkungen dem Schutz der Gesellschaft gegen das Eindringen nicht genehmer gesellschaftsfremder Personen und damit mittelbar auch den Interessen der Gesellschafter dienen; sie sind damit gerade nicht geeignet, den Wert der Anteilsrechte der Gesellschafter zu beeinträchtigen (Urteile des BFH vom 30.03.1994 II R 101/90, BStBl II 1994, 503, und in BFH/NV 1999, 17, Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsrecht, § 11 BewG Anm. 287).

  • FG Münster, 02.10.2014 - 1 K 1611/11

    Veräußerungsgewinn aus einem Aktientausch - und der Zeitpunkt der Wertermittlung

    Bei vertraglich vereinbarten Haltefristen für erworbene Anteile an Kapitalgesellschaften handelt es sich nach der Rechtsprechung des BFH regelmäßig um persönliche Verhältnisse im Sinne des § 9 Abs. 3 Satz 1, Abs. 2 BewG, die bei der Ermittlung des gemeinen Wertes der Anteile außer Acht zu lassen sind (vgl. nur BFH, Urteil vom 17.06.1998, BFH/ NV 1999, 17).
  • FG Nürnberg, 02.12.2010 - 4 K 715/09

    Ableitung des gemeinen Werts von GmbH-Anteilen aus zeitnahen Verkäufen: Beginn

    Die Schätzung nach dem sog. "Stuttgarter Verfahren" (R 96 ff. ErbStR) ist eine den Anforderungen des § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG entsprechende Bewertungsmethode (BFH-Urteil vom 17.06.1998 II R 46/96, BFH/NV 1999, 17).
  • FG Münster, 03.03.2005 - 5 K 3631/03

    Betriebsaufspaltung: personelle Verflechtung trotz Testamentsvollstreckung

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.04.2009 - 4 K 1274/05

    Zur Frage, wie der Anteilswert einer nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft im

  • FG Münster, 20.05.2020 - 7 K 3212/17

    Einkommensteuer - Zur Bewertung eines im Wege einer Sachspende übertragenen

  • FG Münster, 15.12.2014 - 1 K 1611/11

    Zeitpunkt der Wertermittlung eines Veräußerungsgewinns aus einem Aktientausch

  • FG Münster, 08.01.2007 - 3 K 6471/04

    Vornahme eines Abschlags für die vom Erblasser gehaltenen Aktien wegen fehlenden

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