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   BFH, 28.05.1998 - X R 80/94   

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BFH, 28.05.1998 - X R 80/94 (https://dejure.org/1998,1500)
BFH, Entscheidung vom 28.05.1998 - X R 80/94 (https://dejure.org/1998,1500)
BFH, Entscheidung vom 28. Mai 1998 - X R 80/94 (https://dejure.org/1998,1500)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gewerbesteuer-Meßbescheid - Einheitswert des Betriebsvermögens - Bemessung des Gewerbekapitals - Kredit als Dauerschuld - Zinsen - Hinzurechnung zum Gewerbeertrag - Gewerbeverlust - Umlaufvermögen - Finanzierungsform - Leasing

  • Judicialis

    GewStG § 12 Abs. 2 Nr. 1; ; GewStG § 8 Nr. 1; ; GewStG § 12 Abs. 1 u. 5; ; FGO § 74; ; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 1; ; HGB § 247 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Dauerschulden; Finanzierung durch sog. "sale and lease-back"-Verfahren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 12 Abs 2 Nr 1, GewStG § 8 Nr 1
    Dauerschuld; Hinzurechnung; Leasing; Schausteller

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1999, 359
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 11.11.1997 - VIII R 49/95

    Wechselkredite als Dauerschulden

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird insoweit auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. November 1997 VIII R 49/95 (BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272) verwiesen.

    Keine Dauerschulden sind nach der ständigen Rechtsprechung allerdings Verbindlichkeiten des laufenden Geschäftsverkehrs (z.B. BFH-Urteile in BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272; in BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 31. Oktober 1990 I R 77/86, BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, jeweils m.w.N.; a.A. Güroff in Glanegger/Güroff, Gewerbesteuer, 3. Aufl., § 8 Nr. 1 Rz. 2 und 26, m.w.N.; vgl. auch Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 1 Rz. 35).

    Zum laufenden Geschäftsverkehr gehören hiernach vor allem Geschäfte, die wirtschaftlich mit dem Erwerb und der Veräußerung von Umlaufvermögen zusammenhängen (ständige Rechtsprechung z.B. BFH-Urteil in BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272, m.w.N.).

    Gleiches gilt für Kredite zur Finanzierung von Warenschulden, wenn und soweit sie den einzelnen Warengeschäften eindeutig zugeordnet werden können (zuletzt BFH-Urteil in BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272, m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 184, 104, BStBl II 1997, 742).

  • BFH, 19.02.1991 - VIII R 422/83

    1. Zwischenkredit als Dauerschuld 2. Keine Saldierung eines Zwischenkredits mit

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    a) Unter die Alternative "Verbesserung oder Erweiterung des Betriebes" i.S. des § 8 Nr. 1 GewStG bzw. § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG fallen grundsätzlich solche weitreichenden Maßnahmen oder (bedeutsamen) Investitionen, die wirtschaftlich einer Gründung oder einem Erwerb des Betriebes gleichwertig sind (z.B. BFH-Urteile vom 4. Oktober 1988 VIII R 168/83, BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299; vom 19. Juni 1990 VIII R 59/88, BFH/NV 1991, 115; vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, 379, BStBl II 1991, 765, jeweils m.w.N.; Hofmeister in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 8 GewStG Rz. 30, m.w.N.; a.A. Güroff in Glanegger/Güroff, a.a.O., § 8 Nr. 1 Rz. 14 f.).

    Entscheidend ist grundsätzlich die Funktion und die wirtschaftliche Bedeutung, die dem erworbenen oder hergestellten Anlagevermögen innerhalb des Betriebsorganismus zufällt (BFH-Urteile in BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765; BFHE 155, 389, BStBl II 1989, 299, beide m.w.N.).

    Auch ein Zwischenkredit ist aber Dauerschuld im Sinne des GewStG, wenn er wirtschaftlich mit der Erweiterung oder Verbesserung des Betriebes zusammenhängt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765).

  • BFH, 18.04.1991 - IV R 6/90

    Kredit, der aus den Verkaufserlösen des damit angeschafften Grundbesitzes zu

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Nach ständiger Rechtsprechung hat ein Kredit (nur) Dauerschuldcharakter, wenn die Valuta "der Schaffung des eigentlichen Dauerkapitals" dient, das der Betrieb seiner Eigenart und seiner besonderen Anlage und Gestaltung nach ständig zur Verfügung haben muß (z.B. BFH-Urteile vom 18. April 1991 IV R 6/90, BFHE 164, 381, BStBl II 1991, 584; vom 7. Juni 1989 X R 127/87, BFH/NV 1990, 391).

    Dies gilt sowohl für solche Kredite, die der ersten Tatbestandsgruppe zuzuordnen sind, als auch für die, die lediglich der zweiten Tatbestandsgruppe zugeordnet werden können (z.B. BFH in BFHE 164, 381, BStBl II 1991, 584, m.w.N.).

    Zwar beurteilt die Rechtsprechung (z.B. BFH-Urteil vom 17. Juni 1993 IV R 10/92, BFHE 172, 106, BStBl II 1993, 843) einen Kredit, der zum Zweck der Finanzierung des Erwerbs von zum Weiterverkauf bestimmten Grundstücken aufgenommen wird, nicht als Dauerschuld, wenn vertraglich vereinbart ist, daß das Darlehen aus dem Veräußerungserlös zu tilgen sei (vgl. Urteil in BFHE 164, 381, BStBl II 1991, 584).

  • BFH, 31.10.1990 - I R 77/86

    - Verbindlichkeit eines Energieversorgungsunternehmens aufgrund einer

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Keine Dauerschulden sind nach der ständigen Rechtsprechung allerdings Verbindlichkeiten des laufenden Geschäftsverkehrs (z.B. BFH-Urteile in BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272; in BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 31. Oktober 1990 I R 77/86, BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, jeweils m.w.N.; a.A. Güroff in Glanegger/Güroff, Gewerbesteuer, 3. Aufl., § 8 Nr. 1 Rz. 2 und 26, m.w.N.; vgl. auch Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 1 Rz. 35).

    Dieser Typus "laufende Verbindlichkeiten", der sich nicht definieren, sondern nur anhand einzelner Merkmale der vom Tatbestand in der Regel umfaßter Sachverhalte beschreiben läßt (BFH in BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471), ist wie folgt gekennzeichnet:.

    Die Verbindlichkeit wird innerhalb der nach Art des laufenden Geschäftsvorfalles allgemein üblichen Frist getilgt (BFH-Urteile in BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 9. Juni 1993 I R 8/92, BFHE 172, 101, BStBl II 1994, 44; BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, m.w.N.).

  • BFH, 16.10.1991 - I R 88/89

    1. Dauerschuld behält ihren Charakter bis zum Erlöschen 2. Kredit für den Erwerb

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Verbindlichkeiten der ersten Tatbestandsgruppe sind ohne Rücksicht auf ihre Laufzeit Dauerschulden; Verbindlichkeiten der zweiten Tatbestandsgruppe dagegen nur dann, wenn sie der nicht nur vorübergehenden Verstärkung des Betriebskapitals dienen (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. Oktober 1991 I R 88/89, BFHE 166, 297, BStBl II 1992, 257).

    Für die Frage, ob eine Schuld/ein Kredit eine Dauerschuld darstellt, kommt es auf den Anlaß der Schuld-/bzw. Kreditaufnahme im Zeitpunkt der Begründung an; eine Schuld, die einmal Dauerschuldcharakter hat, bleibt bis zu ihrem Erlöschen Dauerschuld (BFH-Urteil in BFHE 166, 297, BStBl II 1992, 257, m.w.N.).

    Ob eine Veränderung des Betriebsvermögens als Erweiterung oder Verbesserung des Betriebes zu werten ist, hängt von den Umständen des Einzelfalles ab (z.B. BFH in BFHE 166, 297, BStBl II 1992, 257, Güroff in Glanegger/Güroff, a.a.O., § 8 Nr. 1 Rz. 13, m.w.N.).

  • BFH, 30.07.1997 - I R 55/96

    Dauerschulden bei Beitragsdepots

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Sie sind Dauerschulden aufgrund ihrer Laufzeit (z.B. BFH-Urteile vom 30. Juli 1997 I R 55/96, BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 3. Juli 1997 IV R 2/97, BFHE 184, 104, BStBl II 1997, 742; vom 2. Juli 1997 I R 28/96, BFH/NV 1998, 212; vom 24. Januar 1996 I R 160/94, BFHE 180, 160, BStBl II 1996, 328, jeweils m.w.N.).

    Keine Dauerschulden sind nach der ständigen Rechtsprechung allerdings Verbindlichkeiten des laufenden Geschäftsverkehrs (z.B. BFH-Urteile in BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272; in BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 31. Oktober 1990 I R 77/86, BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, jeweils m.w.N.; a.A. Güroff in Glanegger/Güroff, Gewerbesteuer, 3. Aufl., § 8 Nr. 1 Rz. 2 und 26, m.w.N.; vgl. auch Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 1 Rz. 35).

    Die Verbindlichkeit wird innerhalb der nach Art des laufenden Geschäftsvorfalles allgemein üblichen Frist getilgt (BFH-Urteile in BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 9. Juni 1993 I R 8/92, BFHE 172, 101, BStBl II 1994, 44; BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, m.w.N.).

  • BFH, 17.11.1981 - VIII R 86/78

    Vorführwagen eines Kraftfahrzeughändlers sind dem Anlagevermögen zuzurechnen

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Unerheblich ist deshalb die tatsächliche Dauer der Verwendung im Betrieb; es kommt allein auf die Art der Verwendung im Betrieb an (vgl. BFH-Urteil vom 17. November 1981 VIII R 86/78, BFHE 135, 35, BStBl II 1982, 344).

    Denn die maschinelle Anlage war nicht zu einer --für die Zuordnung zum Umlaufvermögen vorausgesetzten (BFH-Urteile in BFHE 174, 554, BStBl II 1994, 810, und in BFHE 135, 35, BStBl II 1982, 344, m.w.N.)-- einmaligen Nutzung in Form der Veräußerung bestimmt.

  • BFH, 30.03.1994 - I R 123/93

    Hinzurechnung nach § 8 Nr. 7 GewStG auch bei kurzfristigen Mietverhältnissen

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Zum Umlaufvermögen gehören demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (z.B. BFH-Urteile vom 31. März 1977 V R 44/73, BFHE 122, 184, BStBl II 1977, 684; vom 11. April 1986 III R 128/80, BFHE 146, 327, BStBl II 1986, 551; vom 30. März 1994 I R 123/93, BFHE 174, 554, BStBl II 1994, 810; Schnicke/ Reichmann in Beck'scher Bilanzkommentar, 3. Aufl. 1995, § 247 HGB Rz. 352, m.w.N.).

    Denn die maschinelle Anlage war nicht zu einer --für die Zuordnung zum Umlaufvermögen vorausgesetzten (BFH-Urteile in BFHE 174, 554, BStBl II 1994, 810, und in BFHE 135, 35, BStBl II 1982, 344, m.w.N.)-- einmaligen Nutzung in Form der Veräußerung bestimmt.

  • BFH, 31.03.1977 - V R 44/73

    Musterhäuser eines Fertighausherstellers unterliegen als Wirtschaftsgüter des

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Zum Umlaufvermögen gehören demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (z.B. BFH-Urteile vom 31. März 1977 V R 44/73, BFHE 122, 184, BStBl II 1977, 684; vom 11. April 1986 III R 128/80, BFHE 146, 327, BStBl II 1986, 551; vom 30. März 1994 I R 123/93, BFHE 174, 554, BStBl II 1994, 810; Schnicke/ Reichmann in Beck'scher Bilanzkommentar, 3. Aufl. 1995, § 247 HGB Rz. 352, m.w.N.).

    Handelt es sich um Wirtschaftsgüter, die zur dauernden Nutzung im Betrieb bestimmt sind und tatsächlich im Betrieb eingesetzt werden, schließt die Absicht des späteren Verkaufs die Zuordnung zum Anlagevermögen nicht aus; entscheidend ist allein die vorgesehene Art --nicht die Dauer-- der Nutzung für den Betrieb (ausführlich BFH in BFHE 122, 184, BStBl II 1977, 684).

  • BFH, 03.07.1997 - IV R 2/97

    Kontokorrentschuld als Dauerschuld

    Auszug aus BFH, 28.05.1998 - X R 80/94
    Sie sind Dauerschulden aufgrund ihrer Laufzeit (z.B. BFH-Urteile vom 30. Juli 1997 I R 55/96, BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 3. Juli 1997 IV R 2/97, BFHE 184, 104, BStBl II 1997, 742; vom 2. Juli 1997 I R 28/96, BFH/NV 1998, 212; vom 24. Januar 1996 I R 160/94, BFHE 180, 160, BStBl II 1996, 328, jeweils m.w.N.).

    Gleiches gilt für Kredite zur Finanzierung von Warenschulden, wenn und soweit sie den einzelnen Warengeschäften eindeutig zugeordnet werden können (zuletzt BFH-Urteil in BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272, m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 184, 104, BStBl II 1997, 742).

  • BFH, 04.10.1988 - VIII R 168/83

    Keine Verrechnung des Zwischenkredits und der darauf entfallenden Schuldzinsen

  • BFH, 17.06.1993 - IV R 10/92

    Darlehen zur Finanzierung der Kommanditeinlage sind in der Regel Dauerschulden

  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 40/92

    Kontokorrentkredit mit nachweisbarer Beziehung zu laufenden Geschäften ist keine

  • BFH, 09.06.1993 - I R 8/92

    Gewerbesteuer - Dauerschulden - Abbaurechte

  • BFH, 07.06.1989 - X R 127/87

    Differenzierung von Dauerschulden und laufenden Verbindlichkeiten

  • BFH, 02.07.1997 - I R 28/96

    Ermittlung des Gewinns aus Gewerbebetrieb

  • BFH, 18.12.1986 - I R 293/82

    Langfristiger Kredit für den Erwerb und das Halten stiller Beteiligungen auf die

  • BFH, 19.06.1990 - VIII R 59/88

    Verbindung von festgestellten Lieferantenverbindlichkeiten und Einheitswert im

  • BFH, 11.04.1986 - III R 128/80

    Anlagevermögen - Umlaufvermögen - Eloxieren - Elektrolyt

  • BFH, 20.09.1995 - I R 55/94

    Passiviert ein Energie- und Wasserversorgungsunternehmen nicht zurückzuzahlende

  • BFH, 24.01.1996 - I R 160/94

    Konzern - Dauerkredite

  • BFH, 19.01.2017 - IV R 50/14

    Abgrenzung des physischen Goldhandels von privater Vermögensverwaltung - keine

    Zum Umlaufvermögen gehören demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 31. Mai 2001 IV R 73/00, BFHE 195, 551, BStBl II 2001, 673; vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359, und vom 5. Februar 1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 19.01.2017 - IV R 10/14

    Zuordnung von Wirtschaftsgütern zum Umlaufvermögen bei einer gewerblich geprägten

    Zum Umlaufvermögen gehören demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteile vom 31. Mai 2001 IV R 73/00, BFHE 195, 551, BStBl II 2001, 673; vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359, und vom 5. Februar 1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448, jeweils m.w.N.).

    Mit dem Tatbestandsmerkmal des "dauernden Dienens" wird lediglich die betriebliche Funktion umschrieben (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 359, unter III.3.c).

  • BFH, 13.12.2006 - VIII R 51/04

    Refinanzierungskredite des Leasinggebers als Dauerschulden

    Steht der Kredit dagegen mit einzelnen laufenden, nach Art des Betriebs immer wiederkehrenden bestimmbaren Geschäftsvorfällen im Zusammenhang, insbesondere mit dem Erwerb von Umlaufvermögen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359; vom 11. November 1997 VIII R 49/95, BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272, m.w.N.), so hat er in der Regel den Charakter einer laufenden Verbindlichkeit.

    Maßgeblich für die Zuordnung zum Anlagevermögen ist grundsätzlich die Funktion und wirtschaftliche Bedeutung, die dem Vermögen innerhalb des Betriebsorganismus zufällt (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 359, 361, unter III.3.b der Gründe, m.w.N.).

    Es kommt für die Abgrenzung von Anlage- und Umlaufvermögen auf die Zweckbestimmung an, mit der ein Wirtschaftsgut im Betrieb eingesetzt wird (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 359, unter III.3.c der Gründe).

  • BFH, 18.04.2012 - X R 7/10

    Anwendbarkeit des Halbabzugsverbots auf Teilwertabschreibungen auf

    Das Kontokorrentkonto diente ausweislich des Vertrags vom 2. Januar 1994 der Abwicklung und Verrechnung des laufenden Zahlungsverkehrs mit der GmbH und enthielt daher nur Forderungen, die zum Verbrauch im laufenden Geschäftsbetrieb im Sinne des Senatsurteils vom 28. Mai 1998 X R 80/94 (BFH/NV 1999, 359, unter III.3.c der Gründe) bereitgehalten wurden.
  • FG Köln, 13.07.2016 - 5 K 1080/13

    Umsatzsteuerpflichtiges Tätigwerden bei Verkäufen über Online-Plattformen;

    Umlaufvermögen sind demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. z.B. Urteile vom 16.12.2009 IV R 49/07, BFH/NV 2010, 945; vom 23.09.2008 I R 47/07, BFHE 223, 56, BStBl II 2009, 986; vom 09.02.2006 IV R 15/04, BFH/NV 2006, 1267; vom 28.05.1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359; vom 05.02.1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448).

    Maßgeblich für die Zuordnung zum Anlagevermögen ist grundsätzlich die Funktion und wirtschaftliche Bedeutung, die dem Vermögen innerhalb des Betriebsorganismus zufällt (BFH-Urteile vom 13.12.2006 VIII R 51/04, BFHE 215, 276, BStBl II 2008, 137 und vom 28.05.1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359, 361).

    Es kommt für die Abgrenzung von Anlage- und Umlaufvermögen auf die Zweckbestimmung an, mit der ein Wirtschaftsgut im Betrieb eingesetzt wird (BFH-Urteile in BStBl II 2008, 137 und in BFH/NV 1999, 359).

  • FG Schleswig-Holstein, 04.12.2013 - 2 K 201/12

    Beibehaltung des Charakters als Dauerschuld eines Anschaffungsdarlehens für ein

    Verbindlichkeiten, die bei Aufnahme den Charakter einer Dauerschuld hätten, würden bis zum Erlöschen des Schuldverhältnisses Dauerschulden bleiben (Richtlinie 45 Abs. 5 Satz 2 zu § 8 GewStG, BFH-Urteile vom 6. November 1985, I R 297/82, BStBl II 1986, 415 und vom 28. Mai 1998, X R 80/94).

    Die Laufzeit derartiger Darlehen ist steuerlich ohne wesentliche Bedeutung (BFH-Urteil vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359).

    Für die Frage, ob ein Kredit eine Dauerschuld darstellt, kommt es auf den Anlass der Kreditaufnahme im Zeitpunkt der Begründung an; eine Schuld, die einmal Dauerschuldcharakter hat, bleibt bis zu ihrem Erlöschen Dauerschuld (BFH-Urteile vom 28. Mai 1998, a.a.O. und vom 16. Oktober 1991 I R 88/89, BStBl II 1992, 257; so auch Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 7. Aufl., § Nr. 1a (1 aF) Rn. 58 und Köster in Lenski/Steinberg, GewStG, Lief.

    Damit widerspricht eine "umgekehrte Überlagerung" (Dauerschuld zu einer Schuld für laufende Geschäftsvorfälle) der bisherigen Rechtsprechung, dass eine Dauerschuld bis zu ihrem Erlöschen Dauerschuld bleibt (BFH-Urteile vom 28. Mai 1998, a.a.O. und vom 16. Oktober 1991 I R 88/89, BStBl II 1992, 257; so auch Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 7. Aufl., § Nr. 1a aF) Rn. 58 und Köster in Lenski/Steinberg, GewStG, Lief.

  • BFH, 19.01.2017 - IV R 5/16

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 1. 2017 IV R 10/14 - Klagebefugnis

    Zum Umlaufvermögen gehören demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteile vom 31. Mai 2001 IV R 73/00, BFHE 195, 551, BStBl II 2001, 673; vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359, und vom 5. Februar 1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448, jeweils m.w.N.).

    Mit dem Tatbestandsmerkmal des "dauernden Dienens" wird lediglich die betriebliche Funktion umschrieben (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 359, unter III.3.c).

  • BFH, 31.05.2001 - IV R 73/00

    Reinvestitionsrücklage bei der Veräußerung von Ackerflächen

    Zum Umlaufvermögen gehören demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung; aus jüngerer Zeit Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359, und zum Investitionszulagenrecht: BFH-Urteil vom 30. April 1998 III R 29/93, BFH/NV 1998, 1372, jeweils m.w.N.; Schnicke/Reichmann in Beck'scher Bilanzkommentar, 3. Aufl. 1995, § 247 HGB Rz. 352, m.w.N.).
  • BFH, 25.10.2001 - IV R 47/00

    Reinvestitionsrücklage nach Grundstücksparzellierung

    Zum Umlaufvermögen gehören demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. etwa Urteile vom 31. Mai 2001 IV R 73/00, BFH/NV 2001, 1485; vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359, und vom 5. Februar 1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 16.12.2009 - IV R 48/07

    Sonderabschreibungen nach dem FördG auch auf Umlaufvermögen

    Umlaufvermögen sind demgegenüber die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmten Wirtschaftsgüter (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. z. B. Urteile vom 23. September 2008 I R 47/07, BFHE 223, 56; vom 9. Februar 2006 IV R 15/04, BFH/NV 2006, 1267; vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359; vom 5. Februar 1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448).
  • BFH, 14.12.2006 - III R 64/05

    Betriebsaufspaltung; Beendigung durch Grundstücksveräußerung

  • FG Niedersachsen, 02.12.2015 - 3 K 304/14

    Einkommensteuerliche Beachtlichkeit spekulativer Goldgeschäfte trotz fehlender

  • FG Baden-Württemberg, 15.07.2010 - 3 K 173/07

    Qualitativer Umschlag eines Finanzierungstypus zur Dauerschuld aufgrund langer

  • FG Hessen, 26.06.2023 - 3 K 1681/17

    Betriebsvermögen: Betriebsausgabenabzug beim Kauf von Goldbarren

  • BFH, 09.02.2006 - IV R 15/04

    AfA für vermietetes Flugzeug

  • BFH, 27.12.2007 - IV B 3/07

    Anforderungen an die Formulierung einer "Rechtsfrage i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 1

  • BFH, 16.12.2009 - IV R 49/07

    Übergang der Klagebefugnis einer Personengesellschaft auf verbleibenden

  • FG Hessen, 20.05.2008 - 8 K 1797/03

    Dauerschuldzinsen: Für die Berechnung der Jahresfrist ist die tatsächliche Dauer

  • BFH, 02.09.1999 - IV B 135/98

    Verfassungsmäßigkeit der Abfärberegelung

  • BFH, 25.10.2001 - IV R 48/00

    Einkommensteuer - Anlagevermögen - Grundstücksveräußerung - Umlaufvermögen -

  • FG Düsseldorf, 28.02.2006 - 3 K 2610/01

    Objekt-GmbH & Co KG; Mietvertrag mit Kaufoption; Bürogebäude;

  • FG Berlin-Brandenburg, 29.01.2009 - 13 K 2308/05

    Investitionszulage für die Errichtung von Golfanlagen - Umlaufvermögen -

  • FG Düsseldorf, 26.08.2004 - 11 K 1971/01

    Auskiesungsvertrag; Rückstellung; Pachtvorauszahlungsrückstellung; Dauerschuld;

  • FG Hamburg, 15.11.2010 - 2 K 209/09

    Einkommensteuer: Bilanzierung eines Seeschiffes als Umlaufvermögen / Kein

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