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   BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97   

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BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97 (https://dejure.org/1999,1124)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1999 - VIII R 7/97 (https://dejure.org/1999,1124)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1999 - VIII R 7/97 (https://dejure.org/1999,1124)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Werbungskosten - Refinanzierungskosten - Aktien - Treuhand - Ankaufsrecht - Verlustrücktrag - Überschußerzielungsabsicht

  • Judicialis

    AO 1977 § 164 Abs. 2; ; AO 1977 § ... 157 Abs. 2; ; FGO § 68; ; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2; ; FGO § 118 Abs. 2; ; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 17; ; EStG § 23; ; EStG § 10d Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 10d Abs. 3 Satz 1; ; EStG § 52 Abs. 1; ; BGB § 462; ; BGB § 465; ; BGB § 472

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 9 Abs 1 S 3 Nr 1, EStG § 20 Abs 1 Nr 1
    Aktie; Aufteilung; Dividende; Eigenkapital; Schuldzinsen; Werbungskosten

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2000, 420
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (25)

  • BFH, 15.09.1992 - IX R 15/91

    Einkünfteerzielungsabsicht bei Mietkaufmodellen (§ 2 EStG )

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Das FG hätte vielmehr bei seiner Tatsachenwürdigung und Prognose den Umstand beachten müssen, daß X in Betracht des jederzeit ausübbaren Ankaufsrechts des Y stets und auch kurzfristig gewärtigen mußte, sein (wirtschaftliches) Eigentum an den Aktien an Y zu verlieren (vgl. hierzu auch die zu den vergleichbaren Fällen des sog. Mietkaufmodells bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung ergangenen BFH-Urteile vom 31. März 1987 IX R 111/86, BFHE 150, 7, BStBl II 1987, 668, unter 2. der Gründe, und IX R 112/83, BFHE 150, 325, BStBl II 1987, 774, unter 2. der Gründe; vom 11. August 1987 IX R 143/86, BFH/NV 1988, 292, unter 3. der Gründe; vom 30. Oktober 1990 IX R 92/89, BFH/NV 1991, 390; vom 15. September 1992 IX R 15/91, BFH/NV 1994, 301).

    Bei dieser Sachlage kam der von X gewählten mittelfristigen Refinanzierung der Kapitalanlage keine ausschlaggebende Bedeutung zu (vgl. auch BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 301, unter I. 2. der Gründe).

    Die späteren Ereignisse --die Ausübung der Kaufoption seitens des Y bereits sieben Monate nach dem Erwerb der Aktien durch X-- bestätigen diese Annahme (vgl. auch BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 301, unter I. 2. der Gründe).

  • BFH, 27.01.1972 - IV R 157/71

    Äußerung der Rechtsauffassung - Veranlagung des laufenden Jahres -

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Zwar entfaltet dieser Urteilstenor im Hinblick darauf, daß eine entsprechende Feststellung durch das FG weder in der AO 1977 noch im EStG (namentlich in dessen § 10d) eine Rechtsgrundlage findet und deshalb nicht getroffen werden durfte (vgl. schon oben, II. 3. a, bb), keinerlei Bindungswirkung (zu ähnlich gelagerten Fällen vgl. die BFH-Urteile vom 27. Januar 1972 IV R 157/71, BFHE 105, 1, BStBl II 1972, 465, und vom 26. November 1974 VIII R 258/72, BFHE 114, 226, BStBl II 1975, 206).

    Jedoch ist auch ein ohne Bindungswirkung ergangener, mit gerichtlicher Autorität versehener Urteilsausspruch angesichts des von ihm ausgehenden Rechtsscheins seiner Gültigkeit geeignet, die Interessen der am Verfahren Beteiligten zu berühren (BFH-Urteile in BFHE 105, 1, BStBl II 1972, 465, 466, li.Sp., und in BFHE 114, 226, BStBl II 1975, 206, unter 1. der Gründe).

  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 258/72

    Steuerfestsetzung - Nicht beeinflussende Aktivierung - Eigenbetriebliche Nutzung

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Zwar entfaltet dieser Urteilstenor im Hinblick darauf, daß eine entsprechende Feststellung durch das FG weder in der AO 1977 noch im EStG (namentlich in dessen § 10d) eine Rechtsgrundlage findet und deshalb nicht getroffen werden durfte (vgl. schon oben, II. 3. a, bb), keinerlei Bindungswirkung (zu ähnlich gelagerten Fällen vgl. die BFH-Urteile vom 27. Januar 1972 IV R 157/71, BFHE 105, 1, BStBl II 1972, 465, und vom 26. November 1974 VIII R 258/72, BFHE 114, 226, BStBl II 1975, 206).

    Jedoch ist auch ein ohne Bindungswirkung ergangener, mit gerichtlicher Autorität versehener Urteilsausspruch angesichts des von ihm ausgehenden Rechtsscheins seiner Gültigkeit geeignet, die Interessen der am Verfahren Beteiligten zu berühren (BFH-Urteile in BFHE 105, 1, BStBl II 1972, 465, 466, li.Sp., und in BFHE 114, 226, BStBl II 1975, 206, unter 1. der Gründe).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Maßgebend ist dabei das Gesamtergebnis der voraussichtlichen Vermögensnutzung, wobei allerdings nichtsteuerbare und steuerfreie Veräußerungsgewinne außer Betracht bleiben (vgl. z.B. Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, unter C. IV. 3. c aa --2-- der Gründe, m.w.N.).

    Das Vorliegen oder Fehlen einer solchen Absicht ist daher aus in der Außenwelt erkennbaren --objektiven-- Umständen (Indizien und Beweisanzeichen) zu erschließen (vgl. z.B. BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, unter C. IV. 3. c bb, m.w.N.).

  • BFH, 14.09.1994 - IX R 71/93

    Werbungskosten bei Rückkaufsangebot im Bauherrenmodell?

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Ist aufgrund einer solchen Prognose nach den maßgeblichen Verhältnissen des Streitjahres nicht zu erwarten, daß der Steuerpflichtige das Anlageobjekt längerfristig nutzen werde und auf die Dauer der Vermögensnutzung gesehen ein --wenn auch bescheidenes-- positives Gesamtergebnis erzielen könne, so ist die Überschußerzielungsabsicht zu verneinen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 14. September 1994 IX R 71/93, BFHE 175, 416, BStBl II 1995, 116, unter I. 2. der Gründe, betreffend Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung).

    Im Streitfall bestand jedoch die Besonderheit, daß X die Aktien im Hinblick auf die von Y eingegangene Erwerbsverpflichtung jederzeit an diesen zu einem um 15 % (abzüglich zwischenzeitlich von X vereinnahmter Ausschüttungen) erhöhten Kaufpreis veräußern konnte (zur Deutung solcher Erwerbsverpflichtungen Dritter als Beweisanzeichen gegen die Absicht des Steuerpflichtigen, die Vermögensanlage langfristig zu nutzen, vgl. die zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung ergangenen BFH-Urteile in BFHE 175, 416, BStBl II 1995, 116, unter 2. und 3. der Gründe; vom 14. Februar 1995 IX R 95/93, BFHE 177, 95, BStBl II 1995, 462, unter 3. a der Gründe, betreffend "Rückkaufsangebot" und "Verkaufsgarantie").

  • BFH, 04.05.1993 - VIII R 7/91

    Aufwendungen für Verwaltung eines Depots können auch dann Werbungskosten bei

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Mit Recht weist die Revision in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Voraussetzungen, bei deren Vorliegen der erkennende Senat in seinem Urteil vom 4. Mai 1993 VIII R 7/91 (BFHE 171, 495, BStBl II 1993, 832) eine Aufteilung von Aufwendungen erwogen hat, nicht vorliegen.

    Begründet eine solche Aktienanlage sowohl die Aussicht auf steuerpflichtige Kapitalerträge i.S. von § 20 Abs. 1 Nr. 1 Sätze 1 und 2 EStG als auch auf die Realisierung nichtsteuerbarer Wertsteigerungen bzw. Kursgewinne, so sind die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit dem Erwerb und dem Halten dieser Kapitalanlage stehenden Aufwendungen nach ständiger, gefestigter Rechtsprechung des BFH in vollem Umfang als Werbungskosten abziehbar, sofern der Steuerpflichtige die Absicht verfolgte, im maßgeblichen Prognosezeitraum einen Überschuß der steuerpflichtigen Kapitaleinnahmen über die besagten Aufwendungen zu erzielen (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 3. b; VIII R 200/78, BFHE 134, 121, BstBl II 1982, 40; VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36; in BFHE 171, 495, BStBl II 1993, 832, 833, re.

  • BFH, 31.10.1990 - II R 45/88

    - Sachvortrag des Klägers auf Aufforderung des Gerichts kein Antrag nach § 68 FGO

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Zur Information der Beteiligten weist der Senat darauf hin, daß der Antrag der Kläger nach § 68 FGO angesichts der durch den Änderungsbescheid vom 15. Februar 1995 eingetretenen materiellen Erledigung der Hauptsache mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig war (vgl. BFH-Beschluß vom 12. September 1996 III R 170/90, BFH/NV 1997, 242, unter 1.; vgl. ferner BFH-Urteil vom 31. Oktober 1990 II R 45/88, BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102, unter 1. b a.E.; Gräber/von Groll, a.a.O., § 68 Rz. 6; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 68 FGO Anm. 3; List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 68 FGO Rz. 15 a.E.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 68 FGO Rz. 9).
  • BFH, 10.09.1996 - IV R 51/94

    Rüge der nicht vorschriftsmäßigen Besetzung des Finanzgerichts

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Zur Information der Beteiligten weist der Senat darauf hin, daß der Antrag der Kläger nach § 68 FGO angesichts der durch den Änderungsbescheid vom 15. Februar 1995 eingetretenen materiellen Erledigung der Hauptsache mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig war (vgl. BFH-Beschluß vom 12. September 1996 III R 170/90, BFH/NV 1997, 242, unter 1.; vgl. ferner BFH-Urteil vom 31. Oktober 1990 II R 45/88, BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102, unter 1. b a.E.; Gräber/von Groll, a.a.O., § 68 Rz. 6; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 68 FGO Anm. 3; List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 68 FGO Rz. 15 a.E.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 68 FGO Rz. 9).
  • BFH, 12.09.1996 - III R 170/90

    Anforderungen an die Besetzung eines Senates

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Zur Information der Beteiligten weist der Senat darauf hin, daß der Antrag der Kläger nach § 68 FGO angesichts der durch den Änderungsbescheid vom 15. Februar 1995 eingetretenen materiellen Erledigung der Hauptsache mangels Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig war (vgl. BFH-Beschluß vom 12. September 1996 III R 170/90, BFH/NV 1997, 242, unter 1.; vgl. ferner BFH-Urteil vom 31. Oktober 1990 II R 45/88, BFHE 162, 215, BStBl II 1991, 102, unter 1. b a.E.; Gräber/von Groll, a.a.O., § 68 Rz. 6; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 68 FGO Anm. 3; List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 68 FGO Rz. 15 a.E.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 68 FGO Rz. 9).
  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - VIII R 7/97
    Begründet eine solche Aktienanlage sowohl die Aussicht auf steuerpflichtige Kapitalerträge i.S. von § 20 Abs. 1 Nr. 1 Sätze 1 und 2 EStG als auch auf die Realisierung nichtsteuerbarer Wertsteigerungen bzw. Kursgewinne, so sind die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit dem Erwerb und dem Halten dieser Kapitalanlage stehenden Aufwendungen nach ständiger, gefestigter Rechtsprechung des BFH in vollem Umfang als Werbungskosten abziehbar, sofern der Steuerpflichtige die Absicht verfolgte, im maßgeblichen Prognosezeitraum einen Überschuß der steuerpflichtigen Kapitaleinnahmen über die besagten Aufwendungen zu erzielen (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 3. b; VIII R 200/78, BFHE 134, 121, BstBl II 1982, 40; VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36; in BFHE 171, 495, BStBl II 1993, 832, 833, re.
  • BFH, 30.10.1990 - IX R 92/89

    Revision mangels zureichender tatsächlicher Begründung von Beweisangebot

  • BFH, 31.03.1987 - IX R 111/86

    Mietkaufmodell mit fehlender Einnahme-Überschuß-Erzielungsabsicht; kein

  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 88/94

    Zum Abzug von Schuldzinsen für ein mit Kredit finanziertes Berlin-Darlehen als

  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 68/94

    Veräußerung eines mit Darlehenszinsen angeschafften oder hergestellten

  • BFH, 17.12.1996 - VIII R 39/95

    Geltendmachung der gesamten in einem Jahr für ein Refinanzierungsdarlehen

  • BFH, 25.05.1988 - I R 225/82

    Entscheidung des Tatrichters - Freie Überzeugung - Feststellung maßgeblicher

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 5/96

    Umwidmung einer Betriebsschuld bei Einbringung

  • BFH, 11.08.1987 - IX R 143/86

    Ermittlung des Einkommens für die Einkommensteuer - Gemeinsame Veranlagung von

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene GmbH-Beteiligung sind in vollem Umfang

  • BFH, 31.03.1987 - IX R 112/83

    Mietkaufmodel - Optionsvertrag - Totalüberschuß

  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 67/86

    Wird Veräußerungserlös aus Mietwohngrundstück nicht zur Darlehenstilgung

  • BFH, 29.06.1995 - VIII R 69/93

    Rückzahlung von Nennkapital aufgrund einer Kapitalherabsetzung mindert - wie bei

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

  • BFH, 14.02.1995 - IX R 95/93

    Zahlung eines Entgelts für die Zusage des Immobilienverkäufers, den Verkauf der

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 200/78

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene festverzinsliche Wertpapiere sind in vollem

  • FG Baden-Württemberg, 28.07.2010 - 4 K 289/06

    Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen bei

    - die in dieser Zeitspanne voraussichtlich anfallenden Erwerbsaufwendungen ab (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564 m.w.N.).

    Ist aufgrund einer solchen Prognose nach den maßgeblichen Verhältnissen des Streitjahres nicht zu erwarten, dass der Steuerpflichtige auf die Dauer der Vermögensnutzung gesehen ein - wenn auch bescheidenes - positives Gesamtergebnis wird erzielen können, ist die Überschusserzielungsabsicht zu verneinen (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564 m.w.N.).

    Insbesondere stellt die bloße Erwartung künftiger Renditeerhöhungen keinen konkreten wirtschaftlich nachvollziehbaren Anhaltspunkt dar, der auf Dauer gesehen einen Gesamtüberschuss erwarten lässt (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564 m.w.N.).

    Denn es liegen keine hinreichenden objektiven Beweisanzeichen für das Erreichen eines - wenn auch bescheidenen - Totalüberschusses der voraussichtlichen steuerpflichtigen Einnahmen des Kl aus Dividendenerträgen über die voraussichtlich anfallenden Erwerbsaufwendungen (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564 m.w.N.) - im Streitfall insbesondere: der voraussichtlich anfallenden Schuldzinsen - vor.

    Vor dem Hintergrund dieser in der tatsächlichen Entwicklung der Dividendenausschüttungen zutagetretenden Unwägbarkeiten stellt die bloße Erwartung künftiger Renditeerhöhungen keinen konkreten wirtschaftlich nachvollziehbaren Anhaltspunkt dar, der auf Dauer gesehen einen Gesamtüberschuss erwarten lässt (vgl. hierzu auch: BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564 m.w.N.).

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 36/97

    Bürgschaftsverluste als nachträgliche AK der Beteiligung

    Im Rahmen der Feststellung nach § 10d Abs. 3 EStG wird bestandskräftig lediglich über die Höhe des in künftige Veranlagungszeiträume vorzutragenden Verlusts entschieden (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564).
  • BFH, 11.12.2001 - VIII R 23/01

    Wechsel der Unternehmensform - Kapitalgesellschaft - Personengesellschaft -

    Der Senat kann offen lassen, ob sich die Zulässigkeit dieser Klage daraus ergibt, dass in den Gewerbesteuer-Messbescheiden vom 22. Juli 1999 die umstrittenen Einbringungs- und Veräußerungsgewinne nicht berücksichtigt wurden und sich deshalb --so die Ansicht der Klägerin-- das Klageverfahren 1 in der Hauptsache erledigt habe (vgl. dazu Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 138 Rz. 9; zur Unzulässigkeit eines Änderungsantrags gemäß § 68 FGO a.F. nach materieller Erledigung der Hauptsache vgl. Senatsurteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564, a.E.).
  • BFH, 21.01.2004 - VIII R 2/02

    GmbH-Gesellschafter: Berücksichtigung eines Auflösungsverlusts als Schuldzinsen

    Zu der vom Kläger begehrten Feststellung eines "verbleibenden" Verlustabzugs zum 31. Dezember 1992 kommt es nur, wenn nach Abzug der zurückzutragenden Beträge noch ein Verlust für die Folgejahre vorzutragen ist (§ 10d Abs. 3 Satz 1 EStG und dazu BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564; Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 10d Rz. 50, m.w.N.).
  • BFH, 18.04.2018 - I R 2/16

    Keine Einkünfteerzielungsabsicht bei von vornherein geplanter Übertragung der

    Maßgebend ist insoweit die unter Heranziehung aller objektiven Umstände zu treffende Prognose über erstens die voraussichtliche Dauer der Vermögensnutzung, d.h. die mutmaßliche Zeitspanne des Haltens der (konkreten) Kapitalanlage, zweitens die in dieser Zeitspanne voraussichtlich erzielten steuerpflichtigen Erträge und drittens die in dieser Zeitspanne voraussichtlich anfallenden Erwerbsaufwendungen (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564).
  • BFH, 09.05.2000 - VIII R 77/97

    Aufwendungen in der Festzinsphase von 1991 bis 2001

    Die Beantwortung der Frage, ob der Steuerpflichtige eine Überschusserzielungsabsicht besaß, hängt von einer unter Heranziehung aller objektiven Umstände zu treffenden (Wahrscheinlichkeits-)Prognose über die voraussichtliche Dauer der Vermögensnutzung, die in dieser Zeitspanne voraussichtlich erzielten steuerpflichtigen Erträge und die in diesem Zeitraum voraussichtlich anfallenden Erwerbsaufwendungen ab (Senatsurteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564, unter II. 1. a der Gründe).
  • BFH, 25.03.2003 - VIII R 24/02

    Auflösungsverlust nach § 17 Abs. 4 EStG; Eröffnung des Konkursverfahrens über

    Denn dieser Bescheid hat nur die Feststellung eines Verlustvortrags für die künftigen Veranlagungszeiträume zum Ziel (§ 10d Abs. 3 Satz 1 EStG, und dazu Senatsurteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564, m.w.N.; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 21. Aufl., § 10d Rz. 50, m.w.N.); die Klägerin hat den von ihr geltend gemachten Verlust des Jahres 1996 aber bereits in voller Höhe mit dem Antrag ausgeschöpft, den Verlust in die Jahre 1994 und 1995 zurückzutragen.

    Über den Zeitpunkt und die Höhe des Verlustes und über den Verlustabzug wird bei der Einkommensteuerveranlagung für diese Jahre entschieden (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. --für die Zeit vor 1990-- Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Februar 1998 VIII R 21/95, BFH/NV 1998, 1356, und vom 16. November 2000 XI R 31/00, BFH/NV 2001, 1026, sowie --für spätere Wirtschaftsjahre-- Senatsurteil in BFH/NV 2000, 564, unter II. 2. a der Gründe).

  • BFH, 09.05.2001 - XI R 25/99

    Feststellung eines verbleibenden Verlustabzugs

    Die Frage eines Verlustrücktrags ist hiervon getrennt zu beurteilen (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564).
  • BFH, 08.07.2003 - VIII R 43/01

    Schuldzinsenabzug bei fremdfinanzierten Bundesanleihen

    Deshalb handelt auch derjenige, der bei objektiver Betrachtung nur mit bescheidenen Überschüssen aus einer bestimmten Kapitalanlage rechnen kann, mit der Absicht, Einkünfte aus Kapitalvermögen i.S. des § 20 EStG zu erzielen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97, BFH/NV 2000, 564, unter II.1.a. der Gründe; vom 27. Juli 1999 VIII R 36/98, BFHE 189, 408, BStBl II 1999, 769).
  • BFH, 04.04.2008 - IV R 91/06

    Zulässigkeit der Revision - Beschwer - Verhältnis von Feststellungsbescheiden -

    c) Das Rechtsschutzbedürfnis der Klägerin für die anhängige Revision (betreffend die gesonderte Gewinnfeststellung) lässt sich schließlich nicht aus den Grundsätzen des Urteils des BFH vom 28. Oktober 1999 VIII R 7/97 (BFH/NV 2000, 564, unter II.4.a der Gründe) ableiten, nach denen eine die Revision eröffnende (materielle) Beschwer darin zu sehen sein kann, dass die Vorinstanz über einen vom Kläger im finanzgerichtlichen Verfahren nicht gestellten Antrag mit einem Urteilstenor entscheidet, der weder in der AO noch in den materiellen Steuergesetzen eine Rechtsgrundlage findet und der deshalb auch nicht getroffen werden durfte.

    Obgleich einem solchen Entscheidungssatz keine Bindungswirkung zukomme, müsse dem Kläger --so das BFH-Urteil in BFH/NV 2000, 564-- das Recht zustehen, den Rechtsschein des Urteilsspruchs zu beseitigen (gl.A. Gräber/ Ruban, a.a.O., Vor § 115 Rz 13 a.E.).

  • FG Schleswig-Holstein, 01.07.2011 - 2 K 190/09

    Steuerliche Abziehbarkeit eines Verlustes aus der Rückzahlung einer

  • FG Hamburg, 25.04.2013 - 2 K 142/12

    Anerkennung eines Werbungskostenüberschusses bei den Einkünften aus

  • FG München, 18.06.2004 - 9 V 958/04

    Überschusserzielungsabsicht bei Einkünften aus Kapitalvermögen; nicht steuerbare

  • BFH, 16.11.2000 - XI R 31/00

    Prozesszinsen (§ 236 AO) nach Verlustrücktrag aufgrund erfolgreicher Klage gegen

  • FG Münster, 02.11.2021 - 15 K 2736/18

    Besteuerung der Bereitstellung von Flüssigfuttermittel für die Schweinemast über

  • BFH, 22.08.2012 - X B 155/11

    Sachaufklärungspflicht des FG; Zeitpunkt der Bildung von Rückstellungen für

  • FG Hamburg, 08.12.2015 - 6 K 184/12

    Während der Investitionsphase eines Private Equity-/Venture Capital-Fonds

  • FG Niedersachsen, 27.02.2007 - 8 K 35/02

    Schuldzinsenabzug als nachträgliche Betriebsausgaben bei fehlender

  • FG Köln, 17.05.2018 - 13 K 3342/12

    Rechtsstreit um die Behandlung von mit ausländischer Quellensteuer belegter

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 11/00

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen; Anfechtung eines Einkommensteuerbescheids;

  • FG Bremen, 11.11.2015 - 1 K 91/13

    Zurechnung der Einkünfte einer ausländischen Familienstiftung aus der Beteiligung

  • FG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - 2 K 3718/08

    Keine Berücksichtigung der Finanzierungskosten einer Lebensversicherung als

  • FG Niedersachsen, 02.10.2001 - 13 K 66/96

    Überschusserzielungsabsicht bei teilweise mit Fremdmitteln erworbenen niedrig

  • FG Brandenburg, 07.02.2001 - 6 K 55/00

    Zulässigkeit der Entscheidung über die Höhe des Verlustrücktrags im Verfahren

  • FG Baden-Württemberg, 25.09.2012 - 5 K 5366/08

    Überschusserzielungsabsicht im Zusammenhang mit dem Abschluss einer sog.

  • BFH, 23.02.2007 - VIII B 106/06

    NZB: keine Beschwer, ESt-Festsetzung auf Null DM

  • FG Hamburg, 26.09.2019 - 3 K 227/17

    Einkommensteuer: Keine Einkünfteerzielungsabsicht bei sog. Disagio-Modell

  • FG München, 23.06.2010 - 1 K 2271/07

    Veräußerungsgewinn nach § 17 EStG: Anschaffungskosten des Einbringenden bestimmen

  • BFH, 30.10.2008 - I B 219/07

    Bestandskraftwirkung einer unselbständigen Besteuerungsgrundlage mit Rücksicht

  • FG Hamburg, 27.02.2003 - V 166/99

    Einkünfteerzielungsabsicht bei sonstigen Einkünften

  • BFH, 23.01.2003 - IV R 64/01

    Abwahl der Nutzungswertbesteuerung, Grund und Boden

  • BFH, 15.01.2004 - VIII B 300/02

    Feststellung der Überschusserzielungsabsicht ist Tatsachenwürdigung

  • FG Baden-Württemberg, 15.11.2001 - 6 K 144/98

    Beratungskosten im Zusammenhang mit nicht realisiertem Firmenkauf als

  • FG München, 09.11.2011 - 9 K 799/11

    Darlehenszinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen

  • FG Baden-Württemberg, 22.04.2009 - 2 K 143/05

    Anwendbarkeit des Halbeinkünfteverfahrens auf eine Teilwertabschreibung

  • FG Hamburg, 07.03.2002 - II 331/01

    Geschiedene Ehegatten: Übernahme der Barunterhaltspflicht gegenüber den

  • FG Rheinland-Pfalz, 12.12.2001 - 6 K 1666/99

    Zeitpunkt der Entstehung eines Auflösungsverlustes

  • FG Köln, 21.01.1999 - 10 K 5684/97

    Rechtmäßigkeit der Versagung des Verlustrücktrages; Rücktragsfähiger negativer

  • FG Düsseldorf, 18.03.2004 - 14 K 5045/01

    Steuerhinterziehung; Ausländische Kapitaleinkünfte; Festsetzungsverjährung;

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.03.2003 - 4 K 2699/98

    Zur Einkünfteerzielungsabsicht beim kurzfristigen Halten eines bebauten

  • FG München, 25.03.2003 - 6 K 1296/00

    Fehlende Überschußerzielungsabsicht bei Einkünften aus Kapitalvermögen

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Rechtsprechung
   BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,3960
BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98 (https://dejure.org/1999,3960)
BFH, Entscheidung vom 31.08.1999 - VIII R 23/98 (https://dejure.org/1999,3960)
BFH, Entscheidung vom 31. August 1999 - VIII R 23/98 (https://dejure.org/1999,3960)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Überschußeinkunftsart - Überschußerzielungsabsicht

  • Judicialis

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1; ; EStG § ... 20 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 2 Abs. 1 Satz 1; ; EStG 1990 § 36 Abs. 2 Nr. 2; ; EStG 1990 § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 lit. f; ; EStG 1990 § 52 Abs. 25 Satz 2; ; FGO § 126 Abs. 2; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 118 Abs. 2; ; BGB §§ 2252-2256; ; BGB § 2258; ; BGB § 1937; ; BGB § 1939; ; AO 1977 § 218 Abs. 2; ; AO 1977 § 347 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 20 Abs 1 Nr 1
    Aktienkauf; Einkünfteerzielungsabsicht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2000, 420
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Liegen keine erkennbaren objektiven Anhaltspunkte dafür vor, daß bei einer ertragbringenden Kapitalanlage auf Dauer gesehen eine --wenn auch nur bescheidene-- Rendite nicht erwartet wird oder aber nicht erwartet werden kann, so ist die Überschußerzielungsabsicht regelmäßig gegeben (vgl. BFH-Urteil vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 4. der Gründe).

    Hingegen spricht die Veräußerung der Kapitalanlage mit Gewinn, ohne daß die Schuldzinsen durch die laufenden Erträge gedeckt werden konnten, für die Absicht der Erzielung steuerfreier Wertsteigerungen unter bloßer Mitnahme laufender Erträge (vgl. BFH-Urteile in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 4. der Gründe; in BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

    Entsprechendes gilt, wenn die Kapitalanlage lange gehalten wird und die Finanzierungskosten die laufenden Erträge ständig übersteigen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 4. der Gründe; in BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

    Die danach zu Lasten des Klägers bestehende erhebliche Differenz zwischen der Zinsbelastung und der Renditeerwartung von 5, 29 Prozentpunkten bei den Aktien ist ein objektiv erkennbarer Anhaltspunkt, der gegen einen in absehbarer Zeit erzielbaren Überschuß spricht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 4. der Gründe).

  • BFH, 27.03.1996 - I R 87/95

    Keine Anrechnung der Körperschaftsteuer gem. § 36 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. f EStG

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Bei fehlender Überschußerzielungsabsicht unterfallen die Einnahmen ebensowenig wie die Werbungskosten einer Einkunftsart i.S. des § 2 Abs. 1 EStG (vgl. --für Einnahmen-- BFH-Urteil vom 27. März 1996 I R 87/95, BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473, unter 2. der Gründe; --für Werbungskosten-- BFH-Urteile vom 14. Juli 1992 VIII R 49/90, BFH/NV 1993, 16, unter 2. a der Gründe; vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468, unter 1. e der Gründe).

    Dies folgt für die Anrechnung der Kapitalertragsteuer aus § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1990 und für die Anrechnung der Körperschaftsteuer ab dem Veranlagungszeitraum 1990 aus § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 lit. f i.V.m. § 52 Abs. 25 Satz 2 EStG 1990; für die Anrechnung der Körperschaftsteuer vor dem Veranlagungszeitraum 1990 ergab sich dies aus dem System des Anrechnungsverfahrens (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteile vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362; in BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473, m.w.N.; vom 26. November 1997 I R 110/97, BFH/NV 1998, 581).

    Unterfallen --wie im Streitfall-- die Einnahmen mangels Überschußerzielungsabsicht keiner Einkunftsart, fehlt es an einer "Erfassung" im Sinne der genannten Vorschriften mit der Folge, daß eine Anrechnung von Kapitalertrag- und Körperschaftsteuer auf die Einkommensteuer ausgeschlossen ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473).

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 200/78

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene festverzinsliche Wertpapiere sind in vollem

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Die vom FG nach § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO vorgenommene Gesamtwürdigung ist verfahrensrechtlich einwandfrei zustande gekommen, weder durch Denkfehler noch durch die Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflußt worden und daher für das Revisionsgericht gemäß § 118 Abs. 2 FGO bindend (zum revisionsrechtlichen Prüfungsmaßstab insoweit vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Juli 1981 VIII R 200/78, BFHE 134, 121, BStBl II 1982, 40, unter 5. der Gründe; vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463, unter 1. a der Gründe).

    Liegt der Grund für den vorgezogenen Kauf der Wertpapiere unter vorübergehender Inkaufnahme von Verlusten darin, daß sich der Steuerpflichtige eine hohe Rendite sichern will, die er bei einem späteren Erwerb nicht mehr erzielen könnte, weil er eine baldige Senkung der Rendite befürchtet, so spricht dies dafür, daß er in erster Linie Überschüsse erzielen will (vgl. BFH-Urteil in BFHE 134, 121, BStBl II 1982, 40).

    Legt ein Steuerpflichtiger den Erlös, den er aus einer gewinnbringenden Veräußerung einer Kapitalanlage erzielt hat, unmittelbar nach der Veräußerung in einer gleichartigen Kapitalanlage an, so kann dies ein zusätzliches Beweisanzeichen für eine von vornherein bestehende Überschußerzielungsabsicht darstellen, wenn bereits bezüglich der veräußerten Kapitalanlage eine Überschußerzielungsabsicht bestanden hat (vgl. BFH-Urteil in BFHE 134, 121, BStBl II 1982, 40).

  • BFH, 23.03.1982 - VIII R 132/80

    Keine Kapitaleinkünfte aus mit Kredit erworbenem Kapitalvermögen, wenn wegen

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Die vom FG nach § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO vorgenommene Gesamtwürdigung ist verfahrensrechtlich einwandfrei zustande gekommen, weder durch Denkfehler noch durch die Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflußt worden und daher für das Revisionsgericht gemäß § 118 Abs. 2 FGO bindend (zum revisionsrechtlichen Prüfungsmaßstab insoweit vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Juli 1981 VIII R 200/78, BFHE 134, 121, BStBl II 1982, 40, unter 5. der Gründe; vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463, unter 1. a der Gründe).

    Hingegen spricht die Veräußerung der Kapitalanlage mit Gewinn, ohne daß die Schuldzinsen durch die laufenden Erträge gedeckt werden konnten, für die Absicht der Erzielung steuerfreier Wertsteigerungen unter bloßer Mitnahme laufender Erträge (vgl. BFH-Urteile in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 4. der Gründe; in BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

    Entsprechendes gilt, wenn die Kapitalanlage lange gehalten wird und die Finanzierungskosten die laufenden Erträge ständig übersteigen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, unter 4. der Gründe; in BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    a) Bei den Überschußeinkünften (§ 2 Abs. 1 Nrn. 4 bis 7 EStG) ist eine Betätigung oder Vermögensnutzung nur dann einkommensteuerlich relevant, wenn die Absicht besteht, einen Überschuß der Einnahmen (§ 8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 EStG) zu erzielen (vgl. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 435 f., BStBl II 1984, 751, 766).

    Im Bereich der Einkünfte aus Kapitalvermögen ist eine Überschußerzielungsabsicht gegeben, wenn auf die Gesamtdauer der Kapitalanlage gesehen mit einem Überschuß der Einnahmen (§ 8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 EStG) zu rechnen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 435 f., BStBl II 1984, 751; BFH-Urteile vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596; vom 4. Mai 1993 VIII R 89/90, BFH/NV 1994, 225).

  • BFH, 26.11.1997 - I R 110/97

    Maßgeblicher Zeitpunkt der Anrechnung der auf einer Dividende entfallenden

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Dies folgt für die Anrechnung der Kapitalertragsteuer aus § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1990 und für die Anrechnung der Körperschaftsteuer ab dem Veranlagungszeitraum 1990 aus § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 lit. f i.V.m. § 52 Abs. 25 Satz 2 EStG 1990; für die Anrechnung der Körperschaftsteuer vor dem Veranlagungszeitraum 1990 ergab sich dies aus dem System des Anrechnungsverfahrens (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteile vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362; in BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473, m.w.N.; vom 26. November 1997 I R 110/97, BFH/NV 1998, 581).
  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Dies folgt für die Anrechnung der Kapitalertragsteuer aus § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1990 und für die Anrechnung der Körperschaftsteuer ab dem Veranlagungszeitraum 1990 aus § 36 Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 lit. f i.V.m. § 52 Abs. 25 Satz 2 EStG 1990; für die Anrechnung der Körperschaftsteuer vor dem Veranlagungszeitraum 1990 ergab sich dies aus dem System des Anrechnungsverfahrens (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Urteile vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362; in BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473, m.w.N.; vom 26. November 1997 I R 110/97, BFH/NV 1998, 581).
  • BFH, 31.07.1991 - I R 4/89

    Aufteilung der steuerabzugspflichtigen Kapitalerträge bei partiell

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Denn die Anrechnung erfolgt durch einen von der Steuerfestsetzung getrennten besonderen Verwaltungsakt, der sog. Anrechnungsverfügung (vgl. --zur Anrechnung von Kapitalertragsteuer und Körperschaftsteuer-- BFH-Urteile vom 14. November 1984 I R 232/80, BFHE 142, 408, BStBl II 1985, 216, m.w.N.; vom 31. Juli 1991 I R 4/89, BFHE 165, 387, BStBl II 1992, 98, unter 2. der Gründe; vgl. --zur Anrechnung von Körperschaftsteuer-- BFH-Urteil vom 28. April 1993 I R 123/91, BFHE 170, 573, BStBl II 1994, 147, m.w.N.).
  • BFH, 14.11.1984 - I R 232/80

    Keine Sprungklage bei begehrter anderweitiger Anrechnung einbehaltener

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Denn die Anrechnung erfolgt durch einen von der Steuerfestsetzung getrennten besonderen Verwaltungsakt, der sog. Anrechnungsverfügung (vgl. --zur Anrechnung von Kapitalertragsteuer und Körperschaftsteuer-- BFH-Urteile vom 14. November 1984 I R 232/80, BFHE 142, 408, BStBl II 1985, 216, m.w.N.; vom 31. Juli 1991 I R 4/89, BFHE 165, 387, BStBl II 1992, 98, unter 2. der Gründe; vgl. --zur Anrechnung von Körperschaftsteuer-- BFH-Urteil vom 28. April 1993 I R 123/91, BFHE 170, 573, BStBl II 1994, 147, m.w.N.).
  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 98/90

    Zulässigkeit des Abzugs nachträglicher Werbungskosten - Refinanzierungskosten für

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98
    Bei fehlender Überschußerzielungsabsicht unterfallen die Einnahmen ebensowenig wie die Werbungskosten einer Einkunftsart i.S. des § 2 Abs. 1 EStG (vgl. --für Einnahmen-- BFH-Urteil vom 27. März 1996 I R 87/95, BFHE 180, 332, BStBl II 1996, 473, unter 2. der Gründe; --für Werbungskosten-- BFH-Urteile vom 14. Juli 1992 VIII R 49/90, BFH/NV 1993, 16, unter 2. a der Gründe; vom 10. November 1992 VIII R 98/90, BFH/NV 1993, 468, unter 1. e der Gründe).
  • BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84

    Zum Abzug von Schuldzinsen für einen zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i.

  • BFH, 04.05.1993 - VIII R 89/90

    Ausgaben für die Verwaltung eines Wertpapierdepots (§ 9 EStG )

  • BFH, 28.04.1993 - I R 123/91

    Streitigkeiten über die Verwirklichung von Ansprüchen aus dem

  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 12/89

    Schuldzinsen aus Wertpapierdepot als Werbungskosten

  • BFH, 14.07.1992 - VIII R 49/90

    Einkommensteuer; Werbungskostenabzug von Schuldzinsen bei den Einkünften aus

  • BFH, 08.09.2010 - I R 90/09

    Anrechnung von Kapitalertragsteuer auf Fondserträge - Auslegung des § 7 Abs. 7

    Dieser Beurteilung steht nicht, wie die Revision meint, das Urteil des BFH vom 31. August 1999 VIII R 23/98 (BFH/NV 2000, 420) entgegen.
  • FG Hamburg, 08.12.2015 - 6 K 184/12

    Während der Investitionsphase eines Private Equity-/Venture Capital-Fonds

    a) aa) Bei den Überschusseinkünften (§ 2 Abs. 1 Nrn. 4 bis 7 EStG) ist eine Betätigung oder Vermögensnutzung nur dann einkommensteuerlich relevant, wenn die Absicht besteht, einen Überschuss der Einnahmen (§ 8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 EStG) zu erzielen (BFH-Urteil vom 31.08.1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420).
  • FG München, 26.05.2009 - 13 K 3451/07

    Anrechnung gem. § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG einbehaltener Zinsabschlagsteuer:

    Im Übrigen lässt sich ein etwaiger Erstattungsanspruch wegen rechtsgrundlos einbehaltener Kapitalertragsteuer nicht - wie dies der Kläger tut - mit einem Verweis auf § 37 Abs. 2 AO (und das vom Kläger zitierte BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420) begründen.
  • FG München, 12.04.2002 - 13 S 4728/01

    Prozesskostenhilfe; gesonderter Feststellung des Verlusts nach § 10 d Abs. 3 EStG

    Dabei müssen hinreichende Anhaltspunkte dafür ersichtlich sein, dass sich in absehbarer Zeit ein Totalüberschuss ergeben könnte (Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420 ).

    Ferner verneint der BFH die Überschusserzielungsabsicht dann, wenn bei einem fremdfinanzierten Aktienkauf die Schuldzinsen die voraussichtliche Rendite der Aktien deutlich übersteigen; die bloße Erwartung künftiger Renditeerhöhungen stellt keinen konkreten wirtschaftlich nachvollziehbaren Anhaltspunkt dar, der auf Dauer gesehen einen Gesamtüberschuss erwarten lässt (Urteil in BFH/NV 2000, 420 ).

  • FG Köln, 22.11.2001 - 10 K 5735/96

    Bewertung von Zinsaufwendungen für einen fremdfinanzierten Beteiligungserwerb

    Fehlt die Überschusserzielungsabsicht im Rahmen einer Betätigung oder Vermögensnutzung im Sinne des § 2 Abs. 1 Nrn. 4 bis 7 EStG, ist diese einkommensteuerlich irrelevant; die Einnahmen unterfallen dann ebensowenig wie die Werbungskosten einer Einkunftsart im Sinne des § 2 Abs. 1 EStG (BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420 unter Hinweis auf den BFH-Beschluss vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 435 f., BStBl II 1984, 751, 766).

    Die bloße Erwartung künftiger Renditeerhöhungen stellt dabei keinen wirtschaftlich nachvollziehbaren Anhaltspunkt dar, der auf Dauer gesehen einen Gesamtüberschuss erwarten lassen (BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420; ferner BFH-Urteil vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37).

  • FG Rheinland-Pfalz, 29.11.2004 - 5 K 1492/02

    Zahlungsverjährung eines Erstattungsanspruchs aus zu Unrecht erfolgter Anrechnung

    Denn die Anrechnung erfolgt durch einen von der Steuerfestsetzung getrennten besonderen Verwaltungsakt, der sog. Anrechnungsverfügung (BFH vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420 ).
  • FG München, 09.11.2011 - 9 K 799/11

    Darlehenszinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen

    VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420) selbst die Wiederanlage des Verkaufserlöses in eine gleichartige Kapitalanlage (wovon im Streitfall nicht auszugehen ist) keine Überschusserzielungsabsicht begründen, wenn hinsichtlich der veräußerten Kapitalanlage eine Überschusserzielungsabsicht zu verneinen ist.
  • FG Baden-Württemberg, 28.07.2010 - 4 K 289/06

    Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen bei

    Denn das Entstehen eines Totalüberschusses müsse zeitlich absehbar sein (vgl. auch BFH-Urteile vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; vom 5. März 1991 VIII R 6/88, BFHE 164, 319, BStBl II 1991, 744; vom 24. März 1992 VIII R 12/89, BFHE 168, 415, BStBl II 1993, 18 und vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420).
  • FG Saarland, 04.04.2008 - 2 K 1153/04

    Einkommensteuer; Einkunftserzielungsabsicht bei Wertpapieranlagen und ihre

    Als Indizien für oder gegen eine Überschusserzielungsabsicht hat die Rechtsprechung beispielsweise angesehen (BFH vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420 m.w.N.):.
  • FG Saarland, 04.08.2008 - 2 K 1153/04

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Überschusserzielungsabsicht bei den

    Als Indizien für oder gegen eine Überschusserzielungsabsicht hat die Rechtsprechung beispielsweise angesehen (BFH vom 31. August 1999 VIII R 23/98, BFH/NV 2000, 420 m.w.N.):.
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Rechtsprechung
   BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,5029
BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98 (https://dejure.org/1999,5029)
BFH, Entscheidung vom 31.08.1999 - VIII R 22/98 (https://dejure.org/1999,5029)
BFH, Entscheidung vom 31. August 1999 - VIII R 22/98 (https://dejure.org/1999,5029)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Mitunternehmerschaft - Stille Gesellschaft - Atypisch stille Gesellschaft - Notwendige Beiladung - Adressat von Bescheiden

  • Judicialis

    FGO § 126 Abs. 2; ; FGO § 60 Abs. 3; ; FGO § 48; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 7
    Mitunternehmer; Stille Gesellschafter

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2000, 420
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 06.12.1995 - I R 109/94

    Atypischer Gesellschafter - Gewerbebetrieb

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Da Innengesellschaften kein Gesamthandsvermögen bilden, das Gegenstand einer Zwangsvollstreckung sein könnte, wäre ein gegen die Innengesellschaft als Steuerschuldnerin gerichteter Steuerbescheid nicht vollstreckbar (Senatsurteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, 686).

    Aus diesem Grunde kommt abweichend vom Wortlaut des § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG bei einer atypisch stillen Gesellschaft als Steuerschuldner der Gewerbesteuer und Adressat des Bescheides nur der tätige Gesellschafter, d.h. der Inhaber des Handelsgeschäfts, in Betracht; der atypisch stille Gesellschafter ist nicht subjektiv gewerbesteuerpflichtig (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, 686; in BFHE 185, 190, BStBl II 1998, 480, 484, unter Nr. 3 der Gründe, m.w.N.).

    Die für die Gesellschaft ermittelten Besteuerungsmerkmale sind deshalb in dem gegen den tätigen Gesellschafter (Geschäftsinhaber) als Steuerschuldner gerichteten Gewerbesteuermeßbescheid zu erfassen (BFH in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, 686).

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Da Innengesellschaften kein Gesamthandsvermögen bilden, das Gegenstand einer Zwangsvollstreckung sein könnte, wäre ein gegen die Innengesellschaft als Steuerschuldnerin gerichteter Steuerbescheid nicht vollstreckbar (Senatsurteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; BFH-Urteil vom 6. Dezember 1995 I R 109/94, BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, 686).

    Denn der stille Gesellschafter oder die Gesellschaft können, da sie nicht Steuerrechtssubjekt der Gewerbesteuer sind, auch nicht gemäß § 48 FGO Beteiligte eines finanzgerichtlichen Verfahrens sein, das die Gewerbesteuer betrifft (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; BFH-Urteil vom 13. Mai 1998 VIII R 81/96, BFH/NV 1999, 355).

  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 32/90

    Verdeckte Mitunternehmerschaft bei Familien-GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Wird --wie im Streitfall-- ein gewerbliches Unternehmen von einer Mitunternehmerschaft in Form einer Innengesellschaft betrieben, so ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG nicht anwendbar (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1997 VIII R 32/90, BFHE 185, 190, BStBl II 1998, 480, 484, unter Nr. 3 der Gründe, m.w.N.).

    Aus diesem Grunde kommt abweichend vom Wortlaut des § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG bei einer atypisch stillen Gesellschaft als Steuerschuldner der Gewerbesteuer und Adressat des Bescheides nur der tätige Gesellschafter, d.h. der Inhaber des Handelsgeschäfts, in Betracht; der atypisch stille Gesellschafter ist nicht subjektiv gewerbesteuerpflichtig (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 179, 427, BStBl II 1998, 685, 686; in BFHE 185, 190, BStBl II 1998, 480, 484, unter Nr. 3 der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 31.08.1999 - VIII R 21/98

    Stiller Gesellschafter als Mitunternehmer

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Wegen der Einzelheiten der Begründung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Gerichtsbescheid vom heutigen Tage in dem Verfahren VIII R 21/98 Bezug genommen.
  • BFH, 15.12.1998 - VIII R 62/97

    Geschäftsführerbezüge bei einer GmbH & atypisch Still

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Wie der Senat nach Ergehen der Vorentscheidung mit Urteil vom 15. Dezember 1998 VIII R 62/97 (BFH/NV 1999, 773) entschieden hat, ist die Tätigkeitsvergütung, die der atypisch stille Gesellschafter einer GmbH & Still als Geschäftsführer der GmbH, der tätigen Gesellschafterin, erhält, eine Sondervergütung i.S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG im Rahmen der mitunternehmerischen Beteiligung.
  • BFH, 13.05.1998 - VIII R 81/96

    Gewerbebetrieb; Arbeitsgemeinschaft - Innengesellschaft

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Denn der stille Gesellschafter oder die Gesellschaft können, da sie nicht Steuerrechtssubjekt der Gewerbesteuer sind, auch nicht gemäß § 48 FGO Beteiligte eines finanzgerichtlichen Verfahrens sein, das die Gewerbesteuer betrifft (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; BFH-Urteil vom 13. Mai 1998 VIII R 81/96, BFH/NV 1999, 355).
  • BFH, 21.02.1980 - I R 95/76

    Keine Unternehmenseinheit zwischen Personengesellschaften bei der Gewerbesteuer

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Bei der Auslegung dieser Vorschrift ist zu berücksichtigen, daß durch die Regelung der subjektiven Steuerpflicht zugleich der vollstreckungsrechtliche Zugriff sichergestellt werden soll (BFH-Urteil vom 21. Februar 1980 I R 95/76, BFHE 130, 403, 409, BStBl II 1980, 465).
  • BFH, 24.11.1988 - VIII B 90/87

    Finanzgerichtsverfahren - Klagebefugnis

    Auszug aus BFH, 31.08.1999 - VIII R 22/98
    Denn der stille Gesellschafter oder die Gesellschaft können, da sie nicht Steuerrechtssubjekt der Gewerbesteuer sind, auch nicht gemäß § 48 FGO Beteiligte eines finanzgerichtlichen Verfahrens sein, das die Gewerbesteuer betrifft (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 24. November 1988 VIII B 90/87, BFHE 155, 32, BStBl II 1989, 145; BFH-Urteil vom 13. Mai 1998 VIII R 81/96, BFH/NV 1999, 355).
  • BFH, 11.10.2012 - IV R 38/09

    Bindungswirkung eines Verlustfeststellungsbescheids; Unternehmens- und

    Daraus ergab sich auch für die Klägerin, dass er etwaige Folgen der erst zum Beginn des 1. Januar 1998 erfolgten Verschmelzung der X-GmbH auf die Klägerin nicht erfassen konnte und an sie nur deshalb adressiert war, weil der eigentliche Inhaltsadressat, die X-GmbH als Inhaberin des Handelsgeschäfts (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 22/98, BFH/NV 2000, 420), infolge der Verschmelzung erloschen war (vgl. § 20 Abs. 1 Nr. 2 UmwG) und deshalb die X-GmbH betreffende Bescheide nunmehr an die Klägerin als deren Gesamtrechtsnachfolgerin zu richten waren (vgl. dazu z.B. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230).
  • BFH, 06.11.2008 - IV R 79/06

    Nutzungsüberlassung i.S.v. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG aufgrund eines

    Sie sind gleichermaßen für atypisch stille Beteiligungen zu beachten (vgl. Schmidt/Wacker, 27. Aufl., § 15 Rz 358, m.w.N.) und bestimmen mithin nach § 7 des Gewerbesteuergesetzes 1991 (GewStG 1991; heute: § 7 Satz 1 GewStG 2002) auch den Gewerbeertrag mitunternehmerschaftlicher Innengesellschaften (vgl. --einschließlich der gewerbesteuerrechtlichen Schuldnerschaft des Inhabers des Handelsgeschäfts-- BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 22/98, BFH/NV 2000, 420, m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2021 - 6 S 452/20

    Beitrag zur IHK bei atypisch stiller Gesellschaft

    Aus diesem Grunde kommt abweichend vom Wortlaut des § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG bei einer atypisch stillen Gesellschaft als Steuerschuldner der Gewerbesteuer und Adressat des Bescheides nur der tätige Gesellschafter, das heißt die Inhaberin des Handelsgeschäfts - hier die ... GmbH -, in Betracht (vgl. BFH, Urteil vom 31.08.1999 - VIII R 22/98 -, juris Rn. 10 m.w.N.; s. auch BFH, Urteil vom 22.09.2011 - IV R 8/09 -, juris Rn. 16).
  • FG Hamburg, 29.04.2004 - VI 75/02

    Neutralisierung von Teilwertabschreibungen im Organkreis

    Eine Beiladung der stillen Gesellschafter kommt nicht in Betracht, da weder sie noch die stille Gesellschaft Steuerrechtssubjekt der Gewerbesteuer sind und deshalb auch nicht gemäß § 48 FGO Beteiligte eines finanzgerichtlichen Verfahrens sein können, das die Gewerbesteuer betrifft (BFH-Urteil vom 31.08.1999, VIII R 22/98, BFH/NV 2000, 420 m.w.N.; BFH-Urteil vom 13. Mai 1998, VIII R 81/96, BFH/NV 1999, 355 .).

    Bei einer atypisch stillen Gesellschaft ist der tätige Gesellschafter als Inhaber des Handelsgeschäfts Steuerschuldner und Adressat des Gewerbesteuermessbescheides (BFH-Urteil vom 31.08.1999, VIII R 22/98, BFH/NV 2000, 420 ) und nicht die stille Gesellschaft; § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG ist nicht anwendbar, wenn - wie im Streitfall - ein gewerbliches Unternehmen von einer Mitunternehmerschaft in Form einer Innengesellschaft betrieben wird.

  • BFH, 28.03.2003 - VIII B 194/01

    Mitunternehmerschaft; atypisch stiller Gesellschafter

    Daran hat sich auch nichts dadurch geändert, dass die atypisch stille Gesellschaft inzwischen als Subjekt der Gewinnerzielung, Gewinnermittlung und Einkünftequalifikation anerkannt ist (vgl. etwa BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 22/98, BFH/NV 2000, 420, m.w.N.).
  • BFH, 20.12.2012 - IV B 141/11

    Rechtsmittelbefugnis eines Nichtbeteiligten; Adressat eines

    a) Steuerschuldner und Adressat eines Gewerbesteuermessbescheids bei einer atypisch stillen Gesellschaft ist der tätige Gesellschafter als Inhaber des Handelsgeschäfts, im Streitfall die GmbH (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Beschluss vom 28. März 2003 VIII B 194/01, BFH/NV 2003, 1308; BFH-Urteil vom 31. August 1999 VIII R 22/98, BFH/NV 2000, 420).
  • BFH, 12.09.2005 - VIII B 54/05

    Sondervergütungen: Tätigkeitsvergütung von Vorstandsmitgliedern bei atypisch

    Die Vorentscheidung beruht auf der ständigen Rechtsprechung, nach der es sich bei einer Tätigkeitsvergütung, die der atypisch stille Gesellschafter einer GmbH & Still als Geschäftsführer der GmbH --der tätigen Gesellschafterin-- erhält, um eine Sondervergütung i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG im Rahmen der mitunternehmerischen Beteiligung an der GmbH & Still handelt (ausführlich Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Dezember 1998 VIII R 62/97, BFH/NV 1999, 773; ebenso BFH-Urteile vom 31. August 1999 VIII R 22/98, BFH/NV 2000, 420, und vom 31. August 1999 VIII R 21/98, BFH/NV 2000, 555 a.E.; BFH-Beschluss vom 28. März 2003 VIII B 194/01, BFH/NV 2003, 1308).
  • FG Hamburg, 26.08.2004 - VI 76/02

    Gewerbesteuerliche Organschaft

    Bei einer atypisch stillen Gesellschaft ist der tätige Gesellschafter als Inhaber des Handelsgeschäfts Steuerschuldner und Adressat des Gewerbesteuermessbescheides ( BFH-Urteil vom 31.08.1999, VIII R 22/98 , BFH/NV 2000, 420) und nicht die stille Gesellschaft; § 5 Abs. 1 Satz 3 GewStG ist nicht anwendbar, wenn - wie im Streitfall - ein gewerbliches Unternehmen von einer Mitunternehmerschaft in Form einer Innengesellschaft betrieben wird.
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