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   BFH, 20.09.2000 - II R 65/98   

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https://dejure.org/2000,6863
BFH, 20.09.2000 - II R 65/98 (https://dejure.org/2000,6863)
BFH, Entscheidung vom 20.09.2000 - II R 65/98 (https://dejure.org/2000,6863)
BFH, Entscheidung vom 20. September 2000 - II R 65/98 (https://dejure.org/2000,6863)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Bekanntgabe eines Steuerbescheides - Rechtsbehelfsfrist - Frist - Einspruch - Einheitswertbescheid - Wohnsitz - Ausland

  • Judicialis

    AO 1977 § 355 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 124 Abs. 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 1 Satz 3; ; AO 1977 § 355 Abs. 1; ; BGB § 133; ; BGB § 157

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 122 Abs. 1 S. 3
    Empfangsvollmacht

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 122 Abs 1 S 3, AO § 80, AO § 124 Abs 1 S 1, AO § 355 Abs 1
    Beginn; Bekanntgabemangel; Bevollmächtigter; Einspruchsfrist; Zustellvollmacht

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2001, 732
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 02.10.1986 - VII R 58/83

    Ordnungsgemäße Unterschrift der Revisionsschrift - Verspätete Einlegung eines

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 65/98
    Die Auslegung durch die Tatsacheninstanz kann revisionsrechtlich daraufhin überprüft werden, ob die gesetzlichen Auslegungsregeln der §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) beachtet sind und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen wurde (vgl. BFH-Urteil vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482 unter 2. b).

    Hierin unterscheidet sich die Interessenlage des Klägers auch von derjenigen des Steuerpflichtigen, der das Urteil des BFH in BFH/NV 1987, 482 erstritten hat.

  • BFH, 19.10.1994 - II R 131/91

    Auslegung einer Empfangsvollmacht hinsichtlich einer Empfangsberechtigung für

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 65/98
    Eine Auslegung nach den Regeln der §§ 133, 157 BGB ergibt, dass sich die Vollmacht aus dem Jahr 1991 nur auf die laufend veranlagten Steuern bezogen hat (vgl. BFH-Urteil vom 19. Oktober 1994 II R 131/91, BFH/NV 1995, 475).

    Sie begründet aus der Sicht des FA, dem die Vollmacht vorgelegt worden ist, keinen Unterschied zu der "Bevollmächtigung in allen Steuerangelegenheiten", die der Senat in der Entscheidung in BFH/NV 1995, 475 zu beurteilen hatte.

  • BFH, 17.12.1997 - III R 8/94

    Steuerfestsetzungen durch die Schätzungsbescheide - Offensichtliche Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 65/98
    Die Regelung in § 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977, wonach die Bekanntgabe auch gegenüber einem Bevollmächtigten erfolgen kann, wird i.V.m. § 80 Abs. 3 des Gesetzes, wonach sich die Behörde dann, wenn für das Verfahren ein Bevollmächtigter bestellt ist, an diesen wenden soll, dahin ausgelegt, dass nur dann, wenn der Steuerpflichtige der Behörde einen bestimmten Vertreter ausdrücklich als Empfangsbevollmächtigten benannt hat, die Bekanntgabe gegenüber diesem vorzunehmen ist (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320; vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686, sowie vom 17. Dezember 1997 III R 8/94, BFH/NV 1998, 935 unter 5.; vgl. auch Brockmeyer in Klein, Abgabenordnung, 6. Aufl. 1998, § 122 Anm. 3).

    Gerade für die oftmals bedeutsamen Schätzungs- und Haftungsbescheide gilt die vorliegende Empfangsvollmacht somit ausdrücklich nicht (vgl. dazu BFH in BFH/NV 1998, 935 unter 5.).

  • BFH, 24.04.1985 - I S 1/85

    Voraussetzungen eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung eines

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 65/98
    Die Regelung in § 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977, wonach die Bekanntgabe auch gegenüber einem Bevollmächtigten erfolgen kann, wird i.V.m. § 80 Abs. 3 des Gesetzes, wonach sich die Behörde dann, wenn für das Verfahren ein Bevollmächtigter bestellt ist, an diesen wenden soll, dahin ausgelegt, dass nur dann, wenn der Steuerpflichtige der Behörde einen bestimmten Vertreter ausdrücklich als Empfangsbevollmächtigten benannt hat, die Bekanntgabe gegenüber diesem vorzunehmen ist (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320; vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686, sowie vom 17. Dezember 1997 III R 8/94, BFH/NV 1998, 935 unter 5.; vgl. auch Brockmeyer in Klein, Abgabenordnung, 6. Aufl. 1998, § 122 Anm. 3).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 82/87

    Fehlerhafte Bekanntgabe eines Einkommensteuerbescheids

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 65/98
    Die Regelung in § 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977, wonach die Bekanntgabe auch gegenüber einem Bevollmächtigten erfolgen kann, wird i.V.m. § 80 Abs. 3 des Gesetzes, wonach sich die Behörde dann, wenn für das Verfahren ein Bevollmächtigter bestellt ist, an diesen wenden soll, dahin ausgelegt, dass nur dann, wenn der Steuerpflichtige der Behörde einen bestimmten Vertreter ausdrücklich als Empfangsbevollmächtigten benannt hat, die Bekanntgabe gegenüber diesem vorzunehmen ist (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320; vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686, sowie vom 17. Dezember 1997 III R 8/94, BFH/NV 1998, 935 unter 5.; vgl. auch Brockmeyer in Klein, Abgabenordnung, 6. Aufl. 1998, § 122 Anm. 3).
  • BFH, 08.11.2023 - II R 19/21

    Elektronische Übermittlung von Vollmachtsdaten an die Finanzbehörden für die

    Dessen Würdigung ist im Rahmen der dem Revisionsgericht obliegenden Rechtskontrolle darauf zu überprüfen, ob das FG die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) beachtet und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen hat (BFH-Urteil vom 20.09.2000 - II R 65/98, BFH/NV 2001, 732, unter II.1.; BFH-Beschluss vom 28.11.2001 - I B 71/00, BFH/NV 2002, 523, unter 1.).
  • BFH, 24.04.2008 - IV R 50/06

    Rechtmäßigkeit eines Änderungsbescheides, wenn die Voraussetzungen des § 174 Abs.

    Sie ist jedoch darauf zu überprüfen, ob die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--) beachtet sind und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen wurde (vgl. BFH-Urteile vom 3. August 2005 I R 94/03, BFHE 210, 398, BStBl II 2006, 20, und vom 20. September 2000 II R 65/98, BFH/NV 2001, 732; BFH-Beschluss vom 28. November 2001 I B 71/00, BFH/NV 2002, 523; Beermann in Beermann/Gosch, FGO § 118 Rz 23; Seer in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 118 FGO Rz 69 ff.).
  • FG München, 25.04.2013 - 5 K 3476/11

    Wirksame Einspruchsrücknahme

    Der Umfang einer Vollmacht ist danach so zu bestimmen, wie ein objektiver Empfänger die Erklärung verstehen muss (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 2000 VII R 96/99, BFH/NV 2001, 222, vom 20. September 2000 II R 65/98, BFH/NV 2001, 732, BFH-Beschluss vom 4. August 1999 X B 209/98, BFH/NV 2000, 163).
  • BFH, 28.11.2001 - I B 71/00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Auslegung von Willenserklärungen

    Der Umfang einer Vollmacht ist danach so zu bestimmen, wie ein objektiver Empfänger die Erklärung verstehen muss (BFH-Urteile vom 5. Oktober 2000 VII R 96/99, BFH/NV 2001, 222; vom 20. September 2000 II R 65/98, BFH/NV 2001, 732; BFH-Beschluss vom 4. August 1999 X B 209/98, BFH/NV 2000, 163).

    Dessen Würdigung ist im Rahmen der dem Revisionsgericht obliegenden Rechtskontrolle darauf zu überprüfen, ob das FG die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) beachtet und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen hat (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 732; vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482).

  • FG Köln, 01.10.2015 - 4 K 2926/10

    Inhaltsadressat eines Einheitswertbescheides für eine Erbengemeinschaft

    Der Bundesfinanzhof habe der Revision des beklagten Finanzamts mit Urteil vom 20.09.2000, II R 65/98, BFH/NV 2001, 732 stattgegeben und die Vorentscheidung aufgehoben.

    Diese Begrenzung folgt daraus, dass in der Vollmacht des Prozessbevollmächtigten der Klägerin die Steuernummer vermerkt ist, unter der die Vollmachtgeber zu ihren laufenden die Erbengemeinschaft betreffenden Steuern veranlagt wurden (vgl. grundlegend BFH, Urteil vom 19. Oktober 1994 - II R 131/91, BFH/NV 1995, 475; BFH, Urteil vom 20. September 2000 - II R 65/98, BFH/NV 2001, 732; BFH, Beschluss vom 16. Januar 2001 - XI B 14/99, BFH/NV 2001, 888; Klein/Rätke, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 80 Rn. 5; Drüen in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 1. Aufl. 2006, 141. Lieferung 07.2015, § 80 AO, Rn. 22).

  • BFH, 09.06.2005 - IX R 25/04

    Prozessvollmacht; Lauf der Einspruchsfrist

    Sie kann revisionsrechtlich daraufhin überprüft werden, ob die gesetzlichen Auslegungsregeln der §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) beachtet sind und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen wurde (vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482, unter 2. b; vom 20. September 2000 II R 65/98, BFH/NV 2001, 732).
  • FG Hamburg, 22.08.2006 - 5 K 199/05

    Abgabenordnung/Verwaltungszustellungsgesetz: Fristbeginn und Wiedereinsetzung bei

    Soweit es sich nicht um eine umfassende Empfangsvollmacht für die verschiedenen Einspruchsverfahren handelte, musste das FA jedoch nicht gemäß § 7 Abs. 1 Satz 2 VwZG zwingend der Steuerberatungsgesellschaft zustellen (vgl. BFH vom 9. Juni 2005, IX R 25/04, HFR 2006, 338, BFH/NV 2006, 225 ; vom 3. Februar 2004, VII R 30/02, BFHE 204, 403 , BStBl II 2004, 439 ; vom 20. September 2000, II R 65/98, HFR 2001, 650, BFH/NV 2001, 732 ; vom 27. Februar 1986, IV R 72/85, BFHE 146, 206, BStBl II 1986, 547 ; vom 28. Januar 1986, VIII R 290/81, BFH/NV 1988, 749).
  • FG Baden-Württemberg, 25.11.2013 - 9 K 1339/12

    Keine Verpflichtung des FA zur Bekanntgabe von Steuerbescheiden an einen

    Sie kann revisionsrechtlich daraufhin überprüft werden, ob die gesetzlichen Auslegungsregeln der §§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) beachtet sind und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen wurde (vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482, unter 2. b; vom 20. September 2000 II R 65/98, BFH/NV 2001, 732).
  • FG Münster, 07.09.2023 - 5 K 2915/22

    Verfahrensrecht - Zur Bekanntgabe eines Haftungsbescheides, wenn sich die dem

    Denn die für einen Steuerpflichtigen vergebene Steuernummer betrifft nur einen Teil möglicher abgabenrechtlicher Verfahren und stellt keine für sämtliche möglichen Rechtsbeziehungen mit der Behörde geltende Ordnungsnummer dar, unter der durchgängig von allen Stellen der Finanzbehörde zu beachtende Grunddaten abgelegt werden (vgl. auch BFH-Urteil vom 20.09.2000 II R 65/98, BFH/NV 2001, 732).
  • FG Hessen, 22.11.2004 - 6 K 4872/01

    Zustellung; Vollmacht; Geschäftsführer; Haftungsbescheid; Gesellschaft - Umfang

    Die Einschränkung der Vollmacht für Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer und Lohnsteuer würde keinen Sinn ergeben, wenn die Vollmacht umfassend für alle Rechtsbehelfe und Zustellungen der GmbH und des Klägers persönlich gelten sollte (vgl. ebenso BFH Urteil vom 20.9.2000 II R 65/98, BFH/NV 2001, 732 und FG Hamburg, Urteil vom 10.10.2002 VI 5/01, EFG 2003, 583 : bei widersprüchlichen Angaben keine Nachforschungspflicht des FA).
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