Weitere Entscheidung unten: BFH, 28.02.2001

Rechtsprechung
   BFH, 20.09.2000 - II R 61/98   

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https://dejure.org/2000,7563
BFH, 20.09.2000 - II R 61/98 (https://dejure.org/2000,7563)
BFH, Entscheidung vom 20.09.2000 - II R 61/98 (https://dejure.org/2000,7563)
BFH, Entscheidung vom 20. September 2000 - II R 61/98 (https://dejure.org/2000,7563)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 12 Abs 2, BewG § 112, VStR Abschn 81 Abs 1 J: 1986, VStR Abschn 81 Abs 1a J: 1986, VStR Abschn 83 Abs 1 J: 1986
    Anteilsbewertung; Beteiligung; Ertragswert; Kaskadeneffekt; Personengesellschaft; Stuttgarter Verfahren; Vermögenswert

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2001, 747
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 26.01.2000 - II R 15/97

    Bewertung von GmbH-Anteilen nach dem Stuttgarter Verfahren

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 61/98
    Mit Urteil vom 26. Januar 2000 II R 15/97 (BFHE 191, 393, BStBl II 2000, 251) hat der erkennende Senat ausgeführt, dass die Regelungen in Abschn. 81 Abs. 1 und 1 a der Richtlinien zur Vermeidung des sog. Kaskadeneffektes rechtlich geboten seien, dass aber bereits fraglich sei, ob die Regelung in Abschn. 83 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 der Richtlinien gemessen am Zweck des Stuttgarter Verfahrens, eine einfache und gleichmäßig zu handhabende Schätzungsmethode bereitzustellen, erforderlich sei.
  • BFH, 17.05.1974 - III R 156/72

    Gemeiner Wert - Schätzung - Nichtnotierter GmbH-Anteil - Stichtag - Vornahme der

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 61/98
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalles zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (so BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, sowie vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459).
  • BFH, 20.10.1978 - III R 31/76

    Ertragsteuerbelastung - Preissteigerungsrücklage - Wertanteil an einer

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 61/98
    Nach dem Stuttgarter Verfahren ist zunächst der Vermögenswert zu ermitteln, der sodann aufgrund der Ertragsaussichten der Kapitalgesellschaft korrigiert wird (BFH-Urteil vom 20. Oktober 1978 III R 31/76, BFHE 126, 227, BStBl II 1979, 34), sofern diese nach oben oder unten von einer Normalverzinsung des Kapitals, das den Unternehmenswert verkörpert, abweichen (vgl. Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, § 11 BewG Anm. 165).
  • BFH, 06.03.1991 - II R 18/88

    Gewinne oder Verluste der Organgesellschaft sind bei der Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 61/98
    Die Schätzung erfolgt nach dem in Abschn. 76 ff. VStR 1986/1989 geregelten sog. Stuttgarter Verfahren, das der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung als geeignetes Schätzungsverfahren anerkannt hat (so Urteil vom 6. März 1991 II R 18/88, BFHE 164, 91, BStBl II 1991, 558, m.w.N.).
  • BFH, 06.02.1991 - II R 87/88

    - Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften für Zwecke der

    Auszug aus BFH, 20.09.2000 - II R 61/98
    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Verfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalles zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (so BFH-Urteile vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BFHE 112, 510, BStBl II 1974, 626, sowie vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459).
  • BFH, 01.09.2016 - VI R 67/14

    Verbilligte Überlassung von GmbH-Anteilen als Arbeitslohn

    Unter Auseinandersetzung mit dem Für und Wider des Stuttgarter Verfahrens hat der BFH stets daran festgehalten, dass die Schätzung im sog. Stuttgarter Verfahren ein brauchbares Hilfsmittel für die Ermittlung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile darstellt (z.B. BFH-Urteile vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323; vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405; vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459, und vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001, 747; BFH-Beschluss vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150), ohne dass die Gerichte an die Ergebnisse des Stuttgarter Verfahrens wie an ein Gesetz gebunden sind.
  • FG Rheinland-Pfalz, 24.04.2009 - 4 K 1274/05

    Zur Frage, wie der Anteilswert einer nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft im

    Insoweit liege auch nicht der dem Urteil vom 20. September 2000 (BFH/NV 2001 S. 747 ) zu Grunde liegende Sachverhalt vor, in dessen Rahmen der BFH das Urteil vom 26. Januar 2000 (BStBl II 2000 S. 251 ) nochmals bestätigt habe.

    Da aber bei der Bewertung von Personengesellschaften die Ertragsaussichten außer Betracht bleiben würden, sehe der BFH eine solche Doppelerfassung bei der Beteiligung einer Kapitalgesellschaft an einer Personengesellschaft nicht als gegeben an (mit Hinweis auf BFH/NV 2001 S. 747 ).

    Eine Auswertung der das Urteil des 2. Senats des BFH vom 22. September 2000 (BFH/NV 2001 S. 747 ) tragenden Gründe ergebe, dass es noch einen weiteren stichhaltigen Grund für diese Behandlung von Beteiligungsgesellschaften gebe.

    Nach ständiger Rechtsprechung des 2. Senats des BFH setzt die Außerachtlassung der Ertragsaussichten der Unter-Gesellschaft voraus, dass der Anteil am Stammkapital der Unter-Gesellschaft mehr als 50% beträgt; andernfalls ist bei mehrstufigen Beteiligungsverhältnissen der Kaskadeneffekt regelmäßig hinzunehmen (vgl. z.B.: BFH vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BStBl II 2000 S. 251 ; BFH vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001 S. 747 ; BFH vom 18. März 2005 II R 76/04, BFH/NV 2006 S. 1257 ; zustimmend: Gebel a.a.O., Rz 405 zu § 12 ErbStG ; Viskorf in Viskorf/Glier/Hübner/Knobel/Schuck, Kommentar zum Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz , Bewertungsgesetz , 2. A. 2004, Rz 91 zu § 11 BewG ; Mannek in Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsrecht, Loseblatt Stand August 2007, 365 zu § 11 BewG ).

  • FG München, 20.11.2017 - 7 K 555/16

    Bewertung der Anteile an einer GmbH nach dem Stuttgarter Verfahren

    Auch in seiner Entscheidung vom 20. September 2000 (II R 61/98, BFH/NV 2001, 747) habe der BFH festgestellt, dass die damalige Regelung für Holdinggesellschaften (Abschnitt 83 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 VStR 1986/1989, die R 103 Abs. 4 Nr. 1 ErbStR entspreche) auf Beteiligungen an Personengesellschaften nicht anwendbar sei, weil es bei Beteiligungen an Personengesellschaften nicht zu einer zweimaligen Berücksichtigung der von diesen erwirtschafteten Erträgen komme.

    Nach dem Stuttgarter Verfahren ist zunächst der Vermögenswert zu ermitteln, der sodann aufgrund der Ertragsaussichten der Kapitalgesellschaft korrigiert wird (BFH-Urteil vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001, 747 mit weiteren Literaturnachweisen, BFH-Urteil vom 20. Oktober 1978 III R 31/76, BFHE 126, 227, BStBl II 1979, 34), sofern diese nach oben oder unten von einer Normalverzinsung des Kapitals, das den Unternehmenswert verkörpert, abweichen.

    Außerdem setzt die Außerachtlassung der Ertragsaussichten der Unter-Gesellschaften voraus, dass der Anteil am Stammkapital der Unter-Gesellschaft mehr als 50 v. H. beträgt (vgl. z.B.: BFH vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BStBl II 2000 S. 251; BFH vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001 S. 747; BFH vom 18. März 2005 II R 76/04, BFH/NV 2006 S. 1257; zustimmend: Gebel a.a.O., Rz 405 zu § 12 ErbStG; Viskorf in Viskorf/Glier/Hübner/ Knobel/Schuck, Kommentar zum Erbschafteuer- und Schenkungsteuergesetz, Bewertungsgesetz, 2. A. 2004, Rz 91 zu § 11 BewG; Mannek in Gürsching/ Stenger, Kommentar zum Bewertungsrecht, Loseblatt Stand August 2007, 365 zu § 11 BewG).

    Andererseits hat der BFH in BFH/NV 2001, 747 entschieden, dass es bei Beteiligungen an Personengesellschaften - im Streitfall ging es um Beteiligungen von 50 v. H. an Untergesellschaften und die Anwendbarkeit von Abschn. 83 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 VStR 1986/1989 (entspricht R 103 Abs. 4 Satz 4 ErbStR) - hinsichtlich derer Erträge zu keinem Kaskadeneffekt kommen könne, weil die in den Einheitswert des Betriebsvermögens der Personengesellschaft eingehenden Teilwerte der einzelnen Wirtschaftsgüter keine Ertragswerte, sondern reine Substanzwerte sind.

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Rechtsprechung
   BFH, 28.02.2001 - X B 162/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,9996
BFH, 28.02.2001 - X B 162/00 (https://dejure.org/2001,9996)
BFH, Entscheidung vom 28.02.2001 - X B 162/00 (https://dejure.org/2001,9996)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 2001 - X B 162/00 (https://dejure.org/2001,9996)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zugang eines Verwaltungsaktes - Zustellung von Einspruchsentscheidungen - Vertretungszwang - Nichtzulassungsbeschwerde

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 2 Nr. 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 2; ; AO 1977 § 366; ; AO 1977 § 122; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de

    AO §§ 122, 366; FGO § 115 Abs. 2, 3
    Bekanntgabe von Einspruchsentscheidungen

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2001, 747
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.12.1998 - IX B 107/98

    NZB; Verfahrensmangel; fehlerhafte Anwendung des § 122 Abs. 2 AO

    Auszug aus BFH, 28.02.2001 - X B 162/00
    Der Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) macht mithin insoweit keinen Verfahrensmangel, sondern lediglich geltend, das angefochtene Urteil sei inhaltlich unzutreffend (vgl. BFH-Beschluss vom 22. Dezember 1998 IX B 107/98, BFH/NV 1999, 665, m.w.N.).
  • BFH, 16.01.1989 - V B 4/88

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

    Auszug aus BFH, 28.02.2001 - X B 162/00
    Nach ständiger Rechtsprechung ist die Zulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde insbesondere hinsichtlich der Anforderungen an ihre Begründung grundsätzlich nur nach den innerhalb der gesetzlichen Beschwerdefrist von einem Monat (§ 115 Abs. 3 Satz 1 FGO i.d.F. vor In-Kraft-Treten des 2.FGOÄndG) vorgebrachten Ausführungen zu beurteilen; spätere Darlegungen sind --abgesehen von bloßen Erläuterungen und Ergänzungen-- nicht zu berücksichtigen (BFH-Beschluss vom 16. Januar 1989 V B 4/88, BFH/NV 1989, 791; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 115 FGO Tz. 138).
  • BFH, 18.06.1997 - V B 116/96

    Vorliegen von Verfahrensmängel

    Auszug aus BFH, 28.02.2001 - X B 162/00
    § 122 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977), auf den das Finanzgericht (FG) sein Urteil gestützt hat, ist keine Vorschrift des Gerichtsverfahrensrechts (BFH-Beschluss vom 18. Juni 1997 V B 116/96, BFH/NV 1997, 883).
  • BFH, 16.03.1999 - X B 108/98

    NZB; Divergenz und Tatbestandsberichtigung

    Auszug aus BFH, 28.02.2001 - X B 162/00
    Von vornherein unbeachtlich in diesem Verfahren sind die Einwände, die allein die Richtigkeit des angefochtenen Urteils betreffen (vgl. z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. März 1999 X B 108/98, BFH/NV 1999, 1347; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., 1997, § 115 Rz. 58 und 62).
  • BFH, 15.02.1995 - II B 118/94

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache als Voraussetzung einer

    Auszug aus BFH, 28.02.2001 - X B 162/00
    In einem solchen Falle sind für die schlüssige Darlegung eine eingehende Auseinandersetzung mit dem Problem und Ausführungen dazu erforderlich, worin der Beschwerdeführer eine noch ungeklärte Frage sieht (vgl. BFH-Beschluss vom 15. Februar 1995 II B 118/94, BFH/NV 1995, 810).
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