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   BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01   

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https://dejure.org/2001,4683
BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01 (https://dejure.org/2001,4683)
BFH, Entscheidung vom 11.12.2001 - VI R 19/01 (https://dejure.org/2001,4683)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 2001 - VI R 19/01 (https://dejure.org/2001,4683)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Kindergeld - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Ordnungsgemässe Klageerhebung - Ladungsfähige Anschrift - Prozessfähigkeit

  • Judicialis

    FGO § 65 Abs. 1; ; FGO § 65 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 62; ; EStG § 63

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Klage; ladungsfähige Anschrift

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2002, 651
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 28.01.1997 - VII R 33/96

    Angabe einer ladungsfähige Anschrift des Klägers als Erfordernis für eine

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Auch im Falle einer Prozessvertretung sei an dem Erfordernis der Angabe der ladungsfähigen Anschrift zumindest in den Fällen festzuhalten, in denen das Gericht der Kenntnis des tatsächlichen Wohnorts eine für die weitere Prozessführung entscheidende Rolle beimesse und dieser Umstand dem Kläger bzw. seinem Prozessbevollmächtigten bekannt gegeben sei (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Januar 1997 VII R 33/96, BFH/NV 1997, 585).

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Identität des Klägers feststeht und die Möglichkeit der Zustellung durch einen Zustellungs- oder Prozessbevollmächtigten sichergestellt ist (BFH-Urteil vom 19. Oktober 2000 IV R 25/00, BFHE 193, 52, BStBl II 2001, 112; Abgrenzung zum BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 585).

  • BGH, 13.07.1993 - III ZB 17/93

    Rechtsmittelbefugnis einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Für den Streit um seine Prozessfähigkeit (Zulassungsstreit) gilt der Beteiligte als prozessfähig, und zwar bis zur rechtskräftigen Entscheidung über die Frage der Prozessfähigkeit (vgl. BFH-Urteile vom 18. Oktober 1967 I R 144, 145/66, BFHE 90, 336, BStBl II 1968, 95; vom 10. August 1989 V R 36/84, BFH/NV 1990, 386; vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 13. Juli 1993 III ZB 17/93, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1993, 2944, m.w.N.; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 58 FGO Rz. 21).
  • BGH, 22.12.1982 - V ZR 89/80

    Fortsetzung des Rechtsstreits nach Prozeßvergleich bei Prozeßunfähigkeit

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Liegen entsprechende konkrete Anhaltspunkte vor, muss das Prozessgericht sich im Einzelfall von der Prozessfähigkeit des Beteiligten --ggf. durch Einholung eines Sachverständigengutachtens-- überzeugen (vgl. BGH-Urteil vom 22. Dezember 1982 V ZR 89/80, NJW 1983, 996; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 5. Juni 1998 V C 147/67, BVerwGE 30, 24; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 58 FGO Rz. 41).
  • BFH, 18.10.1967 - I R 144/66

    GmbH - Liquidation - Ernennung von Liquidatoren - Löschung im Handelsregister

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Für den Streit um seine Prozessfähigkeit (Zulassungsstreit) gilt der Beteiligte als prozessfähig, und zwar bis zur rechtskräftigen Entscheidung über die Frage der Prozessfähigkeit (vgl. BFH-Urteile vom 18. Oktober 1967 I R 144, 145/66, BFHE 90, 336, BStBl II 1968, 95; vom 10. August 1989 V R 36/84, BFH/NV 1990, 386; vgl. auch Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 13. Juli 1993 III ZB 17/93, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1993, 2944, m.w.N.; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 58 FGO Rz. 21).
  • BFH, 07.12.1977 - II R 96/75

    Willensbereich des Steuerpflichtigen - Entscheidungsbereich - Gerichtlicher

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Insoweit darf der BFH auch neue Tatsachen feststellen und berücksichtigen (BFH-Urteile vom 27. Juli 1977 I R 205/75, BFHE 123, 286, BStBl II 1978, 11; vom 7. Dezember 1977 II R 96/75, BFHE 123, 437, BStBl II 1978, 70; vom 5. März 1986 II R 5/84, BFHE 146, 27, BStBl II 1986, 462; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, a.a.O., § 118 FGO Rz. 178).
  • BFH, 05.03.1986 - II R 5/84

    Zugangsvermutung gem. § 4 Abs. 1 VwZG gilt auch, wenn dritter Tag auf einen

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Insoweit darf der BFH auch neue Tatsachen feststellen und berücksichtigen (BFH-Urteile vom 27. Juli 1977 I R 205/75, BFHE 123, 286, BStBl II 1978, 11; vom 7. Dezember 1977 II R 96/75, BFHE 123, 437, BStBl II 1978, 70; vom 5. März 1986 II R 5/84, BFHE 146, 27, BStBl II 1986, 462; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, a.a.O., § 118 FGO Rz. 178).
  • BGH, 09.04.1986 - IVb ZR 10/85

    Prozeßfähigkeit - Unwirksame Klagezustellung - Behebung des Zustellungsmangels

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Er kann daher auch Rechtsmittel gegen eine Entscheidung einlegen, mit der er nach seiner Auffassung zu Unrecht als prozessfähig beurteilt worden ist (BGH vom 9. April 1986 IV b ZR 10/85, NJW 1986, 3211; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 58 FGO Rz. 21).
  • BFH, 03.12.1971 - III R 44/68

    Streit über Prozeßfähigkeit - Behandlung als prozeßfähig - Prozeßunfähigkeit

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Wird die Prozessunfähigkeit eines Beteiligten, die bereits im finanzgerichtlichen Verfahren vorlag, erst im Revisionsverfahren festgestellt, darf die Revision nicht als unzulässig verworfen werden; die Sache ist vielmehr durch Prozessurteil zur erneuten Verhandlung an das FG zurückzuverweisen (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1971 III R 44/68, BFHE 105, 230, BStBl II 1972, 541; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 58 FGO Rz. 35).
  • BVerwG, 05.06.1968 - V C 147.67

    Behandlung des Prozessunfähigen im Rahmen der Betreuungsverwaltung - Gewährung

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Liegen entsprechende konkrete Anhaltspunkte vor, muss das Prozessgericht sich im Einzelfall von der Prozessfähigkeit des Beteiligten --ggf. durch Einholung eines Sachverständigengutachtens-- überzeugen (vgl. BGH-Urteil vom 22. Dezember 1982 V ZR 89/80, NJW 1983, 996; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 5. Juni 1998 V C 147/67, BVerwGE 30, 24; Spindler in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 58 FGO Rz. 41).
  • BFH, 27.07.1977 - I R 207/75

    Klageerhebung - Schriftliche Klageerhebung - Eigenhändige Unterschrift -

    Auszug aus BFH, 11.12.2001 - VI R 19/01
    Insoweit darf der BFH auch neue Tatsachen feststellen und berücksichtigen (BFH-Urteile vom 27. Juli 1977 I R 205/75, BFHE 123, 286, BStBl II 1978, 11; vom 7. Dezember 1977 II R 96/75, BFHE 123, 437, BStBl II 1978, 70; vom 5. März 1986 II R 5/84, BFHE 146, 27, BStBl II 1986, 462; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, a.a.O., § 118 FGO Rz. 178).
  • BFH, 24.09.1985 - IX R 47/83

    Finanzgerichtsverfahren - Klagefrist - Rüge - Rechtshängigkeit

  • BFH, 10.08.1989 - V R 36/84

    Unzureichende Vertretung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts durch nur

  • BFH, 19.10.2000 - IV R 25/00

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage

  • BGH, 23.02.1990 - V ZR 188/88

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei Annahme der Prozeßunfähigkeit

  • BFH, 18.08.2011 - V B 44/10

    Ordnungsgemäße Klageerhebung - Ausnahmsweiser Verzicht auf die Angabe der

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Identität der Klägerin feststeht und die Möglichkeit der Zustellung durch einen Prozessbevollmächtigten sichergestellt ist (Anschluss an die BFH-Urteile vom 19. Oktober 2000 IV R 25/00, BFHE 193, 52 und 11. Dezember 2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651).

    Eine ordnungsgemäße Klageerhebung erfordert nach § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO regelmäßig die Bezeichnung des Klägers unter Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. Dezember 2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651, und vom 19. Oktober 2000 IV R 25/00, BFHE 193, 52, BStBl II 2001, 112; BFH-Beschluss vom 31. Mai 2010 V B 49/08, BFH/NV 2010, 1978).

    So haben der VI. Senat des BFH im Urteil in BFH/NV 2002, 651 und der IV. Senat im Urteil in BFHE 193, 52, BStBl II 2001, 112 entschieden, dass es für die Zulässigkeit einer Klage der Angabe einer ladungsfähigen Anschrift dann nicht bedarf, wenn sich der Kläger dadurch der konkreten Gefahr der Verhaftung aussetzen würde.

    Dies gelte jedenfalls dann, wenn die Identität des Klägers feststeht und die Möglichkeit der Zustellung durch einen Prozessbevollmächtigten sichergestellt ist (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 651, Leitsatz 1, sowie in BFHE 193, 52, BStBl II 2001, 112, Leitsatz).

  • BVerfG, 06.11.2009 - 2 BvL 4/07

    Unzulässige Vorlage des Finanzgerichts Köln zur Verfassungsmäßigkeit von § 62

    Aus der in § 65 Abs. 1 FGO statuierten Obliegenheit zur Bezeichnung des Klägers in der Klageschrift folgt nach der finanzgerichtlichen Rechtsprechung die Pflicht zur Angabe einer ladungsfähigen Anschrift (BFH, Urteil vom 11. Dezember 2001 - VI R 19/01 -, BFH/NV 2002, S. 651; FG Hamburg, Urteil vom 31. Oktober 2008 - 3 K 200/08 -, juris; siehe auch: Bartone, in: Kühn/v. Wedelstädt, AO/FGO, 19. Aufl. 2008, § 65 FGO Rn. 2).
  • BVerwG, 28.09.2023 - 4 C 6.21

    Umweltvereinigung kann gegen die Zulassung einer Abweichung von den Zielen eines

    Die Entscheidung darüber, ob es selbst Tatsachen feststellt, Beweis erhebt oder zur Klärung an die Vorinstanz zurückverweist, steht aber in seinem Ermessen, dessen Ausübung sich an der Prozessökonomie auszurichten hat (vgl. etwa BFH, Urteil vom 11. Dezember 2001 - VI R 19/01 - âEURŒBFH/NV 2002, 651 m. w. N.).
  • BFH, 01.09.2005 - IX B 87/05

    NZB: Rüge der Prozessunfähigkeit

    Zwar ist die von einem Prozessunfähigen erhobene Klage durch Prozessurteil grundsätzlich als unzulässig abzuweisen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. Dezember 2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651; Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 23. Februar 1990 V ZR 188/88, BGHZ 110, 294).

    Wird aber die Prozessunfähigkeit eines Beteiligten, die bereits im finanzgerichtlichen Verfahren vorlag, erst im Revisionsverfahren festgestellt, darf die Revision nicht als unzulässig verworfen werden; die Sache ist vielmehr durch Prozessurteil zur erneuten Verhandlung an das FG zurückzuverweisen (BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 651, m.w.N.).

    Dabei sind weitere Prozessverzögerungen (Verfahrenskosten, Sachnähe und voraussichtliche Aufklärung) abzuwägen gegen die Hauptaufgabe des Revisionsgerichts, Rechtsfragen zu entscheiden (vgl. dazu auch BFH-Urteile vom 24. September 1985 IX R 47/83, BFHE 145, 299, BStBl II 1986, 268, und in BFH/NV 2002, 651).

    Die Prozessökonomie gebietet im Streitfall, dass das FG die Prozessfähigkeit bzw. Prozessunfähigkeit des Klägers feststellt (so bereits BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 651).

  • VG Düsseldorf, 27.02.2023 - 29 K 140/23

    Krankhafter Querulantenwahn, partielle Prozessunfähigkeit

    BFH, Urteil vom 11. Dezember 2001 - VI R 19/01 -, juris Rn. 13.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Juni 1968 - V C 147.67 -, juris Rn. 8; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2001 - VI R 19/01 -, juris Rn. 14; OVG NRW, Beschluss vom 12. Juni 2017 - 16 A 1647/13 -, n. v., Bl. 5 des Beschlussumdrucks.

  • LSG Baden-Württemberg, 09.06.2016 - L 7 SO 4619/15

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Berufung - Berufungseinlegung -

    Zwar nimmt namentlich der BFH an, dass die Nennung einer Anschrift ausnahmsweise dann unterbleiben kann, wenn sich der Rechtschutzsuchende der konkreten Gefahr einer Verhaftung aussetzen würde (etwa BFH, Urteil vom 11. Dezember 2001 - VI R 19/01 - ; Urteil vom 19. Oktober 2000 - IV R 25/00 - , jeweils zu § 65 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung).
  • BGH, 12.09.2019 - RiZ(R) 2/17

    Dienstgerichtliches Verfahren über die Versetzung in den Ruhestand eines Richters

    a) Die Prozessfähigkeit eines Verfahrensbeteiligten ist wegen ihrer Bedeutung als Sachentscheidungsvoraussetzung und als Prozesshandlungsvoraussetzung in allen dienstgerichtlichen Verfahren zu beachten; sie ist nach § 80 Abs. 1 Satz 1 DRiG, § 62 Abs. 4 VwGO, § 56 Abs. 1 ZPO in jeder Verfahrenslage und in jedem Rechtszug - in der Revisionsinstanz auch für das zurückliegende Verfahren - von Amts wegen zu prüfen (BGH, Urteile vom 22. Dezember 1982 - V ZR 89/80, BGHZ 86, 184 [juris Rn. 13], vom 9. Januar 1996 - VI ZR 94/95, NJW 1996, 1059 [juris Rn. 8] und vom 8. Dezember 2009 - VI ZR 284/08, FamRZ 2010, 548 Rn. 7; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2001 - VI R 19/01, juris Rn. 13).

    Anderes gilt nur, wenn hinreichende Anhaltspunkte dafür gegeben sind, dass Prozessunfähigkeit vorliegen könnte (BGH, Urteile vom 22. Dezember 1982, aaO und vom 9. Januar 1996, aaO; BAG, Urteil vom 25. Januar 1980, aaO, Rn. 46; BFH, Urteil vom 11. Dezember 2001, aaO, Rn. 14).

  • VerfGH Baden-Württemberg, 16.04.2018 - 1 VB 50/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von PKH in

    Insbesondere ist ein Sachverständigengutachten einzuholen (BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 16.6.2016 - 1 BvR 2509/15 -, Juris Rn. 14, vgl. BGH, Urteil vom 8.12.2009 - VI ZR 284/08 -, Juris Rn. 8 f.; auch BFH, Urteil vom 11.12.2001 - VI R 19/01 -, Juris Rn. 14).
  • BFH, 30.06.2015 - X B 28/15

    Mussinhalt einer Klage - Bezeichnung des Klägers

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH gehört zur Bezeichnung des Klägers vorbehaltlich besonderer Umstände, die dies unzumutbar erscheinen lassen (etwa drohende Verhaftung), die Angabe des tatsächlichen Wohnorts als ladungsfähiger Anschrift, und zwar auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten ist (vgl. BFH-Urteile vom 28. Januar 1997 VII R 33/96, BFH/NV 1997, 585; vom 11. Dezember 2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651; vom 17. Juni 2010 III R 53/07, BFH/NV 2011, 264; BFH-Beschlüsse vom 7. Dezember 2007 VII S 17/07 (PKH), BFH/NV 2008, 589, und vom 20. Dezember 2012 I B 38/12, BFH/NV 2013, 746).
  • BFH, 10.04.2003 - III B 86/01

    NZB - Prozessunfähigkeit

    Zwar ist die von einem oder für einen Prozessunfähigen erhobene Klage durch Prozessurteil als unzulässig abzuweisen (BFH-Urteil vom 11. Dezember 2001 VI R 19/01, BFH/NV 2002, 651).

    Wird die Prozessunfähigkeit eines Beteiligten, die bereits im finanzgerichtlichen Verfahren vorlag, erst im Revisionsverfahren festgestellt, darf die Revision nicht als unzulässig verworfen werden; die Sache ist vielmehr durch Prozessurteil zur erneuten Verhandlung an das FG zurückzuverweisen (BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 651, m.w.N.).

    Dabei sind weitere Prozessverzögerungen (Verfahrenskosten, Sachnähe und voraussichtliche Aufklärung) abzuwägen gegen die Hauptaufgabe des Revisionsgerichts, Rechtsfragen zu entscheiden (BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 651, m.w.N.).

  • BFH, 31.10.2023 - VIII B 110/22

    Terminverlegung bei dauerhafter Erkrankung

  • BFH, 04.05.2016 - V B 108/15

    Rechtsmissbräuchliches Ablehnungsgesuch - Besorgnis der Befangenheit -

  • BFH, 11.07.2007 - XI R 1/07

    Anlauf der Frist für die Geltendmachung einer unwirksamen Klagerücknahme - Fehlen

  • FG Nürnberg, 20.07.2017 - 6 K 696/16

    Gewerbesteuermessbetrags 2008 bis 2009; gesonderter Feststellung von

  • FG Nürnberg, 04.09.2017 - 6 K 696/16

    Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen und vortragsfähigen

  • BFH, 17.06.2010 - III R 53/07

    Unzulässige Klage bei unbekanntem Aufenthalt des Klägers

  • FG Baden-Württemberg, 22.07.2016 - 13 K 65/16

    Prozessunfähigkeit eines Beteiligten

  • LSG Bayern, 02.08.2017 - L 9 AL 212/14

    Ladungsfähige Anschrift des Rechtsuchenden als Prozessvoraussetzung

  • BFH, 14.12.2004 - III B 115/03

    Prozessfähigkeit; Genossenschaft

  • BFH, 20.12.2012 - I B 38/12

    Zulässigkeit der Klage - Erfordernis der Angabe einer ladungsfähigen Anschrift

  • BFH, 26.11.2007 - III B 3/07

    Prozessfähigkeit: Annahme einer Prozessfähigkeit bis zur rechtskräftigen

  • BFH, 16.08.2005 - XI B 6/05

    Begründung der Sachaufklärungsrüge; Hinweispflicht nach § 76 Abs. 2 FGO

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2017 - 16 A 1647/13

    Annahme einer partiellen Prozessunfähigkeit ohne Einholung einer sachverständigen

  • FG Köln, 01.04.2004 - 15 K 2970/03

    Angabe der Wohnanschrift auch bei Postfachanschrift unentbehrlich

  • FG München, 26.03.2014 - 5 K 2908/13

    Germaniten

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