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   BFH, 28.11.2001 - I R 30/01   

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https://dejure.org/2001,3513
BFH, 28.11.2001 - I R 30/01 (https://dejure.org/2001,3513)
BFH, Entscheidung vom 28.11.2001 - I R 30/01 (https://dejure.org/2001,3513)
BFH, Entscheidung vom 28. November 2001 - I R 30/01 (https://dejure.org/2001,3513)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    GmbH - Einzelunternehmen - Gesellschafterdarlehen - Rangrücktritt - Bilanz

  • Judicialis

    KStG § 8 Abs. 1; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 3; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 5; ; FGO § 120 Abs. 3 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verzicht auf Darlehensforderung gegen die Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4, EStG § 6, KStG § 8
    Alleingesellschafter; Darlehen; Gesellschaft mbH; Teilwert; Verdeckte Einlage

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2002, 677
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 09.06.1997 - GrS 1/94

    Personengesellschaften - Verzicht des Gesellschafters auf Forderungen gegenüber

    Auszug aus BFH, 28.11.2001 - I R 30/01
    Das gilt zunächst im Hinblick auf den Vortrag der Klägerin, dass die Entscheidung des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) zum Forderungsverzicht eines Gesellschafters (Beschluss vom 9. Juni 1997 GrS 1/94, BFHE 183, 187, BStBl II 1998, 307) nur dann einschlägig sei, wenn die Darlehensforderung des Gesellschafters zunächst voll werthaltig war und erst im weiteren Verlauf an Wert verlor.

    Die Rechtsprechung des Großen Senats beruht auf dem Gedanken, dass der Gesellschafter im Zeitpunkt des Verzichts den noch werthaltigen Teil seiner Forderung realisiert und zugleich den auf diese Weise erzielten Betrag der Gesellschaft wiederum zur Verfügung stellt (vgl. hierzu insbesondere Beschluss in BFHE 183, 187, BStBl II 1998, 307, 311, unter C. II. 1. der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 05.02.1992 - I R 127/90

    Einkommensbegriff des § 47 Abs. 2 S. I KStG

    Auszug aus BFH, 28.11.2001 - I R 30/01
    Das Steuerrecht erkennt die Entscheidung des Gesellschafters, die Gesellschaft statt mit Eigenkapital mit kapitalersetzenden Darlehen zu finanzieren, grundsätzlich an; das zeigt sich z.B. im Zusammenhang mit dem Abzug von Darlehenszinsen durch die Gesellschaft (hierzu Senatsurteil vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532).
  • BFH, 16.05.2001 - I B 143/00

    Forderungsverzicht durch GmbH-Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 28.11.2001 - I R 30/01
    Mit Beschluss vom 16. Mai 2001 I B 143/00 (BFHE 195, 351, BFH/NV 2001, 1353) hat der Senat entschieden, dass der Verzicht eines Gesellschafters auf seine Darlehensforderung gegen die Gesellschaft auch dann zu einer Einlage in Höhe des Teilwerts der Forderung im Verzichtszeitpunkt führt, wenn das Darlehen vor dem Verzicht eigenkapitalersetzenden Charakter hatte.
  • BFH, 06.11.2007 - I B 50/07

    Bilanzierung der Rückzahlungsverpflichtung aus kapitalersetzendem Darlehen

    Er widerspricht im Übrigen auch der ständigen Senatsrechtsprechung, wonach das Steuerrecht die Entscheidung des Gesellschafters, die Gesellschaft statt mit Eigenkapital mit kapitalersetzenden Darlehen zu finanzieren, grundsätzlich anerkennt (vgl. Senatsurteile vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532; vom 28. November 2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677; Senatsbeschluss vom 2. August 2006 I B 35/06, BFH/NV 2006, 2074).

    Es widerspricht deshalb dem dargestellten Bilanzierungsgrundsatz nicht, wenn nach der vom FG angewendeten Rechtsprechung des Senats (Senatsurteil in BFH/NV 2002, 677; Senatsbeschluss in BFH/NV 2006, 2074) der Verzicht des Gläubigers auf die Rückzahlung auch eines einer überschuldeten Gesellschaft gewährten und deshalb von Beginn an kapitalersetzenden Darlehens auf Seiten der Gesellschaft zu einem Ertrag in Höhe des Forderungsbetrages führt.

  • FG Münster, 15.06.2011 - 9 K 2731/08

    Behandlung eines Forderungsverzichts bei einem Teilwert über dem bilanzierten

    Dies ist deswegen anzunehmen, weil die Rechtsprechung des Großen Senats des BFH zur verdeckten Einlage bei einem Forderungsverzicht des Gesellschafters auf dem Gedanken beruht, dass der Gesellschafter im Zeitpunkt des Verzichts seine Forderung (in Höhe des Teilwerts) realisiert und zugleich den auf diese Weise erzielten Betrag der Gesellschaft zur Verfügung stellt (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH in BStBl II 1998, 307, unter C.II.1.; ausdrücklich auch BFH-Urteil vom 28.11.2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677, unter III.1.).

    Gegenstand der Rechtsprechung waren bisher vornehmlich Konstellationen, in denen die Forderung, auf die der Gesellschafter verzichtet, ganz oder zum Teil nicht mehr werthaltig war (insbesondere aufgrund Überschuldung der Gesellschaft; vgl. etwa BFH-Urteile vom 15.10.1997 I R 103/93, BFH/NV 1998, 572; vom 15.10.1997 I R 23/93, BFH/NV 1998, 826; vom 28.11.2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677; vom 31.5.2005 I R 35/04, BStBl II 2006, 132; BFH-Beschluss vom 16.5.2001 I B 143/00, BStBl II 2002, 436).

  • BFH, 02.08.2006 - I B 35/06

    Kapitalersetzendes Darlehen

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass die Entscheidung in BFHE 183, 187, BStBl II 1998, 307 auch dann einschlägig ist, wenn der Wert der Darlehensforderung von Anfang an gemindert war, das Darlehen also bereits zum Zeitpunkt seiner Hingabe kapitalersetzenden Charakter hatte (Senatsurteil vom 28. November 2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677).

    Da das Steuerrecht die Entscheidung des Gesellschafters, die Gesellschaft statt mit Eigenkapital mit eigenkapitalersetzenden Darlehen zu finanzieren, grundsätzlich anerkennt (Senatsurteil vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532), kann auch nicht im Wege einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise die Vergabe eines eigenkapitalersetzenden Darlehens als Zuführung von Eigenkapital gewertet werden, wenn sich dies später als steuerlich günstiger erweist (Senatsurteil in BFH/NV 2002, 677).

  • FG Berlin-Brandenburg, 30.01.2013 - 12 K 12056/12

    Körperschaftsteuer 2004 bis 2006 und Gewerbesteuermessbetrag 2004 bis 2006

    Zudem gab es keine Anhaltspunkte für eine etwaige ratenweise Rückzahlung der Darlehen in der Folgezeit (vgl. dazu BFH-Urteil vom 28. November 2002 I R 30/01, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2002, 677; FG Köln, Urteil vom 30. Januar 2001 13 K 2347/99, juris), so dass die X GmbH davon ausgehen durfte, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für den vollständigen Ausfall der gewährten Darlehen sprach.
  • FG München, 09.04.2018 - 7 K 729/17

    Behandlung einer verdeckten Einlage bei der Ermittlung des Einkommens

    Diese Grundsätze gelten auch im Fall eines Darlehensverzichtes mit eigenkapitalersetzendem Charakter (BFH-Urteil vom 28.11.2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677; BFH-Beschluss vom 16.05.2001 I B 143/00, BFHE 195, 351, BStBl II 2002, 436).
  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 88/07

    Beginn der Betriebsprüfung bei verkürzter Bekanntgabefrist und bei Ausspruch

    Diese Duldungspflicht endet erst mit dem Abschluss der Prüfung (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Februar 1988 V R 57/83, BFHE 152, 217, BStBl II 1988, 413 und BFH-Urteil vom 10. April 2003 I R 30/01, BFHE 202, 206, BStBl II 2003, 827 ).
  • FG Köln, 22.10.2008 - 13 K 1164/05

    Schuldzinsen aus den einer Kapitalgesellschaft von ihrem Alleinaktionär gewährten

    Die Beurteilung einer Gesellschafterhilfe als Eigenkapitalersatz führt nur dazu, dass sie im Interesse der Gesellschaftsgläubiger nicht zurückgefordert werden darf; für das Innenrecht der Gesellschaft verbleibt es demgegenüber bei der Behandlung als Fremdkapital (vgl. BFH-Urteile 20. August 2008, i r 19/07, BFH/NV 2008, 1933;vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BStBl II 1992, 532, vom 28. November 2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677, Beschlüsse vom 2. August 2006 I B 35/06, BFH/NV 2006, 2074;vom 6. November 2007 I B 50/07, BFH/NV 2008, 616; eingehend zur Problematik Wassermeyer, Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht 1992, 639).
  • FG Baden-Württemberg, 04.10.2010 - 10 K 1724/08

    Verzicht auf als Fremdkapital bilanzierte Darlehensforderung: nachträgliche

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 92/07

    Beginn der Betriebsprüfung bei verkürzter Bekanntgabefrist und bei Ausspruch

  • FG Niedersachsen, 08.02.2007 - 6 K 722/02

    Zeitpunkt der Höhe einer Einlage in das EK 04 im Zusammenhang mit einem

  • FG Hamburg, 23.09.2014 - 6 K 224/13

    DBA-Belgien, finale Verluste: Voraussetzungen, Zeitpunkt der Finalität, nationale

  • FG München, 04.02.2004 - 7 K 337/99

    Verdeckte Einlage durch Forderungsverzicht ist mit dem Teilwert der Forderung zu

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 87/07

    Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 4 AO aufgrund Handlungen des Außenprüfers bzw.

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 90/07

    Beginn der Außenprüfung bei verkürzter Bekanntgabefrist - Hemmung des Ablaufs der

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 93/07

    Angemessene Vorbereitungsfrist im Hinblick auf eine Außenprüfung bei einem

  • FG Baden-Württemberg, 01.06.2010 - 4 K 1511/09

    Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung - Vorbereitungsfrist für eine

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 94/07

    Angemessene Vorbereitungsfrist im Hinblick auf eine Außenprüfung bei einem

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 4 K 89/07

    Angemessene Vorbereitungsfrist im Hinblick auf eine Außenprüfung bei einem

  • FG Düsseldorf, 17.01.2006 - 6 K 2154/04

    Steuerliche Bewertung der durch Verzicht eines Gesellschafters einer

  • FG Köln, 04.07.2001 - 13 V 1430/01

    Einlagewert bei Verzicht auf Darlehen mit eigenkapitalersetzendem Charakter

  • FG Bremen, 28.03.2017 - 3 V 22/17

    Bilanzierung von Gesellschafterforderungen bei einer GmbH: Anwendung von § 5 Abs.

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